DE2844473A1 - Verfahren und vorrichtung zum verschliessen von thermoplastischen saecken, insbesondere von waesche- und abfallsaecken in krankenhaeusern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verschliessen von thermoplastischen saecken, insbesondere von waesche- und abfallsaecken in krankenhaeusern

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DE2844473A1
DE2844473A1 DE19782844473 DE2844473A DE2844473A1 DE 2844473 A1 DE2844473 A1 DE 2844473A1 DE 19782844473 DE19782844473 DE 19782844473 DE 2844473 A DE2844473 A DE 2844473A DE 2844473 A1 DE2844473 A1 DE 2844473A1
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DE
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sack
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Klaus Peters
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Meisenburg & Ahleff Rheinwerk
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Meisenburg & Ahleff Rheinwerk
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/162Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by feeding web material to securing means
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    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von theroPla-
  • stischen Säcken. insbesondere von Wäsche- und Abfallsäcken in Krankenhäusern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschließen von thermoplastischen Säcken, insbesondere von Wäsche und Abfallsäcken in Krankenhäusern.
  • Sie sind auch überall dort anwendbar, wo giftige, infektiöse und umweltfeindliche Abfälle zu beseitigen sind.
  • Insbesondere in Krankenhäusern ergibt sich häufig die Aufgabe, infektiösen Abfall in dem Raum in Plastiksäcke zu füllen, in welchem dieser Abfall anfällt, wonach der gefüllte Sack aus diesem Raum über einen mehr oder minder langen Transportweg zu einer Deponie oder zu einer Verbrennungseinrichtung gebracht wird. Gleiches gilt für das Verbringen von infektiöser Wäsche zur Wäscherei des Krankenhauses.- Um infektiöse Wäsche von dem Füllungsort des Sackes in dessen geschlossenem Zustand bis in die Waschmaschine zu bringen, sind Textilsäcke als Klebesäcke oder sich an einem Längsspalt des Sackes überlappende Säcke (DE-PS 1.205.444) bekannt, die in geschlossenem Zustand vom Füllungsort bis in die Waschmaschine transportierbar sind und sich dort öffnen.- Auch sind Kunststoffsäcke bekannt, in welchen infektiöse Wäsche und Abfälle gesammelt werden und die mit Schnüren oder Knebeln verschlossen werden, um entweder in das Waschhaus, zur Deponie oder Verbrennungsanlage gebracht zu werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit welchen eine den bekannten Säcken gegenüber noch höhere Verschlußsicherheit erreicht wird, d.h. der Sack auf seinem Wege von seinem Aufstellungs- und Füllort bis zum Waschhaus, zur Deponie oder zur Verbrennungsanlage vollständig verschlossen wird, ohne daß er aus seiner Aufhänge- oder Haltevorrichtung entnommen zu werden braucht.
  • Dies insbesondere, weil selbst bei einem mit einem Knebel oder mit einer Schnur verschlossenen Sack gerade beim Herausnehmen des Sackes aus der Halterung durch die noch in dem Sack verbliebene Restluft Keime, Bazillen u.dgl. aus dem Sack entweichen können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung vor, bei dem auf den oberen Sackrand des geöffneten, in seiner Füllstellung befindlichen Sackes ein dem Durchmesser der Sacköffnung entsprechendes Verschlußfolienstück geschweißt oder geklebt wird. Wenn nachstehend nur von Verschweißen gesprochen wird, so gilt dies in gleichem Maße für ein Verkleben. Vorzugsweise, jedoch nicht zwangsnotwendig, erfolgt das Verschweißen der Verschlußfolie an der Sacköffnung derart, daß zwischen der oberen Sackrandkante und der Schweißnaht ein ringförmiger Abschnitt belassen ist, an welchem der verschlossene Sack zum Herausnehmen aus dem Sackhaltegestell ergriffen werden kann.
  • Der Sack wird in bekannter Weise mit seinem oberen Rand in einem Sackhalter oder -gestell mit einem horizontalen Sackhaltering gehalten und gefüllt. Hierbei ist der Sackrand um den Sackhaltering kragenartig gelegt, wobei das Verschlußfolienstück von der Seite oder von oben auf den so gebildeten Kragen des oberen Sackrandes gelegt wird.
  • In weiterer vorzugsweiser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Verschlußfolienstück aus einer fortlaufenden in ihrer Längsrichtung transportierbaren Folienbahn herausgeschnitten, -gestanzt, -geschweißt oder -getrennt. Das Herausschneiden, -stanzen oder -schweiBen kann beim oder kurz nach dem Verschweißen des Verschlußfolienstückes mit dem oberen Rand des Sackes erfolgen.
  • In andersartiger Ausführung kann die Folienbahn mit ungefähr dem Durchmesser des geöffneten und eingespannten oberen Sackrandes entsprechenden Perforationen versehen sein, die in Längsrichtung der Bahn im Abstand aufeinander folgen. Ist der obere Sackrand in einem runden Sackhaltering in bekannter Weise eingespannt, so überragt das runde Verschlußfolienstück mit seinem Rand ein wenig die Auflagelinie des Verschlußfolienstückes auf dem Kragen des oberen Sackrandes. Hierdurch ergibt sich nach dem Zuschweißen des thermoplastischen Kunststoffsackes eine zusätzliche Handhabe am oberen Rand des Sackes in Form des über die Schweißnaht nach außen überstehenden Randes des Verschlußfolienstückes sowie, wie vorstehend bereits beschrieben, des freien Randes des oberen Sackendes.
  • Die Folienbahn besitzt vorzugsweise in Vorzugsrichtung, d.h.
  • in ihrer Längsrichtung, in größerem Abstand als der Durchmesser der aus der Folienbahn herauszutrennenden Verschlußfolienstücke aufeinanderfolgende Markierungen. Diese helfen, die gewünschte Lage der Verschlußfolienstücke über dem geöffneten Sackmund zu bestimmen, d.h. die Perforationen, die im Abstand der Längsrichtung der Folienbahn hintereinander angeordnet sind, in die genaue zentrische Lage zu dem kragenförmigen Rand des eingespannten Sackes zu bringen.
  • Das Verschließen des Sackes selbst kann nach der gleichzeitig mit dem Schließen des Deckels des den Sack tragenden Gestelles erfolgen.
  • So ergibt sich folgende Arbeitsweise für das erfindungsgemäße Verfahren: Zunächst wird die Folienbahn vor oder nach dem Füllen des Sackes in eine Lage gezogen, daß der das Verschlußfolienstück bildende Folienbahnabschnitt zentrisch über dem offenen Sackmund liegt. Danach erfolgt das Niederdrücken oder Niederschwenken sowie das Einschalten des das Verschlußfolienstück auf den oberen Sackrand drückenden und schweißenden Vorrichtungsteils sowie das Heraustrennen des Verschlußfolienstückes aus der Folienbahn, anschließend das Öffnen des schweissenden Vorrichtungsteils und Abheben des Folienbahnrestes von dem verschlossenen Sackrand sowie das Ergreifen des gefüllten und zugeschweißten Sackes an dem radial über die Verbindungslinie oder -ringfläche des Verschlußfolienstückes mit dem Sackrand und dem vorstehenden Sackrandabschnitt und das Herausnehmen des Sackes aus dem Gestell sowie gegebenenfalls das Vorziehen der Folienbahn bis zur nächsten Markierung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch ein Sackhaltegestell mit einem einen Schweißvorrichtungsteil bildenden Sackhaltering od.dgl. Der Sackhaltering also dient gleichzeitig als Verschlußelement, wobei ihm eine zweite Schweißvorrichtung gleichen oir annähernd gleichen Durchmessers absenk- oder schwenkbar zugeordnet ist. An sioh ist es bekannt, Sackhalteringen einen weiteren Ring als Klemmring zuzuordnen.
  • Insofern erstreckt sich der Schutz des Merkmals des den Sack tragenden Sackhalteringes sowie des zweiten Ringes auf die Ausbildung dieser Ringe als Schweißvorrichtungsteile.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Schweißvorrichtungsteil um die gleiche Achse schwenkbar wie der Deckel des Sackhalteringes. Vorzugsweise kann man den zweiten Schweißvorrichtungsteil an dem Deckel anordnen, wobei dafür Sorge getragen ist, daß für den Schweißvorgang selbst der zweite Schweißvorrichtungsteil an dem Deckel entsprechend ein- und ausschaltbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Folienbahn an einem schwenkbaren Rahmenteil oder noch besser an dem schwenkbaren Deckel geführt, wobei im letztgenannten Fall es keines weiteren Elementes bedarf, um die Folienbahn beim Verschweißen in die gewünscht Stellung oberhalb des kragenförmig umgeschlagenen Randes des Sackes zu bringen, andererseits ist beim Füllen des Sackes die Folienbahn vom Sackmund entfernt.- Das vordere Ende des schwenkbaren Rahmens oder des schwenkbaren Deckels können eine Abtrennvorrichtung für den Rest der Folienbahn bilden oder tragen, aus dem das Verschlußfolienstück herausgetrennt wird.
  • Die Folienbahn ist auf Höhe oberhalb oder unterhalb der Schwenkachse des schwenkbaren Rahmens oder Deckels auf eine Lagerrolle aufgewickelt, von der sie nach Bedarf abgezogen wird. Hierdurch bedarf es keines zusätzlichen Platzes für die Folienvorratsrolle.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht des oberen Teils der Vorrichtung bei geschlossenei Deckel und bei in Tätigkeit befindlicher Schweißvorrichtung bzw.
  • bei geöffneten Deckel und geöffneter Schweißvorrichtung, Fig. 3 den oberen Teil der Vorrichtung mit auf dem oberen Sackrand aufliegenden Verschlußfolienstuck Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nit der Folie und Fig. 5 eine Vorrichtung für mehrere Säcke.
  • Der thernoplastische Kunststoffsack S findet Aufnahme in einem nach außen abgedichteten, oben offenen viereckigen Behalter 1, dessen oberer Rand 1a einen runden oder iehreckigen Haltering 2 tragt. Dieser besitzt in seine oberen verbreiterten Bereich 2s einen ringföraigen Teil 3 einer unten noch naher zu beschreibenden Schweißeinrichtung.
  • Über diese dargestellten Teile des Behälters 1 ist der Deckel 4 der Vorrichtung ui die Achse 5 aus der Stellung in Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 schwenkbar, wodurch der obere Sackiund SM des in den Behälter 1 eingesetzten Sack es S gefüllt werden kann. Der Sack selbst ist in bekannter Weise lit seinem oberen Rand 6 kragenartig ul den Sackhaltering 2 gelegt, wobei ein Abschnitt 6a des Sackrandes den Ring 2 seitlich überragt und nach unten gerichtet ist (Fig. 2).
  • Seitlich oberhalb der Schwenkachse 5 des Deckels 4 ist über dessen Oberseite 4a hinausragend eine Kanne 7 gebildet, die sich über die Breite des Deckels 4 erstreckt und in der eine Achse 8 gelagert ist, auf der die Vorratsrolle einer thermoplastischen Kunststoff-Folienbahn 9 aufgewickelt ist. Die Rolle kann in ihrer Achsrichtung in die Kammer eingebracht werden. Die Folienbahn 9 tritt aus der Kammer 7 durch einen Schlitz 10 aus und wird über eine gewölbte bügelartige Führung 11 in eine zu der Oberseite 4a des Deckels 4 parallele Lage gebracht, wobei die Folienbahn 9 an der Vorderseite des Deckels eine Führung erfährt. Hierzu besitzt die nach unten gerichtete Wand 12 der Vorderseite des Deckels an ihrer Innenseite eine Folienbahnführung 13, die auch beispielsweise durch einen entsprechenden Schlitz bei 14 z.B. ersetzt werden kann, aus dem die Folienbahn aus dem Deckel 4 austreten kann. Die dargestellte AusSUhrungsform der Folienbahnführung 13 ist so gewählt, daß sie eine geringe Reibung auf der Folienbahn 9 ausübt. Andererseits übt die Achse 8 einen geringen Widerstand gegen Abziehen der Folienbahn 9 auf diese aus, so daß die Folienbahn zwischen den Führungen 11 und 13 stets glatt und gespannt gehalten wird. Die Spannung der Folienbahn, um diese in einer annESerad ebenen Lage zu halten, kann auch durch andere geeignete Mittel erreicht werden.
  • An der Unterseite des Deckels 4 befindet sich durch ringförmig angeordnete Federn 15 gehalten ein Schweißring 16, dessen Durchmesser dem ringföriigen Schweißteil 3 entspricht. Die Anordnung des Schweißringes 16 kann 30 getroffen werden, daß er in seiner Ausgangslage einen Abstand von der Folienbahn 9 besitzt oder unmittelbar auf dem Ring 16 von unten anliegt.
  • Des weiteren kann an dem Deckel 4, falls dies sich als notwendig erweist, eine Art Niederhalter vorgesehen werden, durch den der Rand des aus oder Folienbahn 9 als Verschlußfolienstück herauszutrennenden Teils auf dem Rand 6 des thermoplastischen Kunststoffsackes nach dem Verschweißen gehalten wird, wenn sich der Ring 16 von dem Verschlußfolienstück abhebt.
  • Der Ring 16 oder der ringförmige Schweißteil 3 sind mit einem den notwendigen Schweißstrom liefernden Aggregat verbunden, wobei das Öffnen des Deckels 4 unabhängig von dem Einschalten des Schweißstromes und damit dem Verschweißen eines Teils der Folienbahn 9 mit dem oberen Rand 6 des Sackes erfolgen kann.
  • Die Breite der Kammer 7 und der Achse 8 ist so gemessen, daß in bzw. auf ihr eine Rolle für eine Folienbahn 9 angebracht werden kann, deren Breite a größer ist als der Durchmesser des Ringes 2 und damit des geöffneten Sackmundes SM.- Die Folienbahn besitzt in ihrer Längsrichtung im Abstand a aufeinander folgende Markierungen, die am Rand oder in der Mitte der Folienbahn angebracht sind und die beim Vorziehen der Folienbahn in Richtung des Pfeiles P (Fig. 4) dena Betrachter z.B.
  • an der Kante 18 der Wand 12 sichtbar werden. Die Kante 18 bildet die Bezugslinie dafür, daß die Folienbahn in gentigender Weise vorgezogen worden ist, damit ein neues Verschlußfolienstück 29 (Fig. 4) auf den Rand 6 aufgeschweißt werden kann.
  • Wenn die Einrichtung nach der Erfindung bei Schweißen selbst nicht bereits ein Heraustrennen eines kreisförmigen Verschlußfolienstückes 29 aus der Folienbahn 9 bewirkt oder hierfür Schneid- und Stanzeinrichtungen vorgesehen sind, kann die Folienbahn eine Perforation 20 aufweisen, welche in geeigneter Weise durchtrennt wird, nachdem das Verschlußfolienstück 29 rit den oberen, von dem Ring 2 gehaltenen Sackrand 6 befestigt ist. Vorzugsweise kann die Perforation derart gestaltet sein, daß bereits durch das Vorziehen der Folienbahn in Richtung des Pfeiles P in Fig. 4 die Perforation durchreißt.
  • Das glatte ebene Verschlußfolienstück 29 läßt eine gleichmässige Verschweißung dieses Teils mit den ebenfalls glatt fieber den Haltering 2 kragenfömig gelegten oberen Sackrand 6 erreichen.
  • Der mit den Verschlußfolienstück 14 luft- und damit völlig keimdicht verschlossene Sack S kann an des Randabschnitt 6a sowie an dem über die ringförmige Schweißinaht 29a nach aussen überstehenden Folienstückabschnitt ergriffen und aus dem Behälter herausgenommen werden.
  • Die Querschnittsform des Ringes 16 insbesondere dessen Unterseite kann der Oberseite des Ringes 3 angepaßt sein, um eine Schweißringfldche zu erhalten.
  • Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung für mehrere Säcke. Diese weist ein Gehäuse 30 mit Seitenwänden auf, von denen die Wand 31 in Fig. 5 erkennbar ist, ferner mit der in Pfeilrichtung 32 zu öffnenden Tür 33 sowie mit der oberen Wand 34. Das Gehäuse sitzt auf dem Boden B auf und ist an eine Mauer M gesetzt, statt der eine weitere Gehäusewand vorgesehen werden kann. -In das Gehäuse 30 ist durch die Tür 33 der flache Wagen-35 mittels der Räder 36 einschiebbar, die einen Rahmen 37 tragen.
  • Auf diesen sind nicht dargestellte Heb- und Senkelemente aufgesetzt, die von unten gegen eine Platte 38 wirken und diese in die Stellung 38' anheben können. Auf der Platte 38 sind Markierungen oder Vorsprünge od.dgl. vorgesehen, mit deren Hilfe auf die Platte 38 aufgesetzte runde oder mehreckige kastenartige Behälter 39 ihre genaue Lage erhalten.-Der Wagen 35 erhält in dem Gehäuse 30 eine genaue Position, wozu weitere Markierungen oder Anschläge an dem Wagen oder dem Gehäuse dienen.
  • Die leichte Höhe des Gehäuses 30 ist so gewählt, daß die Behälter 39 mit ihrem oberen Rand 40 bei abgesenkter Platte 38 einen kleinen Spalt zur Unterseite der oberen Gehäusewand 34 belassen, damit der Wagen in das und aus dem Gehäuse 30 gefahren werden kann, während bei angehobener Platte 38 der obere Behälterrand 40 gegen die Wand 34 gedrückt wird, wozu der Durchmesser der Behälter 39 am oberen Rand 40 größer ist als der Durchmesser der in der oberen Gehäusewand 34 angeordneten Einwurföffnungen 41, die durch Schwenkdeckel 42 verschließbar sind.- Die Lage der Markierungen oder Vorsprünge auf der Platte 38 entspricht der Anordnung der Öffnungen 41 in der oberen Gehäusewand 34.
  • An dem Deckelscharnier oder an der diesem gegenüberliegenden Seite des Deckels trägt die obere Gehäusewand 34 einen schwenkbaren Sperrhebel 43, der dafür sorgt, daß der Deckel 42 nur geöffnet werden kann, wenn die Platte 38 angehoben ist und die oberen Ränder der Behälter 39 an der oberen Wand 34 dichtend anliegen.- Diese Wand trägt, die Öffnungen 41 konzentrisch umgehend, den einen Schweißvorrichtungsteil, während der obere Rand des Behälters 39 den zweiten Schweißvorrichtungsteil trägt oder bildet.- Um den oberen Rand des Behälters 39 ist in bekannter Weise der Rand des in den Behälter gehängten Sackes gelegt.
  • Nach dem Einfahren und Positionieren des Wagens 35 mit dem darauf stehenden Behälter 39 in das bzw. in dem Gehäuse 30 wird die zunächst abgesenkte Platte 38 angehoben und der obere Rand des Behälters 39 unter Zwischenlage des oberen Randes des Sackes S gegen die obere Gehäusewand 34 gedrückt. Hierbei wird der bis dahin versiegelte Deckel 42 entsiegelt.- Sinddie Säcke in den Behältern gefüllt, so wird die Platte 38 abgesenkt und das Folienband F bei versiegelten Deckeln zwischen die oberen Behälterränder 40 und die oberen Gehäusewände hindurchgezogen und die Platte 38 für den Schweißvorgang wieder angehoben, wobei die beiden Schweißvorrichtungsteile am oberen Behälterrand und am Öffnungsrand wirksam gemacht werden wie beim Verschweissen eines Einzelsackes gemäß den Fig. 1 bis 4.- FUr das Abschneiden des Folienbandes, aus den die die Säcke dicht verschliessenden Verschlußfolienstücke ausgeschnitten, lungesalzt oder ausgeschweißt sind, kann eine nicht dargestellte Schneideinrichtung dienen, die vor dem ersten Behälter gelegen ist. Das Erfassen des Jeweiligen Folienbandanfangs und das Herüberziehen über die Sackränder kann mittels eines entsprechenden, längs des Gehäuses verschiebbaren Klemmbügels erfolgen.-Das von den Verschlußfolienstücken befreite Folienband kann im Gegensatz dazu auch zunächst in dem Gehäuse verbleiben, wobei das Füllen der Säcke durch die durch die ausgeschnittenen, ausgestanzten oder ausgeschweissten Folienstücke entstandenen Öffnungen in der Folienbahn erfolgt, und zum Verschweißen der nächsten gefüllten Säcke die Folienbahn um etwa die Länge des Wagens 35 bzw. des Gehäuses 30 vorgezogen wird.
  • Leerseite

Claims (22)

  1. Patentansprche 1) Verfahren zum Verschließen von thermoplastischen Säcken, insbesondere von Wäsche- und Abfall säcken in Krankenhäusern, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Sackrand des geöffneten in seiner Füllstellung befindlichen Sackes ein dem Durchmesser der Sacköffnung entsprechendes Verschlußfolienstück geschweißt oder geklebt wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack in bekannter Weise mit seinem oberen Rand in einem Sackhalter oder -gestell mit einem horizontalen Sackhaltering gehalten und gefüllt wird.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Sackrand um den Sackhaltering kragenartig gelegt wird und das Verschlußfolienstück von der Seite oder von oben auf den Kragen aufgelegt wird.
  4. 43 Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußfolienstück aus einer fortlaufenden Folienbahn herausgeschnitten, -gestanzt, -geschweißt oder -getrerrrt wird.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausschneiden, -stanzen, -schweißen oder -trennen beim oder kurz nach dem Verschweißen oder Verkleben des Verschlußfolienstückes mit dem oberen Rand des gefüllten Sackes erfolgt.
  6. 6) Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Folienbahn mit ungefähr dem Durchmesser des geöffneten und eingespannten oberen Sackrandes entsprechenden Perforationen.
  7. 7) Verfahren nach Anspruch 4 und einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 und 5 und 6, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Folienbahn mit in Vorzugsrichtung (Längsrichtung) in größerem Abstand als der Durchmesser der aus der Folienbahn zu bildenden Verschlußfolienstücke aufeinander folgenden Markierungen.
  8. 8) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließen des Sackes nach oder gleichzeitig mit dem Schließen eines Deckels des den Sack tragenden Gestells erfolgt.
  9. 9) Verfahren nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Reihenfolge von Arbeitsgängen: Vorziehen der Folienbahn vor oder nach dem Füllen des Sackes, Schließen des Gestelldeckels, Einschalten des das Verschlußfolienstück auf den oberen Sackrand drückenden und schweißenden Vorrichtungsteils, Austrennen de s des Verschlußfolienstückes aus der Folienbahn, oeffnen des Gestelldeckels und Abheben der Folienbahn von dem verschlossenen oberen Sackrand, Ergreifen des gefüllten Sackes an dem radial über die Verbindungslinie oder -ringfläche des Verschlußfolienstückes mit dem oberen Sackrand und an dem radial hervorstehenden Sackrandabschnitt, Herausnehmen des Sackes aus dem Gestell.
  10. 10) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Sackhaltegestell (Behälter 1) mit einem einen Schweißvorrichtungsteil (3) aufweisenden oder bildenden Sackhaltering (2).
  11. ii) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Sackhaltering (2) der zweite Schweißvorrichtungsteil (16) gleichen oder annähernd gleichen Durchmessers absenk- ohr schwenkbar ist.
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schweißvorrichtungsteil (16) um die gleiche Achse (5) schwenkbar ist wie der Deckel (4) des Sackhaltegestells.
  13. 13) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schweißvorrichtungsteil (16) an dem Deckel (4) des Sackhaltegestells (1) angeordnet ist.
  14. 14) Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn (9) an einem schwenkbaren Rahmenteil oder dem schwenkbaren Deckel (4) geführt ist.
  15. 15) Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des schwenkbaren Rahmens oder des schwenkbaren Deckels (4) eine Abreiß- oder AbtrennvOrrichtung bildet oder trägt.
  16. 16) Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf Höhe oberhalb oder unterhalb der Schwenkachse (5) des schwenkbaren Rahmens oder Deckels (4) eine Lagerrollenachse (8) für die Folienbahn (9) angeordnet ist.
  17. 17) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis Anspruch 9 für zum Verschließen mehrerer Säcke, gekennzeichnet durch ein tunnelartiges Gehäuse (30) und einen in dieses ein- und ausfahrbaren Wagen (35) mit den oberen Sackrand mehrerer Säcke (S) haltenden und als Schweißvorrichtungsteil ausgebildeten Sackhalte-behälter (39), wobei die obere Gehäusewand (34) mit Einwurföffnungen (41) mit Schwenkdeckeln (42) versehen ist.
  18. 18) Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen oder Teile (38) des Wagens (35) heb- und senkbar sind und die Sackhaltebehälter (39) gegen die Unterseite der oberen Gehäusewand (34) andrückbar sind.
  19. 19) Vorrichtung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnungen (41) der oberen Gehäusewand (34) umgebenden Ränder als Schweißvorrichtungsteil ausgebildet sind.
  20. 20) Vorrichtung nach Anspruch 17-19, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Öffnungen (41) in der oberen Gehäusewand (34) kleiner als der Innendurchmesser des oberen Randes des Sackhaltebehälters (39) ist.
  21. 21) Vorrichtung nach Anspruch 17-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (41) in der oberen Gehäusewand (34) durch einen versiegelbaren Deckel (42) verschließbar sind.
  22. 22) Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsiegelung der Deckel (42) der Öffnungen (41) in der oberen Gehäusewand (34) durch mechanische (43) oder elektrische Mittel beim oder nach dem Anheben des Wagens (35) oder eines Teils (38) desselben und das Versiegeln beim Absenken des Wagens (35) oder eines Teils (38) desselben erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3715356A1 (de) * 1987-05-08 1988-12-01 Benz & Hilgers Gmbh Vorrichtung zum aufsiegeln von deckfolien auf verpackungsbehaelter, insbesondere kunststoffbecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3715356A1 (de) * 1987-05-08 1988-12-01 Benz & Hilgers Gmbh Vorrichtung zum aufsiegeln von deckfolien auf verpackungsbehaelter, insbesondere kunststoffbecher

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