DE284443C - - Google Patents
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- DE284443C DE284443C DENDAT284443D DE284443DA DE284443C DE 284443 C DE284443 C DE 284443C DE NDAT284443 D DENDAT284443 D DE NDAT284443D DE 284443D A DE284443D A DE 284443DA DE 284443 C DE284443 C DE 284443C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/02—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
- F22B1/08—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam
- F22B1/12—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam produced by an indirect cyclic process
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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- F28D15/00—Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies
- F28D15/02—Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes
- F28D15/025—Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes having non-capillary condensate return means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHKIFT
Vr 284443 KLASSE 13g. GRUPPE
ERWIN HERZ in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Rohrelement für Einrichtungen zur mittelbaren
Erzeugung von Dampf. Bei derartigen Anlagen wird die Wärme entweder durch Flüssigkeiten oder durch Dämpfe aufgenommen
und an das zu verdampfende Wasser übertragen. Geschieht die Wärmeaufnahme und Übertragung durch Flüssigkeiten, die
durch besondere Zirkulationsrohre entsprechend geleitet werden, so ist der Wirkungsgrad
ein zu geringer. Daher ist vorgeschlagen worden, gewisse Mengen von Flüssigkeit in
den geschlossenen Rohren zu verdampfen und diesen gesättigten Dampf zur Übertragung
von Wärme zu benutzen. Bei der Verwirklichung dieses Gedankens ergab sich jedoch
der Übelstand, daß der Dampf aus dem gesättigten in den überhitzten Zustand überging
und daher die Rohre verbrannten, da keine genügende Zirkulation vorhanden war. Diese Erfindung bezweckt nun, das Durchbrennen
der Rohre zu verhindern, und zwar geschieht dies durch die besondere Ausgestaltung
eines Einsatzrohres, das einen starken Umlauf des Wassers und Dampfes hervorruft.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung durch Fig. ι und Fig. 2 näher veranschaulicht.,
Fig. ι zeigt ein einzelnes Rohrelement im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Anlage zur mittelbaren Erzeugung von Dampf im teilweisen Längsschnitt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist eine Anzahl geschlossener Wärmeübertragungsrohre R, R angeordnet
und mit dem die Flüssigkeit enthaltenden Behälter (Kesselkörper) von der Höhe H verbunden.
Die Rohre werden oben von der zu erwärmenden Flüssigkeit (Kesselwasser) umspült,
während sie unten in die Wärmequelle, d. i. den Feuerraum, hineinragen.
Die Unterteile der Rohre R vom Durchmesser d (s. Fig. 1) enthalten eine begrenzte
Menge einer Flüssigkeit, z.. B. destilliertes Wasser, welche —; vor Inbetriebsetzung —
unter möglichst vollkommener Luftleere steht und die Rohre R1R bis zur gekennzeichneten
Höhe (ft" + f'l) ausfüllt. In diese Flüssigkeit
ist ein zweites, engeres Rohr r eingeführt, welches über dem oben offenen Rohrende in
bestimmter Höhenlage einen Ablenkteller t trägt, während im Unterteil bei der Grenzlinie
zwischen f." und f'l Langschlitzlöcher O, O
vorhanden sind oder es ganz offen bleibt.
Wird bei einer solchen Einrichtung den unteren Teilen der Rohre Wärme zugeführt,
so verwandelt sich ein begrenzter Teil der Flüssigkeit im Rohre in Dampf, der den ganzen
verfügbar verbleibenden Teil des Rohres auszufüllen bestrebt ist und sonach auch nach
den oberen Teilen übertritt. Da diese Oberteile f1 mit dem Durchmesser D von der zu
erwärmenden Flüssigkeit umspült werden, wird der dorthin eintretende Dampf unter Wärmeabgabe
an die umgebende Flüssigkeit niedergeschlagen, und das spezifisch schwerere Kondensat
läuft nach den unteren Teilen der Rohre zurück, von wo aus es zur neuerlichen Verdampfung gebracht wird.
Durch die Anordnung des Einhängerohres r mit dem Ablenkteller t in dem unteren Teil
der Rohre R, R wird erzielt, daß bei der geringsten Dampfbildung, welche vom tiefstgelegenen
Rohrteile beginnt, die im Anfangszustand bis zur Grenzlinie zwischen f't und f"·,
reichende Flüssigkeit bis zur Flüssigkeitshöhe f'i' nach oben ausgeworfen und vom
Teller t wieder nach unten fließend abgelenkt
ίο wird. Durch den mit beträchtlicher Geschwindigkeit
aufwärts strömenden Dampf wird diese rückgeleitete Flüssigkeit in stetem Wirbel gehalten, sehr fein zerteilt und bildet so ein
in Bewegung erhaltenes Mittel, nämlich ein übersättigtes Dampf-Flüssigkeitsgemisch, welches
für eine gute Wärmeaufnahme ganz besonders geeignet ist. Rechnet mäh jetzt für
bestehende Kesselsysteme mit einer Wärmeaufnahme für ι ° Temperaturunterschied und
für ι qm effektive Kesselheizfläche mit 16 H-20 W. E., die dem zu verdampfenden
Kesselwasser stündlich zugeführt werden, so
ergibt sich der Überleitungsköeffizient für die
. besprochene Heizfläche im Unterteile der Rohre je nach der gewählten und durch
Konstruktionsverhältnisse festgelegten Spannungsdifferenz zwischen Transmissions- und
Betriebsdampf in den Grenzen von etwa 70 bis 300 W. E., also 4-4-15 mal so groß.
Die Wärmeabgabe aus den Oberteilen der Rohre durch die Heizfläche fv welche vorwiegend
nur gesättigten Dampf von höherer Spannung und Temperatur als der Betriebsdampf enthalten, ist, wie allgemein bekannt,
gleichfalls eine außerordentlich hohe, da hierbei in erster Linie die bei der Kondensation
frei werdende latente Dampfwärme in Wirkung tritt. Der analoge Überleitungskoeffizient für
die vorgenannten Einheiten beträgt hierbei nach Prof. Dr. Rietschel, Fischer u. a.
3000 W. E. und stellt sich nach den Ermittelungen des Erfinders — bei den in Frage
kommenden Spannungs- bzw. Temperaturgefällen — fast konstant auf 2800 W. E.
Um diese ziffernmäßigen Angaben über das Wärmeübertragungsvermögen der für die Neuerung
verwendeten Heizflächen und die damit erzielten Erfolge etwas ersichtlicher zu machen,
sei nur noch angeführt, daß — durch die gekennzeichnete Einrichtung einer mittelbaren
Wärmeübertragung durch bewegte Dämpfe — die Gesamtheizfläche für Dampfkessel auf etwa
den vierten und deren Gewichte auf etwa den dritten Teil der gegenwärtigen Erfordernisse
herabgemindert wird, so daß ζ. B. die Gesamtheizfläche eines Torpedokessels für eine
3500 pferdige Dampfmaschine bei 15 at. Ad.-Sp. nur noch 160 qm und dessen Gewicht 23 500 kg
beträgt, während bisher hierfür etwa 700 qm effektive Heizfläche vom Gesamtgewicht von
etwa 75000 kg benötigt .wurden.
Da die wechselnden Anforderungen, welche an Erwärmungs- oder Verdampfungsanlagen
gestellt werden, bei der gekennzeichneten mittelbaren Wärmeübertragung von ganz wesentlichem Einfluß auf das Verhältnis der
wärmeaufnehmenden zur abgebenden Heizfläche derselben sind, diese beiden Heizflächen
aber aus baulichen und sachlichen Gründen in ihren Längenabmessungen begrenzte sind,
so wird es nötig, je nach Erfordernis bald den oberen, bald den unteren Durchmesser
der Wärmetransmissionsrohre entsprechend zu vergrößern, und man gelangt hierdurch zu
einer Ausgestaltung dieser Rohre, wie beispielsweise die in Fig. 1 skizzierte ist.
Claims (1)
1 Patent-Anspruch:
Rohrelement für Einrichtungen zur mittelbaren Erzeugung von Dampf durch im
Rohrelement selbst erzeugten Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in die Feuerung hineinragenden Teil des Rohrelements
(R) ein von beiden Seiten offenes oder unten geschlossenes und dann mit seitlichen Durchtrittsöffnungen (0) versehenes
Einsatzrohr (r) angeordnet ist, das am oberen offenen Ende mit einem Ablenkteller
(t) versehen ist, so daß in dem unteren Teil des Rohrelements ein übersättigtes
Dampf-Flüssigkeitsgemisch umläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
gedruckt in der reichsdruciucuei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284443C true DE284443C (de) |
Family
ID=539922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284443D Active DE284443C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284443C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4621681A (en) * | 1977-11-09 | 1986-11-11 | Q-Dot Corporation | Waste heat boiler |
EP0398805A1 (de) * | 1989-05-16 | 1990-11-22 | The Furukawa Electric Co., Ltd. | Einzelnes Kühlsystem |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4621681A (en) * | 1977-11-09 | 1986-11-11 | Q-Dot Corporation | Waste heat boiler |
EP0398805A1 (de) * | 1989-05-16 | 1990-11-22 | The Furukawa Electric Co., Ltd. | Einzelnes Kühlsystem |
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