DE284323C - - Google Patents
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- DE284323C DE284323C DENDAT284323D DE284323DA DE284323C DE 284323 C DE284323 C DE 284323C DE NDAT284323 D DENDAT284323 D DE NDAT284323D DE 284323D A DE284323D A DE 284323DA DE 284323 C DE284323 C DE 284323C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 284323 KLASSE 35 c. GRUPPE
©tpl..3ng. TRAJAN DRAGOS in KISPEST, Ungarn.
Senkbremse für Hebezeuge mit gewichtsbelastetem Bremshebel.
Die Erfindung betrifft eine Senkbremse für Hebezeuge, welche während des Hebens gelüftet
wird, und besteht darin, daß die Bremse während des Senkens durch eine von der Größe der Last und der Senkgeschwindigkeit
unabhängige, beständige Kraft, meist ein Bremsgewicht, angezogen wird, und daß sie
beim Einleiten der Senkbewegung durch Drehen der Antriebswelle im Senksinne infolge
Gewindewirkung zunächst gelüftet wird, unter dem Einflüsse der sinkenden Last aber wieder
geschlossen wird und so fort, so daß beim Senken ein abwechselndes Voreilen des Antriebes
und damit Lüften der Bremse und Voreilen der Last und damit Schließen der Bremse stattfindet.
Es wird durch die Erfindung ermöglicht, die gewöhnliche, durch ein Gewicht belastete Bandoder
Backenbremse als Senkbremse zu benutzen, was bezüglich der Einfachheit der Ausführung und der Betriebssicherheit wesentliche
Vorteile bietet.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen dar,
und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform einer Bandbremse als Senkbremse im Schnitt
nach der Linie A-B der Fig. 2; Fig. 2 zeigt die Seitenansicht derselben Bremse; Fig. 3 zeigt
die Seitenansicht einer Backenbremse als Senkbremse nach der ersten Ausführungsform. Fig. 4
und 5 zeigen dieselbe Bremse nach einer zweiten Ausführungsform im Schnitte nach der Linie
A-B bzw. in Seitenansicht.
Auf der treibenden Welle α (Fig. 1 bis 3)
ist fest aufgekeilt die mit Anschlag c und steilem Gewinde d versehene Mitpehmerhülse b,
welche durch Wellenbund und Stellring e der Welle α gegenüber festgestellt ist. In das
Gewinde d der Mitnehmerhülse b greift mit entsprechendem Muttergewinde das zum Antriebe
der nächsten Vorgelegewelle dienende Zahnrad f ein. Das Zahnrad kann durch das
Gewinde d axial verschoben werden und wird beim Heben durch die linken Hälften des
eigenen Anschlages g und des Anschlages c der Mitnehmerhülse b angetrieben. Auf der verlängerten
Nabe h des Zahnrades f sitzt verschiebbar aufgekeilt die Bremsscheibe i. Die
Nabe h des Zahnrades f kann sich in langer ■ Keilnut in der Bremsscheibe i axial verschieben.
Bremsscheibe i wird von einem meist durch ein Gewicht m mittels Hebels η gespannten
Bremsband / umschlungen. Die Bremse i, j kann einerseits durch das Zahnrad f mittels
Gabelhebels k und Hebels n, andrerseits durch den Schleifring ft einer Gleitkupplung 0, ft, i
und Hebel r, s beeinflußt werden. Der Schleifring ft wird nämlich durch Schrauben und
Federn I und Ring 0 an die Bremsscheibe i angepreßt und wird infolge der zwischen ihm
und Ring 0 und Bremsscheibe i auftretenden Reibung von letzterer mitgenommen. Beim
Lastheben lüftet der Schleifring ft mittels Anschlag t und Hebel r, s die Bremse i, j, beim
Lastsenken wird jedoch der Einfluß der Gleitkupplung 0, ft, i dadurch aufgehoben, daß einerseits
Hebel r mit entsprechend langem Schlitz u versehen ist, in welchem sich Anschlag t innerhalb
bestimmter Grenzen frei bewegen kann, andrerseits wird der Schleifring ft, nachdem
die Bremse angezogen wurde, durch Anschläge Vi w — letzterer ist an der Gehäuse-
half te y befestigt — an der weiteren Drehung * verhindert und so die Bremse *', j dem Ein- .
fiusse des Gewichtes m überlassen. Die Bremse ist in dem gleichzeitig als Ölkasten ausgenutzten
Gehäuse x, y untergebracht.
Beim Heben der Last wird die Welle a derart angetrieben, daß das von der Last
zurückgehaltene Zahnrad f nach links geschraubt (Fig. i) und mittels der linken Hälften
ίο der Anschläge c und g durch Mitnehmerhülse b
im Hubsinne gedreht wird. Gleichzeitig lüftet Gleitkupplung o, p, i mittels Anschlag t und
Hebel r, s die Bremse i, j. Beim Abstellen der Hubbewegung sucht sich die Welle α unter
dem Einflüsse der Last rückwärts zu drehen, Gleitkupplung 0, p, i gibt hierbei die Hebel r, s
frei und die Bremse i, j wird durch das Bremsgewicht m geschlossen. Es wird also hierdurch
die Last selbsttätig und bestimmt abgebremst, so daß sich die Anwendung einer besonderen
Stoppbremse erübrigt.
Beim Lastsenken wird zunächst das von der Last zurückgehaltene Zahnrad / nach
rechts geschraubt und lüftet mittels Gabelhebeis k die Bremse i, j. - Sobald diese Lüftung
so weit geht, daß das Zahnrad f unter dem Einflüsse der Last vorzueilen beginnt, schraubt
sich Zahnrad·/" nach links, wodurch Gabelhebel k das Bremsgewicht m freigibt und letzteres
die Last abbremst. Unter fortwährender Wiederholung des obenbeschriebenen Spieles
wird die Last gesenkt. Beim Senken solcher Lasten, welche das Getriebe nicht durchziehen,
schraubt sich Zahnrad f nach rechts, lüftet die Bremse und wird mittels der rechten Hälfte
der Anschläge c, g von der Mitnehmerhülse angetrieben.
Die in Fig. 3 dargestellte Bremse unterscheidet sich von der obenbesprochenen nur insofern,
als das Bremsband j durch Bremsbacken f
ersetzt ist. Die Wirkungsweise der Senkbremse ist genau wie vorbeschrieben.
Ähnlich ist die Wirkungsweise der Bremse nach der zweiten Ausführungsart (Fig. 4 und 5);
der Unterschied besteht darin, daß sich Zahnrad f gegenüber der Bremsscheibe i nicht
verschieben kann, indem letztere auf das Zahnrad f fest aufgekeilt ist.
■ Auf der treibenden Welle α ist die mit Anschlag c versehene Hülse b fest aufgekeilt. Das zum Antriebe der nächsten Vorgelegewelle dienende Zahnrad f sitzt lose auf Welle α und besitzt einen Anschlag g. Auf der verlängerten Nabe des Zahnrades f ist die Bremsscheibe i fest aufgekeilt, welche wie vorhin von einem meist durch ein Gewicht m mittels Hebels η gespannten Bremsband j, umschlungen wird. Schließlich ist die Nabe des Zahnrades f mit Gewinde d versehen, in welches die mit entsprechendem Muttergewinde versehene Hülse Ax eingreift. Die Bremse i, j kann einerseits durch die Hülse dx mittels des Gabelhebels k und des Hebels n, andrerseits durch den Bremsmagneten W1 beeinflußt werden. Schließlich ist die Bremse wie vorhin in einem als Ölkasten dienenden Gehäuse X1 untergebracht, welches mit Deckel y1 versehen ist.
■ Auf der treibenden Welle α ist die mit Anschlag c versehene Hülse b fest aufgekeilt. Das zum Antriebe der nächsten Vorgelegewelle dienende Zahnrad f sitzt lose auf Welle α und besitzt einen Anschlag g. Auf der verlängerten Nabe des Zahnrades f ist die Bremsscheibe i fest aufgekeilt, welche wie vorhin von einem meist durch ein Gewicht m mittels Hebels η gespannten Bremsband j, umschlungen wird. Schließlich ist die Nabe des Zahnrades f mit Gewinde d versehen, in welches die mit entsprechendem Muttergewinde versehene Hülse Ax eingreift. Die Bremse i, j kann einerseits durch die Hülse dx mittels des Gabelhebels k und des Hebels n, andrerseits durch den Bremsmagneten W1 beeinflußt werden. Schließlich ist die Bremse wie vorhin in einem als Ölkasten dienenden Gehäuse X1 untergebracht, welches mit Deckel y1 versehen ist.
Beim Heben der Last wird die Welle α derart
angetrieben, daß das von der Last zurückgehaltene Zahnrad f mittels der linken Häliten
der Anschläge c und g im Hubsinne gedreht wird. Mit dem Hubmotor bekommt gleichzeitig
auch Bremsmagnet M1 Strom und lüftet
die Bremse i, j, welche während der ganzen Hubperiode gelüftet bleibt. Wird die Hubbewegung
abgestellt, so wird auch Bremsmagnet mx stromlos, das Bremsgewicht m fällt
ein und zieht die Bremse i, j an, wodurch die Last abgebremst wird.
Während der Senkperiode ist Bremsmagnet W1
stromlos. Infolgedessen wird beim Senken das Zahnrad f zunächst abgebremst gehalten,
die auf der Welle α verschiebbar aufgekeilte
Hülse A1 verschiebt sich auf dem Gewinde des zunächst stillstehenden Zahnrades f nach
links und beginnt mittels Gabelhebels k und Hebels η die Bremse i, j zu lüften. Sobald
diese Lüftung so weit geht, daß das Zahnrad f unter dem Einflüsse der Last der Welle a
vorzueilen beginnt, verschiebt sich die Hülse äx
nach rechts, der Gabelhebel k gibt den Hebel η frei, das Bremsgewicht m zieht die Bremse an,
infolgedessen dreht sich das Zahnrad f verzögert weiter. Sobald aber das Zahnrad f
sich langsamer dreht als die Welle a, wiederholt sich das frühere Spiel, die Hülse Ax wandert
jetzt wieder nach links, die Bremse wird wieder gelüftet usw.
Beim Senken solcher Lasten, welche das Getriebe nicht durchziehen, wird das Zahnrad f
wie vorhin durch die rechten Hälften der Anschläge c und g angetrieben, während die
Bremse i, j durch die auf der Welle α nach
links verschobene Hülse Ax gelüftet bleibt.
Anstatt der beschriebenen Band- und Balekenbremse kann ebenso einfach eine Innenband-
oder Innenbackenbremse angewendet werden; der Unterschied wäre nur der, daß sich die
Rolle der Bremsscheibe und des Bremsbandes bzw. der Bremsbacken vertauschen würde, die
Bremsscheibe wäre fest und das Bremsband bzw. die Bremsbacken würden sich mit der
Welle α drehen. Schließlich kann zum Lüften der Bremse während des Hebens anstatt der
beschriebenen Gleitkupplung bei elektrischem Betriebe auch ein Elektromagnet o. dgl. in
bekannter Weise angewendet werden, welcher nur während des Hebens Strom erhält und so
die Bremse lüftet, während des Senkens. jedoch stromlos bleibt usw., wie dies in Fig. 4 und 5
geschehen ist.
Auch kann schließlich bei elektrischem Be-
triebe zum Senken ein zweiter Motor angewendet werden, welcher nur so groß zu sein
braucht, daß er zum Lösen der Bremse bzw. zum Senken der das Getriebe nicht durchziehenden
Last genügt, wodurch eine große Wirtschaftlichkeit erreicht wird, namentlich in
solchen Fällen, wo eine große Regulierbarkeit der Senkgeschwindigkeit verlangt wird.
Es wird also die Last mittels dieser Bremse
ίο unter vollständiger Abhängigkeit von der Drehzahl
der angetriebenen Welle α gesenkt, und bei elektrischem Betrieb kann mittels des gewöhnlichen
Kontrollers die Senkgeschwindigkeit unabhängig von der Größe der Last in ebenso weiten Grenzen reguliert werden wie die Hubgeschwindigkeit.
Die Anwendung der gewöhnlichen Bandbremse als Senkbremse, die vollständige Unabhängigkeit der Bremswirkung
von der Größe der Last, die vollkommene Betriebssicherheit sichern ein dauerndes sanftes
und stoßloses Wirken der Bremse.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Senkbremse für Hebezeuge mit gewichtsbelastetem Bremshebel, welcher während der Dauer des Hebens gelüftet wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gewichtsbremse beim Einleiten der Senkbewegung durch Rückwärtsdrehen der Antriebswelle im Senksinne infolge Gewindewirkung zunächst gelüftet, unter dem EinfluB der sinkenden Last aber durch eine von der Größe der Last und der Senkgeschwindigkeit unabhängige, beständige Kraft, meist ein Bremsgewicht, wieder geschlossen wird und so fort, so daß beim Senken ein abwechselndes Voreilen des Antriebes und damit Lüften der Bremse und Voreilen der Last und damit Schließen der Bremse stattfindet.
- 2. Senkbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Last einwirkendes Zahnrad mit der Bremse in derartigem Zusammenhange steht, daß sich entweder das Zahnrad oder eine auf der Antriebswelle verschiebbar aufgekeilte Hülse o. dgl. in dem Gewinde der Antriebswelle (Mitnehmerhülse b) bzw. in dem Gewinde des Zahnrades axial verschieben kann und durch Vermittlung eines zwischengeschalteten Getriebes, meist eines Gabelhebels o. dgl., beim Voreilen des Antriebes die Bremse lüftet, beim Vorlaufen der Last aber die Bremse schließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284323C true DE284323C (de) |
Family
ID=539815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284323D Active DE284323C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284323C (de) |
-
0
- DE DENDAT284323D patent/DE284323C/de active Active
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