DE3134263A1 - Einrichtung zum abgewogenen portionieren von zu verpackendem in scheiben geschnittenem gut - Google Patents

Einrichtung zum abgewogenen portionieren von zu verpackendem in scheiben geschnittenem gut

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DE3134263A1
DE3134263A1 DE19813134263 DE3134263A DE3134263A1 DE 3134263 A1 DE3134263 A1 DE 3134263A1 DE 19813134263 DE19813134263 DE 19813134263 DE 3134263 A DE3134263 A DE 3134263A DE 3134263 A1 DE3134263 A1 DE 3134263A1
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Werner Dipl.-Ing. 1000 Berlin Schremmer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/16Packaging bread or like bakery products, e.g. unsliced loaves
    • B65B25/18Wrapping sliced bread
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/62Over or under weighing apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

  • Einrichtung zum abgewogenen Portionieren von zu
  • verpackendem in Scheiben geschnittenem Gut Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum abgewogenen Portionieren von zu verpackendem in Scheiben geschnittenem Gut, insbesondere Schnittbrot, an einer zwischen Schneidestation und Verpackungsstation angeordneten Wägestation mit einer das Istgewicht anzeigenden Waage, durch die bei Uber- oder Unterschreiten der Sollgewichts-Toleranzgrenzen zwecks Gewichtskorrektur ein Signal auslösbar ist.
  • Beim portionsweisen Abpacken von Schnittgut, insbesondere Schnittbrot, muß das Mindestgewicht eingehalten werden.
  • Weiterhin darf der Mittelwert der Istgewichte bezogen auf ein Fertigungslos, das auf die Verpackung aufgedruckte Sollgewicht nicht unterschreiten. Für den Brotfabrikanten st es jedoch aus wirtschaftlichen Gründen außerdem wichtig, neben der verpackten Mindestmenge auch die Höchstmenge zu begrenzen.
  • Wird nämlich mehr Gut verpackt als notwendig, geht dies zu Lasten des Produzenten. Das bedeutet, daß die tatsächlich verpackte Menge in einem engen Toleranzbereich zwischen Höchst- und Mindestmenge liegen sollte.
  • Beim abgewogenen Portionieren von Gut, das in unterschiedlicher Scheibengröße und evtl. Scheibendicke sowie ggf.
  • wie zum Beispiel Brot, auch in unterschiedlicher Dichte anfällt, kann das Sollgewicht nicht ohne weiteres auf die Scheiben zahl umgelegt werden. Jeder Scheibenstapel muß daher individuell abgewogen und Unter- bzw. Ubergewicht durch Auflegen bzw. Wegnehmen von Scheiben jeweils korrigiert werden.
  • Das abbiegen von zu verpackenden Portionen geschnittenen Guts geschieht daher manuell an einer zwischen Schneid und Verpackungsstation angeordneten Wägestation. Die Bedienungsperson an der Wägestation nimmt von dem auf einer Transporteinrichtung von der Schneidstation ankommenden Schnittgut einen ihrer Meinung nach in der Menge aus relchenden Schnittstapel, legt ihn auf die Waage, korrigiert Unter- oder Übergewicht durch Auflegen oder Wegnehmen einzelner Scheiben und gibt nach Anpassung des Istgewichtes an das Sollgewicht, dessen Toleranzgrenzen vorgegeben sind, den abgewogenen Schnittstapel an eine Fördereinrichtung weiter, durch die es zur Verpackungsstation transportiert wird.
  • Bei der aus der DE-AS 26 11 914 bekannten gattungsbildenden Einrichtung wird ber- oder Untergewicht des auf die Waage gelegten Stapels von geschnittenem Gut durch Auf leuchten von Lärnpchen optisch angezeigt. Die Waage löst das Aufleuchten bestimmter Lämpchen entsprechend der Vorprogrammierung auf die Gewichts-Toleranzgrenzen im Gut Untergewichts- oder Ubergewichtsbereich aus. Aufgrund dieser optischen Anzeige kann eine Gewichtskorrektur bei Unter- oder Überschreiten der Gewichts-Toleranzgrenzen durch die Bedienungsperson vorgenommen werden, bevor diese den abgewogenen Stapel geschnittenen Guts auf die Transporteinrichtung zur Verpackungsstation weitergibt.
  • Bei einem solchen Über- oder Unterschreiten des Sollgewichts bleibt die Transporteinrichtung zur Verpackungsstation stehen oder wird auf eine langsamere Stufe zurückgefahren und erst wieder angefahren bzw. beschleunigt, wenn auf der Waage eine im Gut-Toleranzbereich, d.h. Sollgewichts-Toleranzbereich, liegende Menge geschnittenen Guts ruht.
  • Die an sich brauchbare Lösung hat jedoch einige Nachteile.
  • Zum einen wirkt sich die bei jeder Wägung mit Unter- oder Übergewicht sich verlangsamende oder ganz unterbrochene Zuführung von Schnittgut zur Verpackungsstation auf den Arbeitsrhythmus der Verpackungsstation aus, der unregelmäßig wird.
  • Zum anderen kann die Bedienungsperson durch Einflußnahme auf die Waage (belasten der Waagschale von Hand) Einfluß auf das gemessene Portionsgewicht nehmen mit der Folge, daß die Transporteinrichtung weiterläuft, obwohl der gewogene Stapel Untergewicht hat.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß eine unerwünschte Einflußnahme der Bedienungsperson an der Wägestation auf die von der Waage angezeigte Menge der Schnittportion praktisch unmöglich gemacht wird bzw. nicht zur Weitergabe der unter- oder übergewichtigen Schnittportionen führen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Gegenüber der vorerwähnten bekannten Einrichtung weist die erfindungsgemäße den Vorteil auf, daß durch die bei Messung von Über- oder Untergewicht durch die Waage in die Schließstellung bewegte Sperre es der Bedienungsperson unmöglich ist, unter- bzw. übergewichtige Schnittportionen an die Verpackungsstation weiterzugeben. Dabei ist ein Überlisten der Waage durch Bewegen der Waagschale von Hand in eine mehr oder weniger gewichtanzeigende Stellung unmöglich, weil die Sperre infolge kurzer Anaprq6hzeit sofort wieder in die Schließstellung fährt, wenn die Handbetätigung der Waagschale beendet wird und die Waage wieder das Unter- bzw. Übergewicht des auf ihr befindlichen Schnittstapels feststellt und ein entsprechendes Signal zur Schließung der Sperre an diese abgibt.
  • Der Transport der abgewogenen Stapel geschnittenen Guts wird durch die Wägung nicht beeinträchtigt, sondern kann kontinuierlich ablaufen.
  • Ein weiterer Vorteil-besteht darin, daß die Einrichtung bei jeder vorhandenen Verpackungsanlage nachträglich eingesetzt werden kann. Eine Beschränkung auf einen bestimmten Maschinentyp ist dabei nicht gegeben.
  • Darüberhinaus entspricht die erfindungsgemäße Einrichtung modernen arbeitsphysiologischen Anforderungen, denn ermüdendes Beobachten abwechselnd aufleuchtender Kontrolllampen erübrigt sich. Korrekturen durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Schnittgut werden von der Bedienungsperson in deren direktem Arbeitsbereich ohne Körperdrehung vorgenommen. e Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist an der Übergabestelle der Waage zu der zur Verpackungsstation führenden Transporteinrichtung eine Rutsche oder ein Schacht vorgesehen, an deren Eingangsseite die Sperre in Form einer Klappe, eines heb- oder senkbaren Citters oder eine Platte angeordnet ist.
  • Ein Schacht hat dabei gegenüber einer nach oben offenen Rutsche den Vorteil, daß die Sperre nicht einfach überwunden werden kann, indem der unter- oder übergewichtige Stapel über sie hinweggehoben wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die Waage mit einem mit Toleranzmodul versehenen Rechner mit Drucker verbunden.
  • Über das Toleranzmodul sind die Sollgewichtsgrenzen im Rechner gespeichert. Der vergleicht bei jeder Wägung das Ist- mit den Sollgewicht und speichert nur die Meßdaten, die innerhalb der Sollgewichtstoleranzgrenzen liegen. Nur aus diesen wird der Mittelwert und die gefertigte Stückzahl errechnet. Beides kann über Tastendruck abgefordert werden, worauf Ausdruck und Digitalanzeige erfolgen. Über den Rechner wird auch das Signal zur Sperre geleitet, die schließt, wenn Unter- oder über gewicht des auf der Waage befindlichen Schnittstapels ermittelt wird. Solche Werte werden fortlaufend automatisch ausgedruckt und angezeigt. Die durch den Drucker ausgedruckten Meßdaten ermöglichen auch eine Kontrolle der Bedienungsperson und können Aufschluß geben, ob bei Wägungen manipuliert worden ist. Sie können auch zum Nachweis einer korrekten Produktion gegenüber der Eichbehörde verwendet werden.
  • Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die erfindungsgemäße Einrichtung näher erläutert: Fig. 1 zeigt die Einrichtung innerhalb der Verpackungsanlage in Vorderansicht und Fig. 2 in Draufsicht.
  • In der Zeichnung ist ein üblicher Verpackungsplatz für Schnittbrot dargestellt. Das in Pfeilrichtung A auf einem Transportband 1 von der (nicht dargestellten) Schneidstation kommende Schnittbrot B wird der allgemein mit W bezeichneten Wägestation zugeführt.
  • Eine in der Position 2 befindliche Bcdicnngspcrson ergreift mit der IIand einen Brotstapel und legt i.hn auf die Waagschale einer Waage 3. Das Istgewicht des auf die Waage 3 aufgelegten Brotstapels kann bei Werten, die innerhalb der Sollgewichtstoleranzgrenzen liegen, von der Digitalanzeige 11 der Waage 3 abgelesen werden oder bei Istgewichten, die außerhalb der Sollgewichtstoleranzgrenzen liegen,auch von der Digitalanzeige 17 des Rechners 12 und vom Druckstreifen des Druckers 13 abgelesen werden.
  • Die Kontrollwaage 3 ist mit Eingängen für digitale Daten ein- und ausgabe versehen. Mit einer Eingabetastatur 5 werden über ein Toleranzmodul 4 die gewählten Toleranzgrenzen in den Rechner 12 eingegeben und über den Drucker 13 ausgedruckt Ob der auf die Waage aufgelegte Brotstapel B innerhalb der Sollwertgrenzen liegt oder nicht, erkennt die Bedienungsperson daran, ob nach dem Auflegen des Brotstapels B auf die Waage 3 die Sperre 6 offenbleibt oder schließt. Liegt der aufgelegte Brotstapel B innerhalb der Toleranzgrenzen dann bleibt die Sperre 6 vor der Eingabeöffnung zu dem Schacht 7, durch die der abgewogene Brotstapel auf die Transporteinrichtung 1o, zum Beispiel eine Kette, yelangt, auf der sie von Mitnehmern 9 in Pfeilrichtung C zu der (nicht dargestellten) Verpackungsstation hefördert wird, offen.
  • Hat der auf die Waage 3 gelegte Brotstapel B jedoch Unter-oder Übergewicht, so geht die Sperre 6 in Schließposition und eine Überführung des Brotstapels B zu der Transporteinrichtung 10 ist damit unmöglich. Die Bedienungsperson muß nun durch Wegnehmen oder Auflegen von Brotscheiben das Gewicht korrigieren. Sobald ein innerhalb der Sollwert-Toleranzgrenzen liegendes Gewicht erreicht wird, öffnet die Sperre 6. Jetzt kann die Bedienungsperson den abgewogenen Brotstapel B in den Schacht 7 geben.
  • Der Ausgang der Waage gibt die jeweiligen innerhalb der Sollgewichtstoleranzgrenzen liegenden Istgewichte fortlaufend in den Rechner 12 ein, über den per Tastendruck an der Tastatur 5 der Mittelwert und die Stückzahl der produzierten Packungen abrufbar ist. Diese Werte werden über den Drucker 13 und die Digitalanzeige 17 ausgegeben. Rechner und Drucker sind unter einem aufklappbaren Fenster 16 in der Arbeitsplatte 15 zugänglich.
  • Die Steuerung der Sperre 6 durch die Waage bzw. den mit ihr verbundenen Rechner 12 kann unter Einsatz handelsüblicher Steuerungsmittel erfolgen.

Claims (3)

  1. Ansprüche: Einrichtung zum abgewogenen Portionieren von zu verpackendem in Scheiben geschnittenem Gut, insbesondere Schnittbrot, an einer zwischen Schneidestation und Verpackungsstation angeordneten Wägestation mit einer das Istgewicht anzeigenden Waage, durch die bei Uber-oder Unterschreiten der Sollgewichts-Toleranzgrenzen zwecks Gewichtskorrektur ein Signal auslösbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i zu c h n e t, daß durch das Signal eine Sperre (6) an der Ubergabestelle zu der zur Verpackungsstation führenden Transporteinrichtung (10) in seine Schließstellung bewegbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß an der Übergabestelle von der Waage (3) zu der zur Verpackungsstation führenden Transporteinrichtung (1o) eine Rutsche oder ein Schacht (7) vorgesehen ist, an deren Eingangsseite die Sperre (6) in Form einer Klappe, eines heb- und senkbaren Gitters oder einer Platte angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e ich ne t , daß die Waage (3) mit einem mit Toleranzmodul (4) versehenen Rechner (12) mit Drucker (13) verbunden ist, wobei der Rechner (12) so programmiert ist, daß er über den Drucker (13) nur solche Werte ausgibt, die außerhalb der Sollgewichtstoleranz grenzen liegen und daß alle Werte die innerhalb der Sollgewichtstoleranzgrenzen liegen, zur Mittelwertbildung und Stückzahlerrechnung verarbeitet werden, wobei der Mittelwert und Stückzahl der eut"-Packungen auf Anforderung über die Tastatur (5) des Rechners (12) über den Drucker (13) ausgegeben werden.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3213555A (en) * 1962-07-05 1965-10-26 Jr Jesse L Horn Self-opening gate
DE2611914A1 (de) * 1976-03-20 1977-09-29 P S Spezial Maschf Gmbh Waage fuer eine verpackungsmaschine fuer scheibenfoermiges gut
DE2844446A1 (de) * 1978-10-12 1980-04-30 Herlitzius Gmbh & Co Kg Geb Verfahren und vorrichtung zur herstellung von verpacktem schnittbrot

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