DE284910C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE284910C DE284910C DENDAT284910D DE284910DA DE284910C DE 284910 C DE284910 C DE 284910C DE NDAT284910 D DENDAT284910 D DE NDAT284910D DE 284910D A DE284910D A DE 284910DA DE 284910 C DE284910 C DE 284910C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fish
- fat
- steam
- flour
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 235000019688 fish Nutrition 0.000 claims description 20
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 9
- 241000252203 Clupea harengus Species 0.000 claims description 7
- 235000019514 herring Nutrition 0.000 claims description 7
- 235000013312 flour Nutrition 0.000 claims description 6
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 2
- 241000251468 Actinopterygii Species 0.000 description 18
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 3
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 229920002472 Starch Polymers 0.000 description 1
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 235000020127 ayran Nutrition 0.000 description 1
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 1
- 235000012054 meals Nutrition 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 238000004321 preservation Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 235000019698 starch Nutrition 0.000 description 1
- 239000008107 starch Substances 0.000 description 1
- 238000010025 steaming Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L17/00—Food-from-the-sea products; Fish products; Fish meal; Fish-egg substitutes; Preparation or treatment thereof
- A23L17/75—Coating with a layer, stuffing, laminating, binding or compressing of original fish pieces
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Marine Sciences & Fisheries (AREA)
- Zoology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 284910 -KLASSE 53 c. GRUPPE
PAUL LOHRMANN in LÜBECK. Verfahren zur Herstellung von Bratheringen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung bei der Herstellung von Bratheringen,
durch welche an Zeit, Arbeit und Fett gespart und dem Fisch eine gleichmäßige Bräunung
und große Haltbarkeit gesichert wird.
Das bisherige Verfahren ist in seinen Grundzügen das folgende:
Nach entsprechender Reinigung wird der Fisch in trockenem Mehl gewälzt, wodurch
sich eine Schicht um denselben bildet. Hierauf wird er in Pfannen, welche mit geeigneten
Fettstoffen gespeist werden, gebraten, d. ti. er wird unter gleichzeitiger Bräunung
gar gemacht. Während dieses Bratprozesses
*5 muß der Fisch fortwährend gewendet werden,
damit beide Seiten eine gleichmäßige Bräunung erhalten, was aber nur schwer zu erreichen
ist, da bei starkem oder ungleichmäßigem Feuer die Fische nicht schnell genug übersehen werden können, so daß häufig eine
einseitige Schwärzung vorkommt. Auch ist das bisherige Verfahren äußerst umständlich
und zeitraubend, weil die Pfannen selbstverständlich immer nur eine Lage Fische aufnehmen
können und diese etwa 20 Minuten braten müssen, um vollständig gar zu werden. Etwa in den Fischen vorhandener Tran
verbleibt hierbei in diesen. Ein weiterer Übelstand des bekannten Verfahrens macht sich
dadurch geltend, daß während des langen Bratprozesses außerordentlich viel Fett verdunstet.
Schließlich bräunt, sich die trockene Mehlschicht sofort, sobald der ungare Hering
in das heiße Fett der Pfanne gelegt wird, erhärtet und bildet nun bei den fertigen Bratheringen eine leicht lösliche, krustenartige
Schicht.
Alle diese und ähnliche Übelstände werden durch das vorliegende Verfahren beseitigt.
Es ist zwar bereits bekannt, Fische vor dem Braten durch Kochen oder Dämpfen gar
zu machen, auch ist schon bei der Konservierung und Zubereitung von Nahrungs- oder
Futtermitteln vorgeschlagen worden, die in oder auf den zu konservierenden Massen vorhandenen
stärkemehlhaltigen Stoffe durch Dämpfen in eine zusammenhängende Masse
überzuführen, doch bietet die gemeinschaftliche Anwendung dieser Maßnahmen bei der Herstellung
von Bratheringen die vorher angegebenen Vorteile.
Das Verfahren besteht darin, daß die in bekannter Weise gereinigten und in Mehl gewälzten
Fische auf geeigneten Rahmen der Einwirkung von Dampf ausgesetzt und nach dem Erkalten einige Minuten in siedendes
Fett oder öl getaucht werden.
Das Verfahren kann in Autoklaven oder sonst geeigneten Apparaten der verschiedensten
Bauart ausgeführt werden, es muß nur in allen Fällen die Möglichkeit vorhanden sein, eine äußerst große Anzahl von Fischen
gleichzeitig gar machen und bräunen zu können, um das Verfahren möglichst gewinnbringend
zu gestalten.
Die Fische werden wie bisher sauber gereinigt, in Mehl gewälzt und dann in einer
Schicht auf den vorteilhaft aus dünnem Drahtgeflecht bestehenden Boden fester Rahmen
gelegt, welche nun in beliebig großer Anzahl
in einen Apparat eingeführt werden, in welchen ein Dämpfstrom von etwa ι bis 2 Atm.
eingeleitet wird. Dieser Dampf strom darf den Fisch aber nicht direkt treffen, da sonst die
Mehlschicht unter seiner Einwirkung leiden würde. Es ist daher vorteilhaft, fest aufeinander
liegende Rahmen zu wählen, so daß der Dampf daran abströmen kann. Durch die Einwirkung des Dampfes wird zunächst
die trockene Mehlschicht der Fische in eine klebrige Masse verwandelt, welche mit dem
in etwa 10 bis 15 Minuten gar werdenden Fischkörper, dem gleichzeitig durch die überheißen
Dämpfe etwaige Tran- oder Fettstoffe entzogen werden, eine innige Verbindung eingeht,
so daß sie sich nach Fertigstellung des Fisches nicht mehr wie bisher leicht auf- und
ablöst. Nun werden die Rahmen herausgenommen und die Fische vollständig erkalten
gelassen, worauf sie auf ihren Rahmen verbleibend einige Minuten in siedendes Öl
oder Fett getaucht werden. Da die Fische von allen Seiten von dem heißen Fett umgeben
sind, so wird eine absolut gleichmäßige Bräunung und Fettaufnahme der Fische erreicht;
infolge der schnellen Bräunung findet auch nur ein im Verhältnis zum fertigen Fischquantum geringer Fettverlust durch Verdampfen
statt. Nach ihrer Bräunung werden die Fische von dem Rahmen abgenommen und stellen nun das fertige Produkt dar.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Bratheringe sind, wie bereits bemerkt, äußerst
widerstandsfähig und haltbar und besitzen einen angenehmen feinen Geschmack, da sie
nicht mit eventuell in den Pfannen brandig gewordenem Fett durchzogen sind, wie das
sehr oft nach dem alten Verfahren der Fall ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Bratheringen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise gereinigten und in Mehl gewälzten Fische auf geeigneten Rahmen der Einwirkung von Dampf ausgesetzt und nach dem Erkalten einige Minuten in siedendes Fett. oder öl getaucht werden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284910C true DE284910C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=540335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284910D Expired DE284910C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284910C (de) |
-
0
- DE DENDAT284910D patent/DE284910C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60017572T2 (de) | Verfahren zur herstellung von frittierten schnellkochnudeln | |
DE2818200A1 (de) | Verfahren zur versalzung und bildung verschiedener geschmacksrichtung von erdnussfruechten | |
DE284910C (de) | ||
DE60027477T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines neuen krapfens | |
DE3873635T2 (de) | Reiskuchen und verfahren zur herstellung davon. | |
CH631326A5 (en) | Low-calorie almond and hazelnut composition | |
DE1958174C3 (de) | Trennmittel für Bratfischen | |
DE2705718A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines knabberartikels aus vorgeroesteten samenkernfruechten, welche mit einer gewuerz-suspension benetzt, mit mehl trockengestreut und die mehlschichten im oelbad ausgebacken werden | |
DE3936651A1 (de) | Saucenmischung | |
DE69818197T2 (de) | Verspritzbare Bräunungzusammensetzung | |
DE2135842B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von zuckerund fettgehaltigen Mandel-/NuBgebäcken oder Überzügen auf zu backenden Produkten | |
DE285332C (de) | ||
DE1767016A1 (de) | Nahrungsmittel mit Fleischgeschmack und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE29803964U1 (de) | Brot | |
DE3704715C2 (de) | ||
DE601229C (de) | -Verfahren zur Anreicherung von diaetetischen Nahrungsmitteln mit Inulin | |
DE649985C (de) | Verfahren zur Herstellung von gebackenen Getreideflocken | |
DE69807742T2 (de) | Backfähiges käseprodukt und verfahren zu dessen herstellung | |
US1462163A (en) | Food product and method of making same | |
AT163311B (de) | Verfahren zur Herstellung von trockenen Fertiggerichten aus Fleisch und pflanzlichen Stoffen | |
AT262034B (de) | Verfahren zur Herstellung eines temperaturbeständigen, nicht spritzenden Back- und Bratfettes | |
AT153235B (de) | Verfahren zur Vermeidung des bei der Zubereitung von Seefischen auftretenden üblen Geruches. | |
DE1150271B (de) | Verfahren zur Herstellung eines souffleartigen Kaesegerichts | |
DE687821C (de) | Verfahren zur Herstellung geroesteter, mit Fleischmasse belegter Brotschnitten | |
DE333257C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Speise- oder Tafelsalzes |