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Einrichtung zur Fußpflege
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fuß- oder Handpflege mittels
motorisch angetriebenem auswechselbarem Werkzeug wie Fräser oder Schleifkörper oder
dergl., bestehend aus einem Geräteteil zur Aufnahme elektrischer Bauteile wie Transformator
und Drehzahlregler und einem mit diesem Geräteteil über eine biegsame Hohlwelle
verbundenen Handstück, in welchem der Antriebsmotor samt Betätigungsschalter und
die das Werkzeug aufnehmende Spannzange angeordnet ist, wobei die Absaugung des
Arbeitsstaubes durch das Handstück erfolgt.
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Es ist bekannt, daß in der Körperpflege Einrichtungen zur Beseitigung
von z.B. Hornhaut an Füßen oder Händen verwendet werden, mit denen diese Hornhaut
abgefräst oder abgeschliffen wird. Die Werkzeuge werden mit hoher Drehzahl betrieben.
Um eine gute Handhabung des Werkzeuges zu erhalten, sind die bekannten
Geräte
derart aufgebaut, daß ein Geräteteil den Transformator und die Drehzahl regelung
sowie die elektronischen Bauelemente und einen Behälter, z.B. Beutel, zur AuFnahme
des gefräsen oder abgeschliffenen Staubes aufnimmt, und daß dieser Geräteteil über
eine biegsame Welle mit einem Handstück verbunden ist. In diesem Handstück stein
Niederspannungsmotor angeordnet, über den der Antrieb des Werkzeuges erfolgt. Bei
den bekannten Einrichtungen z.B. gemäß der DE-OS 33 11 193 weist der Motor zur Lagerung
in dem Handstück an beiden Stirnseiten je ein Lagerelement auf, das an der Handstückinnenwand
anliegt unci mit ihr lösbar verbunden ist, so daß ein Ringraum zur Arbeitsstaubabsaugunq
entsteht. Dabei ist an das Lagereiement eine Lagerhülse mit Mitteln zur Aufnahme
einer Fiihrungsspitze angeformt und im Innern der Lagerhülse, mit der Motnr,eile
ladbar verbunden eine Mitnehmerhülse und mit dieser wiederum verbunden, die Spannzangenaufnahme.
Führungsspitze und der verjiingte Teil des Handstückes sind dabei verschraubt.
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Die bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die ührungsspitze
sich nicht einfach herausnehmen läßt, sondern verschraubt ist. Da bei derartigen
Einrichtungen jedoch aus hygienischen Erfinden ein besonderer Bedarf zur einfachen
und schnellen Reinigung besteht, und weil bei der Absaugung des Arbeitsstaubes leicht
eine stärkere Verschmutzung das Haltegewinde verkleben kann, besteht der Wunsch
nach einer besonders einfachen Anordnung.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Einrichtung
aufzuzeigen, bei welcher diese Nachteile überwunden werden, d.h. bei welcher ein
Herausnehmen der Führungsspitze einfach herausgenommen, gereinigt und des i nfi
7i ert werden kann.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die das Werkzeug aufnehmende
@ ührungsspitze mit ihrem dem Handstück zugewandten Abschnitt die Spannzangenaufnahme
umgreifend angeordnet ist, und daß zwischen diesem Abschnitt und der an ein vorderes
Lagerelement angeformten Lagerhülse mindestens ein 0-Ring zum Halten der Führungsspitze
angeordnet ist.
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Dabei kann anstelle des 0-Ringes auch ein bajonettartiger Anschluß
verwendet werden. Die Verwendung des 0-Ringes hat jedoch den wesentlichen Vorteil,
daß damit zugleich eine staubd i cht e Abdichtung gegenijber den dem Motor zugewandten
Teilen erreicht wird, so daß die pendelnde Lagerung der Spannzangenaufnahme ebenso
wie die Spannzange selbst geschützt ist.
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tim eine gute lagerung der Führungsspitze zu erhalten und damit einen
besonders ruhigen auf des Werkzeuges,hat sich als vorteilhaft verwiesen, daß die
Länge des Abschnittes, der an der Lagerhülse anliegt, das 1- bis 3-fache, vorzugsweise,
das 1 ,S-fache des Außendurchmessers dieses Abschnittes beträgt.
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In der Figur ist ein Ausführungsbeispiei des erfindungsgemäßen Handstückes
dargestellt.
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Das Handstück 8 ist ein rohrförmiges, auf der Seite der Werkzeugaufnahme
auf einen geringen Durchmesser verjüngtes Teil aus leichtmetall oder Kunststoff.
In diesem Handstück 8 ist der Motor 7 mit dem vorderen Lagerelement 6 und dem hinteren
Lagerelement 10 angeordnet. Die Justierung des Motors 7 in dem Handstück 8 erfolgt
über eine Verschraubung 9, wobei eine einzige Verschraubung zwischen dem Handstück
8 und einem der lagerelemente 6/10 ausreicht. Beide Lagerelemente G/10 sind mit
dem Motor 7 verbunden z.B. durch Schrauben 4. An das vordere Lagerelement 6 ist
die Lagerhülse 1 angeformt, die an ihrem
vorderen Ende zur Aufnahme
der Führungsspitze 23 ausgebildet ist.
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In die Lagerhülse 3 ragt die Motorwelle 16, auf die eine Mitnehmerhülse
17 mittels einer Schraube 18 lösbar befestigt ist.
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Diese Mitnehmerhülse 17 überragt die Motorwelle 16 und weist in dem
die Motorwelle 16 überragenden Teil eine Findrehung 5 zur Aufnahme eines 0-Ringes
3 auf. Diese Eindrehung 5 weist eine Bohrung für einen Mitnahmestift auf. Dieser
Mitnahmestift 19 verbindet die folgende Spannzangenaufnahme 20 mit der Mitnehmerhülse
17. Die Spannzangenaufnahme 20 ist an der dem Motor 7 zugewandten Seite auf einen
geringeren Durchmesser abgesetzt zur Aufnahme eines Pendellagers 2 mit dem die gesamte
Spanneinrichtung gelagert ist. Die Spannzangenaufnahme 20 enthält die eigentliche
Spannzange 21. Diese ist ein bekanntes Bauteil, das die Einspannung des Werkzeuges
durch die Rotation beim Betrieb vornimmt. Eine derartige Spannzange hat den Vorteil,
daß das Werkzeug bei Stillstand einfach herausgenommen bzw. eingesetzt werden kann.
Zwischen der Lagerhülse 1 und dem Handstück 8 besteht ein freier Ringraum 22, durch
den der Arbeitsstaub abgesaugt wird. Die Absaugung erfolgt vor?ugsweise durch ein
gesondertes Gebläse oder dergl., das in dem nicht dargestellten Geräteteil angeordnet
ist.
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An der Rückseite des Motors 7 liegen die elektrischen Anschliisse
des Motors 7, der als Niederspannungsmotnr aljsgrbildet ist. Die Zuführung des Stromes
erfolgt über Anschlußleitungen 14, die durch das Lagerelement 10 durchgeführt sind.
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In den Zuführungsleitungen ist der Taster 15 zum Schalten des Motors
geschaltet. Der Taster 15 ist in der das Handstück 8 abschließenden Verschlußkappe
11 angeordnet. Die biegsame Hohlwelle 13 ist über ein in der Verschlußkappe 11 angeordnetes
Anschlußstück (Anschlußstutzen) 12 mit dem Innenraum des Handstückes 8 verbunden.
Der über den Spalt 24 zwischen Motor 7 und liand.c;t iick n abgeratigt e Arbei@sstaub
wird ist kr die binqsame
Welle 13 abgeführt. Die biegsame Welle
13 dient gleichzeifig der rührung der elektrischen Leitungen 14, die erst in dem
- oder unmittelbar vor dem - in der Figur nicht dargestellten Geräteteil aus der
biegsamen Welle 13 herausgeführt werden.
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Die Fiihrungsspitze 23 ist in ihrem dem Handstück zugewandten Abschnitt
27 auf einen geringeren Durchmesser abgesetzt. Dabei ist der Außendurchmesser dieses
Abschnittes nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Lagerhülse 1, so
daß eine gute [iihrung der im Betriebrotierenden LagerhLilse 23 gewährleistet ist
und daß damit auch ein extrem ruhiger lauf des Werkzeuges erreicht wird. Die Halterung
der Fiihrungsspitze 23 erfolgt: über ein O-Ring 26, so daß durch leichtes Finschicben
der Führungsspitze 23 ein sicherer Halt bei gleichzeitig guter Abdichtung der nachfolgenden
Teile gegen Verschmu@zung erreicht wird. Durch das gewiihlte Verhältnis von Durchmesser
zur Länge des abgesetzten Teiles von 1 : l bis 1 : 3, vorzugsweise 1 : 1,5 ist ein
ruhiger Lauf des Werkzuges gesichert.