DE2844431C3 - Einrichtung zum Strippen von Kokillen - Google Patents
Einrichtung zum Strippen von KokillenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
- B22D29/04—Handling or stripping castings or ingots
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Description
Um eine gute Materialqualität zu erzielen, ist es in der Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
Regel notwendig, bestimmte Metalle und Stähle, sind in den Unteransprüchen angegeben,
insbesondere Edelstahle, in Kokillen zu vergießen, die 55 in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
sich t;on unten nach oben konisch öffnen. Die Kokillen Erfindung schematisch dargestellt, das im folgenden
sind am Boden entweder geschlossen oder sie besitzen näher beschrieben wird.
— z. B. für die Benutzung beim Gespannguß - eine Von einem nicht dargestellten Zangenkran wird eine
Einlauföffnung am Boden. Wegen dieser Ausbildung der Kokille 1 mit erstarrtem Block 2 zur Kippvorrichtung
Kokillen ist ein Strippen durch das Abziehen der 60 transportiert und auf deren Kokillentisch 3 abgesetzt
Kokillen vom erstarrten Block nach oben, wie in der Die Kippvorrichtung weist einen an seinem oberen
Massenstahlerzeugung üblich, nicht möglich. Ende mit einer zangenartigen Hebevorrichtung 4
In einigen Edelstahlwerken werden deshalb zum versehenen Schwenkarm 7 auf. Die Hebevorrichtung 4
Strippen auf die Kokillen abnehmbare Hauben aufge- hebt die Kokille 1 bei gleichzeitigem Umgreifen ihrer
setzt, die nach dem Erstarren des Blocks abgehoben *>'■>
Zapfen 11 vom Kokillentisch 3 ab und arretiert sie
werden. Dadurch wird ein Teil des Blocks, der gleichzeitig. Eine fingerartige Halterung 5 fixiert den
Blockkopf, oberhalb der Kokille freigelegt. Dieser kann Block 2 in der Kokille 1 wahrend des nachfolgenden
nunmehr von einer Zange des Krans gefaßt werden. Der Schwenkens des Schwcnkarms 7 zu einem schwenkba-
ren Rollgangsteil 6 als Endlage des Schwenkarms.
Während der Schwenkbewegung, die durch zwei jeweils am Schwenkarm 7 einerseits und an der
Kippvorrichtung andererseits angelenkte hydraulische Kraftzylinder 12 bewirkt wird, wird die Kokille 1 mittels
eines hydraulischen Kraftzylinders 13 nach oben um die Achse ihrer Zapfen 11 so geschwenkt, daß sie in der
Endlage des Schwenkarms 7 mit ihrer Achse parallel zu der Bahn eines Rollgangsteils 6 angeordnet ist, welches
um eine Achse 14 vermittels hydraulischer Kraftzylinder 15 schwenkbar an der Kippvorrichtung angelenkt ist.
Der hydraulische Kraftzylinder 13 greift an einer an dem Schwenkarm angelenkten, zwischengeschalteten
halbschalenförmigen Kokiilenhalterung 16 an.
Nach der Freigabe des Blocks 2 durch die Halterung 5 gleitet der Block 2 aus der Kokille 1 bis zu einer
geschlossenen Halteklappe 8 eines Haltewagens 9 am schräggestellten Rollgangsteil 6. Durch den sich abwärts
bewegenden Haltewagen 9 mit der Halteklappe 8 geführt gleitet der Block 2 auf dem Rollgangsteil 6 aus
der Kokille 1.
Während anschließend der Schwenkarm 7 tu einem
am anderen Ende der Kippvorrichtung angrenzenden Transportband 10 zurückschwenkt, senkt der Rollgangsteil
Ε in die Waagerechte ab. Danach wird der Block 2 nach Zurückfahren des Haltewagens 9 mit
ί geöffneter Halteklappe 8 durch Wiedervorfahren mit
geschlossener Halteklappe 8 auf den sich an den Rollgangsteil anschließenden stationären Rollgang 17
gedrückt, der den Block 2 zu einem Blocklager transportiert. Nach erneutem Zurückfahren des Haltewagens
9 und Schrägsteilen des kippbaren Rollgangsteils 6 kann ein neuer Block übernommen werden.
Inzwischen hat der Schwenkarm 7 mit der leeren Kokille 1 die Endsteüung über dem Transportband 10
erreicht und durch Lösen der Hebevorrichtung 4 die
π Kokille 1 aufrecht stehend auf das Transportband 10
abgesetzt, welches anschließend die Kokille 1 um etwas mehr als Kokillenbreite in Richtung Kokillenabstellplatz
bewegt.
Zur Aufnahme einer neuen Kokille wird dann der Schwenkainn 4 in die Ausgangsposition über dem Kokillenti.sch 3 geschwenkt, worauf sk'n der beschriebene Strippvorgang wiederholt.
Zur Aufnahme einer neuen Kokille wird dann der Schwenkainn 4 in die Ausgangsposition über dem Kokillenti.sch 3 geschwenkt, worauf sk'n der beschriebene Strippvorgang wiederholt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- BIock wird nach oben aus der Kokille gezogen und vom ^n ^ e|nem Stape||ager abgeset2t. Djese Haube1, Einrichtung zum Strippen von Kokillen, die bedeutet zusätzlichen Material-und Arbeitsaufwand,
mittels einer Kippvorrichtung aus der senkrechten Bei anderen Strippverfahren werden die Kokillen mit Lage in die Ausstoßlage und zurück gebracht 5 dem Block von eine,m geeigneten Hebezeug von der werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießplatie gehoben, zu einer Fallgrube gebracht und zwischen einem die auf ihm abgesetzten leeren dort durch Umstülpen entleert. Ein solches Verfahren ist Kokillen (1) abfördernden Transportband (10) und aus der DE-PS 6 57 083 bekanntgeworden. Die ortsfeste einem die gestrippten Blöcke (2) abfördernden Strippeinrichtung nach dieser Schrift weist eLie fest Rollgang (17) angeordnete Kippvorrichtung einen io aufgestellte Führung des Stripper-Stempels und eine Kokillentisch (3), einen an seinem oberen Ende mit schwenkbare Kippvorrichtung auf, in welcher die einer greifenden Hebevorrichtung (4) für eine Kokille in senkrechter Lage vom Kran aufgenommen. Kokille (1) und einer lösbaren Halterung (5) für den nach einem Kippvorgang dann in horizontaler Lage zu strippenden Block (2) versehenen Schwenkarm durch den Stempel gestrippt und danach durch erneutes (7) und einen den aus der gekippten Kokille (1) ts Kippen in eine Grube abgeworfen wird. Nach dem gestrippten Block (2) aufnehmenden und zum Zurückschwenken der Kippvorrichtung in ihre Aus-Rollgang (17) weiterleitenden schwenkbaren Roll- gangsstellung wird die Kokille aus dieser durch den gangsteil (6) aufweist. Kran entnommen und zum Stapellager transportiert.Z Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß mitzeichnet, daß der Schwenkarm (7) eine an seinem 20 dem Strippen noch zu viele Arbeitsgänge erforderlichoberen Ende angelenkte, schwenkbare, die Kokille sind.(1) führende bzw. stützende halbschalenförmige Der in dem Anspruch 1 gekennzeichneten ErfindungKokillenhalterung (16) aufweist Hegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine mit3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch einer Kippvorrichtung ausgestattete Strippeinrichtung gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (4) durch 25 zu schaffen, die ein schnelleres Entleeren der Kokillen zwei die Zapfen (11) der Kokille (1) umgreifende ermöglicht.Zangen gebildet ist Die neue Einrichtung zeichnet sich gegenüber der4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden bekannten Einrichtung dadurch aus, daß der Einsatz von Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- Hebezeugen und Personal erheblich verringert wird, rung (5) für den zu strippenden Block (2) aus einem 30 Außerdem werden die Blöcke nicht mehr durch die den Block (2) in der Kokille (1) an deren offenen großen Fallhöhen beim Stürzen beschädigtEnde beaufscnlagenden, wegschwenkbaren finger- Aus der US-PS 26 72 663 ist bereits eine Strippeinartigen Hebel besteht. richtung für besonders festsitzende Blöcke vorbekannt,5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden die mindestens eine geneigte Gleitbahn aufweist, auf der Ansprüche, dadurch gekennz ichnet, daß der 35 jeweils eine Kokille mit ihrer nach unten weisenden schwenkbare Rollgangsteil (6) zum Aufnehmen und Austrittsöffnung zum Herabrutschen gebracht wird, bis Weiterleiten des Blocks (2) einen in Transportrich- sie mit ihrer Stirnseite an einen kragenförmigen tung hin und her verfahrbaren Haltewagen (9) Anschlag anstößt Danach wird der Block durch seine aufweist, der mit einer den Block (2) zum Transport kinetische Energie aus der Kokille ge«öst und von einem alternierend an seinen Enden beaufschlagenden, 40 etwas tiefer liegenden Anschlag aufgefangen. Block und ausrückbaren Halteklappe (8) versehen ist. Kokille werden dann unmittelbar oder nach einem6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, erneuten Umstülpen durch den Kran voneinander dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausführung der getrennt und nacheinander vom Kran entfernt Eine Schwenkbewegungen des Schwenkarms (7), der Ausführungsform dieser bekannten Einrichtung weist Halterung (5), der Hebevorrichtung (4), der Kokil- 45 zwar bereits einen mit einer geringfügig abklappbaren lenhalterung (16) des Rollgangsteils (6), des Haltewa- Bühne versehenen Schwenkarm zum Kippen einer gens (9) und der Halteklappe (8) jeweils hydraulische Kokille auf, eine Anregung für ein Greifen der Kokille Kraftzylinder vorgesehen sind. vor und während des Kippens, wie es nach dervorliegenden Erfindung vorgesehen ist, wird aber durch50 diese Patentschrift wegen der andersartigen Wirkungsweise der durch sie offenbarten Einrichtung nicht vermittelt.
Priority Applications (8)
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