DE19843394B4 - Vorrichtung zur mechanischen Verstellung eines Kraftfahrzeug-Außenspiegels - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Verstellung eines Kraftfahrzeug-Außenspiegels Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur mechanischen Verstellung eines Kraftfahrzeug-Außenspiegels durch Schwenkung um zumindest eine Verstellachse mit einer vom Fahrzeuginnenraum zugänglichen, eine Ausnehmung in einer Blende an einer Fahrzeugwand durchsetzenden, schwenkbar gelagerten Handhabe, an der ein bei Schwenkbewegungen der Handhabe Kräfte zur Verstellung des Spiegels zu diesem übertragendes Verbindungselement angreift, wobei jeder Verstellachse eine individuelle Handhabe in Gestalt eines Stellrades zugeordnet ist, dessen Durchmesser größer als die in der Ebene des Stellrades senkrecht zu dessen Drehachse gemessene Weite der Ausnehmung ist und an dem ein ebenfalls verstellachsenindividuelles, zum Spiegel führendes Verbindungselement angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellräder (20, 21) mit ihren Ebenen einen Winkel (29), der in der der Ausnehmung (22, 23) abgekehrten Richtung öffnet, bildend nebeneinander auf individuellen Achsen (27, 28) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Wenn auch im zunehmenden Maße zur Anpassung der Stellung von Kraftfahrzeug-Außenspiegeln an die individuellen Fahrerverhältnisse elektrische Verstellvorrichtungen Einsatz finden, die eine Einstellung auch eines Außenspiegels auf der Beifahrerseite vom Fahrersitz her ermöglichen, sind doch mechanische Verstellvorrichtungen für diesen Zweck noch nicht vom Markt verschwunden. Mechanische Vorrichtungen dieser Art haben unter anderem den Vorteil, daß sie keine Maßnahmen zur Übertragung elektrischer Energie auf bewegliche Teile, wie Türen, des Fahrzeugs erfordern, an denen Außenspiegel üblicherweise gelagert sind.
  • Bekannte gattungsgemäße Vorrichtungen enthalten als Handhabe einen schwenkbar gelagerten Knopf, der eine Ausnehmung in einer Blende auf der Innenseite der den Spiegel tragenden Wand, üblicherweise einer Seitentür des Fahrzeugs, durchsetzt. Der Knopf ist in zwei zueinander senkrechten Richtungen schwenkbar, von denen jede einer von zwei senkrecht zueinander stehenden Schwenkachsen des Spiegels zugeordnet ist. Wie sich in der Praxis gezeigt hat, besitzt diese Konstruktion eine Reihe von Nachteilen. In erster Linie ist auf die Möglichkeit einer ungewollten Verstellung des Knopfes beispielsweise beim Ein- und Aussteigen hinzuweisen. Da der Verstellknopf zur Einleitung von Verstellbewegungen mit zwei Fingern ergriffen wird, muß er relativ weit aus der Ebene der Blende vorstehen, so daß die Gefahr einer ungewollten Verstellung relativ groß ist. Außerdem bestehen fertigungstechnische Schwierigkeiten. So ist man verständlicherweise einerseits daran interessiert, die Ausnehmung in der Blende möglichst klein zu halten (dann kann auch die Blende relativ klein gehalten werden), jedoch erfordert dieser Gesichtspunkt eine relativ genaue Justierung der Nullstellung des Verstellknopfes. Als Verstellkräfte zum Spiegel übertragendes Verbindungselement wird beim Stand der Technik ein Bowdenzug verwendet, dessen Länge schon zur Wahrung einer genauen theoretischen Nullstellung des Verstellknopfes sich in einem engen Toleranzbereich befinden muss. Die Hülle des Bowdenzuges ist mittels einer Druckfeder abgefangen, wodurch der Fahrer beim Verstellen das Gefühl einer „schwammigen" Reaktion auf seine Verstellkräfte erhält. Auch unter Sicherheitsaspekten ist der beschriebene Stand der Technik insofern nachteilig, als der Verstellknopf relativ weit in den Innenraum des Fahrzeugs über die Innenseite der Fahrzeugwand, beispielsweise der Seitentür, vorsteht.
  • Mit den Druckschriften DE 1 205 406 A und DE 23 38 351 A1 sind des Weiteren Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art offenbart, welche jeweils einen Drehknopf aufweisen, der mittels mechanischer Verbindungsmittel durch ein Wandteil hindurch mit dem Einstellmechanismus für den Außenspiegel wirkverbunden sind. Diese Drehknopf-Anordnung ragt in nachteiliger Weise relativ weit über das Wandteil hinaus.
  • Aus der DE 28 50 164 A1 und DE 25 50 499 A1 sind dagegen Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art bekannt, welche sich zu den vorgenannten dahingehend unterscheiden, dass zwei koaxial übereinander angeordnete Einstell- respektive Drehknöpfe für je eine Bewegungsachse des Spiegels vorgesehen sind. Auch diese Drehknopf-Anordnungen ragen in nachteiliger Weise relativ weit über das Wandteil hinaus.
  • Die DE 87 06 859 U1 offenbart ferner eine Verstellvorrichtung für Kraftfahrzeug-Außenspiegel mit zwei Stellräder, deren Drehachsen senkrecht aufeinander angeordnet sind. D. h., die Stellräder durchdringen einander. Diese Anordnung erscheint ebenfalls nicht optimal, da diese ebenfalls noch relativ weit über das Wandteil hinausragt.
  • Schließlich ist aus der DE 36 27 783 C1 eine Innenverstelleinrichtung für einen Außenrückspiegel eines Kraftwagens bekannt, deren Betätigungsteil durch eine in Kugelschalen gelagerte Kugel gebildet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, die bei geringem Aufwand unter Rückgriff auf an sich bewährte Bauteile und bei Fertigungsfreundlichkeit die Gefahr einer unerwünschten Verstellung zumindest wesentlich reduziert.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der Erfindung ist also ein Hineinragen der Handhabe in den Fahrzeuginnenraum in vorteilhafter Weise vermieden, und zwar ohne Beeinträchtigung der Funktionsweise der Vorrichtung. Da die Handhabe zumindest im Bereich der Ausnehmung in der Blende die Form eines Stellrades hat, also dort eine auf einem Kreisbogen liegende Umfangsfläche besitzt, baut die Handhabe bei der Erfindung dort sehr flach, zumal sie dort nicht mit den Fingern ergriffen werden muss, sondern im Bereich der Ausnehmung in der Blende nur auf den dort freiliegenden Umfangsbereich des Stellrads gedrückt zu werden braucht. Auch unter dem Gesichtspunkt der Insassensicherheit ist diese Lösung optimal, da die Handhabe im Bereich der Blende außerordentlich flach baut. Fernerhin ist es hinsichtlich der Montage besonders vorteilhaft, wenn die zwei Stellräder unter einem Winkel geneigt angeordnet sind, dessen Basis im Bereich der Blende liegt. Zum einen ergibt sich dann eine besonders kleine Ausnehmung in der Blende und damit auch eine besonders kleine Blende selbst; zum anderen kann man dann zumindest die Stellräder mit den Angriffsstellen für die Verbindungselemente leicht als kleine Montageeinheit nachträglich einführen.
  • Eine besonders wenig Platz in Richtung der Dicke der Fahrzeugwand (Fahrzeugtür) erfordernde Ausführung der Erfindung ergibt sich, wenn das Stellrad gemäß Anspruch 4 kreisausschnittsartig oder sektorartig geformt ist, so dass es in seinem dem Ausschnitt in der Blende abgekehrten Bereich gegenüber der Kreisform gleichsam rückgesetzt ist. Auch eine derartige Ausführung der Erfindung soll also mit dem Begriff „Stellrad" erfasst werden.
  • Was weitere Vorteile der Erfindung gegenüber dem eingangs diskutierten Stand der Technik anbelangt, sei nur darauf hingewiesen, dass sich der Einsatz von federgespannten Bowdenzügen erübrigt, demgemäß also enge Toleranzen im Zuge des Verbindungselements vermieden sind. Wie auch aus Unteransprüchen hervorgeht, wird man zum Angriff der Verbindungselemente Zahnradübersetzungen (Ritzel, Kegelräder) einsetzen. Durch geschickte Wahl der Übersetzung an diesen Stellen können die Verstellkräfte klein gehalten werden. Vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Design ist die Tatsache, dass die Stellräder bei jeder Einstellung das gleiche äußere Erscheinungsbild hervorrufen, während bei einem Knopf als Handhabe dieser je nach Einstellung unterschiedliche Lagen einnimmt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, deren Figuren folgendes zeigen:
  • 1 einen Horizontalschnitt durch die oben erläuterte bekannte Vorrichtung,
  • 2 eine Innenansicht auf die Blende mit den erfingungsgemäß vorgesehenen Stellrädern,
  • 3 in einem senkrechten Schnitt und
  • 4 in einem Horizontalschnitt eine erste Ausführungsform der Erfindung,
  • 5 u. 6 in denselben Schnitten eine zweite Ausführung der Erfindung,
  • 7 u. 8 in denselben Schnitten eine dritte Ausführungsform der Erfindung und 9 eine Einzelheit aus 8.
  • Betrachtet man zunächst in 1, so erkennt man bei 1 die mit der Ausnehmung 2 zum Durchtritt des allgemein mit 3 bezeichneten Stellknopfes versehene Blende. Sie übergreift die Innenverkleidung 4 einer den Außenspiegel tragenden Fahrzeugwand, in der Regel der vorderen Seitentür. Der Knopf 3 ist bei 5 in dem Winkelbereich 6 schwenkbar gelagert; dieser Bereich ist praktisch begrenzt durch die Ränder der Blendenausnehmung 2. Die Schwenkbewegungen des Knopfes 3, dessen in 1 oberer Bereich von zwei Fingern des Fahrers zur Einleitung von Verstellbewegungen umgriffen wird, werden über die Seele 7 des allgemein mit 8 bezeichneten Bowdenzugs zum eigentlichen Spiegelglas übertragen, das in der Regel um zwei zueinander senkrechte Schwenkachsen schwenkbar gelagert ist. Die Hülle 9 des Bowdenzugs 8 ist mittels des Schlittens 10 gelagert, der unter der Wirkung der Druckfeder 11 steht.
  • Wie ein erster Blick auf 1 zeigt, ragt der Verstellknopf 3 relativ weit in den Innenraum des Fahrzeugs hinein, wodurch einerseits die Sicherheit des Fahrzeuginsassen bei einem Aufprall gefährdet und andererseits die Möglichkeit gegeben ist, daß beim Ein- und Aussteigen eine unerwünschte Verstellung des Spiegels durch Einwirkungen auf den Knopf 3 erfolgt. Außerdem muß die bei 12 angedeutete Nullstellung des Knopfes 3 durch Einhaltung enger Toleranzen insbesondere im Bereich des Bowdenzugs 8 in der Montage genau justiert sein, da anderenfalls die sich in beiden Richtungen anschließenden Verstellbereiche zu klein sind.
  • Alle diese Nachteile werden bei der Erfindung vermieden, die – siehe 2 – als Handhaben zwei Stellräder 20 und 21 verwendet, sofern der Spiegel um zwei Achsen schwenkbar ist. Zwar kann man das Vorsehen für jede Schwenkachse des Spiegels individueller Handhaben in Gestalt der Stellräder 20 und 21 als Vergrößerung des Aufwands an Handhaben ansehen, jedoch resultiert daraus eine Anzahl bedeutender Vorteile. Zum einen kann die in Umfangsrichtung der Stellräder 20 und 21 gemessene Größe der Ausschnitte 22 und 23 in der Blende 24, die hier zugleich eine bei 25 angedeutete Türhandhabe (Griff) aufnimmt, relativ klein gewählt werden, da die Ausnehmungen 22 und 23 den Verstellweg der Stellräder 20 und 21 nicht begrenzen; die Ausnehmungen dienen lediglich dazu, einen manuellen Zugriff zu den Stellrädern 20 und 21 zu schaffen. Ihre Umfänge liegen, wie die 3 und 4 zeigen, nahezu in einer Ebene mit der Türverkleidung 26 und der Blende 24. Zwar stehen in dem in den 2, 3 und 4 angenommenen Ausführungsfall der Erfindung die Stellräder 20 und 21 mit ihren Ebenen nicht parallel und koaxial zueinander, sondern sie sind um individuelle Schwenkachsen 27 und 28 schwenkbar unter einem Winkel 29 gegeneinander geneigt, der seine Basis im Bereich der Blende 24 hat, aber ihre Umfangsbereiche sind so geformt, daß sie gleichsam auf Kegelzonen um die Achsen 27 und 28 liegen und so vorstehende Kanten bzw. Rinnen im Bereich der Blendenausnehmungen 22 und 23 vermieden sind.
  • In dem von dem Winkel 29 gebildeten Raum sind an den Stellrädern 20 und 21 Ritzel 30 und 31 vorgesehen, die zum Angriff von als Verbindungselemente zu dem Spiegel verwendeten Zahnstangen 32 und 33 dienen, die also Zug- und Druckkräfte übertragen, die durch die Schwenkbewegungen der individuellen Stellräder 20 und 21 auf sie übertragen werden.
  • Die Stellräder nebst Ritzeln 30 und 31 können, gegebenenfalls zusammen mit der Blende 24 und der Verkleidung 26, zu einer Vormontageeinheit zusammengefaßt sein.
  • Betrachtet man nun das Ausführungsbeispiel nach den 5 und 6, so sind in 5 die Stellräder 50 und 51 geschnitten dargestellt, so daß man insbesondere auch die Formgebung ihrer Umfänge erkennen kann. Die Blende 52 besitzt wiederum zwei Ausnehmungen 53 und 54, die die Stellräder 50 und 51 mit einem Bereich ihrer Umfänge durchsetzen. Als Verbindungsmittel dienen hier torsionsfeste, aber biegsame Wellen 55 und 56, die über Kegelgetriebe 57 und 58 von den Stellrädern 50 und 51 her angetrieben werden.
  • Wieder eine andere Ausführung der Erfindung zeigen die 7, 8 und 9: Die beiden Stellräder 70 und 71 sind in diesem Ausführungsbeispiel parallel zueinander auf einer gemeinsamen Achse 72 angeordnet. Diese Konstruktion erfordert in der Blende 73 nur eine Ausnehmung 74. Als Verbindungsmittel dienen hier Seilzüge 75 und 75a, die, wie insbesondere 9 für den Seilzug 75 deutlich erkennen läßt, Mitnehmer 76 an den Stellrädern 70 und 71 – in 9 an dem Stellrad 70 – drehfest umschlingen. Die Seilzüge weisen demgemäß zwei Trums 77, 78 bzw. 79, 80 auf, die zu dem Spiegel führen und in beiden Richtungen Zugkräfte übertragen. Zum Spannen des Seilzugs dient der unter der Wirkung der Druckfeder 81 stehende Schlitten 82. Der drehfeste Eingriff in die Mitnahme 76 ist hier durch zylindrische oder kugelförmige Körper 83 gewährleistet, die fest auf dem jeweiligen Seilzug, hier dem Seilzug 75, sitzen und in Vertiefungen des Mitnehmers 76 eingreifen. Damit ist also eine Art formschlüssige Verbindung geschaffen.
  • Wie auch die Beschreibung der Ausführungsbeispiele zeigten, ist mit der Erfindung eine gattungsgemäße Vorrichtung geschaffen, die bei minimalem Aufwand und unter Beschränkung auf an sich erprobten Teile die eingangs beschriebenen Nachteile des Standes der Technik vermeidet.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur mechanischen Verstellung eines Kraftfahrzeug-Außenspiegels durch Schwenkung um zumindest eine Verstellachse mit einer vom Fahrzeuginnenraum zugänglichen, eine Ausnehmung in einer Blende an einer Fahrzeugwand durchsetzenden, schwenkbar gelagerten Handhabe, an der ein bei Schwenkbewegungen der Handhabe Kräfte zur Verstellung des Spiegels zu diesem übertragendes Verbindungselement angreift, wobei jeder Verstellachse eine individuelle Handhabe in Gestalt eines Stellrades zugeordnet ist, dessen Durchmesser größer als die in der Ebene des Stellrades senkrecht zu dessen Drehachse gemessene Weite der Ausnehmung ist und an dem ein ebenfalls verstellachsenindividuelles, zum Spiegel führendes Verbindungselement angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellräder (20, 21) mit ihren Ebenen einen Winkel (29), der in der der Ausnehmung (22, 23) abgekehrten Richtung öffnet, bildend nebeneinander auf individuellen Achsen (27, 28) angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (22, 23) in einer Blende (24) an einer Fahrzeugwand in Form einer den Spiegel tragende Seitentür gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellrad (20, 21) zumindest im Bereich der Ausnehmung (22, 23) mit einer reibungserhöhenden Umfangsprofilierung versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellrad (20, 21) kreisausschnittartig geformt ist und nur in einem der Ausnehmung (22, 23) zugekehrten Bereich einen kreisbogenförmigen Umfang aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsflächen der Stellräder (20, 21) zumindest im Bereich der Ausnehmung (22, 23) zum Ausgleich des Winkels (29) bezüglich der individuellen Achsen (27, 28) kegelringartig verlaufen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffsstellen (30, 31) der Verbindungselemente zwischen den individuellen Stellrädern (20, 21) liegen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Verbindungselemente zu einer Vormontageeinheit zusammengefasst sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vormontageeinheit auch die Blende (24) und eine Innenverkleidung (26) der Fahrzeugwand umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine über ein Ritzel (30, 31) an dem individuellen Stellrad (20, 21) angreifende Zahnstange (32, 33) enthält.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine über ein vorzugsweise Kegelräder enthaltendes Getriebe (57, 58) an dem individuellen Stellrad (50, 51) angreifende torsionssteife, biegsame Welle (55, 56) enthält.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement einen Seilzug (75, 75a) enthält, der einen zentrischen Mitnehmer (76) am individuellen Stellrad (70, 71) drehfest umschlingt und mit zwei Trums (77, 78; 79, 80) zum Spiegel führt.
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