DE2844446C2

DE2844446C2 - Vorrichtung zum Schneiden und Portionieren von Broten

Info

Publication number: DE2844446C2
Application number: DE19782844446
Authority: DE
Inventors: Günter Dipl.-Ing. 4770 Soest Kipper
Original assignee: Gebr Herlitzius & Co Kg 4770 Soest De GmbH
Current assignee: Gebr Herlitzius & Co Kg 4770 Soest De GmbH
Priority date: 1978-10-12
Filing date: 1978-10-12
Publication date: 1986-04-30
Also published as: DE2844446A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden und Portionieren von Broten mit einer Zufördereinrichtung für die ungeschnittenen Brote, einer Schneideeinrichtung zum Abtrennen von Einzelscheiben in Längsrichtung und mit einer Portioniereinrichtung, welcher eine Abfördereinrichtung zur Verpackungsmaschine nachgeordnet ist.

Zur Herstellung von portionsweise verpacktem Schnittbrot ist es bekannt, die ungeschnittenen Brote in ihrer Längsrichtung einer Schneideeinrichtung zuzuführen. Nach Zerschneiden der Brote gelangen die einzelnen Brotscheiben aufrecht stehend auf ein Forderband. Von diesem werden Stapel, bestehend aus einer bestimmten Anzahl von Brotscheiben, von Hand ergriffen und waagerecht liegend auf die Zufördereinrichtung einer Verpackungsmaschine gegeben. Die Genauigkeit der Stapelbildung hängt zum großen Teil von der Geschicklichkeit der diese Arbeiten ausführende.? Personen ab. Außerdem begrenzen diese von Hand ausgeführten Arbeiten die Leistungsfähigkeit derartiger Maschinen.

Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine exaktere Portionierung der Schnittbrotstapel auch bei unterschiedlichen Brotformaten in einfacher Weise möglich ist.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Portioniereinrichtung ein drehbares Stapelrad zur Aufnahme mehrerer Brotscheiben aufweist, welches aus auf der gemeinsamen Drehachse parallel beabstandeten Fangsternen besteht, unmittelbar an dem Auslaufende der Schneideeinrichtung angeordnet ist und mit mehreren, nach außen offenen Abteilen ausgerüstet ist, wobei die Fangsterne dafür jeweils in radialer Richtung verlaufende Flächen uad auf diesen senkrecht stehende Flächen besitzen und die Fangsterne derart angeordnet sind, daß die aus der Schneideeinrichtung austretenden Brotscheiben senkrecht stehend in die Abteile gelangen und die Abfördereinrichtung als Kettenförderer ausgebildet ist, welcher den Fangsternen derart zugeordnet ist, daß er nach einer Drehung der Fangsterne um 90° aus der Übernahmestellung die dann im Abieil waagerecht liegenden Brotscheiben übernimmt. Durch diese Ausgestaltung ist es in einfacher Weise möglich, die einzelnen Abteile des Stapelrades unabhängig von den jeweils verarbeiteten Brotformaten mit einer bestimmten vorgegebenen Anzahl von Bro'scheiben zu füllen, diese als Stapel in eine waagerechte Position zu bringen und unmittelbar mittels der Abfördereinrichtung aus den Abteilen zu entfernen und der Verpackungseinrichtung zuzuführen.

Vorteilhaft wird das Stapelrad in Abhängigkeit von einer an einem Steuergerät einstellbaren Zahl von Brotscheiben jeweils um 90° gedreht, so daß das nächste Abteil vor der Schneideeinrichtung vorsteht.

Um ein IJmfallen der senkrecht stehenden Brotscheiben in den Abteilen der Fangsterne zu verhindern, ist in der Übergabestellung eine sich zwischen diese erstrekkende Fanggabel vorgesehen, welche derart unter der

Einwirkung einer Feder steht, daß diese in der Übergabestellung vor der Schneideeinrichtung einen leichten Druck gegen die sich in dem jeweils vorstehenden Abteil sammelnden Brotscheiben ausübt. Sobald die am Steuergerät eingestellte Scheibenzahl in einem Abteil der Fangsterne erreicht ist, wird die Fanggabel durch einen Elektromagneten aus ihrem Wirkungsbereich zurückgezogen, so daß der Druck auf die Brotscheiben aufgehoben ist und das Stapelrad den nächsten Drehsehritt ausführen kann.

Die vorderen Umlenkräder des Kettenförderers befinden sich zwischen den Fangsternen des Stapelrades, so daß die Mitnehmer der Förderketten die in der Übernahmestellung der Abteile der Fangsterne waagerecht liegenden Stapel von Brotscheiben erfassen und abtransportieren.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine Seitenansicht der Vorrichtung.

Mit 1 ist die Zuführeinrichtung bezeichnet, welche die ungeschnittenen Brote 2 in ihrer Längsrichtung der Schneideeinrichtung 3 zuführt, deren Messer das Bezugszeichen 4 trägt.

Der Schneideeinrichtung 3 ist die Portioniereinrichtung 5 nachgeordnet. Diese weist ein Stapelrad 6 auf, welches aus zwei auf der gemeinsamen Drehachse 1 parallel beabstandeten Fangsternen 8 besteht, die durch Stege od. dgl. miteinander verbunden sind.

Das Stapelrad 6 ist unmittelbar an dem Auslaufende der Schneideeinrichtung 3 angeordnet und mit mehreren nach außen offenen Abteilen 9 ausgerüstet, die zur Aufnahme mehrerer stehender Brotscheiben dienen. Die Fangsterne 8 besitzen jeweils in radialer Richtung verlaufende Flächen 10 und auf diesen senkrecht stehende Flächen 11. Die Anordnung der Fangsterne ist derart, daß die aus der Schneideeinrichtung 2 austretenden Brotscheiben 12 senkrecht stehend in die Abteile 9 übergeben werden und auf der radial verlaufenden Fläche 10 der Abteile 9 aufstehen. Das Stapelrad β wird in Abhängigkeit von einer in einem nicht weiter dargestellten Steuergerät einstellbaren Anzahl von Brotseheiben um jeweils 90° weitergedreht.

An der Übergabestelle zwischen Schneideeinrichtung 2 und Stapelrad 6 ist eine Fanggabel 17 vorgesehen, welche einen leichten Druck auf die sich in dem jeweils vorstehenden Abteil 9 sammelnden Brotscheiben 12 ausübt, so daß diese nicht umfallen können. Bei Erreichen der am Steuergerät eingestellten Zahl von Brotscheiben 12 in dem jeweils vorstehenden Abteil 9 des Stapelrades wird die Fanggabel 17 entgegen einer auf sie einwirkenden Feder mittels eines Elektromagneten 13 aus ihrem Wirkungsbereich zurückgezogen, so daß bei einer Drehung des Stapelrades 6 die Fanggabel 17 nicht mehr auf die in dem vorstehenden Abtei! 9 befindliehen Brotscheiben 12 einwirken kann.

Dem Stapelrad 6 ist eine Abfördereinrichtung in Form eines Kettenförderers 14 nachgeordnet. Der Kettenförderer 14 ist den Fangsternen 8 derart zugeordnet, daß er nach einer Drehung der Fangsterne 8 um 90° aus der Übernahmestellung die dann im Abteil 9 waagerecht liegenden, einen Stapel 16 bildenden Brotscheiben übernimmt. Die vorderen Umlenkräder 15 des Kettenförderers 14 erstrecken sich zwischen die Fangsterne 8 des Stapelrades 6. <5

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Schneiden und Portionieren von Broten mit einer Zufördereinrichtung (1) für die ungeschnittenen Brote (2), einer Schneideeinrichtung (3) zum Abtrennen von Einzelscheiben (12) in Längsrichtung und mit einer Portioniereinrichtung (5), welcher eine Abfeuereinrichtung zur Verpakkungseinrichtungnachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Portioniereinrichtung

(5) ein drehbares Stapelrad (6) zur Aufnahme mehrerer Brotscheiben (12) aufweist, welches aus auf der gemeinsamen Drehachse (7) parallel beabstandeten Fangsternen (8) besteht, unmittelbar an dem Auslaufende der Schneideeinrichtung (2) angeordnet ist und mit mehreren nach außen offenen Abteilen (9) ausgerüstei ist, wobei die Fangsterne (8) dafür jeweils in radialer Richtung verlaufende Flächen (10) und auf diesen senkrecht stehende Flächen (11) besitzen und die Fangsterne (8) derart angeordnet sind, daß die aus der Schneideeinrichtung (2) austretenden Brotscheiben (12) senkrecht stehend in die Abteile (9) gelangen, und die Abfördereinrichtung als Kettenförderer (14) ausgebildet ist, welcher den Fangsternen (8) derart zugeordnet ist, daß er nach einer Drehung der Fangsterne (8) um 90° aus der Übernahmestellung die dann im Abteil (9) waagerecht liegenden Brotscheiben übernimmt.

2. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß das Stapilrad (t, in Abhängigkeit von einer an einem Steuergerät einstellbaren Anzahl von Brotscheiben (12) um jeweils 90 gedreht wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Fangsternen (8) eine sich zwischen diese erstreckende Fanggabel (17) zugeordnet ist, welche derart unter der Wirkung einer Feder steht, daß diese in der Übergabestellung hinter der Schneideeinrichtung (2) einen leichten Druck gegen die sich in dem jeweils vorstehenden Abteil (9) sammelnden Brotscheiben (12) ausübt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der am Steuergerät eingestellten Anzahl von Brotscheiben (12) in einem Abteil (9) der Fangsterne (8) die Fanggabe! (17) durch einen Elektromagneten (13) aus ihrem Wirkungsbereich zurückgezogen wird.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Umlenkräder (15) des Kettenförderers (14) sich zwischen den Fangsternen (8) des Stapelrades

(6) befinden.