DE2852763A1 - Zahntechnisches werkzeug - Google Patents

Zahntechnisches werkzeug

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DE2852763A1
DE2852763A1 DE19782852763 DE2852763A DE2852763A1 DE 2852763 A1 DE2852763 A1 DE 2852763A1 DE 19782852763 DE19782852763 DE 19782852763 DE 2852763 A DE2852763 A DE 2852763A DE 2852763 A1 DE2852763 A1 DE 2852763A1
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electric motor
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compressed air
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Fritz Kreuzer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
    • A61C1/06Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with electric drive
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
    • A61C1/05Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
    • A61C1/052Ducts for supplying driving or cooling fluid, e.g. air, water

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Description

  • Zahntechnisches Werkzeug
  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Bearbeitung von zahntechnischen Wachsmodellen.
  • In der Zahntechnik werden bei der Herstellung von Kronen und dgl. zunächst üblicherweise Wachsmodelle angefertigt, die an der Innenseite ausgehöhlt werden müssen, um insbesondere den Raum für das Bindemittel zu schaffen. Dieses Bearbeiten der Wachsmodelle erfolgt bisher mit Handinstrumenten, die im wesentlichen als Schabemesser ausgestaltet sind. In ähnlicher Weise erfolgt ferner auch die .gestaltung von zahntechnischen Wachsmodellen für Kaullächen.
  • Die wesentlichen Nachteile der bisherigen Bearbeitungstechnik sind offensichtlich: Beim Schaben der Wachsmodelle mit Messern und sonstigen Schabeqeräten wird gelegentlich ein zu starker Druck auf das Wachsmodell ausgeübt (teils durch das Schabegerät, teils durch die das Wachsmodell haltende andere Hand des Technikers). Dadurch ergibt sich nicht selten eine gewisse Deformation des Wachsmodelles, die schon bei wenigen Hundertstel mm dazu führen kann, daß die später nach dem Wachsmodell gefertigte Krone nicht genau paßt. Bei der bisherigen Bearbeitungstechnik besteht ferner auch die erhebliche Gefahr, daß bei einer nicht ganz exakten Handhabung des Schabmessers die Wand des Wachsmodells an einer dünnen Stelle versehentlich durchstoßen wird. Insgesamt ist die bisherige Bearbeitung von Wachsmodellen mittels Handinstrumenten äußerst zeit- und kostenaufwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Mängel ein Werkzeug zur Bearbeitung von zahntechnischen Wachsmodellen zu schaffen, mit dem eine besonders genaue und sehr zeitsparende Bearbeitung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein stiftartig ausgebildetes Gehäuse einen im hinteren Gehäusebereich angeordneten kleinen Elektromotor zum Antrieb eines im Bereich des vorderen Gehäuseendes vorgesehenen Fräselementes enthält und einen Druckluft-Strömungsraum bildet, der am hinteren Gehäuseende mit einer Druckluftquelle verbunden ist und am vorderen Gehäuseende in einer das Fräselement konzentrisch umschließenden Ringdüse ausmündet.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug besitzt etwa die Größe eines Füllfederhalters und ist nur wenig schwerer als ein übliches Schreibgerät. Es ist durch einen ganz leichten, sehr flexiblen Schlauch, der zugleich die Anschlußleitung für den kleinen Elektromotor aufnimmt, mit der Druckluftquelle verbunden. Bedingt durch dieses geringe Gewicht und die freie Beweglichkeit kann mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug eine äußerst feinfühlige Bearbeitung eines Wachsmodelles erfolgen. Das geringe Gewicht des Werkzeuges ist umso wichtiger, als sich die das Werkzeug haltende Hand des Technikers im allgemeinen .nirgends abstützen kann, sondern eine völlig freihändige Bearbeitung des in der anderen Hand gehaltenen Wachsmodelles vorgenommen werden muß.
  • Die Unterbringung des kleinen Elektromotors im hinteren Bereich des stiftartigen Gehäuses hat den Vorteil, daß sich dieser verhältnismäßig schwerste Teil des Gehäuses auf bzw. in der Handfläche des Technikers abstützt, so daß die Finger (in der Regel Mittel- und Zeigefinger) des Technikers nur das besonders leichte vordere Ende des stiftartigen Gehäuses abstützen und aus diesem Grunde die erforderlichen Bewegungen besonders ruhig und feinfühlig ausführen können.
  • Indem beim erfindungsgemäßen Werkzeug das Fräselement konzentrisch von einer Ringdüse umgeben ist, durch die ein Druckluftstrahl austritt, erden die abgefrästen Wachsteilchen sofort weggeblasen, was zwei wesentliche Vorteile mit sich bringt: Zum einen ist dadurch der jeweils erreichte Zustand der bearbeiteten Wachsfläche für den Techniker genau erkennbar, und zum andern verhindert der'Druckluftstrahl, daß sich Wachsteilchen zwischen den Schneiden des Fräselementes festsetzen und zu einem sehr unerwünschten Verschmieren der bearbeiteten Fläche des Wachsmodells führen. Schließlich wird durch den Druckluftstrahl auch eine sehr erwünschte Kühlung des Fräselementes sowie der bearbeiteten Fläche des Wachsmodelles gewährleistet, was die Genauigkeit und Oberflächenqualität weiter erhöht.
  • Die Druckluft wird zweckmäßig durch ein stationäres Aggregat erzeugt und über die bereits erwähnte, sehr leichte und gut biegsame Leitung dem stiftartigen Gehäuse zugeführt. Es wäre zwar grundsätzlich auch möglich, im Gehäuse ein vom Elektromotor angetriebenes Lüfterrad vorzusehen, doch würde dies sowie die hiermit verbundene Notwendigkeit eines leistungsstärkeren Motors das Gewicht des Werkzeuges beträchtlich vergrößern und damit seine Handhabung bei einer Präzisionsbearbeitung der Wachsmodelle beeinträchtigen.
  • Um das für die Qualität der Bearbeitung entscheidende Gewicht möglichst klein zu halten, wird erfindungsgemäß zum Antrieb des Elektromotors eine äußere Stromquelle statt einer im Gehäuse untergebrachten Batterie benutzt. Auf der anderen Seite hat es sich bei den der Erfindung zugrundeliegenden längeren Versuchen als unbedingt zweckmäßig erwiesen, den Elektromotor selbst im Gehäuse des Werkzeuges unterzubringen. Man könnte zwar daran denken, das Fräselement in ähnlicher Weise wie bei älteren zahntechnischen Bohrgeräten von einem stationären Gerät über eine biegsame Welle anzutreiben.Eine solche biegsame Welle ist jedoch viel zu schwer und würde eine feinfühlige und präzise Bearbeitung der Wachsmodelle praktisch ausschließen. Eine Gewichtsentlastung für eine biegsame Welle (etwa mittels eines Doriot-Gestänges) würde nicht nur den Kostenaufwand für das Werkzeug wesentlich vergrößern, sondern auch die freie Beweglichkeit des Werkzeuges (das bei der Bearbeitung von Wachsmodellen auf einfache Weise in alle denkbaren räumlichen Lagen gedreht werden muß) beeinträchtigen.
  • Die Unterbringung des kleinen Elektromotors im stiftartig ausgebildeten Werkzeuggehäuse ist auch deswegen ohne weiters möglich, weil für die Fräsbearbeitung von Wachsmodellen nur ganz geringe Antriebsleistungen erforderlich sind. Gut bewährt haben sich bei den der Erfindung zugrunde liegenden Versuchen kleine Gleichstrommotoren (z.B. mit einer Nennspannung von 1,5 V) mit einem nachgeschalteten Untersetzungsgetriebe (beispielsweise von 1:50). Die Drehzahl des Fräselementes kann zwischen 1000 und 3000 U/min, vorzugsweise zwischen 1500 und 2500 U/min liegen. Bei zu kleinen Drehzahlen ergibt sich ein unruhiger Lauf, während zu große Drehzahlen ein Verschmieren des Wachses zur Folge haben können.
  • Von Bedeutung für die mit dem Werkzeug erzielte Bearbeitungsgüte ist auch die Zahl der Schneiden des Fräselementes. Das Fräselement kann drei bis acht Schneiden enthalten; optimale Ergebnisse werden mit vier bis fünf Schneiden erzielt.
  • Von Vorteil bei der Handhabung des Werkzeuges ist es ferner, wenn in der sich konisch verjüngenden Gehäusewand nahe dem vorderen Gehäuseende (d.h.
  • etwa in der Zone der Gehäusewand, auf der der Zeigefinger des Technikers aufliegt) ein zur Ein- und Ausschaltung des Elektromotors dienender Mikroschalter vorgesehen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Das in einem Längsschnitt dargestellte Werkzeug zur Bearbeitung von zahntechnischen Wachsmodellen enthält ein stiftartiges Kunststoffgehäuse 1, das aus einem vorderen Teil 2, einem hinteren, im Durchmesser verbreiterten Teil 3 sowie einer Abschlußkappe 4 besteht. Die drei Teile 2, 3 und 4 sind zweckmäßig miteinander verschraubt, doch sind selbstverständlich auch Steck- oder Klebverbindungen möglich.
  • Im hinteren Teil 3 des Gehäuses 1 ist ein kleiner Gleichstrom-Elektromotor 5 sowie ein nachgeschaltetes Untersetzungsgetriebe 6 angeordnet. Diese beiden Teile können in bekannter Weise zu einer einzigen Miniatur-Baueinheit vereinigt sein, die durch radiale Stege 7 an der Innenwand des hinteren Gehäuseteiles 3 reibschlüssig festgelegt ist.
  • Im vorderen Teil 2 des Gehäuses ist mittels zweier Lager 8, 9 eine Verbindunqswelle10 gelagert, die an ihrem linken Ende mit der Abtriebswelle 11 des Untersetzungsgetriebes 6 in Eingriff steht und mit der am rechten Ende ein Fräselement 12 verbunden ist. Die genannten Verbindungen können in Form einfacher Reibschluß-Steckverbindungen ausgebildet sein.
  • Mit der Abschlußkappe 4 des Gehäuses ist ein Druckluftschlauch 13 verbunden, in dem zugleich die Stromzuführung 14 des Elektromotors 5 untergebracht ist.
  • Das stiftartige Gehäuse 1 bildet einen Strömungsraum für die in Richtung der Pfeile 15 strömende Druckluft, die im Bereich des sich konisch verjüngenden Endes2a des vorderen Gehäuseteiles 2 durch eine das Fräselement 12 konzentrisch umschließende Ringdüse 16 austritt (Pfeile 17).
  • An dem sich konisch verjüngenden Ende 2a des Gehäuseteiles 2 ist ein zur Ein- und Ausschaltung des Elektromotors 5 dienender Mikroschalter 18 vorgesehen.
  • Die Funktion und Handhabung des Werkzeuges dürfte an Hand der Zeichnung und aufgrund der obigen Ausführungen ohne weiteres verständlich sein. Es versteht sich, daß je nach Art der erforderlichen Bearbeitung am Wachsmodell geeignete Fräselemente 12 eingesetzt werden können (beispielsweise Rundfräsen, flammenförmige Fräsen usw.). Es ist dabei gegebenenfalls auch möglichwdurch Änderung der dem Elektromotor 5 zugeführten Gleichspannung die Drehzahl des Fräselementes 12 auf dn für die jeweilige Bearbeitung günstigsten Wert einzustellen.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. OPatentansprüche: 1. Werkzeug zur Bearbeitung von zahntechnischen Wachsmodellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein stiftartig ausgebildetes Gehäuse (1) einen im hinteren Gehäusebereich (3) angeordneten kleinen Elektromotor (5) zum Antrieb eines im Bereich des vorderen Gehäuseendes (2a) vorgesehenden Fräselementes (12) enthält und einen Druckluft-Strömungsraum bildet der am hinteren Gehäuseende mit einer Druckluftquelie verbunden ist und am vorderen Gehäuseende in einer das Fräselement (12) konzentrisch umschließenden Ringdüse (16) ausmündet.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gesennzeichnet, daß die Drehzahl des Fräselementes zwischen 1000 und 3000 U/min, vorzugsweise zwischen 1500 und 2500 U/min liegt.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnef, daß das Fräselement (12) 3 bis 8, vorzugsweise 4 bis 5 Schneiden enthält.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichstrom-Elektromotor (5), vorzugsweise mit einer Nennspannung zwischen 1,5 und 9 V,mit einemlnachgeschalteten Untersetzungsgetriebe (6) vorgesehen ist.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß in der sich konisch verjüngenden Gehäusewand nahe dem vorderen Gehäuseende (2a) ein zur Ein- und Ausschaltung des Elektromotors (5) dienender Mikroschalter (18) vorgesehen ist.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abtriebswelle (11) des Untersetzungsgetriebes (6) und dem auswechselbaren Fräselement (12) eine vorzugsweise an zwei Stellen des Gehäuses gelagerte Verbindungswelle (10) vorgesehen ist.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem hinteren Ende des Gehäuses (1) ein sehr leichter und biegsamer Druckluftschlauch (13) verbunden ist, in dem zugleich die Stromzuführung (14) für den Elektromotor (5) untergebracht ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2664288A2 (de) 2012-05-18 2013-11-20 Ladwig Feinwerktechnik GmbH Motorhandstück
JP2014061222A (ja) * 2012-09-24 2014-04-10 Nakanishi:Kk 歯科用ハンドピースの駆動モータ

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2664288A2 (de) 2012-05-18 2013-11-20 Ladwig Feinwerktechnik GmbH Motorhandstück
DE102012010579A1 (de) * 2012-05-18 2013-11-21 Ladwig Feinwerktechnik Gmbh Motorhandstück
DE102012010579B4 (de) * 2012-05-18 2015-01-22 Ladwig Feinwerktechnik Gmbh Motorhandstück
JP2014061222A (ja) * 2012-09-24 2014-04-10 Nakanishi:Kk 歯科用ハンドピースの駆動モータ

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