DE2849584C2 - - Google Patents

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DE2849584C2
DE2849584C2 DE19782849584 DE2849584A DE2849584C2 DE 2849584 C2 DE2849584 C2 DE 2849584C2 DE 19782849584 DE19782849584 DE 19782849584 DE 2849584 A DE2849584 A DE 2849584A DE 2849584 C2 DE2849584 C2 DE 2849584C2
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H61/00Electrothermal relays
    • H01H61/002Structural combination of a time delay electrothermal relay with an electrothermal protective relay, e.g. a start relay
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Anlaßrelais gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Anlaßrelais ist aus der US-PS 40 37 316 bekannt. Bei diesem bekannten Anlaßrelais läßt der Widerstand mit posi­ tivem Widerstandstemperaturkoeffizienten zunächst Strom zur Anlaßwicklung des Motors fließen, damit der Motor gestartet werden kann. Die durch Fließen des Stroms hervorgerufene Er­ wärmung des Widerstandes führt schließlich dazu, daß der Wi­ derstandswert des Widerstandes zunimmt, bis das Fließen des Stroms zur Anlaßwicklung aufhört, wenn die Anlaßphase beendet ist. Wird der Motor später abgeschaltet oder wird der Be­ trieb des Motors durch die Wirkung eines Motorschutzrelais zur Verhinderung einer Überhitzung unterbrochen, kühlt sich der Widerstand ab, bis schließlich die Rückstellung des Anlaßrelais eintritt, so daß der Motor wieder angelassen werden kann. Dabei treten jedoch zwei Probleme auf. Zunächst einmal findet ein kontinuierlicher Energieverlust statt, da die Stabilisierungs- oder Abschalttemperatur des PTC-Widerstandes von selbst auf den Punkt gestellt wird, bei dem der Anstieg des Widerstandes aufgrund der Temperaturerhöhung die Wärmeerzeugung im Wider­ stand auf einen Wert herabsetzt, bei dem die Wärmeerzeugung gerade diejenige Wärmemenge ausgleicht, die vom Widerstand ab­ fließt. Außerdem kann die bestehende Abkühlzeit für einen sol­ chen PTC-Widerstand ein Hindernis für ein richtiges Wiederan­ lassen des Motors darstellen, der durch den Betrieb des Motor­ schutzrelais unterbrochen worden ist. Dies bedeutet für den Fall, daß das Motorschutzrelais bei einem wiederholten Unter­ brechen des Motorbetriebs aufgrund eines fortgesetzten Fehler­ zustandes zyklisch ein- und ausschaltet, der PTC-Widerstand sich nicht richtig abgekühlt hat, bevor ein erneuter Anlaßver­ such gemacht wird. Es liegen somit bei dem bekannten Anlaßre­ lais zwei Probleme vor, die einander entgegengesetzt gerichtet sind, so daß ein Lösungsversuch stets nur ein Kompromiß sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anlaßrelais der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei dem mit verringer­ ter Verlustleistung erreicht wird, daß nach einer Unterbrechung des Motorbetriebs ein Wiederanlassen des Motors nach kurzer Zeit möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Anlaßrelais ist das Gehäuse so ausge­ bildet, daß es den Widerstand im wesentlichen vollständig um­ schließt, wobei es so dimensioniert ist, daß es den Widerstand von allen Seiten her so eng wie möglich umgibt und dadurch die kleinstmöglichen Abmessungen erhält. Insbesondere durch die kugelförmige Gestalt des Gehäuses wird das beste Verhält­ nis von Oberfläche zu Volumen erhalten, was wiederum die nied­ rigstmögliche Wärmeableitung nach außen hin ergibt. Die Kon­ taktglieder sind zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Widerstandes und dem Gehäuse so angeordnet, daß der größte Teil der Widerstandsfläche im Abstand vom Gehäuse gehalten wird, was zu einer weiteren Herabsetzung des Wärmeübergangs vom Wi­ derstand zum Gehäuse führt. Die Kontaktglieder enthalten elek­ trisch leitende Abschnitte mit relativ hohem Wärmewiderstand, so daß der Wärmeübergang sowohl vom Widerstand zum Gehäuse als auch vom Widerstand über die Kontaktglieder zu den außerhalb des Gehäuses liegenden Kontaktabschnitten verzögert wird. Die Kontaktglieder sind im wesentlichen innerhalb des Gehäuses an­ geordnet, damit der Beitrag der Kontaktglieder zur Masse des Relais herabgesetzt wird und damit die außerhalb des Gehäuses liegende Fläche der Kontaktglieder begrenzt wird, die zu einer Wärmeabstrahlung führen könnte.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungen bei­ spielshalber erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Anlaß­ relais bei entferntem Deckel,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1 bei angebrachtem Deckel,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Ebene 3-3 von Fig. 1 bei angebrachtem Deckel,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den in den Fig. 2 und 3 teilweise dargestellten Deckel,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4,
Fig. 6 eine Unteransicht des Deckels von Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 6,
Fig. 8 ein Detail der elektrischen Kontakte des Anlaßrelais,
Fig. 9a und 9b eine genaue Ansicht einer der Halte- und Kontaktfedern für den PCT-Widerstand des Anlaßrelais,
Fig. 10a, 10b und 10c drei Schaltbilder für das Anlaßrelais,
Fig. 11a, 11b und 11c verschiedene mechanische Möglich­ keiten zum Befestigen des Anlaßrelais und
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines Montage- Bandes für das Anlaßrelais.
Das in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Anlaßrelais 50 enthält ein Gehäuse 1 aus elektrisch und thermisch isolierendem Material. In diesem Gehäuse 1 ist ein plättchenförmiger Widerstand 2 aus einem Material mit positivem Temperaturkoeffizienten (PTC) eines dem Fachmann bekannten Typs angebracht. Beispielsweise sei in diesem Zusammenhang auf die USA-Patentschriften 37 50 082 und 38 42 188 verwiesen. Vorzugsweise ist der Widerstand 2 relativ klein, wobei es jedoch ausreicht, das gewünschte Verhalten bei einer Motoranlaßwicklung zu erreichen. Wenn das PTC-Material ein herkömmliches, dotiertes Bariumtitanat-Keramikmaterial mit einer Curie-Temperatur von 130°C ist, dann hat der Widerstand typischerweise einen Durchmesser von etwa 1,8 mm und eine Masse von etwa 5 g für 220 V-Motoren, während es beispielsweise für das Anlassen von 120 V-Motoren eine Masse von 3 g hat.
Der Widerstand 2 wird mit Hilfe von Rippen 3 an der Innen­ seite der Gehäusekapsel 1 und von zwei an elektrischen Anschlußabschnitten 6, 7 angebrachten, noch zu beschreibenden von Blattfedern gebildeten Kontaktgliedern 4, 5 in seiner Lage gehalten. Die Kontaktglieder 4, 5 weisen Federabschnitte 4 a, 4 b und 5 a, 5 b auf, die mit den metallisierten Oberflächen 8 bzw. 9 in Kontakt stehen, die in herkömmlicher Weise am Widerstand 2 vorgesehen sind.
Die elektrischen Anschlußabschnitte 6, 7 sind mit oberen Schnellanschlußklemmen 10, 10′, 11, 11′ und mit federnden unteren Aufsteckverbindern 12, 13 verbunden, die so angeordnet sind, daß sie sich beim Aufschieben auf den Stiften 51.1 an einem luftdichten Anschluß­ teil eines Kühlschrankkompressors 51 oder an einer geeigneten Klemmplatte selbst justieren. Die elektrischen Anschlußabschnitte 6, 7 werden von Vorsprüngen oder Rippen 14, 15 und 16, 17 in ihrer Lage gehalten, die innerhalb der Gehäusekapsel 1 gebildet sind. An der Außenseite der Gehäusekapsel 1 sind Öffnungen 18, 19 vorgesehen, die auf Einrastlaschen am Deckel des Anschlußrelais einwirken. Die Einrastlaschen sind in Fig. 1 nicht dargestellt.
In Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1 dargestellt, wobei sich der Deckel 20 in seiner Lage auf dem Gehäuse 1 befindet. Die gestrichelte Linie 21 gibt den Verlauf des sonst nicht dargestellten Teils des Deckels 20 an. Der gekrümmte Teil 20 a schließt sich an einen geriffelten ebenen Teil 20 b an, so daß das Aufschieben des hier zu beschreibenden Bauelements auf die Stifte 51.1 des luftdichten Verbinders 51 oder eine andere elektrische Verbindungsvorrichtung erleichtert wird.
In Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1 dargestellt, wobei das Bauelement von dem luft­ dichten Verbinder 51 oder der anderen Anschlußvorrichtung getrennt dargestellt ist. In dieser Figur ist der Deckel 20 in seiner Lage auf dem Gehäuse 1 dargestellt, in der die mit Schnappwirkung ausgestatteten Einrast­ laschen 22, 23 des Deckels mit den Öffnungen 18, 19 in Eingriff stehen. Die Klemmen 10, 11 können dann an Stift­ kabel 56 angeschlossen werden. Die anderen Bestandteile sind bereits dargestellt worden, so daß sie hier nicht wiederholt werden.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den in den Fig. 2 und 3 teilweise dargestellten Deckel. Es ist ein viereckiges Flansch­ element 24 dargestellt, das mit Öffnungen 25, 26, 27 und 28 für die Anschlußklemmen 10, 10′, 11, 11′ und die in die Öffnungen 18, 19 der Gehäusekapsel 1 eingreifenden Einrastlaschen 22, 23 versehen ist. Fig. 4 zeigt auch den gekrümmten Teil 20 a und den geriffelten Teil 20 b.
In Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4 dargestellt.
In Fig. 6 ist eine Unteransicht des in den Fig. 2 und 3 teilweise dargestellten Deckels gezeigt und Fig. 7 stellt einen Querschnitt längs der Linie 7-7 dar. Diese Figuren zeigen die Innenrippen 3.1, 3.2 des Deckels zum Anbringen des PTC-Plättchens, das in Fig. 7 mit der gestrichelten Linie 2 a angegeben ist; diese Rippen sind so angeordnet, daß sie den PTC- Widerstand umschließen und die Wärmeleitung vom Widerstand auf das Gehäuse und damit auch die Leistungsverluste auf ein Minimum herabsetzen, wenn die Betriebstemperatur, also die während des Motorlaufs erreichte Temperatur des PTC-Widerstandes erreicht ist. Die Ausgestaltung des Gehäuses 1 und des Deckels 20 ergibt ein Anlaßrelais mit allgemein kugelförmiger Ausgestaltung des Gehäuses, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, wodurch das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen des Relaisaufbaus auf ein Minimum herabgesetzt werden und der Energieverlust beim Erreichen der Motorlauftemperatur des Anlaßrelais reduziert wird.
Fig. 8 ist eine Einzelansicht der elektrischen Anschlußabschnitte 6 oder 7 des hier zu beschreibenden Anlaßrelais. Beispielsweise enthält der Anschlußabschnitt 7 einen Körperabschnitt 29, an dem Schnellanschlußklemmen 11, 11′ angebracht sind; mit dem Körperabschnitt 29 ist zum Anschluß an den Verbinder­ stift 51.1 oder einer Klemmenplatte eine Aufsteckbuchse 13 verschweißt. Am Mittelteil des Körperabschnitts 29 ist das Kontaktglied 5 für den PTC-Widerstand vorzugsweise durch Punktschweißen befestigt.
Die Fig. 9a und 9b sind Detaildarstellungen eines der Kontaktglieder 5 für den PTC-Widerstand des hier zu beschreibenden Anlaßrelais.
Das Kontaktglied 5 weist einen Körperabschnitt 30 aus einem Material mit geeigneter elektrischer Leitfähigkeit und mit relativ hohem Wärmewiderstand, beispielsweise Edelstahl, auf; ihr Mittelteil 31 dient der vorzugsweise mittels Punkt­ schweißen durchgeführten Befestigung am Körperabschnitt 29 des Anschlußabschnitts 7 des Anlaßrelais. Der Körperabschnitt 30 der Feder ist mit zwei Flügelarmen 32, 33 versehen, die aufgedrehte und schmäler werdende Enden 34, 35 aufweisen; jedes Ende trägt eine Schicht 36 aus elektrisch gut lei­ tendem Material, beispielsweise aus Silber, damit ein guter elektrischer Kontakt mit den leitenden Oberflächen 8 oder 9 des PTC-Widerstandes 2 erzielt wird. Das bedeutet, daß die Kontaktglieder 4, 5 einen begrenzten Wärmeübertragungskontakt mit dem PTC-Widerstand 2 haben, aus einem Material mit hohem Wärmewiderstand gebildet und einen relativ begrenzten Querschnitt haben, so daß die Wärmeleitung vom PTC-Widerstand 2 auf das Gehäuse 1 zur weiteren Verringerung des Leistungsverlustes beim Erreichen der Motorlauftemperatur des Anlaßrelais auf ein Minimum herab­ gesetzt wird. Die Kontaktglieder bilden also eine Wärmesperre zwischen dem PTC-Widerstand und dem Relaisgehäuse. Vorzugsweise haben die Kontaktglieder 4, 5 einen Wärmewiderstand R T von 239 s o C/J (1000 s o C/cal) oder mehr, damit die Wärme­ ableitung vom PTC-Widerstand 2 beträchtlich verzögert wird.
Zum Versteifen der Flügelarme 32, 33 sind vom mechanischen Standpunkt aus Rippen 37, 38 vorgesehen, damit ein entsprechender Druck gegen den PTC-Widerstand erhalten wird. Zusätzlich können in den Flügelarmen 32, 33 (nicht dargestellte) Schlitze angebracht sein, damit die Wärmeleitung durch die Feder behindert wird. Beispiels­ weise könnte ein Schlitz zwischen den Rippen 37 und ein weiterer Schlitz zwischen den Rippen 38 angebracht sein. Die Ausgestaltung der Feder 30 ist zwar die bevor­ zugte Ausgestaltung, doch könnten bei dem hier beschrie­ benen Anlaßrelais 50 auch Schraubenfedern verwendet werden.
In der bevorzugten Ausführungsform des Anlaßrelais wird in dem Gehäuse ein PTC-Widerstand mit ausgewählten kleinen Abmessungen verwendet; es weist eine allgemein kugelförmige Außengestalt auf und ist mit Kontaktgliedern 4 und 5 mit hohem Wärmewiderstand gemäß den obigen Ausführungen versehen, so daß die Verlustleistung des Anlaßrelais bei seiner Motorbetriebstemperatur bei der Anwendung in 120 V oder 220 V Motoren größenordnungs­ mäßig 2,0 Watt oder weniger beträgt, während es sich zum erneuten Anlassen des Motors nach einer Unter­ brechung des Motorbetriebs innerhalb einer Zeitperiode in der Größenordnung von 200 Sekunden abkühlen kann. Das bedeutet, daß die Geschwindigkeit der Wärmeableitung so verzögert ist, daß der PTC-Widerstand 2 bei stark herabgesetzten Stromwerten in seinem hochohmigen Zustand arbeitet, damit der Leistungsverlust im Anlaßrelais auf ein Minimum herabgesetzt wird, wobei die beschriebene Relaisstruktur jedoch eine so kleine thermische Masse hat, daß sie sich immer noch zur Rückstellung innerhalb einer relativ kurzen Zeit­ periode nach einer Unterbrechung des Motorbetriebs abkühlen kann. Die Form und der Koeffizient K = Kraft/ Auslenkung der Kontaktglieder sind so gewählt, da die von dem PTC-Widerstand und den Kontaktgliedern gebildete Anordnung eine mechanische Eigenschwingungsfrequenz aufweist, die weit von den typischen Anregungsfrequenzen ent­ fernt liegt, die beispielsweise in Motorkompressoren von Kühlschränken auftreten, die bei 50 oder 60 Hz gespeist werden. Vorzugsweise liegt die Resonanz­ frequenz der Anordnung aus den Kontaktgliedern dem Widerstand über 300 Hz.
Das Anbringen von zwei Schnellanschlußklemmen an jeder Seite des PTC-Widerstands ergibt eine Anwendungs­ flexibilität, wie in den Fig. 10a, 10b, 10c dargestellt ist.
In Fig. 10a ist das Anlassen ausschließlich unter Ver­ wendung des PTC-Widerstandes dargestellt. Fig. 10b zeigt das Anlassen mit dem PTC-Widerstand 2 und einem parallel­ geschalteten Kondensator 55. Fig. 10c zeigt das Anlassen mit dem PTC-Widerstand 2 und einem in Serie geschalteten Kondensator 56. Diese Schaltungsanordnungen sind dem Fachmann bekannt, so daß sie hier nicht näher erläutert werden müssen.
Bei Anwendung in den Schaltungen nach Fig. 10a und nach Fig. 10b wird das Anlaßrelais mit dem luftdichten Verbinder so gekoppelt, wie beispielsweise in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wo zwei Stifte elektrisch mit dem Anlaßrelais verbunden werden, indem sie in das Anlaßrelais hineingesteckt werden.
Wenn ein in Serie geschalteter Kondensator verwendet wird, wie in Fig. 10c dargestellt ist, wird ein Anschluß­ stift elektrisch mit dem Anlaßrelais verbunden, und ein Zusatzbauteil wird mechanisch, jedoch nicht elektrisch mit dem anderen Anschlußstift verbunden, damit eine Halterung für das Anlaßrelais entsteht.
In den Fig. 11a, 11b und 11c sind drei Beispiele dargestellt, wie das Anlaßrelais 50 an einem dreipoligen luftdichten Verbinder 51 an einem Elektromotor befestigt werden kann, wenn die Schaltung von Fig. 10c angewendet wird.
Fig. 11a zeigt das Anlaßrelais 50, wenn es mit Hilfe eines der Aufsteckverbinder 12, 13 und eines zusätz­ lichen Haltebügels 53 am Verbinder 51 befestigt wird. In Fig. 11b ist der Haltebügel 54 direkt an der Gehäusekapsel des Anlaßrelais 50 angebracht. In Fig. 11c ist in einer Abwandlung der Ausführung von Fig. 11b der Haltebügel 54 an einer anderen Stelle angebracht.
In Fig. 12 ist ein Beispiel eines Montagebandes 56 mit einer Kreisbahn für das Anlaßrelais dargestellt. Das unten noch zu beschreibende System kombiniert die Montage der Teile auf einem Band synchron mit der Montage der Teile auf einem Drehtisch. Dabei werden folgende Operationen durchgeführt:
Die Körperabschnitte der Anschlußabschnitte 6, 7, die in Streifen­ form vorliegen, werden in zwei Montagebänder A, B und A′, B′ eingefügt, die folgendes ermöglichen:
  • a) Zuführen der Aufsteckverbinder 12, 13, Anbringen dieser Aufsteckverbinder an den Anschlußabschnitten 6, 7, Verschweißen (A, A′);
  • b) Zuführen der Kontaktglieder 4, 5 in Streifenform, Anbringen der Kontaktglieder an den Klemmen, Verschweißen und Abtrennen der Kontaktglieder vom Streifen (B, B′).
Am Ende dieser Bänder werden somit die Anschlußabschnitte 6, 7 in Streifenform mit angebrachten Verbindern 12, 13 und Kontaktgliedern 4, 5, bereit für das Einfügen in das Gehäuse 1, erhalten.
Die Montagephasen laufen folgendermaßen ab:
Das Gehäuse wird mit Hilfe eines Vibrators bei der Station C des Drehtischsystems 56 zugeführt und geleitet. Diese Station sorgt für die Übertragung des Gehäuses 1 auf eine geeignete Befestigung am Drehtisch.
Mit einer Drehbewegung des Tischs bewegt sich das Gehäuse zur Station D.
In der Zwischenzeit liefern die oben beschriebenen Nebenbänder A, B und A′, B′ Klemmen 6, 7 mit Verbindern und Kontaktgliedern in Form von Streifen zu den Stationen D und E.
Bei den Stationen D und E wird eine Klemme mit angebrach­ tem Verbinder und angebrachtem Kontaktglied zunächst festgeklemmt und dann vom Streifen abgetrennt, worauf sie in das Ge­ häuse 1 eingedrückt wird.
Am Ausgang der Station E ist das am Drehtisch angebrachte Gehäuse mit zwei vollständigen Anschlußabschnitten 6, 7 ausge­ stattet, an denen Verbinder und Kontaktglieder befestigt sind.
In der Station F schiebt ein Übergabesystem den PTC- Widerstand zwischen die Kontaktglieder 4, 5 ein, so daß er kraftschlüssig zwischen diesen Kontaktgliedern festge­ halten wird.
Die auf diese Weise angebrachten Bauteile des Anschlußrelais bewegen sich immer noch mit Hilfe des Drehtischs zur Station G, wo ein Vibrator die Deckel 20 zuführt und in die Station lenkt, in der diese Deckel dann auf dem Gehäuse angebracht und befestigt werden.
Bei der Station H wird ein vollkommen zusammengebautes Anlaßrelais ausgestoßen und automatisch zu den Prozeß­ bändern J und K bewegt, die die entsprechenden Daten für die oben beschriebene Vorrichtung und das beschriebene System kontrollieren und aufzeichnen.
Die Zeichnungen zeigen einen Aufbau des Gehäuses und des Deckels mit Vorrichtungen zum Befestigen durch mechanischen Eingriff.
Der Deckel könnte jedoch auch durch Kleben oder durch das bekannte Ultraschallschweißverfahren oder auch durch Wärmewirkung an dem Gehäuse befestigt werden.
Für den PTC-Widerstand sind zwar Blattfedern erwähnt, doch könnten diese Blattfedern auch Schraubenfedern oder Spiralfedern sein.
Es wurde erwähnt, daß, elektromechanisch gesehen, ein Anlaßrelais mit einem luftdichten Verbinder zusammengefügt wird. Das Anlaßrelais könnte jedoch ebensogut auf einer eigenen Klemmenplatte befestigt werden. Wenn es erwünscht ist oder zur Erfüllung von Sicherheitsnormen erforderlich ist, können die oberen Schnellanschlußklemmen durch eine Hülle oder eine Verlängerung des Deckels geschützt werden.

Claims (5)

1. Anlaßrelais für einen Einphasemotor mit Hilfs- und Haupt­ wicklung, bestehend aus einem Widerstand aus einem Material mit positivem Widerstandstemperaturkoeffizienten, einem Gehäu­ se aus thermisch isolierendem Material für den Widerstand und zwei Kontaktgliedern aus Metall, die auf gegenüberliegende Seiten des Widerstands einwirken und diesen in Serie zu der Hilfswicklung schalten, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Kontaktglied (4, 5) zwischen dem Gehäuse (1) und der ihm zugekehrten Seite des Widerstandes (2) angeordnet ist und den Widerstand im Abstand von dem Gehäuse hält, wobei die Kontakt­ glieder (4, 5) Abschnitte aus Metall mit hohem Wärmewiderstand aufweisen, und das Gehäuse (1) kompakt und im wesentlichen ku­ gelförmig ausgebildet ist, den Widerstand (2) und wesentliche Teile der Kontaktglieder (4, 5) eng umschließt, wodurch eine Wirkung mit den Wärmeleiteigenschaften der Kontaktglieder (5) erzielt wird, derart, daß das Relais den Stromfluß zur Hilfs­ wicklung des Motors nach Beendigung der Anlaßphase begrenzt, die Wärmeableitung vom Relais während des Betriebs des Motors gering ist, und die Abkühlperiode des Relais nach Abschalten des Motors kurz ist.
2. Anlaßrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktglieder (4, 5) dünne Federabschnitte (4 a, 5 a) auf­ weisen, die an Anschlußabschnitten (6, 7) befestigt sind und federnd auf die gegenüberliegenden Seiten des Widerstandes (2) einwirken, wobei die dünnen Federabschnitte (4 a, 5 a) aus dem Metall mit dem hohen Wärmewiderstand gebildet sind.
3. Anlaßrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Federabschnitte (4 a, 5 a) aus Edelstahl bestehen.
4. Anlaßrelais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kontaktglieder (4, 5) einen Wär­ mewiderstand von wenigstens etwa 239 s o C/J haben und daß das Relais während des normalen Betriebs des Motors weniger als 2 Watt verbraucht.
5. Anlaßrelais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich nach einer Unterbrechung des Motorbetriebs innerhalb von maximal 200 Sekunden abkühlt und zurückstellt.
DE19782849584 1977-11-15 1978-11-15 Thermorelais und verfahren zum zusammenbauen eines solchen relais Granted DE2849584A1 (de)

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