DE284594C - - Google Patents

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DE284594C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ JVe 284594 -* v KLASSE 72 b. GRUPPE
JOSEF GRALLA in BERLIN-SÜDENDE.
unmittelbar einwirkt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Luftgewehr derjenigen Art, bei. welcher das Geschoß mechanisch festgehalten wird und auf das Geschoß das Druckmittel unmittelbar einwirkt. Man hat bereits eine derartige Einrichtung bei einem als Spazierstock verwendbaren Blaserohr vorgeschlagen, indessen wird dort die Druckluft lediglich durch die vom Mund aus einzublasende Luft erzeugt, und den
ίο Abschluß des Kompressionsraumes bildet die Mundhöhle oder die Lippen. Bei einem Luftgewehr, welches größere Luftdrucke aushalten soll, als sie bei einem Blasrohr auftreten, mußte eine besondere Konstruktion ausfindig gemacht werden, schon weil hier der Kompressionsraum allseitig begrenzt sein muß. Dabei mußte aber auch berücksichtigt werden, daß sich das Geschoß, das unmittelbar in den Lauf einzuführen ist, der sich an den Kompressionsraum anschließt, durch den Kompressionsraum selbst hindurchgeführt werden muß. Weiter war zu berücksichtigen, daß das Luftgewehr möglichst leicht muß bedient werden können, und daß die im Kompressionsraum für die Einführung
des Geschosses vorzusehende Öffnung trotz der Einfachheit der Bedienung zuverlässig luftdicht schließen muß.
Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß ein Luftgewehr in Vorschlag gebracht, dessen konstruktive Eigenart darin erblickt wird, daß die eine Seite des Kompressionsraumes als nach innen aufklappbarer, unter Federwirkung stehender Deckel ausgebildet ist, durch den das Geschoß in den unmittelbar in den Kompressionsraum mündenden Lauf eingeführt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Der Lauf α wird in den Kompressionsbehälter b unmittelbar eingeschraubt, und in dem Ende des Laufes wird das zweckmäßig mit einer Umhüllung d versehene Geschoß c eingeschoben. Es wird zunächst im Lauf durch eine Arretier vorrichtung i festgehalten, die durch den Abzug / bewegt werden kann, welcher mit seinem Zubehör durch einen Halter k in einem Bügel untergebracht ist. Das Geschoß c wird durch einen nach innen aufklappbaren Deckel e eingeführt, der unter der Wirkung einer oder mehrerer Federn h steht. Der Deckel ist im Querschnitt trapezförmig gestaltet, so daß die Druckluft sowohl als auch die Feder h einen sicheren Verschluß gegen Entweichen von Druckluft herbeiführen. Der Deckel e findet zweckmäßig in der aufgeklappten Lage auf der anderen Seite des Kompressionsbehälters einen Anschlag. Hierdurch gelangt er in derartige Lage, daß er zugleich beim Einführen des Geschosses als Führung dient und dadurch die Einführung erleichtert. Nach der Einführung klappt der Deckel sofort von selbst unter der Wirkung der Feder h in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurück. Um die Waffe schußbereit zu machen, wird nun durch einen Kanal, der an seiner

Claims (1)

  1. Einmündung in den Kompressionsraum ein Rückschlagventil f besitzt, Druckluft in den Kompressionsbehälter, z. B. mittels einer Handluftpumpe, befördert, so daß es jetzt nur noch eines Druckes auf den Abzug bedarf, um die Waffe zu entladen.
    An den Kanal g kann ein in den Gewehrschaft zu verlegender Druckmesser angeschlossen werden, der den jeweiligen Druck im Behälter und die jeweilige hierzugehörige, empirisch ermittelte Reichweite des Geschosses angibt. Um eine möglichst adiabatische Kompression zu erzielen, können die Wände des Behälters d mit Asbest oder ähnlichem Stoff bekleidet werden.
    Ρλ τ ent-A ν Spruch:
    Luftgewehr, bei welchem auf das mechanisch festgehaltene Geschoß das Druckmittel unmittelbar einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite des Kompressionsraumes als nach innen aufklappbarer, unter Federwirkung stehender Deckel ausgebildet ist, durch den das Geschoß in den unmittelbar in den Kompressionsraum mündenden Lauf eingeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031684B (de) * 1941-09-09 1958-06-04 Wasagchemie Ag Verfahren zur Erhoehung der Treffsicherheit von Raketen oder raketenaehnlichen Geschossen
DE102007007563A1 (de) 2007-02-15 2008-08-21 Siemens Ag Verfahren zur Ermittlung der kardialen Reizleitung und zugehöriger medizinischer Einrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1031684B (de) * 1941-09-09 1958-06-04 Wasagchemie Ag Verfahren zur Erhoehung der Treffsicherheit von Raketen oder raketenaehnlichen Geschossen
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