DE285251C - - Google Patents
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- DE285251C DE285251C DENDAT285251D DE285251DA DE285251C DE 285251 C DE285251 C DE 285251C DE NDAT285251 D DENDAT285251 D DE NDAT285251D DE 285251D A DE285251D A DE 285251DA DE 285251 C DE285251 C DE 285251C
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- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 8
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
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- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/08—Cutting tools with blade- or disc-like main parts
- B23B27/083—Cutting tools with disc-like main parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49«. GRUPPE
ERNST MARAWSKE in BERLIN.
Scheibenförmiger Abstechstahl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1913 ab.
Es sind scheibenförmige Abstechstähle bekannt, bei denen die Seitenwände der runden
Scheibe planparallel zueinander gestellt sind. Derartige Abstechstähle in Scheibenform haben
den Vorteil, daß von der Stelle aus, wo durch einen Ausschnitt an der Scheibe eine oder
zwei Schneidkanten gebildet sind, bei jedesmaliger Abnutzung der Schneidkante durch
Weiterschleifen des Ausschnittes eine neue
ίο Schneidkante gebildet werden kann, so daß
fast der ganze Umfang des Abstechstahles durch allmähliches Abschleifen verbraucht werden
kann. Derartige Abstechstähle haben sich indes in der Praxis nicht besonders bewährt,
weil infolge der planparallelen Stellung der seitlichen Flächen durch Reibung an der
Schneidkante eine Erhitzung eintritt und hierdurch die Kante sehr rasch, insbesondere an
den Ecken abgestumpft wird, so daß ein Festklemmen und nicht ein Schneiden stattfindet.
Es erfolgt somit ein rascher Verschleiß eines derartigen Abstechstahles weniger durch das
Stumpfwerden der Schneidkante infolge der Arbeit des Abstechens, als infolge der durch
die Reibung hervorgerufenen Erhitzung und Enthärtung der Schneidkante. Die Folge hiervon
war, daß derartige scheibenförmige Abstechstähle in der Werkzeugindustrie sich nicht
einführen ließen, trotzdem sie den Vorteil des leichten Nachschleifens und der Ausnutzung
des gesamten Umfanges bieten.
Mit der vorliegenden Erfindung ist nun bezweckt, dem scheibenförmigen Abstechstahl
eine derartige Gestaltung zu geben, daß sein Umfang in gleicher Weise wie jeder andere
normale Drehstahl nur durch die bei regelder
rechter Arbeit erfolgte Abstumpfung
Schneidkante ausgenutzt wird.
Schneidkante ausgenutzt wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1
zeigt eine Seitenansicht, bei welcher zwei Schneidkanten an der Abstechscheibe vorgesehen
sind, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Stahl nach H-II der Fig. 1.
Gemäß der Erfindung ist dem scheibenförmigen Abstechstahl eine derartige Gestalt gegeben,
daß seine Seitenflächen von der Stelle aus, wo die Schneidkante oder Schneidkanten
ι bzw. 2 sich befinden, nach dem gegenüberliegenden Rande 3 der Scheibe hin konisch
verjüngt sind. Hierdurch wird erzielt, daß hinter den Schneidkanten sowohl entlang dem
Umfange der Scheibe als auch gegen ihren Mittelpunkt hin das Material schwächer wird
als an den Schneidkanten, genau wie bei einem stabförmigen Abstechstahl von gestreckter
Form. Die Schneidkante hat also die größte Stärke, und ein Erhitzen des Abstechstahles
an der Schneidkante kann nicht erfolgen. Auch wenn allmählich von der Schneidkante
aus der Ausschnitt 4 des Abstechstahles durch Nachschleifen vergrößert wird, bleibt an der
Schneidkante immer die größte Materialstärke. Es könnte nun aber trotz der Verjüngung
nicht der ganze Umfang des scheibenförmigen Abstechstahles durch Nachschleifen ausgenutzt
werden, sondern nur der Teil des Umfanges, der zwischen den Schneidkanten und dem in
der Mitte zwischen der Schneidkantenseite und der gegenüberliegenden verjüngten Stelle 3 liegenden
Halbmesser 5 sich befindet (s. Fig. 1). An dieser Stelle, wo der Halbmesser 5 sich
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befindet, wären die radialen Begrenzungslmien der Fläche parallel, und über diesen Halbmesser
5 hinaus nach der verjüngten Stelle 3 hin würde sogar umgekehrt die Stärke des Materials radial vom Rande aus nach der
Mitte hin größer sein.
Um nun fast den ganzen Umfang der Abstechscheibe durch Nachschleifen ausnutzen zu
können, ist ferner gemäß der Erfindung vom j Umfange nach der Mitte hin das Material des I
Abstechstahles fortgenommen, so daß ringsum vom Rande nach innen eine Verjüngung der
Materialstärke vorhanden ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Abstechstahl so zu gestalten,
daß fast sein ganzer Umfang durch allmähliches Abschleifen für den gewöhnlichen Gebrauch nutzbar gemacht werden kann, wobei
immer die Bedingung aufrechterhalten bleibt, daß beim Nachschleifen die Schneidkante
die größte Stärke aufweist, wogegen die Materialstärke längs des Umfanges nach der
verjüngten Stelle 3 hin und auch nach der Mitte der Scheibe hin schwächer ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Scheibenförmiger Abstechstahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke von der Stelle des Umfanges, wo die Schneid-. kante oder Schneidkanten sich befinden, nach der gegenüberliegenden Stelle hin verjüngt ist, und daß außerdem vom äußeren Randumfange aus nach der Mitte hin die Materialstärke abnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285251C true DE285251C (de) |
Family
ID=540650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285251D Active DE285251C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285251C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1151709B (de) * | 1958-03-10 | 1963-07-18 | Herbert Haupt | Als Schneidscheibe ausgebildeter Abstechstahl |
EP3702074A1 (de) * | 2019-03-01 | 2020-09-02 | Whizcut of Sweden AB | Wendeschneidplatte |
-
0
- DE DENDAT285251D patent/DE285251C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1151709B (de) * | 1958-03-10 | 1963-07-18 | Herbert Haupt | Als Schneidscheibe ausgebildeter Abstechstahl |
EP3702074A1 (de) * | 2019-03-01 | 2020-09-02 | Whizcut of Sweden AB | Wendeschneidplatte |
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