DE3302518A1 - Vorrichtung zum reinigen und polieren von tabakpfeifen - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen und polieren von tabakpfeifen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F9/00Accessories for smokers' pipes
    • A24F9/04Cleaning devices for pipes

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen und Polieren von Tabakpfeifen
  • Die Erfindung betrifft ein Vorrichtung zum Reinigen und Polieren von Tabakpfeifen mit drehbaren Reinigungs- und Polierwerkzeugen.
  • Bekanntlich sammeln sich in der Rauchbohrung des Pfeifenstiels, dem Tabakbrennraum und an den Außenflächen von Tabak-pfeifen Rückstände an. Diese Rückstände sind in Zeitabständen in umständlicher Weise zu entfernen. flierzu dienen manuell verschiebbare Rundbürsten bzw. mit Fasernwerkstoffe versehene Drahtseelen. Diese bekannten Reinigungsglieder zeigen jedoch nur eine beschränkte reinigungswirkung. Außerdem ist bekannt, daß die sich ar der Wandung des Tabakbrennraums ansetzenden Verkokungen auch die lichte Weise des Tabakbrennraumes nachteilig verkleinern.
  • Durch Abschaben der Wandung mit einem Schneidwerkzeug Ist versucht worden, die Verkokungen abzutragen. Diese Abschaben ist doch zeitraubend und nicht exakt reproduzierbar durchzuführen. Schließlich ist auch bekannt, daß die Ablagerunyen an den Außenflächen die Tabakpfeife unansehnlich machen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung das Entfernen von ltückständen bzw. die Schaffung glatter Außenflächen bei Tabakspfeifen schnell und in besonderem Maße intensiv au bewirken.
  • Erfindungsgemäß ist dies erreicht durch die Anordnung eines ortsfesten oder mobilen Antriebsmotors für die Reinigungs- und Polierwerkzeuge, die durch den Antriebsmotor kontinuierlich bzw. periodisch gleichsinnig oder im Wechsel in der einen oder anderen Richtung drehbar sind. Hierdurch ist die Voraussetzung zu einer intensiven, gleichmäßigen Bearbeitung der mit Ablagerungen, Verkokungen od.dgl. belegten Flachen von Tabakpfeifen und sichere Kontakte der Reinigungswerkzeuge mit den zu reinigenden Flächen gegeben. Außerdem könen die Arbeitsgeschwindigkeiten der Werkzeuge.dem jeweiligen Verunreinigungsgrad angepaßt werden. Zweckmäßig dreht der Antriebsmotor über mindestens in nachgeschaltetes Untersetzungsgetriebe die Reinigungs-und Polierwerkzeuge. Die Erfindung sieht weiter vor, daß ctie Welle des Antriebsmotors auch unmittelbar mit den Reiniqungs- und Polierwerkzeugen gekuppelt sein kann und daß die Welle durch elektrische, z.B. Widerstände oder elektroische, z.B. Phasenanschnittssteuerungen, gehildete Steucrmittel drehzahlveränderlich ist. So besteht die Möglichkeit, die Werkzeuge, z.B. zunächst mit kleiner Winkelgeschwindigkeit anzutreiben und entsprechend dem Reinigungsfortschritt mit größer werdender Winkelgeschwindigkeit zum Einsatz zu bringen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung sind die Reingungs- und Polierwerkzeuge in einem durch (len Antriebsmotor drehbaren Spannkopf festlegbar, wobei bevorzugt der Spannkopf über eine drehmomentabhänqig lösbare Kupplunq mit der Welle des Antriebsmotors verbunden ist. Eine solche Kupplung kann als Reibkupplung ausgeführt sein. Hierdurch ist erreicht, daß bei einem Verhaken oder Klemmen der Reinigungswerkzeuge der Antriebsmotor weiterdreht und Beschädigungen an der Tabakpfeife bzw. dem Antriebsmotor vermieden werden.
  • Eine ortsfeste Verwendung des Antriebsmotors läßt sich einfach mittels eines Klemmgliedes cerreic}len, das den Antriebsmotor mit der Aufstellfläche fest verbindet. Der Benutzer kann so die Tabakpfeife mit beiden Händen halten und sicher führen.
  • In Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Antriebsmotor mindestens zwei Abgänge mit verschieden hohen Drehzahlen und/oder Drehrichtungen aufweist, die mit den Reinigungs- und Polierwerkzeugen kuppelbar .ind. Diese können beliebig, z.B. diametral achsgleich oder achsparallel versetzt zueinander oder gleichseitig im Abstand nebeneinander oder im Bereich benachbarter Seiten am Antriebsmotor bzw. Untersetzungsgetriebe angeordnet sein.
  • Tn weiterer Ausqestaltunq der Vorrichtung ist vorgesehen, als Werkzeuge zum Entfernen der Rückstände Spiralbohrer oder Drahtseelen mit auf diesen fest aufgebrachten oder anqeordneten Borsten oder Fasernwerkstoffen in Anwendung zu bringen, wobei beliebig harte und weiche Materialien Verwendung finden können. Die Drahtseele kann unmittelbar in den Spannkopf eingebracht bzw. durch einen die Drahtseele haltenden Fassungsabschnitt im Spannkopf fixiert sein.
  • Zum Entfernen von festen Rückständen, insb-esondere von der Wandung des" Tabakbrennraumes, sind als Reinigungswerkzeuge zylindrische Körper mit in bzw. auf diesen angeordneten-, insbesondere verstellbaren Schneidkörpern vorgesehen, während Rückstände an der Außenfläche des Pfeifenstiels durch Schleif- und Polierscheiben entfernbar sind. Die Polierscheiben können als Schwabbelscheiben ausgebildet sein, denen notwendigenfalls abrasive Stof-[o zugefügt sind. Fs entspricht dem Erfindungsgedanken, daß auch anderweitige Reinigungswerkzeuge beliebiger Ausführung verwendbar sind.
  • Um den Benutzer die Vorrichtung als komplette Verkaufseinheit zur Verfügung zu stellen, ist letztlich vorgesehen, daß der Antriebsmotor, das Klemmglied für diesen sowie die Reinigungswerkzeuge gegebenenfalls in Verbindung mit dem Träger für diese und die abrasiven Stoffe in einem gemeinsamen Packungsbchältnis untergebracht sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnuny verdeutlicht. Hierin bedeuten: Fig. 1 eine Vorrichtung in Seitenansicht, Fiy. 2 eine Vorrichtung in Draufsicht, Fig. 3 einen Teilschnitt einer Tabakpfeife mit einem Reinigungswerkzeug, Fig. 4 einen Schnitt nach der linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 ein weiteres Teilstück einer Tabakpfeife mit einem Polierwerkzeug, Pig. 6 ein Teilstück einer Tabakpfeife in Draufsicht mit einem Reinigungswerkzswug, Fig. 7 eine Vorrichtung in einem Packungsbehältnis, Fig. 8 eine Vorrichtung ahgewandelter Ausbildung in Seitenansicht, Fig. 9 eine Vorrichtung der Fig. 8 in Verderansicht und Fiq. 10 eine Vorrichtung iils Jiandgeräi in Seitenansicht.
  • Bei der Vorrichtung der Fiquren 1 und 2 ist mit 1 vin,z.B.
  • vom Stromnetz gespeister Antriebsmotor bezeichnet, der mittels einer Zwinge 2 an eine als Aufstellfläche dienende Tischplatte 3 festlegbar ist. Die Welle 4 des Antriebsmotors 1 nimmt unter Zwischenfügung einer Rutschkupplung 5 einen Spannkopf 6 auf, in dem wahlweise ein Reinigungs-bzw. Polierwerkzeug 7, 8, 9, 10, 11 eingespannt ist. nie Werkzeuge 7 - 11 können in einem Gestell 12 bevorratet und diesem bei Bedarf entnommen werden.
  • Zur Erläuterung der Funktion der Vorrichtung wird angenommen, daß die Rauchbohrung 13 des Pfeifenstiels 14 von Rückständen zu reinigen ist. Hierzu wird im Spannkopf 6, z.B. eine mit einem Fassungsabschnitt 15 versehene Drahtseele 8 eingespannt, die eine Auf lage 16 aus Fasernwerkstoff bzw. Borsten aufweist. Der Pfeifenstiel 14 ist auf das durch den Antriebsmotor drehbare Reinigungswerkzeug aufzuschieben (Fiq. 3). Bei Rückständen größerer Festiqke-it in der Rauchbohrunq 13 ist in den Spannkopf 6 ein Bohrwerkzeug, z.B. ein Spiralbohrer einzusetzen, der die Rückstände durch einen Schneidvorgang ablöst und über seine Spiralnuten austrägt. Die austauschbare Halterung der Reiniqtnqswerkzeuge qibt die Möglichkeit diese wahlweise entsprechend den zu entfernenden Riickständen zum Finsatz zu bringen.
  • In Pig. 6 ist mit 17 der Kopf einer Pfeife gezeigt, aus dessen Tabakbrennraum 18 Verkokungen zu entfernen sind.
  • In den Spannkopf 6 sind hierzu ein Fräser 9 anzuordnen und durch Aufschieben des Kopfes 17 auf den Fräser 9 die Rückstände mittels der im Fräser befindlichen Schneidkörper 19 zu entfernen. Die Schneidkörper 19 üben beim Drehen des Fräsers Schneidvorgänge auf die Verkokungen aus. Zur Anpassung an Tabakbrennräumen mit verschieden lichten Weiten sind die Schneidkörper, z.B. zwischen 15 und 22 mm verstellbar im Fräser 19 gehalten.
  • Bekanntlich zeigen sich beim Gebrauch der Pfeife auch am Pfeifelsteil 14 außcn, insbesondere im Bereich des Mundstücks 14' Ablagerungen und Verunreinigungen. Zur Entfcrnung derselben sind in dem Spannkopf 6, z.B. eine Schleifscheibe 10 anzuordnen, gegen die der Pfeifenstiel 14 zu führen ist. Durch die nachfolgende Verwendung einer als Polierwerkzeug dienenden Schwabbelscheibe 11 (Fig. 5) ist der Pfeifenstiel 14 hochglänzend zu machen. Gegebenen-Ealls auf die Schwabbelscheibe 11 aufgebrachte abrasive Mittel unterstützen den Poliervorgang. Es entspricht der Erfindung, daß die Schwabbelscheiben 11 beliebig aus Gewebe, Leder oder Filzgebildet sein können und mit oder ohne ahrasive Mittel zum Einsatz gebracht werden.
  • In Fig. 7 ist in einem gemeinsamen Packungsbehältnis 20 ein Antriebsmotor 1 mit einem Spannkopf 6 und Ruschkupplung in sowie ein Gestell 12 mit Reinigungswerkzeugen 7 bis 11 und eine als Klemmglied dienende Zwinge 2 unterqebracht.
  • Gemeinsam bilden diese Teile eine Verkaufeinheit.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen eine mobile Vorrichtung, die durch den Benutzer erfaßbar ist. Mit 1 ist ein Antriebsmotor bezeichnet, der abweichend mit in eine Kammer 21 untergebrachten Batterien (nicht gezeigt) verbindbar ist.
  • 22 sind zwei Untersetzungsgetriebe mit verschieden großen Untersetzungsverhältnissen, die Spannköpfe 6 für die Reinigungs- und Polierwerkzeuge 7 - 11 halten. Zur sicheren Handhabung der Vorrichtung ist am Gehäuse des Antriebsmotors 1 ein »indgriff 23 fest angeordnet, der auch einen Ein- Ausschalter 24 aufnimmt.
  • Die Vorrichtung der Fig. 10 ist in Stabform ausgeführt.
  • An den stirnseitigen Enden des Antriebsmotors 1 schließen sich Untersetzungsgetriebe 22 mit Spannköpfen 6 an. Der Antriebsmotor ist wiederum durch eine Batterie gespeist, die vermittels eines Ein- Ausschalters2mit dem Antriebsmotor verbindbar ist.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Reinigen und Polieren von Tabakpfeifen mit drehbaren Reinigungs- und Polierwerkzeugen, g e k e n n z e i c h n e t durch die Anordnung eines ortsfesten oder mobilen Antriebsmotors (1) für die Reinigungs- und Polierwerkzeuge (7 - 11), die durch den Antriebsmotor (1) kontinuierlich bzw. periodisch qleichsinnig oder im Wechsel in der einen oder anderen Richtung drehbar sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (1) über mindestens ein nachgeschaltetes Untersetzungsgetriebe (22) Reinigungs- und Polierwerkzeuge ( 7 - 11) dreht.
    3. Vorrichtunq nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) des Antriebsmotors (1) unmittelhar mit den Reinigungs- und Polierwerkzeugen ( 7 bis 1.1) gekuppelt und durch elektrische oder elektronische Steuermittel drehzahlveränderlich ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungs- und Polierwerkzeuqe (7 - 11) in einem durch den Antriebsmotor (1) drehbaren Spannkopf (6) festleqbar sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Spannkopf (6) über eine drehmomentabhängig Lösbare Kupplung (5) mit der Welle (4) des Antriebsmotors (1) verbunden ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (1) an das Stromnetz anlegbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (1) mit Niederspannung betreibba@ ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (1) mindestens zwei Abtriebswellen (4) mit verschieden hohen Drehzahlen und/oder Drehrichtungen aufweist, die mit den Reinigungs- und Polierwerkzeuqen (7 - 11) kuppelbar sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch qckennzeichnet, daß die beiden Abtriebswellen (4) diametral achsgleich oder achsparallel versetzt zueinander am Antriebsmotor (1) bzw. Untersetzungsqetriebe (22) angeordnet sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswellen (4) gleichseitig im Abstand nebeneinander oder im Bereich benachba. zur Seiten am Antriebsmotor (1) bzw. Untersetzunqsqetrit'be (22) angeordnet sind.
    1]. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch qekennzt chnet, daß der Antriebsmotor (1) durch ein Klemmqlied (2) mit der Aufstellfläche fest oder lösbar fest verbindbar ist.
    2. Vorrichtunq nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungswerkzeug ein Splralbohrer (7) od.dgl.
    dient.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigunqswerkzeuq durch eine Drahtseele () mit auf dieser fest aufgebrachten oder angeordneten Fasernwerkstoffen gebildet ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseele (8) mit einem Fassungsabschnitt (15) fest verbunden ist, der im Spannkopf (6) festlegbar ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais als Reinigungswerkzeug ein zylindrischer Körper (9) od.dql. mit in bzw. auf diesem fest oder verstellbar angeordneten Schneidkörpern (19 ) dient.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Antriebsmotors (0) einen Handgriff (23) zur mobilen Halterung von Antriebsmotor bzw. Antriebsmotor und Untersetzungsgetriebe aufweist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungswerkzeug durch eine Schleif- oder Polierscheibe (3Q, 11) qehildet ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Polierscheibe (11) als Schwabbelscheibe ausqebildet ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungs- und Polierwerkzeuge (7 - 11) in einem Gestell (12) untergebracht sind.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4, 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ( das Klemmglied (2) für diesen sowie die Reinigungs- und Polierwerkzeuge (7 - 11) mit auf diesen aufbringbare abrasive Stoffe in einem als Verkaufseinheit ausgebildeten gemeinsamen Packungsbehältnis (2) untergebracht sind.
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