DE2852141A1 - Elektrischer kontakt - Google Patents
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf einen elektrischen
Kontakt, mit dem ein Quetschanschluß an einem elektrischen Leiter hergestellt werden kann. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf einen elektrischen Kontakt mit einem im wesentlichen flächigen Anschlußelement, welches auf einen Leiter
gequetscht wird, wobei es seine flächige Gestalt beibehält, wodurch der Kontakt im wesentlichen lotrecht bezüglich der
Leiterachse angeordnet werden kann.
Elektrische Quetschkontakte sind bekannt. Sie wurden entwickelt, um ohne Lot oder andere Befestigungsmittel an
elektrischen Leitern befestigt werden zu können. Eine Quetschkontaktart
besteht aus einem hülsenförmigen Quetschteil, bei dem die Quetscharme den Leiter entlang seiner Achse
umschließen. Der aktive Kontaktteil des Yerbinders erstreckt sich in derselben Ebene wie die Achse des Leiters.
Ein Nachteil, welcher einem derartigen Quetschkontakt anhaftet, besteht darin, daß nach wiederholtem Zusammenbringen
des aktiven Kontaktteils des Kontakts mit einem komplementären Kontakt der Quetschanschluß dazu neigt, sich zu
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lösen, wodurch, der durch den Kontakt herzustellende Stromkreis
beeinträchtigt oder unterbrochen wird. Weiterhin benötigen derartige Kontakte im allgemeinen ein Quetschwerkzeug
mit einem AmboBteil, um den Kontakt richtig zu erfassen und zu lagern, so daß derartige Kontakte vor
dem Einbau in ein Verbindergehäuse mit dem Leiter verbunden werden müssen.
Weiterhin sind die herkömmlichen Quetschkontakte allgemein
nur brauchbar bei bestimmten Leiterformen. Dieser Umstand erfordert oft die Verwendung mehrerer unterschiedlich
großer Kontakte; um elektrischen Bauteilen mit unterschiedlich
großen Kontakten verschiedener Gestalt Rechnung zu tragen.
Die vorliegende Erfindung zielt daher auf einen einheitlichen elektrischen Kontakt ab, der auf einen elektrischen
leiter quetschbar ist.
Insbesondere ist es ein wichtiges Merkmal der vorliegenden
Erfindung, einen elektrischen Kontakt zu schaffen, dessen Quetscharme nach dem Quetschvorgang in einer Ebene liegen,
die sich im wesentlichen senkrecht zur Achse des zugehörigen Leiters erstreckt, während ein guter mechanischer
und elektrischer Anschluß erhalten wird.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung eines elektrischen Quetschkontakts, der fest an elektrischen Leitern unterschiedlichen Querschnitts und/
oder unterschiedlicher Abmessungen befestigbar ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, einen elektrischen Quetschkontakt anzugeben, der sich bequem
an einem elektrischen Leiter mittels eines einfachen
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Quetschwerkzeugs anbringen läßt und der den zugehörigen
Leiter starr und fest vollständig einschließt. Der erfindungsgemäße Kontakt weist generell einen Eumpfteil
mit einem aktiven Kontaktelement auf, welches an einem Ende für die Verbindung mit einem komplementären elektrischen
Kontakt ausgebildet ist und am anderen Ende eine Anschlußklemme aufweist, die mit einem Leiter verbindbar
ist. Die Anschlußklemme besitzt ein Paar beabstandeter Quetscharme, die derart in einer gemeinsamen Ebene liegen,
daß nach dem Quetschen die Arme senkrecht bezüglich der Leiterachse angeordnet sind. Die gegenüberliegenden
inneren Kanten der Quetscharme sind mit abgeschrägten Oberflächen ausgestattet, um als Steuerflächen zu fungieren,
die es den Armen gestatten, aneinander vorbeizugelangen und den Leiter vollständig zu umschließen, während die
Arme im wesentlichen in derselben Ebene verbleiben. Diese Ausbildung liefert einen guten mechanischen und elektrischen
Anschluß zwischen dem Kontakt und dem Leiter, während lediglich ein kleiner Längsteil des Leiters in Anspruch genommen
wird. Die zwischen den beabstandeten Quetscharmen befindliche Bucht der Anschlußklemme definiert eine
Kante, die im wesentlichen senkrecht zu den Innenkanten der Quetscharme verläuft, so daß der durch diese Kanten
gebildete Schlitz im wesentlichen rechteckig ist, wodurch der Verbinder auf elektrische Leiter unterschiedlicher
Querschnittgestalt und -größe aufquetschbar ist. Die Quetscharme besitzen eine im wesentlichen kreisförmige äußere
Umfangsgestalt und weisen eine spezifische Geometrie auf, so daß sich die Arme durch den Quetschvorgang in Verbindung
mit dem rechteckigen Schlitz vollständig um den zugehörigen Leiter falten und diesen einschließen, wobei der
Leiter in dem Boden- oder Verbindungsteil des Schlitzes gehalten wird, um dadurch einen vollständigen Kontakt
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zwischen den Quetscharmen und dem Leiter sicherzustellen.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in der Schaffung eines elektrischen Eontakts, der auf einen elektrischen
Leiter aufquetschbar ist. Bei herkömmlichen Quetschkontakten besteht nach wiederholtem Zusammenbringen des
aktiven Kontaktteils mit einem komplementären Kontakt die Neigung, daß sich der Quetschanschluß lösen kann. Weiterhin
müssen solche Kontakte vorab auf dem Leiter montiert werden, bevor eine Unterbringung in einem Verbindergehäuse
erfolgt. Die herkömmlichen Quetschkontakte sind weiterhin nur bei bestimmten Leiterformen verwendbar. Die vorliegende
Erfindung schafft ein verbessertes Anschlußkontaktelement,
bei dem die obenerläuterten Nachteile nicht auftreten .
Das erfindungsgemäße Kontaktelement besitzt ein Paar beabstandeter Quetscharme, die in einer gemeinsamen Ebene
liegen und gegenüberliegende, nach innen gerichtete Kanten mit abgeschrägten Oberflächen aufweisen. Die abgeschrägten
Oberflächen fungieren als Steuerflächen während des Quetschvorgangs, wodurch die Arme aneinander vorbeigelangen und
den Leiter vollständig einschließen können, während die Arme im wesentlichen in derselben Ebene verbleiben; hierdurch
schaffen die Quetscharme eine gute mechanische und elektrische Verbindung zwischen dem Kontakt und dem Leiter.
Die Brücke der Anschlußklemme zwischen den beabstandeten Armen bildet eine im wesentlichen lotrecht zu den Innenkanten
der Arme verlaufende Kante, so daß der durch die Innenkanten der Arme und die Brücke gebildete Schlitz im
wesentlichen rechteckig ist, wodurch der Verbinder um elektrische Kontakte unterschiedlicher Querschnittformen
und -größen gequetscht v/erden kann. . .
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Aus dieser Beschreibung
gehen weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor. Es zeigen:
I1Xg. 1 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
elektrischen Quetschkontakts nach der vorliegenden Erfindung,
Pig. 2 eine Teil-Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen
Kontakts,
I1Xg. 3 eine Draufsicht auf den elektrischen Kontakt entlang
der Linie 3-3 in I1Xg. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht ähnlich wie in Fig. 35 welche, den
elektrischen Kontakt zeigt, nachdem dieser auf einen Leiter gequetscht wurde,
Fig. 5 und 6 Seitenansichten des elektrischen Kontakts
mit einem Quetschwerkzeug, wobei die relative Lage des Quertschwerkzeugs vor und während des Quetsch—
Vorgangs dargestellt ist, - .
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
eines Werkzeugs, welches verwendet werden kann, um den erfindungsgemäßen elektrischen Kontakt zu
quetschen,
Fig. 8 eine Seitenansicht des zusammengesetzten Quetschwerkzeugs und
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Pig. 9 bis 11 jeweils Querschnittansichten beispielhafter
elektrischer Leiter, an die der erfindungsgemäße
elektrische Kontakt anschließbar ist.
In der Zeichnung ist ein elektrischer Quetschkontakt nach
der Erfindung dargestellt. Er ist allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehen.
Der Kontakt 20 weist ein langgestrecktes Metallstück auf,
das vorzugsweise aus verzinntem Messing oder einem anderen Metallblatt ausgestanzt ist. Es besitzt einen Rumpfteil
21 sowie ein aktives Kontaktelement 25, welches sich von
einem Ende des Rumpfteils erstreckt und das im dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer flachen Klinge oder
eines Spatens hat; dieses aktive Kontaktelement kann
elektrisch an eine entsprechend ausgebildete Kontaktaufnahme
angeschlossen werden.
Der Kontakt 20 besitzt eine Anschlußklemme JO, die auf dem
gegenüberliegenden Ende des Rümpfteils 21 vorgesehen ist.
Die Anschlußklemme 30 kann fest mit einem Leiter verbunden
werden. Dieser Leiter ist in 3?ig. 1 durch gestrichelte
Linien angedeutet und mit dem Bezugszeichen 22 versehen.
Die Anschlußklemme 30 ist am besten dargestellt in den Fig.2,
3 und 4-. Die Anschlußklemme 30 besitzt ein Paar gegenüberliegend
angeordneter und beabstandeter Quetscharme 31»
die einstückig mit dem Zwischenrumpfteil 21 des Kontakts
20 ausgebildet sind und sich von diesem nach außen erstrecken.
Jeder Arm 31 enthält eine Innenkante 32, die
in.einen Ausbuchtungsteil oder eine Kante 34- ausläuft.
Letztere verläuft im wesentlichen senkrecht zu den inneren Kanten 32 der Quetscharme 31· Die inneren Kanten 32 und
die Überbrückungskante 34- bilden einen im wesentlichen
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rechteckigen, geöffneten Schlitz, in dem der Leiter 22 aufnehmbar ist. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung liegt
in der Tatsache, daß die Ausbuchtungskante 34- quer oder
senkrecht zu dem durch die Quetscharme 31 definierten
Schlitz verläuft, um anstelle eines runden Schlitzes einen rechteckigen Schlitz zu schaffen. Der Grund für
diese Maßnahme wird nachstehend erläutert.
Jeder Quetscharm 31 besitzt weiterhin abgeschrägte Oberflächen 33, die sich von den Kanten 32 und einer diesen
gegenüberliegenden Stirnfläche erstrecken. Während des Quetschvorgangs fungieren die abgeschrägten Flächen 33
als Steuerflächen, die den gegenüberliegend angeordneten
Armen 31 gestatten, aneinander scherenartig vorbeizulaufen und sich um den dazwischenliegenden Leiter 22 zu
wickeln und diesen einzuschließen, wie es in den Fig. 4- und 6 dargestellt ist. Gleichzeitig verbleiben nach dem
Quetschvorgang die Arme 31 im wesentlichen in derselben
Ebene und schaffen damit eine feste mechanische und elektrische Verbindung zwischen dem Kontakt 20 und der
Leitung 22. Da die Arme 31 den Leiter vollständig umschließen und im wesentlichen in derselben Ebene liegen,
verteilen sich die Quetschkräfte im wesentlichen gleichförmig um den Leiter und stellen somit einen im wesentlichen
gleichförmigen elektrischen Kontakt sicher. Weiterhin fördert der Schereneffekt das Einwickeln des Leiters,
um die Festigkeit der Verbindung zu erhöhen und der Effekt erhöht weiterhin die insgesamt auf den Leiter wirkende
Kraft.
Wie man sehr gut in Fig. 2 sehen kann, besitzt jeder Arm einen distalen Endteil 31A, einen größeren Mittelteil
31B und einen engeren Basisteil 31C neben der Verbindung
34-. Diese spezielle Konfiguration ist notwendig,
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um eine richtige Quetschung zu erleichtern. Damit sich
jeder Arm 51 zuerst an seinem Basisteil umlegt, um dadurch eine vollständige Einkapselung des Leiters zu gewährleisten,
ist es notwendig, daß die flächenmäßige Abmessung am Basisteil 31G kleiner ist als am Mittelteil
3IB. Um diese gewünschte Beziehung zu erhalten, enthält
das dargestellte Ausführungsbeispiel Quetscharme 31 mit äußeren, am Umfang vorgesehenen Kanten 36, die im wesentlichen
kreisförmige bzw. krexssegmentförmige Gestalt haben.
Die Umfangskanten laufen am Rumpfteil 21 in einen schmalen
Halsbereich 57 aus. Die Kreisgestalt führt hinsichtlich der Flächenausdehnung jedes Arms 51 in der Nachbarschaft
der Verbindungskante 54- dazu, daß die mit 5IC bezeichnete
Fläche kleiner ist als die flächige Ausdehnung jedes Arms 31 an dem größeren oder Mittelteil 31B, wodurch die Quetschung
oder das Zusammendrücken der Arme 51 an der Basis der Arme
begonnen wird. Andererseits muß die Abmessung der Basis jedes Arms 31 ausreichend groß sein, um den vertikalen Kräf-
<■ ten, die auf die Arme 31 während des Quetschvorgangs wirken,
zu widerstehen, damit hierdurch verhindert xri.rd, daß die
Arme nach außen zusammenbrechen. Diese minimale Abmessung hängt selbstverständlich von der Größe des Kontakts und
dem Herstellungsmaterial ab.
Es ist ferner wünschenswert, daß die Verbindungskante 54-zwischen dem Halsbereich 57 und den zugespitzten Enden 5IA
der Arme 31 liegt. Diese Anordnung stellt sicher, daß die Arme 31 sich um den zugehörigen Leiter 22 an einem Punkt
falten, der im wesentlichen in der Nähe der Verbindungskante 34- liegt. Läge die Verbindungskante 34- näher am
Rumpfteil 21, wobei der Halsteil zwischen der Verbindungskante 34- und den zugespitzen Enden 31A der Quetscharme 51
läge, so wurden die Arme dazu tendieren, sich zuerst im Halsbereich umzubiegen, was zu einer Lücke zwischen dem
Leiter und dem Kontakt führen konnte.
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Die allgemein flach ausgebildete, durcli die Arme 31 gebildete
Verbindungskante 34 des Schlitzes stellt sicher, daß die Arme 31 den Leiter einkapseln oder vollständig
umschließen, wohingegen ein rund ausgebildetes Schlitzende bewirken könnte, den Leiter innerhalb des Schlitzes
beim Quetschvorgang nach oben zu drücken, insbesondere dann, wenn der einzuquetschende Leiter keinen kreisförmigen
Querschnitt aufxireist. Andererseits würde
<knn, wenn ein kreisförmiger Leiter angeschlossen würde, eine runde
Kante 34· akzeptierbar sein.. Um das Quetschen um die Leiter
verschiedener Gestalt xireiter zu vereinfachen sind die
Übergänge der abgeschrägten Flächen 33 der inneren Kanten 32 mit der· Ausbuchtungskante 3^- vorzugsweise mit
einem kleinen Radius ausgebildet, um einem Leiter mit sehr kleinem Querschnitt Rechnung zu tragen, und um weiterhin
sicherzustellen, daß sich die Quetscharme 31 wirksam
um den Leiter drehen.
Schließlich ist bei der Beschreibung des Kontakts 20 zu
erwähnen, daß, wie man in 3?ig. 5 sieht, der Zwischenkörperteil
21 ein Paar sich nach außen erstreckender und einstückig mit dem Teil 21 ausgebildeter Schultern 27 aufweist.
Die Schultern 27 erleichtern das Montieren des Kontakts
an einem zugehörigen Verbindergehäuse 29 (gestrichelt angedeutet. Ist einmal der Rumpfteil 21 durch das Gehäuse
29 geführt, so können Nietflansche 28 von diesem geschlagen
werden, um den Kontakt 20 fest in se'iner Stellung zu verriegeln. Weiterhin gestattet diese Ausbildung die Verwendung
eines einfachen Werkzeugs, um die Arme 31 um den
zugehörigen Leiter 22 zu quetschen; hierbei wird unter dem Quetschanschluß selbst ein Quetschamboß oder -lager direkt
verwendet.
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In denjenigen Fällen, in denen der Kontakt 20 fest mit einem Isoliergehäuse in Verbindung steht, kann der Leiter vor Ort
mit einem entsprechenden sehr einfach ausgebildeten Quetschxverkzeug
40 gequetscht werden, so wie es in den Pig. 5-8
dargestellt ist. Das allgemein mit dem Bezugszeichen 4-0 angedeutete
Quetschwerkzeug besteht aus einem mehrschichtigen Gebilde- (Sandwich-Struktur) mit einem Mittelstück 41.
Das Stück -4-1 besitzt eine Dicke, die etwas größer ist als die Dicke der Quetscharme 31 des Kontakts 20 und besitzt
einen im wesentlichen dreieckigen Schlitz 4-2. Der Schlitz 4-2 besitzt eine Grundlinie, die größer ist als der Durchmesser
des Kreises, welchen die Quetscharme 31 beschreiben.
Man sieht in den Fig. 5 und 6, daß nach Aufsetzen des Quetschwerkzeugs
40 bei Auflagen des Schlitzes 4-2 des Stücks 4-1
auf den Umfangskanten 36 der Quetscharme 31 und mch Aus-·
üben eines abxiärts gerichteten Drucks, wie es in Fig. 6 durch einen Pfeil angedeutet ist, das Werkzeug bewirkt,
daß die Quetscharme 31 nach innen drehen und sich vollständig
um einen Leiter 22 legen bzw. diesen umschließen.
Wenn ax ch das Werkzeug 40 mit lediglich der Quetschplatte
41 funktioniert, so ist es doch-wünschenswert, daß sich die
Quetscharme 31 auch nach dem Quetschvorgang in derselben
Ebene befinden wie vor dem Quetschvorgang. Hierdurch wird die mechanische und elektrische "Verbindung mit dem Leiter
verbessert und der Platzbedarf des Kontakts wird in denjenigen
Fällen minimiert, in denen der Kontakt zusammen mit einem kleinen Verbindergehäuse verwendet wird. Um diesen
Erfordernissen Rechnung zu tragen, kann das Quetschwerkzeug 40 mit einem Paar äußerer Platten 45 versehen sein, welche
fest an der Quetschplatte 41 angebracht sind. Jede äußere Platte enthält einen Schlitz mit im wesentlichen denselben
Abmessungen, wie der durch die Innenkanten 32 und die
Kante 34 gebildete rechteckige Schlitz des Kontakts 20.
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Selbstverständlich, kann das Werkzeug 40 bei derselben
Vielfalt elektrischer Leiter verwendet v/erden wie der Quetschkontakt 20 selbst.
Man sieht, daß der liier erläuterte spezielle elektrische Kontakt 20 in der Lage ist, bei Leitern unterschiedlicher
Querschnittsformen und -abmessungen verwendet zu werden, darunter solche, die in den Pig. 9-11 dargestellt sind
und mit den Bezugszeichen 22 bis 24 versehen sind.
Wie man leicht sieht, ist der erfindungsgemäße Kontakt nicht nur brauchbar, um Leiter unterschiedlicher Querschnitte
anzuschließen, sondern der rechteckige Schlitz der dargestellten Armausbildung gestattet auch die Ver wendung
des Kontakts bei Leitern, die wesentlich unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Aus der vorstehenden
Erläuterung wird deutlich, daß ein einzigartiger elektrischer Quetschkontakt für das lötfreie Anschließen an elektrische
Leiter unterschiedlicher Querschnittsgestalt und -abmessung offenbart wurde. Der hier beschriebene elektrische
Kontakt ·stellt einen'guten mechanischen und elektrischen
Anschluß mit dem zugehörigen elektrischen Leiter sicher, wobei der Anschluß vorgenommen werden kann, nachdem der
Kontakt in einem Verbindergehäuse montiert wurde.
Obschon der hier dargestellte spezielle Kontakt 20 für sein aktives Kontaktelement eine flache Messer- oder Spatenform
besitzt, ist es selbstverständlich, daß das aktive Kontaktelement auch die Form eines im wesentlichen kreisförmigen
Stabes oder Stiftes haben kann, wie er in gedruckten Schaltungsträgern verwendet wird. Andererseits
kann das Kontaktelement auch irgendeine andere übliche Eorm aufweisen.
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Leerseite
Claims (10)
1. Dez. 1978
BUNKER EAMO CORPORATION . ■
900 Commerce Drive, Oak Brook, 111. 60521, USA
Patentansprüche
M j Auf einen elektrischen Leiter quetschbarer elektrischer
Kontakt, gekennzeichnet durch ein Rumpfteil
(21) mit einem aktiven Kontaktelement, dessen eines Ende mit einem kompatiblen Kontakt in Eingriff bringbar
ist und dessen anderes Ende eine Anschlußklemme(30) besitzt",
die fest mit einem Leiter (22) verbindbar ist und ein Paar beabstandeter Quetscharme (31) aufx^eist, die
in einer gemeinsamen Ebene liegen und nach innen gerichtete Kanten (32) mit abgeschrägten Oberflächen (33) besitzen,
die derart gegeneinander versetzt ausgebildet sind, daß nach Quetschen der Arme (31) die abgeschrägten Oberflächen
(33) als Steuerflächen fungieren, die ein Überlappen der Arme (31) derart gestatten, daß diese den Leiter
(22) einschließen, während die Arme im wesentlichen in derselben Ebene verbleiben, wodurch eine gute mechanische
und elektrische Verbindung zwischen dem Kontakt und dem Leiter geschaffen wird.
909 82 3/07 9 9
Telefon (oae) ssasea telex oe-aaaao telesramme monapat. teleküpierer
ORIGINAL INSPECTED
2. Kontakt nach. Anspruch 1, dadurch. ge kenn ze i c h n
e t , daß jeder Quetscharm (31) in seinem Mittelteil (36) eine flächenmäßige Abmessung aufweist, die größer ist
als die flächenmäßige Abmessung an seinem Fußteil (37)·
3· Eontakt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Anschlußklemme einen zwischen den beabstandeten
Quetscharmen (31) angeordneten Ausbuchtungsteil
(34-) aufweist, welcher eine im wesentlichen senkrecht zu den nach innen gerichteten Kanten (32) der Arme (31) verlaufende
Kante (34-) derart bildet, daß der durch die nach innen gerichteten Kanten (32) der Quetscharme (31) und den
Ausbuchtungsteil gebildete Schlitz im wesentlichen einen
rechteckigen Querschnitt aufweist.
4-. Kontakt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Ausbuchtungs-kante im Zwischenbereich zwi
sehen dem ÜPußteil und dem spitz zulaufenden Ende der Arme
(31) ausgebildet ist, um sicherzustellen, daß sich die Arme um den zugehörigen Leiter im wesentlichen nahe der Überbrückungskante
legen.
5. Kontakt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Quetscharme (3I) äußere Umfangskanten von
im wesentlichen kreisförmiger Gestalt aufweisen, wobei die flächenmäßige Abmessung jedes Arms in der Nähe eines Fußteils
kleiner ist als die flächenmäßige Abmessung jedes Arms an seinem Mittelteil, um dadurch zu ermöglichen, daß
sich die Arme zuerst am JFußteil um den Leiter legen , wobei
der Leiter während und nach dem Quetschvorgang benachbart zu der Ausbuchtungskante (34-) gehalten wird.
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6. Kontakt nach. Ansprach 5? dadurch gekennzeichnet , daß der Übergangspunkt zwischen den
kreisförmigen Umfangskanten (37) und dem Rumpfteil (21)
einen Halsbereich (37) bildet, und daß die Innenkanten (32) der Arme (31) in eine gemeinsame Ausbuchtungskante
auslaufen, die zwischen dem Halsbereich (37) und dem freien Ende der Anschlußklemme angeordnet ist, um sicherzustellen,
daß sich die Arme (31) um den zugehörigen Leiter (32) im wesentlichen angrenzend an die Ausbuchtungskante (34·) legen.
7. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Kontaktelement flach
und langgestreckt ausgebildet ist, um einen Messer- oder Spatenkontakt zur Verbindung mit einem kompatiblen Kontakt
zu schaffen.
8. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpfteil eine Einrichtung zum
Befestigen des Kontakts (20) an einem zugehörigen "Verbinde
rge haus e (29) aufweist.
9· Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Paar beabstandeter Quetscharme
(31) in einer Ebene derart angeordnet ist, daß die Arme beim Quetschen im wesentlichen senkrecht zu der Achse des
Leiters verlaufen, um welchen die Arme gequetscht werden.
10. Kontakt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß Jeder Arm (31) an seinem Fuß- oder
Basisteil eine Abmessung aufweist, die hinreichend groß ist, um ein Zusammenbrechen der Arme an dem Pußteil während
des Quetschvorgangs zu verhindern, jedoch kleiner ist als die Abmessung am Mittelteil des Arms (31).
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