DE2849370A1 - Verfahren zur herstellung von 2,2'- azobis-(2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril) - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2,2'- azobis-(2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril)Info
- Publication number
- DE2849370A1 DE2849370A1 DE19782849370 DE2849370A DE2849370A1 DE 2849370 A1 DE2849370 A1 DE 2849370A1 DE 19782849370 DE19782849370 DE 19782849370 DE 2849370 A DE2849370 A DE 2849370A DE 2849370 A1 DE2849370 A1 DE 2849370A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bromide
- quaternary ammonium
- compound
- dimethyl
- pentanenitrile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C245/00—Compounds containing chains of at least two nitrogen atoms with at least one nitrogen-to-nitrogen multiple bond
- C07C245/02—Azo compounds, i.e. compounds having the free valencies of —N=N— groups attached to different atoms, e.g. diazohydroxides
- C07C245/04—Azo compounds, i.e. compounds having the free valencies of —N=N— groups attached to different atoms, e.g. diazohydroxides with nitrogen atoms of azo groups bound to acyclic carbon atoms or to carbon atoms of rings other than six-membered aromatic rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
- C07C255/63—Carboxylic acid nitriles containing cyano groups and nitrogen atoms further bound to other hetero atoms, other than oxygen atoms of nitro or nitroso groups, bound to the same carbon skeleton
- C07C255/65—Carboxylic acid nitriles containing cyano groups and nitrogen atoms further bound to other hetero atoms, other than oxygen atoms of nitro or nitroso groups, bound to the same carbon skeleton with the nitrogen atoms further bound to nitrogen atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2601/00—Systems containing only non-condensed rings
- C07C2601/02—Systems containing only non-condensed rings with a three-membered ring
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2601/00—Systems containing only non-condensed rings
- C07C2601/12—Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
- C07C2601/14—The ring being saturated
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Polymerization Catalysts (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER F. MORF DIPL.-PHYS. M. GRITSCHNEDER
Patentanwälte
Nnvembei 3
Telefon 983822 2849370
Telegramm·: Chemindus München
Telex: COJ 523992
IC 6329
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Del. 19898, V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von 2,2I-Azobis-(2,iJ-dimethyl-4-methoxypentannitril)
909820/0868
E. I. du. Pont de Nemours and Company IC 6329
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur
Herstellung von 2,2f-Azobis-(2j4-dimethyl-4-methoxypentannitril)
aus 2-Amino-2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril,
Wasser, einem Metallhypochlorit und einer oberflächenaktiven Verbindung. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung von 2,2'-Azobis-(2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril)
in verbesserter Ausbeute und mit verbesserten Filtriereigenschaften, wobei man eine wäßrige
Hypochloritlösung mit 2-Amino-2,^-dimethyl-^-inethoxypentannitril
in Gegenwart einer oberflächenaktiven Verbindung und eines ionischen Bromids umsetzt.
In der US-PS 2.711.405 ist ein Verfahren zur Herstellung von Azonitrilen beschrieben, bei dem man das Cyanohydrin
eines aliphatischen Ketons mit Ammoniak unter Bildung eines Aminonitrile umsetzt und das erhaltene Aminonitril
oxydativ unter Bildung einer Azo-Verbindung mit Hilfe,
von Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhypochlorit in einem wäßrigen Medium kuppelt.
90982Ö/GS68
IC 6329 (ο
Gemäß US-PS 2.713-576 wird im wesentlichen das gleiche
Verfahren beansprucht, wobei AlRylhypachlorite zugesetzt
werden und die Aminonitrile auf solche von Aceton, Methylethylketon
und Diethy!keton beschränkt sind.
In der US-PS 3.783.148 wird ein verbessertes Verfahren
vorgeschlagen, mit dem man Azonitrile aus Aminonitrilen
von Ketonen mit höherem Molekulargewicht in guten Ausbeuten herstellen Rann. Als Lösungsmittel für die Umsetzung werden Methanol oder Ethanol in einem derartigen
Verhältnis zu den eingesetzten Mengen an Aminonitril
und Hypochloritlösung eingesetzt, daß die Alkoholkonzentration nach Ablauf der Reaktion mindestens 70 Vol.-%
beträgt. Der Alkohol hält das System während der Reaktion homogen und verhindert insbesondere die Abscheidung
der als Zwischenprodukte auftretenden, hochhydrophoben Chloramine.
In der US-PS 4.028.345 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem Rein. AlRohol als Lösungsmittel mit den daraus
folgenden sämtlichen Nachteilen verwendet wird. Bei diesem Verfahren werden ß( -Aminonitrile in Gegenwart eines
Metallhypochlorits, von Wasser und einer oberflächenaRtiven
Verbindung unter Bildung von aliphatischen Azodinitrilen geRuppelt.
Die US-PS 4.051.124 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
von 2,2'-Azobis-iisobutyronitril), bei dem man
2-Amino-2-methylpropionnitril in Gegenwart eines Metallhypochlorits,
von Wasser und eines Gemischs einer quartär en Ammoniumverbindung und einer nichtionischen oder
amphoteren oberflächenaRtiven Verbindung Ruppelt. Das
nach diesem Verfahren hergestellte 2,2 '-Äzobis-(2,4-di—
methyl-4-methoxypentannitril) besitzt schlechte Filtriereigenschaften und wird in Ausbeuten erhalten, die geringer
als gewünscht sind.
ic 6329
Es wurde jetzt festgestellt, daß bei der» Herstellung von 2,2 f-Azobis-(2,4-dimethyl-4~methoxypentannitril)
aus 2-Anino-2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril durch
Reaktion mit einem Metallhypochlorit in Gegenwart von
Wasser und einer oberflächenaktiven Verbindung das erhaltene 2,2» -Azobis-(2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril)
in höherer Ausbeute hergestellt wird und durch Filtration aus dem Reaktxonsgemisch viel rascher abgetrennt
wird, wenn die oberflächenaktive Verbindung ein quartäres Ammoniumsalz einer bestimmten chemischen Struktur
ist und ebenfalls ionisches Bromid vorliegt.Demnach umfaßt
: das erfindungsgemäße Verfahren die Umsetzung von 2-Amino-2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril mit einem
Metallhypochlorit in einem wäßrigen Medium in Gegenwart eines oberflächenaktiven quartären Ammoniumsalzes
und gegebenenfalls einer ionischen organischen oder anorganischen Bromidverbindung in einer Kon-zentration,
daß das Äquivalenzverhältnis von ionischem
Bromid (Br )/ oberflächenaktiver Verbindung in einem Bereich von O,4S1-4,O:1 liegt, bei einer Temperatur
von etwa -10 bis etwa 30 C, wobei das Äquivalenz verhältnis von Metallhypochlorit/Aminonitril in einem Bereich
von 1,4:1-2:1 liegt, und die Abtrennung des ausgefällten
2,2· -Azobis-(2,4-dimethyl-4-me thoxypentannitril)
aus dem Reaktionsgemisch.· Diese Abtrennung läßt sich
rasch mit Hilfe der Filtration durchführen. Das Azodinitril wird dabei in einer» höheren Ausbeute hergestellt
und besitzt eine verbesserte Filtrierbarkeit. Das Reaktxonsgemisch
wird vorzugsweise mit SO2 und gegebenenfalls
mit so viel Mineralsäure behandelt, daß das Reaktxonsgemisch vor der Abtrennung des Azodinitrils einen
pH-Wert von 2-5 besitzt.
- 3 _ 909820/0868
ic 6329
Ira erfindungsgemäßen Verfahren werden zwei Moleküle
2-Amino-2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril unter Bildung
des Azodinitrils der Erfindung gekuppelt. Die Kupplungsreaktion der beiden Moleküle wird in einem
wäßrigen Medium mit Hilfe eines Metallhypochlorits und einer oberflächenaktiven Verbindung durchgeführt.
Diese oberflächenaktive Verbindung weist eine'quartäre Ammoniumverbindung und ein ionisches Bromid oder ein
Gemisch einer oberflächenaktiven Verbindung und einer ionischen organischen oder .anorganischen Bromidverbindung
auf-. .
Mit Metallhypochlorit wird eine Verbindung der Formel
M(OCl)
χ
χ
bezeichnet, in der M das Natriumion, Kaliumion, Kalziumion oder deren Gemische und χ die Wertigkeit von M
bedeuten.
Das bevorzugte Hypochlorit der Erfindung ist wegen der bequemen Handhabung und der Wirtschaftlichkeit
das Natriumhypochlorit. Das . Natriumhypochlorit kann
dadurch hergestellt werden, daß man Chlor-Gas durch eine wäßrige Natriumhydroxyd-Lösung bei einer Temperatur von etwa 0 °C durchleitet, oder es kann im Handel
erworben werden. Weitere Hypochlorite können analog hergestellt werden. Um erfindungsgemäß eingesetzt werden
zu können, muß das Hypochlorit jedoch zwei wichtige Voraussetzungen erfüllen;
1. Als überschüssige Base, die zur Stabilisierung de»
Hypochloritlösung verwendet wird, kann jede wasserlösliche
Base, vorzugsweise Natrium- oder in Frage kommen. Da jedoch normalerweise
ic 6329
zxir technischen Herstellung von Natriumhypochlorid verwendet
wird, ist das Natriumhydroxyd als Base am meisten
bevorzugt. Die überschüssige Base muß in einer Menge von mindestens 20 g/l, vorzugsweise 20-50 g/l, insbesondere
20-3 5 g/l, bezogen auf 1 1 15 Gew.-%ige\ Metallhypochlorit-Lösung,
vorliegen. Die überschüssige Base kann jedoch getrennt zum Reaktionsgemisch oder zum Hypochlorit
zugesetzt werden.
2. Der Gehalt an Metallchlorat-Verunreinigungen im Hypo-.chlorit
darf nicht mehr.als 0,6 Gew.-%, bezogen auf 15 Gew.-%iges Metallhypochlorit, vorzugsxreise nicht mehr
als 0,3 Gew.-%, sein.
Man erhalt schlechte Ausbeuten von Azonitril oder ein öliges Produkt, wenn die überschüssige Base und das
Metallchlorat nicht innerhalb·der vorstehenden Grenzen vorliegen. Der Gehalt an Base und Chlorat kann
jedoch leicht nach an sich bekannten Herstellungsverfahren geregelt werden.
Die Metallhypochloritkonzentration in dem wäßrigen Medium betragt zu Beginn 5-11, vorzugsweise 5-9 Gew.-%
Bei Hypochloritkonzentrationen unterhalb 5 Gew.-% neigen die Produktausbeuten abzufallen. Oberhalb einer
Hypochloritkonzentration von -etwa 11 Ge\t.-% kann eine Neigung
zur Bildung gefärbter Produkte festgestellt werden. Ein Gehalt an aufgeschlemmten Feststoffen von 8 %
kann mit einer Hypochloritkonzentration von 9 Gew.-% erhalten werden. Wenn man als Hypochlorit Kalziumhypochlorit verwendet, wird die bevorzugte Konzentration
durch Verdünnen mit Wasser erreicht. Kalziumhypochlorit ist nämlich als 100 % aktives Produkt erhältlich.
Dagegen ist Natriumhypochlorit im Handel als 15 13ew-%ige
wäßrig** Lösung erhältlich. Das Äquivalenzverhältnis
909820/0868
-5 -
ic 6329 ·
von Metallhypochlorit/Pentannitril liegt im allgemeinen
in einem Bereich von 1,4:1-2:1. Verhältnisse unterhalb 1,4:1 haben keine Verbesserungen von höherer Ausbeute
und keine verbesserte .FiItrierbarkeit oder überhaupt eine Produktbildung zur Folge. Verhältnisse
oberhalb 2:1 führen zwar zur Produktbildung, bieten
aber andererseits keine Vorteile. Das vorstehende Verhältnis von 1,4J1-2:1 führt zu hohen Ausbeuten. Das bevorzugte
Verhältnis von Hypochlorit/Pentannitril liegt in einem Bereich von 1,5:1-1,8:1. Das vorstehend angegebene
Äquivalenzverhältnis wird als das Äquivalent Metallhypochlorit/Mol Aminonitril definiert. Ein Äquivalent
Metallhypochlorit ist ein Mol Hypochlorit, dividiert durch die Wertigkeit des Metalls. Ein Äquivalent Aminonitril
ist das gleiche wie die molare Menge Aminonitril.
Das als Ausgangsprodukt der Erfindung eingesetzte
2-Amino-2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril kann im
Handel erhalten werden oder es kann nach an sich bekannten Verfahren, beispielsweise nach dem in der
US-PS 3.541.132 beschriebenen Verfahren, hergestellt werden. Zu einem Verfahren, durch das die Aminoverbindung
erhalten werden kann, gehört das Vorlegen von 4-Methoxy-4-methyl-2-pentanon in einem mit Platin ausgekleideten
Druckgefäß, das Abkühlen des vorgelegten Produkts auf 5 °C und anschließend die Zugabe von I3O. %
Triethylamin, bezogen auf das Keton-Gewicht. Anschließend
wird Cyanwasserstoff in Anteilen in einer zur Ketonmenge äquimolaren Menge bei einer Temperatur zwischen 5 und
20 C eingeleitet. Man erwärmt das Reaktionsgefäß auf Raumtemperatur und presst Ammoniak bis zu einem über-
2
druckwert von 2,81 kg/cm (4θ p'sig) auf, erhitzt auf ^O 0C und
druckwert von 2,81 kg/cm (4θ p'sig) auf, erhitzt auf ^O 0C und
2 hält bei dieser Temperatur und Einern Überdruck von 5,62 kg/cm
(80 psig) 8 Stunden. Zum-Schluß wird abgekühlt und das Produkt aus dem Gefäß entfernt.
909820/0868
IC 6329 ΛΑ
Das 2-Amino-2,4-dimethyl-4-methoxy-pentanriitrii, das
durch Reaktion von Ji.-Methyl-ij.-methoxy-a-pentänan,
Ammoniak und Cyanwasserstoff (HCM) gemäß US-PS 3.541.132 -gebildet
wird, ist im Gegensatz zu anderen Aminonitrilen, die auch so hergestellt -wurden, mit Wasser mischbar und
wird deshalb als homogene flüssige Mischung, die Wasser
enthält, hergestellt. 1 Mol Keton reagiert mit .1' Mol. Cyanwasserstoff und 1 Mol Ammoniak unter Bildung von
Mol Aminonitril und 1 .Mol Wasser. Dementsprechend
weist das Reak ti ons produkt, wenn das Pentannitril hergestellt wird, eine Lösung von Wasser in Pentannitril
auf.. Wegen der vorstehend erwähnten Mischbarkeit kann
der Wassergehalt, der normalerweise in diesem Pentannitril vorliegt, nicht ohne Schwierigkeiten auf ein
annehmbares Niveau verringert werden. Die Entfernung von nahezu dem gesamten, in der Pentannitril-Lösung vorliegenden
Wasser kann, sofern erwünscht, durch ein Verfahren erreicht werden, bei dem eine Lösung von Wasser
in 2-Amino-2,4-dimethyl-4-methoxy-pentannitril mit ausreichend
Ammoniak,um eine Ammoniakkonzentration in dem
Wasser-Ammoniak-Gemisch von mindestens 18 Gew.-% zu
erreichen, bei einer Temperatur von 0-50 C behandelt wird. Dadurch soll eine wäßrige Schicht und eine Pentannitrilschicht
gebildet werden. Bei diesem Verfahren trennt man anschließend die Pentannitril-Schicht und
die wäßrige Schicht voneinander. Die Pentannitril-Schicht kann anschließend durch die Entfernung des restlichen
Ammoniaks weiter gereinigt werden. Die Entfernung von nahezu dem gesamten in der Pentannitril-Lösung vorliegenden
Wasser erlaubt dabei die leichte Entfernung.von Ammoniak. Im allgemeinen wird das Ammoniak aus dem
Pentannitril durch Entgasungsbehandlung, beispielsweise durch Anlegen eines Vakuums über dem Pentannitril oder
durch Durchleiten von Luft oder Stickstoff durch die
Pentannitril-Schicht entfernt.
908820/0888
ic 6329
2 8
Das Wasser trennt sich" vom Pentannitril., · t-renn '" ~
die /jmnoniak&oasentratioa in der TsäSrigen ita
sung mindestens 18 gaw„~$ beträgt« Durch das
des erhaltenen ^naaoniak-Wasser~Pentansitril-ßend.gehs
t-rix"d die Phasentrennung iron Wasser1 tmd Pentaasitpil
©^leichtert» Andererseits muß sieht swangslM,niig ab-=·
gekühlt: werden» Ebenso braucht kein suscitsliehes
siali von außea sugegebea zu werden, um dea
bgsetoiebeaen Gehalt "won mindestens 18 % su
Bei der» Herstellimg voa Pentannit^il aaok des ia des»
US-FS 3 ο 541 ο 132 beschriebenem Yerfabr-en könaea bestimmte
Sshr-itte, beispielsweise das Abkühlen^ eiagesetst iyes5«-
den ρ um den Verlust ψοη sieht «mgesetztem ^ramoaiafe s,n'
vs*?liiader2is aaehdesa die Pentanaitril-Herstellmsg abge-
lav.fen ist uad das Miteil aus des Reaktor1 ©atferst'
daß de? jaoz^aal©r-wsis© ^rorlemaeade FeS3ItISt
afe verhindert t-yi^dp t-reaa das Penta
wx?ds braucht kein gusEtsliehes-itaaosiia&
κι sugesetst werden, ©der es aüssea ntw
Mengen sugesetst ifev>d®na Hormalertfeis© wird jeslosh das
^oinoziitrxl-Reaktionsprodukt gemäß US=PS 3. SM«132 @^·=
•ciärmt, damit sich das restlich© itesoaiak leie&ates* auf
©ine derartige E^aseatration ^epflüektigea IsaaSj,- feei
das« das Aiitiaoaitpil-P^odi&t aaschließend
jmonialsQHifcficIflmig uad SeSsäwmea
Itann» Ia allgemeiaen ist es deshalb
/jämonialc sur Pesataaaityil-LosiBsig smsi2s©ts©ao
Die ^iOTioniak-Belaaaälmig führt su der Bildung
Pliasen. Im allgemeiaea werden die x-jSßr'ige P'Siase
die Pentannitril-Phase dadurch getreaatj, daß SEa
•wäßrige Phase von d@y F@ntannitril=Phas© QSitfsi?at tasd
asaschließend Luft cdep Stickstoff eteslt €1q Peataa- ·
nitril-Phase zur Eatfe^amig des im Peataasaiteil
bliebenen Arononiaks leitet. Dias© !atfNapEMag· v©ia
nach der Wasserentfernung k&nn ±n äes* Hälit© ύ®τ-erreicht
werden, die beaötigt wirdfl ϊ·?θώιϊ das tfasses8 a£@!at
entfernt worden ist. Jedoch ist die Entfernung von Wasser in der vorstehenden Weise vom Pentannitril
im erfindungsgemäßen Verfahren nicht zwingend, sondern nur bevorzugt.
Die Verwendung von oberflächenaktiven Verbindungen bei der Herstellung von Azodinitril-Verbindungen ist in
den ÜS-PSen 4.028.345 und 4.051.124 beschrieben. Wenn auch die Wirkung der oberflächenaktiven Verbindung bei der
Beschleunigung dieser Reaktion unbekannt ist, so kann sie möglicherweise als "Katalysator" für die Reaktion der Base
(beispielsweise NaOH) mit den als Zwischenprodukt gebildeten Chloraminen und/oder als "Solubilisierungsmittel" für das
Chloramin und die Base dienen oder auch irgendeine andere Punktion besitzen, die den Ablauf einer Reaktion ermöglicht.
Die Verwendung einer quartären Ammoniumverbindung und eines ionischen Bromids, das ein Teil der quartären Ammoniumverbindung
oder eine davon getrennte ionische anorganische oder ionische organischen Bromidverbindung sein kann, ist ein erfindungswesentlicher
Bestandteil. Obwohl die Punktion des ionischen Bromids, Br , nicht deutlich zu erfassen ist, bildet die
Reaktion von Br und Hypochlorit bekanntlich Hypobromit. Dieses Hypobromit kann so wirken, da· die Bildung von
Azodinitril aus dem Aminönitril wirksamer beschleunigt wird, und es kann den physikalischen Charakter des Azodinitrils
derart beeinflussen, daß eine höhere Ausbeute und ein verbessertes Filtrierverhalten erhalten wird.
Die quartären Ammoniumverbindungen der Erfindung, ihre Eigenschaften und ihr Verhalten sind von Paul Becher
in "Emulsions, Theory and Practice", ACS Monographie, Nr. 162, (1965) beschrieben worden, ©bwohl die Anwesenheit
der quartären Ammoniumverbindung der Erfindung kritisch ist, kann die eingesetzte Menge stark variieren.
-S-909820/0888
ic 6329
Es können schon geringe Mengen, beispielsweise 1S25 Gew.—
quartäre Ammoniumverbindung, bezogen auf das Gewicht des
Pentannitril s verwendet werden.» Andererseits körnen ·
auch große Mengen- beispielsweise 6, 5 fs eingesetzt werden.
Bei einer Verwendung tor mehr als 6,5 % ist !sein
Vorteil zu sehen« Andererseits können Konzentrationen
.yon etwa 6,5 % zur Bildung eines"Produkts mit höherer Verfärbung
führen. Der bevorzugte Bereich von 2JO-1J5O G.ew«-^
quartäre: ^mmoniumverfsinduag-, bezogen auf das ,Aminonitrile
ergibt die am meisten erwünschte Ausbeute und Filtrier=
eigenschaft.
Die quartären Jünmoniumirerbindungen der Erfindung sind
spezifisch Tetraalkylamraoniuin-Verbindungen,, Diese
Verbindungen besitzen die allgemeine Formel
-/ 3
in welcher R1, E2, I^ und E^ ^lkylgruppen mit. 1 - 1
Kohlenstoffatomen bedeuten, .wobei mindestens sw@i Alkylgruppen 6 - 14 Kohlenstoffatom® besitzen. Dl®
samtzahl an Kohlenstoffatomen in S + 1 + R, + It
i & 3 fy
liegt in einem Bereich von 16-3Q. Die bevorzugte Ck
samtkohlenstoffatomsahl betragt iS-26o Diejenigen
quartären AmmoniMmverbindungea sind bevorzugt, di©
zwei ülkylgrupp@iii mit 7-12 Kohlenstoffatomen und
Methylgruppea besitsea» X bedeutet das Chlorid-;, Bs»omid-2
Hydrozyd-j, Acetat«, Formiatioa oder» irgendeine aader©
anioEiische örupp©;, die nicht nachteilig di© Leistungs-=
fahigkeit des quartärea Amnioniumlcations beeinfIuBto_ _·....-.
Die bevorzugten Gruppen sind, das Chlorid-„ Bromid-0
Hydroxyd=, Acetat-= und das Formiation»
ία 6329
Spezielle Beispiele für oberflächenaktive Tetraalkylansmoniumverbindungen
der Erfindung sind:
D ioctyidimethylainmoniumchlorid,
Didodecyldimethylajnraoniumchlorid,
Hexyltetradecyldimethylammoniuinbromid,
Dihexyldiethylajmnoniuraacetat* und
©runden der wirtschaftlichen und technischen Erhältlichkeit
sind die Tetraalkylammoniumchlorid-Verbindungen
bevorzugt, im meisten bevorzugt ist das Dioctyldimethylammoniumchlorid.
Quellen für das Hs»issnidi©a (Br ) eier Erfindung könentweder
amorganiselse ©der organische Quellen in
e kommen. Is kann also Jede» wasserlösliches Salz
■wo®. In?®» verwendet werden. Su den Salzen gehören NaBr,
EBr5 CaBs?gji LiBr, MgBr^ und weitere anorganische Bromide
g©wi© die Hy&roforomide organischer ümine, wie das
f2>£aaethylaminhydrobromid und Pyridinhydrobromid, und
uoniianbromidsjtrie Tetraethylammoniumbromid
verschiedene oberflächenaktive Verbindungen, die das Bromidion enthalten, das sie als oberflächenaktive
Verbindungen ausweist. Deshalb kann eine quartäre /jsmoniumverbindung, dia sur Herstellung eines Azodi-Bitrils
verwendet wird„ entweder als Gesamtquelle oder
teilweise als Quelle des Bromidions dienen. Das bedeutet»
daß ein quartär«» /jnmoniumbromid verwendet werden
kann. Erfindungsgemaß liegt das ionische Bronid in bastißsmten
Verhaltnissen zur cbarflachenaktiven Verbindung vor. Die Konzer&rration des Bromids, das in Verbindung
mit der oberflächenaktiven Verbindung zur Beschleunigung
der Bildung der Azodir&itrilverbindung aus Jminonitril verwendet wird9 laßt sich aui besten
als Iquivalenzverhaltnis von Brcmidion/quartare Aramoniumausdrücken.
Die Verteile des erfindungsgemäßen
909820/0868
-11 -
ICT 632?
Verfahrens können, bei einen so geringen Äquivalenzverhältnis
wie Q-,4:1 ebenso erharlten werden wie bei
einem hohen Äquivalenzverhältnis von 4,0:1. Bei Verwendung
niedrigerer oder höherer Verhältnisse entsteht
die Neigung zur Herstellung grobkörniger oder gelber oder langsam filtrierbarer Azodinitrile. Eirr besonders bevorzugtes
Äquivalenzverhältnis von Bromidion/quartärer Amonniumverbindung Megt bei 0,6:1-2,JrI. Das am meisten
bevorzugte Verhältnis beträgt 1,7-1-
Das atmosphärische Druck&ystem ist vollständig wäßrig,
wobei kein organisches Lösungsmittel als Beschleuniger oder eo-Lösungsmittel mit Wasser in dem bevorzugten
System anwesend sein muß. Die oberflächenaktive quartäre Ammoniumverbindung und das Bromid werden mit
Wasser vermischt ebenso wie das Natriumhypochlorit oder das weitere Metallhypochlorit und es wird das
Aminonitril unter ausreichender Kühlung zugesetzt, um die Wärmeentwicklung im Griff zu halten. Die Art, in
der das Natriumhypochlorit und das Aminonitril· vereinigt
werden, bleibt der Wahl überlassen. Die Reaktionsteilnehmer können getrennt dem Wasser, das die oberflächenaktive
Verbindung und das Bromid enthält, oder das Aminonitril kann einer wäßrigen Metallhypochloritlösung,
welche die oberflächenaktive Verbindung und das Bromid enthält, zugesetzt werden. Gemäß dem bevorzugten erfindungsgemäßen
System können viel größere Ausbeuten an aufgeschlämmten Azo-Fe&tstoffen erhalten werden als
mit dem Verfahren gemäß US-PS 3.783.148. Dadurch wird ein höherer zeitlicher Durchsatz ermöglicht und Arbeit S--kräfte
eingespart, was wirtschaftlich vorteilhaft ist. Während die Produktaufschlänmungen gemäß US-PS 3.783.148
einen Pest stoffgehalt von etwa 3 % aufweisen, ist der
Peststoffgehalt der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Aufschlämmungen lediglich durch die obere
brauchbare Grenze der Hypochlorit-Konzentration beschränkt,
- 12 909820/0883
ic 6329
die beim erfindungsgemäßen System etwa 11 % beträgt.
Die bevorzugte Temperatur des erfindungsgemäßen Verfahrens
liegt bei -10-0 C. Die Temperatur kann jedoch über den erfindungsgemäß bevorzugten Temperaturbereich
hinaus verschoben werden. Erfindungsgemäß erwünschte Ausbeuten können ebenso bei Temperaturen von.
30 C wie von -10 C erhalten werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei Temperaturen unterhalb -IX) °C
durchgeführt werden- Bei derart niedrigen Temperaturen wächst jedoch die Gefahr, daß das wäßrige Gemisch gefriert»
Zusätzlich verlängern sich die Reaktionszeiten,
Wenn man Verbindungen verwendet, die das Gefrieren verhindern (Antigefriermittel), kann das erfindungsgemäße
Verfahren bei Temperaturen unterhalb -10 C ohne Gefrieren
durchgeführt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann jedoch auch bei Temperaturen oberhalb
30 C durchgeführt werden. Bei. derart hohen Temperaturen ist jedoch das Risiko von Nebenreaktionen, der
Azo-Zersetzung und niedrigerer Produktausbeuten ernsthaft in Betracht zu ziehen. So kann also das erfindungs—
gemäße Verfahren bei einer Temperatur durchgeführt werdenfdie
oberhalb des Gefrierpunkts des Reaktionsgemischs und unterhalb der Zersetzungstemperatur der
Azodinitril-Verbindung liegt.
Bei der bevorzugten Temperatur liegt die Zeit, die zum vollständigen Ablauf der Reaktion der Erfindung benötigt
wird, etwa bei 30 Minuten.
Nach dem vollständigen Ablauf der Reaktion liegt das
Reaktionsgemisch als Aufschlämmung eines festen Produkts
teilweise in Form von sehr kleinen Teilchen vor. Es ist erwünscht, die Aufschlämmung mit einem, chemischen Reduktionsmittel
zu behandeln, um ein Produkt mit einer
90 9820/0868 - 13 -
guten'Färbung herzustellen und um Verunreinigungen.,
die Gerüche erzeugen, zu entfernen. Unter sauren Bedingungen hat sich dabei Schwefeldioxyd (SQp^ a^s
sehr nützlich erwiesen, wie in der US-PS 4.028.345 beschrieben wurde. Erfindungsgemäß führt man die Behandlung
mit SOp bei einer Aufschlämmung mit einem pH-Wert
von 2,0-5,Oj der mit einer Mineralsäure eingestellt
wurde, vorzugsweise bei einer Temperatur von 0-10 0C
in einer Zeit von etwa 30 Minuten durch. Anschließend kann der pH-Wert auf Werte über 730 angehoben werden,
um einer Korrosion der Vorrichtung während der Filtr-ierung
vorzubeugen. Als geeignet hat sich dabei eine Menge von 54 g (0,12 Ib) SO2 je 454 g (1 Ib) Aminonitril
erwiesen, das mit Hypochlorit umgesetzt wurde.
Die Piltrierdauer ist die 2eit, die zum Entfernen der Flüssigkeit vom aufgesehlammten Reaktionsprodukt
benötigt wird, das anschließend als feuchter, das Produkt enthaltander Kuchen zurückbleibt. Die Waschdauer
ist die Zeit, die zum Auswaschen von Verunreinigungen im feuchten Kuchen mit Wasser und zur Entfernung dieses
Wassers benötigt wird. In den folgenden Beispielen wird
das Pentannitril zur Entfernung des Wassers nach dem vorstehend erwähnten bevorzugten Verfahren behandelt.
45 g 2-Amino-2,4-rdimethyl-4-methoxypentannitril (AN)
mit einem Reinheitsgrad von 86,2 % werden zu einem unter Rühren gehaltenen Gemisch von 308 g einer 9-^igen
Natriumhypochlorit-Lösung, die 0,1 Gew.-% Natriumchlorat
enthält, 20 g NaOH/1 Hypochlorit und 0,9 g Dioctyldimethylammoniumchlorid unter Kühlung bei -5 0C
zugesetzt. Das Äquivalenzverhältnis NaOCl/Aminonitril
beträgt 1,5:1, die NaOCl-Konzentration 9 % und
- 14 0 9820/0888
ig 6-32a.
die Menge an oberflächenaktiver Verbindung 2,0 fr, Bezogen
auf das Aminonitril-Gewicht... Each der Zugabe von etwa 35 g
AN wird" ein- blaßgelber klebriger Feststoff gebildet Das-
Reaktionsgemisch wird 30 Minuten, hei -5- °e weitergerührt
und anschließend mit- 5>0 g SOp bei einem pH-Wert
von 3»0 behandelt, der durch. Zugabe von HCl erhalt en
wurde. Das weiche fes-te Produkt wird wegen seiner Natur
nicht filtrierte
Bei diesem Beispiel wird eine oberflächenaktive Verbindung der Erfindung mit einem Bromidion eingesetzt.
Die Herstellung von Vergleichabeispiel 1 wird wiederholt.
Es werden jedoch 0,52 g Natriumbromid zu dem Gemisch
aus Hypochlorit und oberflächenaktiver Verbindung zugesetzt, so daß ein Äquivalenzverhältnis von NaBr/
oberflächenaktiver Verbindung von 1,7:1 erhalten wird. Nach dem vollständigen Ablauf der Reaktion und der
Behandlung mit SOp wird das Reaktionsgemisch auf einen
pH-Wert von 11,0 mit,NaOH gebracht und anschließend
filtriert. Die Filtration wird unter Verwendung von Whatman-Filterpapier Nr. 1Tl (11,0 cm) und eines Büchner-Trichters
unter einem Vakuum von 12,T cm (5 -in..) Hg-Säule
durchgeführt. Der erhaltene Kuchen wird mit zweimal soviel Wasser, bezogen auf das Volumen des. Reaktionsgemischs,
gewaschen. Die Filtrierzeit bzw. Waschzeit beträgt 50 see. bzw. 2 min. Anschließend wird der
Kuchen unter vollem Vakuum solange gepreßt, bis kein Wasser mehr zu entfernen ist. Danach wird der Kuchen
bei 40 0C unter durchfließender-Luft getrocknet. Das
trockene Produkt wiegt 37,5 g. Ausbeute: 9739 %-
- 15 -
909820/0868
Bei diesem Beispiel wird ein Bromidion und eine- oberflächenaktive Verbindung mit einer Alkylgruppe mit
i6 Kohlenstoffatomen verwendet, die außerhalb des erfindungsgemäß
beanspruchten Bereichs liegt.
45 g 2-AmXnO^1 ^-dimethyl-^-methoxypentannitril (AN),
mit einem Reinheitsgrad von 85,. 9 % werden.innerhalb
von 30 Minuten zu einem unter Rühren gehaltenen Gemisch von 307 g einer 9 -$igen Natriumhypochlorit-Lösung,
2,2 5 g Hexadecyltrimethylammoniumchlorid und
0,72 g Natriumbromid unter Kühlung bei -5 °C gegeben. Das Äquivalenzverhältnis von NaQCl/Aminonitril beträgt
1,5, die NaOCl-Konzentration 9 %T die Menge dei* oberflächenaktiven
Verbindung 5 % des üminonitrilgewichts
und das Äquivalenzverhältnis NaBr/oberflächenaktive
Verbindung 1,0. Nachdem man das Reaktionsgemisch 60 Minuten bei -5 °C gerührt und anschließend
mit S0„ bei einem pH-Wert von 2,0 behandelt hat, wird
neutralisiert, filtriert und getrocknet, wie in Beispiel"
1 beschrieben wurde.
Filtrierdauer: 2 min., 30 see.
Waschdauerr J min»r 30 see.
Gegenüber der in Beispiel 2 angegebenen Zeit wird
mehr als doppelt soviel Zeit insgesamt benötigt.
Die Ausbeute des trockenen Produkts betragt 33,7 g (88,3 %)· Die Atisbeute ist somit um 10 % geringer
als die gemäß Beispiel 1.
9 0 9 8 2 0/0888
- 15--
- 15--
ic -6329
Beispiele 2-5
-Verfahren von Beispiel 1 wird 2,2'
(2,4-dimethyl~4—jnathoxypentannitpil) dadurch hergestellt,
daß man die gleiche Menge der in der nachstehenden Tabelle angegebenen quartaren. Ammoniumverbindungen
anstelle von Dioctyldimethylämmoniumchlorid einsetzt
und eine derartige Menge Br aus NaBr verwendet, daß man die ebenfalls in nachstehender Tabelle angegebenen
Äquivalenzverhältnisse erhält.
Beispiel
2
4 5
Didecyldimethylammoniumchlorid
Hexyltetradecyldi-
methylammonium-
chlorid
Dihexyldiethylammoniumacetat
Trioctylmethylammoniumbromid
Xquivalenzverhaltnis
Br"";Quartare Verbindung
• 2,O
3,5
3,5
0,75
1,0 (kein Br~-Zusatz)
3 4 5
Ungefähre
Azoni tril-Ausbeute
97,O 96,0 95,0 93,0
52 see, 2 min., 15 sec.
57 sec. 2 min., 25 sec.
1 min., 15 see. 2 min.
1 min.,25 sec. 2 min., 30 sec.
ic 6329
Das Azonitril, 2,2*-Azobis-(2,4-diraethy 1-4-methoxypentannitril)
wird in hoher Ausbeute entsprechend dem Verfahren gemäß Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme,
daß die folgenden Prozentangaben von Dioctyldimethylammöniumchlorid
als oberflächenaktive'^Verbindung
mit den folgenden Bromid-Verbindungen eingesetzt
werden, um ein Äquivalenz verhältnis von Bromid/ oberflächenaktive Verbindung von ^,D zu erhalten,
Konzentration der oberflächen««: aktiven Verbindung in %, bezogen
auf Amin.qnitriq-Gewicht
Bromid-Verbindung
6 | 1 | ,25 | - | Filtrierdauer | KBr | + | 10 see» |
7 | 2 | ,0 | 1 min. | LiBr | N Br | 55 see. | |
8 | 4 | ,5 | 1 min., .5 see. | CaBr2 | Waschdauer | 5 sec. | |
9 | 6 | ,25 | 1 min.,10 see. | (CH3 )4 | 2 min., | ||
Beispiel | Ungefähre Azonitril- AusTaeute |
55 see. | 1 min., | ||||
6 | 95,5 | 2 min., | |||||
7 | 97,5 | 2 min» | |||||
8 | 96,5 | ||||||
9 | 96,0 |
- 18 -
τα 6522
Behandeltes Fenfannitrfl
45 g 2-Amino-2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril mit
einem Reinheitsgrad von &7,0 % nach einer Behandlung mit NEU bei 28 0C, das aus der erhaltenen Schicht von 3& %
NH, in Wasser abgetrennt und von restlichem HH, befreit
worden war, wird innerhalb von 30 Minuten zu einer- unter Rührung gehaltenen Lösung von 311 g einer 9-#igen NaQCl-Lösung,
0,9 g Dioctyldimethylammoniumehlorid und Q,52 g
NaBr unter Kühlen bei -5 0C gegeben. Das Gemisch wird
30 Minuten bei einer Temperatur von -5 0C gerührt, um .
die Reaktion vollständig ablaufen zu lassen. Danach behandelt man mit 5,0 g SOp und ausreichend Säure (HCl),
um einen pH-Wert von 330 einzustellen, und rührt 15 Minuten
bei 10 0C. Zum Schluß wird der pH-Wert auf 11,0 eingestellt.
Das aufgeschlämmte Produkt wird durch Whatman-Filterpapier
Nr. 41 (11,0 cm) filtriert. Der Filterkuchen wird mit 800 ml
Wasser unter einem Vakuum von 10,2 cm (4 in.) Hg-Säule gewaschen. Die Filtrierdauer beträgt 1 min., 10 see, die
Wasehdauer- 2 min., 5.0 see.
Das getrocknete Azonitril wiegt 37,4 g (Ausbeute: 96 >8 %)
und hat eine APHA-Färbung (.2 % in Dimethylformamid) von
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Αζσ-dinitril-Verbindung
kann als Folymerisationsstarter in Emulsions—, Dispersions- und Lösungssystemen verwendet
werden. Polymerisationen, zu denen Vinylchlorid, Methyl-
- 19 -
/0868
ic 6329
methacrylat und Butadien-Styrol gehören, sind lediglich
Beispiele für derartige Systeme in der Industrie, die aus der Verwendung derartiger Starter (Initiatoren)
Vorteile zieht.
•2 0-
Claims (10)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von 2,2'-Azobis-(2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril) durch Umsetzen von 2-Amino-2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril mit einer wäßrigen Metallhypochloritlösung-in Gegenwart von Wasser und mindestens 1,25 Gew.-#, bezogen auf das Pentannitril, einer quartären Ammoniumverbindung, wobei das erhaltene 2,2'-Azobis-(2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril) aus den gebildeten Reaktionsgemisch anschließend abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhypochlori*tlösune; 20-50 g überschüssige Base je Liter Metallhypochloritlösung und einen maximalen Metallchloratgehalt von 0,6 Gew.-%, bezogen auf eine 15 gew.-#ige wäßrige Metallhypochloritlösung, enthält,die quartäre Ammoniumverbindung die allgemeine FormelIN'besitzt, in welcher R^3 R2, R, und R1J jeweils Alkylgruppen mit 1-14 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei mindestens zwei Alkylgruppen von 6-14 Kohlenstoffatomen mit einer Gesamtkohlenstoffatomzahl von I6-3O vorliegen, und X das Bromid-, Chlorid-, Hydroxyd-, Acetat-, Pormiation oder eine andere anionische Gruppe bedeutet, die die Leistungsfähigkeit des quartären Ammoniumkations nicht nachteilig beeinflußt,90982(1/0860IC 6329 £gegebenenfalls eine ionische organische oder ior«_!ycnhe? ν / U anorganische Bromidverbindung anwesend ist,und die Temperatur -10 bis +30 0C3die Metallhypochloritkonzentration in Wasser zu Beginn 5-11 Gew.-%3das Verhältnis Hypochlorit/Pentannitril 1,11:1-2:1
unddas Äquivalenzverhältnis Bromid/quartäre Ammoniumverbindung 0,4:1-11,0:1 beträgt. - 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man 1,2 5-6,5 Gew.-%, bezogen auf das Pentannitril, quartäre Ammoniumverbindung einsetzt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bromidion als Rest X verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei Alkylgruppen mit 7-12 Kohlenstoffatomen und zwei Methylgruppen als Reste R , R2, R3 und R, verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die quartäre Ammoniumverbindung in einer Menge von 2-4 % einsetzt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Äquivalenzverhältnis Bromid/quartäre Ammoniumverbindung in einem Bereich von 0,6:1-2,5:1 verwendet.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Bromidverbindung Natriumbromid einsetzt»
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Rest X das Chlorid-, Bromid-, Hydroxyd-, Azetat- oder das Pormiation einsetzt.909820/0868ORIGINAL INSPECTEDic 6.329
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Metallhypochloritlösung mit 20-3 5 g/l überschüssiger Base einsetzt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Rest X das Chloridion und als ionische organische oder anorganische Bromidverbindung das Natriumbromid verwendet._ 3 _ 909820/086S
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/851,389 US4132729A (en) | 1977-11-14 | 1977-11-14 | Purification of 2-amino-2,4-dimethyl-4-methoxy pentanenitrile |
US05/944,571 US4218371A (en) | 1977-11-14 | 1978-09-25 | Process for preparing 2,2'-azobis(2,4-dimethyl-4-methoxypentanenitrile) |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2849370A1 true DE2849370A1 (de) | 1979-05-17 |
DE2849370C2 DE2849370C2 (de) | 1988-02-04 |
Family
ID=27127000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782849370 Granted DE2849370A1 (de) | 1977-11-14 | 1978-11-14 | Verfahren zur herstellung von 2,2'- azobis-(2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril) |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4218371A (de) |
JP (1) | JPS5476525A (de) |
DE (1) | DE2849370A1 (de) |
FR (1) | FR2408582A1 (de) |
GB (1) | GB2007657B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0034437A2 (de) * | 1980-02-04 | 1981-08-26 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Verfahren zur Herstellung von 2,2'-Azo-bis-(2,4-dimethylpentannitril) |
US4612368A (en) * | 1981-06-03 | 1986-09-16 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for preparing 2,2'-azobis(2-methylbutanenitrile) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4420412A (en) * | 1980-11-05 | 1983-12-13 | The Procter & Gamble Company | Activation of hypochlorite bleaching of dyes |
US4353866A (en) | 1980-11-05 | 1982-10-12 | The Procter & Gamble Company | Activation of hypochlorite bleaching of dyes |
US4384869A (en) | 1980-11-05 | 1983-05-24 | The Procter & Gamble Company | Activation of hypochlorite bleaching of dyes |
CN101591407B (zh) * | 2008-05-30 | 2012-05-09 | 北京化工大学 | 一种聚苯乙烯纳米粒子的制备方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4028345A (en) * | 1975-01-10 | 1977-06-07 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for the preparation of azodinitriles from aminonitriles in the presence of a surfactant |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2711405A (en) * | 1949-04-05 | 1955-06-21 | Du Pont | Preparation of azo compounds |
US3783148A (en) * | 1971-08-31 | 1974-01-01 | Du Pont | Process for the preparation of symmetrical azo compounds |
US3937696A (en) * | 1974-04-02 | 1976-02-10 | E. I. Du Pont De Nemours & Co. | Process for preparing higher purity azo compounds |
US3987025A (en) * | 1974-06-28 | 1976-10-19 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Liquid azonitrile mixtures |
GB1449946A (en) * | 1974-10-04 | 1976-09-15 | Wako Pure Chem Ind Ltd | Unsymmetrical azonitriles |
US4051124A (en) * | 1976-05-14 | 1977-09-27 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for producing an azonitrile with improved color from an aminonitrile in an aqueous system comprising mixed surface active compounds |
-
1978
- 1978-09-25 US US05/944,571 patent/US4218371A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-11-13 GB GB7844202A patent/GB2007657B/en not_active Expired
- 1978-11-13 JP JP13896578A patent/JPS5476525A/ja active Granted
- 1978-11-13 FR FR7831975A patent/FR2408582A1/fr active Granted
- 1978-11-14 DE DE19782849370 patent/DE2849370A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4028345A (en) * | 1975-01-10 | 1977-06-07 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for the preparation of azodinitriles from aminonitriles in the presence of a surfactant |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0034437A2 (de) * | 1980-02-04 | 1981-08-26 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Verfahren zur Herstellung von 2,2'-Azo-bis-(2,4-dimethylpentannitril) |
EP0034437A3 (en) * | 1980-02-04 | 1981-10-28 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Improved process for preparing 2,2'-azobis(2,4-dimethylpentanenitrile) and use of the product as a polymerization initiator |
US4612368A (en) * | 1981-06-03 | 1986-09-16 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for preparing 2,2'-azobis(2-methylbutanenitrile) |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2007657A (en) | 1979-05-23 |
FR2408582A1 (fr) | 1979-06-08 |
GB2007657B (en) | 1982-04-21 |
JPS5476525A (en) | 1979-06-19 |
DE2849370C2 (de) | 1988-02-04 |
JPS6133018B2 (de) | 1986-07-31 |
FR2408582B1 (de) | 1984-04-13 |
US4218371A (en) | 1980-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3724709C2 (de) | ||
DE849109C (de) | Verfahren zur Herstellung aliphatischer Azoverbindungen | |
DE1595057A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyaminen | |
DE69803537T2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Diazomethan | |
DE1148072B (de) | Verfahren zum Modifizieren von nitrilgruppenhaltigen hochmolekularen organischen Stoffen durch eine anorganische Stickstoffbase | |
DE2849370A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2,2'- azobis-(2,4-dimethyl-4-methoxypentannitril) | |
DE907349C (de) | Verfahren zur Suspensions-Polymerisation ungesaettigter organischer Verbindungen, welche eine CH: C <-Gruppe im Molekuel enthalten | |
DE69518027T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylamid | |
DE2455076A1 (de) | Verfahren zur herstellung von benzotrifluorid | |
CH634061A5 (de) | Verfahren zur monoacylierung von aminohydroxynaphthalinsulfonsaeuren mit 2,4,6-trifluor-s-triazin. | |
EP0163318A1 (de) | Neue 2-substituierte 3-Sulfopropyl-ammoniumbetaine und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0031299B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-1-naphthalinsulfonsäure | |
DE2514390A1 (de) | Verbessertes verfahren zur herstellung von azoverbindungen hoeherer reinheit | |
WO2000031025A1 (de) | Verfahren zur herstellung von n-alkyl-n'-nitroguanidin | |
DE2202204A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von 2-mercaptobenzimidazol | |
DD236521A1 (de) | Verfahren zur herstellung von neuen 3,3,4-trimethyl-4-sulfomethyl-pyrrolidiniumbetainen | |
DE2044854C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von CC-ungesättigten organischen Verbindungen durch Zersetzen der Xanthogenatester von entsprechenden Alkoholen | |
DE2608868A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines quartaeren ammoniumsalzes | |
DE2538541A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ammonium-p-styrolsulfonat | |
DE1695503C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1, P-Peroxydicy clohexy lamin | |
DE2827553C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von SuIfamidsäure | |
CH681722A5 (de) | ||
DE3504073A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-arylamino-4,6-dichlor-s-triazinen | |
DE964865C (de) | Verfahren zur Herstellung organisch substituierter Hydrazine | |
DE2357749A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aminen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |