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Lüftungsvorrichtung für den Einbau in Fenster und/oder in
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andere Wandöffnungen von Gebäuden Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung
für den Einbau in Fenster undloder in andere Wandöffnungen von Gebäuden mit einem
sich parallel zur Wandöffnung erstreckenden, quaderförmigen Gehäuse, welches von
einer äußeren Längswand, einer inneren Längswand, einem Boden und einer Decke sowie
zwei Endwänden gebildet ist und das Luftströmungskanäle einschließt, die im mittleren
Bereich durch ein in das quaderförmige Gehäuse eingesetztes Luftführungsgehäuse
miteinander in Verbindung stehen, welches zur äußeren Längswand hin mit einer Luftdurchgangsöffnung
ltorrespondiertS die durch einen Schieber, eine Klappe od. dgl. wahlweise öffen-
und schließbar ist.
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Lüftungsvorrichtungen dieser Bauart, deren Wirkprinzip auf der DE-PS
28 09 611 basirt, sind bereits bekannt und haben sich auch in der Praxis bestens
bewährt. Das die Kammer nach
DE-PS 28 09 611 begrenzende Luftführungsgehäuse
wird dabei von einem einstückig ausgeführten, beispielsweise im Spritz-oder Druckgußverfahren
aus Kunststoff, Gummi der,Metall gefertigten, Formteil gebildet, dessen der gegenüberliegende
Wand als abnehmbare Platte ausgebildet bzw.
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angeordnet ist.
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Bei einer bekannten Bauart der Lüftungsvorrich:tung nach DE-PS 28
09 611 - wie sie im Prospekt AEROMAT 150 bekannt geworden ist - wird ein Verschlußsystem
für die Luftdurchgangsöffnungen benutzt, wie es der DE-AS 27 03 207 und der DE-OS
27 18 167 entspricht1 und- welches der inneren Längswand des quaderförmigen Gehäuses
zugeordnet ist.
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Andererseits ist aber auch eine Bauart der Lüftungsvorrichtung nach
DE-PS 28 09 611 - durch einen Prospekt AEROMAT 100 W -bekannt, die mit einem Verschlußsystem
für die Luftdurchgangsöffnungen ausgestattet ist, wie es durch die DE-OS 29 19 682
zum Stand der Technik gehört und welches mit einem der äußeren Längswand des quaderförmigen
Gehäuses zugeordneten Schieber arbeitet. Beide Bauarten der im praktischen Einsatz
stehenden Lüftungsvorrichtung nach DE-PS 28 09 611 sind bereits so ausgelegt, daß
ihre der Revision und/oder Reinigung unterliegenden Einbauten problemlos vom Rauminneren
her zugänglich gemacht werden können und sich auch mit wenigen Handgriffen leicht
und- sicher aus- und einbauen bzw. austauschen lassen.
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Um mit dem Bau und Wirkprinzip einer Lüftungsvorrichtung nach DE-PS
28 09 611 zu erreichen, daß unter Einhaltung möglichst hoher Schalldämmwerte ein
optimaler Luftdurchsatz erzielt wird, hat man das zur ßildung der nach dem Druckbehälter-
Prinzip
arbeitenden, gewissermaßen einen Pumpeffekt hervorrufenden Kammer benutzte Luftführungsgehäuse
als relativ kompliziert gestaltetes, im wesentlichen einstückig aus Kunststoff oder
Gummi bestehendes Formteil ausgeführt. Ein solches Luftführungsgehäuse erfordert
aber nicht nur einen beträchtlichen Herstellungsaufwand, sondern es beeinträchtigt
nach seinem Einbau in das quaderförmige Gehäuse einer Lüftungsvorrlchtung zumindest
in denjenigen Fällen eine schnelle und vollständige Durchführung von Revisions-,
Wartungs- und Reinigungsarbeiten, in welchen das Verschlußsystem für die Luftdurchgangsöffnungen
der äußeren Längswand des quaderförmigen Gehäuses zugeordnet und insbesondere als
Schieber ausgebildet ist. Da das Luftführungsgehäuse - vom Rauminneren betrachtet
- dem Verschlußsystem innerhalb des quaderförmigen Gehäuses der Lüftungsvorrichtung
vorgelagert ist, muß es zur völligen Freilegung des Verschlußsystems im Bereich
der äußeren Luftdurchgangsöffnung auf verhältnismäßig urnständliche Art und Weise
aus dem quaderförmigen Gehäuse entfernt werden.
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Diese Unzulänglichkeit wird zwar bei derjenigen Ausführungsform einer
Lüftungsvorrichtung vermieden, bei welcher das Verschlu3-system der inneren Längswand
des quaderförmigen Gehäuses zugeordnet ist. Die Zuordnung des Verschlußsystems zur
äußeren Längswand des quaderförmigen Gehäuses ist jedoch in sofern besonders vorteilhaft,
als in der Sperrstellung des Verschlußsystems der Hohlraum des gesamten quaderförmigen
Gehäuses von der Außenluft abgetrennt ist und damit eine optimale Wärmedämmung der
gesamten Lüitungsvorrichtung ermöglicht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lüftungsvorrrichtung
der eingangs erwähnten Gattung so zu gestalten, daß das im quaderförmigen
Gehäuse
unterzubringende Luftführungsgehäuse bei baulich besonders einfacher Ausbildung
nur geringen Einbauraum benötigt sowie zugleich eine problemlose Durchführung der
Ein- und Ausbauarbeiten im Revisions-, Wartungs- und/oder Reinigungsfalle gewährleistet
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgqmäß nach dem Kennzeichen des Anspruchs
1 darin, daß zur Bildung des Luftführungsgehäuses ein im Grundriß im wesentlichen
trapezförmig profilierter, hochkant liegender Schichtkörper geringer Tiefe und ein
im Grundriß etwa U-förmig profilierter, hoChkant liegender Schichtkörper größerer
Tiefe hintereinandersteliend unmittelbar zwischen den Boden und die Decke des quaderförmigen
Gehäuses eingesetzt sind und sich dabei ihre Endbereiche berühren, und daß der im
wesentlichen trapezförmig profilierte Schichtkörper in seinem Mittelbereich sowie
der etwa U-förmig profilierte Schichtkörper in seinen beiden Endabschnitten mit
Ausnehmungen als Luftdurchlässe versehen sind.
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Die beiden profilierten Schichtkörper können leicht aus ebenen Schichtkörperzuschnitten,
beispielsweise durch Stanz- und Biegevorgänge gefertigt werden und dabei aus formsteifem
Material, beispielsweise Metall oder Kunststoff bestehen Sie lassen sich - je nach
Bedarf - bei der Durchführung der Montage oder auch Demontage einzeln nacheinander
oder auch gemeinsam handhaben und erleichtern damit nicht nur die Herstellung, sondern
auch später durchzführende Revisions-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten beträchtlich
Nach der Erfindung hat es sich auch bewährt, wenn gemäß Anspruch 2 die Endbereiche
der beiden profilierten Schichtkörper sich an
oder nahe der äußeren
Längswand des quaderförmigen Gehäuses berühren sowie sich gegen Profilabsätze an
der Decke und am Boden des quaderförmigen Gehäuses abstützen können.
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Die Endabschnitte des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers können
sich nach Anspruch 3 in weiterer Ausgestaltung des Neuerungsgedankens an die Querflächen
von im Gehäuse an der äußeren Längswand anliegend vorgesehenen Einsätzen aus Schallschluckwerkstoff
anschließen. Andererseits ist es erfindungsgemäß nach Anspruch 4 ebenso wichtig,
daß die unteren und oberen Randkanten beider profilierten Schichtkörper unmittelbar
auf am Boden und an der Decke des quaderförmigen Gehäuses anliegend vorgesehenen
Einsätzen aus Schallschluckwerkstoff aufsitzen. Im Rahmen der Neuerung ist es dabei
gemäß Anspruch 5 weiterhin sinnvoll, daß der Mittelbereich des etwa U-förmig profilierten
Schichtkörpers an seiner Innenfläche mit Schallschluckwerkstoff belegt ist.
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Der Schalldämpfeffekt in einem solchermaßen gestalteten Luftführungsgehäuse
wird dadurch besonders optimiert, daß die Innenflächen der nach dem Druckbehälterprinzip
bzw. mit Pumpeffekt wirksammen Kammer teils von schallhartem und teils von schallweichem
Material bestimmt sind. Durch das Wechselspiel zwischen schailharten und schallweichen
Begrenzungsflächen wird dem Durchgang von Schallwellen nämlich in hohem Maße entgegengewirkt.
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Bewährt hat sich auch eine Ausbildung der Lüftungsvorrichtung nach
der Erfindung. die gemäß Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet ist, daß der Mittelbereich
des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers im Abstand parallel zur inneren Längswand
des Gehäuses verläuft. Gemäß Anspruch 7 kann es sich weiterhin als vorteilhaft erweisen,
wenn die äußere Längswand des quaderförmigen Gehäuses
und ein dieser
zugeordneter Schieber in dem zwischen den Endbereichen des im wesentlichen trapezförmig
profilierten Schichtkörpers liegenden Längenabschnitt eine Mehrzahl von durch Stege
miteinander abgegrenzten Schlitzen als Luftdurchlässe aufweisen, die wahlweise für
den Luftdurchtritt in Deckungslage bringbar oder zur Absperrung gegeneinander versetzt
einstellbar sind. Auch diese Ausgestaltung trägt dazu bei, daß trotz hohem Luftdurchsatz
eine gute Schalldämpfung eintritt.
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Der etwa trapezförmig profilierte Schichtkörper kann in baulicher
Hinsicht gemäß Anspruch 8 aus zwei formgleichen, aber spiegelbildlich zueinander
liegenden, Seitenteilen und einem mit diesen lösbar verbundenen Mittelteil zusammengesetzt
werden, wobei das Mittelteil einen einseitig angeformten Hals aufweist, der der
äußeren Längswand des quaderförmigen Gehäuses zugewendet ist.
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Gemäß Anspruch 9 ist es dabei möglich, am etwa trapezförmig profilierten
Schichtkörper den Ständerteil eines Axialventilators zur befestigen, dessen Läufer
in den Hals hineinragt. Dabei besteht nach Anspruch 10 ein Erfindungsgedanke noch
darin, die Länge des Halses nur einem Teil der Schaufelbreite des Ventilatorläufers
entsprechen zu lassen und den Ventilator so vorzusehen, daß die Innenkanten der
Läuferschaufein mit dem inneren Ende des Halses etwa bündig liegen. Es hat sich
nämlich gezeigt, daß durch die über einen Teil ihrer Länge freiliegenden und über
den anderen Teil ihrer Länge vom Hals umgebenen Läuferschaufeln des Ventilators
ein besonders günstiger Lufttransport bewirkt Werden kann.
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Wenn es darum geht, eine erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung mit
besonders kurzer 3aulänge des quaderförmigen Gehäuses zu schaffen, dann ist es zweckmäßig,
die sich beidseitig an das
Luftführungsgehäuse anschließenden Luftströmungskanäle
nicht in Richtung der Wandebene verlaufen zu lassen. Vielmehr ist es in diesem Falle
nach dem Merkmal des Anspruchs 11 von Vorteil, wenn die Luftströmungskanäle sich
unmittelbar an die Endabschnitte des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers,
quer zur Längsrichtung des quaderförmigen Gehäuses verlaufend, anschließen und mindestens
an den Wandungsflächen mit Schallschluckwerkstoff belegt sind, die den die Luftdurchlässe
aufweisenden Endabschnitten des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers gegenüberliegen.
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Nach Anspruch 2 entspricht in diesem Falle die Länge der Luftströmungskanäle
der Tiefe des quaderförmigen Gehäuses und sie münden an sich gegenüberliegenden
Enden einer zwischen der innerenLängswand des quaderförmigen Gehäuses und dem etwa
U-förmig profilierten Schichtkörper gebildeten Luftverteilkammer ein, Weitere Merkmale
und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend an in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt Fig 1 einen schematisch
vereinfachten Horizontalschnitt durch eine Lüftungsvorrichtung, Fig. 2 in räumlicher
Sprengdarstellung und im wesentlichen schematisch die miteinander das baulich und
montagetechnisch einfache Luftführungsgehäuse bildenden Teile, Fig. 3 etwa in natürlicher
Größe und in ausführlicher Darstellung einen Schnitt entlang der Linie III-III durch
die Lüftungsvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 in ausführlicher Darstellung
und etwa natürlicher Größe einen Schnitt entlang der Linie IV-IV durch die Lüftungsvorrichtung
nach Fig. 1, Fig. 5 etwa in natürlicher Größe die in Fig. 1 mit V markierte Einzelheit
und Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform
der Lüftungsvorrichtung.
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Die in Fig. 1 rein schematisch dargestellte Lüftungsvorrichtung 1
ist so ausgeführt, daß sie sich für den Einbau in Fenster und Türen, aber auch im
Bereich besonderer Wandöffnungen von Gebäuden eignet. Sie weist ein sich parallel
zur Wandebene erstreckendes Gehäuse 2 auf. Dieses Gehäuse 2 hat gemäß dqn Fig. l,
3 und 4 eine innere Längswand 3, einen Boden 4, sowie eine Decke 5 und wird nach
außen hin von einem Wetterschutzprofil 6 begrenzt. Aus Fig. 1 ist weiterhin noch
ersichtlich, daß das Gehäuse 2 noch durch zwei Endwände 7 und 8 begrenzt wird. Den
Fig.
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1, 3 und 4 kann aber ferner noch entnommen Werden, daß das Gehäuse
2 der Lüftungsvorrichtung 1 auch noch mit einer äußeren Längswand 9 versehen ist,
welche ein Verbindungsglied zwischen dem Wetterschutzprofil 6 sowie dem Boden 4
und der Decke 5 des Gehäuses 2 bildet.
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Während die innere Längswand 3, der Boden 4, die Decke 5 und das Wetterschutzprofil
6 jeweils durch Strangpreßprofile aus Metall, beispielsweise Aluminium, gebildet
werden können, erweist es sich als besonders vorteilhaft, die äußere Längs wand
9 durch
ein aus Kunststoff extrudiertes Profil zu bilden. Beim
Zusarnmenbau des Gehäuses 2 kann hierdurch nämlich eine thermische Trennung zwischen
dem Wetterschutzprofil 6 sowie dem Boden 4 und der Decke 5 geschaffen werden, die
eine Kälte- bzw.
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Wärmebrückenbildung zwischen den in unterschiedlichen Temperaturbereichen
liegenden Gehäuseteilen unterbindet. Sowohl die Verbindung zwischen dem Wetterschutzprofil
6 und der äußeren Längswand 9 als auch die Verbindungen zwischen der äußeren Längswand
9 sowie dem Boden 4 - und der Decke 5 des Gehäuses 2 werden einfach dadurch hergestellt,
daß jeweils hinterschnitten eingeformte Nuten mit komplementär hinterschnitten angeformten
Wulsten in Längsrichtung ineinander geschoben werden können.
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Die gegenseitige Lagenfixierung der Teile wird dann anschließend durch
das Anbringen der beiden Endwände 7 und 8 bewirkt.
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An der Innenseite der aus formhartem Kunststoff bestehenden, äul3eren
Längswand 9 ist ein dünner Schichtkörper 10 aus elastisch nachgiebigem Material,
beispielsweise Schaumkunststoff oder MoosgumnXi9 befestigt, der sich vorzugsweise
über die ganze Länge der äußeren Längswand 9 erstreckt, sich zumindest jedoch im
Mittelbereich des quaa'er-förmigen Gehäuses auf einem bestimInter Längenabschnitt
befindet.
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Nahezu über die gesamte Länge der äußeren Längswand 9 erstreckt sich
ferner ein Schieber 11, der aus formhartem Kunststoff extrudiert ist und so geführt
wird, daß er entweder über manuell bedienbare oder aber durch lAraftantrieb betätigbare
Stellorgane um ein bestimmtes Maß in Längsrichtung des quaderförmigen Gehäuses 2
relativ zur äußeren Längswand 9 hin- und her vorschoben werden kann. Dr Schieber
11 wirkt dabei - in weiter unten noch zu erläuternder Art und Weise - zumindest
in einer Schiebe-Endstellung
so mit dem Schichtkörper 10 aus elastisch
nachgiebigem Material zusammen, daß sich eine gute Dichtwirkung zwischen der äußeren
Längswand 9 des quaderförmigen Gehäuses 2 und dem Schieber 11 einstellt. Zur Längsführung
des Schiebers 11 dienen Leisten 12, die an die Innenseite von Flanschen 13 der äußeren
Längswand 9 angeformt sind, die sich rechtwinklig zu deren Hauptebene und damit
im wesentlichen parallel zum Bodens 4 und zur Decke 5 des quaderförmigen Gehäuses
2 erstrecken. Die Leisten 12 wirken dabei jeweils mit Längsnuten 14 in den Längskanten
des Schiebers 11 zusammen. Leisten 12 und Längsnuten 14 sind dabei so aufeinander
abgestimmt, daß sie durch in eine der Längsnuten 14 eingesetzte (nicht dargestellte)
Blattfedern miteinander in Führungseingriff gehalten werden, sich aber entgegen
der Stützwirkung dieser Blattfedern durch entsprechende Krafteinwirkung auf den
Schieber 11 im Bedarfsfalle auch außer Eingriff bringen lassen.
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In den mittleren Längenabschnitt des quaderförmigen Gehäuses 2 ist
gemäß Fig. 1 ein Luftführungsgehäuse 15 eingesetzt. Dieses Luftführungsgehäuse 15
wird dabei von einem im Grundriß im wesentlichen trapezförmig profilierten, hochkant
liegenden Schichtkörper 16 von relativ geringer Profiltiefe sowie einem im Grundriß
etwa U-förmig profilierten, hochkant liegenden Schichtkörper 17 mit relativ großer
Profiltiefe gebildet, die hintereinander stehend zwischen den Boden 4 und die Decke
5 des quaderförmigen Gehäuses 2 eingesetzt sind, wie das der Fig. 3-zu entnehmen
ist. Aus den Fig. 1 und 5 ist dabei erkennbar, daß die Endbereiche 18 des im wesentlichen
trapezförmig profilierten Schichtkörpers 16 und die Endbereiche 19 des etwa U-förmig
profilierten Schichtkörpers 17 sich berühren, und zwar dergestalt, daß die Endbereiche
18 des Schichtkörpers 16 zwischen die Endbereiche 19 des Schichtkörpers 17 passend
eingreifen (Fig. 5).
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Den Fig. 3 und 5 kann ferner entnommen werden, daß die Endbereiche
18 und 19 der beiden profilierten Schichtkörper 16 und 17 sich nahe der äußeren
Längswand 9 des quaderförmigen Gehäuses berühren, und sich dabei die Endbereiche
18 des Schichtkörpers 16 gegen Profilabsätze 20 und 21 von Boden 4 und Decke 5 abstützen,
während die Endbereiche 19 des Schichtkörpers 17 zwischen diese Profilabsätze 20
und 21 eingreifen.
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Aus Fig. 3 ist noch ersichtlich, daß sowohl die unteren und oberen
Randkanten 22, 23 des- Schichtkörpers 16 als auch die unteren und oberen Randkanten
24, 25 des Schichtkörpers 17 auf am Boden 4 und an der Decke 5 des quaderförmigen
Gehäuses 2 anliegend vorgesehenen Einsätzen 26, 27 aus Schallschluckwerkstoff, beispielsweise
Schaumkunststoff oder Moosgummi, aufsitzen und dadurch innerhalb des Luftführungsgehäuses
15 eine Kammer 28 einschließen.
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Besonders deutlich ist aus den Fig. 1 und 2 erkennbar, daß der im
wesentlichen trapezförmig profilierte Schichtkörper 16 in seinem Mittelbereich 29
eine, vorzugsweise kreisförmige, Ausnehmung 30 hat, die einen Luftdurchlaß bildet,
an den sich einseitig ein Hals 31 anschließt, welcher der äußeren Längswand 9 des
quaderförmigen Gehäuses 2 zugewendet ist, wie auch Fig. 3 erkennen läßt.
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Die beiden Endabschnitte 32 des etwa U-förrnig profilierten Schichtkörpers
17 sind nahe ihrer Endbereiche 19 jeweils mit einer rechteckigen Ausnehmung 33 versehen,
die ebenfalls als Luftdurchlässe dienen.
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Der im wesentlichen trapezförmig profilierte Schichtkörper 16 ist
so in das quaderförmige Gehäuse 2 der Lüftungsvorrichtung i eingesetzt, daß sein
die Ausnehmung 30 und den Hals 31 aufweisender Mittelbereich 29, parallel zur äußeren
Längswand 9 des quaderförmigen Gehäuses 2 liegend, einen größeren Abstand von der
äußeren Längswand 9 hat, als seine beiden Endbereiche 18. Dadurch wird innerhalb
des quaderförmigen Gehäuses 2 der Lüftungsvorrichtung 1 zwischen dem im wesentlichen
trapezförmig profilierten Schichtkörper 16 und der äußeren Längswand 9 eine Kammer
34 eingegrenzt, die etwa trapezförmigen Grundriß hat und der Kammer 28 im Luftführungsgehäuse
15 vorgelagert ist.
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Durch das Zusammenwirken des im wesentlichen trapezförmig profilierten
Schichtkörpers 16 und des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers 17 erhält das
Luftführungsgehäuse 15 einen Grundriß, der benachbart dem Mittelbereich 29 des im
wesentlichen trapezförmig profilierten Schichtleörpers 16 eine minimale Breite aufweist
und sich von dort aus zu den die Luftdurchlässe bildenden Ausnehmungen 33 hin jeweils
keilförmig erweitert.
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Aus den Fig. 1 und 3 ist erkennbar, daß der Mittelbereich 35 des etwa
U-förmig profilierten Schichtkörpers 17 innen, also an der dem im wesentlichen trapezförmig
profilierten Schichtkörpers 16 zugewendeten Seite mit Schallschluckwerkstoff 36,
beispielsweise Schaumkunststoff oder Moosgummi, belegt ist. Die Innenflächen der
Endabschnitte 32 des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers 17 und auch die Innenflächen
des im wesentlichen trapezförmig profilierten Sichtkörpers 16 brauchen keinen Belag
aus Schallschluckwerkstoff zu erhalten, sondern wenden der Kammer 28 des Luftführungsgehäuses
15 ihre schaliharten Oberflächen zu.
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ncr Fig. 1 kann noch entnommen werden, daß sich an jeden der beiden
Endabschnitte 32 des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers 17 Einsätze 37 und
38 aus Schallschluckwerkstoff anschließen, die jeweils einen sich in Längsrichtung
des quaderförmigen Gehäuses 2 und damit in Richtung der Wandebene erstreckenden
Luftströmungskanal 39 begrenzen. Dabei hat der Einsatz 37 aus Schallschlucltwerkstoff
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und ist mit seinem Querschnittssteg
der äußeren Längswand 9 bzw. dem Schieber 11 des quaderförmigen Gehäuses 2 zugewendet.
Die beiden Flanschteile des im Querschnitt U-förmigen Einsatzes 37 sind, am Boden
4 und an der Decke 5 des quaderförmigen Gehäuses 2 anliegend, der inneren Längswand
3 des quaderförmigen Gehäuses 2 zugewendet und bilden mit ihren Endflächen Stützanlagen
für den einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Einsatz 38, wie das deutlich
der Fig 4 zu entnehmen ist.
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Jeder der im Querschnitt rechteckigen Einsätze 38 aus Schallschluckwerkstoff
hat in der Nähe seines der Endwand 7 bzw. 8 des quader förmigen Gehäuses 2 benachbarten
Ende einen Durchbruch 40, der einen Luftdurchlaß bildet. Die Durchbrüche 40 bzw.
die Lu.tdurchlässe münden dabei in einen Raum 41 innerhalb des quaderförmigen Gehäuses
2 ein, der von dessen innerer Längswand 3, dem Boden 4 und der Decke 5 sowie von
den Einsätzen 38 aus Schallschluckwerkstoff begrenzt ist. Im Mittelbereich des quaderförmigen
Gehäuses 2 wird die innere Begrenzung des Raumes 41 durch den Mittelbereich 35 des
etwa IJ-förrnig profilierten Schichtkörpers 17 gebildet.
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Die innere Längswand 3 des quaderförmigen Gehäuses 2 hat eine sich
zumindest nahezu über ihre ganze Länge erstreckende, gleichmäßige Gitterlochung
42, welcher innerhalb des Raumes 41 eine
Abschirmplatte 43 mit
Abstand vorgelagert ist. Durch die Abschirmplatte 43 wird dabei bewirkt, daß innerhalb
des Raumes 41 eine Strömungsverteilung der Luft stattfindet, aus der ein möglichst
gleichmäßiger Luftdurchgang über die ganze Länge der Gitterlochung 42 resultiert.
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Ein Vergleich der Fig. 3 und 4 läßt erkennen, daß der im quaderförmigen
Gehäuse 2 hinter der inneren Längswand 3 begrenzte Raum 41 in dem den Einsätzen
38 aus Schallschluckwerkstoff benachbarten Bereich einen größeren Querschnitt hat,
als dort, wo er dem Mittelbereich 35 des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers
17 benachbart ist. Der gleichmäßigen Luftverteilung über die ganze Länge der Gitterlochung
42 ist dies jedoch nicht hinderlich, weil nämlich die Abschirmplatte 43 die Luftverteilung
unterstützt.
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Die äußere Längswand 9 des quaderförmigen Gehäuses 2 ist nur in dem
zwischen den Endbereichen 18 des im wesentlichen trapezförmig profilierten Schichtkörpers
16 liegenden Längenabschnitt, also über die länge der äußeren Kammer 34 hinweg,
mit einer Mehrzahl von durch Stege 42 gegeneinander abgegrenzten Schlitzen 43 als
Luftdurchlässe versehen. Auch der Schieber 11 weist eine entsprechende Anzahl von
durch Stege 44 gegeneinander abgegrenzten Schlitzen 45 auf. Die Schlitze 43 gehen
dabei auch durch den elastisch nachgiebigen Belag 10 an der Innenseite der äußeren
Längswand 9 hindurch. Durch Längsbewegen des Schiebers 11 im quaderförmigen Gehäuse
1 können dessen Schlitze 45 wahlweise mit den Schlitzen 43 in der äußeren Längswand
9 in Deckungslage gebracht werden, um einen Luftdurchtritt zu ermöglichen, oder
aber sie werden in eine gegen die Schlitze 43 seitlich versetzte Lage gebracht,
um den Luftdurchtritt abzusperren. Im letzteren Falle befinden sich dann die Schlitze
45 des Schiebers 11 im Bereich
der Stege 42 der äußeren Längswand
9, während umgekehrt die Schlitze 43 der äußeren Längswand 9 im Bereich der Stege
44 des Schiebers 11 platziert sind.
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Damit eine gute Abdichtwirkung des Schiebers 11 gegen die äußere Längwand
9 eintritt, wenn dessen Schlitze 43 durch entsprechende Verschiebung in Versetztlage
zu den Schlitzen 45 der äußeren Längswand 9 gebracht sind, ist es gemäß Fig. 5 von
Vorteil, wenn dem Schieber il jeweils an beiden Enden der Kammer 34 Auflaufkeile
46 zugeordnet sind, die mit Auf laufnocken 47 am Schieber 11 zusammenwirken. Die
Auflaufkeile 46 sind dabei innerhalb des quaderförmigen Gehäuses 2 ortsfest so platziert,
daß sie den Schieber 11 über dessen Auflaufnocken 47 gegen die elastische Auflage
10 an der Innenseite der äußeren Längswand 9 andrücken, sobald sich die Schlitze
43 und 45 ihrer gegeneinander versetzten Einstellung nähern.
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Die einfachste Möglichkeit zur Platzierung der Auflaufkeile 46 im
quaderförmigen Gehäuse 2 besteht darin, daß diese aus den Endbereichen 18 des im
wesentlichen trapezförmig profilierten Schichtkörpers 16 so herausgedrückt werden,
daß sie unmittelbar und benachbart den Profilabsätzen 20 und 21 von Boden 4 und
Decke 5 des quaderförmigen Gehäuses 2 zu liegen kommen und dort dann mit den in
Wandnähe des Schiebers 11 angeordneten Auflaufnocken 47 zusammenwirken.
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Die Endbereiche 19 des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers 17
können dort, wo sie mit den Profilabsätzen 20 und 21 des Bodens 4 und der Decke
5 des quaderförmigen Gehäuses 2 in Wirkverbindung treten abgeschrägte und schneidenartig
geschärfte Kantenbereiche haben, die sich in das weichere Material der
Profilabsätze
20 und 21 einkerben lassen und dadurch eine selbsttätige Fixierung im quaderförmigen
Gehäuse 2 bewirken. Es wird hierdurch sowohl ein Längsverschieben des etwa U-förmig
profilierten Schichtkörpers 17 als auch des im wesentlichen trapezförmig profilierten
Schichtkörpers 16 und damit des gesanften Luftführungsgehäuses 15 im quaderförmigen
Gehäuse 2 verhindert.
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Die Lagenfixierung des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers 17
in Querrichtung des quaderförmigen Gehäuses 2 der Eüftungsvorrichtung 1 wird durch
verschwenkbar an seinem Mittelbereich 35 gelagerte Riegeiplatten 48 ermöglicht,
die jeweils in eingeformte Schlitze 49 an der Innenseite des Bodens 4 und der Decke
5 des quaderförmigen Gehäuses 2 einrückbar sind, wie das aus Fig.
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3 ersichtlich ist. Damit eine gleichzeitige Lagenfixierung des im
wesentlichen t rapezförmig profilierten Schichtkörpers 16 in Querrichtung des Gehäuses
sichergestellt ist, weisen die Endabschnitte 32 des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers
17 aus ihrer Ebene nach einwärts verformte Zungen 50 auf, welche vor die Endbereich
18 des im wesentlichen trapezförmig profilierten Schichtkörpers 16 greifen und diese
gegen die Profilabsätze 20 und 21 an Boden 4 und Decke 5 des quaderförmigen Gehäuses
2 verspannen.
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Denkbar wäre es allerdings auch, die Endbereiche 18 des im wesentlichen
trapezförmig profilierten Schichtkörpers 16 mittels selbstschneidenden Schrauben
an den Profilabsätzen 20 und 21 von Boden 4 und Decke 5 des quaderförmigen Gehäuses
zu fixieren Die vorstehend beschriebene Ausbildung einer Lüftungsvorrichtung 1 macht
es möglich, sämtliche Einbauten derselben nach Abnehmen der inneren Längswa.ld 3
aus dem quaderförmigen Gehäuse 2 mit einfachen Handgriffen zu entfernen, wenn dies
zu Revisionszwecken,
zur Itcinigung oder auch zur Durchführung
von Reparaturen notwendig erscheint. Da nicht nur die die Luftströmungskanäle 39
begrenzenden Einsätze 37 und 38 aus Sc hallschluckwerkstoff, sondern auch die das
Luftführungsgehäuse 15 bildenden, beiden profilierten Schichtkörper 16 und 17 problemlos
ausgebaut werden können, ist sogar der Schieber 11 auf seiner ganzen Länge frei
zugänglich, so daß seine Führungsnuten 14 entgegen der Wirkung der Haltefedern mit
den Führungsleisten 12 außer Eingriff gebracht werden können.
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Der Fig. 3 kann noch entnommen werden, daß sich am etwa trapezförmig
profilierten Schichtkörper 16 des Luftführungsgehäuses 15 der Ständerteil 51 eines
Axialventilators 52 befestigen läßt, dessen Läufer 53 in den Hals 31 hineinragt.
Die Länge des Halses 31 entspricht dabei nur einem Teil der Schaufelbreite des Läufers
53. Vorgeehen ist dabei ein solcher Einbau des Ventilators 52.
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daß die Innenkanten der Läuferschaufeln mit dem inneren Ende des Halses
31 etwa bündig liegen, während die übrige Bereite des Läufers 53 frei in die dem
Luftführungsgehäuse 15 vorgelagerte Kammer 34 hineinragt. Es hat sich gezeigt, daß
eine solche Anordnung des Axialventilators 52 eine besonders günstige Luftförderung
bewirkt. Besonderes das Strömungsverhalten der Luft im Bereich der Kammer 34 wird
nämlich hierdurch begünstigt.
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In Fig. 6 ist eine Lüftungsvorrichtung 1 dargestellt, die sich von
derjenigen nach Fig. 1 praktisch nur dadurch untescheidet, daß die Luftströmungskanäle
39 sich unmittelbar an die Endabschnitte 32 des etwa 14-förmig profilierten Schichtkörpers
17, quer zur Längsrichtung des quaderförmigen Gehäuses 2 verlaufend, anschließen
und dabei mindestens an den Wandungsflächen mit Schallschluckwerkstoff belegt sind,
die den die Luftdurchlässe 33 aufweisenden
Endabschnitten 32 des
etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers 17 gegenüberliegen. Zweckmäßig werden
zur Bildung der Luftströmungskanäle 39 auch in diesem Falle Einsätze 37 aus im Querschnitt
U-förmigem Schallschluckwerkstoff benutzt. Deren Stege liegen dabei jeweils an den
Endwänden 7 und 8 des quaderförmigen Gehäuses 2 an, während die beiden Flansche
am Boden 4 und an der Decke 5 des quaderförmigen Gehäuses 2 abgestützt sind und
ihre Endflächen gegen die Endabschnitte 32 des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers
17 anstoßen. Die Länge der Luftströmungskanäle 39 entspricht in diesem Falle etwa
der Tiefe des quaderförmigen Gehäuses 2 und sie münden ansich gegenüberliegenden
Enden der zwischen der inneren Längswand 3 des quaderförmigen Gehäuses 2 und dem
Mittelbereich 35 des etwa U-förmig profilierten Schichtkörpers 17 gebildete Luftverteilkammer
41 ein.
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Abschließend sei noch erwähnt, daß der etwa trapezförmig profilierte
Schichtkörper 16 aus zwei formgleichen, aber spiegelbildlich zueinander liegenden
Seitenteilen und einem mit diesenlösbar verbundenen Mittelteil zusammengesetzt werden
kann, wobei das Mittelteil den einseitig angeformten Hals 3laufweist. Die beiden
Seitenteile können dabei mit dem Mittelteil lösbar verschraubt sein.
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Beide profilierten Schichtkörper 16 und 17 des Luftführungsgehäuses
15 bestehen aus formhartem Material, beispielsweise Metallblech oder auch Hartkunststoff.
Sie lassen sich aus ebenen Zuschnitten durch Stanz- und Biegevorgänge preisgünstig
fertigen.
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- L e e r s e i t e -