DE2320613A1 - Abstand-warngeraet - Google Patents

Description

• Abstand-Warngerät Die BrXindung bezieht sich auf ein Abstand-Warngerät fUr Fahrzeuge unter Verwendung eines Echoabstandsgerätes.
• Der heutige Straßenverkehr wirft hinsichtlich des einzuhaltenden Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden Kraftfahrzeugen erhebliche Probleme auf. Einerseits ist es notwendig, den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Fahrzeugen nicht Ubernäßig groß werden zu lassen, damit angesichts der meist großen Verkehrsdichte die Aufnahmekapazität der Straßen ausreichend genutzt wird; andererseits muß aus Gründen der Verkehrssicherheit ein der Jeweiligen Situation angepaßter Mindestabstand, der sog. Sicherheitsabstand, eingehalten werden. Es sind FormeDnbeRannt, mit denen der Fahrer des Fahrzeugs aus seiner jeweiligen Geschwindigkeit den erforderlichen Sicherheitsabstand ableiten kann; Jedoch ist das Ausrechnen des Sicherheitsabstandes anhand der vom Tachometer abgelesenen Geschwindigkeit für den Fahrer lästig, und die Schützung des tatsächlichen Abstandes vom vorausfahrenden Fahrzeug ist nit unter Umständen beträchtlichen Fehlern behaftet.
• Für verschiedene Zwecke - so etwa für Wasserfahrzeuge zwecks Messung der Wassertiefe, für das Ausmessen von erzielten Weiten bei sportlichen abmngen, für die elektronische Streckenmessung bei der Geodäsie oder für Entfernungsmessungen in der Luftfahrt und in der Waffentechnik - sind Echoabstandsgeräte bekannt, die mit akustischen oder elektromagnetischen Wellen arbeiten und einen Wert des Abstandes zwischen dem Abstandsgerät und einem angepeilten Gegenstand liefern.
• Die vorliegende Erfindung bezweckt ein Abstand-Warngerät fdr Fahrzeuge unter Verwendung eines Echoabstandsgerätes, welches unter größtmöglicher Vermeidung der Inanspruchnahms des Fahrers ein zuverlässiges Warnsignal liefert.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Echoabstandsgerät so am-Fahrzeug angebracht ist, daß es einen vor dem Fahrzeug liegenden, in Jedem Fall ausreichenden Sicherheitsbereich erfaßt, daß ein Rechner vorgesehen ist,dem die ständig von dem Echoabstandsgerät erzeugten Abstandswerte sowie die Jeweiligen Geschwindigkeitswerte des Fahrzeugs zugeführt werden, und daß mit dem Rechner eine Anzeigeeinrichtung verbunden ist zwecks Erzeugung eines Warnsignals bei Unterschreitung des zu der Jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeit gehörenden Sicherheitsabstandes.
• Bei der Erfindung wird für das Problem des Sicherheitsabstandes die Aufmerksamkeit des Fahrers nur dann beansprucht, wenn sich ein Gegenstand, etwa ein fremdes Fahrzeug, in dem zu der Jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeit geh5renden Sicherheitsbereich befindet, so daß er dann aufgrund des ausgelösten Warnsignals die Sachlage überprüfen und geeignete Abwehrmaßnahmen einleiten kann.
• In der beiliegenden Figur wird ein schematisches Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Abstand-Warngerätes gezeigt.
• Ba5 Abstand-Warngerät weist ein i:'choabstandsgerät auf, das mit elektromagnetischen oder akustischen Wellen arbeitet.
• Dabei kommen Wellen aus dem Ultraschallbereich, aus dem sogenannten Radarstrahlenbereich, ferner MASER und LASER bis hin zu Infrarotlicht in Betracht. Das Echoabstandsgerät ist so aTii Fahrzeug angebracht, daß es mindestens einen vor den Fahrzeug liegenden Bereich erfaßt, der auch im ungünstigsten Fall, d.h. bei Maximalgeschwindigkeit und bei ungünstigem Wetter, noch einen ausreichenden Sicherheitsabstand darstellt.
• Die die Jeweiligen Abstandswerte darstellenden eleldrischen Ausgangssignale des Echoabstandsgerätes werden einem Rechner zugeführt, dem außerdem von dem Tachometer des Fahrzeugs abgeleitete elektrische Signale zugeführt werden, die die jeweilige Geschwindigkeit des Fahrzeugs darstellen.
• her Rechner ist - etwa aufgrund der bekannten Formeln für den Sicherheitsabstand - so programmiert, daß er aus den eingegebenen Geschwindigkeitswerten einen Wert für den Sicherheitsabstand ermittelt und diesen mit den tatsächlichen Abstandswerten vergleicht. Bei Unterschreitung des Sicherheitsabstandes veranlaßt der Rechner über eine Anzeigeeinrichtung die Abgabe eines vorzugsweise akustischen Warnsignals. Um. dem Fahrer eine zusätzliche Information über die Dringlichkeit einer aufgetretenen Gefahr zu vermitteln, kann die Anzeigeeinrichtung von dem Rechner in der Weise gesteuert werden, daß die Intensität des Warnsignals umso starker ist, Je größer die gemessenen Abstandswerte von den berechneten Sicherheitsabstand differieren.
• Vorzugsweise ist ein Programmwähler vorgesehen, der von dem Fahrer unter Berücksichtigung der Wetter- und Fahrbahnverhältnisse einzustellen ist. Der Programmwähler ermöglicht es beispielsweise, besonders ungünstige Bedingungen wie etwa Glatteis mittels eines entsprechend vergrößerten Sicherheitsabstandes zu berücksichtigen.
• Bs kann aber auch eine automatische Betätigung des Programmwählers vorgesehen werde und zur mittels eines Sensors, der die Fahrbahnoberfläche abtastet und entsprechend dem jewelligen Ergebnis der abtastung erforderlichenfalls selbsttätig eine Umschaltung des Programmwählers bewirkt.
• Der Sensor ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, daß er mittels eines Ultraschallstrahles einen auf der Fahrbahn befindlichen Wasserfilm, der bekanntlich das sogenannte Aquepl..ni.ng hervorrufen kann, zu registrieren vermag.
• Ferner kar der Sensor auch mit einem Temperaturfühler - etwa einem in bestimmtem Abstand oberhalb der Fahrbahn befindlichen Thermoelement - ausgerüstet werden, um die Gefahr von Glatteis zu registrieren und den Programmwähler entsprechend zu steuern.
• Meben der automatischen Betätigung des Programmwählers können die von dem Sensor registrierten Gefahrensituationen, wie Aquaplaninggefahr oder Glatteisgefahr , dem Fahrer auch durch ein besonderes Signal angezeigt werden.
• Um einen Nachweis über das Fahrverhalten des Fahrers über längere Zeiträume zu erhalten, kann man eine Möglichkeit vorsehen, die Warnsignale zu registrieren oder zu speichern.
• Da hierbei im allgemeinen nur solche Warnsignale von Interesse sein werden, die schon eine verhältnismäßig große Unfallgefahr anze gen, wird man eine entsprechende Selektion der zu speichernden Warnsignale vornehmen, so daß das Fassungsvermögen des Speichers relativ gering sein kann.
• Das Abstand-Warngerät hat insbesondere auch den Vorteil, daß bei Verwendung eines geeigneten 3choabstandsgerätes auch bei schlechten Sichtverhältnissen ie Nebel eine zuverlässige Information über den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zur Verfügung steht.
• Patentansprüche:

Claims (5)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Abstand-Warngerät für Fahrzeuge unter Verwendung eines Echoabstandsgerätes, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Echoabstandsgerät so am Fahrzeug angebracht ist, daß es einen vor den Fahrzeug liegenden, in Jedem Fall arsreichenden Sicherheitsbereich erfaßt, daß ein Rechner vorgesehen ist, dem die ständig von dem Echoabstandsgerät erzeugten Abstandswerte sowie die jeweiligen Geschwindigkeitswerte des Fahrzeugs zugeführt werden, und daß mit den Rechner eine Anzeigeeinrichtung verbunden ist zwecks Erzeugung eines Warnsignals bei Unterschreitung des zu der jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeit gehörenden Sicherheitsabstandes.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein Programmwähler mit dem Rechner verbunden ist zwecks Auswahl des für die Verarbeitung der ßbstands- und Geschwindigkeitswerte maßgeblichen Progrnmms.
3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Intensität des Warnsignals umso stärker ist, je größer die Differenz der gemessenen Abstandswerte zum jeweils geltenden Sicherheitsabstand ist.
4. 4. Gerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein Sensor zur Abtastung der Fahrbahnoberfläche vorgesehen ist, der mit dem Programmwähler zwecks selbsttätiger Auswahl eines auf die abgetasteten Fahrbahneigenschaften abgestimmten Programms gekoppelt ist.
5. 5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a -d u ur c h g e k e n n z e i-c h n e t, daß zur Speiche rung von Warnsignalen Uber einen längeren Zeitraum ein Speicher vorgesehen ist.

   L e e r s e i t e