DE1135126B - Handschalter zum Steuern elektrisch oder mit Druckluft betriebener zahnaerztlicher Bohrmaschinen - Google Patents

Handschalter zum Steuern elektrisch oder mit Druckluft betriebener zahnaerztlicher Bohrmaschinen

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DE1135126B
DE1135126B DEK42054A DEK0042054A DE1135126B DE 1135126 B DE1135126 B DE 1135126B DE K42054 A DEK42054 A DE K42054A DE K0042054 A DEK0042054 A DE K0042054A DE 1135126 B DE1135126 B DE 1135126B
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Description

  • Handschalter zum Steuern elektrisch oder mit Druckluft betriebener zahnärztlicher Bohrmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine einfache, mit der Hand zu bedienende Vorrichtung zum Steuern des Antriebsmotors einer zahnärztlichen Bohrmaschine.
  • Das Ein- und Ausschalten sowie Regeln einer zahnärztlichen Bohrmaschine wird üblicherweise mit dem Fuß an einem auf dem Boden stehenden Anlaßregler vorgenommen. Die Nachteile einer solchen Vorrichtung sind bekannt und verursachen viel Ärger für den Praktiker. Aus diesem Grunde sind schon verschiedene, an Hand- oder Winkelstück angebrachte Schalter konstruiert worden. In der Regel wird dabei über den Handschalter, welcher in einem Schwachstromkreis liegt, auf ein Relais eingewirkt, welches seinerseits wieder den Starkstromkreis des Antriebsmotors der zahnärztlichen Bohrmaschine steuert. Dabei sind die Schalter teilweise starr, teilweise mit axialer und umfänglicher Bewegbarkeit auf dem Hand- oder Winkelstück angeordnet bzw. aufgesetzt.
  • Diese Schalter haben den Nachteil, daß sie zum Betrieb entweder bereits auf dem Hand- oder Winkelstück befestigt sind, was eine ganze Anzahl notwendiger Schalter bedingt, da jeder Praktiker eine Reihe von verschiedenen Formen und Fabrikaten von Hand- und Winkelstücken besitzt. Immer muß Ersatz vorhanden sein, wenn z. B. das eine oder andere Hand- oder Winkelstück gerade sterilisiert, überholt oder geölt wird. Überhaupt stößt die Sterilisation fest auf dem Hand- oder Winkelstück befestigter Schalter auf Schwierigkeiten, da das Material, z. B.
  • Kabel usw., keine hohen Temperaturen verträgt.
  • Oder aber der Schalter ist lösbar vom Hand- oder Winkelstück angeordnet. Dann muß in diesem Falle der Handschalter beim Gebraucii jeweils erst auf das zu verwendende Hand- bzw. Winkelstück aufgesetzt werden. Alle diese Vorrichtungen sind daher recht umständlich zu handhaben und bedeuten im ersteren Falle große Kosten und Materialaufwand und im zweiten Falle Zeitverlust, weshalb sich solche Anordnungen bisher nicht durchsetzen konnten.
  • Ferner ist zu bedenken, daß bei den verschiedenen Arbeiten im Munde des Patienten einmal ein Handstück, das andere Mal ein Winkelstück benötigt wird.
  • Sehr oft jedoch erfordert die Präparation eines Zahnes abwechslungsweise beide Arbeitswerkzeuge.
  • Dies setzt die schnelle und sichere Auswechselbarkeit der Hand- und Winkelstücke vom Gleitverbindungsstück des Doriotgestänges oder Bohrsehlauches voraus. Wenn der Praktiker aber nun erst die Steckverbindungen zum Stromkreis lösen, den Schalter dann abnehmen muß, und nun erst das Handstück auf übliche Weise entfernen kann, um es gegen das Winkelstück auszutauschen, jetzt wiederum den Schalter erst aufsetzen, dann das Winkelstück in die Gleitverbindung einführen und schließlich noch die Stromkontakte herstellen muß, dann wird die ganze Umständlichkeit einer solchen Anordnung deutlich. übrigens ist noch zu beachten, daß die Handschalter meist komplizierter und räumlich sehr ausgedehnter Bauart sind, welche wiederum neben dem höheren technischen Aufwand auch denkbar hinderlich beim Arbeiten in der Mundhöhle sind.
  • Deshalb ist es, neben der Abschaffung des Fußkontaktes, die Aufgabe der Erfindung, auch die Nachteile obenerwähnter Handschalter zu beseitigen und eine konstruktiv äußerst einfache und in der Form weder die gewohnte Fingerhaltung noch die Übersicht störende Vorrichtung zum Steuern einer zahnärztlichen Bohrmaschine zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Lösung der Aufgabe darin, daß der Schalter am Arm des Gelenkstückes einer Gelenk-Gleit-Verbindung des Doriotgestänges oder am Ende des Bohrschlauches einer biegsamen Welle oder am Ende des Druckmittelschlauches einer luftturbinengetriebenen zahnärztlichen Bohrmaschine befestigt ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes mit Schalterbefestigung am Gelenkstück einer Gelenk - Gleit-Verbindung des Doriotgestänges, da solche Schnurrollen tragende Gestänge heute vorzugsweise benutzt werden, sowie am Ende einer biegsamen Welle bzw. eines Druckmittelschlauches in vier Abbildungen dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt den Schalter aus elektrisch isolierendem Material, z. B. Kunststoff, im Längsschnitt, mit einem auf den Kupplungsteil einer Gelenk-Gleit-Verbindung aufgeschobenen Winkelstück in der Ansicht; Abb. 2 zeigt den Schalter in Metallausführung im Längsschnitt und am Ende des Bohrschlauches einer biegsamen Welle befestigt; Abb. 3 zeigt den Schalter am Gelenkstück einer Gelenk-Gleit-Verbindung befestigt in der Draufsicht mit einem auf den Kupplungsteil der Gelenk-Gleit-Verbindung aufgeschobenen Handstück; Abb. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Schnittlinie 1-1 der Abb. 3.
  • Der neue Schalter besteht im wesentlichen aus dem Schalterkörper 1, welcher aus isolierendem Material, z. B. Kunststoff, hergestellt ist. Er kann aber auch in Metall ausgeführt werden. An seinem hinteren Ende ist er rechtwinklig abgebogen, um am Gelenkarm 13 der Gelenk-Gleit-Verbindung mit zwei Halteschrauben 6 (Abb. 3) befestigt zu werden. Bei der Verwendung des Schalters am Ende eines Bohrschlauches mit einer biegsamen Welle ebenso wie bei der Verwendung am Ende des Druckmittelschlauches einer luftturbinengetriebenen Bohrmaschine wird das Ende des Schalterkörpers 1 mit zwei Halteschrauben auf der Kupplungshülse 15 des Bohrschlauches (Abb. 2) oder Druckmittelschlauches befestigt.
  • Eine solche Befestigungsart bringt den wesentlichen Vorteil der Erfindung zur Geltung, nämlich: Völlige Unabhängigkeit von den verschiedenen Formen und Bausystemen der Hand- und Winkelstücke, da der genormte Kupplungsteil 14 immer frei zugänglich ist. Die Hand- oder Winkelstücke können in bekannter Weise schnell und sicher ausgewechselt werden, und trotzdem befindet sich der Schalter jeweils an der richtigen Gebrauchsstelle.
  • Seitlich gesehen ist der Schalterkörper 1 brückenartig geformt, wobei das Schalterkörperende (Abb. 1) den einen Pfeiler und 12 den anderen Pfeiler darstellt. Der Pfeiler 12 sitzt nicht auf dem Kupplungsteil der Gelenk-Gleit-Verbindung auf, sondern hat von demselben so viel Abstand, um ein ungehindertes Aufschieben des Hand- oder Winkelstückes zu gewährleisten. Erst beim Niederdrücken der Taste mag diese Stütze das Hand- oder Winkelstück berühren und so ihre Funktion ausüben. Diese Stütze kann jedoch bei Ausführung des Schalterkörpers in Metall (Abb. 2) ganz in Wegfall kommen. Dagegen liegt das Schalterkörperende 1 (Abb. 4) durch die Halteschrauben 6 fest auf der Kupplungshülse 15 der Gelenk-Gleit-Verbindung oder der Hülse 15 am Ende des Bohrschlauches einer biegsamen Welle (Abb. 2) oder am Ende des Druckmittelschlauches einer luftturbinengetriebenen zahnärztlichen Bohrmaschine auf. Die brückenartige Aussparung des Schalterkörpers 1 dient dem ungehinderten Hindurchgleiten der Duplexfeder 16 beim Drehen des Hand- und Winkelstückes. Bekanntlich ist der Kupplungsteil der Gelenk-Gleit-Verbindung drehbar gelagert, damit z. B. das Winkelstück in die entsprechende Arbeitslage gebracht werden kann. Beispielsweise zeigt der Bohrkopf beim Arbeiten im Ob erkiefer nach oben und beim Arbeiten im Unterkiefer nach unten.
  • In der Mitte des Schalterkörpers 1 selbst befindet sich ein scheidenartiger Führungsstollen 11, in welchem der federnde flache Stiel 2 der Taste 3 gleiten kann. Dabei wird der flache Stiel der Taste durch eine Schleiffeder 4 in seiner jeweiligen Stellung fixiert.
  • Es ist möglich, in den Flachstiel 2 der Taste 3 noch in kleinen Abständen Vertiefungen 10 einzuschleifen. um ein Einrasten der Schleiffeder 4 beim Herausziehen oder Einschieben der Taste zu erreichen. Die ganze Taste ist aus federndem und stromleitendem Material hergestellt. Am vorderen Ende der Taste befindet sich noch ein Tastknopf z. B. aus Kunststoff. welcher dem Zweck einer bequemen Fingerlage dient.
  • Durch diese Anordnung ist es nun möglich, die Fingerstellungen in axialer Richtung bequem zu variieren, da ja bekanntlich die Haltefinger je nach Arbeitsweise und erforderlicher Arbeitslage einmal weiter vorn, ein anderes Mal weiter zurück am Hand-oder Winkelstück liegen. Ferner gewährleistet eine solche Tastenanordnung eine absolut sichere Fingerlage am Hand- oder Winkelstück, da die Taste 3 bei Gebrauch nicht nur bis zur Kontaktgebung an der Kontaktfeder 17, sondern ganz bis zur festen Berührung mit der Hülse des Hand- oder Winkelstückes durchgedrückt wird. Somit hat der Praktiker sein Arbeitswerkzeug in gewohnter Weise fest in der Hand und kann auch notwendigenfalls einen Druck auf das zu bearbeitende Material ausüben. Auch ermöglicht diese Schalteranordnung ein festes Umfassen des Handstückes und damit verbundenes Einschalten der Bohrmaschine mit der ganzen Hand, um, wie z. B. im zahntechnischen Labor, technische Schleif- und Bohrarbeiten ausführen zu können, wie sie auch im Sprechzimmer gelegentlich vorkommen.
  • Unterhalb der Drucktaste 3 ist eine in den Schalterkörper 1 eingelassene Kontaktfeder 17, welche ein kurzes Stück nach außen ragt, befestigt. Von ihrem einen Ende führt ein Kabel durch den Schalterkörper nach hinten, um nach Austreten aus dem Schalterkörper 1 an der Stelle 7 mit einer Ader der Schwachstromleitung 8 verbunden zu werden. Die Kontaktfeder 17 ragt deshalb ein Stück nach außen, um beim Niederdrücken der Taste 3, auch dann, wenn dieselbe ganz ausgezogen ist, immer noch in Kontakt mit ihr zu kommen. Federnd muß die Kontaktfeder 17 deshalb sein, um in jeder Stellung der Taste3 dieser ein Durchdrücken bis zur festen Berührung auf der Hülse des Hand- oder Winkelstückes zu ermöglichen.
  • Oberhalb des Flachstieles 2 der Drucktaste 3 ist im Schalterkörper 1 eine Schleiffeder 4 eingelassen.
  • Vom Ende dieser Schleiffeder 4 führt das. andere Kabel ebenfalls durch den Schalterkörper an der Stelle 7 nach außen, um dort mit dem anderen Pol der Stromleitung verbunden zu werden. In dem scheidenartigen Führungsstollen 11 ist eine Öffnung nach oben geschaffen, in welche die Schleiffeder 4 mit einer Durchbiegung nach unten zu liegen kommt.
  • Befestigt ist die Schleiffeder 4 mit den Schrauben 5 am Schalterkörper 1. Durch die Öffnung im Führungsstollen hat die Schleiffeder 4 Gelegenheit, in jeder Stellung des Tastenstieles 2 einen federnden Druck auf denselben auszuüben, was einerseits die Fixierung der Taste und zum anderen der Stromzuführung des einen Pols in den Tastenstiel dient.
  • Durch diese Anordnung kann nun der Schwachstromkreis beim Niederdrücken der Taste 3 auf die Kontaktfeder 17 geschlossen und beim Loslassen der Taste unterbrochen werden.
  • An der Austrittsstelle 7 der beiden Stromleitungen kann auch eine Steckverbindung zum Anschluß an die Schwachstromleitung 8 angebracht werden. Die Schwachstromleitung 8 führt jeweils im Bogen über die Gelenke des Doriotgestänges hinweg, um anschließend auf den Verbindungsstangen mit kleinen Halteschellen befestigt und weitergeführt zu werden.
  • Oder aber die Verbindungsstangen werden hohl gestaltet und das Kabel in dieselben eingeführt 9 (Abb. 3), durchgezogen und am Ende der Verbindungsstange wieder im Bogen über das nächste Gelenk hinweggeführt zur nächsten Stange. Auf diese Weise können die drei Gelenke des Doriotgestänges samt den Schnurrollen leicht überbrückt werden. Der Kabelführung innerhalb der Verbindungsstangen ist aus kosmetischen und praktischen Gründen der Vorzug zu geben.
  • Die erste Verbindungsstange des Doriotgestänges ist der Auslegerarm der Bohrmaschine. Die Schwachstromkabel können ebenfalls innerhalb des Auslegerarms verlaufen und führen von dort zum Schaltrelais, welches seinerseits den Starkstromkreis der Bohrmaschine steuert. Die Schwachstromspannung zum Betrieb des Schaltrelais kann aus der Einheit entnommen werden, in welcher ohnehin eine Niederspannungsquelle vorhanden ist.
  • Nun läßt sich an Hand der Zeichnungen leicht der Stromweg des Schwachstromkreises verfolgen. Der Strom wird mit dem einen Pol an dem Kabel 8 und an der Stelle 7 durch den Schalterkörperl der Schleif feder 4 zugeführt, von dort auf den Flach stiel 2 der Taste 3 übertragen und kann dann beim Niederdrücken der Taste 3 auf die Kontaktfeder 17 wiederum durch den Schalterkörper 1 zur Austrittsstelle 7 und schließlich zum anderen Pol des Kabels 8 zurückgeführt werden.
  • Es wäre auch denkbar, nur einen Pol über das Kabel 8 dem Schalter zuzuführen und den Rückweg über Masse laufen zu lassen. Doch wurde das im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht angewendet, da die Gelenke des Doriotgestänges durch Ölung keinen einwandfreien Kontakt ergeben und um auch jeglichen Strom im Hand- bzw. Winkelstück zu vermeiden.
  • Die Steuerung der Geschwindigkeit und der Drehrichtung des Motors kann auf verschiedenartigste Weise erfolgen. Bei dem beschriebenen Ausführungs beispiel wird ein Hochlastregler (Potentiometer) und ein doppelpoliger Umschalter samt dem Relais in ein Kästchen eingebaut und auf dem stummen Assistenten oder Instrumentenschrank, welcher sich links vom Praktiker befindet, befestigt. Auf diese Weise kann der Zahnarzt bequem mit der linken Hand die Geschwindigkeit der Bohrmaschine stufenlos an einem Knopf des Kästchens regeln und auch den Rechts-Links-Lauf durch einfaches Umlegen des Umschalters steuern, falls dies einmal erforderiich ist. Meist steht jedoch der Hochlastregler auf einer, dem Praktiker eigenen Arbeitsgeschwindigkeit.
  • Selbstverständlich könnte auch die Steuerung des zahnärztlichen Bohrmaschinenmotors über einen Magnetverstärker erfolgen und dabei der kleine Steuerwiderstand im Steuerkreis des Magnetverstärkers in den Schalterkörper 1 eingebaut werden, um von dort neben dem Ein- und Ausschaltvorgang auch bequem die Drehzahl des Motors steuern zu können.
  • Eine andere Lösung könnte darin gefunden werden, daß in den Schalterkörper 1 eine Druckknopfsteuerung eingebaut wird derart, daß ein Druckknopf die Drehrichtung des Bohrers über ein Relais be- stimmt und der zweite Druckknopf ein Schrittschaltrelais beeinflußt, welches wiederum seinerseits stufenweise die Umdrehungszahl der Bohrmaschine steuert.
  • Die dazu erforderlichen Widerstände und Relais können dabei in die Einheit eingebaut werden, so daß auch äußerlich ein gutes Bild entsteht.
  • Die elektromagnetischen Schaltrelais ließen sich auch durch elektronische Vorstufen steuern, so daß im Steuerkreis derselben und damit in den vom Zahnarzt zu bedienenden Schaltelementen eine ganz minimale, meist unter einem Volt liegende Spannung herrschen würde, so daß sich die Isolationsbedingungen vereinfachen ließen und gleichzeitig damit eine Kontaktschutzschaltung erreicht wird.
  • Es ist noch zu erwähnen, daß der beschriebene Schalterkörper des Ausführungsbeispiels auch aus Metall hergestellt werden kann. In diesem Falle kann die eine Ader des Schwachstromkreises an der Stelle 7 (Abb. 2) mit der Masse des Schalterkörpers 1 verbunden werden, während lediglich die andere Ader isoliert gegen Masse durch den Schalterkörper bis zur Kontaktfeder 17 geführt und dieselbe ebenfalls gegen Masse bei 18 isoliert in den Schalterkörper eingebaut wird.
  • Die Erfindung dient dem Zwecke, neben der Abschaffung des Fuß anlassers einen konstruktiv äußerst einfachen Handschalter vorzusehen, welcher weder am Hand-, noch am Winkelstück angebracht ist, sondern am Gelenkarm der Gleitverbindung eines Doriotgestänges oder am Ende des Bohrschlauches einer biegsamen Welle oder am Ende des Druckmittelschlauches einer luftturbinengetriebenen zahnärztlichen Bohrmaschine. Im letzteren Falle schaltet die Drucktaste den Kompressor ein und aus. Durch diese Anordnung werden die entscheidenden Vorteile der Erfindung erreicht, nämlich: Völlige Unabhängigkeit von der Art und Form der Hand- und Winkelstücke, welche verwendet werden. Schnelle und sichere Auswechselbarkeit der Hand- und Winkelstücke in bekannter Weise. Axiale Verlängerungsmöglichkeit der Fingertaste, um damit jeder Fingerstellung am Hand-oder Winkelstück gerecht zu werden. Drehbarkeit des Hand- und Winkelstückes in bekannter Weise durch Überbrückung des Kupplungsteiles einschließlich der Duplexfeder. Absolute Griffsicherheit bei der Fingerhaltung des Hand- oder Winkelstückes, da die Taste bei jedem Einschaltvorgang bis auf die Hülse des Hand- oder Winkelstückes niedergedrückt wird und im übrigen die gewohnte Fingerstellung beibehalten wird. Geschwindigkeitsregulierung und Rechts- und Links-Laufsteuerung können durch entsprechende Baumaßnahmen auch vom Handschalter aus gesteuert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Handschalter zum Steuern elektrisch oder mit Druckluft betriebener zahnärztlicher Bohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter am Arm des Gelenkstücks der Gelenk-Gleit-Verbindung eines Doriotgestänges oder am Ende der biegsamen Antriebswelle des Handstücks oder am Ende des Zuführungsschlauches für die Druckluft eines Turbinenhandstückes befestigt ist.
  2. 2. Handschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mit einer über die ganze Grifflänge des Hand- oder Winkelstückes aus- und einschiebbaren Schalttaste (3) ausgerüstet ist.
  3. 3. Handschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schalterkörper (1) eine an sich bekannte Druckknopfsteuerung zum Regeln der Drehzahl und zum Bestimmen der Drehrichtung des Antriebsmotors einer elektrischen zahnärztlichen Bohrmaschine eingebaut ist.
  4. 4. Handschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelführung (8) des Schwachstromkreises in die erweiterten und durchbohrten Verbindungsstangen des Doriotgestänges verlegt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 036 465; österreichische Patentschrift Nr. 9 888; USA.-Patentschriften Nr. 2 492 549, 2323 645.
DEK42054A 1960-11-04 1960-11-04 Handschalter zum Steuern elektrisch oder mit Druckluft betriebener zahnaerztlicher Bohrmaschinen Pending DE1135126B (de)

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