DE2848223C2 - Zusammentrageinrichtung für blattförmiges Gut - Google Patents

Zusammentrageinrichtung für blattförmiges Gut

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DE2848223C2 DE2848223A DE2848223A DE2848223C2 DE 2848223 C2 DE2848223 C2 DE 2848223C2 DE 2848223 A DE2848223 A DE 2848223A DE 2848223 A DE2848223 A DE 2848223A DE 2848223 C2 DE2848223 C2 DE 2848223C2
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/65Apparatus which relate to the handling of copy material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zusammentrageinrichtung für blattförmiges Gut, mit einer Zuführbahn, einer Umlenkvorrichtung, einer Anzahl Ablagefächer sowie Eingabe- und Anzeigevorrichtungen für die Steuerdaten und mit einer Logik- und Steuerschaltung, wie sie zur Herstellung mehrerer Sätze von Dokumenten verwendet wird, nachdem diese gedruckt oder kopiert wurden.
Es sind verschiedene Einrichtungen dieser Art bekannt, wie beispielsweise in den BE-PS 8 58 293 und 8 58 301 sowie in der US-PS 40 26 543 beschrieben. Diese Einrichtungen erfüllen jedoch die an sie gestellten Anforderungen nur so lange, wie die Blattzahl die Kapazität der einzelnen Ablagefächer nicht überschreitet Ist dies der Fall, so muß der Zusammentrag- bzw. Sortiervorgang in zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Schritten ausgeführt werden, was eine entsprechende Mehrbeanspruchung des Bedienungspersonals bedingt und bei der manuellen Vereinigung der
ίο einzelnen Blattstapel Fehler zur Folge haben kann. Die Grenze der Möglichkeiten der bekannten Anordnungen wird aber auch dann erreicht, wenn die Anzahl der zu erstellenden Sätze die Anzahl der verfügbaren Ablagefächer überschreitet. Auch in diesem Fall muß das Bedienungspersonal eingreifen und das Mischen, Zusammentragen bzw. Sortieren der Blätter in mehreren Schritten ausführen. Auch hierbei kommt es häufig zu Fehlern in der Zusammenstellung der Stapel.
In der CH-PS 5 60108 ist eine Kopieranlage zur Herstellung sortierter Kopiersätze beschrieben, bei der, wenn die Zahl der zu bildenen Sätze größer ist als die Aufnahmefachzahl, die Kopien selbsttätig chargenweise angefertigt, also jeweils in einem Durchlauf nur soviel Kopien erzeugt werden, wie Fächer vorhanden sind.
Diese Maßnahme ist aber nur im Zusammenwirken mit einem Kopiergerät möglich und trägt zwar zu einer gewissen Entlastung des Bedienungspersonals bei, ist aber gleichwohl grundsätzlich mit den zuvor bereits beschriebenen Nachteilen verbunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistungsfähigkeit und Kapazität von Zusammentrageinrichtungen für blattförmiges Gut zur besseren Ausnutzung derselben zu verbessern, insbesondere dann, wenn die Kapazität der einzelnen Ablagefächer bzw. der Zahl der Ablagefächer überschritten wird. Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebene Einrichtung gelöst worden.
Dank der Erfindung erhält eine Zusammentrageinrichtung dieser Art eine beträchtliche Flexibilität, dank deren es möglich ist, in gewissen Grenzen Blattstapel zusammenzustellen, deren Blattzahl die Kapazität eines Ablagefaches überschreitet, ohne daß Fehler verursachende manuelle Eingriffe durch die Bedienungsperson
•*5 erforderlich sind. Desgleichen bietet die erfindungsgemäße Einrichtung die Möglichkeit im gegebenen Fall eine größere Anzahl Blattstapel zusammenzutragen als normale Ablagefächer verfügbar sind.
Eine Anzahl Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Zusammentrageinrichtung sind in den Unteransprüchen entfalten. Dabei ist es von besonderem Vorteil, die Steuerung bei der Kombination zwischen Zusammentrageinrichtung und Kopierer so zu gestalten, daß die Transportelemente des Kopierers. ohne daß der Kopierer selbst als solcher benutzt wird, zur Bildung der gewünschten Blattstapel herangezogen werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I schematisch ein Kopiergerät mit einer integrierten Zusammentrageinrichtung mit mehreren Ablagefächern,
Fig. IB ein Prinzipschaltbild der Steuerung für Kopierer und Zusammentrageinrichtung.
Fig. 2A bis 2C in einem Ablaufdiagramm die Durchführung eines Vorganges zur Bildung gewünschter Blattstapel,
Fig. 3A bis 3F die die Einrichtung gemäß Fig. IA
steuernden logischen Schaltungen,
F i g. 4 die Steuerschaltung des Kopierers und
Fig.5 einen zur Unterstützung der logischen Schaltung bei der Ausführung ihrer Steuerfunktionen angepaßten Prozessor. >
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. IA zeigt zwar einen elektrophotographischen Kopierer mit integrierter Zusammentrageinrichtung mit mehreren Ablagefächern, jedoch kann anstelle des Kopierers auch ein Druckwerk vorgesehen werden, das aufgrund einer '" Vorlage eine beliebige gewünschte Anzahl von bedruckten Einzelblättern herstellen kann. Die Zusammentrageinrichtung wird im folgenden vereinfacht jeweils mit dem allgemeinen Begriff »Sortierer« bezeichnet, worunter im engeren Sinne der Vorgang »Mischen«=»Zusammentragen« eingeschlossen sein soll.
Bevor das Ausführtingsbeispiel weiter beschrieben wird, so!! zuerst kurz die Arbeitsweise des schematisch in Fig. IA gezeigten Kopierers/Sortierers ^01 erklärt -'<> werden. Ein nicht dargestelltes Original ist entweder von Hand oder halbautomatisch oder durch eine automatische Dokumentenzufuhr 103 auf die Glasplatte 102 zu legen. Das optische System 104 erzeugt ein optisches Bild, das dargestellt durch den Pfeil 105 auf die -"> Photoleitertrommel 106 projiziert wird, die sich in der dargestellten Pfeilrichtung dreht. Bevor das Bild projiziert wird, wird eine gleichmäßige elektrostatische Ladung durch eine Ladekorona 107 auf die Photoleiterfläche aufgebracht. Das auf die Photoleiterfläche ;<> projizierte optische Bild ändert die Ladungsverteilung, d. h. die Photoleiterfläche wird belichtet. Das jetzt vorhandene Ladungsmuster wird latentes Bild auf dem Photoieiter genannt. Eine Löscheinrichtung 108 entlädt den Photoleiter in den nicht bildtragenden Bereichen.
Die folgende Station im elektrophotographischen Prozeß ist die Entwicklungsstation 109, die Toner oder Farbe von einem Vorratsbehälter 110 mit einer elektrostatischen Ladung empfängt, deren Polarität derjenigen der geladenen Bereiche der Photoleiterfläehe entgegengesetzt ist. Daher haften die Tonerpartikel elektrostatisch nur an den geladenen aber nicht an den entladenen Photoleiterbereichen. Nach Verlassen der Entwickleistation i09 hat der Fotoleiter auf der Trommel 106 daher ein getöntes Bild, das in den hellen und dunklen Bereichen dem Originaldokument entspricht. Dieses getönte Bild auf dem Photoleiter wird jetzt in die Übertragungistation 111 transportiert. Aus einem der drei Papiervorräte 112, 113 oder 114 wird Papier über die Papierbahn 115 an das Synchronisiertor 116 geführt. In der Übertragungsstation 111 wird das Papier mit der Photoleiterfläche der Trommel 106 unter dem Einfluß des elektrostatischen Feldes einer Korona in Berührung gebracht oder sehr dicht herangeführt. Dieses Feld überträgt das Tonerbild auf das Papier, und danach wird das ein Tonerbild tragende Papier vom Photoleiter abgestreift. Das haftende Tonerbild wird durch Schmelzrollen 117 auf der Papieroberfläche geschmolzen oder fixiert. Die so erzeugte Kopie läuft gelenkt von der Duplexschiene 120 entweder aus dem Kopierteil des Kopierers/Sortierers 101 über die Papierauslaufbahn 118 oder sie wird in das Duplexfach 114 geführt.
Auf der Photoleitertrommel 106 bleibt nach der Übertragung des Bildes iuf das Blatt Papier noch eine bestimmte Menge Toner übrig. Dieser restliche Toner wird in der Reinigungsstation 121 entfernt und der Bildbereich zur VorlK.r/tung des Empfangs der nächsten Ladung an der Ladekorona 107 gereinigt. Dieser Zyklus wird dann in der oben beschriebenen Art wiederholt.
Bei der Erstellung von Duplexkopien, d.h. von Kopien, die auf beiden Seiten des Papierblattes Bilder tragen, wird die Duplexschiene 120 betätigt, nachdem die erste Seite kopiert ist, und dieses führt dann diese »Halbkopie« in das Duplexablagefach 114. Sobald das auf der anderen Seite der Duplexkopie zu druckende Bild auf der Photoleitertrommel 106 zur Verfugung steht, wird die »Halbkopie« aus dem Duplexfach 114 entnommen, und zum Empfang des zweiten Tonerbildes in die Papierbahn 115 geführt
Hinterher wird das zweite Bild ebenfalls auf dem Papierblatt durch die Schmelzrollen 117 fixiert und die Kopie über die Papierausgangsbahn 118 durch entsprechende Einstellung der Duplexschiene 120 abgeführt. Die jetzt in der Papierausgangsbahn * !8 laufende Kopie kann von einer Ausgabeschiene \'ii entweder in den Ausgabebehälter 123 oder zum Sortierer 125 umgelenkt werden. Durch Betätigung der Ausgabeschiene 122 wird die Kopie so gelenkt, daß sie über die Sortierer-Papierbahn 130 läuft, bis sie das Transportband 128 erreicht. Der bewegliche Umlenker 126 läuft auf dem Transportband 128 und wird neben das gewählte Sortierfach 127 gestellt und führt das hereinkommende Blatt in dieses Fach.
Ein Blattwender 129 muß vorgesehen werden, sobald Duplexkopien zu sortieren sind, weil in dem in Fig. IA gezeigten Kopierer/Sortierer die zuletzt abgebildete Seite im Sortierer unten liegt. Das heißt, eine die Bilder der Seiten 1 und 2 tragende Kopie würde mit der Seite zwei nach unten sortiert. Die nächste Duplexkopie mit den Bildern der Seiten drei und vier würde auf diese erste Kopie mit der Seite vier nach unten gestapelt usw. Wenn dieser Stapel aus einem der Sortierfächer genommen wird, ist die Seitenfolge 2, 1,4, 3, 6, 5. Das ist nicht sehr nützlich, weil sie umgeordnet werden muß. Der Blattwender 129 wendet einfach jede in den Sortierer 125 hereinkommende Kopie um und dadurch sieht der oben beschriebene Stapel so aus: Seite 1,2,3,4, 5 und 6 auf drei Kopieblättern. Daraus ist zu ersehen, daß die Wendeschiene 124 alle Duplexkopien über den Blattwender 129 und dann zum Sortierer 125 leiten muß. Ein geeigneter Wendemechanismus ist in IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd. 18 Nr. I, Juni 1975 Seite 40 beschrieben.
Eine Bedientafel 131 umfaßt einen Eingabebereich 133 für Eingaben durch das Bedienungspersonal wie etwa die Anzahl der zu erstellenden Kopien, die Anzaiil der Blätter in einem Originalsatz, Sortierwahl, Hell/ Dunkelkopie usw. Weiterhin umfaßt sie einen Nachrichtenanzeigebereich 132 mit mehreren Stellen zur Anzeige der gewählten Zahlen und anderer Information für den Dialog zwischen Bedienungskraft und Maschine.
Der integrierte Sortierer 125 besitzt verschiedene Schalter und M .gnetanker, die in Fig. IA der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Ein Papierschalter (nicht dargestellt) ist in der Papierbahn des beweglichen Umlenkers 126 eingebaut. Er liefert ein Signal, wenn ein Blatt über den Umlenker 126 in ein Sortierfach 127 transportiert wird. Die Freigabe dieses Schalters zeigt an, d«:ß ein Blatt in ein Fach 127 gelegt worden ist. Ein Umlenker-Stellmagnet (nicht dargestellt) dient zur Schrittschaltung des Umlenkers auf das nächstfolgende Sortierfach 127, das unterhalb des vorhergehenden liegt. Das erste Sortierfach 127 liegt oben im Sortierer. Ein Umienker-Indexschalter (nicht
dargestellt) wird immer dann betätigt, wenn der Umlenker vor einem Sortierfach 127 steht. Er schaltet ab. wenn der Umlenker 126 zwischen den Fächern steht, er schaltet ein. sobald der Umlenker das nächste Fach erreicht und bleibt eingeschaltet, bis der Umlenker 126 wieder weitergeschaltet wird.
Wenn ein Umlenker-Rückholer (nicht dargestellt) erregt wird, veranlaßt er die Rückkehr des Umlenkers 126 zum ersten Ablagefach. Ein Schalter am Sortierfach Nr. 1 (nicht dargestellt) schaltet ein, sobald der t inlenker 126 vor diesem ersten Fach steht. Die obenerwähnten Schalter und Magnetanker kann ein Fachmann ohne Schwierigkeit einbauen.
F i g. I B zeigt in einem Blockdiagramm die allgemeine funktioneile Anordnung des in Fig. IA dargestellten Gerätes. Der Kopierteil v/ird direkt durch die genauer in
r- : _ λ λ ..,η»— CnU^u .,_ „nn..n\^.,ί\,*.ΑηΜ
sind diese Schaltungen mit Logik verbunden und von dieser gesteuert, die im einzelnen in den F i g. 3A bis 3E dargestellt ist und die mit einem genauer in Fig. 5 dargestellten Prozessor zusammenarbeitet. Dieser Prozessor steuert den Sortiererteil des Gerätes und ist ebenfalls mit den Kopierersteuerschaltungen verbunden. Eine weitere Verbindung besteht zwischen dem Sortierer und den Kopierersteuerschaltungen. Die gezeigte funktionell Anordnung dient nur als Beispiel. Sie kann durch einen oder mehrere programmgesteuerte Prozessoren ersetzt oder vollständig als funktionsbedingte Steuerung aufgebaut werden, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
Die weiteren Figuren zeigen im einzelnen die Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Schaltungen zu seiner Ausführung. Die Fig. 2A bis 2C sind Ablaufdiagramme für das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung der allgemein in Fig. IA gezeigten Kopierer/Sortierer-Anordnung. Dabei werden die folgenden definierten Bezeichnungen verwendet:
/ *-■ Anzahl der wirklichen Ablagefächer pro virtuelles Ablagefach, wobei »virtuelles Ablagefach« eine temporäre Gruppe von Ablagefächern bedeutet, deren Einzelkapazität für die Blattzahl eines Satzes nicht ausreichen würde und von denen daher eine Mehrzahl zu einem »virtuellen« Ablagefach zusammengetragen wird.
K = Gesamtzahl der wirklichen Ablagefächer im Sortierer.
/. = Blattkapazität eines einzelnen wirklichen Ablagefaches.
Λ/ = Anzahl der gewünschten Kopien pro Original/ Anzahl von zu sortierenden Sätzen.
N = Anzahl der Originale/Anzahl der Blätter im Satz.
H = Anzahl der angesteuerten virtuellen Ablagefächer.
0 = Anzahl der verfügbaren virtuellen Ablagefächer.
Die F i g. 3A bis 3F zeigen die logischen Schaltungen, die den Betrieb des Kopierers/Sortierers der Fig. IA steuern. Die Zahlen in den kleinen Rechtecken neben den logischen Blöcken in den F i g. 2A bis 2F beziehen sich auf die Teile der F i g. 3A bis 3F. Um das in den Fig. 2A bis 2C dargestellte Verfahren zu beschreiben, muß daher auch die Arbeitsweise der in den F i g. 3A bis 3F gezeigten Schaltungen beschrieben werden.
Die in den F i g. 3A bis 3D und 3F dargestellten logischen Schaltungen werden durch Taktsignale gesteuert, die von der in Fig.3E gezeigten Takischaltung kommen. Ein Oszillator 381 treibt einen drei Bit großen Binärzähler 382, der wiederum mit einem 3-in-8-Leitungsdecodierer 383 verbunden ist. Die Ausgangssignale dieses Decodierers 383 sind bezeichnet mit CLKO bis CLK 7. Ihre relative Position als Funktion der Zeit f ist in dem kleinen Diagramm in
ίο Fig. 3E dargestellt.
Durch Drücken der betreffenden Tasten im Eingabebereich 133 der Bedientafel 131 (Fig. IA), d.h. durch Drücken entweder der Taste 361 oder 362. die in F i g. 3C dargestellt sind, wählt der Bediener die Grundbetriebsart für den Kopierer/Sortierer. Man kann entweder die Betriebsart »Kopieren und Sortieren«,
COPCOL oder durch Drücken der Taste 362 die Betriebsart »nur Sortieren«, nachfolgend COLLO genannt, wählen. Nach Darstellung in Fig. 3C stellen die beiden Tasten 361 und 362 die Kippschaltungen 363 und 364 ein. die wiederum entsprechende Ausgangssignale mit der Bezeichnung COPCOL und COLLO liefern.
Diese Deiden Ausgangssignale COPCOL und COLLO gehen i ·. das ODER-Glied 301 (Fig. 3B). dessen Ausgangssignal ZERODISP(X) die im Nachrichtenanzeigebereich 132 angezeigte Zahl über das ODER-Glied 403 (Fig. 4) auf Nuil setzt und die Kippschaltung 303 ίο einstellt. Durch das Signal dieser Schaltung 303 wird an der Bedientafel 131 im Nachrichtenanzeigebereich 132 die Nachricht MSG I angezeigt. Diese Nachricht fragt nach der Zahl M der Kopien pro Original (Anzahl der sortierten Sätze), die im COPCOL-Betrieb erstellt werden sollen. Wenn vorher der COLLO-Betrieb des Kopierers/Sortierers gewählt wurde, wird die Zahl M der zu sortierenden Sätze erfragt. Für beide Zwecke kann der An/eigebereich 132 eine Nachricht aufleuchten lassen wie z. B.: »Kopien/Sätze?«. Die Frage kann aber von der Maschine auch mit Hilfe von Symbolen gestellt werden.
F i g. 3D zeigt die Startschaltung. Die Startdrucktaste 371 liegt im Eingabebereich 133 der Bedienungstafel 131 und steuert die Kippschaltung 375 über das UND-Glied 373. das durch das Taktsignal CLK 0 eingeschaltet wird. Das Ausgangssignal START der Schaltung 375 besteht aus einem Impuls, der mit dem Ausgangssignal des UND-Gliedes 373 bei CLK 0 einsetzt und zurückgestellt wird zur Zeit CLK 7. Die UND-Glieder 372 und 373 sowie die Kippschaltung 374 stellen sicher, daß dieser Impuls jedesmal nur einmal gegeben wird, wenn die Starttaste gedruckt wird. Das geschieht, wenn das Signal des UND-Gliedes 372 die Kippschaltung 374 einstellt, wenn das Startsignal und der Impuls CLK 1 anliegen. Das inverse Ausgangssignal der Kippschaltung 374 sperrt das UND-Glied 373 und verhindert so eine weitere Erzeugung von Startimpulsen, bis die START-Taste 371 freigegeben wird, die Schaltung 374 ausgelöst und das UND-Glied 373 eingeschaltet wird.
Bevor der Bediener die Starttaste drückt, muß er mit den vorhandenen Dateneingabetasten der Bedientafel 131 in die numerische Anzeige die Zahl M der anzufertigenden Kopien oder der zu sortierenden Sätze eingegeben haben. Die durch Eintasten an der Dater ■ izeige des Eingabebereiches 132 der Bedientafel 131 gewählte Zahl M wird laufend vom Prozessor überwacht und im Anzeigeregister REGD (Fig.5) gespeichert. AHe hier erwähnten Register liegen im
Arbeitsspeicher 509 des in F i g. 5 gezeigten und später beschriebenen Prozessors. Wenn der Inhalt des Registers REG D von Null verschieden ist, meldet das Prozessorsteuerprogramm »Anzeige nicht Null« DISPO, sonst wird das Signal zurückgestellt. Wenn die Zahl V/ nicht gewählt wurde, wird das Startsignal am UND-Glied 304 dadurch abgeschaltet, daß das Signal DISPO bis zu dem Zeitpunkt niedrigen Pegel hat, zu dem der Bediener eine Zahl eingibt und dann die Starttaste 371 drückt. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt die ι in Fig. 3D gezeigte Startschaltung das Signal START und führt folgende Schritte aus.
Zuerst veranlaßt das Signal REGM- REG D den Prozessor dazu, die Zahl im Anzeigeregister REG D in das Register REG M zu speichern, das in F i g. 5 gezeigt ist. Dieses Signal wird durch das UND-Glied 307 gnal des UND-Gliedes 313 mit der Bezeichnung REGJ-] und REGH-(K oder M). Das heißt in anderen Worten, jedes Ablagefach wird als virtuelles Fach benutzt. /=l, oder daß die Zahl H der angesteuerten virtuellen Fächer gleich ist der Zahl K der wirklichen Fächer im Sortierer, H= K oder H=M. wenn /V/kleiner als K ist.
Wenn andererseits der Inhalt des Registers REG N größer ist als die Konstante L wird das Register REG J auf die nächste ganze Zahl gesetzt, die die Relation J>N/L erfüllt. Diese Funktion wird eingeleitet durch das Ausgangssignal REG J- ( > N/L)des UND-Gliedes 315 zur Zeit CLK 1. Mit anderen Worten, wenn N größer ist als L, ist die Anzahl J der Ablagefächer pro virtuelles Fach bestimmt durch ]>N/L. Damit ist sichergestellt, daß die Größe eines jeden virtuellen
/pi σ_ 3B\ wenn es durch das Täkis!"H2! CLKO Faches zur Aufnähme eines konin!cttcn Sstzcs von N
30
35
ausgelöst wird. Der andere Eingang des UND-Gliedes 307 wird eingeschaltet durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 304, das als Eingang die Signale START. DISPO vom Prozessor als Funktion des Wertes, der im Register REGD (Fig.5) gespeichert ist, und die Nachricht MSG 1 von der Kippschaltung 303 empfängt. Zur Zeit CLK 1 ist das UND-Glied 308 eingeschaltet, wodurch die Anzeige auf Null gesetzt wird, indem sein Ausgangssignal ZERODISP(2) über das ODER-Glied 403 (F i g. 4) weitergeleitet wird.
Zur Zeit CLK6 stellt das UND-Glied 309 die Kipp :haltung 303 zurück und schaltet dadurch die Nachricht MSG I im Anzeigebereich der Bedientafel 131 ab. Die Kippschaltung 310 hat bereits die Nachricht MSGII im Anzeigebereich 132 der Bedientafel 131 eingeschaltet, die fragt, wie viele Blätter N ein Satz von Originalen bzw. jeder der zu sortierenden Sätze umfaßt. Das kann beispielsweise durch eine Leuchtschrift »Seiten?« angezeigt werden. Jetzt hat der Bediener zwei Wahlmöglichkeiten. Er kann die Anzahl N der Originale im Satz eingeben durch Eintasten dieser Zahl N an der Steuertafel und anschließendes Drücken der Starttaste 371. Dadurch wird die angezeigte Zahl N auch im Register REG N gespeichert, und zwar durch das Ausgangssignal REG N- REG D vom UND-Glied 314 zur Zeit CLK 0, wenn die Starttaste ein zweites Mal gedruckt wurde.
Die andere Möglichkeit besteht darin, keine Zahl N ^ einzugeben. Dann wird N=O angezeigt und im Register REG N gespeichert. In diesem Fall führt der Sortierer eine normale Ablageoperation aus, ohne wirkliche Ablagefächer zu virtuellen Fächern zusammenzufassen. In jedem Fall muß der Bediener die Starttaste drücken und dadurch die Zahl N in das Register REGN speichern.
Jetzt ermittelt die Gerätelogik aus den durch die Sortiererkonstruktion gegebenen Zahlen und den vom Bediener eingegebenen Zahlen, welche Gruppierung von Ablagefächern zu virtuellen Fächern die Anforderungen erfüllt
Der nächste Entscheidungsblock in F i g. 2A prüft, ob die Anzahl N von Originalen oder Blättern in jedem Satz größer ist als die Blattkapazität L eines Ablagefaches. Dazu vergleicht der Prozessor den Inhalt des Registers REG JV mit der Konstanten L und steuert den Zustand des Ausgangssignals N> L entsprechend. Wenn N nicht größer ist als L, wird das Register REGJ auf die Konstante Eins gesetzt und das Register REG H wird vom Prozessor auf den kleineren Wert der Konstanten K und der Zahl M gesetzt Die Funktion wird eingeleitet zur Zeit CLK1 durch das Ausgangssi-Blättern ausreicht.
Jetzt muß die Anzahl der virtuellen Fächer im Sortierer bestimmt werden. Das geschieht durch das Signal des UND-Gliedes 316 zur Zeit CLK2. Der Prozessor setzt das Register REG H auf die nächste ganze Zahl, die die Relation H<K/J erfüllt. Weil H · ]<K ist (der Sortierer hat nur K Ablagefächer), ist auch H< K ■ LJN richtig. Damit ist eine Grenze für die Anzahl der virtuellen Fächer für eine gegebene Aufgabe definiert.
Die folgenden Zahlen sollen dafür ein Beispiel geben. Es wird ein Sortierer mit /( = 20 Ablagefächern als gegeben angenommen, wobei jeder Behälter eine Blattkapazität von L = 30 hat. Nachdem der Bediener entweder COPCOL oder COLLO durch Drücken der Taste 361 oder 362 (Fig.3C) und M=S und N= 35 gewählt hat, d. h. acht Kopien sind von einem Dokument mit 35 Orginalseiten zu erstellen, bestimmt die logische Schaltung folgende Vorgänge. Weil N=35 größer ist als L = 30, muß die Anzahl / der Ablagefächer pro virtuelles Fach nach der Beziehung J>N/L = 35/30 bestimmt werden. Weil / nur eine ganze Zahl sein kann, wird /= 2 gewählt. Die Zahl Q der verfügbaren virtuellen Fächer wird jetzt bestimmt nach der Beziehung Q< K/J = 20/2=10. Für die gegebene Arbeit stehen also 10 virtuelle Fächer zur Verfügung, von denen jedes zwei wirkliche Ablagefächer umfaßt. Da in diesem Fall die Anzahl M kleiner ist als Q, wird H gleichgesetzt mit M (M=S), sonst würde Häuf den Wert von Q festgelegt.
Wenn andererseits die Zahl N der Blätter pro Satz kleiner ist als die Blattkapazität L eines jeden Ablagefaches, kann jedes Fach als virtuelles Fach bezeichnet werden, d.h. J=X. Das bedeutet, daß die Gesamtzahl Q der verfügbaren virtuellen Ablagefächer genauso groß ist wie die Gesamtzahl K der Ablagefächer im Sortierer, also Q= K. Die Zahl H der tatsächlich benutzten virtuellen Fächer wird auf den Wert von Q gesetzt, solange die Zahl M nicht kleiner ist als Q, dann nämlich wird die Zahl H auf den Wert von M gesetzt. Diese Möglichkeit ist im linken Zweig des Abiaufdiagrammes in F i g. 2A gezeigt.
Die Logikschaltung fühlt dann ab, weiche der beiden Betriebsarten gewählt worden ist. Im COPCOL-Betrieb werden der Kopierer und der Sortierer benutzt, im COLLO-Betrieb wird nur sortiert Wenn der COLLO-Betrieb nicht gewählt ist, muß der CO/OOL-Betrieb gewählt sein und das UND-Glied 317 gibt zur Zeit CLK5 das Signal STARTMACH \ aus. Dabei darf der Duplexbetrieb nicht gewählt sein. Wenn der Duplexbetrieb gewählt ist verzweigt das Ablaufdiagramm zum Punkt C(F ig. 2C).
Jetzt wird geprüft, ob der Inhalt des Registers REG M größer ist als der des Registers REG H. Wenn das der Fall ist, ist die Anzahl M der pro Original gewünschten Kopien oder der zu sortierenden Sätze größer als die Zahl H der verfügbaren virtuellen Ablagefächer und es wird die Betriebsart COL 114 »Sortierüberlauf in Fach 114« eingeschal:el. Das Duplexfach 114 ist in Fig. IA gezeigt. Das Papier wird über die Duplexpapierbahn 119 in dieses Fach geleitet, wenn die Duplexschiene 120 betätigt wird. Die Betriebsart wird COL 114 genannt. Das UND-Glied 318 gibt ein entsprechendes Signal COL 114 EIN ab und stellt damit die Kippschaltung 319 in Fig. 3A ein. Das Ausgangssignal dieser Kippschaltung veranlaßt die in Fig. 4 im einzelnen gezeigte Kopierersteuerung dazu, die Betriebsart COL114 ablaufen zu lassen.
Wenn für den Kopierer/Sortierer der Duplexbetrieb gewählt ist, kann das Duplexfach 114 nicht zum Sortieren benutzt werden, weil es während der Herstellung der Kopien belegt ist. Dann werden die überlaufenden Kopien in den Ausgangsbehälter 123 geleitet, d. h. es läuft die Betriebsart EPO (»Überlauf in Ausgabebehälter«). Dann verzweigt das Ablaufdiagramm zum Punkt C in Fig.2C. Wenn der Duplexbetrieb nicht gewählt ist und der Inhalt des Registers REG M nicht größer ist ab der Inhalt des Registers REG H. dann tritt kein Überlauf auf, weil alle Kopien im Sortierer sortiert werden können. Dann ist die oben beschriebene Betriebsart COL 114 nicht nötig. Gemäß Darstellung in Fig.2B kann die nach der Anzahl von *> Originalen im Satz fragende Nachricht MSCII jetzt abgeschaltet werden. Das geschieht zur Zeit CLK 6 durch das UND-Glied 312 und die Kippschaltung 310. Die Kopierersteuerung startet jetzt die Maschine über das ODER-Glied 320 und erledigt den Kopierauftrag. J5 Nach Beendigung dieser Arbeit wird die Nachricht MSG 111 durch den Endimpuls RUNOVER eingeschaltet. Dies geschieht durch die Kippschaltung 322 in F i g. 3A, die das Ausgangssignal MSG 111 abgibt. Diese Nachricht fordert dazu auf, den Sortierer zu leeren, beispielsweise durch ein Leuchtsignal »Sortierer leeren!«
Mit einem an den Sortierfächern eingerichteten Schalter oder konventionellen Fühler kann festgestellt werden, ob der Sortierer geleert wurde. Der nächste Entscheidungsblock in Fig.2B prüft dies. Ist das der Fall, wird ein entsprechendes Signal vom »Sortierer leer«-Schalter 391 in Fig.3F zur Zeit CLKO über das UND-Glied 392 gegeben und so die Kippschaltung 393 eingestellt und dadurch wieder ein Signal COLEMPTY abgegeben. Die Kippschaltung 393 wird zur Zeit CLK 7 zurückgestellt. Das UND-Glied 394 und die Kippschaltung 395 stellen sicher, daß der Ausgangsimpuls der Schaltung 393 nur einmal pro Betätigung des »Sortierer Ieer«-Schalters auftritt. Diese in Fig.3F gezeigte Schaltung ist mit der oben in Fig.3D beschriebenen Startschaltung in der Konstruktion identisch. Wenn vom »Sortierer Ieer«-Schalter 391 (F i g. 3F) das Signal COLEMPTYerzeugt wird, wird die Nachricht MSC III abgeschaltet, indem das UND-Glied 323 das UND- «> Glied 325 zur Zeit CLK 6 einschaltet und so die Kippschaltung 322 zurückstellt. Zur Zeit CLKO stellt das UND-Glied 324 die Kopierersteuerschaltunsen zurück und die Arbeit ist jetzt beendet.
Wenn die Zahl Mder Kopien oder Sätze gröüer ist als die Zahl H der definierten virtuellen Sortierfächer, würde a;e Sortierung mit Überlauf, die ja die Betriebsartenbezeichnung COL 114 hat. gestartet. Der Entscheidungsblock »COL 114 Modus EIN ?« in F i g. 2B wird dann über den JA-Ausgang verlassen. Die Kippschaltung 330 wird durch das Ausgangssignal MSG IV EIN des UND-Gliedes 327 zur Zeit CLK 0 mit weiteren Einschaltsignalen eingestellt, was zum Ausgangssignal MSG IV führt. Die Nachricht MSG IV zeigt an, daß ein Stapel Papier im Überlauf liegt, d. h. im Duplexfach 114 in Fig. I, und daß die Starttaste zu drücken ist, um diesen Stapel nicht sortierter Blätter zu sortieren. Die Anzeige kann z. B. den Wortlaut haben »Stapel im Duplexfach — Start drücken«.
Jetzt werden die nachstehenden Rechenoperationen ausgeführt. Der Inhalt des Registers REG N wird um den Inhalt des Registers REG H vermindert und ebenso der alte Inhalt des Registers REG M um den Inhalt des Registers REG H. Diese beiden Operationen werden durch die Signale REG N- (REG N-REG H) und REG M~ (REG M-REG H) vom UND-Glied 327 eingeleitet und vom Prozessor ausgeführt.
Dann wird die Nachricht MSG !Il über das UND-Glied 325 und die Kippschaltung 322 zur Zeit CLK 6 abgeschaltet. Nach Drücken der Starttaste 371 (Fig.3D) liefert das UND-Glied 333 das Signal COLLOEIN. Dadurch wird die Kippschaltung 319 zurückgestellt und die Betriebsart COL 114 über das ODER-Glied 334 abgeschaltet. Die Betriebsart COLLO wird von der Kopierersteuerung, die im einzelnen in Fig. 4 gezeigt ist, über die Kippschaltung 335 eingeschaltet. Danach wird die Nachricht MSG IV über das UND-Glied 336 zur Zeit CLK6 abgeschaltet, wenn die Kippschaltung 330 zurückgestellt wird. Die Kippschaltung 337 ist jetzt über das ODER-Glied 348 eingeschaltet worden, was zu einem Ausgangssignal MSG V führt, was bedeutet, daß die Nachricht MSG V angezeigt wird. Die Nachricht MSG V besagt, daß die Maschine im reinen Sortierbciricb läuft, d. h. in der definierten Betriebsart COLLO. in der die Kopiererfunktion unbenutzt bleibt. Wenn von Anfang an die Betriebsart COLLO gewählt war. führt der erste Entscheidungsblock in Fig. 2B direkt zum einstellen der Kippschaltung 337, und zwar mit dem Ausgangssignal des UND-Gliedes 328 STARTMACH(J) über das ODER-Glied 348.
Nachdem die Nachricht MSG V übei die Kippschaltung 337 eingeschaltet ist, prüft der erste Entscheidungsblock in Fig. 2C, ob der Inhalt des Registers REGN größer ist als die Konstante L Das heißt die logische Schaltung prüft, ob die Anzahl N von Blättern pro Satz größer ist als die Blattkapazität L pro Ablagefach. Wenn N größer ist als L wird wieder nach der oben besprochenen Gleichung J>N/L die Zahl / der wirklichen Ablagefächer pro virtuelles Fach gewählt. Praktisch wird das Register REG J auf die ganze Zahl gesetzt, die der Relation />N/L am nächsten liegt. Dann wird die Anzahl der verfügbaren virtuellen Ablagefächer nach der Gleichung Q< K/J gewählt, d. h. das Register REG Q wird auf die nächste ganze Zahl gesetzt, die die Gleichung Q<K/J erfüllt. Die Zahl virtueller tatsächlich benutzter Fächer wird dann auf den kleineren Wert von Q oder Mgestellt. In F i g. 2C ist diese Entscheidung verbunden mit dem JA-Zweig des ersten Entscheidungsblocks.
Der NEIN-Zweigdes ersten Entscheidungsblockes in F i g. 2C wird verfolgt, wenn die Zahl N der Blätter pro Satz gleich oder kleiner ist als die Blattkapazität L pro wirkliches Ablagefach, d. h. wenn der Inhalt von REG N kleiner ist als L Dann wird dieselbe Wahl getroffen wie oben in Fig.2A beschrieben wurde. Register REGJ
wird auf ! gesetzt und das Register REG H auf den kleinsten Wert von K oder REG M. Dieser Vorgang wird eingeleitet durch Eingang des Signals N> L in den Inverter 306, dessen Ausgangssignal zur Zeit CLK 1 das UND-Glied 313 einschaltet.
Nach Darstellung in Fig. 2C wird in der folgenden Entscheidung geprüft, ob der Inhalt des Registers REG M größer ist als der Inhalt des Registers REG H. Wenn das der Fall ist, führt der JA-Zweig des Entscheidungsblocks zu einem Block mit der Beschriftung EPO MODUS EIN (»Ausgabefach-Überlaufbetrieb«). Dieser f/O-Beirieb muß ausgeführt werden, sobald die Anzahl der im Duplexfach 114 gestapelten Blätter die Anzahl der virtuellen Ablagefächer im Sortierer 125 überschreitet, d. h., die Anzahl M der zu sortierenden Sätze überschreitet die Anzahl H der virtuellen Fächer. Der so bestehende Überlauf kznn nicht wieder :n das Duplexfach 114 geführt werden, sondern wir,1 statt dessen in das Ausgabefach 123 des Kopierers/Sortierers transportiert. Das in Fig.3A gezeigte UND-Glied 338 stellt zur Zeit CLK3 die Kippschaltung 339 ein, die dann das Ausgangssignal EPO an die Kopierersteuerung 400 gibt, die die Ausführung des EPO- Betriebes steuert.
Der folgende Entscheidungsblock in dieser Linie in F i g. 2C prüft, ob der Lauf fertig ist. Wenn das der Fall ist, wird die Nachricht MSGIII angezeigt, die den Bediener auffordert, den Sortierer zu leeren, während der Endimpuls RUNOVER die Kippschaltung 322 in Fig. 3A einstellt. Außerdem wird die Nachricht MSCVI eingeschaltet, die dazu auffordert, von Hand die in dem Ausgabefach 123 gestapelten Kopien in das Duplexfach 114 zu übertragen und die Starttaste wieder zu drücken. Die Nachricht kann z. B. lauten: »EPO in Duplex übertragen und Start!«. Dieser Vorgang wird eingeleitet durch Einstellen der Kippschaltung 342 über das UND-Glied 341. Der Bediener hat jetzt den Sortierer zu leeren, was im folgenden Entscheidungsblock in Fig. 2C geprüft wird. Wenn der Sortierer leer ist, wird die Nachricht MSGIII, die zum Leeren des Sortierers auffordert, über die UND-Glieder 323 und 325,die die Kippschaltung322 in Fig. 2A zurückstellen, ausgeschaltet.
Die Maschine führt jetzt die folgenden Prüfungen aus: Ist das Ausgabefach (EP) 123 leer? Ist das Duplexfach 114 nicht leer? Ist die Starttaste gedrückt? Wenn alle drei Fragen mit ja beantwortet werden, wird die Nachricht MSG VI über die die Kippschaltung 342 zur Zeit CLK 6 zurückstellenden UND-Glieder 343 und 344 abgeschaltet. Das UND-Glied 345 sorgt zur Zeit CLK 0 mit seinem Ausgangssignal REGM*-(REGM -REGH) dafür, daß der Inhalt des Registers REGM vom Prozessor um den Inhalt des Registers REGH vermindert wird. Dann startet die Kopierersteuerung 400 die Maschine wieder über das Ausgangssignal des UND-Gliedes 345 und das ODER-Glied 320. Die Schleife zurück zum Punkt C in F i g. 2C zeigt diese Funktion an.
Wenn andererseits die zweite Entscheidung in F i g. 2C NEIN lautet, d. h. wenn der Inhalt des Registers REG M nicht größer ist als der Inhalt des Registers REG H, wird der £7>OBetrieb abgeschaltet indem das UND-Glied 346 die Kippschaltung 339 zur Zeit CLK3 zurückstellt Dann prüft die Logikschaltung, ob der Lauf beendet ist und wenn das der Fall ist schaltet sie die Nachricht MSGIII ein und zeigt damit an, daß der Sortierer zu leeren ist Das erfolgt durch einer; Ausgangsimpuls RUNOVER von der Kopierersteuerung 400, der die Kippschaltung 322 in F i g. 3A einstellt. Wenn der Sortierer geleert ist, werden die Signalimpulse COLEMPTY, Nachricht MSG III und MSGW über das UND-Glied 325, das die Kippschaltung 322 zurückstellt, und das UND-Glied 340, das die Kippschaltung 337 zurückstellt, abgeschaltet. Zur Zeit CLK 0 wird das UND-Glied 324 eingeschaltet und dadurch die Kopierersteuerung 400 zurückgestellt, womit diese Arbeit beendet ist. Das Eingangssignal NUR EP/P und ίο die Betriebsart »Nur Ausgabefach« (NUR EP) werden nur aktiviert, wenn der Kopierer im Duplexbetrieb mit einer ungeraden Zahl von Originalseiten läuft.
Allgemein gesprochen, lassen sich abhängig von der Anzahl N der Blätter pro Satz und der Anzahl M der Kopien oder zu sortierenden Sätze in bezug auf die Blattkapazität L eines jeden echten Ablagefaches und der Anzahl K Her Ablü^efächer im Sortierer vier verschiedene Fälle unterscheiden. Wenn weder die Zahl N der Blätter pro Satz die Blattkapazität L eines echten Ablagefaches noch die Zahl M der Kopien pro Original oder Anzahl der zu sortierenden Sätze die Zahl K der Ablagefächer im Sortierer übersteigt, N< L und M< K. wird r.ormal sortiert. Eine Gruppierung der vorhandenen zu virtuellen Ablagefächern ist dann natürlich nicht nötig.
Wenn die Zahl N der Blätter pro Satz die Blattkapazität L eines vorhandenen Ablagefaches überschreitet, <V> L, dann müssen virtuelle Ablagefächer gebildet werden. Die Anzahl Q der virtuellen Fächer, die gebildet werden können wird durch die erforderliche Blattkapazität eines jeden virtuellen Faches bestimmt. Wenn die Zahl M der Kopien oder zu sortierenden Sätze diese Zahl Q der definierten virtuellen Ablagefächer nicht überschreitet, kann ohne Überlauf sortiert werden.
Wenn wie oben die Zahl A/der Blätter pro Satz die Blattkapazität L eines Ab'agefaches übersteigt, N>L. und gleichzeitig die Anzahl M von Kopien oder zu sortierenden Sätzen größer ist als die Anzahl Q der virtuellen definierten Ablagefächer, M> Q. dann ist die Menge der Kopien oder Blätter nachträglich noch zu sortieren, weiche die Gesamtsortierkapazitat überschreitet. Dazu ist offensichtlich eine Art Überlauffach erforderlich. Die Erfindung zeigt Verfahren auf. auch diese zusätzlichen Blätter oder Kopien zu sortieren. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten. Wenn zur Herstellung einfacher Kopien ein Duplexkopierer verwendet wird, können die Kopien, deren Zahl über die Sortierkapazität hinaus geht einschließlich des oben beschriebenen Konzeptes für virtuelle Ablagefächer, im internen Duplexfach des Kopierers gestapelt werden.
In einem zweiten Durchgang kann der Kopierteil des
Kopierers/Sortierers abgeschaltet werden und dann können die zusätzlichen Kopien aus dem Duplexfach in die Papierbahn geleitet und im Sortierer sortiert werden. In der obigen Beschreibung ist diese Betriebsart bezeichnet mit COL 114. In vielen Fällen können im zweiten Durchgang alle weiteren Kopien sortiert und somit die aktive Kapazität des Sortierers verdoppelt werden.
Wenn die Anzahl der zusätzlichen Kopien im Duplexfach größer ist als die Gesamtkapazität des Sortierers für diesen zweiten Durchgang, dann müssen die noch verbleibenden Kopien in ein zweites Ablagefach außer dem Duplexfach geführt werden. Der in Fig. IA dargestellte Kopierer/Sortierer umfaßt außen ein Ausgabefach, das die beim zweiten Durchgang noch verbleibenden Kopien aufnehmen kann.
Nachdem der Durchgang beendet ist kann der Stapel der Blätter im Ausgabefach 123 von Hand in das Duplexfach gelegt und der Sortiergang wiederholt werden. Wenn angenommen wird, daß Duplexfach und Ausgabefach groß genug sind, kann dieses Verfahren mehrmals durchgeführt werden. So sind sehr große Sortierarbeilen durch mehrfache Benutzung eines Sortierers mit begrenzter Kapazität dank den im Gerät eingebauten Logikschaltungen durchführbar.
Wenn unter denselben Bedingungen, nämlich N> L und M>Q von einem Originalsatz Duplexkopien herzustellen sind, ist das Duplexfach belegt und kann -.licht zur Speicherung des Oberlaufes benutzt werden. In diesem Fall oder bei Verwendung eines Kopierers ohne Duplexfach dient das obenerwähnte Ausgabefach ;5 zur Aufnahme der Kopien, die in einem ersten Durchgang nicht sortiert werden können. Für den zweiten Durchgang muß man wie oben die im Ausgabefach gestapelten Kopien in das Duplexfach "legen, das jetzt leer ist oder diese in das Eingangsfach des Sortierers zurücklegen. Dann kann sortiert werden. Durch mehrfache Anwendung dieses Verfahrens läßt sich, wie oben erklärt die aktive Kapazität des Sortierers erweitern.
In dem vierten trivialen Fall übersteigt die Anzahl N der Blätter pro Satz die Gesamtkapazität des Sortierers, Λ/> L ■ K. Völlig unabhängig von der Anzahl M der Kopien oder zu sortierenden Sätze ist bei dieser Aufgabe eine sinnvolle Sortierung unter den gegebenen Bedingungen nicht möglich.
F i g. 4 zeigt die bereits erwähnten und in den F i g. 1B und 3A dargestellten Kopierersteuerschaltungen. Eine konventionelle Kopierlogik 401 steuert die verschiedenen elektrophotopraphiscfien Verarbeitungsstationen des Kopierteiles des in Fig. IA dargestellten Kopierers/Sortierers. Die Ausgangssignale der Kopierlogik 401 über die UND-Glieder 407 bis 412 steuern die Ladekorona 107. die Löschstation 108. die Entwicklungsstation 109. die Übertragungsstation 111. die Optik 104 und die Schmelzrolien 117.Die UND-Glieder 407 bis «o 412 werden durch das Signal COLLO MODUS abgeschaltet, das vom Inverter 406 invertiert wird. Das bedeutet, daß im reinen Sortierbetrieb des Kopierers/ Sortierers die elektrcphotographischen Verarbeitungsstationen abgeschaltet sind.
Außerdem steuert die Kopierlogik 401 mit dem Signal COL 114. das über den Inverter 416 einen anderen Eingang zum UND-Glied 417 bildet, über letzteres und das ODER-Glied 418 die Duplexschiene 120. Diese lenkt die erzeugte Kopie entweder über die Duplexpapierbahn 119 in das Duplexfach 114 oder in ihrer anderen Stellung über die Papierausgabebahn 118 zur Ausgabeschiene 122. Die Ausgabeschiene 122 wird ebenso mit dem über das UND-Glied 419 und das ODER-Glied 420 kommenden Signal SORT. AUSGABE von der Kopierlogik 401 gesteuert. Das Signal EPO. das den Ausgabebetrieb definiert (Fig. 3A), bildet vom Inverter 415 invertiert den zweiten Eingang zum UND-Glied 419. Die UND-Glieder 413 und 414 empfangen ihren zweiten Eingang vom Komparator 402. der den Inhalt w des Registers REGH (Fig.5) mit der von der Kopierlogik 401 gelieferten Kopienzahl vergleicht. Das Register REG H enthält bekanntlich die Zahl der angesteuerten, im Sortierer gebildeten, virtuellen Ablagefächer. Der Komparator 402 liefert ein Signal. wenn die Kopienzahl von der Kopierlogik 401 gleich oder größer ist als der Inhalt des Registers REG H. das die Zahl Hder virtuellen Ablagefächer speichert.
Die drei Eingangssignale COLLO MODUS, COL 114 und EPO leiten über das ODER-Glied 404 in der Kopierlogik 401 den Sortierbetrieb ein. Andere Eingänge zur Kopierlogik werden von der Starttaste abgeleitet die ein Startsignal liefert und von einer Stop/Löschtaste über das ODER-Glied 403, die ein Null-Anzeigesignal liefert Weitere Eingänge zum ODER-Glied 403 werden abgeleitet von der in F i g. 3B gezeigten Schaltung in Form der Signale ZERODfSP. Außerdem empfängt die Kopieriogik 401 ein Rückstellsignal zur vollständigen Rückstellung aller Funktionen. Die Ausgangssignale der Kopierlogik 401 sind die obenerwähnten Steuerausgänge. Bei Wahl des Duplexbetriebes wird an das UND-Glied 421 ein Signal DUPLEX geliefert das von dort an den Kopierer/Sortierer geht. Der Motorausgang startet eine monostabile Kippschaltung 405, die einen Signalimpuls RUNOVER an die logischen Schaltungen in Fig.3A liefert Außerdem liefert die Kopierlogik 401 an die in F i g. 5 dargesieihen Eingaberegister ein Eingangssignal für das Register REG D für die im Anzeigebereich 132 auf der Bedientafel 131 angezeigte Zahl. Die Eingangssignale NUR EP von der in Fig.3A gezeigten Schaltung und BYPASS von der in F i g. 5 gezeigten Schaltung werden nur benutzt wenn der Kopierer im Duplexbetrieb läuft und eine ungerade Zahl N von Originalen zu kopieren ist
Fig.5 zeigt den generellen Aufbau des Prozessors 501, vorzugsweise eines Mikroprozessors herkömmlicher Art. Nach Darstellung in F i g. IB arbeitet der Prozessor mit der in den Fig.3A bis 3E gezeigten Logik, der Kopierersteuerung der Fig.4 und dem Sortierer der F i g. 1A zusammen. Die F i g. 5 zeigt, daß der Prozessor 50t Taktimpulse von einem Taktgeber 502 empfängt. Ein Steuerspeicher 503 liefert programmierte Anweisungen über eine Datensammelleitung an den Prozessor 501. Ausgaberegister 507, Eingaberegister 508 und ein Arbeitsspeicher 509 werden auf Prozessorbefehl angesteuert. Der Arbeitsspeicher 509 ist vorzugsweise ein Speicher mit freier Wahl. Der Prozessor 501 adressiert den Steuerspeicher über die Datensammelleitung und die Adreßsammelleitung sowie über die Adreßdecodierer 504, 505 und 506, die Register 507 und 508 und den Arbeitsspeicher 509.
Die Ausgaberegister 507 liefern verschiedene Signale an die logischen Schaltungen, die Kopierersteuerung und den Sortierer gemäß Darstellung in F i g. 1B. Der Komparator 402 der Kopierersteuerschaltung empfängt den Inhalt des Registers REG H. Die Steuerschaltungen in den Fig.3A und 3B empfangen die drei Signale NUR EP/P. N> L und M> H. Der Sortierer 125 erhält das Signal INDEXSOL für die Magnetspule des Umlenkers 126, welche diesen auf das nächste Sortierfach 127 stellt, und das Signal RETSOL das den Umlenker 126 aus jeder Position auf den Eingang zum ersten Sortierfach 127 zurückstellt.
Die Eingaberegister 508 empfangen Signale von dem Anzeigeregister in der Kopieriogik 401 sowie die Signale DUPLEX und SORT. AUSGABE der in Fig.4 gezeigten Schaltung. Vom Sortierer (Fig. IA) erhalten die Eingaberegister 508 die Signale BIN \SW, INDEXSW und DEFPAPSW. Das erste Signal. BIN XSW. wird abgeleitet von dem obenerwähnten Schalter des Sortierfaches Nr. I, der dieses Signal abgibt, sobald der Umlenker 126 vor dem ersten Sortierfach 127 steht. Das zweite Signal. INDEXSW. kommt vom Umlenkschalter, der anzeigt, wenn der Umilenker 126 vor einem Sortierfach 127 sieht. Das
'«tj fei
dritte Signal DEFPAPSW kommt vom Papierschalter, der in der Papierbahn des Umlenkers 126 liegt Dieses Signal ist so lange vorhanden, wie Papier am Umlenker entlang geführt wird. Das Signal wird abgeschaltet, wenn das Blatt in das gewählte Sortierfach einläuft
Die nächsten acht Signale in Fig.5 für die Eingaberegister 508 wenden von den logischen Schaltungen in den F i g. 3A und 3B abgeleitet Die Bedeutung dieser Signale ist der Beschreibung der F i g. 3A und 3B zu entnehmen.
Schließlich umfaßt der Arbeitsspeicher 509 noch eine Anzahl von Registern mit bestimmten Namen und Funktionen. Diese Register sind:
REGP
REGD
REGM
REGJ
REGH
REGQ
SEGN
REGX+
REGY
zum Zählen der Originale während des Kopierens (Eingabe von der Kopierlogik 401);
enthält die an der Bedientafel 131 angezeigte Zahl;
enthält die Zahl M der pro Original gewünschten Kopien;
speichert die Zahl J der Ablagefächer pro virtuelles Fach;
enthält die Zahl H der anzusteuernden virtuellen Fächer;
enthält die Zahl der verfügbaren virtuellen Sortierfächer;
enthält die Zahl N der Originale und
Ausführung des Sortier- und Ablageverfahrens gebraucht werden.
sind Zwischenpufferregister die für die Ein weiteres Register INDEXLIM im Arbeitsspeicher 509 steuert die Bewegung des Umlenkers und speichert eine Zahl die angibt, wie oft der Umlenker weitergeschaltet werden muß, um entweder das erste nicht volle Ablagefach innerhalb des nächstfolgenden virtuellen Faches oder das erste nicht volle Ablagefach innerhalb des virtuellen Faches Nr. 1 nach dem Rücklauf des Umlenkers zu erreichen.
Weiterhin umfaßt der Arbeitsspeicher 509 vier Zählregister. Der Rücklauf/Ablagefachzähler RET- BINCNT enthält eine Zahl, die angibt, in welches Ablagefach des ersten virtuellen Faches Blätle-geführt werden müssen, nachdem der Umlenker in die Anfangsposition zurückgekehrt ist Mit anderen Worten diese Zahl definiert, wieviele Ablagefächer bereits voll sind. Der Blattzähler S//t£7C7vTüberwacht die Anzahl der in jedem noch nicht vollen Ablagefach enthaltenen Blätter. Der Indexzähler INDEXCNT zählt die Anzahl der vom Umlenker-Indexschalter des Sortierers abgeleiteten Impulse, um die Position des Umlenkers vor den Ablagefächern zu bestimmen. Der Zähler für virtuelle Ablagefächer VBINCNTschließlich zählt die virtuellen Fächer, die mit zu sortierenden Blättern beliefert wurden. Der Arbeitsspeicher 509 enthält außerdem eine Anzahl von Steuerbits oder Kennzeichen für die Ausführung des vom Prozessor gesteuerten Verfahrens.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Zusammentrageinrichtung für blattförmiges Gut, mit einer Zuführbahn (118), einer Umlenkvorrichtung (126, 128) einer Anzahl (K) Ablagefächer (127) sowie Eingabe- und Anzeigevorrichtungen (133, 132) für die Steuerdaten und mit einer Logik- und Steuerschaltung (Fig.3 bis 5), dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefächer (126) unter der Wirkung der Steuerschaltung in eine Anzahl (Q) verfügbarer virtueller Ablagefächer gruppierbar sind, wenn die Blattzahl (N) jedes der gewünschten Sätze als größer erkannt ist als die Blattkapazität (Lj eines Ablagefaches (127).
2. Zusammentrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Ablagefächern (127) zum Zwecke des Überlaufs zugeführter, yi dem jeweiligen Zusammentraggang nicht verarbeitbarer Blätter mindestens ein mittels einer Abienkschiene (122,120) ansteuerbares Ausgabefach (123,114) angeordnet ist.
3. Zusammentrageinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung gleichzeitig für einen vorgeschalteten Kopierer (101) oder ein Druckwerk wirksam ist.
4. Zusammentrageinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im reinen Zusammentragbetrieb zum Überlauf das Ausgabefach (123) des kopierers (101) Verwendung findet.
5. Zusammentrageinrichtun^' nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kopierer in Duplexausführung -■ ti reinen Zusammentragbetrieb zum Überlauf das Duplexfach (114) Verwendung findet.
6. Zusammentrageinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung speichernde Eingabe- und Ausgaberegister (508, 507) zur temporären Aufnahme von Arbeitsdaten bzw. Abgabe von Steuersignalen aufweist, daß wenigstens ein Arbeitsspeicher (509) für Daten, Konstante und Rechenergebnisse vorgesehen ist, und daß ein Steuerspeicher (503) und eine Verarbeitungseinheit (501) für das Vergleichen von Daten, logische Entscheidungen und Auslösen entsprechender Steuersignale angeordnet und über Steuerleitungen mit den Eingabe- und Ausgaberegistern (508, 507) sowie mit dem Arbeitsspeicher (509) verbunden sind.
7. Zusammentrageinrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe- und Ausgaberegister (508, 507). der Arbeitsspeicher (509), der Steuerspeicher (503) und die Verarbeiti'ngseinhcit (501) als Rechner bzw. Mikroprozessor ausgebildet sind.
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