DE2845215A1 - Kopierersteuerung fuer die wiedergewinnung von bei fehlern verlorengegangenen kopien - Google Patents

Kopierersteuerung fuer die wiedergewinnung von bei fehlern verlorengegangenen kopien

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DE2845215A1
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James Henry Hubbard
Wallace Lloyd Hubert
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/50Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
    • G03G15/5012Priority interrupt; Job recovery, e.g. after jamming or malfunction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
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Description

Anmelderins International Business Machines
Corporation, Armonk N.Y., 10504
hz/zi
Kopierersteuerung für die Wiedergewinnung von bei Fehlern verlorengegangenen Kopien
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopierersteuerung für die Wiedergewinnung von bei Fehlern verlorengegangenen Kopien gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei Kopiergeräten, und dort insbesondere bei solchen Maschinen, die in der Lage sind, Kopienblätter mehrerer Kopierlaufe gleichzeitig im Transportpfad der Maschine aufzunehmen, ist die Behebung von Fehlersituationen von besonderer Bedeutung.
Die Leistung von Kopierern ist kontinuierlich gewachsen, insbesondere bei solchen Kopiergeräten, die in der Lage sind, simultan Kopien von mehreren Bildern herzustellen, jedoch ist dabei die Fehlerbehebung nach einem Stau in dem Kopienherstell teil der Maschine erheblich kompliziert worden. Nicht nur, daß die verlorengegangenen Kopien wieder hergestellt werden müssen, es muß vielmehr auch festgestellt werden, welches Bild auf den verlorengegangenen Kopien vorhanden ist. Die Situation wird dann noch komplizierter, wenn Duplexkopieren vorgesehen ist. In solchen Situationen muß die Maschine bzw. deren Steuerung erkennen können, ob die erste Seite hergestellt wurde, ob die zweite Seite hergestellt wurde. Schließlich muß festgestellt werden, wie groß die Anzahl der guten Kopien ist, die in dem Zwischenspeicher für die einseitig bereits mit einer Kopie versehenen Blätter vorhanden sind.
All diese Funktionen finden sich in gemieteten Kopiergeräten , bei denen der Benutzer nicht zweimal für eine hergestellte Kopie bezahlen soll, und auch nicht in der Lage sein
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soll, die Maschine derart zu manipulieren, daß er Mietzahlungen umgehen kann. Die Wiederherstellung und Behebung von solchen Fehlersituationen soll darüber hinaus einfach gestaltet sein, so daß auch die Berechnungen relativ einfach durchzuführen sind. Weiterhin müssen in Kopiergeräten, die einfach zu bedienen sein sollen, wobei solche ohne vollautomatische Zuführung und Wiederzuführung von Vorlagen gemeint sind, geeignete Instruktionen an die Bedienungsperson abgegeben werden können, so daß eine erfolgversprechende Fehlerbehebung erreicht werden kann. Solche Prozeduren sollen einfach sein, so daß ein wenig trainierter Bediener damit fertigwerden kann. Gegebenenfalls sollten auch die durchzuführenden Prozeduren relativ einfach abänderbar sein.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die Steuerung eines Kopiergerätes so zu gestalten, daß die vorstehend genannten Funktionen in relativ einfacher Weise flexibel und zuverlässig erfüllt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kopierersteuerung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Anwendung der in kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 niedergelegten Merkmale prinzipiell gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der grundsätzlichen erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Zusammenfassend seinen nachstehend einige wesentliche Gesichtspunkte der Erfindung aufgeführt. Die Behebung von Kopienstaus wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert, daß die Kopien, welche von jedem Bild auf Kopienblätter gemacht worden sind und sich innerhalb des Transportpfades für Kopien befinden, separat verbucht werden
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und daß die relative Lage solcher Kopien innerhalb des Pfades angezeigt wird. Weiterhin wird eine Anzeige der tatsächlichen Lage jedes Kopienblattes, unabhängig von den Bildern, angezeigt. Diese beiden Anzeigen bzw. Angaben werden für die Erleichterung der Wiederherstellung nach einem Stau bei der dabei erfolgenden Betriebsweise der Maschine kombiniert.
Unabhängig davon, ob das Gerät in Duplex- oder Simplexbetrieb arbeitet, ist erheblich und wesentlich für die Art der Wiedergewinnung die Angabe der Bilder anstelle der Vorlagen selbst. Dabei ist der Betrieb der Vorlagenzuführung so gestaltet, daß die Wiedergewinnung mit minimaler Verzögerung erfolgen kann. Das Verfahren der Betriebsüberwachung eines Kopiergerätes schließt die Anzeige ein, wann Kopien von einem vorgegebenen Bild hergestellt werden können, schließt ein das separate Zählen der Anzahl der Kopien, die von einem solchen vorgegebenen Bild gemacht werden und das Wiederholen der beiden genannten Schritte für jedes herzustellende Bild, wenn mehr als eine Kopie jedes Bildes hergestellt werden soll. Weiterhin sind die separaten Bildzählstände so angeordnet, daß sie die relative Position der Kopienblätter jedes Bildes innerhalb des Transportpfades angeben. Die Zählstände werden dekrementiert, sobald Kopienblätter den Kopienherstellteil der Maschine verlassen, um einen transienten Zählstand aller Kopienblätter und der entsprechenden Bilder innerhalb des Transportpfades aufrecht zu erhalten. Wenn irgendeine der genannten individuellen Zählerstände Null erreicht, wird angezeigt, daß ein Kopierlauf vollendet ist.
Bei der Behebung eines Kopienstaus zeigt der numerische Inhalt aller Zählstände die Gesamtzahl der erneut herzustellenden Kopien an, während die Anzahl der einzelnen Zählstände die Anzahl der Bilder wiedergibt, die erneut kopiert werden müssen. Die Anzahl der wieder zu kopierenden Bilder wird durch eine Anzeige auf dem Bedienungspanel für
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die Bedienungsperson sichtbar gemacht und gegebenenfalls in geeigneter Weise einer automatischen Vorlagenzuführung zu-
geführt, um somit insgesamt sicherzustellen, daß die vorher kopierten, jedoch verlorengegangenen Bilder genau erneut : bei dem Behebungsvorgang wieder kopiert werden.
Anhand der nachfolgenden Beschreibung und der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele ist Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Steuerung näher erläutert« Die Figuren zeigen im einzelnens
Fig. 1 diagrammartig ein Kopiergerät,, in dem vorliegende Erfindung realisiert ist?
■ Fig. 2 diagrammartig einen Teil des Bedienungspanels des
Kopiergerätes gemäß Fig. 1;
Fig. 3 kombiniert logisch und diagrammartig die Steuerung für die. .Bewerkstelligung der Kopienwiedergewinnung unter Zuhilfenahme der Erfindung bei einem Kopiergerät gemäß Fig. 1;
Fig. 4 kombiniert in logischer und diagrammartiger Darstellung eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung, bei der die einzelnen Steuerungsteile vorzugsweise in mikroprogrammierter Weise vorhanden und durchführbar sind, wiederum im Zusammenhang mit einem bereits in Fig. 1 dargestellten Kopiergerät und
Fig. 5 diagrammartig die einzelnen Steuerungsteile bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile und strukturelle Merkmale bedeuten, ist nachfolgend die Erfindung näher erläutert. Ein Kopier-
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gerät 10 weist eine halbautomatische Vorlagenzuführung 11 auf, in die von Hand eine Anzahl von zu kopierenden Originalen bzw. Vorlagen eingelegt werden. Dabei können Vorlagen in ein Zuführfach 11A plaziert und zu einer transparenten Platte, die nicht dargestellt ist, zugeführt werden, um dort durch die Vorlagenoptik 12 abgetastet zu werden und um somit ein optisches Bild auf eine Photoleitertrommel 20 eines Kopienherstellteils 13 zu werfen. In alternativer Weise kann die halbautomatische Vorlagenzuführung 11 durch Anheben eines Teils davon ignoriert werden und die Vorlage direkt auf die Vorlagenbühne gelegt werden. Diese letzte Betriebsweise ist als manuelle Betriebsweise anzusprechen, während die zuerst genannte die halbautomatische Betriebsweise ist. Die Fehlerbehebung gemäß vorliegender Erfindung ist nicht nur bei diesen beiden Arbeitsweisen, sondern auch bei einer vollautomatischen Zuführung von Vorlagen, die hier nicht dargestellt ist, anwendbar. Die durch den Kopienherstellteil 13 hergestellten Kopien werden automatisch einem Ausgabeteil 14 zugeführt. Dieser Ausgabeteil 14 enthält ein Ausgabefach 14A für die Aufnahme nicht sortierter oder vorsortierter Kopien und zwei Sortiererabteilungen 14B und 14C für die Sortierung und Kollationierung der hergestellten Kopien.
Die Maschine 10 enthält ein Steuerpanel 52 für die Bedienungsperson, auf der diese Produktionsparameter für eine automatische Steuerung 53 wählt, um die Maschine 10 in geeigneter Weise zu betreiben. Um diese Eingaben machen zu können, ist eine Vielzahl von Schaltern und ein Tastenfeld vorgesehen, wie es zum Teil später noch beschrieben wird. Weiterhin ist eine Serie von Anzeigelichtern in dem Steuerpanel 52 vorgesehen, um die Kommunikation zwischen der Maschine und der Bedienungsperson zu ermöglichen. Ein Teil der Kommunikation zwischen Maschine und Bedienungsperson ist in Fig. 2 dargestellt. Solche Anzeigen gehören zu der automatischen Kopienwiederherstellung bzw. Wiedergewinnung und dem Wechselspiel
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zwischen der Bedienungsperson und den automatischen Schaltkreisen und Steuerungsteilen gemäß vorliegender Erfindung, wie dies später noch detaillierter klargelegt wird.
Bevor mit der Beschreibung der Erfindung fortgefahren wird, sei noch auf die Arbeitsweise des Kopienherstellteils 13 ' eines sogenannten xerographisehen Kopiergeräts 10 eingegangen.! Eine photoleitfähige Trommel 20 rotiert an mehreren xero- j graphischen Bearbextungsstatxonen vorbei. Die erste Station 21 verleiht der Oberfläche des Photoleiters 20 entweder eine positive oder eine negative elektrostatische Ladung. Dieses j Aufladen erfolgt in Abwesenheit von Licht, so daß das ent- j
sprechend dem gestrichelt dargestellten Pfeil 23 projizierte optische Bild der Vorlage die elektrostatische Ladung auf dem Photoleiter ändert, um somit die Bildentwicklung und übertragung vorzubereiten. Somit wird durch die Optik 12 j die Photoleiteroberfläche im Bereich 22 belichtet. Durch das Licht im projizierten Bild wird das entsprechend getroffene Flächenelement elektrisch entladen, und zwar entsprechend der Helligkeit. Wenn beispielsweise kein Licht von dunklen Bereichen der Vorlage reflektiert wird, dann gibt es in den entsprechenden Bereichen des Photoleiters keine entsprechende elektrische Entladung. Dieses Ladungsmuster ist als latentes Bild bekannt. Eine Löschlampe 3OE entlädt den Photoleiter 20 außerhalb von definierten Bildbereichen.
Die nächste xerographisehe Station ist der Entwickler 24, der Toner von einem Vorratsbehälter 25 erhält, um diesen auf die Photoleiterfläche aufzubringen, wo er dort haftet, wo noch elektrische Ladung vorhanden ist. Nach der Entwicklung des Bildes in der Station 24 wird das latente Bild auf ein nicht dargestelltes Kopienblatt in der Übertragungsstation 26 übertragen. Dazu wird das Kopienblatt der Station 26 über ein Kopierblattzuführpfad 27 mit einem synchroni-
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; sierenden Anschlag 28 zugeführt. In der Station 26 wird das Kopienblatt mit dem Tonerbild in Kontakt gebracht und auf dieses übertragen. Nach der Übertragung wird das mit dem Bild versehene Kopienblatt vom Photoleiter abgezogen und in den Transportpfad 29 eingeführt. Das auf dem Kopienblatt vorhandene und elektrostatisch haftende Bild wird anschlie- : ßend in der Fixierstation 31 angeschmolzen, um ein permanent ! haftendes Bild auf dem Kopienblatt zu erzielen. i
Nach Verlassen der tibertragungsstation 26 haftet am Photoleiter 20 noch ein gewisser Anteil von Resttoner. Dieser wird in einer Reinigungsstation 30 entfernt, damit das nächste Bild auf eine saubere Oberfläche projiziert werden kann. Mit der Station 21 beginnt dann der neue Zyklus. j
Bei der Herstellung von Simplexkopien oder der ersten Seite von Duplexkopien durch den Teil 13, wird ein leeres Blatt Papier aus einem Vorratsfach 35 in den Transportpfad 27, zur Übertragungsstation 26 geführt und gelangt von dort zur Fixierstation 31 und bei der Simplexbetriebsweise direkt in den Ausgabeteil 14.
Beim Duplexbetrieb wird eine Duplexweiche 42 durch die Steuerung 53 betätigt, um das einseitig mit einem Bild versehene Blatt in den Zwischenspeicher 40 zu lenken. Dort verbleiben die teilweise hergestellten Duplexkopien, nämlich mit Bild nur auf einer Seite, solange, bis der darauffolgende nächste Einzelbildkopienherstelllauf stattfindet, durch den die gespeicherten Kopienblätter dann mit ihrem entsprechenden zweiten Bild auf der Rückseite versehen werden.
Im nächsten darauffolgenden Einzelbildlauf, gestartet durch die Zuführung einer Vorlage in die Zuführung 11, werden die gespeicherten Kopienblätter eines nach dem anderen aus dem Zwischenspeicher 40 herausgeholt, über den Pfad 44 in den
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Zuführpfad 27 transportiert, um auf der Rückseite das zweite Bild zu erhalten. Die dann beidseitig mit einem Bild versehenen Kopien werden in den Ausgabeteil 14 transportiert.
Im Kopienherstellteil 13 ist ein zweiter oder alternativer Papiervorratsbehälter 35A vorgesehen, aus dem über den Pfad 55 dem Zuführpfad 27 Blätter zugeführt werden können. Die Auswahl des Faches 35 oder 35A als Zuführfach wird von dem Panel 52 aus durch die Betätigung des Schalters 56 getroffen. Die Auswahl ist gegenseitig ausschließend. Steuerschaltkreise 53 reagieren auf die Einstellung des Schalters 56, um eine nicht dargestellte Kopienvereinzelung im entsprechenden Papiervorratsfach 35 bzw. 35A in üblicher Weise zu betätigen.
Die Steuerung 53 enthält ein Kopienselektionsregister 72, welches von einem Tastenfeld 71 her beaufschlagt wird, um die Anzahl der gewünschten, herzustellenden Kopien eines vorgegebenen Bildes während eines vorgegebenen Laufes zu registrieren. Wenn mehrfache aufeinanderfolgende Läufe in der Maschine 10 erfolgen, kann der numerische Inhalt des Kopienselektionsregisters 72 für eine Mehrzahl solcher Läufe zutreffend sein. Der Ort jedes einzelnen Kopienblattes im Kopierpfad, unabhängig von den Bildern, die auf diesen Kopienblättern vorhanden sind, beginnt mit dem Zuführpfad 27 und ertreckt sich über die Pfade 29, 33, 34 und schließlich in die Sortierer 14B und 14C hinein und wird durch ein Kopienregister 81 angezeigt. Das Register 81 kann als Schieberegister ausgeführt sein, mit der Anzeige einer binären Eins für jedes Blatt innerhalb des Pfades, welche synchron mit dem Kopienblatttransport verschoben wird.
Das Register 81 kann ein strikter binärer Zähler sein, in dem der nummerische Zählstand die Anzahl der Kopienblätter in den Pfaden 27, 29, 33 und 34 anzeigt. In jedem Fall gibt das Register 81 die Zahl der Kopienblätter an? die gegenwär-
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; tig in den verschiedenen Kopierpfaden bzw. Transportpfaden XS'C,
j Ein Kopienstaudetektor bzw. eine Kopienfehlerfeststellung : : 74 weist eine Mehrzahl von Kopierblattsensorschaltern, die entlang der verschiedenen Eopienpfade verteilt sind, auf. Die Kopienfehlerfeststsllmig 74 reagiert auf das Kopienregister 81 und auf ein Eeitgaberad 46, welches mit der PhotoleitertronEnei 20 verbunden ist, wie dies insgesamt näher in der US-PS 4 026 543 beschrieben ist.
Eine Kopienlaufsfceuerung 75 reagiert auf die Kopienselektion : 72 und das Kopienregister 31, uni die Maschine 10 zu betreiben, j insbesondere den Kopienherstellteil 13 während jedes Kopier- : laufs. Ein Kopienwiedergewinnungs- bzw. Wiederherstellteil ! 77 der Steuerung 53 enthält sin Register 78, welches die ι ι Anzahl der Bilder angibt, die laufend auf Kopien in den :
Kopiepfaden vorhanden sind» Ein automatischer Kopienwiederj gewinnungsteil 79 arbeitet mit dem Bildkopienzähler 78 zusam- ■ men sowie mit der Kopisnfehlerfeststellung 74 und dem Vor- ; lagenausgangsschalter 82 der Vorlagenzuführung 11, um der : Kopienlaufsteuerung 75 sowie derc Kopienselektionsregxster j 72 anzugeben, ?7ieviele Bilder erneut kopiert werden müssen. j Dies wird dadurch erreicht, daß die Anzahl der verlorenen |
ι Kopienblätter von der Anzahl der herzustellenden Kopien subtrahiert wird. Weiterhin wird bei einer Mehrfachbildsituation durch die automatische Kopienwiedergewinnung 79 eine von drei Indikatoren, nämlich 86, 87, 88 auf dem Bedienungspanel 52 beleuchtet. Wenn nur die letzte Vorlage erneut kopiert werden muß, dann wird die Anzeige 86 illuminiert. Wenn zwei Bilder bei dem Kopienstau verloren geganger sind, dann gibt die Beleuchtung des Indikators 87 der Bedienungsperson an, daß die letzten beiden Vorlagen wieder kopiert werden müssen. Der Indikator 88 gibt der Bedienungsperson an, die letzten drei Vorlagen wieder zu kopieren.
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Die Vorlagen, welche von der Vorlagenbühne und der Vorlagenzuführung 11 ausgegeben v/erden, gelangen in ein Ausgabefach 90. Wenn mehr als eine Vorlage wieder kopiert werden iruißp dann muß die Bedienungsperson zunächst die unterste der entsprechenden Anzahl von Vorlagen, angegeben durch die Indikatoren 87 und 88, kopieren. Dazu entnimmt die Bedienungsperson diese Vorlagen dem Fach und legt sie in das Vorlagenzuführfach 11A in der entsprechenden Reihenfolge ein, so daß sie dann durch die halbautomatische Dokumentenzuführung 11 einem erneuten Kopiervorgang zugeführt werden.
Die nachfolgende Beschreibung der erfindungsgemäßen Steuerung anhand der Fig. 3 geht davon aus, daß das Kopiergerät 10 gestartet wurde und für die Kopienherstellung bereit ist., Die Anzahl der herzustellenden Kopien eines Bildes, das auf einer Vorlage ist, ist dabei im Kopienselektionsregister 72 enthalten. Bei der Herstellung von Kopien durch den Kopienherstellteil 13 werden leere Kopienblätter aus dem Vorratsfach 35 zugeführt und durch einen Schalter 92 abgefühlt, der beispielsweise in der Nähe der Zuführausrichtung 28 angeordnet ist, um damit einen Kopienzähler 93 weiterzuschalten. Der Kopienzähler 93 gibt damit die Anzahl leerer Blätter an, die für die Herstellung von Kopien vom Kopienherstellteil 13 geholt worden sind. Wenn der Zählstand im Zähler 93 gleich dem numerischen Inhalt des Kopienselektionsregisters 72 ist, werden für diesen besonderen Kopienlauf keine weiteren leeren Blätter mehr abgezogen und auch aus der Vorlagenzuführung 11 wird das entsprechende Original ausgegeben. Ein Vergleicher 94 stellt die Identiät zwischen dem Inhalt des Kopienzählers 93 und dem Kopienselektionsregister 72 fest. Dazu gelangt der Inhalt des Kopienselek-
jtionsregisters 72 über einen ÜND-4-Eingang einer UND/ODER-■ Schaltung 95 zur Vergleichsschaltung 94. Der Eingangsteil üND-4 ιwird dabei durch die Kopienwiedergewinnungsschaltung 77 betätigt, wodurch angezeigt wird, daß eine Arbeitsweise in dem
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Kopierer 10 durchgeführt wird, welche nicht zu einer automatischen Kopienrückgewinnungsoperation (ACR) gehört. Ein sol- ! ches NO ACR-Signal auf Leitung 96 gelangt ebenfalls zu einer '' UND-Schaltung 97. Die durch das NOACR-Signal betätigte UND- : Schaltung 97 wirkt ihrerseits auf einen Kostenmeßzähler M des Kopiergerätes 10 dann ein, wenn eine kompletierte Kopie den . Ausgangsteil 14 erreicht hat. Eine solche kompletierte Kopie wird durch ein Signal, welches später noch beschrieben wird, angegeben und über Leitung 98 erhalten, während andere Teile der Kopierersteuerung oder der Kopienlaufsteuerung 75 der UND-Schaltung 97 simultan signalisieren, daß keine ! Hilfs- oder Ersatzbetriebsweise durchgeführt wird, was durch : ein Signal auf der Leitung 99 angezeigt würde. Beispiele für Hilfsbetriebsweisen umfassen das automatische Leeren des Zwischenspeichers 40 beim Wechseln der Betriebsweise von Duplex auf Simplex.
Der Kopienmeßzähler M wird dann betätigt, wenn eine komple-{ tierte Kopie den sogenannten "Kostenausgang" verläßt. Die UND/ODER-Schaltung 101 führt ein kompletiertes Kopiensignal als potentielles Kostenmeßsignal auf Leitung 98, welches von einem von drei Schaltern des Ausgangsteils 14 herrührt. Bei dem Betrieb in nicht sortierender Weise gibt der Schalter 102 im normalen Ablagefach 14A Signale für kompletierte Kopien auf Leitung 103 ab und führt sie dem Eingang UND 3 der UND/ODER-Schaltung 101 zu, um das Kostenmeßsignal auf Leitung 98 zu generieren. Die anderen Eingänge zu dem Eingangsteil UND 3 werden auf Leitung 104 von der Schaltung OCC 75 zugeführt und geben die nichtsortierende Betriebsweise an. Ähnlich gibt der Ablenk- oder Ausgabeschalter 105 im Sortierer 14B ein kompletiertes Kopiensignal über Leitung 106 auf einen Eingang zum UND 2 Eingangsteil, das von einem Signal der Schaltung OCC 75 vorbereitet ist, das auf einer Leitung 107 zugeführt wird. Der Eingangsteil UND 2 ist durch die Schaltung OCC 75 dann vorbereitet, wenn bei der Sortier-9 09117/08 20 BO 976 085
j weise des Kopiergerätes die Anzahl der Kopien eines Bildes J zwischen eins und zwanzig liegt. Für sortierte Kopien der j Anzahl 21 bis 40 führt der Schalter 110 des Sortierers 14C
sein Kopienkompletsignal auf Leitung 111 dem Eingangsteil j UND 1 der Schaltung 101 zu, wobei der Eingangsteil UND 1 I seinerseits über ein geeignetes Signal auf Leitung 112 von der Schaltung OCC 75 vorbereitet ist.
I Der Eingangsteil UND 4 der UND/ODER-Schaltung 101 wird in !Verbindung mit dem Zwischenfach 40 für die Duplexkopierweise benutzt. Bei Duplexbetrieb des Geräts 10 wird nach Kopieren !der ersten Seite durch die schaltbare Ablenkung 42 die teiljweise, d.h. einseitig vervollständigte Kopie in den Pfad
43 gelenkt, um von da in das Zwischenfach 40 zu gelangen. Ein Schalter 113 fühlt diese Zuführungen ab und gibt entsprechende Signale auf Leitung 114 an den UND 4-Eingangsteil der Schaltung 101 ab. Die Schaltung OCC 75 liefert in dieser Arbeitsweise ein geeignetes Signal auf Leitung 115, um somit die UND/ODER-Schaltung 101 in die Lage zu versetzen, ein Signal auf Leitung 98 abzugeben. Es sei daran erinnert, daß das Signal auf Leitung 98 die UND-Schaltung 97 betätigen kann, um den Kostenmeßzähler M fortzuschalten. Da die Zuführung von teilweise kompletierten Kopien zum Zwischenfach 40 eine Zwischenbetriebsweise ist, die in derselben Kostenkategorie wie Hilfsoperationen liegt, blockiert das Signal auf Leitung 99 die UND-Schaltung 97 immer dann, wenn der UND 4-Teil oder die UND/ODER-Schaltung 101 durch ein Signal auf Leitung 115 vorbereitet ist. Selbstverständlich können alternativ die aus dem Zwischenfach 40 herausgezogenen Blätter direkt kostenmäßig erfaßt werden, da die Kosten für Bilder und nicht für Kopienblätter gezählt werden.
Wenn die Vergleichsschaltung 94 eine Koinzidenz zwischen dem Kopienzähler 93 und dem Kopienselektionsregister 72 feststellt, gibt es ein Signal "Laufende" auf Leitung ab, wodurch der Kopienzähler 93 zurückgesetzt wird und
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der OCC 75-Schaltung das Ende des Laufs als unmittelbar bevorstehend mitgeteilt wird. Die UND-Schaltung 121 reagiert auf dieses Laufendesignal, um den Vortastschalter 122 der halbautomatischen Vorlagenzuführung 11 abzutasten, um einen neuen Lauf über die OCC 75-Schaltung zu initiieren und der Pehlerbehebungsschaltung 77 anzuzeigen, insbesondere dem Bildkopienzähler 78, daß ein neues Bild durch das Gerät 10 kopiert werden soll. Die Leitung 120 ist auch zu der Kopienwiedergewinnungsschaltung 77, dargestellt als Schaltung B 77A in Fig. 3, geführt, um den transienten Bildkopienzählstand in dem Register 78 zu dekrementieren.
Das Laufendesignal auf Leitung 120 betätigt die Schaltung 77A, um auch ein Aktivierungssignal über Leitung 123 für die Vervollständigung der Vorbereitung einer UND-Schaltung 121 zu ermöglichen, um damit den Kopienherstellauf zu starten aufgrund der Betätigung des Vortastschalters 122. Das Signal auf Leitung 123 betätigt auch einen Zeitgeber 124, der nach Ablauf seiner eingestellten Zeit von beispielsweise 30 Sekunden alle Kopienherstellparameter zurückstellt auf eine dominierende Betriebsweise des Kopiergerätes, d.h. beispielsweise Simplexkopierung, normale Vorlagenzuführung und unsortierte Kopierung für eine Kopie. Sobald die UND-Schaltung 121 einen neuen Kopienherstellungslauf initiiert hat, wird der Zeitgeber durch den Wechsel des Signals auf Leitung 123, wie dies im allgemeinen bekannt ist, zurückgesetzt.
Jedesmal dann, wenn der Kopieblattzuführschalter 92 des Kopienherstellteils 13 ein entweder von dem Zwischenfach oder den Zuführfächern 35 bzw. 35A zugeführtes Blatt feststellt, gibt er ein entsprechendes Signal über Leitung an die Schaltung OCC 75 und zu den Registern 127 der automatischen Kopienrückgewinnungsschaltung 79. Die Schaltung ACR 127 ist in drei Register ACR-1, ACR-2 und ACR-3 aufgeteilt.
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Drei Register sind deswegen gewählt, weil die Kopienpfade 27, 29, 30 und 34 die Möglichkeit bieten, mehrere Kopienbildläufe mit drei verschiedenen Bildern zur selben Zeit zu haben. Hätten die Transportpfade für die Kopien die Kapazität um vier verschiedene Kopienläufe zum gleichen Zeitipunkt aufzunehmen, dann würden vier ACR-Register vorgesehen isein. Ist der Zählstand irgendeines ACR-Registers von null verschieden, so signalisiert dies, daß ein bestimmtes Bild in einem der Kopierpfade vorhanden ist. Es sei angenommen, jdaß sämtliche ACR-Register 127 Null sind. Bei Initialisierung eines Kopienherstelllaufs stellt der Schalter 92 ein erstes zugeführtes Kopienblatt fest. ACR-1 wird dann um Eins fortgeschaltet, hat also den Zählstand Eins. Jedes nachfolgende Kopienblatt, das für einen bestimmten Lauf vereinzelt worden ist, resultiert in der Inkrementierung des Registers ACR-1. Deshalb weisen bis zu diesem Punkt der Kopienzähler 93 und das Register ACR-1 dieselben numerischen Werte auf.
Das Vergleichssignal 120, das das Laufende angibt, verursacht, daß der numerische Inhalt des Registers ACR-1 in das Register ACR-2 verschoben wird und daß der Inhalt des Registers ACR-2 in das Register ACR-3 verschoben wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Inhalt vom Register ACR-3 nicht Null ist, sind zu viele Kopienblätter im Pfad und es wir*d ein Stau bzw. ein Fehler dadurch signalisiert. Die Verschiebung der gespeicherten Inhalte bei dem Laufende wird durch die Verschiebeschaltung SK127 gesteuert. SK127 selbst wird durch eine Bildvorüberverriegelung 128 betätigt. Beim Ende eines Laufs, festgestellt durch die Vergleichsschaltung 94, führt die Schaltung 77A ein Endsignal auf Leitung 123, wie weiter oben bereits beschrieben. Dieses Endsignal auf Leitung 123 ist auch der UND-Schaltung 129 zugeführt, um die Bildvorüberverriegelung 128 zu setzen. Die Bildvorüberverriegelung 128 wird nur dann gesetzt, wenn ACR-3 insgesamt Null ist, was durch das Signal auf Leitung 130 angezeigt wird. Die aktive Kondition der Bildvorüber-
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verriegelung 128 wird über eine UND-Schaltung 131 für die Betätigung der Schaltung SK 127 geführt, wenn das Signal auf Leitung 130 anzeigt/ daß der Inhalt von ACR-3 gleich Null ist. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 131 setzt außerdem die Bildvorüberverriegelung 128 zurück. Zusätzlich wird das Signal auf Leitung 130 und das Endsignal auf Leitung 123 der Staufeststellschaltung 75J in der Schaltung OCC 75 zugeführt, um festzustellen, daß zu viele Kopienblätter in den Kopienpfaden vorhanden sind. Wenn der nächste Kopierlauf startet, beinhaltet das Register ACR-2 einen Wert, der anzeigt, daß in einem vorherigen Lauf Kopien hergestellt worden sind, während das Register ACR-1 durch den Kopienzähler 93 inkrementiert wird. Durch vorstehende Beschreibung ist die Inkrementierung, d.h. das Aufwärtszählen, der ACR-Register klargelegt worden.
Das Abwärtszählen bzw. Dekrementieren der ACR-Register erfolgt durch das Ausgangssignal der UND/ODER-Schaltung 101. Wie bereits beschrieben, führt die UND/ODER-Schaltung ein Ausgangssignal jedesmal dann, wenn eine kompletierte oder teilweise kompletierte Kopie zu dem beabsichtigten Bestimmungsort gelangt ist. Das Dekrementieren der ACR-Register basiert auf dem Signalinhalt dieser Register. Dasjenige Register mit der höchsten von Null abweichenden Zahl, bezeichnet mit ACR-X, wird immer dekrementiert. Beispielsweise, wenn ACR-3 von Null abweicht, wird dieses Register dekrementiert. Ist jedoch ACR-3 Null, dann wird ACR-2 dekrementiert. Wenn beide, d.h. ACR-3 und ACR-2 Null sind, wird das Register ACR-1 dekrementiert. Es sei angemerkt, daß das von Null abweichende ACR-Register mit der höchsten Zahl gleichzeitig den weitesten Fortgang des Kopienblattes und seines entsprechenden Bildes in den Kopierpfaden darstellt.
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Das Register ACR-3 wird über eine UND-Schaltung 133 dekrementiert, die durch ein Signal auf Leitung 134 vorbereitet wird, welches anzeigt, daß der Inhalt von ÄCR-3 von Null abweicht. Das Signal auf Leitung 98 gelangt durch die UND-Schaltung 133 und dann über Leitung 135 zum Dekrementeingang von ACR-3. In ähnlicher Weise passiert das Signal auf Leitung 98 eine UND-Schaltung 136, um auf Leitung 138 das Register ACR-2 zu dekrementieren. Das Dekrementieren von ACR-2 erfolgt dann, wenn auf Leitung 130 angezeigt wird, daß der Inhalt von ACR-3 Null ist, und wenn auf Leitung angezeigt wird, daß der Zählstand von äCR-2 von Null verschieden ist. In ähnlicher Weise wird über eine UND-Schaltung 140 das Register ACR-1 über Leitung 141 dekrementiert, wenn über ein aktives Signal auf Leitung 142 signalisiert wird, daß der Inhalt von ACR-2 Null ist. Die Leitung 130 könnte mit der UND-Schaltung 140 verbunden sein, jedoch ist dies nicht notwendig, da das Register ACR-2 niemals auf Null geht, bevor nicht bereits das Register ACR-3 den Zählstand Null erreicht hat. Das von Null verschiedene Signal des Registers ACR-1 wird über Leitung 143 der Schaltung 77A zugeführt, um bei der Fehlerbehebung behilflich zu sein. Dementsprechend enthalten die ACR-Register 127 den Zählstand, der die Anzahl der Kopien jedes entsprechenden Bildes in den Kopierpfaden wiedergibt, wobei die von Null abweichenden Register auch die relative Lage der Bilder in den einzelnen Kopierpfaden angeben.
Es sei nun angenommen, daß ein Stau festgestellt worden ist. Die Schaltung OCC 75, die einen Staufeststellungsschaltkreis J enthält, gibt ein Staufestgestelltsignal über Leitung an die Schaltung 77A und die drei Sätze von UND-Schaltungen 151, 152 und 153 ab. Solche UND-Schaltungen reagieren in der Weise auf das Staufestgestelltsignal auf Leitung 150, daß sie die Signalinhalte der ACR-Register 127 zu den ent-
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sprechenden ACR-M-Registern 154 übertragen. Die Signalinhalte der ACR-M- bzw. Speicherregister 154 werden in Verbindung mit der Rückgewinnung der beim Stau verlorenen Kopien benutzt.
Die Feststellung eines Staus stoppt die Herstellung von Kopien. Daher verbleiben Kopien, die teilweise kompletiert worden sind, in den Kopienpfaden, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Die Bedienungsperson öffnet das Kopiergerät und entfernt die Kopien. Teilweise erfordert diese Entfernung die Bewegung von Transportvorrichtungen der Kopierpfade durch die Bedienungsperson. Diese Transportvorrichtungen werden dann zu ihren normalen Transportpositionen für die Bewegung von Kopien zurückgebracht. Nach Beendigung der physischen Fehlerbehebung betätigt die Bedienungsperson einen Schalter 155, wodurch dem Kopiergerät 10 mitgeteilt wird, daß die Bedienungsperson den physikalischen Teil der Staubehebung beendet hat. Das Signal von Schalter 155 gelangt über Leitung 156 zu der OCC 75 Schaltung, die daraufhin die Kopienherstellung in der Rückgewinnungs-Betriebsweise startet. Die Schaltung OCC 75 überträgt das Signal auf Leitung 156 zurück über Leitung 157 zur Schaltung 77A und signalisiert damit dieser Schaltung, daß die Kopienwiedergewinnung in Gang gesetzt ist. Dabei hat die Schaltung 77A festgestellt, daß zum Zeitpunkt der Stauanzeige, dargestellt durch das Signal auf Leitung 150, welches der ACR-Register 127 nicht Null war. Diese Speicherung ist in einem Satz von drei nicht dargestellten Verriegelungen festgehalten, von denen jedes eines dem entsprechenden ACR-Register zugeordnet ist. Das Signal auf Leitung 157 wird ebenfalls den ACR-Registern 127 für deren Rückstellung auf Null zugeführt. Simultan dazu wird unter Zuhilfenahme der drei Speicherverriegelungen des Schaltkreises 77A, die angeben, welches der ACR-Register 127 von Null abweicht, ein Signal auf einer der drei Leitungen 160, 161 oder 162 führen, um ein Indikationssignal für das Wiederkopieren abzugeben. Wenn alle drei nicht darge-
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stellten Verriegelungen gesetzt sind, dann wird die Anzeige J88 beleuchtet, durch die der Bedienungsperson mitgeteilt wird, daß die letzten drei Vorlagen wieder zu kopieren |sind. Die Bedienungsperson nimmt dann die drei obersten Vorlagen aus dem Vorlagenausgangsfach 90 und legt sie in das Fach 11A der semiautomatischtn Dokumentzuführung SADF. Der Schalter 122 fühlt die erneut zugeführten Vorlagen ab, und durch Betätigung des Schalters 122A durch die Bedienungsperson wird die Kopienherstellung initialisiert, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Die Anzahl der nunmehr herzustellenden Kopien wird nicht durch das Kopienselektionsregister 72 bestimmt, sondern durch das ACR-3M-Register, welches seinen numerischen Inhalt als Signale dem UND 3-feingangsteil der ÜND/ODER-Schaltung 95 zuführt. Der UND 3-Eingangsteil wird zum Passieren des Signalinhalts des Registers ACR-3M vorbereitet durch das Signal auf Leitung 160, das auch die Anzeige 88 betätigt. Dementsprechend ist die (Kopienzahl, die hergestellt wird, diejenige, die zur Wieder-',gewinnung der verlorenen Kopien notwendig ist, und zwar desjenigen Bildes, das dem Ausgang am nächsten war bzw. am weitesten innerhalb des Kopierpfades fortgeschritten war.
j In vergleichbarer Weise enthält das Register ACR-2M den I Kopienstand des an zweiter Stelle am weitesten vorgedrungenen !Bildes und führt diesen numerischen Inhalt dem UND 2-Eingangsteil der UND/ODER-Schaltung 95 zu. Gemäß einer Ausführungsform hatte das Signal auf Leitung 161 der Schaltkreise 77 nach Beendigung des Wiederkopierens der Bilder gemäß dem Inhalt des Registers ACR-3M der Bedienungsperson mitgeteilt, daß die zwei letzten Vorlagen wieder zu kopieren sind. Gemäß einer Alternative kann die Anzeige 88 beleuchtet werden, und zwar nur einmal für das Wiederkopieren aller drei letzten Vorlagen. In jedem Fall wird der Eingangsteil UND 2 für das Wiederkopieren derjenigen verlorenen Kopien benutzt, im Hinblick auf das zweite Bild im Kopierpfad. In
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!vergleichbarer Weise wird der Signalinhalt des Registers ■ACR-1M dem UND 1-Eingangsteil der UND/ODER-Schaltung 95 zugeführt, um die letzten Kopien für die von letzten Bild ι verlorenen Kopien, d.h. somit das letzte zugeführte Vorlagenbild, wieder zu kopieren. Gibt die Vergleichsschaltung 94 ihr Endsignal auf Leitung 120 an die Schaltung 77A ab, dann signalisieren alle drei Verriegelungen, daß die Register ACR zurückgesetzt sind, wodurch das Signal auf Leitung [96, das vorher durch die ACR-Betriebsweise verhindert war,
!wieder aktiv ist. Die Schaltung 77A bringt dann die entisprechenden Anzeigen 86, 87 oder 88 zum Erlöschen und signa-
ιlisiert somit der Bedienungsperson, daß nunmehr die nor-Imale Kopienherstellung wieder aufgenommen werden kann.
Die vorstehend beschriebene Prozedur ist auch für manuelle Betriebsweise des Kopiergerätes anwendbar. Beispielsweise kann bei der Vorlagenzuführung 11 der Deckel 11L für Handzuführung angehoben werden. In diesem Fall arbeitet der Schalter 122 nicht um einen Funktionslauf zu starten. Dafür wird ein Startknopf 165 durch die Bedienungsperson betätigt, nachdem diese die Originalvorlage auf die Vorlagenbühne des SADF-11 gelegt hat. Da sowohl der Startschalter 165 als auch der Vortastschalter 122 die Schaltung OCC 75 in identischer Weise betätigen, ausgenommen für die Steuerung des SADF-11 selbst, treffen die obigen Prozeduren auch für den Handbetrieb zu. Dies gilt darüber hinaus auch für einen vollständig automatischen Vorlagenzuführbetrieb.
Eine besondere und gegebenenfalls bevorzugte Ausfuhrungsform für die Durchführung vorliegender Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt, wobei dabei anstelle der Verwendung elektronischer Schaltkreise ein programmierbarer Mikroprozessor 170 auf Programme reagiert und diese durchführt, die im ROS-Steuerspeicher 171 resident sind, um alle Funktionen, die oben im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert worden sind, durchzuführen. Weiterhin ist ein Arbeitsspeicher 172 vorge-
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sehen, der mit Programmen bezeichnete Register aufweist, um darin und damit alle die Speichererfordernisse, die im Hinblick auf Fig. 3 oben erläutert worden sind, zu erfüllen und die zu der automatischen Kopienrück- bzw. Wiedergewinnung gehören. Welcher Mikroprozessor für den Mikroprozessor 170 benutzt wird, ist für die Durchführung vorliegender Erfindung im Grunde genommen nebensächlich.
Der Mikroprozessor 170 steuert das Kopiergerät 10 und betreibt den Arbeitspeicher 172 sowie den ROS-Kontrollspeicher 171. Eine Adressensammelleitung ADC führt vom Mikroprozessor 170 kommende Adressen für die Adressierung des ROS-Kontrollspeichers 171, für den Arbeitsspeicher 172 und die benannten Ein-/Ausgangsregister 173, 174. Die Datenkommunikation zwischen den verschiedenen Elementen der rechnergesteuerten, programmierbaren Steuerung erfolgt über ein bidirektionale Datensammelleitung 10, die vorzugsweise byteweise arbeitet. Die Eingangsregister 173 führen unidiektional Signale auf die ΙΟ-Leitung für die Aufnahme durch den Mikroprozessor 170, die dann anschließend zu dem Arbeitsspeicher 172 unter Programmsteuerung zurückübertragen werden. In ähnlicher Weise werden Ausgangssignale unidirektional den Ausgangsregistern 174 für die Rückübertragung zum Kopiergerät 10 zugeführt. Bei einer bevorzugten Form sind die Ausgangsregister 174 Verriegelungen, die statische Signal zuführen, wie dies durch die verschiedenen Verbindungen zum Kopiergerät 10 für die Steuerung verschiedener Komponenten und Elemente benutzt ist, wobei dabei bekannte Prozeßsteuertechniken angewendet werden. In ähnlicher Weise werden die Zustände verschiedener Schalter und Abtastvorrichtungen den Eingangsregistern 173 in Übereinstimmung mit bekannten Verfahren aus der Prozeßsteuerung zugeführt.
Der ROS-Kontrollspeicher 171 enthält eine Vielzahl von Programmsätzen, auf die der Mikroprozessor 170 reagiert, um nicht nur das Kopiergerät 10 zu betreiben, sondern auch
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für die Implementierung der automatischen Kopienrück- bzw. Wiedergewinnung gemäß vorliegender Erfindung. Der übliche Betrieb des Kopiergerätes 10 erfolgt mit Hilfe der Betriebsprogramme 180. Staufeststellung und Fehlerfeststellung anderer Art wird durch den Mikroprozessor 170 mittels Anwendung eines Fehlerprogramms 180, 181 durchgeführt. Die Wiedergewinnungseinheit 79 wird durch den Mikroprozessor 170 bei Anwendung des bzw. der Wiedergewinnungsprogramme 182 emuliert. Der Wiederstart nach einem Wiedergewinnungsvorgang wird mit Hilfe von Programmen 183 bewerkstelligt, während die Kostenerfassung während der Wiedergewimmng und während des normalen Betriebs durch das Programm 184 bewerkstelligt wird. Mit 185 bezeichnete andere Programme, die im ROS-Kontrollspeicher resident sind, werden für die Durchführung von Hilfsfunktionen benutzt, für Wartungsfunktionen und weitere Funktionen, die nicht mit der Durchführung vorliegender Erfindung in Zusammenhang stehen.
Die Register im Arbeitsspeicher 172 umfassen die ACR-Register 127A, das Kopienselektionsregister 72A, das Kopienzählregister 93A, ein Statusregister 186, ein ACR-Verlustregister 187, das die Anzahl der verlorenen Bilder angibt beim Wiedergewinnen der Kopien in dem Duplexbetrieb. Weiterhin ist ein Register 188, mit Reserve in Fig. 4 bezeichnet, vorgesehen, mit dessen Hilfe die Indikatoren 86, 87 und 88 beleuchtet werden, weiterhin ist ein Seitenregister 189 vorgesehen, welches die Seite 1 oder 2 beim Duplexbetrieb angibt, des weiteren sind Abbildungen von Eingangs-/Ausgangsregistern 173, 174 durch 1731 und 1741 angedeutet und vorgesehen sowie ein Zeitregister 190, das dem Zeitgeber 124 in Fig. 3 entspricht. Das einzelne ACR-Verlustregister 187 ersetzt die ACR-M-Register 154 in Fig. 3. Andere speziell benannte Register im Arbeitsspeicher 172 sind durch unnummerierte Rechtecke angegeben.
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Die Arbeitsweise der Steuerung 53 in ihrer computerisierten Form wird durch eine Zeitgabe 176 gesteuert, die in üblicher Weise allen Elementen die notwendigen Zeitsignale zuführt. Es sei daran erinnert, daß der Mikroprozessor 170 und die ihm zugeordneten Komponenten der Steuerung 53 mit elektronischer Geschwindigkeit arbeiten, die wesentlich größer ist als die Geschwindigkeit des Kopiergerätes 10. Des weiteren ist vor dem Betrieb des Kopierers 10 durch die computerisierte Steuerung 53 es notwendig, daß diese aufgesetzt und initialisiert ist, was durch die mit POR bezeichnete Leitung angedeutet ist. Dadurch wird der Mikroprozessor 170 initialisiert, um die im ROS-Kontrollspeicher vorhandenen Programme durchzuführen, wie dies bei der Initialisierung jedes bekannten Prozeßsteuersystems der Fall ist.
Die interaktive Zusammenarbeit des Mikroprozessors 170 mit den im ROS-Kontrollspeicher 171 vorhandenen Programmen ist in Fig. 5 dargestellt und so arrangiert, wie dies in Fig. beim ROS-Kontrollspeicher 171 gezeigt ist. Die Beschreibung von Fig. 5 setzt voraus, daß die Initialisierung durch die POR Operation bereits vollendet ist. Die Maschine ist somit in einem betriebsbereiten Wartezustand. Ein kleines Hauptoder Mitlauf-Abtastungsprogramm 190 ruft vorherbestimmte Programme innerhalb des ROS-Kontrollspeichers 171 für die wiederholte Abtastung sämtlicher Bedienungseingänge auf. Wie in Fig. 5 dargestellt, betätigt die Mitlaufabtastung 190 den Mikroprozessor 170, um das Startprogramm 191 auszuführen, weiterhin das Anhalten- und Rückstellprogramm 192, das SADF-Programm 193, alles dies angedeutet durch die abgebrochenen Leitungen 194. Das Startprogramm 191 fühlt den StartSchalter 165 ab, um festzustellen, ob oder ob nicht eine manuell betätigte Kopienherstellung durchgeführt werden soll, d.h. ob die Bedienungsperson eine Originalvorlage auf die nicht dargestellte Vorlagenbühne der Vorlagenzuführvorrichtung SADF-11 gelegt hat. In ähnlicher Weise fühlt
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das SADF-Programm 193 nach Aufruf durch die Mitlaufabtastung 190 den Voreingangsschalter 122A und den Schalter 122 ab über das Eingangsregister 173A, um festzustellen, ob oder ob nicht eine Kopienherstellung angefordert ist, indem ein Original in die Voreinzugsposition des SADF-Faches 11A vorliegt. Mit dem Anhalten- und Rückstellprogramm 192 wird die Betätigung des Anhalteknopfes 195 abgefühlt, der durch die Bedienungsperson benutzt wird, um sämtliche Kopienherstellvorgänge anzuhalten, als auch um die Betätigung des Startknopfes 165 sofort rückgängig zu machen.
Ist das Kopiergerät 10 erst einmal gestartet, dann werden zwei Gruppen von Programmen durch den Mikroprozessor 170 für die Steuerung des Kopiergerätes benutzt. Die erste Gruppe ist ein Satz von mit der Tätigkeit des Kopiergerätes synchron laufenden Programmen, die durch das Taktgeberrad 46 zeitlich abgestimmt sind. Dieses Taktgeberrad 46 besitzt zwei Synchronisationsmarkierungen 196, die in geeigneter Weise durch einen Sensor 197 abgetastet werden. Die Markierungen sind magnetisch oder optisch feststellbare Marken. Über die Leitung 200 werden die Signale des Sensors 197 dem Eingangsregister 173A (vergleiche Fig. 4) zugeführt. Der Mikroprozessor 170 reagiert auf dieses Signal wie auf ein Interruptsignal, um ein Register 201 im Arbeitsspeicher 172, das die sogenannten EC-Zählstände enthält, freizumachen. Zusätzlich weist das Zeitgeberrad 46 eine Vielzahl von Markierungen auf, die insgesamt mit 202 bezeichnet sind und durch einen Sensor 203 abgefühlt werden, um über Leitung 204 diese Impulse dem Eingangsregister 173A als Interruptsignale zuzuführen. Der Mikroprozessor 170 antwortet auf die Signale auf Leitung 204 damit, daß er den Zählstand im Register 201 inkrementiert bzw. weiterschaltet. Der Zählstand im Register 201 gibt den Fortschritt der Kopienherstellung im Teil 13 des Kopiergerätes 10 während jeder Bildübertragungs- oder jedes Kopienproduktionszykluses an.
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Der Mikroprozessor 170 antwortet auf ein Interruptsignal auf Leitung 204 und den Zählstand im Register 201 damit, daß er eines aus einer Mehrzahl von synchron betriebenen Programmen für die Arbeitsweise des KopienherStellteils 13 aufruft. Diese Programme sind mit ECO bis EC16 bezeichnet und bilden den Hauptteil der Betriebsprogramme 180. Nicht alle dieser Synchronprogramme gehören zu der automatischen Kopienrückgewinnung gemäß vorliegender Erfindung und sind deshalb nicht näher beschrieben. Programme von Interesse sind die mit ECO, EC2, EC5 und EC10 beschriebenen. Zusätzlich rufen diese Synchronprogramme synchron andere Programme von Interesse für die automatische Kopienwiedergewinnung auf, unter anderem das Ausgangs-Durchgangsprogramm 207. Der Mikroprozessor 170 reagiert beim Ausgangs-Durchgangsprogramm 207 so, daß er die Position kompletierter Kopien prüft, die die Kopienpfade verlassen, wie dies vorstehend beschrieben ist und insbesondere der ÜND/ODER-Schaltung 101 in Fig. 3 entspricht. Weiterhin ruft das Ausgangs-Durchgangsprogramm 207 das ACRDEC-Programm 208 auf, welches das ACR-Register 127A im Arbeitsspeicher 172 dekrementiert. Dieses Programm entspricht den UND-Schaltungen 133, 136 und 140 in Fig. 3. Das Programm ACRDEC 208 enthält auch ein Programm 209, das mit ACDSEG bezeichnet ist. Das Inkrementieren bzw. Weiterschalten des ACR-Registers 127A wird mittels des EC10-Programms erreicht, d.h. es zeigt an, daß ein Kopienblatt durch den Kopienhersteil teil 13 aufgenommen wurde, wie dies durch Schalter 92 abgefühlt wird, und dem Eingangsregister 173A (siehe Fig. 4) signalisiert wird. Der physikalische Status der Kopienblätter in den dargestellten Kopienpfaden wird durch ein Bitmuster im Register CR 210 dargestellt.
Viele andere Programme im ROS-Kontrollspeicher 171 müssen durch den Mikroprozessor 170 nicht in einer Weise durchgeführt werden, die synchron mit der Rotation des Photoleiters
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20 ist. Diese Programme sind assynchrone Programme genannt. In diesem Zusammenhang sei der Versorgungsspannungsexngang genannt, der für den Betrieb des Kopiergerätes 10 durch einen Nulldurchgangsdetektor 213 abgetastet wird, und den Nulldurchgang der Wechselstromzuführung abtastet. Das Ausgangssignal dieses Detektors wird dem Register 173A als Interruptsignal zugeführt und verursacht den Mikroprozessor ; 170, gewisse assynchrone Programme, wie sie durch die Bezugs- ι ziffer 214 angezeigt sind, aufzurufen. Diese Programme ent- ! halten das Fehlerprogramm 181, das Rückgewinnungsprogramm 182 und das Wiederstartprogramm 183. Die Sequenz der Durchführung dieser assynchronen Programme ist für die Durchführung vorliegender Erfindung nicht von Interesse. Des weiteren sind bei den assynchronen Programmen solche vorhanden, die sich auf die Sortierer 14B und 14C beziehen. In diesem Zusammenhang arbeitet beispielsweise das ACRDEC-Programm 208 eng mit dem Betriebsprogramm 180 zusammen, ist jedoch auch assynchron über das Rückgewinnungsprogramm 182 verwendet.
Das Fehlerfeststellungsprögramm 181 enthält ein Fehlerverfolgungsprogramm 217, ein Programm 218 für weiches Anhalten, ein Fehlerspeicherprogramm 219 und ein Programm 220 für ein hartes Anhalten. Beide Programme werden im Zusammenhang mit der automatischen Kopienwiederherstellung bei bestimmten Fehlersituationen benutzt. Wenn beispielsweise eine Stausituation im Papierpfad 27 auftritt, wird ein weiches Anhalten durchgeführt, in dem sämtliche Kopien, die bereits hergestellt sind und zusammen in den Pfad 29, 33 und 34 sind, nicht berührt werden. Diese werden deswegen zu ihrem Bestimmungsort verbracht, ohne daß zusätzlicher Verlust von mit Bildern versehenen Kopien auftritt. Die Fehlerspeicherung 219 ist zur Diagnoze und Analysezwecke sinnvoll und notwendig, die jedoch außerhalb vorliegender Erfindung liegen.
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! Pehlerbehebungsprogramme werden dann institutionalisiert, wenn die Photoleitertrommel 20 zum Anhalten gekommen ist. Dies wird durch eine Zeitgabeprozedur bestimmt mit Hilfe eines Programms. Der Nulldurchgangsdetektor 213 gibt ein Signal für die Betätigung der assynchronen Programme ab,
! verursacht die Durchführung des ACRCOAST-Programms 223 durch den Mikroprozessor 170. Dieses Programm ruft seiner-
! seits das ACRADJ-Programm 224 auf, um Anpassungen zu treffen,
j die die Kopienwiederherstellung erleichtern. Durch das Programm ACRCOAST 223 wird wiederum das Programm ACRDEC für die Kompletierung der Wiederherstellungsbetriebsweise aufgerufen. Anschließend wird durch das Programm ACRDEC das Programm RESERVELP 225 aufgerufen, durch welches die zugehörigen Indikatoren 86, 87 und 88 über ein Ausgangsregister 174B beleuchtet werden, wie dies weiter oben bereits beschrieben wurde.
Während der Kopienwiederherstellungs-Betriebsweise, die die Mitarbeit der Bedienungsperson erfordert, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben ist, und beispielsweise im erneuten Auflegen von Vorlagen oder dem Betätigen des Startknopfes 165 besteht, wird die Kostenzählung, d.h. die Berechnung der hergestellten Kopien mittels des Berechnungsprogramms 184 verhindert.
Die im Zusammenhang mit Fig. 4 und 5 gezeigte Darstellung stellt einen groben überblick, der jedoch für die Durchführung der Erfindung ausreichend erscheint, über eine programmgesteuerte Ausführungsform für die Erfindung dar. D.h. mit anderen Worten, die Darstellung und Beschreibung von Fig. 4 und 5 ist eine alternative Ausführungsform der in Fig. 3 dargestellten Ausführung der Erfindung und stellt eine flexible, leicht veränderbare und heute gut beherrschbare ι Ausführungsform dar.
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e e r s e

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Kopiergerätesteuerung für die Wiedergewinnung von bei Fehlern, wie Papierstaus im Transportbereich, verlorengegangenen Kopien bei einem Kopiergerät, welches mehrere Papierblatt-Zuführungspfade und mehrere Ausgabe-* pfade aufweist und mit Zählern für die hergestellten und gewünschten Kopien sowie Sensoren an geeigneten Stellen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als einem Kopienblatt unterschiedlichen Bildinhalts gleichzeitig in den Transportpfaden (27, 29, 33, 34, 43, 44) eine Mehrzahl von Zählungen (127, 154) vorgesehen ist, die anzahlmäßig der Zahl der unterschiedlichen Bilder entsprechen, die gleichzeitig in den Transportpfaden anwesend sind, daß jeweils ein bestimmter der verschiedenen, separaten Zählstände (127, ACR-1, ACR-2, ACR-3) dann um Eins vermindert wird, wenn ein bildtragendes Kopienblatt einen vorherbestimmten Ort der Ausgabe (102, 105, 110, 113) erreicht, daß jeweils ein bestimmter Zählstand (127, ACR-1, ACR-2, ACR-3) um Eins erhöht wird, wenn der Kopien herstellende Teil (13) des Kopiergerätes (10) ein zugehöriges Bild auf einem Kopienblatt produziert hat, und daß bei Feststellung eines Fehlers aus diesen Zählständen und dem Zählstand der insgesamt während eines Laufs hergestellten und herzustellenden Kopien die notwendige Anzahl der wiederherzustellenden Bilder ermittelt und nach Fehlerbehebung deren Herstellung veranlaßt wird.
    Kopiergerätesteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß angezeigt (86, 87, 88) wird, welche Vorlagen wieder kopiert werden müssen, so daß diese von der Bedienungsperson dem Vorlagenausgabefach (90) entsprechend entnehmbar und in die Vorlagenzuführung (11, 11A) einlegbar sind.
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    §O981?/O82Q
    ORIGINAL INSPECTED
    Kopiergerätesteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fehlerfall die separaten Zählstände in ein bestimmtes Register (154) übertragen werden, das Kopiergerät (10) erneut gestartet wird, der Zählstand für bereits hergestellte Kopien (78) dadurch angepasst wird, daß die Summe der separaten Zählstände durch jede hergestellte Kopie dekrementiert wird und die Veränderung des Zählers (78) für bereits hergestellte Kopien verhindert wird, bis die Summe der separaten Zählstände Null ist.
    Kopiergerätesteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der gleichzeitig im Transportpfad (27, 29, 33, 34, 43, 44) des Kopiergerätes (10) befindlichen, verschiedenen Bilder gemerkt wird, die im Fehlerfalle die Anzahl der wieder zu kopierenden Vorlagen angibt.
    Kopiergerätesteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählstand für die verschiedenen, gleichzeitig im Transportpfad (27, 29, 33, 34, 43, 44) des Kopiergerätes (10) befindlichen Bilder jeweils dann um Eins vermindert wird, wenn einer der separaten Zählstände (127, ACR-1, ACR-2, ACR-3) auf Null dekrementiert worden ist.
    Kopiergerätesteuerung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß so viele Kopien von den entsprechenden Bildern nach dem Wiederstart nach Fehlerauftritt wieder kopiert werden, wie es dem zugehörigen separaten Zählstand (ACR-1, ACR-1M; ACR-2, ACR-2M; ACR-3, ACR-3M) entspricht und anschließend die Kopienproduktion entsprechend dem Stand und Auftrag vor dem Fehlerauftritt fortgesetzt wird.
    BO 976 085
    §09817/0823
    84S21S
    7. Kopiergerätesteuerung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber (124), der normalerweise alle Betriebsparameter nach Ablauf einer gewissen Zeit auf eine vorherrschende Kopiergerätebetriebsweise zurückstellt, bei Aktivsein der Kopienwiedergewinnung (77, 78, 79) bzw. bei Vorhandensein eines von Null abweichenden separaten Zählstandes (127, 154) inhibiert wird.
    8. Kopiergerätesteuerung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der Kopienerstellung durch den Kopienherstellteil (13) mit einem ersten Bild bzw. einer ersten Vorlage ein erster separater Zählstand eingerichtet wird, daß bei Beginn der Kopienerstellung mit einem zweiten Bild bzw. von einer zweiten Vorlage ein zweiter separater Zählstand eingerichtet wird, daß allgemein bei jedem weiteren Bildwechsel ein weiterer Zählstand eingerichtet wird und daß bei Erreichen des Ablageortes (102, 105, 110, 113) durch ein Kopienblatt der jeweils älteste Zählstand um Eins dekrementiert wird.
    9. Kopiergerätesteuerung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Register (127) für die Aufnahme der separaten Zählstände und Register (154) für die Übernahme des aktuellen Standes der separaten Zählstände im Fehlerfall vorgesehen sind sowie Mittel für die Änderung der separaten Zählstände beim Eintreten in und Verlassen von Kopienblättern von dem Transportpfad (27, 29, 33, 34, 43, 44).
    10. Kopiergerätesteuerung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb des Kopiergerätes (1o) in der Kopien-Wiedergewinnungsweise die
    9Q9817/0S20
    BO 976 085
    -4- 2 i A B 21
    Kostenzählvorrichtung (M, 184) nicht beaufschlagt wird.
    11. Kopiergerätesteuerung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß visuelle Anzeigevorrichtungen (86, 87, 88) vorgesehen sind, die der Bedienungsperson die Anzahl der wieder zu kopierenden Vorlagen angeben.
    12. Kopiergerätesteuerung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung ein Mikroprozessor (170) mit entsprechenden, Verfahrens- und funktionsmäßig äquivalenten Speichern- (53, 172), Register- (173, 174) und Programmelementen (180 bis 185) verwendet wird.
    £09817/0820
    BO 976 085
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