DE284841C - - Google Patents
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- DE284841C DE284841C DENDAT284841D DE284841DA DE284841C DE 284841 C DE284841 C DE 284841C DE NDAT284841 D DENDAT284841 D DE NDAT284841D DE 284841D A DE284841D A DE 284841DA DE 284841 C DE284841 C DE 284841C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F7/00—Processes not otherwise provided for
- B31F7/02—Breaking coatings, e.g. on paper or cardboard
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 284841 KLASSE 54 tf. GRUPPE
J. M. KNAPPSTEIN & CO. in BREMEN.
gummiertem Papier.
Die das Verfahren betreffende Erfindung, das Einrollen einseitig gummierten Papiers durch
Brechen der trockenen Gummischicht zu verhindern, ist dadurch gekennzeichnet, daß das
gummierte Papier an regelmäßig verteilten Stellen durch spitze Körper gegen eine elastische
Unterlage gedrückt wird. Durch diesen einzelne Punkte treffenden Druck wird die trockene
Gummischicht, ähnlich wie eine spröde Glastafel, zum Springen veranlaßt. Die Sprunglinien
können, wenn erforderlich, dann noch durch Führung des Papiers über Rollen und
erneut in einer von einem Rundstab belasteten Schleife verlängert werden.
Durch dieses Verfahren wird das Papier geschont, denn der auf viele Stellen verteilte
Druck der spitzen Körper auf das Papier kann im Hinblick auf die Sprödigkeit der dünnen
Gummischicht sehr gering sein, so daß auch billige weiche Papiere nach diesem Verfahren
bearbeitet werden können. Auch die Führung über Rollen und durch eine von einem Rundstab
belastete Schleife greift das Papier nur sehr schonend an, insbesondere wird das Einreißen
des Papiers an den Rändern vermieden. Die zur Durchführung des Druckverfahrens dienende Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
eine mit einer erhabenen Kegel- oder Pyramidengravur versehene harte Walze, die mit einer
elastischen Walze zusammenarbeitet. Als harte Walze kann die in Kalandern übliche, entsprechend
gravierte Stahlwalze und als elastische Walze die dortselbst übliche Gegenwalze benutzt
werden.
Die Zeichnung veranschaulicht in beispielsweiser Ausführung die zur Durchführung des
Verfahrens dienenden Mittel.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Flächenansichten zweier Gravurausschnitte, und zwar einer Kegel-
und einer sechsseitigen Pyramidengravur. Die unter den Figuren befindlichen Schnitte sind
nach ^4-JS bzw. C-D senkrecht durch die Gravuren geführt. Figi 3 zeigt eine Flächenansicht
der Gummischicht des von den Spitzen der Gravurkörperchen getroffenen Papiers, und
Fig. 4 in schematischer Darstellung die Führung zweier gleichzeitig zu bearbeitender Papierbahnen
durch die Brechwalzenpaare und über Rollen und durch die von Rundstäben belasteten
Schleifen.
Wird das Papier mit einer der dargestellten Gravuren gepreßt, so drücken vor allem die
vortretenden, vorher entsprechend abgestumpften Kegel- oder Pyramidenspitzen auf das
Papier und veranlassen ein von den Auftreffpunkten der Spitzen ausgehendes Springen der
spröden Gummischicht nach allen Richtungen, wie dies'in Fig. 3 dargestellt erscheint. Das mit
der Kegel- oder P5?ramidengravur gepreßte Papier ist bereits für viele Zwecke gegen Einrollen
genügend geschützt. Soll dasselbe aber in sehr kleinen Abschnitten verarbeitet werden,
so empfiehlt es sich, diese Bruchlinien etwas zu verlängern, wozu die Führung der Papierbahn
über Rollen und durch eine Schleife (m bzw. η der Fig. 4) genügt. Die Schleife wird in
bei anderen Papierbearbeitungsmaschinen bekannter Weise durch einen Rundstab belastet,
Claims (3)
1. Verfahren zum Verhindern des Einrollens von einseitig' gummiertem Papier
durch Brechen der trockenen Gummischicht, dadurch gekennzeichnet, daß das gummierte
Papier an regelmäßig verteilten Stellen durch spitze Körper gegen eine elastische
Unterlage gedrückt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des durch Anspruch 1 geschützten Verfahrens, gekennzeichnet
durch eine mit einer erhabenen Kegel- oder Pyramidengravur versehene harte Walze, die mit einer elastischen Walze
zusammenarbeitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Eindrücken
der Spitzen erzeugten Bruchlinien durch Führung des Papiers über Rollen und erneut in einer von einem Rundstab
belasteten Schleife verlängert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284841C true DE284841C (de) |
Family
ID=540273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284841D Active DE284841C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284841C (de) |
-
0
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