DE2847588A1 - Schliess- und/oder verriegelungseinrichtung fuer fahrzeugtueren - Google Patents

Schliess- und/oder verriegelungseinrichtung fuer fahrzeugtueren

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DE2847588A1
DE2847588A1 DE19782847588 DE2847588A DE2847588A1 DE 2847588 A1 DE2847588 A1 DE 2847588A1 DE 19782847588 DE19782847588 DE 19782847588 DE 2847588 A DE2847588 A DE 2847588A DE 2847588 A1 DE2847588 A1 DE 2847588A1
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DE19782847588
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Guenther Dipl Ing Look
Manfred Lutz
Kurt Weiss
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ZF Sachs AG
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Fichtel and Sachs AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/24Power-actuated vehicle locks characterised by constructional features of the actuator or the power transmission
    • E05B81/25Actuators mounted separately from the lock and controlling the lock functions through mechanical connections

Description

  • Schließ- undZoder Verriegelungseinrichtung für Fahrzeugtüren
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließ- und/oder Verriegelungseinrichtung für Türen, Hauben und Deckel von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einer elektromotorisch angetriebenen Schwungmasse als Kraftspeicher, die ihre Energie zum Schließen oder Verriegeln über einen nachgeschalteten Mechanismus auf die Schließ- und/oder Verriegelungseinrichtung abgibt, wobei im Übertragungsgestände ein Leerweg vorgesehen ist, wie es Gegenstand der Patentanmeldung P 25 57 970.8 ist.
  • In der vorgenannten Patentanmeldung ist bereits zu der SchließundZoder Verriegelungseinrichtung ein Leerweg im übertragungsgestänge vorgeschlagen worden, um es möglich zu machen, daß der Elektromotor ohne Belastung durch das anzutreibende Gestänge zunächst frei hochläuft und erst nach Erreichen einer höheren Drehzahl den Antrieb auf das Gestänge weitergibt. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, einen in seinen Abmessungen nur verhältnismäßig kleinen Elektromotor zu verwenden - mit entsprechend geringer Leistungsaufnahme. Auch der benötigte Bauraum ist -verhältnismäßig gering.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt nun eine weitere Lösung, einen Leerweg in dem Übertragungsgestänge der Schließ- undZoder Verriegelungseinrichtung zu erzielen, und zwar wird dazu vorgeschlagen, daß der Leerweg im übertragungssystem von einem an einem Gestängebauteil gegenüber dem Gegenstück vorgesehenen Bewegungsspiel in Längsrichtung gebildet ist. Mit dieser Ausgestaltung wird in einfacher und zugleich betriebssicherer Weise erreicht, daß es weiterhin möglich ist, einen in seiner Leistungsaufnahme nur kleinen Elektromotor zu verwenden, der wegen der verhältnismäßig geringen Belastung auch in seinen Abmessungen klein gehalten werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. So ist es gilnstig, daß der as Bewegungsspiel in Längsrichtung u?w-tsend Gestängebauteil im Bereich des Bewegungsspiels ein Gleitstuc'~ tr-»gf, welches ruit dem Betätigungsgestänge der Tür-Schließ- und/oder -Verriegelungseinrichtung über einen Langlochdurchbruch in Kupplungsverbindung steht.
  • Eine zuverlässige Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung wird weiterhin dadurch erzielt, daß das Gleitstück etwa U-förmig, in sich federnd ausgebildet ist, derart, daß das Ende des das Bewegungsspiel aufweisenden Gestängebauteils federkraftschlüssig umspannt ist.
  • Gleichfalls kann es günstig sein, wenn das Bewegungsspiel in Längsrichtung von einer zwei Endstellungen aufweisenden Rasteinrichtung gebildet ist. Dabei ist es für eine einfache Bauform besonders vorteilhaft, wenn die Rasteinrichtung von einer in einer Aussparung aufgenommenen Feder, die mit einer Rastnut in einem Gegenstück zusammenarbeitet, gebildet ist, wobei die Rasteinrichtung an dem mit einer linienförmigen Verzahnung versehenen Gestängebauteil vorgesehen ist, welches seinerseits im Bereich der Rasteinrichtung in Längsrichtung geführt ist und in diesem Bereich die Rastgegenstücke aufweist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Im einzelnen zeigt: Fig. 1 eine Schließ- und/oder Verriegelungseinrichtung in Einzeldarstellung im Längsschnitt; Fig. 2 eine Ausführungsvariante der in der Einrichtung gem. Fig. 1 gezeigten Zahnstange; Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie BI-DI der Fig. 2, vergrößert dargestellt, um ?0 O ;edreh-t; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Betätigungseinrichtung mit erfindungsgemäß ausgestalteter Leerwegeinrichtung.
  • In den Figuren 1 bis 3 ist innerhalb der Betätigungseinrichtung für die im übrigen nicht vollständig dsrOestellte ScnlneQ-und/oder Verriegelungseinrichtung, insbesondere fjw .raftfahrzeugtüren, mit 1 ein Gleichstrommotor mit Permanentmagnet bezeichnet, auf dessen Ankerwelle ein Ritzel 2 befestigt ist, beispielsweise durch Aufpressen. Der Elektromotor 1 ist in einem Gehause 10 gelagert, ebenso die Ankerwelle mit dem Ritzel 2, welche sich im Eingriff mit einem Zahnrad 3 befindet, das formschlüssig mit einem koaxialen Abtriebsritzel 4 ve-bunden und mit diesem auf einer Achse 5 im Gehäuse 10 der Schließeinrichtung drehbar gelagert ist.
  • Das Abtriebsritzel lt kämmt mit einer Zahnstange 6, die in dem Gehäuse 10 langsbeweglich geführt ist und mit einem im Querschnitt runden Fortsatz 7 aus dem Gehäuse 10 herausragt, welches dazu mit einer abgedichteten öffnung 3a versehen ist. Am äußeren Ende des Fortsatzes 7 ist ein Langloch 8 eingearbditet, in welches eine Betätigungsstange 9 mit einem abgewinkelten Ende eingehängt wird und mittels einer Federspannscheibe 9a gesichert ist. Diese Bei tigungsstange führt zum in der Tür vorgesehenen Schloß und steht mit dem von Hand zu hetätigenden Verriegelungsknopf in Wirkverbindung. Wie Fig. 1 deutlich erkennen läßt, ist die Betätigungsstange 9 mit dem abgebogenen Ende innerhalb des Langloches 8 des Zahnstangenfortsatzes 7 in Längsrichtung beweglich, und zwar um t mehr als das Doppelte der Stärke der Stange 9. Mit dieser Beweglichkeit in Längsrichtung wird ein Leerweg erzielt, der in bezug auf die translatorische Bewegung der Zahnstange 6 mit deren Fortsatz 7 die Bedeutung eines Leerhubes hat.
  • Der vorbeschriebene Antriebsteil ist im Gehäuse 10 gelagert und mit einem Deckel 11 staub- und spritzwasserdicht verschraubt.
  • Dieser Deckel 11 trägt dabei sowohl die Gleitführung der Zahnstange 6 als auch die Gegenlagerung der Ankerwelle mit dem Ritzel 2 und die Lagerung für die Achse 5. Die Durchgangsöffnung für den im Querschnitt runden Fortsatz 7 der Zahnstange 6 ist mittels einer Dichtung, vorzugsweise mit einer Lippen- oder Labyrinthdichtung, gegen äußere Einflüsse weitgehend geschützt. Die Zuführung der erforderlichen Spannung für den Elektromotor 1 erfolgt durch zwei Kontaktstifte 12, an die auf der Getriebeinnenseite entsprechende elektrische Kontaktverbindungen 15 zum Motor 1 angebracht sind. Diese Kontaktstifte 12 stellen zusammen mit der am Gehause 10 befindlichen, erhaben ausgebildeten Führung 13 einen gelen unbeabsichtigtes Umpolen gesicherten Stecker dar. Die Befestigung des Antriebsteiles im Gehäuse 10/11 im Fahrzeug, beispielsweise innerhalb einer Tür, wird über die beiden Bohrungen 14 vorgenommen, die zur Aufnahme von entsprechenden, in die Blechteile des Fahrzeuges eingreifenden, hier nicht gezeigten Schrauben dienen.
  • Nach dem Befestigen der Antriebseinrichtung und Aufstecken des in der Tür vorzusehenden Steckers mit den Anschlußleitungen auf die Kontaktstifte 12 wird die vorerwähnte Verbindungsstange 9 in das Langloch 8 des Fortsatzes 7 an der Zahnstange 6 eingehängt und mittels der Scheibe 9a gesichert, damit ist das vorbeschriebene Antriebsteil betriebsbereit.
  • Über die Auslegung des Elektromotors und seine Einschaltzeit ist zu sagen: Um den am Ende der Längsbewegung der Zahnstange 6 mit dem Fortsatz 7 und der eingehängten Betätigungsstange 9 infolge der Massenträgheit auftretenden Stoß so gering wie möglich zu halten, wird das Trägheitsmoment des Elektromotorankers und die gesamte Schwungmasse der rotierenden Teile äußerst klein gehalten. Die am Hubende abzufangenden Anschlagkräfte ergeben sich als das Produkt aus dem Trägheitsmoment der rotierenden Massen und der Drehzahl. Weil aber im Sinne einer möglichst kurzen Betätigungszeit, d. h., Einschaltzeit des Elektromotors, eine hohe Motordrehzahl nötig ist, muß andererseits das Trägheitsmoment der vorerwähnten Elemente möglichst klein gehalten werden. Eine kurze Betätigungszeit des Elektromotors mit den Vorgelegeelementen und der Zahnstange ist auch deshalb erwünscht, weil Getriebemotoren, ungeachtet speziell ausgewählter Werkstoffe für die Getrieberäder, beim Lauf an sich geringe Geräusche erzeugen, die jedoch in den Fahrzeugtüren unter Umständen durch Resonanzen besonders störend in Erscheinung treten können und nur mit großem technischem Aufwand zu dämpfen sind.
  • Vorbeschriebene Einrichtung hat folgende Wirkungsweise: Mittels der Versorgungsleitungen wird über den Stecker und die Kontaktstifte 12 sowie die Kontaktverbindungen 15 der Elektromotor 1 kurzzeitig, d. h., nur wenige zehntel Sekunden lang, mit elektrischer Energie versorgt. In der in Fig. 1 dargestellten Position der Getriebeelemente bewirkt die Rotation des Elektromotors über die Verzahnungseingriffe des Ritzels 2 in das Zahnrad 3 und wiederum in das Antriebsritzel lt eine Verschiebung der Zahnstange 6 in der Figur nach links. it der Zahnstange 6 bewegt sich auch der anhängende runde Fortsatz 7 mit dem'langloch 8 in gleicher Richtung, die eingehängte Verbindungsstange 9 ist zunächst durch nicht gezeigte, am Türschloß befindliche bistabile Federelemente in ihrer Stellung festgehalten. Hierdurch wird es möglich, daß der Antrieb ohne Belastung anlaufen kann, wobei Schwungenergie aufgenommen und gespeichert wird. Dieser Zustand besteht so lange, bis das in der Fig. 1 rechts gelegene Ende 8a des Langloches 8 an der zunächst noch am Ort befindlichen Verb in dungsstange 9 zur Anlage kommt. Hierbei wird diese von der Stange 7 in gleicher Richtung mitgenommen, die aufgenommene und die weiterhin zugeführte Energie über die Verbindungsstange 9 auf das Türschloß übertragen, wobei dessen Türsicherung in die andere bistabile Stellung übergeführt wird. Die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung entspricht der Türschloßstellung "offen't) nach Ablauf der gesc;-lilderten Bewegungsvorgänge ist die Türschloßstellung "geschlossen erreicht, d. h., die mit der vorbeschriebenen Einrichtung ausgerüstete Fahrzeugtür kann in diesem Zustand von außen nicht mehr geöffnet werden. Zur Rückführung in die erstgenannte Stellung "offen" ist eine Stromversorgung des Elektromotors in umgekehrter Polung notwendig, die von einem elektronischen Steuergerät bewirkt werden kann.
  • In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante der Zahnstange 6 aus Fig. 1 dargestellt, wobei auch hier sich die Zahnstange in einen Ansatzteil 7 mit rundem Querschnitt fortsetzt. Am Ende des Ansatzteiles 7 ist wiederum ein Langloch 8 vorgesehen, welches zum Einhängen der bereits erwähnten Betätigungsstange 9 und zur Ermöglichung des gleichfalls erwähnten Leerhubes dient. Abweichend zur Darstellung gem. Fig. 1 ist auf dem mit dem Langloch 8 versehenen Teil des Fortsatzes 7 ein Gleitstück 16 angebracht, welches aus metallischem, federndem Werkstoff besteht, und auf dem Fortsatzteil 7, welches dazu beidseitig abgeflacht ist, längsverschieblich. In den beiden federnden Schenkeln des Gleitstückes 16 ist ein Langloch 17 vorgesehen, welches bei aufgesetztem Gleitstück mit dem Langloch 8 hinsichtlich der Breite deckungsgleich, in der Längserstreckung jedoch um ein gewisses Maß größer als das Langloch 8 ausgebildet ist. In Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 2 dargestellt, welcher einerseits die abgeflachte Stange 7 als Fortsetzung der Zahnstange 6 und das darin neben der Mittelachse angebrachte Langloch 8 erkennen läßt und andererseits das auf das Ende der Stange 7 aufgeschobene Gleitstück 16 mit den in den beiden Schenkeln der federnden Wandungen vorgesehenen Langlächern 17 mit dem sowohl durch das Langloch 17 als auch 8 hindurchgesteckten und mit einer Federscheibe 9a gesicherten Ende der Betätigungsstange 9 erkennen läßt.
  • Diese vorbeschriebene Ausgestaltung gem. Fig. 2 und 3 hat folgende Wirkungsweise: Wenn die Zahnstange 6 infolge kurzzeitigen Einschaltens des Elektromotors 1 aus der in Fig. 1 dargestellten Position nach links bewegt wird, so kommt das abgewinkelte Werde der Verbindungsstange 9 zunächst mit dem im Gleitstück 16 befindlichen rechten Ende des - kürzer ausgebildeten - Langloches 8 in Kontakt, die Betätigungskraft wird über die Verbindungsstange 9 auf das nicht gezeigte Türschloß übertragen und dieses in Stellung "geschlossen" bewegt. In dieser Stellung bildet das Türschloß einen festen Anschlag. Die im Betätigungssystem noch befindliche restliche Energie bewirkt nun eine Verschiebung des federnd aufgesetzten Gleitstückes 16 auf dem abgeflachten Fortsatz 7 an der Zahnstange 6, bis auch das rechte Ende des Langloches 17 im Gleitstück 16 am abgewinkelten Ende der Verbindungsstange 9 zur Anlage kommt. Der hierbei entstehende Anschlagstoß ist infolge der bei der Verschiebung aufzuwendenden Reibungsarbeit so gering geworden, daß er von den Getriebeteilen ohne Störung aufgenommen werden kann. - Mit dieser Ausgestaltung kann auch einem Verschleiß der Türschloßmechanik entgegengewirkt werden, ebenso vermindert sich hiermit das Anschlaggeräusch.
  • Fig. lt zeigt eine weitere Ausgestaltungsform im Rahmen der Erfindung für die Herbeiführung eines Leerhubes innerhalb des Betätigungsmechanismus. In der hier dargestellten Ausführungsform ist ein Betätigungselement dargestellt, welches vorzugsweise in einem Heckdeckel bzw. bei der Verriegelung der Tankklappe Anwendung finden kann.
  • Der Aufbau des Getriebes ist ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten. Anders ausgestaltet ist hierbei die mit 26 bezeichnet Z?hnstange, welche an ihrer Gleitseite eine Aussparung 19 auSweist, in die eine Rastenfeder 18 eingelegt werden kann. Dieze Rastenfeder 1P ermöglicht zusammen mit zwei im Deckel 22 ortsfest angebrachten Kerben 20 und 21 und einer zum Unterschied gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Betätigungselement, fest im Deckel 22 anschlagenden Zahnstange 26 zwei mit Rastungen versehene Endstellungen. Damit kann die Zahnstange 25 in beiden Endstellungen mit einer bestimmten Kraft, wie sie beispielsweise durch ein Federelement erzeugt wird, in Bewegungsrichtung belastet werden, ohne daß sich ihre angefahrene Stellung hierdurch verändert.
  • Die vorbeschriebene Ausgestaltung der Getriebeelemente, insbesondere der Zahnstange 26 mit dem im Querschnitt runden Fortsatz teil 27 mit der beschriebenen Rast einrichtung, ist zur Verwendung als Verriegelungseinrichtung für das Schloß im Heckdeckel bei einigen Personenkraftfahrzeugtypen bestimmt. Bei diesen Pkw-Heckdeckel-Schlössern ist es entsprechend deren Ausgestaltung möglich, mittels des zugehörigen Schlüssels bei bereits zentral verriegeltem Fahrzeug den Heckdeckel dennoch zu öffnen. Durch die Drehung des Schlüssels wird eine hier nicht gezeigte Feder gespannt, die nach Abziehen des Schlüssels aus dem Schloß den verriegelten Zustand wieder herstellt.
  • Bei dem in Fig. 4 dargestellten Getriebeelement ist eine Abwandlung möglich, die darin bestehen kann, daß der hier nicht gezeigte, zum Antrieb verwendete Gleichstrommotor, entsprechend dem Motor 1 nach Fig. 1, durch einen Motortyp mit hohem Rastmoment ersetzt wird, es kann dann die in Fig. 4 gezeigte Rastfeder 18 entfallen.
  • Diese Maßnahme ergibt - über die Getriebestufen verstärkt - einen hohen Widerstand gegen äußere Kräfte und reicht in den meisten vorkommenden Fällen für eine sichere Verriegelung des jeweiligen Schloßelementes aus.
  • Eine solche Anordnung wird beispielsweise zur Verriegelung der Tankklappe verwendet, wobei hier die äußeren Kräfte durch beschleunigte oder verzögerte Massen der Verbindungs- und Verriegelungselemente entstehen. Wegen des geringeren Kräftbedarfes bei den Schloßelementen in den Heckdeckeln kann auch das in der Ausführungsform nach Fig. 1 gezeigte Langloch entfallen, stattdessen genügt ein Rundloch 28 im Fortsatz 27 zum Anschluß der hier nicht gezeigten Betätigungsstange 9.
  • Bei den vorbeschriebenen Betätigungselementen im Rahmen der Ausführungsbeispiele 1 bis 4 wird vorteilhaft beispielsweise für die Zahnstange wie auch für das Getrieberad 3 ein entsprechender Kunststoff verwendet, ebenso für das Getriebegehäuse 10, wodurch einerseits das Gewicht der gesamten Einrichtung und andererseits die Masse der bewegten Elemente vermindert werden, was besonders für das Bestreben, die bewegten Massen als solche klein zu halten, um optimale Betriebsbedingungen für die beschriebene Einrichtung zu erzielen, die sich beispielsweise in einer kurzen Betätigungszeit des Antriebselektromotors, in einer nur geringen -benötigten statischen Kraft, in einer leichten Handbetätigung, in einem für das Hochlaufen des Elektromotors ausreichenden Leerhub und in der Auslegung von Motor und Getriebeübersetzung insgesamt niederschlagen. Zur Ausgestaltung des hier nicht näher beschriebenen Steuergerätes ist zu vermerken, daß darin beim Polwechsler für die Speisung des Gleichstrommotors 1 sog. offene Kontakte vorgesehen sind, die die Aufgabe haben, daß bei ausschließlichem Handbetrieb der Betätigungselemente ein Kurzschluß im Leiterkreis des Motors, der dann ggf. als Generator wirkt, nicht auftreten kann. Eine weitere Maßnahme zur Verhinderung eines bei Hanabetrieb evtl. möglichen Kurzschlusses kann darin bestehen, daß im Steuergerät anti-parallel geschalt.ete Dioden verwendet werden.
  • Bei den vorbeschriebenen Betätigungselementen innerhalb einer Schließ- und/oder Verriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeugtüren ist ihre geringe Breite von Vorteil, die es ermöglicht, diese Betätigungselemente auch in schmalen Türen in der Nähe des Schlosses unterzubringen. Die Verwendung von weitgehend gleichen Teilen für alle Betätigungselemente sorgt für eine weitere Vereinfachung.

Claims (5)

  1. P A T E I T A T P R C ii E 1. Schließ- und/oder Verriegelungseinrichtung für Türen, Hauten und Deckel von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einer elektromotorisch angetriebenn ''-hrunmasse als Kraftspeicher, die ihre Energie zum Schließen oder Verriegeln über einen nachgeschalteten mechanismus auf die Schließ- und/oder Verriegelungseinrichtung abgibt, wobei im iTbertragungSgest;-ine ein Leerweg vorgesehen ist, nach Patent ... Patentanmeldung P 25 57 970.8, dad. gek., daß der Leerweg im ÜberUragungssystem von einem an einem Gestängebauteil gegenüber dem Gegenstück vorÓesehenen Bewegungsspiel in Längsrichtung gebildet ist.
  2. 2. Schließ- und/oder Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß der das Bewegungsspiel in Längsrichtung aufweisende Gestängebauteil (6, 7, 8) im Bereich des Bewegungsspiels ein Gleitstück (16) trägt, welches mit; dem Betätigungsgestänge (9) der Tür- Schließ- und/oder -Verriegelungseinrichtung über einen Langlochdurchbruch (17) in Kupplungsverbindung steht.
  3. 3. Schließ- und/oder Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dad. gek., daß das Gleitstück (16) etwa U-förmig, in sich federnd ausgebildet ist, derart, daß das Ende (7) des das Beegungsspiel aufweisenden Gestängebauteils (6, 7, 8) federkraftschlüssig umspannt ist.
  4. 4. Schließ- und/oder Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß das Bewegungsspiel in Längsrichtung von einer zwei Endstellungen (20, 21) aufweisenden Rasteinrichtung (18, 19) gebildet ist.
  5. 5. Schließ- und/oder Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dad. gek., daß die Rasteinrichtung von einer in einer Aussparung (19) der Zahnstange (26) aufgenommenen Feder (18), die mit jeweils einer Rastnut (20; 21) in einem Gegenstück (22) zusammenarbeitet, gebildet ist, wobei die Rasteinrichtung (18, 19) an dem mit einer linienförmigen Verzahnung versehenen Gestängebauteil (26) vorgesehen ist, welches seinerseits im Bereich der Rasteinrichtung im mit Rastgegenstücken (20, 21) versehenen Gehäuse (22, 22a) in Längsrichtung geführt ist.
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