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Einrichtung zur Fußpflege
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fuß- oder Handpflege mittels
motorisch angetriebenem Werkzeug wie Fräser oder Schleifkörper oder dergl., bestehend
aus einem Geräteteil zur Aufnahme elektrischer Bauteile wie Transformator und Drehzahl
regler und einem mit diesem Geräteteil über eine biegsame Hohlwelle verbundenen
Handstück9 in welchem der Antriebsmotor samt Betätigungsschalter und die das Werkzeug
aufnehmende Spannzange angeordnet ist, wobei die Absaugung des Arbeitsstaubes durch
das Handstück erfolgt.
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Es ist bekannt, daß in der Körperpflege Einrichtungen zur Beseitigung
von z.B. Hornhaut an Füßen oder Händen verwendet werden, mit denen diese Hornhaut
abgefräst oder abgeschliffen wird. Die Werkzeuge werden mit hoher Drehzahl betrieben.
Um eine gute Handhabung des Werkzeuges zu erhalten, sind die bekannten Geräte derart
aufgebaut, daß ein Geräteteil den Transformator und die Drehzahl regelung sowie
die elektronischen Bauelemente und einen Behälter, z.B. Beutel, zur Aufnahme des
gefrästen oder abgeschliffenen Staubes aufnimmt und daß dieser Geräteteil über eine
biegsame Welle. mit einem Handstück verbunden ist. In diesem Handstück ist ein Niederspannungsmotor
angeordnet, über den der Antrieb des Werkzeuges erfolgt.
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Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß infolge einer
starren Lagerung des Werkzeuges, z.B.
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über eine druckfaderbelastete Spannung, eine Reparatur
des
Handstückes sehr aufwendig und damit teuer ist. Bei den bekannten Einrichtungen
erfolgt die Absaugung über in dem Handstück angeordnete Kanäle und ist damit durch
die Dimensionierung der Kanäle festgelegt. Die bekannten Einrichtungen haben den
Nachteil, daß sie infolge ihres Aufbaues nur mit verhältnismäßig hohem Aufwand repariert
werden können und infolge der Anordnung der Staubabsaugkanäle ein im Durchmesser
relativ großes Handstück verlangen und damit unhandlich werden und daß die Einspannung
des Werkzeuges ein Festdrehen eines Spannelementes verlangen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der gattungsgemäßen
Art aufzuzeigen, die einfacher im Aufbau ist, bei der insbesondere die Absaugung
des Schleifstaubes und die Lagerung des Werkzeuges verbessert ist und bei der die
Spanneinrichtung besonders einfach auszuwechseln ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Motor zur
Lagerung in dem Handstück an beiden Stirnseiten je ein Lagerelement aufweist, das
radial an einem Teil des Umfanges der Handstückinnenwand anliegt und mit dieser
lösbar verbunden ist und so dimensioniert ist, daß im eingebauten Zustand zwischen
Handstückinnenwand und Motor ein Ringraum entsteht und daß die Spannzangenaufnahme
mit der Motorwelle in kraftschlüssiger Verbindung steht. Damit wird eine Einrichtung
geschaffen, die die aufgezeigten Nachteile vermeidet. Durch die Anordnung der Lagerelemente
zur Lagerung des Motors wird zugleich ein Ringraum um den Motor geschaffen, durch
den optimal der Schleif- bzw.
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Frässtaub abgesaugt werden kann. Dabei wirken die Lagerelemente gleichzeitig
als Staubabdichtung für die Lager im Motor (Motorwellenlagerung). Der Motor kann
dabei räumlich derart in dem Handstück angeordnet werden, daß
eine
besonders günstige Schwerpunktlage für die Handhablihg entsteht.
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Gemäß einer Weiterführung der Erfindung weisen die Lagerelemente die
rrm eines gleichschenkligen Dreieckes mit konvexen Seitenflächen auf und haben an
je einer abgerundeten Ecke Mittel zur Befestigung an der Handstückinnenwand. Durch
diese Ausgestaltung der Lagerelemente wird ein entsprechender Durchlaß für den Arbeitsstaub
geschaffen, so daß kein Staubstau entstehen kann und damit eine vermeidoare Temperaturbelastung
des Motors auch vermieden. Die Befestigung des Handstückes an dem Lagerelement bzw.
des Lagerelementes in dem Handstück erfolgt in vorteilhafter Weise durch Verschrauben.
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Hierzu ist an einer der abgerundeten Ecken des Lagerelementes ein
Gewinde eingeschnitten und in dem Handstück eine Durchgangsbohrung, so daß eine
Verschraubung erfolgen kann. Es sind jedoch auch andere Befestigungsmittel möglich,
z.B. in dem Handstück eingegossene oder angeformte Elemente, die mit dem jeweiligen
Lagerelement bajonettartig verbunden werden können. Dabei hat sich als weitere zweckmäßige
Ausgestaltung erwiesen, daß die beiden Lagerelemente zueinander radial versetzt
sind.
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Durch eine derartige radiale Versetzung der beiden Lagerelemente zueinander
kann der Durchfluß des Arbeitastaubes gesteuert werden. Vorzugsweise werden jedoch
beide Lagerelemente gleichsinnig eingebaut.
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Um einen besonders ruhigen Lauf des Werkzeuges zu erreichen, hat sich
als vorteilhaft erwiesen, die Spannzangenaufnahme pendelnd mit der Motorwelle zu
verbinden.
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Zusammen mit dem engtolierten Innendurchmesser der Führungsspitze
ergibt sich ein genauer Rundlauf und eine Verhinderung oder zumindest Herabsetzung
der Verschmutzung der Spannzange.
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Bei den erfindungsgemäßen Einrichtungen ist es wichtig, daß diese
stets sauber gehalten werden können.
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Es hat sich gezeigt, daß eine Verschmutzung, z.B.
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durch sich festsetzende Staubpartikel nahezu ausschließlich in dem
vorderen, dem Werkzeug zugewandten Bereich erfolgt. Es hat sich deshalb gemäß einer
Weiterführung der Erfindung als zweckmäßig erwiesen, das Handstück zweiteilig auszubilden,
wobei der erste verjüngte Teil mit dem den Motor umgebenden Teil des Handstückes
lösbar, z.B. durch eine Verschraubung, verbunden ist.
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Diese Verschraubung kann in der Trennstelle liegen, z.B. durch ein
Innengewinde in dem hinteren Handstückteil und einem entsprechenden Außengewinde
auf dem zylindrischen Teil des verjüngten vorderen Teiles.
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Eine Weiterführung hierzu berücksichtigt besonders die Staubführung.
So hat sich als zweckmäßig gezeigt, daß die lösbare Verbindung mit der Lagerhülse
bewirkt wird, wobei das Aufschrauben soweit erfolgt, daß eine Dichtheit an der Trennstelle
zum Handstück gegeben ist. Um die nötigen Luftkanäle zu erhalten, wird das Gewinde
in nur einige, vorzugsweise 3 - 5 nach innen weisende Stege eingeschnitten, so daß
der Raum zwischen den Stegen frei bleibt.
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Diese Stege können entweder in dem äußeren verjüngten Teil oder auf
der Lagerhülse angebracht sein.
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Bei der vorliegenden Erfindung ergibt sich eine besondere VereinFachung
der Reparaturmöglichkeit, aber infolge des einfachen Aufbaues auch eine wesentliche
Verminderung der Reparaturanfälligkeit. Dieses ergibt sich dadurch, daß an das stirnseitige
Lagerelement eine Lagerhülse mit Mitteln zur Aufnahme einer Führungsspitze angeformt
ist und daß im Innern der Lagerhülse, mit der Motorwelle lösbar verbunden, eine
Mitnehmerhülse und mit dieser über einen Mitnehmerstift verbunden, die Spannzangenaufnahme,
gelagert in einem Pendellager, angeordnet ist. Dabei ist, insbesondere zur Reparatur-
Auswechselerleichterung der Mitnehmerstift in einer, mit einer Bohrung versehenen
Eindrehung angeordnet und mit einem in der Eindrehung gelagerten 0-Ring abgedeckt.
. So läßt sich im Falle einer nötigen Reparatur z.B. die Spannzangenaufnahme nebst
der Spannzange leicht auswechseln, in dem nach Herausnshre des ganzen Teiles aus
dem Handstück nur der 0-Ring abgestreift und der Mitnehmerstift herausgedrückt wird.
Danach können die Teile ersetzt werden, insbesondere das Pendellager.
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An der der Werkzeugaufnahme entgegengesetzten hinteren Seite des Handstückes
ist die Einrichtung in vorteilhafter Weise so ausgestaltet, daß an dieser Stromzu-Führungsseite
zu dem Motor eine Verschlußkappe zum Verschluß des Handstückes mit einem Anschlußstück
zum Anschluß einer biegsamen Hohlwelle und zur Aufnahme des Tasters zum Schalten
des Motors angeordnet ist. Damit läßt sich der Motor leicht schalten, was besonders
wichtig ist, da die Bedienung dehe die Ein-/Ausschaltung des Motors während des
Arbeitens häufiger erfolgen muß und so alle Bedienungselemente in dem Handstück
angeordnet sind.
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Dadurch, daß gemäß einer Weiterfühung die Stromzuführungsleitungen
für den Motor in der biegsamen Hohlwelle geführt werden und diese gleichzeitig als
Transportleitung für den Arbeitsstaub dient, wobei der Arbeitsstaub zu einem mit
der
biegsamen Welle verbundenen Staubsammelbehelter z.B.
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Papierbeutel, geleitet wird. Dieser Staubsammelteil ist damit in dem
von dem Handstück getrennten Teil angeordnet, der auch den Transformator sowie die
Drehzahl regelung enthält. Die elektrischen Leitungen werden erst vor- oder.
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sogar im - getrennten Geräteteil erst aus de.r biegsamen Hohlwelle
herausgeführt. Damit ist zugleich ein Schutz der elektrischen Leitung gegeben und
damit eine Erhöhung der Sicherheit. In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Handstückes dargestellt.
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Das Handstück 8 ist ein rohrförmiges, auf der Seite der Werkzeugaufnahme
auf einen geringen Durchmesser verjüngtes Teil aus Leichtmetall oder Kunststoff.
In diesem Handstück 8 ist der Motor 7 mit dem vorderen Lagerelement 6 und dem hinteren
Lagerelement 10 angeordnet. Die Justierung des Motors 7 in dem Handstück 8 erfolgt
über eine Verschraubung 9, wobei eine einzige Verschraubung zwischen dem Handstück
8 und einem der Lagerelemente 6/10 ausreicht. Beide Lagerelemente 6/10 sind mit
dem Motor 7 verbunden z.B.
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durch Schrauben 4.An das vordere Lagerelement 6 ist die Lagerhülse
1 angeformt, die an ihrem vorderen Ende eingezogen und mit einem-Gewinde zur Befestigung
der Führungsspitze-23 versehen ist. In die Lagerhülse 1 ragt die Motorwelle 16,
auf die eine Mitnehmerhülse 17 mittels einer Schraube 18 lösbar befestigt ist. Diese
Mitnehmerhülse 17 überragt die Motorwelle 16 und weist in dem die Motorwelle 16
überragenden Teil eine Eindrehung 5 zur Aufnahme eines 0-Ringes 3 auf. In dieser
Eindrehung 5 ist eine Bohrung für einen Mitnahmestift 19 auf. Dieser Mitnahmestift
19 verbindet die folgende Spannzangenaufnahme 20 mit der Mitnehmerhülse 17. Die
Spannzangenaufnahme 20 ist an der dem Motor 7 zugewandten Seite auf einen geringeren
Durchmesser abgesetzt zur Aufnahme eines Pendellagers 2 mit dem die gesamte Spanneinrichtung
gelagert ist. Die Spannzangenaufnahme 20 enthält die eigentliche
Spannzange
21. Diese ist ein bekanntes Bauteil, das die Einspannung des Werkzeuges durch die
Rotation beim Betrieb-vornimmt. Eine derartige Spannzange hat den Vorteil, daß das
Werkzeug bei Stillstand einfach herausgenommen bzw. eingesetzt werden kann. Zwischen
der Lagerhülse 1 und dem Handstück 8 besteht ein freier Ringraum 22, durch den der
Arbeitsstaub abgesaugt wird. Die Absaugung erfolgt vorzugsweise durch ein gesondertes
Gebläse oder dergl., das in dem nicht dargestellten Geräteteil anqeordnet ist.
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Versuche haben gezeigt, daß die Absaugung zu einem absolut sauberen
Arbeiten führt.
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An der Rückseite des Motors 7 liegen die elektrischen Anschlüsse des
Motors 7, der als Niederspannungsmotor ausgebildet ist. Die Zuführung des Stromes
erfolgt über Anschlußleitungen 14, die durch das Lagerelement 10 durchgeführt sind.
In den Zuführungsleitungen ist der Taster 15 zum Schalten des Motors geschaltet.
Der Taster 15 ist in der das Handstück 8 abschließenden Verschlußkappe 11 angeordnet.
Die biegsame Hohlwelle 13 ist über ein in der Verschlußkappe 11 angeordnetes Anschlußstück
(Anschlußstutzen) 12 mit dem Innenraum des Handstückes 8 verbunden. Der über den
Spalt 24 zwischen Motor 7 und Handstück 8 abgesaugte Arbeitsstaub wird über die
biegsame Welle 13 abgeführt. Die biegsame Welle 13 dient gleichzeitig der Führung
der elektrischen Leitungen 14, die erst in dem - oder unmittelbar vor dem - in der
Figur nicht dargestellten Gerateteil aus der biegsamen Welle 13 herausgeführt werden.
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In der Figur ist die Variante mit geteilter Hülse 8 dargestellt, wobei
der vordere ver-Junge Teil 25 über ein Innengewinde mit der Lagerhülse 1 verschraubt
ist. Die Verschraubung erfolgt über entweder an der Lagerhülse 1 (außen) oder dem
Teil 25 (innen) angeformte Stege, so daß der Staubdurchtrittskanal 22/24 erhalten
bleibt. Zur Reinigung kann der Teil 25 abgenommen und ausgeblasen oder sogar desinfiziert
werden.
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- Leeeite -