DE2851664A1 - Verfahren zur herstellung von gewundenen drahterzeugnissen und nach diesem verfahren hergestelltes erzeugnis - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gewundenen drahterzeugnissen und nach diesem verfahren hergestelltes erzeugnis

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DE2851664A1
DE2851664A1 DE19782851664 DE2851664A DE2851664A1 DE 2851664 A1 DE2851664 A1 DE 2851664A1 DE 19782851664 DE19782851664 DE 19782851664 DE 2851664 A DE2851664 A DE 2851664A DE 2851664 A1 DE2851664 A1 DE 2851664A1
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    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B5/00Making ropes or cables from special materials or of particular form
    • D07B5/007Making ropes or cables from special materials or of particular form comprising postformed and thereby radially plastically deformed elements
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    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
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Description

PATENTANWÄLTE
ZELLENTlN
ZWEIBRÜCKENSTR, 15
OOOO MÜNCHEN 2
Wsesojusnyj nautschno-issledowatelskij
institut metisnoj promyschlennosti 29. 11. 1978
WNIIMETIS) ' P 71 436
Magnitogorsk, UdSSR RZ/B
ZUR HERSTELLUNG VON GEWUNIENEN DRAHTERZEUGNISSEN UND NACH DIESEM VERFAHREN HERGESTELLTES ERZEUGNIS
Die Erfindung bezieht sich auf gewundene Drahterze uynisse und betrifft insbesondere Verfahren zur Herste llung von gewundenen Draht er Zeugnissen sowie konstruktive Ausführungen von Erzeugnissen in Form von nach diesen Verfahren hergestellten Seilen·
Die Erfindung kann bei der Herstellung von Seillitzen und -seelen, der Drahtbewehrung elektrischer Kabel, von Bimetallseilen für Freileitungen und von anderen ähnlichen gewundenen Drahterzeugnissen verendet werden.
Ss sind Verfahren zur Herstellung von gewundenen Draht er Zeugnissen vom Kabel-Seil-Typ allgemein bekannt, die das Schlagen der Drahte um einen Karn und Anordnen einer gewundenen Lage darauf (als Kern wird hier und
im weiteren ein im Inneren der aufgewundenen Lage eingeschlossenen Teil des Erzeugnisses bezeichnet), ferner
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Stauche n ^Ln Stauchvorrichtungen^des auf diese Weise ge-* bildeten Halbfabrikats bis zu seiner plastischen Verformiirig^und Verleihen dem gebildeten Erzeugnis der gewünschten Form und .Abmessungen umfassen (s. beispielsweise UdSSR-Urheberschein Nr· 55&76» GB-PSNr. 79^11 und
Gemäß den bekannten Verfahren werden sämtliche das .Ausgangserzeugnis bildende Drähte dicht, genau an
ihren Stellen im Inneren des runden Ausgangsuinfanges des (Querschnittes des Erzeugnisses bis zur gegenseitigen
.. .. der
Berührung dieser Drähte längs Erzeugenden angebracht.
Beim Stauchen derartiger Erzeugnisse wirken die Drähte der äußeren Lage/auf einander/in der Umf ausrichtung Bin und bilden so eine verdichtete rohrfÖrmige Schicht. Die verdichtete rohrförmige Schicht verhindert die Stauchkraftübertragung vom Umfang des Erzeugnisses auf den zentralen Kern· Infolge dieser nachteiligen Erscheinung ist der Kern des Erzeugnisses plastisch unzureichend ver-
nicht
formt, so daß seine Lufträume/durch Metall der verforaten Drähte gefüllt werden. Das verringert die
Festigkeit dessertigen gewundenen DrahterZeugnisses. .
i-um Gewährleisten eines zufriedenstellenden Verformungsgrades und vollständigeren Füllens von Lufträumen des Kerns durch Metall der verformten Drähte ist es erforderlich, die Verformungskraft zu erhöhen. Die Erhö-
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hung der Verformungskraft führt zur Steigerung der .Arbeitsleistung der Ausrüstungen und Koraplizierung des technologischen Stauchvorgangs.
Diese Maßnahme ist allerdings ihrerseits durch den Sicherheitsgrad der verformten Außenschicht begrenzt· Bei der Erhaltung der Kontinuität und Ganzheit dar Aüßenschicht· erfolgt die Verformung des Erzeugnisses in seinem Querschnitt ungleichmäßig vom Umfang zur Mitte des Erzeugnisses und unabhängig von der Steigerung der Stauchkraft· Dies beeinträchtigt die Zuverlässigkeit des Erzeugnisses und verringert seine Lebensdauer.
Es ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von gewundenen Drahterzeugnissen vom Typ Seil und Kabel bekannt (USA-PS Nr. 3778993), das das Schlagen der Drähte
dem um einen Kern und deren Anordnen auf/Kern unter Bildung einer aufgewundenen Lage sowie Stauchen des gebildeten Halbfabrikats bis zu seiner plastischen Verformung und Verleihen dem Erzeugnis der gewünschten Form und ■abmessungen umfaßt. Dabei werden die Drähte der aufgewundenen Lage des Erzeugnisses derart verlegt, daß ein Teil derselben über die an sie angrenzenden übrigen Drähte der gleichen Lage vorsteht.
Beim Stauchen keilen sich die vorstehenden Drahte zwischen die angrenzenden Drähte.-so ein, daß die Anfangsverformungskraft vermindert wird. Infolge des über-
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sahusses an Metall der verformten Drähte erhält jedoch die äußere Lage schließlich die Form e ineJf verdichteten rohrförmigen Schicht. Dus Vorhandensein einer verdichteten rohrförmigen Schicht bedingt folglich, wie vorstehend angedeutet wurde, eine unzureichende Festigkoit des gewundenen Drahterzeugnisses sowie andere Nachteile.
Infolge des Einkeilens der vorstehenden Drähte zwischen den angrenzenden Drähten werden sie nicht gleichmäßig verformt: die größte Verformung erleiden die vorstehenden Drähte, die. geringste - die an diese angrenzenden.
Die ungleiche Verformung der Drähte führt während des Betriebs des Erzeugnisses in manchen Fällen zu ihrem ungleichmäßigen Verschleiß und einem vorzeitigen .Ausfall der am stärksten verformten Drähte, so daß die Betriebssicherheit und Lebensdauer des fertigen Erzeugnisses herabgesetzt werden.
Das Formen eines nach dem erwähnten Verfahren hargestellen Erzeugnisses erfordert im Vergleich mit bislang beschriebenen bekannten Verfahren bei gleichgroßem Durchmesser des Erzeugnisses eine Steigerung des Verhältnisses der Abmessungen der Drähte der aufgewundenen Lage und des Kernes. Dies hat eine Vergrößerung der Anzahl von Typengrößen der Drähte in manchen Gestaltungsvarianten der Erzeugnisse zur Folge und wirkt sich auf ihre Betriebssicherheit nachteilig aus.
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Der Erfindung liegt die .Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von gewundenen DrahterZeugnissen zu schaffen, in dem die Arbeitsgänge des Schiagens der Drähte um einen Kern und deren Anordnen auf diesem die Herstellung eines betriebssicheren Drahterzeugnisses von langer Lebensdauer dank der gleichmäßigen, über seinen
/ Querschnitt erfolgenden Verformung des Erzeugnisses
bei dessen Stauchen gewährleisten.
Die gestellte Aufgabe wird im Verfahren zur Herstellung von gewundenen Draht er Zeugnisse η durch Schlagen der Drähte um einen Kern und deren Anordnen auf
unter
denselben / Bildung von mindestens einer aufgewundenen Drahtlage sowie durch nachfolgendes Stauchen des gewonnenen Halbfabrikats des Erzeugnisses bis zu seiner plastischen Verformung und Verleihen dem Erzeugnis erwünschte Formen und Abmessungen gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß die Drähte der aufzudem
windenden Lage ^f/Kern mit Umfangsabständen zur gleich-
über
mäßigen Verformung des Erzeugnisses / seinen Querschnitt beim Stauchen angebracht werden.
Es ist möglich, die angrenzenden Drähte der aufzuwindenden Lage mit Umfangsabständen zwischen ihnen aufzuwinden und anzubringen· Die Abstände zwischen den angrenzenden Drähten der aufgewundenen Lage ermöglichen es, den Bereich von Verhältnissen der Drähte
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dieser Lage und des Kerns zu erweitern und folglich j
die .Anzahl an Typengrößen der Drähte im Erzeugnis bedeutend zu vermindern· .
Es ist ebenfalls möglich, die Drahte der aufzuwindenden Lage wterBilduuü von Gruppen, die amain- j. de st aus zwei Drähten bestehen und Umfangsabstände. ■; aufweisen, aufzuwinden'.und anzubringen» Din solches I-Verfahren ermöglicht die Herstellung von gewundenen j. Drahterzeugnissen vom seilähnlichen Typ mit erhöhter : Biegsamkeit, was eine hohe Betriebssicherheit und lange Lebensdauer des Erzeugnisses gewahrleistet·
Es ist vorteilhaft daß die Umfangs ab stände zwischen den Drähten der aufgewundenen Lage 15
bis 70$ihres Durchmessers betragen. Umfang sabstan- ;
de unter 15$ des Durchmessers der Drähte sind nicht ;
zweckmäßig, da der Nutzeffekt des er-findungsgemäßen Verfahrens nicht erreicht wird, wählend bei Umfangsabständen über 7C$5 bedeutend größere Stauchkräfte erforderlich sind und außerdem die Form der Drähte der äußeren Lage merklich verändert wird· Dies verringert die Betriebssicherheit und verkürzt die Lebensdauer des gewundenen Drahterzeugnisses.
Es ist möglich, die Drähte der aufgewundenen Lage derart anzubringen, daß ein Teil derselben über den übrigen Teil der Drähte in radialer Sichtung
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vorsteht, dabei berühren die vorstehenden Drähte einen Draht des Kernes und die Drähte des übrigen Teils zwei Drähte des Kernes; das Stauchen des Erzeugnisses erfolgt bis zum .Augenblick , da jeder Draht der auf-
nur
gewundenen Lage praktisch /einen Draht des Kerns berührt.
Es ist sinnvoll, bei der Herstellung von eine Vielzahl von Drahtlagen enthaltenden gewundenen Drahterzeugnissen die Drähte einer Lage an der vorhergehenden Lage mit Umfangsabständen Schritt für Schritt aufzuwinden und anzubringen, indem das Stauchen des er-
jeweils haltenen Draht er Zeugnisses/ nach dem .Anbringen der aufgewundenen Lage vorgenommen wird, in der zwischen den angrenzenden Drähten Umfangsabstände vorhanden sind·
Die gestellte .Aufgabe wird im gewundenen nach dem Verfahren zur Herstellung von gewundenen Drahter Zeugnissen gefertigten Drahterzeugnis vom Soil-Typ, das einen Kern mit um diesen gewundenen mindestens
aufweisenden^
eine Lage / Drähten enthält und das die gewünschten Form und Abmessungen infolge seines Stauchens besitzt, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Drähte der aufgewundenen Lage den Kern hauptsächlich an der Oberfläche berühren.
Es ist möglich, die angrenzenden Drähte der auf-
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gewundenen Lage im- gewundenen Erzeugnis vom Seil-Typ in, bezug aufeinander so anzuordnen, daß zwischen ihnen Umfangsabstände von ca. 1 bis 10% des Erzeugnisdurehmessers ^bleiben. Dank, den, Urafangsabständen können sich die Drähte der aufgewundenen Läse bei Biegung des Erzeugnisses um geringe- Halbmesser, beispielsweise um Trommeln, Rolleil .usw. geringen Durchmessers in Umgangsrichtung verschieben·
Es ist vorteilhaft, die angrenzenden Drähte in gewundenen Drahterzeugnis vom Seil-Typ derart anzuordnen, daß sie sich an Schraubenlinien berühren. Dies ermöglicht ein Drehen der Drähte um ihre Achsen ohne Verzerrung der Erzeugnisform·
Ausführung besteht darin, Eine andere vorteilhafte / die Drähte der aufge~
wundenen Lage im gewundenen Erzeugnis vom Seil-Typ derart anzuordnen, daß sie sich längs Schraubenflächen gegenseitig berühren. Dgs ermöglicht es, kompakte Erzeugnisse hoher Festigkeit zu erhalten. Es kann vorteilhaft seiryiie Drähte der aufgewundenen ■üjage im gewundenen Drahterzeugnis vom Seil-Typ in Gruppen von mindestens zwei Drähten anzuordnen. Die Gruppen der Drähte werden mit ümfangsabständen und die axigrenzenden Drähte äeder Gruppe mit gegenseitigur Berührung angeordnet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von ein-
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gehenden Ausfülirungsbeispielen des Verfahrens zur Herstellung von gewundenen Drahterzeugnissen unter Bezug auf Zeichnungen erläutert, in denen es zeigen:
eine
Fig. 1-sehematisehe Darstellung des erfindungs-
gemäßen Anbringens der Drähte der aufgewundenen Lage am Kern des Erzeugnisses vor dessen Stauchen /im Querschnitt/;
Pig. 2 - dasselbe wie in Fig. 1, aber mit einer Darstellung der Unordnung und der Form von Drähten
dem
der aufgewundenen Lage nach/Stauchen des Erzeugnisses; einen
Fig. 35 - Querschnitt des Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 1+5 vor (mit dünnen Linien) und nach (mit dicken Linien) seinem Stauchen;
einen
4- - Querschnitt des Erzeugnisses der konstruktiven .Ausführung 1+6+6/6+12 vor (mit dünnen
Linien) und nach (mit dicken Linien) seinem Stauchen; einen
Fig. 5 - Querschnitt des Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 1+8+8 vor (mit dünnen Linien)
und nach (mit dicken Linien) seinem Stauchen; einen
Fig. 6 - Querschnitt des Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 1+6+6 vor (mit dünnen Linien)
und nach (mit dicken Linien) seinem Stauchen; einen
Fig. 7 - Querschnitt des Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 1+5+12 vor (mit dünnen Linien) und nach (mit dicken Linien) seinem Stauchen;
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einen
Fig· 8 - Querschnitt des Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 4+8 vor (mit dünnen Linien) und nach (mit dicken Linien) seinem Stauchen;
einen
Fig. 9 - Querschnitt der . · konstruktiven Ausführung 1+6+12+12 vor (mit dünnen Linien) und nach (mit dicken Linien) seinem Stauchen}
einen
Fig. 10 - Querschnitt eines mehrlagigen Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 1+6+12+12 vor (mit dünnen Linien) und nach (mit dicken Linien) seinem Stauchen;
'einen ■
Fig. 11 - Querschnitt eines mehrlagigen Erzeugnisses der · konstruktiven Ausführung 1+6+12+12*24 vor (mit dünnen Linien) und nach (mit dicken Linien) seinem Stauchen;
einen
Fig. 12 - Querschnitt des Erzeugnisses der
konstruktiven Ausführung 1+6+12+18+12/6 vor (mit dünnen Linien) und nach (mit dicken Linien)
seinem Stauchen;
. einen
1J5 - Querschnitt des Erzeugnissos der
konstruktiven Ausführung 1+6+12+18+24+12/12 vor (mit dünnen Linien) und nach (mit dicken Linien) seinem Stauchen;
einen
Fig. 14 — v„uerschnitt des Erzeugnisses, bei dem
der Kern aus weniger festem Werkstoff als die Drähte der aufgewundenen Lage ausgeführt ist;
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-crPig· 15 - Querschnitt des Erzeugnisses, das aus Drähten verschiedenen Durchmessers besteht;
Fig. 16, 17 - Querschnitte von Erzeugnissen, die eine ovale und eine dreikantige Form aufweisen.
Gemäß den Forderungen, die an ein gewundenes Draht erzeugnis gestellt werden, wird eine erforderliche Menge Drahte vorbereitet, die entsprechende Abmessungen, Form und mechanische Eigenschaften aufweisen·
Auf einem Kern 1 (Fig# 1) des herzustellenden gewundenen Drahterzeugnisses werden unmittelbar, d.h. unter
Berührung mit demselben, Drähte 2 mit Bildung einer aufgewundenen Lage J5 aufgewunden und angeordnet. Dabei werden das Aufwinden und Anbringen derart vorgenommen, daß zwischen den angrenzenden Drähten 2 Umfangsabsta'nde 4- entstehen.Das gebildete gewundene Drahterzeugnis, das praktisch ein Halbzeug darstellt, wird dem Stauchen durch (nicht raitabgebildete) Stauchmittel unterzogen· Als Stauchmittel können Ziehsteine, Walzen u· a. verwendet werden·
Beim Stauchen des Erzeugnisses werden die Drähte der aufgewundenen Lage, indem auf diese der Druck P des Stauchmittels wirkt, verformt, und dank dem Ausbleihen der gegenseitigen Berührung ungehindert\übertragen diese Kraft/auf den Kern 1. Es erfolgt eine
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gleichmassige Verformung des Erzeugnisses über seinen Querschnitt.
Entsprechend der Verdichtung des Kerns 1 und dessen Gegenwirkung gegen die Stauchkraft erfolgt eine Umverteilung des Metalls der Drähte in der Umfangsrichtung dank dam Vorhandensein von Umfangsabständen zwischen den angrenzenden Drahten der Aufgewundenen Lage. Dabei ist eine ungehinderte übertragung das Drucks P auf den Kern durch den Fall begrenzt,wennjöas Metall der Drähte (Fig. 2) der aufgewundenen Lage bis zu ihrem Kontakt längs Schraubenflächen, d.h. bis zur Bildung einer verdichteten rohrförmigen Schicht 7, in der Umfargsrichtung umverteilt ist.
Der Kern 1 bildet den zentralen Teil des Erzeugnisses. Im allgemeinen Fall kann der Kern aus einem oder mehreren Drähten, aus ein- bzw. mehrlagigen zusammengedrehten Drahtlitzen und anderen ähnlichen gewundenen Drahterzeugnissen verschiedenartiger Formen und Abmessungen bestehen..
Im Zusammenhang damit, dass sich die verdichtete rohrförmige Schicht 7 praktisch nach der Verformung des Erzeugnisses über seinen Querschnitt bilde-t, wird eine hohe Festigkeit und eine lange Lebensdauer des fertigen gewundenen Drahterzeugnisses erreicht.
Durch Wegfallen der Notwendigkeit, den Widerstand der verdichteten rohrförmigen Schicht zu Uber-
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winden, kann die Stauchkraft für das Erzeugnis bedeutend vermindert werden. Die Mittel und die Technologie des Stauchens werden einfacher.
Das Vorhandensein von Abständen zwischen den an- j
grenzenden Drähten der aufgewundenen Lage gestattet, r
den Bereich der Verhältnisse der Drähte dieser Lage i
zum Kern zu erweitern und folglich die Anzahl an Typengrößen der Drähte im Erzeugnis bedeutend zu vermindern. Bei einzelnen Ausführungen der Erzeugnisse kann dieses Verhältnis gleich eins sein, d.h. alle Drähte des Erzeugnisses weisen einen gleichgroßen Durchmesser auf.
Es ist zu berücksichtigen, daß eine Verminderung derAbstände zwischen den angrenzenden Drähten der '·,
aufgewundenen Lage bis unter 15% des Durchmessers der '
Drähte nicht zweckmäßig ist. Dies ist dadurch bedingt, daß sich praktisch bereits am Anfang des Stauchens eine verdichtete rohrförmige Schicht bildet. Eine Vergrößerung der angegebenen Abstände über 70% des Durchmessers der Drähte macht es erforderlich, zur maximalen Verminderung der ursprünglichen Abstände und zur Herstellung eines Erzeugnisses der endgültigen Art die Stauchkräfte zu steigern·
Im folgenden werden Ausführungsbaispiele des behandelten Verfahrens zur Herstellung von gewundenen
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Drahterzeugnissen angegeben·
Beispiel 1 . .
Pig· 3 zeigt einen Querschnitt durch eines der ■ möglichen Erzeugnisse des einen Kern 1 (zentraler ; Draht) und fünf Drähte 2 der aufgawundenen Lage enthaltenden sogenannten/üufba us \1+5/ Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren, wunden die Drähte 2 mit einem Umfangsabstand (4) von etwa 15% ihres Durchmessers (Fig. 3,linker Teil) aufgewunden und angebracht. Das gewonnene Erzeugnis wurde dem Stauchen bis zu seiner plastischen Verformung (Fig. 3, rechter Teil) unterzogen« Infoige des Stauchens erhielten die drähte 5 praktisch eine trapezartige Form· Die angrenzenden Drahte 5 berühren einander und den Kern 1 längs jeweil Schraubenflächen 6 und 8.
Bei Ausführung ähnlicher Erzeugnisse aus Drähten mit einem Abstand von etwa 15^ ihres Durchmessers ist es möglich, diese aus Drähten gleichgroßen Durchmessers herzustellen.·
Beispiel 2
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine der
möglichen Varianten des Erzeugnisses des sogenannten \äufbaus) 1+6+6/6+12 (6/6 bedeutet, daß die Drähte versohiedengroße Durchmesser aufweisen), das einen Kern 1 besitzt, der einen zentralen Draht und zwei durch
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Drähte 2 und 10 verschiedengroßen Durchmessers gobil-
dem
de te Lagen enthält· Auf Kern 1 wurden zwölf Drähte 2 bis zu seiner Berührung mit diesem aufgewunden und angebracht, so daß sich eine aufgewundene Lage 3 bildete· Dabei wurden die Drähte so aufgewunden und angebracht, daß zwischen ihnen ibstände von etwa 35% ihres Durchmessers verblieben· Im Zusammenhang damit, daß die den Kern bildenden Drähte einen verschiedengroßen Durchmesser aufweisen können, werden die Drähte der aufgewundenen Lage mit abwechselnden ibständen 4· und 4 t die sich bis um 50% voneinander unterscheiden, angebracht·
Infolge des Stauchens wird ein Erzeugnis gebildet, in dem eine gleichmäßige Verformung bis zur Berührung der verformten Drähte 5 άθ* aufgewundenen Lage miteinander längs Schraubenflachen 9 und mit dem Kern längs Schi'a ubenf lachen 8 erreicht wird·
Dank dem Vorhandensein von . Umfangsabständen von in etwa 35% des Durchmessers der Drähte zwischen den angrenzenden Drähten 2 ist es gelungen, ein Erzeugnis aus Drähten 2 und 10 von zwei Durchmessern herzustellen· «ur Herstellung eines Erzeugnisses mit gleichen Kennwerten gemäß den bekannten Verfahren sind Drähte von mindestens vier Durchmessern erforderlich·
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Beispiel 5
Bild 5 zeigt einen Querschnitt durch «ine der ■ mögliehen Varianten des Erzeugnisses des sogenannten^ Aufba.-us\l+8+8/| das einen Kern 1 besitzt, der einen zentralen Draht 11 und eine Lage aus acht Drähten
„ "■■ dem ..
enthalt. Auf Kern 1 wurden acht Drahte 2 bis zu seiner Berührung mit diesem aufgewunden und angebracht, so daß sich eine aufgewundene Lage bildete· Dabei wurden die ..Drähte derart aufgewunden und angebracht, duß zwischen diesen Abstände von etwa 70% ihres Durchmessers verblieben·
Infolge des Stauchens wird ein Erzeugnis hergestellt j in dem eine gleichmäßige Verformung bis zur gegenseitigen Berührung der verformten Drähte 5 der aufgewundenen Lage längs Schraubenlinien 15 und des Kernes längs Schraubenfläohen 8 erreicht wird.
Die gleichmäßige Verformung des Erzeugnisses über seinen Querschnitt steigert seine Gedrungenheit, Festigkeit und Lebensdauer dank der vergrößerten Kontakte . an den Schraubenflächen 8 der Drähte der aufgewundenen Lage und des. Kernes« Bei Umfangsabständen von etwa 70% des Durchmessers der Drähte wird darüber hinaus die Möglichkeit der Herstellung eines Erzeugnisses gewährleistet, dessen Lagen aus Dräh-
ähnlich
ten 2 und 12 bestehen, deren Maße einander / sind· Bei Herstellung ähnlicher Erzeugnisse gemäß den be-
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kannten Verfahren müssen jedoch Drähte, die sich nach ihren Maßen stark unterscheiden, verwendet bzw· eine größere Zahl Drähte von vexschiedengroßen Durchmessern gewählt werden» .
Beispiel 4-
Pig, 6 zeigt eine der möglichen Varianten dos Erzeugnisses des sogenannten{&ufbaus^i +6+6. 'Das Erzeugnis enthält einen Kern 1, der aus einem zentralen
Draht 11 und sechs Drähten 12 einerersten Lage besteht· Auf dem
/ Kern 1 wurden sechs Drähte 2 aufgewunden und angebracht, die eine Lage mit Umfangsabständen von über 70% des Durchmessers der Drähte bildeten·
Infolge des Stauchens wird ein Erzeugnis erhalten, in dem die verformten Drähte 5 der aufgewundenen Lage Umfangsabstände 14 miteinander bilden und den Kern längs Schraubenflächen 8 berühren·
Wie aus dem angeführten Baispiel (Fig. 6) hervorgeht, ändert sich mit dem größer werdenden Umfangsabstand infolge des Stauchens die Form der Drähte der aufgewundenen Lage bedeutend· Das kann in einzelnen Fällen beim Betrieb des Erzeugnisses, z· B, bei geringen Biegungshalbmessern des Erzeugnisses, unerwünscht sein·
Beispiel 5
Fig. 7 zeigt eine der möglichen Varianten eines
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.■■-.ye-
mehrlagigen Erzeugnisses des sogenanntenMufbaus/
1+5+12· Das angegebene Erzeugnis wird folgenderweise
dem
hergesteIlti#Auf/Kern 1 in Form eines zentralen Drahtes wurden Drähte zurBildung einerersten Lage aufgewunden und angebracht, in der die angrenzenden Dr äh**· te mit Umfangsabstanden (ähnlich wie in Fxg·
3 dargestellt); angeordnet sind· Das gebildete Erzeugnis wurde dem Stauchen unterzogen· üuf die vorhergehende Lage der verformten Drähte 5 wurde die nächste Lage der Drähte 2 mit umfangsabstanden 4 aufgewunden, angebracht und zur Herstellung des fertigen Erzeugnisses dem Stauchen unterzogen, in dem die verformten Drähte 5 längs Schraubenflächen 6 einander und den Kern längs Schraubenflächen 8 berühren. .
'»vie aus dem erwähnten Beispiel ersichtlich ist, wird hier das stauchen jeder Lage des Erzeugnisses nach dem -Anbringen der aufgewundenen Lagen von Drähten vorgenommen, in.der zwischen den angrenzenden Drähten Umfang s ab stände vorhanden sind·
Dies gestattet, sehr kompakte Erzeugnisse mit hoher Festigkeit und verminderten Berührungsspannungen zwischen den Lagen herzustellen, was ihre Lebensdauer verlängert·
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-yr-
Baispiel 6
ig· 8 zeigt eine der möglichen Varianten eines
mehrlagigen Erzeugnisses des sogenannten Auf baus^f+8/f das einen von vie* Drähten gebildeten Kern 1 enthält. Dieses Erzeugnis wurde f olgenderwoise hergestellt.Auf dem Kern 1 wurden Lagendrähte 2 und 2 so aufgewunden und angebracht, daß ein Teil 2 derselben über den übrigen Teil der Drähte 2 in radialer Richtung vorsteht. Dabei berührten die vorstehenden Drähte 2 einen Draht des Kernes und die Drähte 2 des übrigen Teiles - zwei Drähte des Kernes 1.
Die auf diese Weise zusammengedrehten Erzeugnisse
eine
haben im Querschnitt praktisch/unrunde Form, was es gestattet, sie aus einer kleineren Zahl von Typengrößen der Drähte aufzubauen. Im Prinzip kann die Anzahl der vorstehenden 2 und der tieferliegenden Drähte 2 eine ungleiche sein.
Das Stauchen des Erzeugnisses wurde bis zum Augenblick fortgesetzt, da jeder Draht 5 der aufgewundenen Lage infolge der ümfangsverschiebung nur einen Draht des Kernes berührte.
Dank der beschriebenen Unordnung von Drähten ist das gebildete fertige Erzeugnis durch praktisch gleichmäßige Verformung der Drähte 5 und durch gleichmäßigere
über den
mechanische Eigenschaften der Drähte / · Querschnitt
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des Erzeugnisses gekennzeichnet. Dies ermöglicht wei- .
tarhin die Herstellung eines solchen Erzeugnisses aus j
Drahten eines Durchmessers· ·
Beispiel 7 '.·■:. !
Fig. 9 zeigt die Querschnitte einer der möglichen ι
Varianten des Erzeugnisses des sogenannten* iufba us : ^1+6+12+12^ das einen Kern 1 besitzt, der einen zentralen Draht 'und zwei durch Drähte 2 gleichen Durchmes.»
dean
sers gebildete Lagen enthalt.Auf/Kern 1 wurden bis zur Berührung mit diesem zwölf Drähte 2 desselben Durchmessers wie die Drähte des Kerns aufgewunden und angebracht, so daß sie eine aufgewundene Schicht 3 bildeten. Dabei wurden die Drähte derart aufgewunden und angebracht, daß sie eine Gruppe aus zwei Drähten bil- ί
de ten und zwischen den Gruppen Umfangsabstände 4 in der. Größe von ca. 8C$ des Durchmessers der Drähte entstanden»
Infolge des Stauchens (dicke Linien) wurde ein Pertigej;zeugnis 'erhalten, in ddm eine gleichmäßige Verformung bis zur Berührung der verformten Drähte 5 der aufgewundenen Lage längs Schraubenflächen 9 "1^ mit dem Kern längs Schraubenlinien 8 erreicht wurde. Dabei bildeten sich zwischen den angrenzenden Gruppen der Drähte des Per tiger Zeugnisses Umfang sabstände 4· in einer Größe von ca. 10% des Durchmessers des Er-
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Zeugnisses. Durch das Vorhandensein der anfänglichen Umfangsabstände in der Größe von 80% des Durchmessers der Drahte zwischen den angrenzenden Gruppen der Drähte ist es gelungen, ein Erzeugnis aus Drähten von gleichen Durchmessern zu erhalten· Zum Herstellen eines Erzeugnisses mit gleichen Kennwerten nach dem bekannten Verfahren sind Drähte von mindestens vier Durchmessern erforderlich· Weiterhin wird bei Um-
Fertigerzeugnis
fangsabständen von 10% des Durchmessers der Drähte^/ zwischen den Drähte-Gruppen eine erhöhte Biegsamkeit des Pertigerzeugnisses gewährleistet, wodurch die Lebensdauer des Erzeugnisses bei seinem Einsatz an Lasthe be zeugen bei einem Verhältnis von D/d < 15 verlängert wird, wobei D - Durchmesser der (nicht dargestellten) Rollen bzw· Trommeln, d - Durchmesser des Erzeugnisses, d.h. der Seile, bedeutet·
Beispiel 8
Fig. 10 zeigt im Querschnitt eine der möglichen Varianten eines mehrlagigen Erzeugnisses des sogenannten üufbausy]+6+12+12/ das einen Kern 1 besitzt, der einen zentralen Draht und zwei Lagen Drähte 16 eines
dem
Durchmessers enthält «Auf /Kern 1 (dünne Linien) wurden Drähte 2 und 17 derart aufgewunden, daß sie eine Lage bildeten, die aus Gruppen von Drähten besteht, zwischen denen Abstände 4 in der Größe von ca· 90% des
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Dur chine sse rs der Drähte vorhanden waren· Dabei stand ein Teil der Drahte 2 über den übrigen Teil der Drähte 17 in radialer Richtung vor, sie berührten dabei einen Draht des Kerns 1, während die Drähte 17 zwei Drähte des Kerns 1 berührten· Infolgedessen entstand ein gewundenes Erzeugnis von unrunder Form, das dem im Beispiel 7 beschriebenen ähnlich war,
Pas Stauchen des Erzeugnisses wurde bis zum .Augenblick fortgesetzt, bisder Draht 5 der aufgewundenen Lage infolge der UmfangsverSchiebung nur einen Draht des Kerns 1 berührte.
Dank der beschriebenen Anordnung der Drähte ist
eine das hergestellte IPe r tiger ze ugnis durch/praktisch
Ί -
gleichmäßige Verformung der Drähte 5 und gleichmäßigere - über den
mechanische Eigenschaften der Drähte / Querschnitt . des Erzeugnisses gekennzeichnet· Dies ermöglicht ferner die Herstellung von solchen Erzeugnissen in fester und kompakter Gestaltung aus Drähten von zwei Durchmessern· ■ "■;■
Beispiel 9
Fig. 11 zeigt eine der möglichen Varianten eines mehrlagigen Erzeugnisses des sogenannten Aufbaus ^1+6+12+12+24^ Das erwähnte Erzeugnis wird folgender-
Auf dem
maßen hergestellt· h Kern 1 des gewundenen Erzeugnisses des. Aufbaus ^J+6+12^wurden Drähte unter Bildung einer
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Lage aufgewunden und angebracht, in der die Drähte in Gruppen mit Umfangsabständen zwischen den letzteren (ähnlich wie in Fig. 10 veranschaulicht ist) angeordnet waren· Das erhaltene Erzeugnis wurde dem Stauchen un«· terzogen.iuf die vorhergehende Lage der verformten Drähte 5 wurde .die nächstfolgende Lage von Drähten 18 und 19 derart aufgewunden .und angebracht, daß sie Gruppen bildeten, zwischen denen .Abstände in der Größe von ca. Λ3% des Durchmessers des Drähte vorhanden v.ar-en. Dabei stand ein Teil der Drähte 19 über den übrigen Teil der Drähte 18 in radialer Richtung vor und die Drähte 19 berührten einen Draht des Kerns 1, die Drähte 18 aber - zwei Drähte des Kerns 1. Infolgedessen wurde ein Erzeugnis unrunder Form erhalten, das dem in den Beispielen 7 und 8 beschriebenen ähnlich ist.
Das Stauchen der auf diese Weise erhaltenen Erzeugnisse wurde bis zum .Augenblick fortgesetzt, kisgeder Draht der aufgewundenen Lage einen Draht des Kernes berührte. Das Fertigerzeugnis ist grundsätzlich ein lagenweise plastisch gestauchtes Erzeugnis. »Vie aus dem angeführten Beispiel ersichtlich ist, wird hier das Stauchen jeder Lage des Erzeugnisses nach dem .Anbringen der aufgewundenen Lage von Drähten auageführt, in der zwischen den angrenzenden Gruppen der Drähte
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Umfang sab stände vorhanden sind, ,
Dies ermöglicht es, kompaktere und festere Erzeugnisse mit verminderten Kontaktspannungen zwischen den Lagen zu erhalten, was ihre verlängerte Lebensdauer gewährleistet·
Dank dem Vorhandensein von anfänglichen -Urnfangsabständen 26 von etwa 40% des Durchmessers der Drähte zwischen den angrenzenden Drähte-Gruppe η ist es gelungen, ein Erzeugnis mit gleichmäßigeren mechanischen über
Eigenschaften / seinen Querschnitt zu erhalten*
Bei Umfangsabständen im IPertigungser Zeugnis von ca· 2% des Durchmessers der Drähte zwischen dan Drähte-Gruppen wird darüber hinaus ein Erzeugnis von erhöhter Biegsamkeit hergestellt, was seine Lebensdauer beim Einsatz an Lasthebe zeugen bei einem Verhältnis von D/d ^- 15 verlängert, wo D - Durchmesser der Trommel des Lasthebezeuges und d - Durchmesser des Erzeugni se s s be de ut e t ·
Beispiel 10
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt eines dor möglichen Varianten des Erzeugnisses des sogenannten iufbaus<(i+6+12+18+12/6^ das einen Kern 1 besitzt, der einen zentralen Draht und drei durch Drähte gleichen
Auf dem
Durchmessers gebildeten Lagen enthält. / Kern 1 wurden bis zur Berührung mit diesem zwölf Drähte 20 und
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sechs Drähte 21 von verschiedenen Durchmessern aufgewunden und angebracht, so daß eine aufgewundene Lage 3 gebildet wurde. Dabei wurden die Drähte 20 und 21 derart aufgewunden und angebracht, daß sie Gruppen zu je drei Drähten bildeten, und zwischen den Gruppen Abstände 4· in einer Größe von 9Üfo des Durchmessers der Drähte 21 entstanden.
Infolge des Stauchens wird ein Per tiger ze ugnis erhalten, bei dem eine gleichmäßigere Verformung bis zur gegenseitigen Berührung zwischen den verformten Drahten 20 und 21 der aufgewundenen Lage längs Schraubenflächen 9 und mit dem Kern 1 längs Schraubenflächen 8 erreicht wird.Dabei sind zwischen den angrenzenden Gruppen der Drähte des Fertigerzeugnisses Umfangsabstände in der Größe von ca· 5% des Durchmessers des Erzeugnisses vorhanden.
Dank dem Vorhandensein von anfänglichen ümfangsabständen von ca. 90% des Durchmessers der Drähte zwischen den angrenzenden Gruppen derselben ist es gelungen, ein Erzeugnis mit gleichmäßigeren mechani-
über den
sehen Eigenschaf ten /Querschnitt zu erhalten.
Bei Umfangsabständen im Fertigerzeugnis von ca. 5'/e> des Durchmessers de.s Erzeugnisses zwischen den Gruppen der Drähte wird darüber hinaus ein Erzeugnis von erhöhter Biegsamkeit hergestellt, was seine Lebens-
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- atf - ■
dauer beim Einsät? an Lasthebe zeugen bei einem Verhält;-nis von D/d <C 20 verlängert, wo D- Durchmesser
■der Trommel des Lasthebe zeuge s und d- Durchmesser des
Erzeugnisses bedeutet,
Beispiel 11
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt durch eine der . ;
möglichen Varianten des Erzeugnisses des sogenannten^ >
ΛufbausVl +6+12+18+24+12/12) das einen Κοσώ. 1 besitzt, ;
der einen zentralen Draht und vier durch Drähte :
22 gleichen Durchmessers gebildete,-Lagen enthält, Aui äem
Kern wurden bis zur Berührung mit diesem ge zwölf
Drähte 23 und 24· von verschiedengroßen Durchmessern !
aufgewunden und angebracht, so daß eine aufgewundene
Lage 3 gebildet wurde· Dabei wurden die Drähte derart ·
aufgewunden und angebracht, daß sie Gruppen 25 zu je J
vier Drähten bildeten, während zwischen den Gruppen ■
Ümfangsabstände1· 26 in der Größe von ca· Atyo der Sum- ;
me der Durchmesser der Drähte 24 und 23 entstanden.
Infolge des Stauchens wird ein Fertigerzeugnis ;
erhalten, in dem eine gleichmäßige Verformung bis zur
Berührung der verformten Drähte 23 und 24 der aufge- ;
wundenen Lage, längs Schraubenflächen 9 und mit dem
Kern längs Schraubenflächen 8 erreicht wird· Dabei
sind zwischen den angrenzenden Gruppen der Drähte des
Fertigerzeugnisses Umfangsabstände in der Größe von
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ca· 2% des Durchmessers des Erzeugnisses vorhanden·
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wirH ein " seilähnliches Erzeugnis hergestellt, in dem die Drähte der aufgewundenen Lage hauptsächlich den Kern an der Oberfläche berühren. Folgende .Ausführungsvarianten des beschriebenen Erzeugnisses sind möglich.
Fig. 4 zeigt ein seilähnliches Erzeugnis, in dem der Eontakt 8 längs einer Schraubenfläche zwischen den Drähten 5 äs* aufgewundenen Lage und dem Kern den gegenseitigen Kontakt 9 längs einer Schraubenfläche zwischen den Drähten 5 überschreitet.
Fig. 5 zeigt ein seilähnliches Erzeugnis, in dem der Kontakt 8 zwischen den Drähten 5 und dem Kern längs einer Schraubenfläche den gegenseitigen Kontakt 13 zwischen den Drähten 3 längs einer Schraubenlinie übertrifft.
Fig. 6 zeigt ein seilähnliches Erzeugnis, in dem der Kontakt 8 zwischen den Drähten 5 und- dem Kern längs einer Schraubenfläche der überwiegende ist, da zwischen den Drähten 5 ein Abstand 14 besteht.
Infolge einer derartigen Gestaltung von Erzeugnissen besitzen die Drähte der aufgewundenen Lage des Erzeugnisses die Möglichkeit der .relativen Verschiebung in bezug aufeinander beim Betrieb des Erzeugnisses ohne Verzerrung seiner Form, so daß seine
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Lebensdauer verlängert wird.
Die vorstehend behandelten Beispiele be-Eiehen sich auf die Fälle, wenn der Kern und die aufgewundene Lage aus einem Draht gefertigt werden, der gleiche Ausgangsbruchfestigkeit aufweist· In einer Beihe von Fällen ist die Benutzung eines nachgiebigeren Kerns, d.h. eines Kernsmit einer geringeren9 im Vergleich zu Drähten der aufgewundenen Lage, Bruchfestigkeit zweckmäßig. In diesem Fall werden beim Stauchen die Drähte 5 der aufgewundenen Lage in den Kern 1 eingedrückt, wobei sie an der Stelle der Berührung mit dem Kern (Fig. 14) praktisch ihre Form nicht ändern.
In den erwähnten Ausführungsbeispielen der Herstellung des Erzeugnisses sind die Drähte der aufgewundenen Lage mit gleichem Durchmesser gewählt» Es sind aber Fälle möglich, wo die Drähte 5 und ^ der aufgewundenen Lage verschieden groß gewählt werden. In diesem Fall können die Drähte der aufgewundenen Lage eine Form annehmen,, die mit der in Fig. 15 dargestellten in etwa übereinstimmt.
Es sind auch andere Formen der Drähte der aufgewundenen Lage nach dem Stauchen in Abhängigkeit vom Ausgangsstoff des Kerns und der Drähte der aufgewundenen Lage sowie von dem Verformungsgrad des Erzeugnisses möglich·
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Das beschriebene Verfahren ist für die Herstellung von Erzeugnissen nicht nur runder, sondern auch anderer Formen geeignet. Das betrifft insbesondere die ovale Form (Fig· 16), wenn die Drähte 5 am Kexn 1 einer ovalen Form, sowie die dreikantige ·
einem
Form (Fig. 17), wenn die Drähte 5 uncL 3 auf/Kam 1 einer dreikantigen Form und anderer Formen angebracht sind.
Die .Ausgangsform des Querschnittes der Drähte der aufgewundenen Lage kann im Prinzip gleichfalls von der runden abweichen, d.h. sie kann oval und auch anders gestaltet sein.
Die vorstehend beschriebenen konkreten .Ausführung sbeispiele der Erfindung gestatten, verschiedene, von Fachleuten ohne weiteres vornehmbare isnde-
rungen und Ergänzungen· Daher ist die Erfindung nicht die
durch beschriebenen Beispiele oder einzelne Elemente beschränkt, sondern es können an ihr' !Änderungen vorgenommen werden, die im Bereich des Grundprinzips
die
und des Umfanges der Erfindung, die durch Patentansprüche bestimmt sind, verbleiben.
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L e e r s e i t e

Claims (1)

PATENTANWÄLTE" ZELLE NT 5 N ZWEIBRÜCKENSTR. 15 MÜNCHEN 2 - OGT- p71 43g 29. 11. 1978 PiOIElTiDAHSPRUCHE
1. Verfahren zum Herstellen von gewundenen DrahterZeugnissen durch Schlagen von Drähten xtm den Kern des Erzeugnisses und deren Anordnen an demselben unter Bildung Von mindestens eines aufgewundenen Lage von Drähten sowie nachfolgendes Stauchen des Halbfabrikats bis zu seines plastischen Verformung und Verleihen dem Erzeugnis der gewünschten Form und Abmessungen,
die
dadurch gekennzeichnet, daßlDrähte der aufzuwindenden T* ~~ aem
unmittelbarauf/Kern mit Umfangsabständen zwischen
ihnen zur gleichmäßigen Verformung des Erzeugnisses über seinea Querschnitt beim Stauchen angeP^net sind·
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet_ t daß die benachbarten Drähte der aufzuwindenden Lage mit Umfangsabstähden zwischen ihnen aufgewunden und angeoirdnet sind·
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch rrekennzeich-
ne t. daß'Drähte der auf zuwindenden Lage unterBildung von in bezug aufeinander Umfangsabstände aufweisenden Gruppen, von denen jede mindestens aus zwei Drähten besteht, aufgewunden und angeordnet werden·
einem der
4·· Verfahren nach'Ansprüche. 2 °cier 3, dadurch gekonnzeichnet, daß die Umfangsabstände ca· 1^
bis ca· 70% des Durchmessers der aufgewundenen Drähte
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ORiGfNAL INSPECTED
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betragen.
5· Verfahren nach Anspruch 2 oder 3 oder"* 4-, dadurch gekennzeichnet« daß Drähte der aufzuwindenden Lage so angeordnet sind, daß ein Teil derselben über den übrigen Teil der Drähte in radialer Riehtung vorsteht, wobei die vorstehenden Drähte einen Draht des Kerns und die Drähte des übrigen Teils zwei Drähte des Kerns berühren, und daß das Stauchen
des gebildeten Erzeugnisses bis zur Berührung der
nur Drähte des übrigen Teils£raktisch>mitxeinem Draht des'
Kerns durchgeführt wird.
b. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herstellen von
eine Vielzahl von Drahtlagen enthaltenden Drahterze ug-
durch
nissen aufeinanderfolgendes Aufwinden und Anordnen ■
einer Drahtlage auf die vorhergehende aufgewundene
Lage durchgeführt wird, wobei das Stauchen des gebiljeweils
de ten Erzeugnisses/nach dem Anbringen ainerauf gewundenen Lage ausgeführt wird, in der ümfangsabstände zwischen den angrenzenden Drähten vorhanden sind.
7· Gewundenes Drahterzeugnis vom Seil-Typ hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 2 und 4, das einen Kern, mindestens eine aufgewundene Lage sowie im Querschnitt gewünschte Form und Abmessungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte
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(2) del aufgewundenen Lage (3) einen Kontakt (8)
dessen ■*
mit dem Kern (1) vorwiegend an-' / Oberfläche besitzen·
8· Gewundenes Drahterzeugnis vom Seiltyp nach unspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die angrenzenden Drähte (2) der aufgewundenen Lage (3) ümfangsabstände (14) von ca· 1 bis 10% des Durchmessers des Erzeugnisses zwischen ihnen aufweisen,
9· Gewundenes Drahterzeugnis vom Seiltyp nach inspruch 7, dadurch gekennzeichnet..daß die angrenzende n: Drähte (2) der aufgewundenen Lage (3) miteinander einen Kontakt (13) längs Schraubenlinien haben,
10· Gewundenes Drahterzeugnis vom Seiltyp nach ■Anspruch 7. dadurch, gekennzeichnet, daß die angrenzenden Drähte (2) der aufgewundenen Lage (3) miteinander einen Kontakt (9) längs Schraubenflächen haben· 11· Gewundenes Drahterzeugnis vom Seiltyp, hergestellt nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 3 und 4 dadurch flekennzeichnet, daß die Drähte (2) der aufgewundenen Lage (3) in Gruppen (15) angeordnet sind, die mindestens aus zwei Drähten bestehen und zwischen denen .Abstände (4) vorhanden sind, wobei die angrenzenden Drähte (2) jeder Gruppe in bezug aufeinander einen Kontakt besitzen·
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