DE2843930C3 - Verschlußdeckel mit Mittelstift zum Verbinden eines künstlichen Darmausgangs - Google Patents

Verschlußdeckel mit Mittelstift zum Verbinden eines künstlichen Darmausgangs

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DE2843930C3 DE19782843930 DE2843930A DE2843930C3 DE 2843930 C3 DE2843930 C3 DE 2843930C3 DE 19782843930 DE19782843930 DE 19782843930 DE 2843930 A DE2843930 A DE 2843930A DE 2843930 C3 DE2843930 C3 DE 2843930C3
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Description

2. Versc&tußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Mittelstifts (7) mittels eines Schraubstifts (8) und einer kartenförmigen Kappe (9) in einer Gelenkpfanne der körperseitigen Deckelhälfte (5) drehbar gelagert ist
3. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelstift (7) zum freien Ende hin konisch ausläuft
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15
30
Die Erfindung betrifft einen Verschlußdeckel mit Mittelstift zum Verschließen eines künstlichen Darmausgangs.
Es ist bekannt (DE-PS 23 63 563 und 24 47 682), zum Verschließen eines künstlichen Dannausgangs einen Verschlußdeckel mit einem steifen Mittelstift zu verwenden, welcher der Zentrierung des Verschlußdekkels dient Dieser Verschlußdeckel schafft zwar einerseits einen dichten Abschluß des künstlichen Dannausgangs, verursacht aber andererseits, daß sieb im Darminnenraum die Blähungsgase bilden und keinen Auslaß finden. Es ist daher nicht zu vermeiden, daß sich die Blähgase von Zeit zu Zeit mit oder ohne Geräusch- und Geruchsentwicklung einen Weg ins Freie schaffen oder aber man muß dies willentlich durch kurzzeitiges öffnen des Verschlußdeckels selber besorgen. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Verwendung der bekannten Verschlußdeckel mit einem starren Stift einheitlicher so Größe und Form nicht problemlos ist Wenn der künstliche Darmausgang zu eng ist, kommt es an diesem steifen Stift zu Druckstellen, welche später zu Ulceration und Sekundärinfektion führen.
Ebenso ergeben sich bei dem steifen Stift Beschwer' den, wenn der Patient eine liegende, eine sitzende oder eine stehende Position einnimmt Femer ist nicht immer gewährleistet, daß der kOnstliehe Darmausgang rechtwinklig zur Bauchdecke eingenäht ist Ein schief eingenähter Darmausgang ist jedoch für einen recht- ω winklig in der Bauchdecke stehenden steifen Stift nicht geeignet.
Eine durch die Offenlegungsschrift 26 34 642 be kanntgewordene Vorrichtung ermöglicht wegen offener Durchbrechungen im Verschlußdeckel, die sich μ alsbald verstopfen, nur eine unkontrollierbare und sehr rasch beendete Darmraumentlüftung, die zudem auch noch mit einer Verschmutzung des Verschlußdeckels einhergeht, da dieser wegen eines fehlenden Mittelstifts und einer das Stoma abdichtenden unteren Deckelhälfte nicht saubergehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verschlußdeckel der eingangs erwähnten Art den Hauptnachteil der fehlenden Entlüftung des Darmraumes zu beseitigen und gleichzeitig dafür Sorge zu tragen, daß ein Verschlußdeckel mit einem zentrierenden Mittelstift zur Verfügung steht, der eine einfach und sauber durchführbare kontrollierbare Darmraumentlüftung erlaubt, die vollkommen geräusch- und geruchsfrei vonstatten geht Es soll also die Fähigkeit der natürlichen Schließmuskelapparatur nachgeahmt werden, selbsttätig den festen Danninhalt zurückzuhalten und den gasförmigen hiervon abzutrennen und ins Freie austreten zu lassen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß der Verschlußdeckel aus zwei ineinander verschraubbaren, gemeinsam einen Hohlraum umschließenden Deckelhälften besteht, daß in dem Hohlraum ein an sfch bekannter geruchsvemichtender Filter untergebracht ist, daß die körperseitige Deckelhälfte Durchbrechungen aufweist und daß die körperseitige Deckelhälfte den Mittelstift trägt, der allseits schwenkbar ausgebildet ist.
Das eine Ende des Mittelstifts kann mittels eines Schraubstiftes und einer kartenförmigen Kappe in einer Gelenkpfanne der körperseitigen Deckelhälfte drehbar gelagert sein.
Zweckmäßig läuft der Mittelstift zum freien Ende hin konisch aus.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 den Verschlußdeckel im Querschnitt, etwa in natürlicher Größe, und
Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit den Einzelteilen vor dem Zusammenbau derselben.
Der Verschlußdeckel 3 ist zweiteilig aufgebaut und umfaßt die hohlen Deckelhälften 4 und 5, die mittels Innengewinde 22 und Außengewinde 12 miteinander verschraubbar sind und dadurch einen Hohlraum 20 schaffen.
Die beiden Deckelhälften 4 und 5 besitzen je einen gegeneinandergerkhteten Rand 11 und 10 mit zugehörigem innengewinde 22 und Außengewinde 12 und die Durchbrechungen Sa. In dem durch die beiden Deckelhälften auf diese Weise umschlossenen Hohlraum 20 kann ein Aktivkohlefilter 6 untergebracht sein, der je nach Bedarf nach Abschrauben der oberen Deckelhälfte 4 ersetzt werden kann, so daß es nicht mehr nötig ist, beim Filteraustausch den gesamten Verschlußdeckel einschließlich Mittelstift herauszuziehen. Die sich ständig im Darmraum bildenden Gase dringen durch die Durchbrechungen Sa der körperseitigen Deckelhälfte 5 in den Deckelhohlraum 20 und verlassen diesen ebenso kontinuierlich geräuschfrei und geruchsarm Über das etwas aufgedrehte gelockerte Gewinde 2, 22 Hierdurch wird eine geräuschfreie und geruchsarme Entlüftung des Darmraumes erzielt
In den Hohlraum 20 hinein wölbt sich die Gelenkpfanne der körperseitigen Deckelhälfte 5, in welcher ein Ende des Mittelstifts 7 mittels des Schraubstiftes 8 drehbar befestigt ist, wobei der Schraubkopf die Durchbrechung 15 einer kartenförmigen Kappe 9 durchgreift. Der allseits schwenkbare Mittelstift 7 kann somit in allen Richtungen so weit verschwenkt werden, bis der Schaft des Schraubstiftes 8 am Rand 14 der
ibrechung 13 der Gelenkpfanne der unteren :lhälfte 5 anschlägt,
- besagte Hohlraum 20 in dem hohl ausgebildeten hluQdeckel 3 schafft aber auch eine sehr gute chkeit und Voraussetzung dafür, in diesem aum unterschiedlich starke Magnetringe unterzu- zn, die die unterschiedliche Dicke der Bauchdekier Patienten berücksichtigt Selbstverständlich kann in diesem Falle der Mittelstift 7 auch mit einem Verstärkungsmagnet 17 ausgestattet sein, der in Wechselwirkung zu einem unterhalb der Bauchdecke \ implantierten Magnetring 16 steht Im allgemeinen dürfte es aber ausreichen, den oben beschriebenen Verschlußdeckel ohne Verwendung von Magneten beispielsweise mit Hilfe von Gurten oder Klebebändern in seiner Verschlußstellung zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche;
1. Verschlußdeckel mit Mittelstift zum Verscbließen eines künstlichen Darmausgangs, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Verschlußdeckel (3) aus zwei ineinander verschraubbaren, gemeinsam einen Hohlraum (20) umschließenden Deckelhälften (4, S) besteht,
— daß in dem Hohlraum (20) ein an sich bekannter geruchsvernichtender Filter (6) untergebracht ist,
— daß die körperseitige Deckelhälfte (5) Durchbrechungen (Sa) aufweist und
— daß die körperseitige Deckelhälfte (5) den Mittelstift (7) trägt, der allseits schwenkbar ausgebildet ist.
DE19782843930 1978-10-09 1978-10-09 Verschlußdeckel mit Mittelstift zum Verbinden eines künstlichen Darmausgangs Expired DE2843930C3 (de)

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DE2843930A1 DE2843930A1 (de) 1980-07-17
DE2843930B2 DE2843930B2 (de) 1980-11-06
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4634421A (en) * 1985-07-26 1987-01-06 Johnson & Johnson Products Inc. Valve for incontinent patients
US5125917A (en) * 1991-01-04 1992-06-30 William Whealin Ostomy appliances

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DE7325894U (de) * 1977-09-22 Schenk, Wolfgang, Dr.Med., 6200 Wiesbaden Vorrichtung zum zeitweiligen Verschließen des Kunstafters
US4121589A (en) * 1975-08-06 1978-10-24 Mcdonnell Roy Edward Ostomy appliance

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DE2843930A1 (de) 1980-07-17
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