DE2844431A1 - Einrichtung zum strippen von kokillen - Google Patents

Einrichtung zum strippen von kokillen

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DE2844431A1 DE19782844431 DE2844431A DE2844431A1 DE 2844431 A1 DE2844431 A1 DE 2844431A1 DE 19782844431 DE19782844431 DE 19782844431 DE 2844431 A DE2844431 A DE 2844431A DE 2844431 A1 DE2844431 A1 DE 2844431A1
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roller table
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Friedrich Ing Grad Fillies
Guenter Timmermanns
Knut Dipl Ing Weber
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Vodafone GmbH
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Fried Krupp AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

PEIED. KRUPP GESEIISCHAJ1! ICCT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
in Essen
Einrichtung zum Strippen von Kokillen
Um eine gute Materialqualität zu erzielen, ist es in der Eegel notwendig, bestimmte Metalle und Stähle, insbesondere Edelstahle, in Kokillen zu vergießen, die sich von unten nach oben konisch öffnen. Die Kokillen sind am Boden entweder geschlossen oder sie besitzen — z.B. für die Benutzung beim Gespannguß - eine Einlauföffnung am Boden. Wegen dieser Ausbildung der Kokillen ist ein Strippen, durch das Abziehen der Kokillen vom erstarrten Block nach oben, wie in der Massenstahlerzeugung üblich, nicht möglich.
In einigen Edelstahlwerken werden deshalb zum Strippen auf die Kokillen abnehmbare Hauben aufgesetzt, die nach dem Erstarren des Blocks abgehoben werden. Dadurch wird ein Teil des Blocks, der Blockkopf, oberhalb der Kokille freigelegt. Dieser kann nunmehr von einer Zange des Krans'gefaßt werden. Der Block wird nach oben aus der Kokille gezogen und vom Kran auf einem Stapellager abgesetzt. Diese Haube bedeutet zusätzlichen Material— und Arbeitsaufwand.
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Bei anderen Strippverfahren werden die Kokillen mit dem Block von einem geeigneten Hebezeug von der Gieß— platte gehoben, zu einer Fallgrube gebracht und dort durch Umstülpen entleert. Ein solches Verfahren ist aus der DE-PS 657 083 bekanntgeworden. Die ortsfeste Strippeinrichtung nach dieser Schrift weist eine fest
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aufgestellte Führung des Stripper-Stempels und eine schwenkbare Kippvorriclitung auf, in welcher die Kokille in senkrechter lage vom Kran aufgenommen, nach einem Kippvorgang dann in horizontaler Lage durch den Stempel gestrippt und danach durch erneutes Kippen in eine G-rube abgeworfen wird. Nach dem Zurückschwenken der Kippvorrichtung in ihre Ausgangsstellung wird die Kokille aus dieser durch den Kran entnommen und zum Stapellager transportiert. Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß mit dem Strippen noch zu viele Arbeitsgänge erforderlich sind.
Der in dem Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine mit einer Kippvorrichtung ausgestattete Strippeinrichtung zu schaffen, die ein schnelleres Entleeren der Kokillen ermöglicht.
Die neue Einrichtung zeichnet sich gegenüber der bekannten Einrichtung dadurch aus, daß der Einsatz von Hebezeugen und Personal erheblich verringert wird. Außerdem werden die Blöcke nicht mehr durch die großen Fallhöhen beim Stürzen beschädigt.
V/eitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird.
Von einem nicht dargestellten Zangenkran wird eine Kokille 1 mit erstarrtem Block 2 zur Kippvorrichtung transportiert und auf deren Kokillentisch 3 abgesetzt. Die Kippvorrichtung weist einen an seinem oberen Ende
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mit einer zangenartigen Hebevorrichtung 4 versehenen Schwenkarm 7 auf. Die Hebevorrichtung 4 hebt die Kokille 1 bei gleichzeitigem Umgreifen ihrer Zapfen 11 vom Kokillentisch 3 ab und arretiert sie gleichzeitig. Eine fingerartige Halterung 5 fixiert den Block 2 in der Kokille 1 während des nachfolgenden Schwenkens des Schwenkarms 7 zu einem schwenkbaren Rollgangsteil 6 als Endlage des Schwenkarms.
Während der Schwenkbewegung, die durch zwei jeweils am Schwenkarm 7 einerseits und an der Kippvorrichtung andererseits angelenkte hydraulische Kraftzylinder 12 bewirkt wird, wird die Kokille 1 mittels eines hydraulischen Kraftzylinders 13 nach oben um die Achse ihrer Zapfen 11 so geschwenkt, daß sie in der Endlage des Schwenkarms 7 mit ihrer Achse parallel zu der Bahn eines Rollgangsteils 6 angeordnet ist, welches um eine Achse vermittels hydraulischer Kraftzylinder 15 schwenkbar an der Kippvorrichtung angelenkt ist. Der hydraulische Kraftzylinder 13 greift an einer an dem Schwenkarm angelenkten, zwischengeschalteten halbschalenförmigen Kokillenhalterung 16 an.
Bach der Preigabe des Blocks 2 durch die Halterung 5 glei-» ■feet der Block 2 aus der Kokille 1 bis zu einer geschlossenen Halteklappe 8 eines Haltewagens 9 am schräggestellten Rollgangsteil 6. Durch den sich abwärts bewegenden Haltewagen 9 mit der Halteklappe 8 geführt gleitet der Block 2 auf dem Rollgangsteil 6 aus der Kokille 1.
Während anschließend '- der. Schwenkarm 7 zu einem am anderen Ende der Kippvorrichtung angrenzenden Transport— band 10 zurückschwenkt, senkt der Rollgangsteil 6 in die Waagerechte ab. Danach wird der Block 2 nach Zurückfahren des Haltewagens 9 mit geöffneter Halteklappe 8 durch Wiedervorfahren mit geschlossener Halteklappe 8 auf den sich an
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den Rollgangsteil anschließenden stationären Rollgang 17 gedruckt, der den Block 2 zu einem Blocklager transportiert, !fach erneutem Zurückfahren des Haltewagens ^ und Schrägstellen des kippbaren Rollgangsteils 6 kann ein neuer Block übernommen werden.
Inzwischen hat der Schwenkarm 7 mit der leeren Kokille 1 die Endstellung über dem Transportband 10 erreicht und durch Lösen der Hebevorrichtung 4 die Kokille 1 aufrecht stehend auf das Transportband 10 abgesetzt, welches anschließend die Kokille 1 um etwas mehr als Kokillenbreite in Richtung Kokillenabstellplatz bewegt.
Zur Aufnahme einer neuen Kokille wird dann der Schwenkarm 4 in die Ausgangsposition über dem Kokillentisch 3 geschwenkt, worauf sich der beschriebene Strippvorgang ,wiederholt.
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Claims (6)

Ansprüche :
1. Einrichtung zum Strippen von Kokillen, die mittels einer Kippvorrichtung aus der senkrechten lage in die Ausstoßlage und zurück gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen einem die leeren Kokillen (1) abfördernden Transportband (10) und einem die gestrippten Blöcke (2) abfördernden Rollgang (17) angeordnete Kippvorrichtung einen Kokillentisch (3), einen mit einer Hebevorrichtung (4) für eine Kokille (1) und einer Halterung (5) für den zu strippenden Block (2) versehenen Schwenkarm (7) und einen den aus der gekippten Kokille (1) gestrippten Block (2) aufnehmenden und zum Rollgang (17) weiterleitenden schwenkbaren Eollgangsteil (6) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (7) eine an seinem oberen Ende angelenkte, schwenkbare, die Kokille (1) führende bzw. stützende halbschalenförmige Kokillenhalterung (16) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (4) durch zwei die Zapfen (11) der Kokille (1) umgreifende Zangen gebildet ist,
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (5) für den zu strippenden Block (2) aus einem den Block (2) in der Kokille (1) an deren offenen Ende beaufschlagenden, wegschwenkbaren fingerartigen Hebel besteht.
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AK/V,Te
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5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Rollgangsteil (6) zum Aufnehmen und Weiterleiten des Blocks (2) einen in Transportrichtung hin und her verfahrbaren Haltewagen (9) aufweist, der mit einer den Block (2) zum Transport alternierend an seinen Enden beaufschlagenden, ausrückbaren Halteklappe (8) versehen ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausführung der Schwenkbewegungen des Schwenkarms (7), der Halterung (5), der Hebevorrichtung (4), der Kokillenhalterung (16) des Rollgangsteils (6), des Haltewagens (9) und der Halteklappe (8) jeweils hydraulische Kraftzylinder vorgesehen sind.
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DE2844431A 1978-10-12 1978-10-12 Einrichtung zum Strippen von Kokillen Expired DE2844431C3 (de)

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FR7925180A FR2438515A1 (fr) 1978-10-12 1979-10-10 Dispositif pour demouler des coquilles ou lingotieres
LU81772A LU81772A1 (de) 1978-10-12 1979-10-10 Einrichtung zum strippen von kokillen
DD79216152A DD146407A5 (de) 1978-10-12 1979-10-10 Einrichtung zum strippen von kokillen
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GB7935238A GB2033273B (en) 1978-10-12 1979-10-10 Stripping ingot moulds
IT26411/79A IT1123806B (it) 1978-10-12 1979-10-11 Dispositivo per distaffare conchiglie per colata

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DE2844431A1 true DE2844431A1 (de) 1980-04-17
DE2844431B2 DE2844431B2 (de) 1980-10-23
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GB (1) GB2033273B (de)
IT (1) IT1123806B (de)
LU (1) LU81772A1 (de)
NL (1) NL7907409A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE657083C (de) * 1936-12-16 1938-02-24 Demag Akt Ges Ortsfeste Strippereinrichtung
US2672663A (en) * 1950-04-04 1954-03-23 Republic Steel Corp Procedure and apparatus for stripping ingots from molds

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE657083C (de) * 1936-12-16 1938-02-24 Demag Akt Ges Ortsfeste Strippereinrichtung
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IT7926411A0 (it) 1979-10-11
IT1123806B (it) 1986-04-30
FR2438515B3 (de) 1981-07-24
BE879312A (fr) 1980-02-01
DD146407A5 (de) 1981-02-11
GB2033273A (en) 1980-05-21
DE2844431C3 (de) 1981-06-25
DE2844431B2 (de) 1980-10-23
LU81772A1 (de) 1980-01-24
FR2438515A1 (fr) 1980-05-09
GB2033273B (en) 1982-06-16

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