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Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von theroPla-
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stischen Säcken. insbesondere von Wäsche- und Abfallsäcken in Krankenhäusern.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verschließen von thermoplastischen Säcken, insbesondere von Wäsche und Abfallsäcken
in Krankenhäusern.
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Sie sind auch überall dort anwendbar, wo giftige, infektiöse und umweltfeindliche
Abfälle zu beseitigen sind.
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Insbesondere in Krankenhäusern ergibt sich häufig die Aufgabe, infektiösen
Abfall in dem Raum in Plastiksäcke zu füllen, in welchem dieser Abfall anfällt,
wonach der gefüllte Sack aus diesem Raum über einen mehr oder minder langen Transportweg
zu einer Deponie oder zu einer Verbrennungseinrichtung gebracht wird. Gleiches gilt
für das Verbringen von infektiöser Wäsche zur Wäscherei des Krankenhauses.- Um infektiöse
Wäsche von dem Füllungsort des Sackes in dessen geschlossenem Zustand bis in die
Waschmaschine zu bringen,
sind Textilsäcke als Klebesäcke oder sich
an einem Längsspalt des Sackes überlappende Säcke (DE-PS 1.205.444) bekannt, die
in geschlossenem Zustand vom Füllungsort bis in die Waschmaschine transportierbar
sind und sich dort öffnen.- Auch sind Kunststoffsäcke bekannt, in welchen infektiöse
Wäsche und Abfälle gesammelt werden und die mit Schnüren oder Knebeln verschlossen
werden, um entweder in das Waschhaus, zur Deponie oder Verbrennungsanlage gebracht
zu werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu schaffen, mit welchen eine den bekannten Säcken gegenüber noch höhere Verschlußsicherheit
erreicht wird, d.h. der Sack auf seinem Wege von seinem Aufstellungs- und Füllort
bis zum Waschhaus, zur Deponie oder zur Verbrennungsanlage vollständig verschlossen
wird, ohne daß er aus seiner Aufhänge- oder Haltevorrichtung entnommen zu werden
braucht.
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Dies insbesondere, weil selbst bei einem mit einem Knebel oder mit
einer Schnur verschlossenen Sack gerade beim Herausnehmen des Sackes aus der Halterung
durch die noch in dem Sack verbliebene Restluft Keime, Bazillen u.dgl. aus dem Sack
entweichen können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren der eingangs
beschriebenen Gattung vor, bei dem auf den oberen Sackrand des geöffneten, in seiner
Füllstellung befindlichen Sackes ein dem Durchmesser der Sacköffnung entsprechendes
Verschlußfolienstück geschweißt oder geklebt wird. Wenn nachstehend
nur
von Verschweißen gesprochen wird, so gilt dies in gleichem Maße für ein Verkleben.
Vorzugsweise, jedoch nicht zwangsnotwendig, erfolgt das Verschweißen der Verschlußfolie
an der Sacköffnung derart, daß zwischen der oberen Sackrandkante und der Schweißnaht
ein ringförmiger Abschnitt belassen ist, an welchem der verschlossene Sack zum Herausnehmen
aus dem Sackhaltegestell ergriffen werden kann.
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Der Sack wird in bekannter Weise mit seinem oberen Rand in einem Sackhalter
oder -gestell mit einem horizontalen Sackhaltering gehalten und gefüllt. Hierbei
ist der Sackrand um den Sackhaltering kragenartig gelegt, wobei das Verschlußfolienstück
von der Seite oder von oben auf den so gebildeten Kragen des oberen Sackrandes gelegt
wird.
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In weiterer vorzugsweiser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das Verschlußfolienstück aus einer fortlaufenden in ihrer Längsrichtung transportierbaren
Folienbahn herausgeschnitten, -gestanzt, -geschweißt oder -getrennt. Das Herausschneiden,
-stanzen oder -schweiBen kann beim oder kurz nach dem Verschweißen des Verschlußfolienstückes
mit dem oberen Rand des Sackes erfolgen.
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In andersartiger Ausführung kann die Folienbahn mit ungefähr dem Durchmesser
des geöffneten und eingespannten oberen Sackrandes entsprechenden Perforationen
versehen sein, die in Längsrichtung der Bahn im Abstand aufeinander folgen. Ist
der
obere Sackrand in einem runden Sackhaltering in bekannter Weise
eingespannt, so überragt das runde Verschlußfolienstück mit seinem Rand ein wenig
die Auflagelinie des Verschlußfolienstückes auf dem Kragen des oberen Sackrandes.
Hierdurch ergibt sich nach dem Zuschweißen des thermoplastischen Kunststoffsackes
eine zusätzliche Handhabe am oberen Rand des Sackes in Form des über die Schweißnaht
nach außen überstehenden Randes des Verschlußfolienstückes sowie, wie vorstehend
bereits beschrieben, des freien Randes des oberen Sackendes.
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Die Folienbahn besitzt vorzugsweise in Vorzugsrichtung, d.h.
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in ihrer Längsrichtung, in größerem Abstand als der Durchmesser der
aus der Folienbahn herauszutrennenden Verschlußfolienstücke aufeinanderfolgende
Markierungen. Diese helfen, die gewünschte Lage der Verschlußfolienstücke über dem
geöffneten Sackmund zu bestimmen, d.h. die Perforationen, die im Abstand der Längsrichtung
der Folienbahn hintereinander angeordnet sind, in die genaue zentrische Lage zu
dem kragenförmigen Rand des eingespannten Sackes zu bringen.
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Das Verschließen des Sackes selbst kann nach der gleichzeitig mit
dem Schließen des Deckels des den Sack tragenden Gestelles erfolgen.
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So ergibt sich folgende Arbeitsweise für das erfindungsgemäße Verfahren:
Zunächst wird die Folienbahn vor oder nach dem Füllen des Sackes in eine Lage gezogen,
daß der das Verschlußfolienstück
bildende Folienbahnabschnitt
zentrisch über dem offenen Sackmund liegt. Danach erfolgt das Niederdrücken oder
Niederschwenken sowie das Einschalten des das Verschlußfolienstück auf den oberen
Sackrand drückenden und schweißenden Vorrichtungsteils sowie das Heraustrennen des
Verschlußfolienstückes aus der Folienbahn, anschließend das Öffnen des schweissenden
Vorrichtungsteils und Abheben des Folienbahnrestes von dem verschlossenen Sackrand
sowie das Ergreifen des gefüllten und zugeschweißten Sackes an dem radial über die
Verbindungslinie oder -ringfläche des Verschlußfolienstückes mit dem Sackrand und
dem vorstehenden Sackrandabschnitt und das Herausnehmen des Sackes aus dem Gestell
sowie gegebenenfalls das Vorziehen der Folienbahn bis zur nächsten Markierung.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist
gekennzeichnet durch ein Sackhaltegestell mit einem einen Schweißvorrichtungsteil
bildenden Sackhaltering od.dgl. Der Sackhaltering also dient gleichzeitig als Verschlußelement,
wobei ihm eine zweite Schweißvorrichtung gleichen oir annähernd gleichen Durchmessers
absenk- oder schwenkbar zugeordnet ist. An sioh ist es bekannt, Sackhalteringen
einen weiteren Ring als Klemmring zuzuordnen.
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Insofern erstreckt sich der Schutz des Merkmals des den Sack tragenden
Sackhalteringes sowie des zweiten Ringes auf die Ausbildung dieser Ringe als Schweißvorrichtungsteile.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Schweißvorrichtungsteil
um
die gleiche Achse schwenkbar wie der Deckel des Sackhalteringes. Vorzugsweise kann
man den zweiten Schweißvorrichtungsteil an dem Deckel anordnen, wobei dafür Sorge
getragen ist, daß für den Schweißvorgang selbst der zweite Schweißvorrichtungsteil
an dem Deckel entsprechend ein- und ausschaltbar ist.
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Vorteilhafterweise ist die Folienbahn an einem schwenkbaren Rahmenteil
oder noch besser an dem schwenkbaren Deckel geführt, wobei im letztgenannten Fall
es keines weiteren Elementes bedarf, um die Folienbahn beim Verschweißen in die
gewünscht Stellung oberhalb des kragenförmig umgeschlagenen Randes des Sackes zu
bringen, andererseits ist beim Füllen des Sackes die Folienbahn vom Sackmund entfernt.-
Das vordere Ende des schwenkbaren Rahmens oder des schwenkbaren Deckels können eine
Abtrennvorrichtung für den Rest der Folienbahn bilden oder tragen, aus dem das Verschlußfolienstück
herausgetrennt wird.
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Die Folienbahn ist auf Höhe oberhalb oder unterhalb der Schwenkachse
des schwenkbaren Rahmens oder Deckels auf eine Lagerrolle aufgewickelt, von der
sie nach Bedarf abgezogen wird. Hierdurch bedarf es keines zusätzlichen Platzes
für die Folienvorratsrolle.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht
des oberen Teils der Vorrichtung bei geschlossenei Deckel und bei in Tätigkeit befindlicher
Schweißvorrichtung bzw.
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bei geöffneten Deckel und geöffneter Schweißvorrichtung, Fig. 3 den
oberen Teil der Vorrichtung mit auf dem oberen Sackrand aufliegenden Verschlußfolienstuck
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nit der Folie und Fig. 5 eine Vorrichtung
für mehrere Säcke.
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Der thernoplastische Kunststoffsack S findet Aufnahme in einem nach
außen abgedichteten, oben offenen viereckigen Behalter 1, dessen oberer Rand 1a
einen runden oder iehreckigen Haltering 2 tragt. Dieser besitzt in seine oberen
verbreiterten Bereich 2s einen ringföraigen Teil 3 einer unten noch naher zu beschreibenden
Schweißeinrichtung.
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Über diese dargestellten Teile des Behälters 1 ist der Deckel 4 der
Vorrichtung ui die Achse 5 aus der Stellung in Fig. 1 in die Stellung nach Fig.
2 schwenkbar, wodurch der obere Sackiund SM des in den Behälter 1 eingesetzten Sack
es S gefüllt werden kann. Der Sack selbst ist in bekannter Weise lit seinem oberen
Rand 6 kragenartig ul den Sackhaltering 2 gelegt, wobei
ein Abschnitt
6a des Sackrandes den Ring 2 seitlich überragt und nach unten gerichtet ist (Fig.
2).
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Seitlich oberhalb der Schwenkachse 5 des Deckels 4 ist über dessen
Oberseite 4a hinausragend eine Kanne 7 gebildet, die sich über die Breite des Deckels
4 erstreckt und in der eine Achse 8 gelagert ist, auf der die Vorratsrolle einer
thermoplastischen Kunststoff-Folienbahn 9 aufgewickelt ist. Die Rolle kann in ihrer
Achsrichtung in die Kammer eingebracht werden. Die Folienbahn 9 tritt aus der Kammer
7 durch einen Schlitz 10 aus und wird über eine gewölbte bügelartige Führung 11
in eine zu der Oberseite 4a des Deckels 4 parallele Lage gebracht, wobei die Folienbahn
9 an der Vorderseite des Deckels eine Führung erfährt. Hierzu besitzt die nach unten
gerichtete Wand 12 der Vorderseite des Deckels an ihrer Innenseite eine Folienbahnführung
13, die auch beispielsweise durch einen entsprechenden Schlitz bei 14 z.B. ersetzt
werden kann, aus dem die Folienbahn aus dem Deckel 4 austreten kann. Die dargestellte
AusSUhrungsform der Folienbahnführung 13 ist so gewählt, daß sie eine geringe Reibung
auf der Folienbahn 9 ausübt. Andererseits übt die Achse 8 einen geringen Widerstand
gegen Abziehen der Folienbahn 9 auf diese aus, so daß die Folienbahn zwischen den
Führungen 11 und 13 stets glatt und gespannt gehalten wird. Die Spannung der Folienbahn,
um diese in einer annESerad ebenen Lage zu halten, kann auch durch andere geeignete
Mittel erreicht werden.
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An der Unterseite des Deckels 4 befindet sich durch ringförmig angeordnete
Federn 15 gehalten ein Schweißring 16, dessen Durchmesser dem ringföriigen Schweißteil
3 entspricht. Die Anordnung des Schweißringes 16 kann 30 getroffen werden, daß er
in seiner Ausgangslage einen Abstand von der Folienbahn 9 besitzt oder unmittelbar
auf dem Ring 16 von unten anliegt.
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Des weiteren kann an dem Deckel 4, falls dies sich als notwendig erweist,
eine Art Niederhalter vorgesehen werden, durch den der Rand des aus oder Folienbahn
9 als Verschlußfolienstück herauszutrennenden Teils auf dem Rand 6 des thermoplastischen
Kunststoffsackes nach dem Verschweißen gehalten wird, wenn sich der Ring 16 von
dem Verschlußfolienstück abhebt.
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Der Ring 16 oder der ringförmige Schweißteil 3 sind mit einem den
notwendigen Schweißstrom liefernden Aggregat verbunden, wobei das Öffnen des Deckels
4 unabhängig von dem Einschalten des Schweißstromes und damit dem Verschweißen eines
Teils der Folienbahn 9 mit dem oberen Rand 6 des Sackes erfolgen kann.
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Die Breite der Kammer 7 und der Achse 8 ist so gemessen, daß in bzw.
auf ihr eine Rolle für eine Folienbahn 9 angebracht werden kann, deren Breite a
größer ist als der Durchmesser des Ringes 2 und damit des geöffneten Sackmundes
SM.- Die Folienbahn besitzt in ihrer Längsrichtung im Abstand a aufeinander folgende
Markierungen, die am Rand oder in der Mitte der Folienbahn angebracht sind und die
beim Vorziehen der Folienbahn in Richtung des Pfeiles P (Fig. 4) dena Betrachter
z.B.
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an der Kante 18 der Wand 12 sichtbar werden. Die Kante 18 bildet die
Bezugslinie dafür, daß die Folienbahn in gentigender Weise vorgezogen worden ist,
damit ein neues Verschlußfolienstück 29 (Fig. 4) auf den Rand 6 aufgeschweißt werden
kann.
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Wenn die Einrichtung nach der Erfindung bei Schweißen selbst nicht
bereits ein Heraustrennen eines kreisförmigen Verschlußfolienstückes 29 aus der
Folienbahn 9 bewirkt oder hierfür Schneid- und Stanzeinrichtungen vorgesehen sind,
kann die Folienbahn eine Perforation 20 aufweisen, welche in geeigneter Weise durchtrennt
wird, nachdem das Verschlußfolienstück 29 rit den oberen, von dem Ring 2 gehaltenen
Sackrand 6 befestigt ist. Vorzugsweise kann die Perforation derart gestaltet sein,
daß bereits durch das Vorziehen der Folienbahn in Richtung des Pfeiles P in Fig.
4 die Perforation durchreißt.
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Das glatte ebene Verschlußfolienstück 29 läßt eine gleichmässige Verschweißung
dieses Teils mit den ebenfalls glatt fieber den Haltering 2 kragenfömig gelegten
oberen Sackrand 6 erreichen.
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Der mit den Verschlußfolienstück 14 luft- und damit völlig keimdicht
verschlossene Sack S kann an des Randabschnitt 6a sowie an dem über die ringförmige
Schweißinaht 29a nach aussen überstehenden Folienstückabschnitt ergriffen und aus
dem Behälter herausgenommen werden.
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Die Querschnittsform des Ringes 16 insbesondere dessen Unterseite
kann der Oberseite des Ringes 3 angepaßt sein, um eine Schweißringfldche zu erhalten.
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Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung für mehrere Säcke. Diese weist ein Gehäuse
30 mit Seitenwänden auf, von denen die Wand 31 in Fig. 5 erkennbar ist, ferner mit
der in Pfeilrichtung 32 zu öffnenden Tür 33 sowie mit der oberen Wand 34. Das Gehäuse
sitzt auf dem Boden B auf und ist an eine Mauer M gesetzt, statt der eine weitere
Gehäusewand vorgesehen werden kann. -In das Gehäuse 30 ist durch die Tür 33 der
flache Wagen-35 mittels der Räder 36 einschiebbar, die einen Rahmen 37 tragen.
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Auf diesen sind nicht dargestellte Heb- und Senkelemente aufgesetzt,
die von unten gegen eine Platte 38 wirken und diese in die Stellung 38' anheben
können. Auf der Platte 38 sind Markierungen oder Vorsprünge od.dgl. vorgesehen,
mit deren Hilfe auf die Platte 38 aufgesetzte runde oder mehreckige kastenartige
Behälter 39 ihre genaue Lage erhalten.-Der Wagen 35 erhält in dem Gehäuse 30 eine
genaue Position, wozu weitere Markierungen oder Anschläge an dem Wagen oder dem
Gehäuse dienen.
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Die leichte Höhe des Gehäuses 30 ist so gewählt, daß die Behälter
39 mit ihrem oberen Rand 40 bei abgesenkter Platte 38 einen kleinen Spalt zur Unterseite
der oberen Gehäusewand 34 belassen, damit der Wagen in das und aus dem Gehäuse 30
gefahren
werden kann, während bei angehobener Platte 38 der obere
Behälterrand 40 gegen die Wand 34 gedrückt wird, wozu der Durchmesser der Behälter
39 am oberen Rand 40 größer ist als der Durchmesser der in der oberen Gehäusewand
34 angeordneten Einwurföffnungen 41, die durch Schwenkdeckel 42 verschließbar sind.-
Die Lage der Markierungen oder Vorsprünge auf der Platte 38 entspricht der Anordnung
der Öffnungen 41 in der oberen Gehäusewand 34.
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An dem Deckelscharnier oder an der diesem gegenüberliegenden Seite
des Deckels trägt die obere Gehäusewand 34 einen schwenkbaren Sperrhebel 43, der
dafür sorgt, daß der Deckel 42 nur geöffnet werden kann, wenn die Platte 38 angehoben
ist und die oberen Ränder der Behälter 39 an der oberen Wand 34 dichtend anliegen.-
Diese Wand trägt, die Öffnungen 41 konzentrisch umgehend, den einen Schweißvorrichtungsteil,
während der obere Rand des Behälters 39 den zweiten Schweißvorrichtungsteil trägt
oder bildet.- Um den oberen Rand des Behälters 39 ist in bekannter Weise der Rand
des in den Behälter gehängten Sackes gelegt.
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Nach dem Einfahren und Positionieren des Wagens 35 mit dem darauf
stehenden Behälter 39 in das bzw. in dem Gehäuse 30 wird die zunächst abgesenkte
Platte 38 angehoben und der obere Rand des Behälters 39 unter Zwischenlage des oberen
Randes des Sackes S gegen die obere Gehäusewand 34 gedrückt. Hierbei wird der bis
dahin versiegelte Deckel 42 entsiegelt.- Sinddie Säcke
in den Behältern
gefüllt, so wird die Platte 38 abgesenkt und das Folienband F bei versiegelten Deckeln
zwischen die oberen Behälterränder 40 und die oberen Gehäusewände hindurchgezogen
und die Platte 38 für den Schweißvorgang wieder angehoben, wobei die beiden Schweißvorrichtungsteile
am oberen Behälterrand und am Öffnungsrand wirksam gemacht werden wie beim Verschweissen
eines Einzelsackes gemäß den Fig. 1 bis 4.- FUr das Abschneiden des Folienbandes,
aus den die die Säcke dicht verschliessenden Verschlußfolienstücke ausgeschnitten,
lungesalzt oder ausgeschweißt sind, kann eine nicht dargestellte Schneideinrichtung
dienen, die vor dem ersten Behälter gelegen ist. Das Erfassen des Jeweiligen Folienbandanfangs
und das Herüberziehen über die Sackränder kann mittels eines entsprechenden, längs
des Gehäuses verschiebbaren Klemmbügels erfolgen.-Das von den Verschlußfolienstücken
befreite Folienband kann im Gegensatz dazu auch zunächst in dem Gehäuse verbleiben,
wobei das Füllen der Säcke durch die durch die ausgeschnittenen, ausgestanzten oder
ausgeschweissten Folienstücke entstandenen Öffnungen in der Folienbahn erfolgt,
und zum Verschweißen der nächsten gefüllten Säcke die Folienbahn um etwa die Länge
des Wagens 35 bzw. des Gehäuses 30 vorgezogen wird.
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