DE284918C - - Google Patents

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DE284918C
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cutting
cutting jaws
jaws
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads
    • B23G5/12Die-heads self-releasing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVi 284918 KLASSE 49 c. GRUPPE
WALTER OSENBERG in DÜSSELDORF.
Gewindeschneidkopf mit Vor- und Nachschneidbacken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1913 ab.
Es sind bereits Gewindeschneidköpfe bekannt, bei denen die Schneidbacken durch Hebel und einen Konus bewegt, bzw. eingestellt werden. Die Schneidbacken werden hierbei alle zugleich eingestellt und ausgerückt. Es sind ferner Gewindeschneidköpfe mit mehreren voreinanderliegenden Schneidbackensätzen bekannt, bei denen die Einstellung derselben durch mit exzentrischen Druckflächen
ίο versehene Ringe geschieht. Die erstgenannten Gewindeschneidköpfe gestatten kein Vor- und Nachschneiden des Gewindes, die letztgenannten kein Ausschneiden desselben bis an den Kopf, einer Schraube, bis an einen Bund o. dgl.
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich dadurch von den bekannten Ausführungen, daß die Vorschneidbacken um etwa, ihre Breite vor den Nachschneidbacken vorstehen und beide durch zwei Hebelgruppen sowie zwei Konusse so bewegt werden, daß die ersteren so viel früher vom Werkstück abgehoben werden, wie sie vorgeschnitten haben. Es wird dadurch erreicht, daß das Gewinde bis an den Kopf einer Schraube, bis an einen Bund ο. dgl. voll ausgeschnitten werden kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 im Län-
. genschnitt, in Fig. 2 in Vorderansicht mit Teilschnitt.
In dem Umdrehungskörper α sind in Schlitten b Hebel c und d um die Bolzen e und f drehbar gelagert, die an ihrem vorderen Ende, welches vor dem Körper α vorsteht, mit den auswechselbaren und nachstellbaren Vorschneidbacken g1 und Nachschneidbacken g versehen sind und am hinteren Ende nachstellbare Schleifnocken h tragen.
Jn der Zeichnung sind sechs Schneidbacken gezeichnet, drei (g1) zum Vor- und drei (g) zum Nachschneiden, es können aber auch weniger oder mehr sein, zweckmäßig aber eine gerade Zahl.
Von den Hebeln sind die mit c bezeichneten kürzer als die mit d bezeichneten, und es stehen die an letzteren angeordneten Vorschneidbacken um ein gewisses Stück, z.B. 10m/m vor die an ersteren angeordneten Nachschneidbacken g vor, wie Fig. 1 zeigt.
Der Körper α ist auf die Spindel i befestigt, und auf letztere sind zwei Konusse k . und m verschiebbar gelagert, die mittels in ihnen angebrachter und in Schlitzen η der Spindel i sich verschiebender Stifte 0 bei der Drehung der Spindel mitgedreht werden.
Mit dem Konus k stehen die Schleifnocken h der Hebel c in Berührung, mit dem Konus m die Schleifnocken der Hebel d, und die Hebelverhältnisse sind so gewählt, daß in der Arbeitsstellung, wobei die Schleifnocken h auf den zylindrischen Flächen der Konusse liegen, die Schneidbacken g der Hebel c tiefer in den Schaft p eingreifen als die der Hebel d, so daß letztere vor-, erstere aber nachschneiden.
Die Spindel i ist am vorderen Ende zum Eintritt des Schraubenschaftes hohl. Je nach der Länge des anzuschneidenden Gewindes wird in die Höhlung der Spindel i ein Bolzen q eingesetzt, welcher gegen den Stift 0 des Konus k liegt.
In den Hebeln c und d sind Federn r an-
gebracht, die bestrebt sind, die Schneidbacken vom Schraubenschaft ft abzuheben, sobald die Stellung der Konusse dies gestattet.
Ist das Gewinde so lang angeschnitten, daß der Schaft ft gegen den Bolzen q stößt, so wird in bekannter Weise der letztere in die Spindel hinein verschoben und dadurch der Konus k auf der Spindel i verschoben, während der Konus m durch einen mit der Einrückung der . Maschine verbundenen Anschlag verschoben wird. Es kann aber auch der Bolzen q geschlitzt und so lang sein, daß derselbe zuerst gegen den Stift ο des Konuss m stößt und diesen verschiebt, danach, wenn das Nachschneiden beendet ist, erst den Konu k. Beide Konusse können auch zusammen verschoben werden, indem die Konusflächen so angepaßt werden, daß das Abheben der Nachschneidbacken entsprechend später erfolgt als das der Vorschneidbacken.
Die Verschiebung der Konusse erfolgt in der Weise, daß zuerst die Schleifnocken der Hebel A am Konus m abwärts gleiten, wodurch die vorschneidenden Backen vom Schaft abgehoben werden, während die Backen der Hebel c so lange noch in ihrer Arbeitslage verbleiben, bis das vorgeschnittene Ende nachgeschnitten ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gewindeschneidkopf mit Vor- tind Nachschneidbacken, dadurch gekennzeichnet, daß Vorschneidbacken (g1) und Nachschneidbacken (g) durch zwei Hebelgruppen (c, d) und zwei Konusse (k, m) so bewegt werden, daß die Nachschneidbacken so viel später vom Werkstück (ft) abgehoben werden, wie die Vorschneidbacken vorgeschnitten haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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