AT71372B - Vorrichtung zum Herausschießen der Patronenhülse von Einheitspatronen bei Geschützen. - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher die Patronenhalse sehr rasch und einfach aus dem Geschütz   entfofnt werden.   



   Zum Entfernen der   Patronenhülse von Einheitspatronen   werden bisher Auswerfer verwendet, die die Patronenhülse aus dem Geschütz nach hinten entfernen. Dieses Auswerfen der   Patronenhülse nach   hinten hat den Nachteil, dass einerseits die Bedienungmannschaft durch die herausspringende   Patronenhülse   gefährdet wird und dass andeterseits bei Abgabe mehrerer Schüsse diese leeren Hülsen der Bedienungsmannschaft im Wege sind, und daher gesammelt und entfernt werden müssen, wozu   eine..   gewisse Zeit und Arbeit notwendig ist. Ausserdem können derartige Auswerfer nur bei den Hinterladergeschützen verwendet werden, während die Vorladergeschütze, welche den Vorzug aufweisen, dass sie keinen Verschluss benötigen, Einheitspatronen überhaupt nicht verfeuern können. 



   Der Gegenstand dieser Erfindung beseitigt alle diese angeführten Mängel. 



   In der Zeichnung ist diese Erfindung als Beispiel dargestellt. Im Rohre a befindet sich die Einheitspatrone, bestehend aus dem Geschoss b der Patronenhülse c, der Pulverladung d und der Zündkapsel e. Das   Geschützrohr   a hat vorn eine   Anbohrung   f und hinten eine Durchbohrung g. An dem Rohre   a   ist ein Gefäss h befestigt, und letzteres ist mit einem Kniestück i verbunden.

   Die Bohrung k des   Kniestückes   i, die sich an die   Durchbohrung 1 anschliesst,   wird durch einen Ventilkegel   l   verschlossen, und letzterer durch eine Feder   111. angedrückt.   Wird nun die Pulverladung   d   entzündet, so treiben die so enstandenen Gase das Geschoss b aus dem Rohre, während die   Patronenhülse   c gegen den Boden des Rohres a gedrückt wird. Der Führungsring n des Geschosses b stellt die Dichtung zwischen letzteren und der Bohrung des Geschützes a her.

   Der Führungsring   n   gelangt beim   Vorwärtstreiben   des Geschosses b bis zur Durchbohrung f, und sobald er an ihr vorbei ist, strömen die Pulvergase in diese   Durchbohrung f,   drücken den Ventil- 
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 Sobald jedoch der Führungsring   n   bzw. das Geschoss b die Mündung des Geschützrohres a verlassen, wird der durch die Pulvergase entstandene Druck aufgehoben, und die Patronenhülse c wird gegen den Boden des Geschützes a nicht mehr angedrückt.

   Auch die in dem Behälter h enthaltenen Gase suchen sich jetzt auszudehnen und drücken, da die   Durchbohrung   a drucklos ist, gegen den Ventilkegel   1,   welcher durch diesen Druck sowie jenen der Feder m die    Durchbohrung f abschliesst.   Jetzt strömen die Pulvergase aus dem   Behälter   h durch die Durchbohrung y und gelangen wiederum in das Rohr   a,   jedoch unter den Boden der   Patronfnhülse c find treiben   diese aus dem Rohre heraus, wodurch letzteres wieder   ladefähig ist. Diese Vorrichtung   hat auch noch den weiteren Vorteil, dass sie den   Rückstoss   des Geschützes vermindert bzw. teilt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Herausschiessen der Patronenhülse von Einheitspatronen bei Geschützen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der beim Abfeuern entstandenen Pulvergase in einen Zwischenbehälter gelangt, und dass diese Gase, nachdem das Geschoss das Geschützrohr verlassen hat, unter den Loden der sich noch im Geschützrohre befindlichen Patronenhülse gelangen und diese aus dem Rohre treiben. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.