DE2846873C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsüberwachungsanlage für ein Fahrzeug,
mit einer Radareinrichtung zum Aussenden von Radarstrahlung und zum Empfangen
von an einem Objekt reflektierter Radarstrahlung, einem Abstandsdetektor
zur Bestimmung des Ist-Abstandes zwischen dem Fahrzeug und dem Objekt anhand
der empfangenen Radarstrahlung, einem Relativgeschwindigkeitsdetektor
zur Bestimmung der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und dem Objekt
anhand der empfangenen Radarstrahlung und einer ersten Anzeigeeinrichtung
zur Anzeige der Relativgeschwindigkeit.
Eine derartige Sicherheitsüberwachungsanlage ist aus "Elektrisches Nachrichtenwesen"
1977, Nr. 2, S. 156-160 bekannt. Diese Sicherheitsüberwachungsanlage
ermöglicht die Messung der Relativgeschwindigkeit und des Abstands zwischen
dem eigenen Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug. Ferner wird
mittels eines Mikroprozessors aus eingegebenen und gemessenen Werten ein Sicherheitsabstand
berechnet. Der berechnete Sicherheitsabstand wird mit dem
gemessenen Ist-Abstand ständig verglichen. Sobald der Ist-Abstand kleiner/
gleich dem berechneten Sicherheitsabstand ist, erfolgt eine Warnung des
Fahrers, so daß er in Bereitschaft versetzt wird und notwendige Maßnahmen ergreifen
kann. Zu einer vorausschauenden und somit sicheren Fahrweise fehlen
dem Fahrer jedoch Informationen um eine Alarmsituation zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsüberwachungsanlage
für Fahrzeuge zu schaffen, die dem Fahrer solche Informationen liefert, daß er seine
Fahrweise so einrichten kann, daß eine Alarmsituation
vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Sicherheitsüberwachungsanlage der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale im Patentanspruch
1 gelöst.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß kontinuierlich die
Sicherheits-Relativgeschwindigkeit zwischen Fahrzeug und Objekt als Funktion
des Abstands ermittelt und sie ständig zusammen mit der gemessenen Relativgeschwindigkeit
visuell zur Anzeige gebracht wird.
Aus der DE-OS 25 12 144 ist es bekannt, dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges eine erforderliche
Bremsverzögerung anzuzeigen, damit er den Sicherheitsabstand einhalten
kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung
mit einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Sicherheitsüberwachungsanlage
für Fahrzeuge auf Radarbasis;
Fig. 2 Schaltungsdetails einer Sicherheitsabstands-Erkennungsschaltung
aus Fig. 1;
Fig. 3 Schaltungseinzelheiten eines Kompensators von Fig. 1;
Fig. 4 Schaltungseinzelheiten einer Sicherheitsgeschwindigkeits-
Erkennungsschaltung von Fig. 1;
Fig. 5 eine Darstellung einer visuellen Abstandsanzeige,
Fig. 6a und 6b einen modifizierten visuellen Abstandsanzeiger in Draufsicht
bzw. im Schnitt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere modifizierte Abstandsanzeige;
Fig. 8a und 8b eine weitere Modifizierung einer visuellen Abstandsanzeige in
Draufsicht bzw. im Querschnitt;
Fig. 9 eine Darstellung einer anderen, mit Leuchtdioden versehenen
Abstandsanzeige;
Fig. 10a und 10c Betriebsschaltung für die Leuchtdioden von Fig. 9, und
Fig. 10b eine graphische Darstellung mit eine Blinkfrequenz als
inverse Funktion der festgestellten Distanz zu einem Objekt;
Fig. 11 ein schematisches Schaltbild einer Treiberschaltung für
Leuchtdioden;
Fig. 12a und 12b eine visuelle Anzeige mit durch die
Treiberschaltung von Fig. 11 betriebenen Leuchtdioden
in verschiedenen Zuständen;
Fig. 13a und 13b eine modifizierte Abstandsanzeige am
Umfang eines konventionellen Fahrzeug-Tachometers; und
Fig. 14 und 15 eine visuelle Abstandsanzeige mit Treiberschaltung
zur Relativgeschwindigkeitsanzeige.
Zu der in Fig. 1 dargestellten, auf Radarbasis arbeitenden
Anlage zur Überwachung der Fahrzeuggeschwindigkeit und
eines Sicherheitsabstands gehört eine Radareinrichtung 1 mit
einem Sender 2 und einem Empfänger 5, die über einen
Zirkulator 3 miteinander verbunden sind, der ein Signal des
Senders 2 auf eine Antenne 4 gibt, von wo das Signal in
Richtung auf ein Objekt ausgesendet, als Antwortsignal
des Objektes empfangen und über den Zirkulator in den
Empfänger 5 eingegeben wird. Die Signale vom Sender und
Empfänger werden einem Abstands- und Relativgeschwindigkeitsdetektor
oder Detektor 6 zugeführt, welcher die Fahrzeug-Relativgeschwindigkeit
gegenüber dem Objekt auf konventionelle
Weise mißt und entsprechende Signale an visuelle Anzeigeeinheiten
11 und 12 abgibt, wo der Augenblickswert dieser
Signale dargestellt wird.
Damit die Anlage dem Fahrzeugführer die Möglichkeit zu
einem visuellen Vergleich der Augenblickswerte mit Sicherheitsgrenzwerten
geben kann, erhalten die Anzeigeeinheiten
11 und 12 ferner Signale von einem Sicherheitsabstandsdetektor
7 bzw. von einer Einrichtung oder einem Sicherheits-Relativgeschwindigkeitsdetektor
8. Der Sicherheitsabstandsdetektor 7 erhält der
Fahrzeug-Relativgeschwindigkeit auf der Straße entsprechende
Signale von einem Fahrgeschwindigkeitssensor 9 und außerdem
Korrektursignale in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen
des Fahrzeugs von einem Kompensator 10. Der
Sicherheits-Relativgeschwindigkeitsdetektor 8 erhält von dem
Detektor 6 Signale, welche dem Augenblickswert des Fahrzeugabstands
von dem Objekt entsprechen, und ferner
Korrektursignale vom Kompensator 10. Dieser Sicherheits-Relativgeschwindigkeitsdetektor 8 bestimmt
die Sicherheitsgrenze für die Geschwindigkeit
relativ zu einem Objekt-Fahrzeug, das mit konstanter Geschwindigkeit
fährt, unter Berücksichtigung einer Maximalverzögerung
des eigenen Fahrzeugs zur Vermeidung einer
Kollision mit dem Objekt-Fahrzeug.
Die Sicherheitsgrenze des festgestellten Abstands des
Fahrzeugs vom Objekt wird ferner einem Komparator 15 zugeführt,
um den Augenblickswert des Abstands zu vergleichen
und eine Alarmeinrichtung 13 auszulösen, wenn die Sicherheitsgrenze
erreicht wird. In ähnlicher Weise wird die
Sicherheitsgrenze für die festgestellte Relativgeschwindigkeit
des Fahrzeugs zum Objekt einem Komparator 75 zugeführt,
um den Augenblickswert der Fahrzeug-Relativgeschwindigkeit
zu vergleichen und eine Alarmeinrichtung 14 auszulösen, wenn
die Geschwindigkeits-Sicherheitsgrenze erreicht ist.
Die Sicherheitsabstandsgrenze ändert sich von Fall zu Fall
je nach Beschleunigungsrate, Fahrgeschwindigkeit, Reaktionszeit
des Fahrers und von einem vorbestimmten Sicherheitsabstand
gegenüber dem Objekt, wenn das Fahrzeug schließlich
zum Stillstand kommt. Die Sicherheitsabstandsgrenze Rs ergibt sich
mathematisch aus folgender Gleichung:
Darin ist α die Fahrzeugverzögerung als Funktion der Reibung zwischen
Straßenoberfläche und Reifen, Va die Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeugs in m/sec, Td die Reaktionszeit des
Fahrers auf äußere Einflüsse, und M der Sicherheitsabstand des
Objektes vom eigenen Fahrzeug, sobald dieses zum Stillstand
gekommen ist.
Wie sich aus Fig. 2 entnehmen läßt, gehört zu dem
Sicherheitsabstandsdetektor 7 ein Frequenz/Spannungswandler
16 zum Umformen der vom Fahrgeschwindigkeitssensor 9 erhaltenen Geschwindigkeitsanzeigeimpulse
in entsprechende Spannungssignale,
die in eine Rechteckschaltung 17 eingegeben werden, um
ein Va² entsprechendes Ausgangssignal zu erlangen, welches
über einen veränderlichen Widerstand VR₁ geerdet wird, um
das Signal um einen Faktor von 1/2 α zu vermindern. Somit
geht ein Spannungssignal (1/2 α ) Va² zu einem Pufferverstärker
22 mit einheitlicher Verstärkung, dessen Ausgang
in ein Netzwerk gegeben wird, zu dem Widerstände R₁, R₂
und R₃ sowie Schalter 18, 19 gehören. Dann geht das
Signal über einen Widerstand R₄ in einen Summierverstärker
24. Der Ausgang des Frequenz/Spannungswandlers 16 geht außerdem über einen
veränderlichen Widerstand VR₂ an Masse, um das Signal Va
um einen Pd entsprechenden Faktor zu vermindern. Die verminderte
Spannung Va · Pd geht über einen Pufferverstärker
23 mit einheitlicher Verstärkung zu einem Netzwerk, zu dem
ein veränderlicher Widerstand VR₃ und ein Schalter 20 gehören,
dessen Ausgang über einen Widerstand R₅ an einen
Summierverstärker 24 angekoppelt ist. Eine Gleichspannungsquelle
26 repräsentiert den Sicherheitsabstand M und ist
über einen Widerstand R₆ an den Summierverstärker 24 angekoppelt,
dessen Ausgang wiederum über ein aus Widerständen
R₈ und R₉ und einen Schalter 21 bestehendes Netzwerk
an einen Pufferverstärker 25 mit einheitlicher Verstärkung
angekoppelt ist. Die Schalter 18 bis 21 arbeiten
in Abhängigkeit von Ausgangssignalen des Kompensators 10,
um die Reduzierverhältnisse in unten beschriebener Weise
zu verändern.
Gemäß Fig. 3 gehört zu dem Kompensator 10 eine als Temperatursensor
ausgebildete Diode 28, welche ein entsprechendes
Spannungssignal an einen Komparator 29 abgibt.
Eine Konstantstromquelle 27 speist die Diode 28 aus einer
Spannungsquelle Vcc. Der Komparator 29 vergleicht die der
Temperatur entsprechende Spannung mit einer Referenzspannung
an einem veränderlichen Widerstand VR₄ und gibt
einen Ausgang ab, wenn die Außentemperatur des Fahrzeugs
unter die Frostgrenze absinkt. Dieses Ausgangssignal geht
über eine Leitung A zum Schalter 18, welcher normalerweise
den Ausgang von Pufferverstärker 22 über Widerstand R₁ mit
dem Summierverstärker 24 verbindet und in diesem Falle
seinen Schaltpfad so ändert, daß der Ausgang von Pufferverstärker
22 direkt mit dem Summierverstärker 24 verbunden
ist, so daß der Wert α kleiner wird, wenn die Temperatur
unter den Gefrierpunkt fällt. Ein an einen Scheibenwischermotor
30 angeschlossener Schalter 31 gibt, wenn durchgeschaltet,
eine niedrige Spannung an einen Inverter 32 und
über eine Leitung B zum Schalter 19, welcher normalerweise
den Ausgang von Pufferverstärker 22 über den Widerstand
R₃, der einen höheren Widerstandswert als R₂ hat, mit
dem Summierverstärker 24 verbindet, um durch Umschaltung
auf Widerstand R₂ den Wert von α abzusenken, wenn es
regnet, was durch Laufen des Scheibenwischermotors 30 angezeigt
wird. Während der Nachtfahrt ist ein Schalter 33
für eine Fahrzeugbeleuchtung 34 manuell eingeschaltet.
Dies wird durch einen Pufferverstärker 35 abgetastet und
über eine Leitung C zum Schalter 20 weitergemeldet,
welcher normalerweise die Spannung am Schleifer von
Potentiometer VR₃ mit dem Summierverstärker 24 verbindet,
um den Schaltweg so zu ändern, daß der Ausgang des Pufferverstärkers
23 direkt an den Summierverstärker 24 geht,
so daß dort jetzt ein größerer Wert für Td anliegt als während
der Tagfahrt.
Die Ausgänge von Pufferverstärker 35 und Inverter 32 gehen
über ein ODER-Gatter 36 zu einer Taktschaltung 37, welche
Ausgangsimpulse von vorbestimmter Dauer mit jedem Eingangssignal
an das ODER-Gatter 36 abgibt. Der Ausgang der Taktschaltung
37 ist über eine Leitung D mit dem Schalter 21
verbunden, und letzterer ist normalerweise offen, damit
der Ausgang von Summierverstärker 24 über einen Widerstand
R₉ koppelbar ist. In Abhängigkeit vom Ausgang der Taktschaltung
37 verbindet der Schalter 21 den Widerstand R₈
parallel mit Widerstand R₉, so daß der resultierende
Widerstandswert für den Eingang von Pufferverstärker 25
vermindert wird. Dies hat den Zweck, die Amplitude des die
Sicherheitsabstandsgrenze Rs darstellenden Ausgangssignals anzuheben, um die Sicherheitsabstandsgrenze
in bestimmten Schranken zu erhöhen und dadurch eine
erhöhte Umfallgefahr zu kompensieren, die sich in gewissen
Übergangszeiten wie in der Dämmerung oder beim Übergang
von trockenem zu regnerischem Wetter ergeben kann.
Aus dem vorhergehenden kann entnommen werden, daß das mit
Radar ausgestattete Fahrzeug sich frontal einem Objekt
ohne Kollisionsgefahr nähern kann, wenn die Relativgeschwindigkeit
zu dem Objekt innerhalb der Sicherheitsgrenzen
bleibt. Die Sicherheits-Relativgeschwindigkeit Vr
errechnet sich durch Umstellung der Formel (1) wie folgt:
Darin ist a = 1/2 α und R der Abstand zu dem vorausliegenden
Objekt. Aus Gleichung 2 geht hervor, daß nach Verstreichen
einer Verzögerungs-Ansprechzeit bzw. Reaktionszeit
Td das mit dem Wert a verzögerte eigene Fahrzeug sich
dem Objekt mit einem Sicherheitsabstand M nähert.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten des Sicherheits-Relativgeschwindigkeitsdetektors
8 von Fig. 1. Das Entfernungssignal vom Detektor
6 geht in einen Differentialverstärker 61 zur Gewinnung
eines Differentialausgangssignals, welches der Differenz
zwischen dem Augenblickswert des Abstands zum Objekt
voraus und dem durch eine Spannung von einer Spannungsquelle 62
repräsentierten Sicherheitsabstand M zu dem Objekt entspricht.
Dieser Differentialausgang geht zu einer durch
einen veränderlichen Widerstand VR₅ gebildeten Untersetzerschaltung
zum Zwecke der Gewinnung einer proportionierten
Spannung für einen Verstärker 63 mit einheitlicher Verstärkung,
dessen Ausgang an ein ähnliches Netzwerk wie
bereits beschrieben geht, zu dem Schalter 64 und 65 gehören,
die auf Signale über Leitungen A oder B ansprechen.
Da der veränderliche Widerstand VR₅ die Eingangsspannung
mit einem Faktor 4a umsetzt, ist der Ausgang von Verstärker
63 gleich 4a (M-R), und dieser wird in der Amplitude noch
einmal durch vom Kompensator 10 über die Leiter A und B
zugeführte Korrektursignale modifiziert.
Ein in Serie mit einem Widerstand R₁₀ an einer Gleichspannungsquelle
68 liegender veränderlicher Widerstand VR₇
gibt an seinem Schleifer eine der Reaktionsverzögerungszeit Td entsprechende
Spannung an einen Pufferverstärker 67 ab, dessen
Ausgang über einen veränderlichen Widerstand VR₈ geerdet ist,
um eine Td² entsprechende Spannung zu gewinnen und dem nichtinvertierenden
Eingang eines Differentialverstärkers 69
zuzuführen, in dem das Signal Td² algebraisch mit dem Ausgang
der Schalter 64 und 65 kombiniert wird, die am invertierenden
Eingang eingehen, so daß folgender Differentialausgang
erzeugt wird: Td²-4a (M-R). Dieses Spannungssignal
geht zu einem Radizierglied 70, welches die
Quadratwurzel des Eingangssignals errechnet und als Ausgang
einem Summierverstärker 71 zuführt.
Die Spannung am Ausgang von Pufferverstärker 67 entspricht
-Td und geht zum Summierverstärker 71, um algebraisch
dem Quadratwurzelausgang aufaddiert zu werden, so daß eine
entsprechende Spannung entsteht, die mittels
eines veränderlichen Widerstands VR₆ um einen Faktor 1/2a
in Zuordnung zu dem veränderlichen Widerstand VR₅ proportioniert
wird, wie mit unterbrochenen Linien angedeutet.
Dieser Proportionalitätsfaktor wird mittels eines
Schaltwiderstandsnetzwerks variiert, zu dem Schalter 73 und
74 gehören, die auf über die Leiter A und B zugeführte
Signale ansprechen.
Nachfolgend werden
verschiedene Ausführungen der Anzeigeeinheit 11 beschrieben,
die in den Fig. 5 bis 13 dargestellt sind.
Die Anzeigeeinheit 11 von Fig. 5 hat eine Horizontalskala
mit zwei identischen Zeigern 38 und 39, wobei der Zeiger
38 das Signal für den Augenblicksabstand vom Detektor
6 und der Zeiger 39 das Spannungssignal von dem
Sicherheitsabstandsdetektor 7 anzeigt. Beide Zeiger 38 und 39
zeigen die Entfernung zu einem interessierenden Objekt
auf einer von 0 bis 100 m reichenden Skala an. Solange der
obere Zeiger 38 rechts vom unteren Zeiger 39 steht,
besteht noch eine gewisse Reserve gegenüber der Sicherheitsgrenze.
Dies kann der Fahrer am Abstand
zwischen den beiden Zeigern erkennen. Wandert der obere Zeiger 38 auf
die linke Seite vom unteren Zeiger 39 aus, wird automatisch
Alarm durch den Ausgang von Komparator 15 gegeben und der
Fahrer gewarnt.
Als Alternativlösung ist in Fig. 6a eine Rundskala-Anzeigeeinheit
dargestellt, mit einem inneren Zeiger 40 für den
Abstands-Augenblickswert und einem äußeren Zeiger 41 für
den Sicherheitsgrenzwert. Beide sind, wie aus Fig. 6b entnehmbar
ist, coaxial gelagert. Eine Deckplatte 43 auf einer
Skala 42 bedeckt einen Teil der Skala 42, so daß beispielsweise
weit außerhalb des Radarbereiches von beispielsweise
100 m ein Teil der Skala 42 verdeckt und der Zeiger 40 versteckt
bleibt, um den Fahrer nicht unnötig zu irritieren.
Bei einer in Fig. 7 dargestellten Abwandlung wird der
augenblickliche Abstandswert durch einen oberen Zeiger 44
und der Sicherheitsgrenzwert durch die Länge eines vorzugsweise
rot gefärbten horizontal bewegbaren Bandes 45
dargestellt. Das Band 45 ist an einem Ende an einer aufgewickelten
Feder befestigt, wird normalerweise nach links
vorgespannt und durch Stromzufuhr zu einer nicht dargestellten
bewegbaren Magnetspule nach rechts ausgezogen.
Diese Anordnung erleichtert die Erkennung des Unterschiedes
zwischen beiden Anzeigewerten.
Bei der in Fig. 8a und 8b dargestellten Modifizierung
wird ein Zeiger 46 für den augenblicklichen Abstandswert
durch einen Motor 50 angetrieben, während ein Sektor 47
coaxial um die Drehachse des Zeigers 46 schwenkbar durch
einen weiteren Motor 51 angetrieben wird und die Sicherheitsabstandsgrenze
anzeigt. Der Sektor 47 ist mit einer auffallenden
Farbe lackiert und normalerweise hinter einer halbkreisförmigen
Maske 49 versteckt. Der Motor 51
dreht den Sektor 47 im Verhältnis zum zugeführten Strom im
Uhrzeigersinn gegenüber einer Skala 48 in die obere
Hälfte des Anzeigeinstrumentes hinein.
Bei einem in Fig. 9 dargestellten anderen Ausführungsbeispiel
sind mehrere Leuchtdioden (LED) D 1 bis D 20 auf einem
Teil des Umfangs einer kreisförmigen Scheibe verteilt, um
den Sicherheitsgrenzwert durch die Anzahl der aktivierten
LED's darzustellen, während ein Zeiger 52 dem Augenblicks-
Abstandswert zugeordnet ist. Bei der in Fig. 10a dargestellten
Treiberschaltung für die Leuchtdioden D 1-D 20 sind
Komparatoren CO₁ bis CO₂₀ mit ihren invertierenden Eingängen
an den Ausgang des Sicherheitsabstandsdetektors 7
und mit ihren nicht-invertierenden Eingängen an die entsprechenden
Punkte eines Spannungsteilers angeschlossen,
welcher durch Widerstände Rs₁ bis Rs₂₁ gebildet wird, die
zwischen einer Spannungsquelle und Erde in Serie geschaltet
sind. In Proportion zu einer an den Anschluß IN angelegten
Spannung erhöht sich die Anzahl der angesteuerten Komparatoren CO₁-CO₂₀,
wenn die Spannung an den nicht-invertierenden Eingängen
die jeweilige Referenzspannung übersteigt. Die Ausgangsanschlüsse
der Komparatoren CO₁-CO₂₀ sind mit jeweils einem Ende
der betreffenden Leuchtdioden D₁-D₂₀ verbunden, während deren
andere Enden gemeinsam an den Emitter eines Transistors Q₁
angeschlossen sind, dessen Basis und Kollektor durch
normalerweise geschlossene Kontakte eines Relais 56 überbrückt
sind. Der Kollektor von Transistor Q₁ liegt an
einer Spannungsquelle Vcc, so daß der Transistor normalerweise
durchgeschaltet ist und die Diodenanordnung mit Strom
versorgt. Wenn das Eingangssignal die Referenzspannung
übersteigt, geben die Komparatoren CO₁-CO₂₀ eine niedrige Spannung
ab, so daß über den Transistor Q₁ die entsprechenden Leuchtdioden
D₁-D₂₀ mit Strom versorgt werden. Das Relais 56 ist abhängig vom
Komparator 15, welcher, wie vorstehend beschrieben,
zur Aktivierung der Alarmeinrichtung 13 dient.
Wenn das Relais 5 b die Verbindung zwischen Basis und Kollektor
des Transistors Q₁ öffnet, wird die Basis mit dem Ausgang eines
Spannungs/Frequenz-Wandlers 55 verbunden, dessen Eingang
an den Ausgang eines Differentialverstärkers 54 angeschlossen
ist. Dieser Differentialverstärker 54 erhält den
Augenblickswert des Abstandssignals von dem Detektor 6 am
invertierenden Eingang, um das Signal mit einer Referenzspannung
zu vergleichen, die von einer Spannungsquelle Vs
kommt. So wird ein Differentialausgang erzeugt. Der Differentialverstärker
54 arbeitet als Subtraktor, indem er die Referenzspannung
um die Spannung am invertierenden Eingang vermindert,
so daß mit einem Anstieg des Abstandssignals die
Ausgangsspannung des Differentialverstärkers 54 sinkt. Somit ändert
sich die Frequenz des Spannungs/Frequenzwandlers 55 nach einer inversen
Funktion des Augenblickswertes der festgestellten Entfernung
zwischen Fahrzeug und Objekt. Nähert sich das
Fahrzeug dem Objekt, dann steigt die Frequenz des Spannungs/Frequenzwandlers
55 an, und sobald der Augenblickswert unter die Sicherheitsgrenze
absinkt, gibt der Komparator 15 ein Warnsignal
ab. Dadurch wird das Relais 56 getriggert, so daß der Transistor Q₁
und die Leuchtdioden D 1-D 20 mit der Frequenz des Spannungs/Frequenzwandlers 55 ein-
und ausgeschaltet werden. Dieser Blinkvorgang lenkt die
Aufmerksamkeit des Fahrers auf das Anzeigeinstrument und er kann sofort
die notwendigen Schritte zur Vermeidung einer Kollision
unternehmen. Versuche haben gezeigt, daß 120 bis 180 Blinkvorgänge
pro Minute (etwa 2 bis 3 Hz) dem menschlichen
Auge am besten auffallen. Vorzugsweise ist die Schaltung
so ausgelegt, daß der Spannungs/Frequenzwandler 55, als konventioneller
spannungsgesteuerter Oszillator ausgebildet,
ein 3 Hz-Signal erzeugt, wenn der Abstand zum Objekt nahe
0 ist; dieses Signal nimmt in seiner Frequenz linear in
dem Maße ab, wie die Entfernung ansteigt, so daß im Grenzbereich
der Radarauffassung die Blinkfrequenz nahe 0 ist
(siehe Fig. 10b). Somit wird der Alarmzustand desto größer,
je mehr sich das Fahrzeug dem Objekt nähert.
In Fig. 10c ist die Schaltung von Fig. 10a in der Weise
modifiziert, daß der Differentialverstärker 54 die Entfernungssignale
vom Detektor 6 mit den Sicherheitsgrenzsignalen vom
Sicherheitsabstandsdetektor 7 vergleicht, so daß die Blinkfrequenz proportional
dem Betrag ist, um den das Fahrzeug den Abstand zur Sicherheitsgrenze
über- bzw. unterschreitet.
Bei den Ausführungen von Fig. 11 und 12 werden unterschiedliche
Farben zur Unterscheidung zwischen der Ist-
Entfernung und der Sicherheits-Entfernung benutzt. In
Fig. 11 vergleicht ein Differentialverstärker 59 die
Signale vom Sicherheitsabstandsdetektor 7 und vom
Abstands- und Relativgeschwindigkeitsdetektor 6 und gibt
ein Signal ab, welches der Differenz zwischen beiden
Signalen entspricht. Dieses abgegebene Signal geht zum
nicht-invertierenden Eingang eines Komparators CO A 0,
dessen invertierender Eingang geerdet ist. Letzterer gibt
eine logische "1" ab, solange die Ist-Entfernung größer
als die Sicherheits-Grenzentfernung ist, und dieser Ausgang
geht zu einem Anschluß S C 0, um Relais SW₀₁ und SW₀₂
zu aktivieren. Relais SW₀₁, welches normalerweise das
Signal vom Sicherheitsdetektor 7 mit den nicht-invertierenden Eingängen
von Komparatoren CO B 1 bis CO B 20 verbindet, ändert
seinen Schaltweg in Abhängigkeit vom Ausgang des Komparators
CO A 0 und verbindet jetzt das Signal vom
Detektor 6 mit jenen Komparatoren CO B 1-CO B 20. Das Relais SW₀₂,
welches normalerweise die nicht-invertierenden Eingangsanschlüsse
von Komparatoren CO A 1 bis CO A 20 mit Masse verbindet,
ändert seinen Schaltpfad in Abhängigkeit vom
Komparator CO A 0 und verbindet die nicht-invertierenden
Eingangsanschlüsse mit dem Ausgang des Differentialverstärkers
59. An die invertierenden Eingänge der Komparatoren
CO A 1 bis CO A 20 werden verschiedene Referenzspannungen angelegt,
die erzeugt werden durch einen zwischen einer
Spannungsquelle VS₁ und Masse angeschlossenen Spannungsteiler.
In ähnlicher Weise werden die invertierenden Eingänge
der Komparatoren CO B 1 bis CO B 20 an unterschiedliche
Potentiale eines zwischen einer Spannungsquelle VS₂ und
Masse liegenden Spannungsteilers angeschlossen. Jeder der
invertierenden Eingänge der Komparatoren CO A 1 bis CO A 20
ist mit einer Potentialdifferenz vorgespannt, welche
einem Abstand von 5 Metern entspricht, so daß jeder Schritt
des Differenzausgangs des Differentialverstärkers 59 eine
logische "1" als Ausgang vom entsprechenden Komparator CO A 1-CO A 20
zur Folge hat. Die Ausgangsanschlüsse der Komparatoren
CO A 1 bis CO A 20 sind über Anschlüsse S C 1 bis S C 20 an
Relais SW₁ bis SW₂₀ angeschlossen, die wiederum mit den
Ausgängen der Komparatoren CO B 1 bis CO B 20 verbunden
sind, um unter normalen Bedingungen deren Ausgangssignale
den Basiselektroden von Transistoren Q R 1 bis Q R 20 zuzuführen
und die Emission von rotem Licht zu veranlassen.
Die Kollektoren dieser Transistoren Q R 1-Q R 20 sind jeweils an einen
Anschluß einer zugeordneten Leuchtdiode D R 1 bis D R 20 angeschlossen,
die rotes Licht abgeben. Die Relais SW₁ bis
SW₂₀ ändern ihre Schaltpfade und verbinden die Ausgänge
der Komparatoren CO B 1 bis CO B 20 mit den Basiselektroden
von Transistoren Q G 1 bis Q G 20 in Abhängigkeit von Steuersignalen,
die von den Ausgängen der Komparatoren CO A 1 bis
CO A 20 kommen. Ein Satz von Leuchtdioden D G 1 bis D G 20 ist
an die Kollektoren der Transistoren Q G 1 bis Q G 20 angeschlossen
und gibt grünes Licht ab. Die Emitter sämtlicher
Transistoren Q Rn und Q Gn sind gemeinsam geerdet, so daß die Transistoren
Q Rn und Q Gn als Verstärkerstufe für die entsprechenden Leuchtdioden
D Rn und D Gn dienen.
Nun zum Betrieb der Schaltung von Fig. 11. Ist die Ist-
Entfernung größer als die Sicherheitsgrenze, dann geht
das Differentialsignal vom Differentialverstärker 59 an die Komparatoren
CO A 1 bis CO A 20 und das der Ist-Entfernung entsprechende
Signal an die Komparatoren CO B 1 bis CO B 20, so daß ein oder
mehrere Transistoren Q G 1 bis Q G 20 aktiviert werden und die
entsprechenden Leuchtdioden D G 1 bis D G 20 so ansteuern, wie
dies dem Überschuß des Ist-Entfernungssignals gegenüber
dem entsprechenden Referenzpotential entspricht, so daß
der Fahrer grüne Lichtanzeigen enthält. Angenommen, das
Differenzsignal übersteigt die entsprechenden Referenzspannungen
in bestimmten Komparatoren CO A 1 bis CO A 20, dann
werden die zugeordneten Relais SW₁ bis SW₂₀ aktiviert und
schalten von Grün- auf Rotlicht um, so daß die entsprechenden
Leuchtdioden D₅ bis D₁₃ von grün auf rot umgeschaltet
werden, wie dies in Fig. 12a durch schwarze Punkte angedeutet
ist. Die übrigen Leuchtdioden D₁ bis D₄ bleiben auf
Grünlicht geschaltet, was durch schraffierte Punkte angedeutet
ist. In diesem Falle beträgt die Ist-Entfernung des
Fahrzeugs vom Objekt etwa 60 Meter, wie ein Zeiger 58
aussagt. Sobald die Entfernung des Fahrzeugs vom Objekt
abnimmt, verändert sich die Leuchtfarbe der Leuchtdioden
entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend, so daß, wenn die
Ist-Entfernung gleich dem Sicherheitsabstand ist, sämtliche
grünen Leuchtdioden erloschen sind und dafür die Leuchtdioden
D₁ bis D₉ rotes Licht abgeben, wie in Fig. 12b dargestellt
ist. Unter diesen Umständen ist der Ausgang von
Differentialverstärker 59 abgeschaltet, es gelangt Erdpotential zum
nicht-invertierenden Eingang sämtlicher Komparatoren CO A 1
bis CO A 20, so daß sämtliche Relais SW₁-SW₂₀ ihre Schaltwege auf
Normalposition stellen und nur die Rotlicht-Leuchtdioden
aktiviert sind und den Sicherheitsgrenzwert anzeigen.
Da der Zeiger 58 die Ist-Entfernung zum Objekt anzeigt
und diese immer mit der am weitesten rechts liegenden
aktivierten Leuchtdiode übereinstimmt, kann man auf den
Zeiger 58 auch ganz verzichten. Die Schaltung kann dann so
ausgelegt sein, daß auf der linken Seite die rot leuchtenden
Dioden und rechts davon die grün leuchtenden Dioden brennen,
und daß mit Abnahme der Ist-Entfernung zum Objekt die Anzahl
der grün leuchtenden Dioden stufenweise entgegen dem
Uhrzeigersinn vermindert wird.
Da in einem Fahrzeug immer Platzmangel herrscht, kann man
die zuvor beschriebene Anzeige auch so ausbilden, daß die
Ist-Entfernung und die Sicherheitsentfernung zum Objekt
am Umfang eines konventionellen Tachometers dargestellt
werden, wie in Fig. 13a gezeigt. Ein inneres Band 61 gibt
die Ist-Entfernung, und ein äußeres Band 62 die Sicherheits-
Grenzentfernung an, während sich ein Zeiger 60 des
Tachometers in der Mitte befindet. Anstelle von Bändern
zur Anzeige kann man auch eine Punktanzeige wählen, siehe
Fig. 13b.
Die Anzeigeeinheit 12 kann auch ähnlich den zuvor beschriebenen
Beispielen ausgebildet sein. Fig. 14 zeigt
eine ähnlich einfache Ausführung wie in Fig. 9. In Fig. 14
werden Leuchtdioden D₁₁ bis D₂₀ in Abhängigkeit von einem
Sicherheitsgeschwindigkeitssignal aktiviert, welches vom
Sicherheits-Relativgeschwindigkeitsdetektor 8 abgegeben wird. Eine
in Fig. 15 dargestellte Schaltung wandelt dieses Signal in
einen Satz von Signalen zum Aktivieren der Leuchtdioden
um, wobei ein Vergleich mit einem Satz von Referenzsignalen
erfolgt, ähnlich wie zuvor in Verbindung mit Fig. 10 beschrieben.
Hier besteht nur insofern eine Ausnahme, daß
sämtliche Leuchtdioden D₁-D₂₀ gemeinsam an eine Spannungsquelle
Vcc angeschlossen sind und nicht über einen Transistor Q₁.
An einem Eingangsanschluß 75 wird das Sicherheitsgrenz-
Geschwindigkeitssignal eingespeist, und wenn diese Spannung
ansteigt, werden die Leuchtdioden D₁-D₂₀ entgegen dem Uhrzeigersinn
nach und nach zugeschaltet, beginnend mit Leuchtdiode
D₂₀. Wenn die Anzeigeeinheit 12 gemäß Fig. 14 ausgebildet
ist, dann beträgt die Sicherheits-Relativgeschwindigkeit
zum Objekt 50 km/h und die Ist-Relativgeschwindigkeit zum
Objekt etwa 40 km/h. Ein Zeiger 76 wird
von einem Motor in Abhängigkeit von einem Relativgeschwindigkeitssignal
angetrieben, welches von dem Abstands- und
Relativgeschwindigkeitsdetektor 6 stammt. Der Fahrzeugführer
erkennt dann den zusätzlichen Abstand von der
Sicherheitsgrenze durch Vergleich der Position des
Zeigers 76 gegenüber der am weitesten links leuchtenden
Leuchtdiode, in Fig. 14 ist das die Leuchtdiode D₁₁.
Claims (18)
1. Sicherheitsüberwachungsanlage für ein Fahrzeug, mit
- - einer Radareinrichtung (1) zum Aussenden von Radarstrahlung und zum Empfangen von an einem Objekt reflektierter Radarstrahlung,
- - einem Abstandsdetektor (6) zur Bestimmung des Ist-Abstandes (R) zwischen dem Fahrzeug und dem Objekt anhand der empfangenen Radarstrahlung,
- - einem Relativgeschwindigkeitsdetektor (6) zur Bestimmung der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und dem Objekt anhand der empfangenen Radarstrahlung, und
- - einer ersten Anzeigeeinrichtung (12) zur Anzeige der Relativgeschwindigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - mit dem Abstandsdetektor (6) eine Einrichtung (8) zur kontinuierlichen Ermittlung einer Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr) zwischen Fahrzeug und Objekt als Funktion des Abstandes verbunden ist, und daß
- - mit dem Ausgang dieser Einrichtung (8) die erste Anzeigeeinrichtung (12) verbunden ist, durch die neben der Relativgeschwindigkeit die Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr) anzeigbar ist.
2. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Fahrgeschwindigkeitssensor (9) und einen Sicherheitsabstandsdetektor
(7) zur Ableitung eines Sicherheitsabstands (M) zwischen
Fahrzeug und Objekt als Funktion der Fahrgeschwindigkeit (Va) des Fahrzeugs,
und durch eine zweite Anzeigeeinheit (11) zur Darstellung der Differenz zwischen
dem Sicherheitsabstand (M) und dem von der Radareinrichtung (1) festgestellten
Ist-Abstand (R).
3. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigeeinheiten (11, 12) jeweils zwei auf
parallelen Skalen bewegbare Zeiger (38, 39) enthalten zur Darstellung des Ist-Abstands
(R) und des Sicherheitsabstands (M) bzw. der Relativgeschwindigkeit und
der Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr).
4. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigeeinheiten (11, 12) jeweils als
Rundinstrument mit einer von 0 bis zu einem Maximalwert reichenden teilkreisbogenförmigen
Skala (42) und mit einer den Rest der Skala (42) überdeckenden
sektorförmigen Deckplatte (43) ausgebildet sind, welche einen Zeiger (40) des
Rundinstrumentes verdeckt, wenn er sich außerhalb des Anzeigebereichs befindet.
5. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigeeinheiten (11, 12) die Differenz
zwischen dem Sicherheitsabstand (M) und dem Ist-Abstand (R) bzw. die Differenz
zwischen der Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr) und der Relativgeschwindigkeit
jeweils in Form eines Sektors (47) anzeigen.
6. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigeeinheiten (11, 12) die Differenz
zwischen dem Sicherheitsabstand (M) und dem Ist-Abstand (R) bzw. die Differenz
zwischen der Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr) und der Relativgeschwindigkeit
jeweils in Form eines Bandes (45) anzeigen.
7. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigeeinheiten (11, 12) jeweils mehrere
Leuchtdioden (D₁-D₂₀) aufweisen, die jeweils hintereinander auf einer Skala
angeordnet und so ansteuerbar sind, daß sie den ermittelten Sicherheitsabstand
(M) bzw. die ermittelte Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr) anzeigen,
und daß jeweils ein Zeiger (52) den Ist-Abstand (R) bzw. die Relativgeschwindigkeit
anzeigt.
8. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei den beiden Anzeigeeinheiten (11, 12) jeweils das
emittierte Licht periodisch unterbrochen wird, wenn der Ist-Abstand (R) geringer
als der Sicherheitsabstand (M) bzw. die Relativgeschwindigkeit größer als die
Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr) ist.
9. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Anzeigeeinheiten (11, 12) jeweils ein
Spannungs/Frequenzwandler (55) zugeordnet ist zum jeweiligen Unterbrechen
des emittierten Lichts in einem Zeitverhältnis, welches der jeweiligen Differenz
zwischen dem Sicherheitsabstand (M) und dem Ist-Abstand (R) bzw. der Sicherheits-
Relativgeschwindigkeit (Vr) und der Relativgeschwindigkeit proportional
ist.
10. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigeeinheiten (11, 12) jeweils mittels
einer Anzahl hintereinander angeordneter Leuchtdioden (D₁ bis D₂₀) die jeweilige
Differenz zwischen dem Sicherheitsabstand (M) und dem Ist-Abstand (R) bzw.
der Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr) und der Relativgeschwindigkeit anzeigen.
11. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zu den beiden Anzeigeeinheiten (11, 12) jeweils ein
erster Satz hintereinander angeordneter und Licht einer ersten Farbe emittierender
Leuchtdioden (D G 1-D G 20) und ein zweiter Satz hintereinander angeordneter
und Licht einer zweiten Farbe emittierender Leuchtdioden (D R 1-D R 20) und jeweils
eine Leuchtdiode (D G 1-D G 20) des ersten Satzes in der Nähe einer Leuchtdiode
(D R 1-D R 20) des zweiten Satzes positioniert ist, die beiden Sätze jeweils derart
ansteuerbar sind, daß die Leuchtdioden (D G 1-D G 20) des jeweiligen ersten
Satzes die jeweilige Differenz zwischen dem Sicherheitsabstand (M) und dem Ist-
Abstand (R) bzw. der Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr) und der Relativgeschwindigkeit
und die Leuchtdioden (D R 1-D R 20) des jeweiligen zweiten Satzes
den Sicherheitsabstand (M) bzw. die Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr) jeweils
in einer Sequenz entlang einer Skala anzeigen.
12. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigeeinheiten (11, 12) jeweils am Umfang
der Skala eines konventionellen Fahrzeug-Anzeigeinstruments angeordnet
sind.
13. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Sicherheitsabstandsdetektor (7) eine Rechnerschaltung
(Fig. 3) gehört, welche die Gleichung 1/2 α × Va² + Td × Va + M errechnet,
worin α die Fahrzeugverzögerung, Td die Reaktionszeit des Fahrers und M der
vorbestimmbare Sicherheitsabstand ist.
14. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Einrichtung (8) zur kontinuierlichen
Ermittlung der Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr) eine Rechnerschaltung (Fig. 4)
zur Bestimmung der Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr) gehört, welche die
Gleichung
errechnet, worin α die Fahrzeugverzögerung,
Td die Reaktionszeit des Fahrers, M der vorbestimmbare Sicherheitsabstand
und R der von der Radareinrichtung (1) ermittelte Ist-Abstand des Fahrzeugs
zum Objekt ist.
15. Sicherheitsüberwachungsanlage nach Anspruch 13 oder 14,
gekennzeichnet durch einen Kompensator (10) zur Korrektur der Werte für die
Fahrzeugverzögerung (α) und/oder der Reaktionszeit (Td) in Abhängigkeit von
Änderungen der Kondition des Fahrers und/oder der Umweltbedingungen.
16. Sicherheitsüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 15,
gekennzeichnet durch einen ersten Komparator (15) zum Vergleichen des abgeleiteten
Sicherheitsabstands (M) mit dem festgestellten Ist-Abstand (R) und zum
Auslösen einer ersten Alarmeinrichtung (13), wenn der Ist-Abstand (R) gleich
oder geringer als der Sicherheitsabstand (M) ist.
17. Sicherheitsüberwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch einen zweiten Komparator (75) zum Vergleichen der abgeleiteten
Sicherheits-Relativgeschwindigkeit (Vr) mit der festgestellten Relativgeschwindigkeit
des Fahrzeugs und zum Auslösen einer zweiten Alarmeinrichtung
(14), wenn die Relativgeschwindigkeit gleich oder größer als die Sicherheits-
Relativgeschwindigkeit (Vr) ist.
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