DE2850164A1

DE2850164A1 - Vorrichtung zur zweifachen einstellung eines fahrzeug-aussenspiegels

Info

Publication number: DE2850164A1
Application number: DE19782850164
Authority: DE
Inventors: Gerard Pierre Binos
Original assignee: Cipa Comm Comptoir Inentions
Current assignee: Cipa Comm Comptoir Inentions
Priority date: 1977-11-30
Filing date: 1978-11-18
Publication date: 1979-06-07
Also published as: GB2009067B; FR2410580A1; GB2009067A; IT1108699B; IT7869644A0; FR2410580B3

Description

SOCIETE COMMERCIALE DU COMPTOIR DES INVENTIONS PRATIQUES POUR 1'AUTOMOBILE C.I.P.A.

25 Rue due Telegraphe, Paris, Frankreich

Vorrichtung zur zweifachen Einstellung eines Fahrzeug-Außenspiegels

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zweifachen Einstellung eines Fahrzeug-Außenspiegels.

Sie betrifft insbesondere eine Vorrichtung des Typs, bei dem die beiden Verstelleinrichtungen aus zwei zueinander konzentrischen Knöpfen bestehen, die im Inneren des Fahrzeuges angeordnet sind« Dabei dient ein erster Knopf zur Einstellung des Spiegels um eine etwa horizontale Achse und ein zweiter Knopf zur Ein-

909823/0608

stellung um eine etwa vertikale Achse.

Es sind bereits derartige zweifache Verstelleinrichtungen bekannt, bei denen die Bewegungen der Knöpfe mit Hilfe von schraubengangförmigen oder schneckenförmigen Gängen oder mit Hilfe von Exzentern auf den außen angeordneten Rückspiegel übertragen werden. Das heißt, es handelt sich um mechanische, reversible Kraftübertragungen, was zur Folge hat, daß bei einer Verstellung des Außenspiegels durch äußere Einwirkung - sei es um eine etwa horizontale oder um eine etwa vertikale Drehachse - der jeweilige Einstellknopf mitgedreht wird, so daß die richtige Spiegeleinstellung endgültig verlorengeht.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe EUgrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Vorrichtung zur zweifachen Einstellung des Außenspiegels mit mechanischer Kraftübertragung dahingehend zu verbessern, daß zumindest die eine der beiden Krafttibertragungen irreversib-el Ist_r wobei die Kraftübertragungen über ein verrastbares Gelenk verfügen sollen _P wodurch der Spiegel in seine ursprünglich eingestellte Position zurückgeschwenkt werden kann, nachdem er durch äußere gewollte oder ungewollte Einwirkung verstellt worden ist, Schließlich soll die erfindungsgemäße Vorrichtung einen einfachen und kompakten Aufbau aufweisen.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung: zur zweifachen Einstellung einet Fahrzeug-AufSenspiegels, dessen Ve-rstellung durch ewei im Eahrzeuginneren angeordnete, konzentrische Drehknopf er erfolgt, wöiaei

80182J/CSG·

der erste Knopf zur Verschwenkung um eine etwa horizontale Achse und der zv/eite Knopf zur Verschwenkung um eine etwa vertikale Achse dient, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer der beiden Einstellknöpfe mittels Untersetzungs-Zahnräder in Drehverbindung mit einem beweglichen Support steht, der seinerseits mit dem Spiegel verbunden ist, während der andere Einstellknopf mit einer Verstellschraube in Eingriff steht, die sich über plane Anlageflächen undrehbar an dem ersten Support abstützt und die bei ihrer axialen Verschiebung über einen Hebel auf einen zweiten mit dem Spiegel verbundenen Support einwirkt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß man auf kostengünstige und platzsparende Weise einen in einer Kraftrichtung irreversiblen Einstellmechanismus für den Außenspiegel erhält. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der genannte zweite bewegliche Support über eine Rastverbindung, beispielsweise über Vorsprünge, Kerben u. dgl., mit dem Spiegel bzw. seinem Gehäuse verbunden ist. Dadurch läßt sich der Spiegel nach einer Verstellung von außen her auf einfache Weise wieder in die ursprünglich eingestellte Position zurückschwenken, die durch das Verrasten deutlich spürbar ist. Da sich bei der von außen erfolgenden Verstellung des Spiegels die inneren Einstellräder nicht mitgedreht haben, bleibt die von den Einstellrädern gegebene Position erhalten.

Die kraftschlüssige Verrastung zwischen dem Spiegel bzw. seinem Gehäuse und dem Einstellmechanismus erfolgt zweckmäßigerweise mit Hilfe einer Druckfeder, die die Rastelemente zusammenpreßt.

Die Ansprüche 3 und 5 betreffen konstruktive Ausgestaltungen.

301823/0608

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. In der Zeichnung zeigt:

Pig. 1 einen vertikalen Teilschnitt eines Außenspiegels mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung ;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Pig. 1 und

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Pig. 2.

Wie man in Fig. 1 sieht, besteht der Rückspiegel 1 aus einem flachen oder gewölbten Spiegel 3, der in einem Gehäuse 5 auf an sich bekannte Weise montiert ist. Die Einstellung des Gehäuses 5 um eine etwa horizontale Achse einerseits und eine etwa vertikale Achse andererseits erfolgt durch die Knöpfe 7 bzw. 9, die im Inneren des Fahrzeuges angeordnet sind, von dem lediglich ein Wandteil 11 dargestellt ist. Me erfindungsgemäße Einstellvorrichtung wird von einer festen Halterung 13 getragen, die von einer elastischen Kaschierung 15 verkleidet ist und durch eine Gegenplatte 19 in einer Bohrung 17 des Wandteiles 11 fixiert ist.

Der Knopf 7, der für die Einstellung des Spiegels um eine etwa horizontale Achse dient, weist ein-Ritzel 21 auf, das über Untersetzungsräder 23 und 25 einen ersten Support 27 in Drehung versetzt, der seinerseits über eine Schwenkachse 29 fest mit dem Spiegelgehäuse 5 verbunden ist.

909823/OGO9

Der andere Drehknopf 9, der für die Einstellung des Spiegels um eine etwa vertikale Achse dient, durchquert mit einem axial verlaufenden Stift 33» der einen reduzierten Durchmesser aufweist, den Drehknopf 7 längs einer Bohrung 35. Am Ende des Stiftes 33 ist ein Lagerbund 31 mit einer Gewindespindel angeordnet, die ihrerseits über ein Außengewinde mit dem Innengewinde einer Verstellschraube 37 in Verbindung steht.

Wie man in den Fig. 2 und 3 sieht, ist die Verstellschraube 37 undrehbar hinsichtlich des ersten beweglichen Supports 27, und zwar aufgrund der planen Anlage längs der Anlagefläche 41. Die Verstellschraube 37 trägt zwei Arme 43» zwischen denen das eine der beiden Enden eines Hebels 45 gelagert ist. Das. andere Ende dieses Hebels 45 ist zwischen zwei Armen 47 eines »weiten beweglichen Supports 49 gelagert» Dieser Support fungiert als Schwenkhülse, die fcofiqcial auf. der Schwenkachse 2°t gelagert ist.

Wie man in Fig. 1 sieht, trägt das obere Ende des zweiten beweglichen Supports 49 Rast-Elemente, etwa in Form von Kerben 51, die mit entsprechenden Vorsprüngen des Spiegelgehäuses 5 korrespondieren. Dadurch führt die Verdrehung des zweiten beweglichen Supports 49 zur Verschwenkung des Spiegels 1 um eine etwa v-ertzkale Achse» lfm das Zt^samTnenwirken der Rast-Elemente, wie Toeis-pielsweise der- Kerben 5ΐ, zu"ge— wäiirleistenv 'befindet eich eine Fe&er·.53 koaxial «uif der Settwenfcaehee E9* und ewar verspannt »wischen demunteren Ifk&e Srer Schwenkachse 29 waS einer Se&eitee 59V äi;;e. Biefe ihrrer.iettr anr ersten feeweglicheÄ Suppart Am unteren Bncte SJ&t S&hwenkactise 29 ist

MIS2 3/0B0I

die Feder 53 durch eine Scheibe 55 und einen Sprengring 57 festgelegt.

Wird nun der Außenspiegel durch äußere Einwirkung nach vorn oder nach hinten, also um eine etwa vertikale Drehachse verstellt, so kann sich diese Verstellung wegen der Schraubverbindung zwischen der Verstellschraube 37 und der Gewindespindel 31 nicht dem Einstellknopf 9 mitteilen. Der Einstellmechanismus behält vielmehr seine ursprüngliche Stellung und der Spiegel kann in seine Ausgangsstellung zurückgeschnappt werden, ohne daß ein neues Justieren notwendig ist.

Selbstverständlich sind für die Kraftübertragung vom Einstellknopf 9 auf den zweiten Support 49 auch andere Bauteile möglich, die bei Kraftrichtungsumkehr die gewünschte Selbsthemmung herbeiführen. Ebenso bieten sich für die Ausbildung der Rastverbindung zwischen dem zweiten Support 49 und dem Spiegel gehäuse 5 verschiedene äquivalente Lösungen.

909823/0608

Claims

DIPl-INQ-R-LEMCKF -/- 2 Q 50 I O 4 DR.-IN6. H. J. BROMMER PATENTANWÄLTE KARLSRUHE 1 Patentansprüche

1.1 Vorrichtung zur zweifachen Einstellung eines Fahrzeug-Außenspiegels, bestehend aus zwei im Fahrzeuginneren angeordneten Einstellknöpfen, von denen der erste zur Einstellung um eine etwa horizontale und der zweite für eine Einstellung um eine etwa vertikale Achse dient,
dadurch gekennzeichnet,

daß einer (7) der Einstellknöpfe (7, 9) mittels Untersetzungsräder (21, 23, 25) in Drehverbindung steht mit einem ersten beweglichen Support (27), der mit dem Spiegel (3) verbunden ist, während der andere Einstellknopf (9) mit einer Verstellschraube (37) in Eingriff steht, die sich undrehbar an dem ersten Support (27) abstützt und bei axialer Verschiebung über einen Hebel (45) auf einen zweiten, mit dem Spiegel (5) verbundenen Support (49) einwirkt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite bewegliche Support (49) Kerben (51) aufweist, die es gestatten, den Spiegel (3) nach einer gewollten oder ungewollten Verstellung von außen wieder in seine Ausgangsposition zurückzusehnappen.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste bewegliche Support (27) von einer Schwenkachse (29) durchquert ist, daß die Schwenkachse (29) mit dem zweiten Support (49)

909823/0603

ORIGINAL INSPECTED

verbunden ist und daß der Hebel (45) eine Verschwenkung des zweiten Supports um die Achse (29) herbeiführt .

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwenkachse (29) eine Druckfeder (53) konzentrisch angeordnet ist, die zwischen dem freien Ende der Schwenkachse (29) und dem ersten Support (27) verspannt ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (3) in einem Gehäuse (5) angeordnet ist und daß dieses Gehäuse durch die Einstellknöpfe (7, 9) verschwenkbar ist.

909823/0608