DE2851714A1 - Verfahren und anlage zum kuehlen, aussortieren und stapeln von formkoerpern aus thermoplastischer kunststoffolie - Google Patents

Verfahren und anlage zum kuehlen, aussortieren und stapeln von formkoerpern aus thermoplastischer kunststoffolie

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DE2851714A1 DE19782851714 DE2851714A DE2851714A1 DE 2851714 A1 DE2851714 A1 DE 2851714A1 DE 19782851714 DE19782851714 DE 19782851714 DE 2851714 A DE2851714 A DE 2851714A DE 2851714 A1 DE2851714 A1 DE 2851714A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/44Removing or ejecting moulded articles

Description

  • Verfahren und Anlage zum Kühlen, Aussortieren und
  • Stapeln von Formkörpern aus thermoplastischer Kunststoffolie Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kühlen, Aussortieren und Stapeln von aus thermoplastischer Kunststoffolie durch Tiefziehen oder dergleichen gefertigten sowie mittels des Folien-Abfallgitters aus der Formstation transportierten Formkörpers. Sie befaßt sich aber auch mit einer Anlage zur Ausübung dieses Verfahrens.
  • Bei der Fertigung von Formkörpern, wie bspw. Bechern oder Näpfen, durchTiefziehen aus thermoplastischer Kunststoffolie erden die Formkörper mittels des Folien-Abfallgitters aus der Formstation der Thermoformmaschine schrittweise, und zwar im Fertigungstakt derselben, in den Bereich von Stapelschächten gebracht. Mittels besonderer Auswerfer werden sodann die Formkörper im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Folien-Abfallgitters in die Stapelschächte gedrückt, aus denen sie anschließend als mehr oder weniger hohe Formkörperstapel entnommen werden können.
  • Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß diese bekannte Art der Stapelung von Formkörpern aus thermoplastischer Kunststofffolie noch mit beträchtlichen Nachteilen behaftet ist. So kommt es leicht vor, daß die Formkörper bei ihrer durch die Auswerfer veranlaßten Stapelbewegung in unerwünschter Weise deformiert oder beschädigt werden, weil sie nach dem vorausgegangenen Tiefziehvorgang noch nicht vollständig aus gehärtet sind.
  • Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß bei Benutzung der bekannten Formkörper-Stapelvorrichtungen nicht nur qualitativ einwandfreie Formkörper, sondern vielmehr auch deformierte oder sogar zerstörte Formkörper in die Stapel eingebracht werden, wenn zwischen dem Formvorgang und dem Stapelvcrgang keine manuelle Aus sortierung der schadhaften Teile stattfindet.
  • Zweck der Erfindung ist es, alle diese Nachteile mit möglichst geringem Aufwand zu beseitigen. Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verfahrensart anzugeben und eine Anlage zu schaffen, welches bzw. welche es gestattet, die durch Tiefziehen aus thermoplastischer Kunststoffolie gefertigten sowie mittels des Folien-Abfallgitters aus der Formstation transportierten Formkörper einwandfrei zu kühlen, das Aussortieren deformierter oder beschädigter Formkörper sicherzustellen und das Stapeln der brauchbaren Formkörper wesentlich zu erleichtern.
  • In verfahrens technischer Hinsicht wird die Lösung dieser komplexen Aufgabe im wesentlichen dadurch erreicht, daß fortwährend ein im wesentlichen normal zur Ebene des Folien-Abfallgitters und von diesem weg gerichteter sowie längs einer anderen Ebene wandernder Saugluftstrom erzeugt wird, daß die Formkörper im Saugluftstrom angehoben sowie in diesem hängend durch einen Freiraum bewegt werden und daß der Saugluftstrom über einer Stapelstrecke abgebrochen wird.
  • Bei Anwendung dieser Verfahrenstechnik werden einerseits die im Arbeitstakt der Thermoformmaschine aus deren Formstation bewegten Formkörper durch den an ihnen entlangstreicllenden Saugluftstrom gekühlt und damit der Vorgang ihrer Alshartllng beschleunigt. Andererseits werden aber mittels des Saugluftstromes nur einwandfreie, d. h. nicht deformierte oder beschäite Formkörper aufgenommen und weitertransportiert, weil nur in diesen der einen Weitertransport sicherstellende Untere druck aufrechterhalten werden kann. Damit werden deformierte oder beschädigte Formkörper in den Freiraum aussortiert und anschließend werden lediglich brauchbare Formkörper zu ordnungsgemäßen Stapeln zusammengefaßt.
  • In Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Verfahrensart hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Saugluftstrom räumlich begrenzt erzeugt und seine Wanderbewegung mechanisch hervorgebrach< wird. Hierdurch läßt sich der Transport einwandfreier ForIakörper aus dem Bereich der Formstation zu den Stapelstrecken hin optimieren.
  • Für einen einwandfreien Stapelvorgang ist es dabei auch wichtig, daß die Stapelstrecke linear fortschreitend und gleichzeitig vibrierend bewegt wird.
  • Eine Anlage zur Ausübung des Verfahrens zeichnet sich nach der Erfindung im wesentlichen dadurch aus, daß im Anschluß an die Formstation der Thermoformmaschine und oberhalb der Durch laufebene für das Folien-Abfallgitter ein mit Sauflufterzeugern, bspw. Ventilatoren, in Verbindung stehender Luftkasten angeordnet ist, daß der Boden des Luftkastens von einer Transportvorrichtung mit einem netz- oder gitterartig gelochten Förderband gebildet ist und daß der Luftkasten in Bewegungsrichtung der Förderband-Transportvorrichtung über einer Stapelstrecke endet, die ebenfalls aus einer Förderband-Transportvorrichtung besteht.
  • Ein wesentliches Weiterbildungsmerkmal für diese Anlage wird erfindungsgemäß darin gesehen, daß lediglich das vordere Ende des Luftkastens und/oder der Förderband-Transportvorrichtung das Folien-Abfallgitter übergreift, daß zwischen einer Umlenkrolle für das Folien-Abfallgitter sowie der Stapelstrecke ein einen Freiraum bildender Abstand vorgesehen ist.
  • Damit die Formkörper für ihren Weitertransport vom Folien-Abfallgitter freikommen und in den Einflußberei ch der Transportkomponente des Saugluftstromes gelangen sind nach einem anderen Erfindungsmerkmal unterhalb der Durchlaufebene für das Folien-Abfallgitter in Richtung auf den Luftkasten zu arbeitende Auswerfer für die Folienteile angeordnet.
  • Ein ordnungsgemäßes Arbeiten der Anlage wird ferner dadurch begünstigt, daß die die Stapelstrecke bildende Förderband-Transportvorrichtung mittels einer Leitvorrichtung für die Formkörper das hintere Ende der dem Luftkasten zugeordneten Förderband-Transportvorrichtung untergreift. Diese Leitvorrichtung kann dabei aus einem oberhalb der Förderband-Transportvorrichtung quer zur Transportrichtung der Formkörper verlaufenden Kippschwelle sowie einer Mehrzahl von parallel zu deren Transportrichtung verlaufenden, im gegenseitigen Abstand voneinander einstellbaren Leitwänden bestehen. Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Stapelstrecke mit der Förderband-Transportvorrichtung und der Leitvorrichtung eine in Stapelrichtung nach abwärts geneigte Lage aufweist und zugleich die Förderband-Transportvorrichtung mit einer Vibrator- oder Rütteleinrichtung in Wirkverbindung gehalten ist.
  • Erfindungsgemäß kann auch das hintere bzw. untere Ende der Stapelstrecke von einer sich an die Förderband-Transportvorrichtung anschließenden, stationären Ablagefläche und einem dieser zugeordneten Stützanschlag gebildet werden.
  • In baulicher Hinsicht hat es sich als wichtig erwiesen, wenn gemäß der Erfindung wenigstens der Luftkasten und der Auswerfer auf einem gemeinsamen, vorzugsweise verfahrbaren, Traggestell sitzen und dabei der Luftkasten mit der zugehörigen Förderband-Transportvorrichtung relativ zum Auswerfer höhenverstellbar, z. B. durch Gewindespindeln, auf dem Traggestell abgestützt ist. Durch diese Maßnahmen läßt sich nämlich die Kühl- Sortier- und Stapelanlage auf die unterschiedlichen Bedingungen bei der Fertigung verschiedener Formkörper einrichten. Auch das vordere Ende der Stapelstrecke kann nach der Erfindung höhenverstellbar auf dem Traggestell ruhen, während es sich als zweckmäßig erwiesen hat, ihr hinteres Ende um eine horizontale Achse schwenkbar zu halten.
  • Schließlich ist es im Sinne der Erzielung einer kompakten Bauweise der Kühl-, Sortier- und Stapelanlage aber auch noch wichtig, daß im Traggestell eine Aufwickelvorrichtung für das Folien-Abfallgitter angeordnet ist.
  • Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. Dabei zeigt Figur 1 in schematisch vereinfachter Seitenansicht eine Anlage zum Kühlen; Aussortieren und Stapeln von Formkörpern aus thermoplastischer Kunststoffolie, während Figur 2 eine schematische Draufsicht auf die Anlage nach Fig. 1 wiedergibt.
  • In Fig. 1 ist lediglich andeutungsweise die Formstation 1 einer Thermoformmaschine wiedergegeben, durch welche zum Zwecke der Herstellung von Formkörpern eine thermoplastische Kunststoffolie 2 in der angedeuteten Ebene schrittweise hindurchgeführt wird. Aus dieser Kunststoffolie 2 werden in der Formstation 1, bspw. durch einen Tiefziehvorgang Formkörper 3, bspw. Becher, Näpfe, Schalen oder dergleichen, hergestellt, die dann schrittweise zusammen mit dem aus der Formstation 1 austretenden Folien-Abfallgitter weitertransportiert werden.
  • Das Folien-Abfallgitter 4 wird dabei über Umlenkrollen 5, 6 einer Aufwickelvorrichtung 7 zugeführt, die vorzugsweise in einem Traggestell 8 untergebracht ist und einen Bandwickel 9 bildet.
  • Auf dem Traggestell 8, welches bspw. mittels Laufrädern 1o verfahrbar vorgesehen werden kann, ist auch eine Anlage 11 zum Kühlen, Aussortieren und Stapeln der Formkörper 3 angeordnet. Diese Anlage 11 weist einen oberhalb der Durchlaufebene für das Folien-Abfallgitter 4 angeordneten Luftkasten 12 auf, der auf seiner Decke mehrere, bspw. zwei, Saugluft-Ventilatoren 13', 13" trägt, während sein Boden von einer Förderband-Transportvorrichtung 14 gebildet ist. Die Förderband-Transportvorrichtung 14 weist ein netz- oder gitterartig gelochtes Förderband 15 auf, das endlos ausgebildet und über zwei innerhalb des Luftkastens 12 gelagerte Umlenkrollen 16', 16" geführt wird. Dabei ist die Umlenkrolle 16' durch einen Motor 17 angetrieben, derart, daß das Förderband 15 mit seinem Fördertrum 15' in Pfeilrichtung 18 bewegt wird.
  • Unterhalb der Durchlaufebene des Folien-Abfallgitters 4 ist im vorderen Endbereich der Förderband-Transportvorrichtung 14 ein Auswerfer 19 vorgesehen, der bspw. mittels eines Druckmittelzylinders 20 in Richtung auf den Luftkasten 12 zu hochgefahren werden kann und dabei die auf einer Stützplattform 21 stehenden Formkörper 3 in Richtung gegen das Fördertrum 15 des Förderbandes 15 anhebt, wie das in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Hierdurch kommen die Formkörper 3 vom Folien-Abfallgitter 4 frei und werden von dem durch die Ventilatoren 13' und 13" innerhalb des Luftkastens 12 erzeugten Saugluftstrom am Fördertrum 15' des Förderbandes 15 der Förderband-Transportvorrichtung 14 aufgrund des in ihnen entstehenden Unterdrucks hängend festgehalten. Eine Festhaltung der Formkörper 3 am Fördertrum 15 ' des Förderbandes 15 tritt jedoch nur ein, sofern der öffnungsrand der Formkörper 3 nicht deformiert, sondern richtig ausgeformt ist oder der Formkörper keine Löcher oder Risse aufweist. Haben hingegen die Formkörper 3 solche Deformierungen oder Beschädigungen, kann in ihnen der zu ihrer hängenden Haftung am Förderband 15 notwendige Unterdruck nicht erzeugt erden. Sie fallen daher wieder in das Folien-Abfallgitter 4 zurück und werden mit diesem über die Stützplattform 21 hinweggeschoben, bis sie über deren Auslauf schräge 21' und die Umlenkrolle 5 in den Freiraum 22 neben der Umlenkrolle 5 abgeworfen werden.
  • Da sich der von den Ventilatoren 13' und 13" im Luftkasten 12 aufgebaute Saugluftstrom durch das Förderband 15 der Förderband-Transportvorrichtung 14 fortsetzt, werden die am Fördertrum 15' des Förderbandes 15 mit Unterdruck haftenden Formkörper 3 während ihrer Transportbewegung in Pfeilrichtung 18 von der vorbeistreichenden Luft fortwährend gekühlt und dadurch sicher ausgehärtet, bevor sie das hintere Ende der Förderband-Transportvorrichtung 14 erreichen. Dort läuft jeder einzelne Formkörper 3 unter einem mit dem Luftkasten 12 fest verbundenen Abstreifer 23. Dieser Abstreifer 23 bricht nicht nur den Saugluftstrom durch das Fördertrum 15' des Förderbandes 15 ab und bewirkt dadurch eine Trennung des Formkörpers 3 von diesem, sondern er läßt auch jeden Formkörper 3 auf eine quer zu seiner Transportrichtung verlaufende Kippschwelle 24 herabfallen. Diese Kippschwelle 24 ist so ausgebildet, daß jeder einzelne Formkörper 3 mit seiner öffnungsseite nach vorne gerichtet auf eine Förderband-Transportvorrichtung 25 abgelegt wird, deren vorderes Ende mit Abstand unterhalb dem hinteren Ende der Förderband-Transportvorrichtung 14 liegt. Bei dieser Förderband-Transportvorrichtung 25 läuft das endlose Förderband 26 wiederum über zwei Umlenkrollen 27' und 27", wobei die Umlenkrolle 27' durch einen Motor 28 angetrieben ist.
  • Die Förderband-Transportvorrichtung 25 bildet den wesentlichen Teil einer Stapelstrecke 29, wobei diese Stapelstrecke 29 neben der Kippschwelle 24 noch eine größere Anzahl von parallel zueinander und zur Transportrichtung der Formkörper 3 liegenden Leitwänden 30 umfaßt. Das vordere Ende dieser Leitwände 30 führt dabei jeweils über die Kippschwelle 24 hinweg und untergreift das hintere Ende der in den Luftkasten 12 eingebauten Förderband-Transportvorrichtung 14. Jeweils zwei Leitwände 30 bilden zusammen mit dem darunter laufenden Arbeitstrum 26' des Förderbandes 26 eine Stapelrinne 31, derart, daß gemäß Fig. 2 eine Mehrzahl solcher Stapelrinnen 31 nebeneinanderliegen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß der Abstand zwischen den Leitwänden 30, vorzugsweise stufenlos, und zwar bspw. durch Gewindespindeln 32, verstellt werden kann, derart, daß die Breite der Stapelrinnen 31 sich auf die Breite der darin zu führenden Formkörper 3 exakt abstimmen läßt. In jeder der Stapelrinnen 31 lassen sich dabei Stapel 33 aus einer größeren Anzahl von Formkörpern 3 zusammentragen. Damit die Bildung der Stapel 33 begünstigt wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, der Förderband-Transportvorrichtung 25 eine Vibrator- bzw. Rütteleinrichtung 34 angreifen zu lassen. Diese stellt nämlich sicher, daß sich die einzelnen Formkörper 3 dicht ineinanderschieben und dadurch miteinander einen stabilen Formkörperstapel 33 bilden.
  • Als besonders sinnvoll hat es sich erwiesen, das hintere Ende der Stapelstrecke 29 durch eine sich an die Förderband-Transportvorrichtung 25 anschließende, stationäre Ablagefläche 35 zu bilden, welcher ein Stützanschlag 36 für den Formkörperstapel 33 zugeordnet ist. Im Bereich der stationären Ablagefläche lassen sich die Formkörperstapel 33 ohne Schwierigkeiten aus der Stapelstrecke 29 entnehmen, bspw. nachdem dort der Stützanschlag 36 entfernt worden ist.
  • Ein wichtiges Kriterium liegt bei der Anlage 11 zum Kühlen, Aussortieren und Stapeln und Formkörpern 3 noch darin, daß sich der Abstand zwischen dem Luftkasten 12 bzw. der diesen nach unten abschließenden Förderband-Transportvorrichtung 14 und der Durchlaufebene des Folien-Abfallgitters 4 geändert werden kann, um hierdurch eine Anpassung an die unterschiedliche Höhe der Formkörper 3 zu ermöglichen.
  • Um das zu erreichen, wird der Luftkasten 12 mit der ihm zugeordneten Förderband-Transportvorrichtung 14 in Höhenrichtung verstellbar, bspw. über Gewindespindeln 37, auf dem Traggestell 8 abgestützt. Durch entsprechende Betätigung dieser Gewindespindeln 37 kann damit die Höhenlage des Luftkastens 12 relativ zur Durchlaufebene des Folien-Abfallgitters 4 stufenlos und exakt eingeregelt werden.
  • Vielfach ist es auch erwünscht, die Relativlage zwischen der Stapelstrecke 29 und dem Luftkasten 12 bzw. der Förderband-Transportvorrichtung 14 an die unterschiedlichen Abmessungen der Formkörper 3 anzupassen.
  • Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, das hintere Ende der Förderband-Transportvorrichtung 25 um eine horizontale Achse 38 schwenkbar auf einer Stütze 39 zu lagern und deren vorderes Ende auf dem Traggestell 8, z. B. ebenfalls mittels einer Gewindespindel höhenverlagerbar abzustützen.
  • Die mit der vorstehend beschriebenen Anlage 11 auszuübende Verfahrensart zum Kühlen, Aussortieren und Stapeln von aus thermoplastischer Kunststoffolie gefertigten Formkörpern 3 ist besonders deshalb vorteilhaft, weil alle drei Maßnahmen sich in optimaler Weise durch Benutzung nur eines einzigen Mediums, nämlich von Saugluft, bewerkstelligen lassen.
  • Erwähnenswert ist noch, daß die in den Freiraum 22 abgegebenen deformierten oder beschädigten Formkörper gegebenenfalls durch eine besondere (nicht dargestellte) Transportvorrichtung abgeführt werden können, falls dies zweckmäßig erscheint.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Kühlen, Aussortieren und Stapeln von aus thermoplastischer Kunststoffolie durch Tiefziehen oder dergleichen gefertigten sowie mittels des Folien-Abfallgitters aus der Formstation transportierten Formkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß fortwährend ein im wesentlichen normal zur Ebene des Folien-Abfallgitters (4) und von diesem weg gerichteter sowie längs einer anderen Ebene (15') wandernder (18) Saugluftstrom (12, 13', 13") erzeugt wird, daß die Formkörper (3) im Saugluftstrom (12, 13', 13") angehoben (19) sowie in diesem hängend durch einen Freiraum (22) bewegt werden (15', 18), und daß der Saugluftstrom (12, 13', 13") über einer Stapelstrecke (19) abgebrochen wird (23).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugluftstrom (12, 13', 13") räumlich begrenzt (12) erzeugt (13', 13") und seine Wanderbewegung (18) mechanisch hervorgebracht wird (14, 15, 15', 16', 16", 17).
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelstrecke (29) linear fortschreitend (26') und gleichzeitig vibrierend (34) bewegt wird.
  4. 4. Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Formstation (1) der Thermoformmaschine und oberhalb der Durchlaufebene für das Folien-Abfailgitter (4) ein mit Saugluft-Erzeugernv bspw. Ventilatoren (13', 13") in Verbindung stehender Luftkasten (12) angeordnet ist, daß der Boden des Luftkastens (12) von einer Transportvorrichtung (14) mit einem netz- oder gitterartig gelochten Förderband (15) gebildet ist und daß der Luftkasten (12) in Bewegungsrichtung (18) der Förderband-Transportvorrichtung (14) über einer Stapelstrecke (19) endet, die ebenfalls aus einer Förderband-Transportvorrichtung (25) besteht.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich das vordere Ende des Luftkastens (12) und/ oder der Förderband-Transportvorrichtung (14) das Folien-Abfallgitter (4) übergreift und daß zwischen einer Umlenkrolle (5) für das Folien-Abfallgitter (4) sowie der Stapelstrecke (29) ein einen Freiraum (22) bildender Abstand vorgesehen ist.
  6. 6. Anlage nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Durchlaufebene für das Folien-Abfallgitter (4) ein in Richtung auf den Luftkasten (12) zu arbeitender (20) Auswerfer (19) für die Formteile (3) angeordnet ist.
  7. 7. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stapelstrecke (29) bildende Förderband-Transportvorrichtung (25) mittels einer Leitvorrichtung (24, 30) für die Fc-rzkörper (3) das hintere Ende der dem Luftkasten (12) zugeordneten Förderband-Transportvorrichtung (14) untergreift.
  8. 8. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (24, 30) aus einer oberhalb der Förderband-Transportvorrichtung (25) quer zur Transportrichtung der Formkörper (3) verlaufenden Kippschwelle (24) sowie einer Mehrzahl von parallel zu dieser Transportrichtung verlaufende, im gegenseitigen Abstand voneinander einstellbaren (32), Leitwänden (30) besteht.
  9. 9. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stapelstrecke (29) mit der Förderband-Transportvorrichtung (25) und der Leitvorrichtung (24, 30) eine in Stapelrichtung nach abwärts geneigte Lage aufweist (Fig. 1) und die Förderband-Transportvorrichtung (25) mit einer Vibrator- oder Rütteleinrichtung (34) in Wirkverbindung gehalten ist.
  10. lo. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere bzw. untere Ende der Stapelstrecke (29) von einer sich an die Förderband-Transportvorrichtung (25) anschließenden, stationären Ablagefläche (35) und einem dieser zugeordneten Stützanschlag (36) gebildet ist.
  11. 11. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Luftkasten (12) und der Auswerfer (19) auf einem gemeinsamen, vorzugsweise verfahrbaren (10), Traggestell (8) sitzen und dabei der Luftkasten (12) mit der zugehörigen Förderband-Transportvorrichtung (14) relativ zum Auswerfer (19) höhenverstellbar, z. B. durch Gewindespindeln (37), auf dem Traggestell (8) abgestützt ist.
  12. 12. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 11, d a d u r c 11 g e k e n n z e i c h n e t daß auch das vordere Ende der Stapelstrecke (29) höhenverstellbar auf dem Traggestell (8) ruht, während ihr hinteres Ende um eine horizontale Achse (38) schwenkbar gehalten ist (39).
  13. 13. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 12, d a d u r c 10 g e k e n n z e i c h n e t daß im Traggestell (8) eine Aufwickelvorrichtung (7) für das Folien-Abfallgitter (4) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2065886A1 (de) * 1969-04-24 1977-02-03 Roto Sieve Ag Vorrichtung zum abtrennen einer fluessigkeit aus einem brei

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