DE2843321A1 - Monoazofarbstoff und verwendung desselben - Google Patents
Monoazofarbstoff und verwendung desselbenInfo
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Description
Ls ist allgemein bekannt, aus .Monoazofarbstoffen bestehende
i)ispersionsfarbstoffe zum Färben von textlien Gebilden zu verwunden.
In V/asser unlösliche -lonoazofarbstoffe zum Färben von
textlien Gebilden sind beispielsweise aus der 'iS-PS 3 250 763
bekannt. Diese . ionoazofarbstoffe entsprechen der folgenden
Formel:
/7\
N=N
[1.",'-CO-CH-
worin bedeuten:
ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom;
einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest und
R2 einen Alkyl-, Cyanoalkyl- oder Aralkylrest oder
einen ß-Hydroxy-ö-chloropropyl oder einen ß-Acyläthylrest.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß ein Monoazofarbstoff
der im folgenden angegebenen Strukturformel:
OCH.
N=N U \ NH-C-CJI.
HNCOCH.
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Eigenschaften aufweist, die den Eigenschaften der in der IiS-FS
3 250 763 beschriebenen Farbstoffe überlegen sind. Dies gilt insbesondere bezüglich der Lichtechtheitseigenschaften und der
Farbaufnahme, was sich durch Erzeugung tieferer Farbtöne auswirkt,
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Monoazofarbstoff der
angegebenen Formel und dessen Verwendung zum Färben von textlien Gebilden aus Polyestern, Polyamiden und Celluloseacetat.
Die vorteilhaften Eigenschaften des erfindungsgemäßen Farbstoffes ergeben sich beispielsweise durch einen Vergleich mit den Eigenschaften
eines strukturell sehr ähnlichen Farbstoffes der folgenden Formel:
OCH.
II.
N=N
NII-CH0-CHC4IIq
HNCOCH.
des aus der US-PS 3 250 763 bekannten Typs.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen dies.
Gewebeproben aus Poly(äthylenterephthalat)-fasern (Dacron)
wurden mit 0,5 Gew.-I des erfindungsgemäßen Farbstoffes I und des bekannten Farbstoffes der angegebenen Formel II nach folgendem
Verfahren eingefärbt:
8,35 mg Farbstoff wurden in etwa 10 ml 2-Methoxyätlianol dispergiert,
Unter Rühren wurde eine geringe Menge (ungefär 3 bis 5 ml)
Natriumligninsulfonatlösung zugegeben. Das Volumen des Bades
wurde dann durch Zusatz auf Wasser auf 150 ml gebracht. Daraufhin wurden 1,5 ml einer Emulsion eines chlorierten Benzoles als
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Carrier zugesetzt". Nunmehr wurden 5 g des zu färbenden Gewebes
in das Bad eingebracht und 10 Minuten hierin ohne Erwärmen belassen. Daraufhin wurde das Farbstoffbad auf 13O0C erhitzt,
worauf 1 Stunde lang bei dieser Temperatur gefärbt wurde. Das gefärbte Gewebe wurde dann aus dem Bade entnommen, mit Wasser gespült
und 20 Minuten lang in einer Lösung, enthaltend 1 g neutrale Seife und 1 g Natriumcarbonat pro Liter Lösung bei 800C behandelt.
Daraufhin wurde das Gewebe von neuem gespült. Das gefärbte Gewebe wurde dann in einem Ofen bei 121 C getrocknet und
5 Minuten lang bei einer Temperatur von 176°C fixiert.
Die mit den Farbstoffen I und II gefärbten Prüflinge wurden dann auf ihre Lichtechtheitseigenschaften überprüft. Es wurden
2 jeweils zwei Abschnitte einer Größe von ungefähr 25 cm vom linken oberen und linken unteren Ende in einen Kohlebogenfade-Ometer
15 Standardstunden nach dem aus der Literaturstelle "Technical Manual of the American Association of Textile
Chemists and Colorists" bekannten Verfahren exponiert.
Es zeigte sich, daß der Farbstoff I eine praktisch perfekte Lichtechtheit aufwies, wohingegen der Farbstoff II stark ausbleichte.
Des weiteren zeigte sich, daß die Färbstoffaufnähme
im Falle des Farbstoffes I viel stärker war als im Falle des Farbstoffes II, d.h. daß im Falle der Verwendung des Farbstoffes
I ein viel tieferer Farbton erhalten wurde.
Gewebeproben aus Nylon 6 Fasern wurden mit 1,0 Gew.-I des
Farbstoffes I sowie des Farbstoffes II nach folgendem Verfahren gefärbt:
Jeweils 16,7 mg Farbstoff wurden in 5 ml 2-Methoxyäthanol in
einem Metallbecher dispergiert. Der Dispersion wurden dann 10 mg Natriumligninsulfonat sowie 10 mg Natrium-N-methyloleyltaurin
aus einer Vorratslösung, die beide Verbindungen enthielt, zugegeben. Das Volumen des Bades wurde dann durch Zusatz von
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Wasser auf 150 ml gebracht. Daraufhin wurden in jedes Bad
5 g eines Textilgewebes aus Nylon 6 (Polyhexamethylenadipamid)-Fasern eingebracht. Die Bäder wurden dann über einen Zeitraum
von 30 Minuten zum Sieden gebracht, worauf 1 Stunde lang in siedender Flotte gefärbt wurde. Daraufhin wurden die gefärbten
Gewebe aus der Flotte entnommen, mit Wasser gespült und in einem Ofen bei 1210C getrocknet.
Es zeigte sich, daß der Farbstoff I das Gewebe in einem viel
tieferen Farbton anfärbte als der Farbstoff II.
Gewebeproben aus Celluloseacetatfasern (Estron) wurden mit 1,0 Gew.-I der Farbstoffe I und II nach folgendem Verfahren
eingefärbt:
16,7 mg Farbstoff wurden in 5 ml 2-Methoxyäthanol in einem
Metallbecher gelöst, in den etwa 3 ml einer Lösung mit etwa 2 Gew.-I Natrium-N-methyloleyltaurin und 2 Gew.-I Natriumligninsulfonat
eingegeben wurden. Das Volumen der Flotte wurde dann auf 150 ml gebracht, worauf 5 g eines Gewebes aus Celluloseacetatfasern
in die Flotte eingeführt wurden. Die Temperatur der Flotte wurde langsam auf 800C gebracht. Im Anschluß hieran
wurde noch 1 Stunde lang bei 800C gefärbt.
Das gefärbte Gewebe wurde dann aus der Flotte entnommen, gründlich
gespült und bei 1210C getrocknet.
Die gefärbten Gewebe wurden dann auf ihre Lichtechtheit ge testet» intern Abschnitte der Gewebe 5 Standardstunden lang
in «ines Xohlebogenfade-Ometer nach dem in der Literaturstelle
"Technical Manual of the American Association of Textile
Cheaists end Colorists (AATCC) bekannten Verfahren exponiert
wurden.
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Ungefähr 25 cm aus dem linken unteren Teil eines jeden Gewebes wurden dabei exponiert. Es zeigte sich, daß das mit dem Farbstoff I gefärbte Gewebe eine gute Lichtechtheit aufwies, da der Farbstoff nur äußerst gering ausbleichte. Demgegenüber zeigte sich, daß der Farbstoff II eine nur sehr schlechte Lichtechtheit aufwies, was sich daraus ergab, daß das Gewebe schnell ausgebleicht wurde. Im übrigen zeigte sich, daß der Farbstoff I viel stärker auf das Gewebe aufzog und somit zu einem tieferen Farbton führte als der Vergleichsfarbstoff II.
Ungefähr 25 cm aus dem linken unteren Teil eines jeden Gewebes wurden dabei exponiert. Es zeigte sich, daß das mit dem Farbstoff I gefärbte Gewebe eine gute Lichtechtheit aufwies, da der Farbstoff nur äußerst gering ausbleichte. Demgegenüber zeigte sich, daß der Farbstoff II eine nur sehr schlechte Lichtechtheit aufwies, was sich daraus ergab, daß das Gewebe schnell ausgebleicht wurde. Im übrigen zeigte sich, daß der Farbstoff I viel stärker auf das Gewebe aufzog und somit zu einem tieferen Farbton führte als der Vergleichsfarbstoff II.
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Claims (3)
1. .lonoazofarbstoff, gekennzeichnet durch folgende Strukturformel.
OCH.
2. Verwendung des lionoazofarbstoffes nach Anspruch 1 zum Färben
von textlien Gebilden aus Polyestern, Polyamiden und Celluloseacetat.
von textlien Gebilden aus Polyestern, Polyamiden und Celluloseacetat.
3. Verwendung des i'.ionoazofarbstoffes nach Anspruch 1 zum Färben
von textlien Gebilden aus Polyethylenterephthalat) und Nylon.
von textlien Gebilden aus Polyethylenterephthalat) und Nylon.
909815/0967
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/839,530 US4181653A (en) | 1977-10-05 | 1977-10-05 | Disperse dyes from 2-halo-4,6-dinitroaniline and 2(2'-alkoxy-5'-alkanoylaminoanilino)alkanes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2843321A1 true DE2843321A1 (de) | 1979-04-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
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CA (1) | CA1086311A (de) |
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GB (1) | GB2006249B (de) |
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DE3318451A1 (de) * | 1983-05-20 | 1984-11-22 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Farbstoffmischungen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1213551B (de) * | 1962-06-23 | 1966-03-31 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Monoazofarbstoffe |
US3692769A (en) * | 1970-02-18 | 1972-09-19 | Max A Weaver | Azo compounds containing an arylsulfonyl phenyl diazo component |
DE2241392A1 (de) * | 1972-08-23 | 1974-02-28 | Cassella Farbwerke Mainkur Ag | Wasserunloesliche monoazofarbstoffe |
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1977
- 1977-10-05 US US05/839,530 patent/US4181653A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-09-13 CA CA311,189A patent/CA1086311A/en not_active Expired
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- 1978-10-05 BE BE190935A patent/BE871042A/xx unknown
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- 1978-10-05 JP JP12310878A patent/JPS5462230A/ja active Pending
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CA1086311A (en) | 1980-09-23 |
FR2405279A1 (fr) | 1979-05-04 |
GB2006249A (en) | 1979-05-02 |
US4181653A (en) | 1980-01-01 |
JPS5462230A (en) | 1979-05-19 |
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8130 | Withdrawal |