DE2847782A1 - Zusammengesetztes polymermaterial - Google Patents
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Description
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DEA-13 180 - 7 -
BESCHREIBUNG
Die Erfindxong betrifft ein neues zusammengesetztes
Polymermaterial.
Die Eigenschaften von Polymeren beruhen im wesentlichen auf den Eigenschaften ihrer chemischen Struktur. So tragen
beispielsweise die Bindungsenergie zwischen den die Hauptkette bildenden Atomen, die thermische Beschränkung der
freien Rotation an diesen Bindungen, die Dipol-Polarisier-
barkeit, die Symmetrie der Molekülstruktur, die Elektronendichte der Hauptkette und der Seitengruppen sowie die
sterische Struktur der Moleküle und ähnliche Eigenschaften zu den Gesamteigenschaften des Polymeren bei. Die praktischen
Eigenschaften von verformten Polymeren können daher nach dem Vorgang des Verformens als die Eigenschaften der
Gesamtheit der einzelnen Polymerketten gesehen werden. Es wurden demnach zahlreiche gut bekannte polymere Materialien
bereits in verschiedenen Arten von zusammengesetzten oder Koinpositmaterialien angewendet, um für die praktische
Anwendung Beschränkungen im Hinblick auf die Eigenschaften dieser Materialien zu umgehen. So wurden beispielsweise
mit Kautschuk vermischtes schlagfestes Polystyrol, mit Ruß gefüllter Kautschuk, mit Glasfasern verstärkte ungesättigte
Polyester, mit Glasfasern verstärktes Polyäthylenterephthalat und mit Calciumcarbonat compoundiertes Polypropylen
in wirksamer Weise zusammen mit zahlreichen Homopolymeren und Copolymeren eingesetzt, um den Erfordernissen auf diesem
Gebiet der Technik zu genügen.
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Insbesondere haben verschiedene Arten von faserverstärkten Kunststoffen wegen ihrer stark verbesserten Eigenschaften
Bedeutung erlangt und Verwendung gefunden. Die Anwendung von glasfaserverstärkten Kunststoffen ist Jedoch mit einigen
Nachteilen verbunden. So ist wegen der geringen Verstärkungswirkung eine große Menge an Fasern erforderlich, die im allgemeinen
mindestens 30 Gew.-96 beträgt, und wegen des
Brechens oder der Zerstörung der Fasern während des Verformungsvorgangs ist die wirksame Faserlänge begrenzt und eine
makroskopisch große Faserlänge erforderlich. Bei der Anwendung als Thermoplaste hat man erkannt, daß die vorstehend
beschriebenen makroskopisch heterogenen Verbundmaterialien schlechter verarbeitbar sind. Die Form der daraus hergestellten
Formkörper ist daher auf die Form von einfachen Blöcken oder Platten beschränkt. Filme oder Fäden konnten aus diesen
glasfaserverstärkten Kunststoffen nicht hergestellt werden. Die anderen Nachteile bestehen in den schlechten Oberflächeneigenschaften
der verformten Materialien, der Anisotropie der dynamischen Eigenschaften der Formkörper, in
Formfehlern aufgrund der heterogenen Natur der Compounds und der niederen Zyklenzahl bei der Verarbeitung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges zusammengesetztes Polymermaterial zur Verfügung zu
stellen, welches die vorstehend erläuterten Nachteile der bekannten Verbundmaterialien nicht aufweist.
Der Erfindung liegen weitreichende Untersuchungen über den Verstärkungsmechanismus bei verschiedenen Polymer-Verbundmaterialien
zugrunde. Dabei wurde ein neuartiges Verbundmaterial bzw. zusammengesetztes Polymermaterial gefunden,
welches nach Kenntnis der vorstehend erläuterten makroskopisch verstärkten Kunststoffe nicht zu erwarten war.
Dadurch konnten zahlreiche Nachteile der bisher bekannten verstärkten Kunststoffe beseitigt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein zusammengesetztes Polymermaterial
bzw. ein Polymer-Verbundmaterial, bestehend aus einem ersten starren Polymeren, das im wesentlichen aus
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starren Molekülketten mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 50 Angströmeinheiten oder mehr gebildet ist, und
einem zweiten Polymeren, das im wesentlichen aus flexiblen Molekülketten gebildet ist. In diesem Verbundmaterial liegt
das erste starre Polymere in einem Anteil von 20 Gew.-% oder weniger des Gesamtgewichts des Polymer-Verbundmaterials
vor und ist in dem zweiten Polymeren im mikroskopischen Bereich von 1 um oder weniger gleichförmig verteilt.
Erfindungsgemäß wird somit eine Möglichkeit gegeben, die mechanischen und physikalischen Eigenschaften von polymeren
Materialien zu verbessern, beispielsweise die Bruchfestigkeit, Streckgrenze, den Zugmodul, die Wärmebeständigkeit, Dimensionsbeständigkeit,
Schlagfestigkeit, Biegefestigkeit, Knickbeständigkeit, Reißfestigkeit und Ermüdungsbeständigkeit
und dergleichen, ohne daß die inhärenten Formbarkeitseigenschaften, wie das Filmbildungsvermögen, die Verspinnbar-
keit, die Extrudierbarkeit zu Folien oder Platten, die
Walzenverformbarkeit oder die Eignung zum Spritzgießen des Matrixpolymeren beeinträchtigt werden. Dies wird durch Verwendung
einer im wesentlichen geringen Menge eines starren Polymeren als Verstärkungsmittel ermöglicht.
Kennzeichnend für die Erfindung ist die Verwendung eines starren Polymeren, welches speziell als Verstärkungsmaterial
ausgewählt wird, und der Verteilungszustand dieses starren Polymeren in dem zu verstärkenden Matrixpolymeren.
Aufgrund der Analyse und Untersuchung von verschiedenen Verbundmaterialien, gestützt auf die bisherigen Untersuchungen
und neue theoretische Betrachtungen wurde gefunden, daß bei Verwendung eines Verstärkungsmaterials, dessen Molekülketten
eine bestimmte Steifigkeit besitzen, verschiedene mechanische und physikalische Eigenschaften in überraschender
Weise verbessert werden können, ohne daß die Verarbei-
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- ίο -
tungseigenschaften verschlechtert werden, indem eine geringe
Menge des Verstärkungsmaterials zu dem Matrixpolymeren gegeben wird und das Verstärkungsmaterial gleichförmig
und mikroskopisch in dem zu verstärkenden Matrixmaterial dispergiert wird. Auf diese Weise kann ein neuer
Typ eines polymeren Verbundmaterials hergestellt werden, der bisher nicht bekannt ist.
In der beigefügten Zeichnung wird die Dehnungs-Spannungs-Kurve eines erfindungsgemäßen polymeren Verbundmaterials
gemäß Beispiel 1 und zum Vergleich die des Matrixpolymeren gezeigt.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher erläutert. Die Steifigkeit bzw. Starrheit des polymeren Verstärkungsmaterials ist ein Hauptmerkmal der Erfindung, sie ist jedoch
bei dem gegenwärtigen Stand des makromolekularen Fachgebiets schwierig zu definieren. Auf diesem Fachgebiet
wurden Jedoch verschiedene Parameter als Kennzeichen für die Steifigkeit und Geradelinigkeit einer Polymerkette vorgeschlagen.
Ein solches Kennzeichen ist Mark-Houwink-Index (α ), der durch die nachstehende Formel 1 definiert wird :
(D
worin £r\J die Grenzviskositätszahl, M das Molekulargewicht
und K eine Konstante bedeuten.
Venn auch (α ) in geringem Maß von den Meßbedingungen abhängt,
läßt sich doch festlegen,-daß dann, wenn der Wert (α) 1,0 überschreitet, das Polymere eine solche Steifigkeit
hat, daß es sich aufgrund verschiedener Untersuchungen für die Zwecke der Erfindung eignet.
Ein zweiter Indikator bzw. ein zweites Kennzeichen für die Steifigkeit 1st der Konformationsparameter ( σ). Der Kon-
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formationsparameter ( σ ) ist ein inhärenter Parameter
des Makromoleküls, der durch die nachstehende Formel 2 definiert wird :
σ = <ro 2>
2/ <ro/> 2 (2)
ρ
worin <r > der mittlere Quadratwert des Abstands von Molekülende zu Molekülende im ungestörten Zustand und
worin <r > der mittlere Quadratwert des Abstands von Molekülende zu Molekülende im ungestörten Zustand und
ρ
<r - > der mittlere Quadratwert des Abstands von Ende zu Ende der frei rotierenden Molekülkette, was einem hypothetischen Zustand der Kette entspricht, bedeuten. In diesem Zustand sind die Beschränkungen im Hinblick auf die Bindungswinkel aufrechterhalten, jedoch die sterische Hinderung gegenüber der inneren Rotation ist beseitigt.
<r - > der mittlere Quadratwert des Abstands von Ende zu Ende der frei rotierenden Molekülkette, was einem hypothetischen Zustand der Kette entspricht, bedeuten. In diesem Zustand sind die Beschränkungen im Hinblick auf die Bindungswinkel aufrechterhalten, jedoch die sterische Hinderung gegenüber der inneren Rotation ist beseitigt.
Erfindungsgemäß wurde außerdem gefunden, daß das polymere
Verstärkungsmaterial geeignet ist, wenn der Konformationsparameter
(σ ) mehr als 3 beträgt.
Der Konformationsparameter und der Mark-Houwink-Index sind
ausführlicher definiert in Polymer Handbook, 2nd. Ed., Brandrup, J., Immergut, E.H., S. IV-1, John Wiley & Sons,
N.Y. (1975).
Beispiele für die Werte (α ) und (σ ) von verschiedenen
Polymermaterialien werden in der nachstehenden Tabelle gegeben.
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Polymeres σ α.
Polystyrol
Poly(ethylenterephthalat) Nylon-6,6
Nylon-6
Poly(acrylnitril)
Poly(methylmethacrylat) Poly(p-phenylenterephthalamid)
Poly(p-benzamid)
N-Butyl-nylon-1
Poly(t erephthaloyl-p-aminob enzhydrazid)
* M. Arpin, C. Strazielle; Polymer, 18, 591 (1977)
** gefolgert aus dem K-Wert
(1) Polymer Handbook
J. Brandrup/E.H. Immergut
Interscience
2,2 | 0,7 |
1,4 | 0,8 |
2,1 | 0,72 |
1,8 | 0,7 |
2,6 | 0,75 |
2,0 | 0,76 |
3,2** | 1,09* |
— | 1,5* |
— | 1,18 |
__ | 1,1 |
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Auch eine weitere Methode zur Bestimmung der Steifigkeit
von Polymerenketten ist geeignet. Polymere mit einer Molekülstruktur, in der das Biegen der Hauptkette durch die
Wechselwirkung zwischen Seitenkettenatomen in der Konformationsanalyse beschränkt ist oder mit einer Molekularstruktur,
die nur geradelinige Form oder eine ähnliche Form hat (beispielsweise Polymere, wie Poly(p-phenylen),
die steif sind, obwohl σ gleich 1 sein sollte) sind geeignete starre Materialien für die Zwecke der Erfindung. Die
vorstehend erläuterten Werte im Hinblick auf die Starrheit oder Geradelinigkeit der Polymerenkette sind ein
Standard, sie können Jedoch im Hinblick auf den gegenwärtigen Stand der makromolekularen Wissenschaft nicht unbesehen
zur Bestimmung von geeigneten starren Materialien für die Zwecke der Erfindung angewendet werden.
Die Wirksamkeit des Zusatzes zur Bildung des Verbundmaterials gemäß der Erfindung hängt von der relativen Steifigkeit
des zu verstärkenden Matrixmaterials und des Verstärkungsmaterials ab und es wird angenommen, daß die
Wirkung stärker wird, wenn der Unterschied zwischen der Steifigkeit des Verstärkungsmaterials und der des Matrixmaterials ansteigt. Es ist Jedoch außerdem zu beachten, daß
die erfindungsgemäß erreichten Wirkungen außerdem durch
den Dispersionszustand bzw. Verteilungszustand des Verstärkungsmateriais bestimmt werden, der zu dem zweiten kennzeichnenden
Merkmal der Erfindung führt.
Zu erfindungsgemäß geeigneten Beispielen für starre bzw.
steife polymere Materialien gehören geradekettige aromatische Polyamide und deren Derivate, wie Poly(p-phenylen-terephthalamid),
Copolymere, die durch Ersatz eines Teils der Einheiten von Poly(p-phenylen-terephthalamid) durch aromatische
Reste, wie 2,6-Naphthalin oder ρ,ρ'-Biphenyl erhalten werden,
und Poly(p-benzamid) und dessen Derivate etc; Poly(terephthaloyl-p-aminobenzoyl-hydrazid)
und ähnliche Polymere, aromatische Polyester, wie Polyester, die aus halogeniertem
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Hydrochinon oder Methylhydrochinon und Terephthalsäure gebildet werden, oder Copolymere mit 2,6-Dihydroxynaphthalin
etc; Polyaromaten, wie Poly(p-phenylen) etc; Poly(spiro-2,4-hepta-4,6-dien)
und dessen hydrierte Derivate; aromatische polymere Schiffsche Basen, wie Polyimine aus 2-Methyl-p-phenylendiamin
und Terephthalaldehyd und Copolymere solcher Verbindungen etc; sowie N-substituiertes Nylon-1
und dergleichen. Im Hinblick auf die gleichförmige Dispersion des starren Polymeren ist es vorteilhaft, die Kristallinität
des starren Polymeren durch Copolymerisation zu vermindern, solange dadurch die inhärente Steifigkeit im wesentlichen
unbeeinträchtigt bleibt.
Wie nachstehend erläutert wird, werden diese starren Polymeren für die Zwecke der Erfindung häufig als Pfropf- oder
Blockpolymere angewendet, in denen Polymerketten, die das Matrixmaterial bilden, mit dem starren Polymeren verknüpft
sind. Die Modifizierung des starren Polymeren wird durchgeführt, um das starre Molekül in dispergierter Form in dem
Matrixmaterial zu halten.
Gemäß einer anderen wahlweisen Ausführungsform können zum gleichen Zweck starre Materialien angewendet werden, die
durch den Einbau einer dritten Polymerenkette modifiziert sind.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des starren Verstärkungsmaterials
ist die durchschnittliche Länge seiner Molekülketten. Aufgrund der Analogie zur Faserverstärkung wäre nämlich anzunehmen,
daß es erforderlich sei, daß die Kettenlänge des entsprechenden starren Materials ausreichend groß ist. Im
Gegensatz zu dieser Annahme wurde überraschenderweise als Ergebnis verschiedener Untersuchungen dieser Eigenschaft
erkannt, daß eine ausreichende Wirkung selbst dann erzielt wird, wenn die durchschnittliche Kettenlänge des starren
Anteils in dem starren Material 50 Angströmeinheiten oder mehr beträgt, woraus verständlich wird, daß der Anwendungs-
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bereich der Erfindung äußerst breit ist. Die Kettenlänge
des starren Polymeren kann nach folgender Methode errechnet werden : Berechnung aus dem Zahlenmittel des Molekulargewichts
unter Berücksichtigung der Werte des Konformationsparameters, Berechnung aus der Messung der Lichtstreuung
und aus dem Molekülstrukturmodell mit dem Wert des Molekulargewichts .,
Die Verstärkungswirkung wird natürlich umso wirksamer, Je
mehr die durchsclinittliche Kettenlänge des starren Polymeren
ansteigt, und eine geeignete durchschnittliche Kettenlänge läßt sich in Abhängigkeit von dem gewünschten Effekt
auswählen.
Das starre verstärkende Polymere oder das vorstehend beschriebene modifizierte starre Polymere wird in dem polymeren
Matrixmaterial in einem mikroskopischen Bereich von 1 um oder weniger gleichförmig dispergiert und diese Art der Verteilung
stellt das zweite kennzeichnende Merkmal der Erfindung dar.
Der am stärksten bevorzugte Zustand ist die molekulare Verteilung.
Wenn auch ein gewisser Grad der Aggregation oder orientierte Anteile der starren Moleküle vorhanden sein können,
wird das starre Material als gleichförmig dispergiert angesehen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind.
Durch den hier verwendeten Ausdruck "im mikroskopischen Bereich
von 1 pn oder weniger" soll ausgesagt werden, daß das Vorliegen einer aus dem starren Material selbst bestehenden
Phase als unabhängige Phase mit einem Volumen von 1 unr oder
mehr mit Hilfe eines optischen Mikroskops, wie eines Polarisationsmikroskops oder Phaserikontrastmikroskops, nicht festzustellen
ist. Das erfindungsgemäße Verbundmaterial bzw. zusammengesetzte Material hat natürlich die gleiche durchschnittliche
Verteilung der starren Komponente in der um-Dimension.
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Die Menge des starren Polymeren, das erfindungsgemäß als Verstärkungsmittel eingesetzt wird, ist gering, was ein
kennzeichnendes Merkmal der Erfindung darstellt. Geeignete Ergebnisse können erhalten werden, wenn das Verstärkungsmaterial in geringen Mengen von 20 % oder weniger, bezogen
auf das Gewicht des gesamten Harzes, vorliegt und vorzugsweise ist das Verstärkungsmittel in einer Menge von 3 bis
weniger als 20 Gev.-%, insbesondere 3 bis 10 Gew.-%, vorhanden
.
Das erfindungsgemäß zu verstärkende polymere Material ist allgemein ein flexibles Polymeres mit einem Konformationsparameter
von 3 oder weniger und vorzugsweise 2,9 oder weniger und einem Mark-Houwink-Index von 0,9 oder weniger.
Zu Beispielen für diese flexiblen Polymeren gehören Polyacrylnitril und Copolymere des Acrylnitrils, Polyamide und
deren Derivate, wie Nylon-6, -66, -610 und -12 und dergleichen, Polyester und deren Derivate, wie Polyäthylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Polyäthylenterephthalat-Polybutylenterephthalat-Blockcopolymere,
Polyäthylenterephthalat-Polytetramethylenglycol-Blockcopolymere oder Polyäthylenterephthalat-Polyäthylenglycol-Blockcopolymere
und dergleichen, Polyurethane, aus Segmenten bestehende Polyurethane, Polyolefine und deren Derivate, wie Polyäthylen,
Polypropylen, Polybuten oder Ä'thylen-Propylen-Copolymere
und dergleichen, technische Kunststoffe, wie Polycarbonate, Polyacetale oder Polysulfone und dergleichen, Polyvinylchlorid
und Vinylchlorid-Copolymere, Polyvinylidenchlorid und dessen Derivate, Polymethylmethacrylate, elastische
Acrylat-Copolymere, Polystyrol und Styrol-Copolymere, wie Polystyrol, Acrylnitril-Styrol-Copolymere oder Acrylnitril-Styrol-Butadien-Copolymere
etc., Polyvinylacetate, Polyvinylformal, Polyvinylacetal, Polyvinylbutyral, Äthylen-Vinylacetat-Copolymere,
Äthylen-Acrylat-Copolymere und deren Hydrolyseprodukte, Polyvinylalkohole und Styrol-Butadien-Blockcopolymere
und dergleichen.
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Im allgemeinen hat das flexible Polymere ein Molekulargewicht von mehr als 8000.
Das starre polymere Verstärkungsmittel wird gemäß dem zweiten kennzeichnenden Merkmal der Erfindung gleichförmig in den
flexiblen Matrixpolymeren dispergiert.Auf dem Fachgebiet der
makromolekularen Materialien ist gut bekannt, daß die gegenseitige Verträglichkeit von hochmolekularen Materialen im
allgemeinen sehr schlecht ist. Obwohl das Mischen oder Compoundieren mit vielen praktisch angewendeten polymeren Verbundmaterialien
erfolgreich unter Erzielung vieler technischer Vorteile durchgeführt wurde, hat sich tatsächlich
der größte Teil der Untersuchungen auf die Verbesserung der Zwischenflächenverträglichkeit von makroskopischen Verbundmaterialien
konzentriert. Die Bemühungen haben sich in diesem Fall auf eine mikroskopisch gleichförmige Dispersion
des starren Materials in dem zu verstärkenden Matrixmaterial konzentriert. Als Ergebnis von Untersuchungen über
die Dispersion des starren Materials in dem polymeren Matrixmaterial wurde Jedoch verständlich, daß die gegenseitige
Dispergierbarkeit von gewissen Kombinationen von polymeren Materialien nicht unerwartet niedrig ist und daß die
Kettenlänge des starren Materials die gegenseitige Dispergierbarkeit beeinträchtigt. Wie vorstehend erläutert wurde,
wird erfindungsgemäß andererseits eine Verbesserung selbst dann erzielt, wenn ein Polymeres mit einer vergleichsweise
kurzen Kettenlänge verwendet wird. Unter Verwendung dieser kurzkettigen Materialien ist es möglich, eine mikroskopisch
gleichförmige Dispersion durch bloßes physikalisches Vermischen
bei verschiedenen Kombinationen von starren Molekülen und Matrixpolymeren zu erreichen und darüber hinaus kann
eine wirksame Verstärkung der Materialien beobachtet werden.
Die Methode der physikalischen Dispergierung kann in ausreichendem
Maß mit Hilfe der nachstehenden Verfahren durchgeführt werden, die in üblicher Weise angewendet werden.
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So ist es beispielsweise möglich, eine Methode anzuwenden, bei der die Polymeren in Lösung gemischt werden und die
gebildete Lösung mit Hilfe einer Naßmethode oder einer Trockenmethode zu Fäden oder Folien verarbeitet wird.
Gemäß einer weiteren Methode wird das Lösungsmittel von dem gemischten Material entfernt und dieses verformt oder, nach
einer weiteren Methode, erfolgt das Vermischen in trockenem Zustand und das anschließende Verformen. Es ist natürlich
möglich, Weichmacher einzusetzen, um eine noch bessere Dispergierung oder Verarbeitbarkeit zu erzielen.
Die vorstehend beschriebenen Methoden des physikalischen Vermischens können nicht nur auf die starren Materialien,
sondern auch auf die modifizierten starren Materialien angewendet werden, in denen Polymerketten des Matrixpolymeren
oder Ketten eines dritten polymeren Materials unter Bildung von Pfropf- oder Blockeopolymeren verknüpft sind, um die
Dispergierbarkeit zu verbessern.
Bei Anwendung von Block- oder Pfropf polymeren zur Verbesserung
der Dispergierbarkeit des starren Materials ist es möglich, nicht nur die vorstehend beschriebenen Mischmethoden
anzuwenden, sondern darüber hinaus eine Methode, gemäß der das starre Material in einer Polymerisationsstufe mit einem
Monomeren, das im wesentlichen dem polymeren Matrixmaterial entspricht, in Gegenwart oder Abwesenheit der Matrix eingeführt
wird. Außerdem läßt sich in diesem Fall eine Methode anwenden, bei der das starre Material zusammen mit einem
Monomeren, welches dem dritten polymeren Material entspricht, in Gegenwart der Matrix in eine Polymerisationsstufe eingesetzt
wird.
Die Eigenschaften des mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltenen zusammengesetzten Polymermaterials sind
derart, daß das starre Verstärkungsmaterial mikroskopisch und gleichförmig in einer flexiblen Matrix verteilt ist und
daß die Menge dieses starren Materials vergleichsweise ge-
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ring ist, was im Gegensatz zu den bekannten makrokopischen faserverstärkten Verbundmaterialien steht. Das erfindungsgemäße
zusammengesetzte Polymermaterial hat daher ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften und es ist möglich,
Fäden oder Filme und Folien herzustellen oder das monoaxiale oder biaxiale Verstrecken der gebildeten Folien
durchzuführen, was bei den bisher bekannten makroskopischen faserverstärkten Verbundmaterialien schwierig ist. Es ist
eine Besonderheit des erfindungsgemäßen zusammengesetzten Polymermaterials, daß es gute Verarbeitungseigenschaften,
wie Eignung zum Spritzgießen oder zur Extrusionsverformung, zeigt und daß die daraus hergestellten Formkörper gute Oberflächeneigenschaften
besitzen. Besonders beim Verstrecken der Materialien wird das starre polymere Verstärkungsmaterial
in der Verstreckungsrichtung orientiert, wobei eine verstärkte Matrix mit ausgezeichneten Eigenschaften erhalten wird,
wenn eine bestimmte Verfahrensweise angewendet wird. Die besonderen Wirkungen, die erfindungsgemäß erzielt werden,
sind aufgrund der nachstehenden Erläuterungen besser verständlich.
Das erste charakteristische Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein starres polymeres Verstärkungsmaterial verwendet
wird, was bedeutet, daß ein starres Molekül benutzt wird, um Spannungen auf das flexible Matrixmolekül zu übertragen.
Anders ausgedrückt, kann in Längsrichtung des Moleküls eine Festigkeit oder ein Elastizitätsmodul aufrechterhalten
werden, der dem idealen Wert des Moleküls nahekommt, da das starre Molekül selbst keine Strukturfehler hat, die
natürlich in einer daraus ersponnenen Faser auftreten.
Das zweite charakteristische Merkmal der Erfindung besteht in der mikroskopisch gleichförmigen Dispersion des starren
Materials. Daraus ist verständlich, daß bei einer Erhöhung des Dispersionsgrads der Moleküle die Zahl der Moleküle
ansteigt, welche zur Verstärkung wirksam sind. Außerdem
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erhöht sich der relative Grenzflächenbereich längs der starren Moleküle merklich mit einem Anstieg des Dispersionsgrads,
so daß starre Materialien mit vergleichsweise kurzer Kettenlänge in wirksamer Weise verwendet werden können.
Der Verstärkungseffekt kann erhöht werden, weil der Bruch einer Molekülkette, die der thermischen Aktivierung
und einer dynamischen Beanspruchung unterliegt, ausschließlich auf das betreffende Molekül beschränkt ist und dadurch
die Übertragung der Belastung oder Spannung auf andere vermieden wird.
Wie vorstehend erläutert, bezieht sich die Erfindung auf ein spezielles zusammengesetztes Polymermaterial, in
welchem die Eigenschaften von Polymeren unter Anwendung eines neuen Prinzips ausgenutzt werden, so daß ein Polymermaterial
mit hohem technischem Wert gebildet wird.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele ausführlicher
erläutert, ohne daß sie auf diese beschränkt sein soll.
Nach dem Auflösen von 0,12 g Poly(p-phenylenterephthalamid) mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 29 000
in 100 ml konzentrierter Schwefelsäure wurden 3,88 g Nylon-6 zugesetzt. Die gebildete transparente Lösung wurde unter
kräftigem Rühren in eine überschüssige Menge an reinem Wasser gegeben. Der gebildete Niederschlag wurde ausreichend
mit kaltem und heißem Wasser gewaschen und unter Vakuum bei 1000C getrocknet. Die so erhaltene Probe wurde dem Heißpressen
bei 230 C unter 100 kg/cm unterworfen, wobei mit Hilfe der üblichen Methode eine Folie hergestellt wurde.
Die Probe wurde bei 1700C auf das 3-fache verstreckt, um einen
Streifen zur Messung der Eigenschaften auszubilden. Die erhaltene gestreckte Folie war homogen und transparent,
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hatte eine Zugfestigkeit von 35 kg/mm (Anstieg von 52 %)
land einen Zugmodul von 335 kg/mm (Anstieg von 184 %). Zum Vergleich wurden die Eigenschaften einer gereckten Folie
gemessen, die durch Verarbeitung von Nylon-6 ohne den Zusatz von Poly(p-phenylenterephthalamid) in gleicher Weise
gebildet worden war. Diese Folie hatte eine Zugfestigkeit
2 2
von 23 kg/mm und einen Zugmodul von 118 kg/mm . In der
beigefügten Zeichnung ist die Spannungs-Dehnungs-Kurve der erfindungsgemäßen Probe und der Vergleichsprobe gezeigt.
Die Bestimmung der Spannungs-Dehnungs-Kurve erfolgte durch Verstrecken der Probe (Meßabstand - interval of gauge : 3 cm)
bei 5 mm/min bei Raumtemperatur. Die auf den Zahlenwert bezogene Durchschnittskettenlänge des in diesem Beispiel verwendeten
Poly(p-phenylenterephthalamids) wurde rechnerisch zu etwa 840 Angström bestimmt.
Bei der Durchführung des Schmelzspinnens unter Verwendung
der in diesem Beispiel erhaltenen Probe wurde die gleiche Wirkung festgestellt.
Eine Probe, die aus 5 Teilen PoIy(p-phenylenterephthalamid)
mit einem Gewichtsmittels des Molekulargewichts von etwa 2200 und 95 Teilen Nylon-6 erhalten worden war, wurde nach
der üblichen Methode dem Heißpressen bei 2300C unter 100
kg/cm unterworfen und die gebildete Folie wurde rasch mit kaltem Wasser gekühlt. Die Prüfung der Zugfestigkeit zeigte,
daß die Probe eine Streckgrenze von 4,1 kg/mm (Anstieg von 67 %) und einen Anfangs-Zugmodul von 154 kg/mm (Anstieg
von 69 %) zeigte, während die Vergleichsprobe, die kein Verstärkungsmaterial enthielt, eine Streckgrenze von
2 2
2,45 kg/mm und einen Anfangs-Zugmodul von 91,1 kg/mm hatte.
Die erfindungsgemäße Folie war homogen und transparent und die auf den Zahlenwert bezogene durchschnittliche. Kettenlänge
des starren Materials betrug etwa 60 Angström.
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2647782
0,451 g p-Phenylendiamin wurde in einem Gemisch aus 40 ml
Hexamethylphosphorsäuretriamid, das 2,0 g Lithiumchlorid enthielt, und 20 ml N-Methylpyrrolidon gelöst und dazu
wurde unter Eiskühlung 0,92 g Terephthaloylchlorid zugesetzt, um die Reaktion durchzuführen. Die Reaktion lief
quantitativ ab und das gebildete Poly(p-phenylenterephthalamid) hatte ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von
11 000 und ein Zahlenmittel der Kettenlänge von etwa 330 Angströmeinheiten.
In diesem Beispiel wurde das in der vorstehend erläuterten Weise erhaltene starre Polymere in die Polymerisationsstufe
von Nylon-66 in dem für die Reaktion aktiven Zustand verarbeitet, ohne es abzutrennen. Im einzelnen wurden 1,621 g
Adipinsäurechlorid zu dem Reaktionssystem gegeben und die
Polymerisationsreaktion wurde fortgesetzt, indem 1,13 g Hexamethylendiamin zusammen mit 5 ml Triäthylamin zugesetzt
wurden. Das Copolymere wurde nach einer üblichen Methode abgetrennt und gereinigt, wobei eine Ausbeute von 3,6 g
erhalten wurde. Die Analyse zeigte, daß es 29 Gew.-% Poly (p-phenylenterephthalamid) enthielt. Mit Hilfe des Fraktionierungstests
wurde darüber hinaus kein Homopolymeres als starre Komponente festgestellt. Dieses Blockcopolymere war in
gleicher Weise wie in Beispiel 1 mit dem Nylon-66 gemischt, so daß dieses 5 Gew.-# der starren Komponente enthielt.
Mit Hilfe der üblichen Methode durch Heißpressen und Abschrecken wurde eine transparente Folie hergestellt. Die
Zugfestigkeit dieser Folie betrug 5,3 kg/mm (Anstieg von
39 %) und der Zugmodul betrug 63,8 kg/mm (Anstieg von 74 %).
Eine zum Vergleich geprüfte Probe von Nylon-66 hatte eine
Zugfestigkeit von 3,8 kg/mm und einen Zugmodul von 36,7 kg/mm .
3 Teile eines aus Dimethylterephthalat und einem Gemisch
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2β477θ2
aus o-Chlorhydroohinon und 2,6-Dihydroxynaphthalin im Molverhältnis
7:3 erhaltenen Copolyesters als starre Komponente (Zahlenmittel des Molekulargewichts 12 400, durchschnitt- liehe
Kettenlänge 560 Angström, σ 4,9) und 97 Teile Poly (äthylenterephthalat) wurden mit p-Chlorphenol als Lösungsmittel
vermischt und eine Folie wurde durch Vergießen aus der Lösung hergestellt. Die Folie wurde biaxial auf das
3x3-wurde.
3 χ 3-fache bei 1000C verstreckt, wobei eine Probe erhalten
Die Probe hatte eine Zugfestigkeit von 20,1 kg/mm (16,2) (Anstieg von 24 96), einen Zugmodul von 420 kg/mm (253)
(Anstieg von 66 %), eine Streckgrenze von 13,6 kg (9,0) (Anstieg von 51 %) und eine Dehnung von 70 % (130). Der
Vergleichswert ist Jeweils in Klammern angegeben.
0,4 g eines aus p-Aminobenzoylhydrazid und Terephthalsäurechlorid
synthetisierten Polyamidhydrazids (Gewichtsmittel des Molekulargewichts 12 000, Zahlenmittel der Kettenlänge
340 Angström, α = 1,1) wurde in 30 ml Dimethylsulfoxid gelöst.
Zu der Lösung wurden 4,2 g Styrol und 1,8 g Acrylnitril zugesetzt und die Polymerisation wurde mit Hilfe von Benzoylperoxid
als Polymerisationsinitiator durchgeführt. Das Polymere wurde mit Hilfe von Tetrahydrofuran abgetrennt,
wobei ein Pfropfcopolymeres erhalten wurde, in welchem
74 Gew.-% eines Styrol-Acrylnitril-Polymeren auf Polyamidhydrazid
aufgepfropft waren. 9 Teile dieses Pfropfcopolymerisat enthaltenden starren Polymeren wurden in Dimethylsulfoxid
gelöst und 91 Teile ABS-Harz (Kautschukgehalt 12 %) wurden eingemischt, so daß der Zustand einer ausreichenden
Dispersion erreicht wurde. Daraus wurde dann eine Folie hergestellt. Diese Folie hatte die nachstehend beschriebenen
Eigenschaften. Die in Klammern gesetzten Werte sind ent-
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sprechende Vergleichswerte.
Zugfestigkeit : 620 kg/cm2 (450 kg/cm2); Zugfestigkeit bei 1000C : 75,2 kg/cm2 (1 kg/cm2).
Zugfestigkeit : 620 kg/cm2 (450 kg/cm2); Zugfestigkeit bei 1000C : 75,2 kg/cm2 (1 kg/cm2).
Als starres Polymeres wurde ein AB-Blockcopolymeres hergestellt,
in welchem die endständige Aminogruppe von PoIycapronamid mit der endständigen Carboxylgruppe von Poly
(p-benzamid) verknüpft war, wobei das Gewichtsmittel des Molekulargewichts von Poly(p-benzamid) vor der Verknüpfung
etwa 3800 und dessen Zahlenmittel der Kettenlänge etwa 105 Angström betrug. Der Gehalt an Poly(capramid) dieses
Blockcopolymeren betrug etwa 68 Gew.-#. Zu diesem Blockcopolymeren
wurde Nylon-6 in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben, in einem Gewichtsverhältnis von 3:97
zugemischt, wobei ein zusammengesetztes Polymermaterial erhalten wurde, das 1 % Poly(p-benzamid) als starres Material
enthielt. Eine Folie, die mit Hilfe der Heißpreßmethode bei 2300C mit nachfolgendem Abschrecken erhalten
wurde, hatte nachstehende Eigenschaften.Die in Klammern gesetzten Werte bedeuten Vergleichswerte.
Streckgrenze : 5,1 kg/mm (2,5) (Anstieg von 104 %);
Zugmodul : 152 kg/mm (92) (Anstieg von 65 %).
3 Teile Copoly(p-phenylen/(2-methyl-5-isopropyl)-p-phenylen)
(Gehalt an (2-Methyl-5-isopropyl)-p-phenylen : 43 %, Zahlenmittel
des Molekulargewichts 3200, Zahlenmittel der Kettenlänge der starren Kette etwa 150 Angström), erhalten mit
Hilfe der Fittig-Reaktion zwischen 1,4-Dibrombenzol und
2,5-Dibrom-p-cymol, wurden in 1500 Teilen Xylol gelöst. Danach
wurden 97 Teile Hochdruckpolyäthylen (Dichte 0,915, Schmelzindex 20) zugesetzt und in der gebildeten Lösung bei
75 C gelöst. Das Xylol wurde unter vermindertem Druck entfernt, wobei ein Rückstand erhalten wurde, und das in dem
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Rückstand noch enthaltene Xylol wurde ferner unter Vakuum und unter Erhitzen entfernt. Das so erhaltene Material wurde
formgepreßt, wobei eine Probe für den dumb-bell-Test (Hantel-Test) einer Dicke von 2 mm erhalten wurde. Die
Probe für den Hantel-Test hatte eine Streckgrenze von
2 2
115 kg/cm , einen Zugmodul von 2950 kg/cm , eine Bruchfestigkeit von 97 kg/cm und eine Dehnung von 540 %. Die
gleichen Ergebnisse wurden auch dann erzielt, wenn die vorstehend beschriebenen Bestandteile geschmolzen und mit Hilfe
eines Trockenverfahrens unter Verwendung eines Extruders gemischt wurden.
Zu Vergleichszwecken wurde die gleiche Verfahrensweise zur Herstellung einer Testprobe wiederholt, mit der Abänderung,
daß das Copolymere von p-Phenylen und 2-Methyl-5-isopropylp-phenylen
nicht zugesetzt wurde. Die Testprobe hatte eine
2 2
Streckgrenze von 85 kg/cm , einen Zugmodul von 1600 kg/cm , eine Bruchfestigkeit von 95 kg/cm und eine Dehnung von
600 %.
In 170 Teilen Ν,Ν'-Dimethylacetamid wurden 3 Teile eines
partiell cyanäthylierten Poly-p-phenylenterephthalamids
(angenommene Durchschnittskettenlänge, berechnet nach der Lösungstheorie : 750 Angström) gelöst, das durch Polykondensation
von Diaminen (Ν,Ν'-Dicyanäthyl-p-phenylendiamin,
N-Cyanäthyl-p-phenylendiamin und p-Phenylendiamin im Molverhältnis
von 15:25:60) mit einer im wesentlichen äquimolaren
Menge an Terephthaloylchlorid erhalten worden war. Eine Lösung von 97 Teilen Polyacrylnitril in 800 Teilen
N,Nf-Dimethylacetamid wurde mit der so erhaltenen Lösung
vermischt, wobei eine verspinnbare Lösung erhalten wurde. Die Spinnlösung wurde durch eine Spinndüse in Ν,Ν'-Dimethylacetamid
enthaltendes warmes Wasser versponnen und die erhaltenen Fäden wurden auf das 7»5-fache verstreckt, wobei
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eine Testprobe erhalten wurde. Nach dem ausreichenden Entfernen des Lösungsmittels und der Trocknung der Testprobe
wurde die Zugfestigkeit geprüft. Die Zugfestigkeit betrug 4,8 g/d, die Dehnung betrug 26 % und der Zugmodul
betrug 7AO g/d.
Zu Vergleichszwecken wurde die gleiche Verfahrensweise zur Herstellung einer Testprobe wiederholt, mit der Abänderung,
daß kein Poly-p-phenylenterephthalamid zugesetzt
wurde. Die so erhaltenen Testfäden hatten eine Zugfestigkeit von 3,8 g/d, eine Dehnung von 27f3 % und einen Zugmodul
von 573 g/d.
Die vorstehende ausführliche Beschreibung der Erfindung und die Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen läßt
sich, wie für den Fachmann ersichtlich ist, zahlreichen Änderungen und Modifizierungen unterwerfen, ohne daß von
der Erfindung abgewichen wird.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTESCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2*3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8000 MÖNCHEN 95PROFESSiONAU REPRESENTATIVES ALSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE• KARL LUDWIG SCHIFFDIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNERDIPL. ING. PETER BTREHLDIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPFDIPL. INO. DIETER EBBINGHAUSDR. ING. DIETER FINCKTELEFON (O6O) 48 2O6*TELEX S-23S6S AURO DTELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN3. November 1978MOTOVO TAKAYANAGI . DEA-13 180ASAHI KASEI KOGYO KABUSHIKI KAISHAZusammengesetztes PolymermaterialPATENTANSPRÜCHEΛ Λ Zusammengesetztes Polymermaterial, bestehend aus einem ersten starren Polymeren, das im wesentlichen aus starren Molekülketten mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 50 Angström oder mehr gebildet ist und einem zweiten Polymeren, das im wesentlichen aus flexiblen Mo-909838/0569ORIGINAL INSPECTEDlekülketten gebildet ist, wobei das erste starre Polymere 20 Gew.-% oder weniger des Gesamtgewichts des zusammengesetzten Polymermaterials ausmacht und in dem zweiten Polymeren im mikroskopischen Bereich von 1 um oder weniger gleichförmig verteilt ist.2. Polymermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste starre Polymere einen Mark-Houwink-Index von mehr als 1 hat.3. Polymer-material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das erste starre Polymere einen Konformationsparameter von mehr als 3 hat.4. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das erste starre Polymere eine geradelinige Kettenstruktur hat.5. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das erste starre Polymere ein geradekettiges aromatisches Polyamid mit Verknüpfungen in p-Stellung ist.6. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als erstes starres Polymeres Poly(p-phenylenterephthalamid), ein Copolymeres von Poly(p-phenylenterephthalamid), in dem ein Teil dessen909838/0S8SEinheiten durch aromatische Reste, wie 2,6-Naphthylen- oder p,pf-Diphenylen-Reste ersetzt ist, oder ein Polybenzamid vorliegt.7. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß als erstes starres Polymeres ein geradekettiger aromatischer Polyester mit Verknüpfungen in p-Stellung vorliegt.8. Polymermaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der aromatische Polyester ein aus einem halogenierten Hydrochinon oder Methylhydrochinon oder 2,6-Dihydroxynaphthalin und Terephthalsäure gebildeter Polyester ist.9. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das erste starre Polymere eine aromatische polymere Schiffsche Base mit Verknüpfungen in p-Stellung ist.10. Polymermaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß als polymere Schiffsche Base ein aus 2-Methyl-p-phenylendiamin und Terephthalaldehyd gebildetes Polyamin oder ein Copolymeres dieses Polyamine vorliegt.909338/056911. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das erste starre Polymere ein N-substituiertes Nylon-1 ist.12. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das erste starre Polymere ein Poly(spiro-2,4-hepta-4,6-dien) oder dessen Hydrierungsprodukt ist.13. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das erste starre Polymere ein Poly(terephthaloyl-p-aminobenzoyl-hydrazid) ist,14. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das erste starre Polymere ein Poly-p-phenylen ist.15· Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß das erste starre Polymere so modifiziert ist, daß das starre Polymere in dem zweiten Polymeren in dispergierter Form gehalten werden kann.16. Polymermaterial nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß das erste starre909838/0569Polymere in der Weise modifiziert ist, daß die Molekülketten des zweiten Polymeren unter Bildung eines Pfropf- oder Blockcopolymeren dem ersten starren Polymeren einverleibt sind.17. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite flexible Polymere einen Mark-Houwink-Index von 0,9 oder weniger hat.18. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite flexible Polymere einen Konformationsparameter von 2,9 oder weniger hat.19. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite flexible Polymere ein Molekulargewicht von mehr als 8000 hat.20. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß als zweites Polymeres Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat, Polystyrol, Polyvinylacetat, Polyvinylacetal, Polyäthylen, Polypropylen, Polybuten oder deren Copolymere vorliegen.909838/056321. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß als zweites flexibles Polymeres ein Polyurethan, Polycarbonat, ein Polyacetal oder ein Polysulfon vorliegt.909838/0588
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