DE2851664C2 - Verfahren zur Herstellung verseilter Drahterzeugnisse - Google Patents
Verfahren zur Herstellung verseilter DrahterzeugnisseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung verseilter Drahterzeugnisse, bei dem Drähte um den
Kern des Drahterzeugnisses geschlagen werden und mindestens eine Lage von auf den Kern aufgewundenen
Drähten bilden, wobei jeweils nach dem Aufbringen einer Lage von aufgewundenen Drähten das erhaltene
Halbfabrikat bis zu seiner plastischen Verformung auf die gewünschten Formen und Abmessungen gestaucht
wird.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der DE-AS 10 67 343, der GB-PS 7 94 412 und 7 94 411 und
dem SU-ES 55 676 bekannt.
Gemäß diesen Verfahren werden alle jeweils eine Lage bildende Drähte dicht um einen runden Kern geschlagen,
wobei sich die benachbarten Drähte berühren. Beim Stauchen derartiger Erzeugnisse wirken die Drähte
der jeweils äußeren Lage in Umfangsrichtung aufeinander ein und bilden so eine verdichtete rohrförmige
Schicht. Die verdichtete rohrförmige Schicht verhindert eine nennenswerte Übertragung der Stauchkraft vom
Umfang des Erzeugnisses auf den zentralen Kern. Infolge dieser Erscheinung wird der Kern des Erzeugnisses
nur unzureichend plastisch verformt, so daß die Zwischenräume nicht durch Metall der verformten Drähte
gefüllt werden. Das verringert die Festigkeit der fertigen verseilten Drahterzeugnisse.
Um einen zufriedenstellenden Verformungsgrad und ein vollständigeres Füllen der Zwischenräume durch das
Metall der verformten Drähte zu sichern, ist es erforderlich, die Verformungskraft zu erhöhen. Die Erhöhung
der Verformungskraft erfordert leistungsfähigere Ausrüstungen und führt zur Komplizierang des technologischen
Stauchvorgangs. Die Erhöhung des Verformungsgrades ist durch den einzuhaltenden Sicherheitsgrad der
verformten Außenschicht begrenzt Bei Erhaltung dsr
Kontinuität und Geschlossenheit der Außenschicht erfolgt die Verformung der Erzeugnisse im Querschnitt
ungleichmäßig vom Umfang zur Mitte der Erzeugnisse und unabhängig von der Steigerung der Stauchkraft
ίο Dies beeinträchtigt die Zuverlässigkeit der Erzeugnisse
und verringert ihre Lebensdauer.
Aus der US-PS 37 78 993 ist ein ähnliches Verfahren bekannt, hierbei werden jedoch ein Teil der Drähte so
verlegt daß sie über die in Kontakt mit ihnen stehenden benachbarten Drähte der gleichen Lage vorstehen.
Beim nachfolgenden Stauchen keilen sich diese vorstehenden Drähte jedoch zwischen den beiden benachbarten
Drähten ein, mit denen sie in Berührung stehen. Hierdurch verringert sich die Anfangsverformungs-
kraft. Infolge des Überschusses an Metall der verformten Drähte erhält die äußere Lage schließlich die Form
einer verdichteten rohrförmigen Schicht, was, wie oben angeführt, zu einer unzureichenden Festigkeit der verseilten
Drahterzeugnisse sowie zu anderen Nachteilen führt.
Infolge des Einkeilens der vorstehenden Drähte zwischen
den benachbarten Drähten werden diese nicht gleichmäßig verformt. Die ungleiche Verformung der
Drähte kann in manchen Fällen während des Betriebs zu deren ungleichmäßigen Verschleiß und so zu einem
vorzeitigen Ausfall der Erzeugnisse führen, so daß die Betriebssicherheit und Lebensdauer der fertigen
Erzeugnisse herabgesetzt werden.
Das Formen eines nach diesem Verfahren hergestellten Erzeugnisses erfordert im Vergleich mit den oben
beschriebenen bekannten Verfahren bei gleichgroßem Durchmesser der Erzeugnisse eine Steigerung des Verhältnisses
der Abmessungen der Drähte der aufgewundenen Lage und des Kernes. Dies hat eine Vergrößerung
der Anzahl an Typengrößen der Drähte in manchen Gestaltungsvarianten der Erzeugnisse zur Folge
und wirkt sich auf ihre Betriebssicherheit nachteilig aus. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung verseilter Drahterzeugnisse dahingehend zu verbessern, daß betriebssichere Drahterzeugnisse
von langer Lebensdauer herstellbar sind, wobei beim Stauchen eine gleichmäßige Verformung der
jeweils außenliegenden Drähte und auch eine Einwirkung auf den Kern ohne wesentliche Erhöhung der Verformungskraft
gewährleistet ist, sowie unterschiedliche Drahterzeugnisse aus einer geringeren Anzahl an
Drahttypen herzustellen.
Die gestellte Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Die Abstände zwischen den benachbarten Drähten der aufgewundenen Lage ermöglichen es, den Bereich
der Verformungsverhältnisse der Drähte dieser Lage und auch des Kerns zu erweitern und folglich die Anzahl
an verschiedenen Typengrößen der Drähte im Erzeugnis bedeutend zu vermindern.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Drähte der aufzuwindenden Lage unter
Bildung von Gruppen, von denen jede mindestens aus zwei Drähten besteht, und gegenüber den ihr benachbarten
Gruppen Umfangsabstände aufweisen, aufgebracht. Dies ermöglicht die Herstellung verseilter
Drahterzeugnisse mit erhöhter Biegsamkeit, was eine hohe Betriebssicherheit und lange Lebensdauer der Er-
Zeugnisse gewährleistet
Vorzugsweise betragen die Umfangsabstände zwischen den Drähten der aufgewundenen Lage 15 bis 70%
des Durchmessers der Drähte. Umfangsabstände unter 15% des Durchmessers der Drähte sind nicht zweckmäßig,
da der Nutzeffekt des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht erreicht wird, während bei ümfangsabständen
über 70% bedeutend größere Stauchkräfte erforderlich sind und außerdem die Form der Drähte der
äußeren Lage merklich verändert wird Dies verringert die Betriebssicherheit und verkürzt die Lebensdauer
der verseilten Drahterzeugnisse.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daö die Drähte der weiteren aufzuwindenden
Lage so mit Abstand zueinander unmittelbar auf den bisherigen Kern aufgebracht werden, daß ein
Teil dieser Drähte in radialer Richtung über die restlichen Drähte dieser Schicht vorsteht, wobei die vorstehenden
Drähte einen Draht des Kerns und die übrigen Drähte zwei Drähte des Kerns berühren.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
des Verfahrens zur Herstellung verseilter Drahterzeugnisse unter Bezug auf Zeichnungen näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung der Drähte einer aufgewundenen Lage auf den
Kern des Erzeugnisses vor dem Stauchen, im Querschnitt,
F i g. 2 dasselbe wie in F i g. 1 nach dem Stauchen des Erzeugnisses,
F i g. 3 einen Querschnitt eines Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 1 + 5 vor (mit dünnen Linien)
und nach (mit dicken Linien) dem Stauchen,
F i g. 4 einen Querschnitt eines Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 1 +8 + 8/6 + 12 vor (mit dünnen
Linien) und nach (mit dicken Linien) dem Stauchen,
F i g. 5 einen Querschnitt eines Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 1+8 + 8 vor (mit dünnen Linien)
und nach (mit dicken Linien) dem Stauchen,
F i g. 6 einen Querschnitt eines Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 1+6 + 6 vor (mit dünnen Linien)
und nach (mit dicken Linien) dem Stauchen,
F i g. 7 einen Querschnitt eines Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 1 +5+12 vor (mit dünnen Linien)
und nach (mit dicken Linien) dem Stauchen,
F i g. 8 einen Querschnitt eines Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 4 + 8 vor (mit dünnen Linien)
und nach (mit dickün Linien) dem Stauchen,
F i g. 9 einen Querschnitt eines Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 1+6 + 12 + 12 vor (mit dünnen
Linien) und nach (mit dicken Linien) dem Stauchen,
F i g. 10 einen Querschnitt eines mehrlagigen Erzeugnisses
der konstruktiven Ausführung 1 + 6 + 12 + 12 vor (mit dünnen Linien) und nach (mit dicker Linien)
dem Stauchen,
F i g. 11 einen Querschnitt eines mehrlagigen Erzeugnisses
der konstruktiven Ausführung 1 + 6 + 12 + 12 + 24 vor (mit dünnen Linien) und nach (mit dikken
Linien) dem Stauchen,
Fig. 12 einen Querschnitt eines Erzeugnisses der
konstruktiven Ausführung 1+6+12 + 18 + 12/6 vor (mit dünnen Linien) und nach (mit dicken Linien)
dem Stauchen,
Fig. 13 einen Querschnitt eines Erzeugnisses der konstruktiven Ausführung 1+6+12+18 + 24 + 12/12
vor (mit dünnen Linien) und nach (mit dicken Linien) dem Stauchen,
Fig. 14 einen Querschnitt eines Erzeugnisses, bei dem der Kern aus weniger festem Werkstoff als die
Drähte der aufgewundenen Lage ausgeführt ist,
Fi g. 15 einen Querschnitt eines Erzeugnisses, das aus
Drähten verschiedenen Durchmessers besteht,
Fig. 16, 17 Querschnitte von Erzeugnissen, die eine ovale und eine dreikantige Form aufweisen.
Fig. 16, 17 Querschnitte von Erzeugnissen, die eine ovale und eine dreikantige Form aufweisen.
Gemäß den Forderungen, die an ein verseiltes Drahterzeugnis gestellt werden, wird eine erforderliche Menge
Drähte vorbereitet, die entsprechende Abmessungen, Form und mechanische Eigenschaften aufweisen.
Auf einem Kern 1 (Fig. 1) des herzustellenden veiseilten
Drahterzeugnisses werden unmittelbar, d. h. unter Berührung mit demselben, Drähte 2 zur Bildung einer
aufgewundenen Lage 3 aufgewunden und angeordnet Dabei werden das Aufwinden und Anordnen derart vorgenommen,
daß zwischen den benachbarten Drähten 2 Umfangsabstände 4 frei bleiben. Das gebildete gewundene
Drahterzeugnis, das praktisch ein Halbzeug darstellt wird dem Stauchen durch (nicht mit abgebildete)
Stauchmittel unterzogen. Als Stauchmittel können Ziehsteine, Walzen u. a. verwendet werden.
Beim Stauchen des Erzeugnisses werden die Drähte der aufgewundenen Lage, indem auf diese der Druck P
des Stauchmittels wirkt verformt und übertragen diese Kraft ungehindert auf den Kern I, da sie sich nicht gegenseitig
berühren. Es erfolgt eine gleichmäßige Verformung des Erzeugnisses über seinen Querschnitt
Entsprechend der Verdichtung des Kerns 1 und dessen Gegenwirkung gegen die Stauchkraft erfolgt eine
Umverteilung des Metalls der Drähte in der Umfangsrichtung dank dem Vorhandensein von Umfangsabständen
zwischen den benachbarten Drähten der aufgewundenen Lage. Dabei ist eine ungehinderte Übertragung
des Drucks P auf den Kern durch den Fall begrenzt, wenn das Metall der Drähte 5 (F i g. 2) der aufgewundenen
Lage bis zu ihrem Kontakt 6 längs Schraubenflächen, d. h. bis zur Bildung einer verdichteten rohrförmigen
Schicht 7, in der Umfangsrichtung umverteilt ist.
Der Kern 1 bildet den zentralen Teil des Erzeugnisses. Im allgemeinen Fall kann der Kern aus einem oder
mehreren Drähten, aus ein- bzw. mehrlagigen zusammengedrehten Drahtlitzen und anderen ähnlichen verseilten
Drahterzeugnissen verschiedenartiger Formen und Abmessungen bestehen.
Im Zusammenhang damit, daß sich die verdichtete rohrförmige Schicht 7 praktisch nach der Verformung .
des Erzeugnisses über seinen Querschnitt bildet, wird eine hohe Festigkeit und eine lange Lebensdauer des
fertigen gewundenen Drahterzeugnisses erreicht. Durch Wegfallen der Notwendigkeit den Widerstand
der verdichteten rohrförmigen Schicht zu überwinden, kann die Stauchkraft für das Erzeugnis bedeutend vermindert
werden. Die Mittel und die Technologie des Stauchens werden einfacher. Das Vorhandensein von
Abständen zwischen den benachbarten Drähten der aufgewundenen Lage gestattet es, den Bereich der Verhältnisse
der Drähte dieser Lage zum Kern zu erweitern und folglich die Anzahl an Typengrößen der Drähte im
Erzeugnis bedeutend zu vermindern. Bei einzelnen Ausführungen der Erzeugnisse kann dieses Verhältnis
gleich eins sein, d. h. alle Drähte des Erzeugnisses weisen einen gleichgroßen Durchmesser auf.
Es ist zu berücksichtigen, daß eine Verminderung der Abstande zwischen den benachbarten Drähten einer
aufgewundenen Lage bis unter 15% des Durchmessers der Drähte nicht zweckmäßig ist. Dies ist dadurch bedingt,
daß sich dann praktisch bereits am Anfang des Stauchens eine verdichtete rohrförmige Schicht bildet.
Eine Vergrößerung der angegebenen Abstände über 70% des Durchmessers der Drähte macht es erforderlich,
zur maximalen Verminderung der ursprünglichen Abstände und zur Herstellung eines Erzeugnisses der
endgültigen Art die Stauchkräfte zu steigern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Verfahrens
zur Herstellung verseilter Drahterzeugnisse angegeben.
Beispiel 1 to
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch eines der möglichen Erzeugnisse des einen Kerns 1 (zentraler Draht)
und fünf Drähte 2 der aufgewundenen Lage enthaltenden sogenannten 1 + 5 Aufbaues. Gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren wurden die Drähte 2 mit einem Umfangsabstand 4 von etwa 15% ihres Durchmessers
(F i g. 3, linker Teil) aufgewunden und angeordnet. Das erhaltene Erzeugnis wurde dem Stauchen bis zu
seiner plastischen Verformung (F i g. 3, rechter Teil) unterzogen. Infolge des Stauchens erhielten die Drähte 5
praktisch eine trapezartige Form. Die angrenzenden Drähte 5 berühren einander und den Kern 1 jeweils
längs Schraubenflächen 6 und 8.
Bei Ausführung ähnlicher Erzeugnisse aus Drähten mit einem Abstand von etwa 15% ihres Durchmessers
ist es möglich, diese aus Drähten gleichgroßen Durchmessers herzustellen.
30
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine der möglichen Varianten eines Erzeugnisses des sogenannten
1+6 + 6/6 + 12 (6/6 bedeutet, daß die Drähte verschieden große Durchmesser aufweisen) Aufbaues, das
einen Kern 1 besitzt, der einen zentralen Draht und zwei durch Drähte 2 und 10 verschiedengroßen Durchmessers
gebildete Lagen enthält. Auf dem Kern 1 wurden zwölf Drähte 2 diesen berührend aufgewunden und so
angeordnet, daß sich eine aufgewundene Lage 3 bildete. Dabei wurden die Drähte so aufgewunden und angeordnet,
daß zwischen ihnen Abstände von etwa 35% ihres Durchmessers verblieben. Im Zusammenhang damit,
daß die den Kern bildenden Drähte verschieden große Durchmesser aufweisen können, werden die Drähte der
aufgewundenen Lage mit abwechselnden Abständen 4 und 41, die sich bis zu 50% voneinander unterscheiden,
angeordnet.
Infolge des Stauchens wird ein Erzeugnis gebildet, in dem eine gleichmäßige Verformung bis zur Berührung
der vcrforir.tcn Drähte 5 der aufgewundenen Lage miteinander
längs Schraubenflächen 9 und mit dem Kern längs Schraubenflächen 8 erreicht wird.
Dank dem Vorhandensein von Umfangsabständen von in etwa 35% des Durchmessers der Drähte zwisehen
den benachbarten Drähten 2 ist es gelungen, ein Erzeugnis aus Drähten 2 und 10 von zwei Durchmessern
herzustellen. Zur Herstellung eines Erzeugnisses mit gleichen Kennwerten gemäß den bekannten Verfahren
sind Drähte von mindestens vier Durchmessern erforderlich.
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine der möglichen
Varianten eines Erzeugnisses des sogenannten 1+8 + 8 Aufbaues, das einen Kern 1 besitzt, der einen
zentralen Draht 11 und eine Lage aus acht Drähten 12 enthält. Auf dem Kern 1 wurden acht Drähte 2 diesen
berührend aufgewunden und so angeordnet, daß sich eine aufgewundene Lage bildete. Dabei wurden die
Drähte derart aufgewunden und angeordnet, daß zwischen diesen Abstände von etwa 70% ihres Durchmessers
verblieben. Infolge des Stauchens wird ein Erzeugnis hergestellt, in dem eine gleichmäßige Verformung
bis zur gegenseitigen Berührung der verformten Drähte 5 der aufgewundenen Lage längs Schraubenlinien 13
und des Kernes längs Schraubenflächen 8 erreicht wird. Die gleichmäßige Verformung des Erzeugnisses über
seinen Querschnitt steigert seine Gedrungenheit, Festigkeit und Lebensdauer dank der vergrößerten Kontakte
an den Schraubenflächen 8 der Drähte der aufgewundenen Lage und des Kernes. Bei Umfangsabständen
von etwa 70% des Durchmessers der Drähte wird darüber hinaus die Möglichkeit der Herstellung eines Erzeugnisses
gewährleistet, dessen Lagen aus Drähten 2 und 12 bestehen, deren Maße einander ähnlich sind. Bei
Herstellung ähnlicher Erzeugnisse gemäß den bekannten Verfahren müssen jedoch Drähte, die sich bezüglich
ihrer Maße stark unterscheiden, verwendet bzw. eine größere Zahl Drähte von verschieden großen Durchmessern
gewählt werden.
F i g. 6 zeigt eine der möglichen Varianten eines Erzeugnisses des sogenannten 1+6 + 6 Aufbaues. Das
Erzeugnis enthält einen Kern I1 der aus einem zentralen
Draht 11 und sechs Drähten 12 einer ersten Lage besteht. Auf dem Kern 1 wurden sechs Drähte 2 aufgewunden
und angeordnet, die eine Lage mit Umfangsabständen von über 70% des Durchmessers der Drähte
bildeten. Infolge des Stauchens wird ein Erzeugnis erhalten, in dem die verformten Drähte 5 der aufgewundenen
Lage Umfangsabstände 14 miteinander bilden und den Kern längs Schraubenflächen 8 berühren. Wie aus
diesem Beispiel hervorgeht, ändert sich mit dem größer werdenden Umfangsabstand infolge des Stauchens die
Form der Drähte der aufgewundenen Lage bedeutend. Das kann in einzelnen Fällen beim Betrieb des Erzeugnisses,
z. B. bei geringen Biegungshalbmessern des Erzeugnisses, unerwünscht sein.
F i g. 7 zeigt eine der möglichen Varianten eines mehrlagigen Erzeugnisses des sogenannten 1 + 5 + 12
Aufbaues. Das Erzeugnis wird folgenderweise hergestellt. Auf dem Kern 1 in Form eines zentralen Drahtes
wurden Drähte zur Bildung einer ersten Lage aufgewunden und angeordnet, in der die benachbarten Drähte
mit Umfangsabständen (ähnlich wie in F i g. 3 dargestellt) angeordnet sind. Das gebildete Erzeugnis wurde
dem Stauchen unterzogen. Auf die vorhergehende Lage der verformten Drähte 5 wurde eine weitere Lage von
Drähten 2 mit Umfangsabständen 4 aufgewunden, angeordnet und zur Herstellung des fertigen Erzeugnisses
dem Stauchen unterzogen, in dem die verformten Drähte 51 längs Schraubenflächen 6 einander und den Kern
längs Schraubenflächen 8 berühren. Hier wird das Stauchen jeder Lage des Erzeugnisses nach jedem Anordnen
einer aufgewundenen Lage Drähte vorgenommen, in der zwischen den benachbarten Drähten Umfangsabstände
vorhanden sind.
Dies gestattet, sehr kompakte Erzeugnisse mit hoher Festigkeit und verminderten Berührungsspannungen
zwischen den Lagen herzustellen, was ihre Lebensdauer verlängert.
F i g. 8 zeigt eine der möglichen Varianten eines mehrlagigen Erzeugnisses des sogenannten 4 + 8 Aufbaues,
das einen von vier Drähten gebildeten Kern 1 enthält. Dieses Erzeugnis wurde folgenderweise hergestellt.
Auf dem Kern 1 wurden Lagendrähte 2 und 21 so aufgewunden und angeordnet, daß ein Teil 2' derselben
über den übrigen Teil der Drähte 2 in radialer Richtung vorsteht. Dabei berührten die vorstehenden Drähte 21
einen Draht des Kernes und die Drähte 2 des übrigen Teiles — zwei Drähte des Kernes 1.
Die auf diese Weise hergestellten Erzeugnisse haben im Querschnitt praktisch eine unrunde Form, was es
gestattet, sie aus einer kleineren Zahl von Typengrößen von Drähten aufzubauen. Im Prinzip kann die Anzahl
der vorstehenden 21 und der tieferliegenden Drähte 2 eine ungleiche sein. Das Stauchen des Erzeugnisses wurde
bis zum Augenblick fortgesetzt, da jeder Draht 5 der aufgewundenen Lage infolge der Umfangsverschiebung
nur einen Draht des Kernes berührte. Dank der beschriebenen Anordnung der Drähte ist das gebildete
fertige Erzeugnis durch eine praktisch gleichmäßige Verformung der Drähte 5 und durch gleichmäßigere
mechanische Eigenschaften der Drähte über den Querschnitt des Erzeugnisses gekennzeichnet Dies ermöglicht
auch die Herstellung derartiger Erzeugnisse aus Drähten eines Durchmessers.
F i g. 9 zeigt die Querschnitte einer der möglichen Varianten eines Erzeugnisses des sogenannten
1+6+12 + 12 Aufbaues, das einen Kern 1 besitzt, der einen zentralen Draht und zwei durch Drähte 2
gleichen Durchmessers gebildete Lagen enthält. Auf dem Kern 1 wurden bis zur Berührung mit diesem zwölf
Drähte 2 desselben Durchmessers wie die Drähte des Kerns aufgewunden und so angeordnet, daß sie eine
aufgewundene Schicht 3 bildeten. Dabei wurden die Drähte derart aufgewunden und angeordnet, daß sie
eine Gruppe aus zwei Drähten bildeten und zwischen den Gruppen Umfangsabstände 4 in der Größe von ca.
80% des Durchmessers der Drähte entstanden. Infolge des Stauchens (dicke Linien) wurde ein Fertigerzeugnis
erhalten, in dem eine gleichmäßige Verformung bis zur Berührung der verformten Drähte 5 der aufgewundenen
Lage längs Schraubenflächen 9 und mit dem Kern längs Schraubenlinien 8 erreicht wurde. Dabei bildeten
sich zwischen den benachbarten Gruppen der Drähte des Fertigerzeugnisses Umfangsabstände 4 in einer
Größe von ca. 10% des Durchmessers des Erzeugnisses. Durch das Vorhandensein der anfänglichen Umfangsabstände
in der Größe von 80% des Durchmessers der Drähte zwischen den benachbarten Gruppen der Drähte
ist es gelungen, ein Erzeugnis aus Drähten von gleichen Durchmessern zu erhalten. Zum Herstellen eines eo
Erzeugnisses mit gleichen Kennwerten nach bekannten Verfahren sind Drähte von mindestens vier Durchmessern
erforderlich. Weiterhin wird bei Umfangsabständen von 10% des Durchmessers der Drähte im Fertigerzeugnis
zwischen den Drähte-Gruppen eine erhöhte Biegsamkeit des Fertigerzeugnisses gewährleistet, wodurch
die Lebensdauer des Erzeugnisses bei seinem Einsatz an Lasthebezeugen bei einem Verhältnis von D/d
< 15 verlängert wird, wobei D der Durchmesser der (nicht dargestellten) Rollen bzw. Trommeln und d den
Durchmesser des Erzeugnisses, d. h. des Seils bedeutet.
F i g. 10 zeigt im Querschnitt eine der möglichen Varianten
eines mehrlagigen Erzeugnisses des sogenannten 1 + 6 + 12 + 12 Aufbaues, das einen Kern 1 besitzt,
der einen zentralen Draht und zwei Lagen Drähte 16 eines Durchmessers enthält. Auf dem Kern 1 (dünne
Linien) wurden Drähte 2 und 17 derart aufgewunden, daß sie eine Lage bildeten, die aus Gruppen von Drähten
besteht, zwischen denen Abstände 4 in der Größe von ca. 90% des Durchmessers der Drähte vorhanden
waren. Dabei stand ein Teil der Drähte 2 über den übrigen Teil der Drähte 17 in radialer Richtung vor, sie
berührten dabei einen Draht des Kerns 1, während die Drähte 17 zwei Drähte des Kerns 1 berührten. Infolgedessen
entstand ein gewundenes Erzeugnis von unrunder Form, das dem im Beispiel 7 beschriebenen ähnlich
war.
Das Stauchen des Erzeugnisses wurde bis zum Augenblick fortgesetzt, bis die Drähte 5 der aufgewundenen
Lage infolge der Umfangsverschiebung nur einen Draht des Kerns 1 berührten.
Dank der beschriebenen Anordnung der Drähte ist das hergestellte Fertigerzeugnis durch eine praktisch
gleichmäßige Verformung der Drähte 5 und gleichmäßigere mechanische Eigenschaften der Drähte über den
Querschnitt des Erzeugnisses gekennzeichnet Dies ermöglicht ferner die Herstellung von solchen Erzeugnissen
in fester und kompakter Gestaltung aus Drähten von zwei Durchmessern.
Fig.il zeigt eine der möglichen Varianten eines mehrlagigen Erzeugnisses des sogenannten
1+6+12 + 12 + 24 Aufbaues. Das Erzeugnis wird folgendermaßen hergestellt. Auf dem Kern 1 des gewundenen
Erzeugnisses des 1 + 6 + 12 Aufbaues wurden Drähte unter Bildung einer Lage aufgewunden und
angeordnet, in der die Drähte in Gruppen mit Umfangsabständen zwischen den letzteren (ähnlich wie in
Fig. 10 dargestellt) angeordnet wurden. Das erhaltene Erzeugnis wurde dem Stauchen unterzogen. Auf die
vorhergehende Lage der verformten Drähte 5 wurde die nächstfolgende Lage von Drähten 18 und 19 derart
aufgewunden und angeordnet, daß sie Gruppen bildeten, zwischen denen Abstände in der Größe von ca. 15%
des Durchmessers der Drähte vorhanden waren. Dabei stand ein Teil der Drähte 19 über den übrigen Teil der
Drähte 18 in radialer Richtung vor. Die Drähte 19 berührten ejnen Draht des Kerns 1, die Drähte 18 aber —
zwei Drähte des Kerns 1. Infolgedessen wurde ein Erzeugnis unrunder Form erhalten, das dem in den Beispielen
7 und 8 beschriebenen ähnlich ist Das Stauchen der auf diese Weise erhaltenen Erzeugnisse wurde bis
zu dem Augenblick fortgesetzt, bis jeder Draht der aufgewundenen Lage einen Draht des Kerns berührte. Das
Fertigerzeugnis ist grundsätzlich ein lagenweise plastisch gestauchtes Erzeugnis. Wie aus dem angeführten
Beispiel ersichtlich ist, wird hier das Stauchen jeder Lage des Erzeugnisses nach dem Aufbringen einer aufgewundenen
Lage von Drähten ausgeführt, in der zwischen den angrenzenden Gruppen der Drähte Umfangsabstände
vorhanden sind. Dies ermöglicht es, kom-
paktere und festere Erzeugnisse mit verminderten Kontaktspannungen
zwischen den Lagen zu erhalten, was ihre verlängerte Lebensdauer gewährleistet.
Dank dem Vorhandensein von anfänglichen Umfangsabständen 26 von etwa 40% des Durchmessers der
Drähte zwischen den benachbarten Drähte-Gruppen ist es gelungen, ein Erzeugnis mit gleichmäßigeren mechanischen
Eigenschaften über seinen Querschnitt zu erhalten.
Bei Umfangsabständen im Fertigerzeugnis von ca. 2% des Durchmessers der Drähte zwischen den Drähte-Gruppen
wird darüber hinaus ein Erzeugnis von erhöhter Biegsamkeit hergestellt, was seine Lebensdauer
beim Einsatz in Lasthebezeugen bei einem Verhältnis von D/d <
15 verlängert, wobei D der Durchmesser der
Trommel des Lasthebezeuges und d der Durchmesser des Erzeugnisses ist.
Beispiel 10
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt einer der möglichen Varianten eines Erzeugnisses des sogenannten
1+6+12 + 18 + 12/6 Aufbaues, das einen Kern 1 besitzt, der einen zentralen Draht und drei durch Drähte
gleichen Durchmessers gebildeten Lagen enthält. Auf dem Kern 1 wurden bis zur Berührung mit diesem zwölf
Drähte 20 und sechs Drähte 21 von verschiedenen Durchmessern aufgewunden und so angeordnet, daß eine
aufgewundene Lage 3 gebildet wurde. Dabei wurden die Drähte 20 und 21 derart aufgewunden und angebracht,
daß sie Gruppen zu je drei Drähten bildeten und zwischen den Gruppen Abstände 4 in einer Größe von
90% des Durchmessers der Drähte 21 entstanden.
Infolge des Stauchens wird ein Fertigerzeugnis erhalten, bei dem eine gleichmäßigere Verformung bis zur
gegenseitigen Berührung zwischen den verformten Drähten 20 und 21 der aufgewundenen Lage längs
Schraubenflächen 9 und mit dem Kern 1 längs Schraubenflächen 8 erreicht wird. Dabei sind zwischen den
benachbarten Gruppen der Drähte des Fertigerzeugnisses Umfangsabstände in der Größe von ca. 5% des
Durchmessers des Erzeugnisses vorhanden.
Dank dem Vorhandensein von anfänglichen Umfangsabständen von ca. 90% des Durchmessers der
Drähte zwischen den benachbarten Gruppen derselben ist es gelungen, ein Erzeugnis mit gleichmäßigeren mechanischen
Eigenschaften über den Querschnitt zu erhalten.
Bei Umfangsabständen im Fertigerzeugnis von ca. 5% des Durchmessers des Erzeugnisses zwischen den
vj nippen der Drähte wird darüber hinaus ein Erzeugnis
von erhöhter Biegsamkeit hergestellt, was seine Lebensdauer beim Einsatz an Lasthebezeugen bei einem
Verhältnis von D/d < 20 verlängert, wobei D der
Durchmesser der Trommel des Lasthebezeuges und d der Durchmesser des Erzeugnisses ist
F i g. 13 zeigt einen Querschnitt durch eine der möglichen Varianten eines Erzeugnisses des sogenannten
1 + 6 + 12 + 18 + 24 + 12/12 Aufbaues, das einen Kern 1 besitzt, der einen zentralen Draht und vier durch
Drähte 22 gleichen Durchmessers gebildete Lagen enthält Auf dem Kern wurden bis zur Berührung mit diesem
je zwölf Drähte 23 und 24 von verschieden großen Durchmessern aufgewunden und so angeordnet, daß eine
aufgewundene Lage 3 gebildet wurde. Dabei wurden die Drähte derart aufgewunden und angeordnet, daß sie
Gruppen 25 zu je vier Drähten bildeten und zwischen den Gruppen Umfangsabstände 26 in der Größe von ca.
40% der Summe der Durchmesser der Drähte 24 und 23 entstanden.
Infolge des Stauchens wird ein Fertigerzeugnis erhalten, in dem eine gleichmäßige Verformung bis zur Berührung
der verformten Drähte 23 und 24 der aufgewundenen Lage längs Schraubenflächen 9 und mit dem
Kern längs Schraubenflächen 8 erreicht wird. Dabei sind zwischen den benachbarten Gruppen der Drähte
des Fertigerzeugnisses Umfangsabstände in der Größe
!5 von ca. 2% des Durchmessers des Erzeugnisse? vorhanden.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein seilähnliches Erzeugnis hergestellt, in dem die Drähte
der aufgewundenen Lage hauptsächlich den Kern an der Oberfläche berühren. Folgende Ausführungsvarianten
des beschriebenen Erzeugnisses sind möglich.
Fig.4 zeigt ein seilähnliches Erzeugnis, in dem der
Kontakt 8 längs einer Schraubenfläche zwischen den Drähten 5 der aufgewundenen Lage und dem Kern den
gegenseitigen Kontakt 9 längs einer Schraubenfläche zwischen den Drähten 5 überschreitet.
F i g. 5 zeigt ein seilähnliches Erzeugnis, in dem der Kontakt 8 zwischen den Drähten 5 und dem Kern längs
einer Schraubenfläche den gegenseitigen Kontakt 13 zwischen den Drähten 5 längs einer Schraubenlinie
übertrifft. F i g. 6 zeigt ein seilähnliches Erzeugnis, in dem der Kontakt 8 zwischen den Drähten 5 und dem
Kern längs einer Schraubenfläche der überwiegende ist, da zwischen den Drähten 5 ein Abstand 14 besteht. Infolge
einer derartigen Gestaltung von Erzeugnissen besitzen die Drähte der aufgewundenen Lage des Erzeugnisses
die Möglichkeit der relativen Verschiebung in Bezug aufeinander beim Betrieb der Erzeugnisse ohne
Verzerrung der Form, so daß die Lebensdauer verlängen wird. Die vorstehenden Beispiele beziehen sich auf
die Fälle, bei denen der Kern und die aufgewundene Lage aus einem Draht gefertigt werden, der gleiche
Ausgangsbruchfestigkeit aufweist. In einer Reihe von Fällen ist die Benutzung eines nachgiebigeren Kerns,
d. h. eines Kerns mit einer geringeren, im Vergleich zu
Drähten der aufgewundenen Lage, Bruchfestigkeit zweckmäßig. In diesem Fall werden die Drähte 5 der
aufgewundenen Lage beim Stauchen in den Kern 1 eingedrückt, wobei sie an der Stelle der Berührung mit dem
so Kern (F ig. 14) praktisch ihre Form nicht ändern.
In den Ausiuhrurigsbcispiacn der Herstellung von
Erzeugnissen sind die Drähte der aufgewundenen Lage mit gleichem Durchmesser gewählt Es sind aber auch
Fälle möglich, wo die Drähte 5 und 51 der aufgewundenen Lage verschieden groß gewählt werden. In diesem
Fall können die Drähte der aufgewundenen Lage eine Form annehmen, die mit der in F i g. 15 dargestellten in
etwa übereinstimmt
Es sind auch andere Formen von Drähten der aufgewundenen Lage nach dem Stauchen in Abhängigkeit
vom Ausgangsstoff des Kerns und der Drähte der aufgewundenen Lage sowie von dem Verformungsgrad des
Erzeugnisses möglich.
Das beschriebene Verfahren ist für die Herstellung von Erzeugnissen nicht nur runder, sondern auch anderer Formen geeignet Das betrifft insbesondere die ovale Form (F i g. 16), wenn die Drähte 5 und 51 am Kern 1 einer ovalen Form, sowie die dreikantige Form
Das beschriebene Verfahren ist für die Herstellung von Erzeugnissen nicht nur runder, sondern auch anderer Formen geeignet Das betrifft insbesondere die ovale Form (F i g. 16), wenn die Drähte 5 und 51 am Kern 1 einer ovalen Form, sowie die dreikantige Form
(Fig. 17), wenn die Drähte 5 und 51 auf einem Kern 1
einer dreikantigen Form oder auch anderer Formen angebracht sind.
einer dreikantigen Form oder auch anderer Formen angebracht sind.
Die Ausgangsform des Querschnitts der Drähte der
aufgewundenen Lage kann im Prinzip gleichfalls von
der runden abweichen, d. h. sie kann oval und auch anders gestaltet sein.
aufgewundenen Lage kann im Prinzip gleichfalls von
der runden abweichen, d. h. sie kann oval und auch anders gestaltet sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung verseilter Drahterzeugnisse,
bei dem Drähte um den Kern des Drahterzeugnisses geschlagen werden und mindestens eine
Lage von auf den Kern aufgewundenen Drähten bilden, wobei jeweils nach dem Aufbringen einer
Lage von aufgewundenen Drähten das erhaltene Halbfabrikat bis zu seiner plastischen Verformung
auf die gewünschten Formen und Abmessungen gestaucht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drähte einer weiteren aufzuwindenden Lage mit Abstand zueinander auf den bisherigen Kern
aufgebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drähte der aufzuwindenden Lage unter Bildung von Gruppen aufgebracht werden,
von denen jede mindestens aus zwei Drähten besteht und gegenüber den ihr benachbarten Gruppen
Umfangsabstände aufweist
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsabstände
15 bis 70% des Durchmessers der aufgewundenen Drähte betragen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte der weiteren
aufzuwindenden Lage so mit Abstand zueinander unmittelbar auf den bisherigen Kern aufgebracht
werden, daß ein Teil dieser Drähte in radialer Richtung über die restlichen Drähte dieser Schicht
vorsteht, wobei die vorstehenden Drähte einen Draht des Kerns und die übrigen Drähte zwei Drähte
des Kerns berühren.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782851664 DE2851664C2 (de) | 1978-11-29 | 1978-11-29 | Verfahren zur Herstellung verseilter Drahterzeugnisse |
GB7847023A GB2036119B (en) | 1978-11-29 | 1978-12-04 | Method of manufacturing twisted wire product made by this method |
FR7900558A FR2446352A1 (fr) | 1978-11-29 | 1979-01-10 | Procede de fabrication de produits cables a partir de fils et produits obtenus par ce procede |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782851664 DE2851664C2 (de) | 1978-11-29 | 1978-11-29 | Verfahren zur Herstellung verseilter Drahterzeugnisse |
GB7847023A GB2036119B (en) | 1978-11-29 | 1978-12-04 | Method of manufacturing twisted wire product made by this method |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2851664A1 DE2851664A1 (de) | 1980-07-03 |
DE2851664C2 true DE2851664C2 (de) | 1985-02-21 |
Family
ID=27187764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782851664 Expired DE2851664C2 (de) | 1978-11-29 | 1978-11-29 | Verfahren zur Herstellung verseilter Drahterzeugnisse |
Country Status (3)
Country | Link |
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FR (1) | FR2446352A1 (de) |
GB (1) | GB2036119B (de) |
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FR2630138B3 (fr) * | 1988-04-15 | 1990-02-16 | Trefilunion | Cable clos |
DE102014101833B4 (de) * | 2013-02-13 | 2016-08-25 | Viktor Alexandrovich Fokin | Verfahren zum Herstellen eines Drahtseils |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR766758A (de) * | 1933-05-25 | 1934-07-03 | ||
BE532297A (de) * | 1953-11-18 | |||
GB794412A (en) * | 1954-08-13 | 1958-05-07 | British Ropes Ltd | Improvements in or relating to wire ropes |
FR1305704A (fr) * | 1961-10-20 | 1962-10-05 | Olin Mathieson | Câble à noyau creux et son procédé de fabrication |
US3667206A (en) * | 1970-02-16 | 1972-06-06 | American Chain & Cable Co | Interlocked multi-wire member |
GB1373814A (en) * | 1971-04-26 | 1974-11-13 | Bridon Ltd | Tubular strand and rope |
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DE2161667C3 (de) * | 1971-12-11 | 1980-01-10 | Odesskij Politechnitscheskij Institut, Odessa (Sowjetunion) | Verfahren zur Herstellung von verseilten Drahterzeugnissen |
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- 1978-11-29 DE DE19782851664 patent/DE2851664C2/de not_active Expired
- 1978-12-04 GB GB7847023A patent/GB2036119B/en not_active Expired
-
1979
- 1979-01-10 FR FR7900558A patent/FR2446352A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2036119A (en) | 1980-06-25 |
GB2036119B (en) | 1983-09-01 |
DE2851664A1 (de) | 1980-07-03 |
FR2446352B1 (de) | 1982-07-02 |
FR2446352A1 (fr) | 1980-08-08 |
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