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Kinderfahrzeug
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Die Erfindung betrifft ein Kinderfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1.
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In fahrbereiter Gebrauchs stellung sind derartige Kinderfahrzeuge
sehr raumaufwendig. Verpackung und Versand fertigmontierter Kinderfahrzeuge ist
folglich sehr kostspielig. Ein bekanntes Kinderfahrzeug der eingangs genannten Art
(DE-GM 76 39 546) trägt diesem Umstand bereits Rechnung dadurch, daß die für die
Lagerung der Steuerstange im Bereich des Lenkrades notwendigen, nach oben stehenden
Halteteile in eine im wesentlichen in der Rahmenebene liegende Transportstellung
hinunterschwenkbar sind. Die vom Käufer selbst oder vom Verkaufspersonal eines Verkaufsgeschäftes
zur Fertigmontage-des Kinderfahrzeuges vorzunehmenden Handhabungen sind indessen
immer noch umfangreich und erfordern trotz der bereits geschaffenen Vereinfachung
eine gewisse Handfertigkeit.
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Dies beruht besonders darauf, daß die Steuerstange mit dem Lenkrad
in Transportstellung ein separates Teil ist, welches bei der Fertigmontage mit dem
Rahmen und seinen Halteteilen verbunden werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kinderfahrzeug der eingangs
genannten Art zu schaffen, das in Transportstellung nur geringen Raum beansprucht,
zur Überführung in
die Gebrauchsstellung jedoch gegenüber der bekannten
Lösung noch weniger bzw. einfachere Handhabungen erfordert. Die Lösung dieser Aufgabe
ist im Kennzeichens des Anspruches 1 niedergelegt.
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Von der bekannten Lösung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
besonders dadurch, daß nunmehr auch schon in der Transportstellung die Steuerstange
mit ihren Halteteilen verbunden ist, also zur Fertigmontage nicht erst in diese
eingefädelt werden muß. Zur Überführung von der Transportin die Gebrauchs stellung
braucht lediglich die Steuerstange durch einen Griff am Lenkrad nach oben gezogen
zu werden.
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Dadurch werden weitgehend selbsttätig die Halteglieder für die Steuerstange,
nämlich die Strebe und die Strebenstütze in ihre Gebrauchsstellung geschwenkt, in
der sie durch eine einfache Arretierung festlegbar sind derart, daß sie gemeinsam
mit dem Rahmen ein starres Gelenkdreieck und damit eine starre Lagerung für die
Steuerstange bilden. Diese Lösung hat den weiteren Vorteil, daß auch nachträglich,
z.B. zum Transport des Kinderfahrzeuges im Kofferraum eines Pkw, durch einfache
Handreichungen eine Rückführung von der Gebrauchsstellung in die Transportstellung
möglich ist, ohne die Demontage von Einzelteilen nötig zu machen, durch die leicht
ein Einzelteil verlorengehen kann.
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Durch das Kennzeichen des Anspruches 2 ist eine besonders einfache
Arretiermöglichkeit der Halteteile für die Steuerstange in Gebrauchsstellung gegeben.
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Das Kennzeichen des Anspruches 3 zeigt eine Lösung, bei der die für
die Arretierung der Elalteteile in Gebrauchsstellung erforderliche Umfassungshülse
unverlierbar an der Steuerstange angebracht ist. Die zwischengelegte Druckfeder
ist ebenfalls unverlierbar. Sie erleichtert die Arretierung und sorgt für eine feste
Anlage der Strebenstütze an der Strebe0 Durch das Merkmal des Anspruches 4 wird
die einfache Gewährleistung einer Leichtgängig-keit der Verschiebebewegung der Strebenstütze
begünstigt, weil die Steuerstange im Verschiebebereich der Strebenstütze eine Ausrichtung
aufweist, die etwa tangential zum Schwenkbogen der Strebenstütze bei der Überführung
von der Gebrauchsstellung in die Transportstellung und umgekehrt verläuft. Zur Gewährleistung
dieser Leichtgängigkeit der Verschiebebewegung der Strebenstütze auf der Steuerstange
dient auch das Kennzeichen des Anspruches 5.
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Durch das Kennzeichen des Anspruches 6 ist die Steuerstange in Axialrichtung
im wesentlichen unverschiebbar am Kinderfahrzeug gehalten, Das Kennzeichen des Anspruches
7 begünstigt in besonderem Maße einen geringen Raumbedarf des Kinderfahrzeuges in
Transportstellung selbst bei von vornherein am Freiende der Steuerstange befestigtem
Lenkrad. Diese Wirkung wird noch durch das Kennzeichen des Anspruches 8 begünstigt.
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Durch das Kennzeichen des Anspruches 9 wird auch im Sitzbereich des
Kinder fahrzeuges eine eine Raumersparnis gewährleistende Bauweise geschaffen.
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Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Go-Karts in Gebrauchsstellung,
Fig. 2 eine Darstellung des Vorderteiles des Go-Karts gemäß Fig. 1 in Transportstellung,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Pfeil III in Fig. 2 des Lenkrades in Transportstellung
des Kinderfahrzeuges, Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Detailansicht der
Lenksäulenhalterung im Bereich des Lenkrades gemäß Pfeil IV in Fig. 1, Fig. 5 einen
vertikalen, in Richtung der Mittellängsachse des Fahrzeuges gelegten Schnitt im
Bereich der Lagerung der Steuerstange vor der Verriegelung der Strebenstütze, Fig.
6 eine vergrößerte Detailansicht gemäß Pfeil VI in Fig. 1 auf den Bereich des Lenkübertragungsendes
der Steuerstange, Fig. 7 eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes mit hochgeschwenkter
Rückenlehne,
Fig. 8 eine Ansicht analog Fig. 7 mit in Transportstellung
befindlicher umgelegter Rückenlehne, Fig. 9 eine perspektivische Detailansicht entsprechend
Pfeil IX in Fig. 7 betreffend einseitig die Schwenklagerung und Arretiereinrichtung
für die Rückenlehne.
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In Höhe der Radachsen 1 verläuft in einer Horizontalebene der insgesamt
mit 2 gekennzeichnete Rahmen des Kinderfahrzeuges. Am vorderen Rahmenende ist beiderseits
der Fahrzeug-Mittellängsachse 3 die als Rohrbogen ausgebildete Strebe 4 um eine
zu den Radachsen 1 parallellaufende Achse 5 schwenkbar befestigt. Die Strebe 4 weist
im wesentlichen die Form eines spitzen Winkels 6 auf. In Gebrauchsstellung steht
die Strebe 4 mit ihrem durch den Rohrbogenscheitel gebildeten Freiende 7 schräg
nach oben und hinten derart, daß sie mit der Horizontalebene des Rahmens 2 einen
spitzen, sich nach vorne schließenden Winkel 8 bildet. Im Freiende 7 der Strebe
4 ist die Steuerstange 9 drehbar gelagert (Lager 10).
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Etwa im mittleren Fahrzeugbereich ist die Streben-stütze 11 um eine
Achse 12 am Rahmen 2 schwenkbar gelagert. Die Achse 12 verläuft parallel zu den
Radachsen 1 und zur Strebenschwenkachse 5. Die Strebenstütze 11 ist ebenfalls als
U-förmiger Rohrbügel ausgebildet, dessen Enden um die Achse 12 schwenkbar gelagert
sind. Sein Freiende 13 ist durch den U-Bogen gebildet0 Mit dem Freiende 13 umfaßt
die Strebenstütze 11 die
Steuerstange 9 in einer Gleitführung.
Die Gleitführung ist durch das Langloch 14 in einer an das Freiende 13 angeschweißten
Scheibe 15 gebildet, wobei die Langachse des Langloches 14 in der vertikalen Mittellängsebene
des Fahrzeuges, d.h. in der Schwenkebene von Strebe 4 und Strebenstütze 11 liegt.
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Die Umfassung der Steuerstange 9 durch das Langloch 14 der Strebenstütze
11 erfolgt auf der dem Lenkrad 16 abgewandten Seite der Strebe 4 bzw. ihres Freiendes
7.
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Zusätzlich zum oberen Lager 10 ist die Steuerstange 9 im Bereich ihres
Lenkübertragungsendes 17 am Rahmen 2 im unteren Lager 18 gelagert. Das Lager 18
besteht lediglich aus einer in das die vorderen Radachsen 1 tragende Querhaupt 19
des Rahmens 2 eingebrachten Durchgangsbohrung, die von der Steuerstange 9 mit großem
Spiel durchsetzt wird. Auf der Vorder- bzw. Außenseite des Lagers 18 ist die Steuerstange
mit einem Radialvorsprung, z.B. einer angeschweißten Scheibe 20 versehen. Die Scheibe
kann auch auf die Steuerstange 9 aufgeschoben sein und sich dabei auf der Gegenseite
zum Querhaupt 19 mit ihrer Rückseite an in Radialrichtung aus der Steuerstange 9
vorstehenden Anquetschungen abstützen. Jedenfalls bildet die Scheibe 20 durch ihre
Außenanlage am Querhaupt 19 gewissermaßen eine Schwenklagerpfanne für die Steuerstange
9.
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Auf das Freiende 21 der Steuerstange 9 ist das Lenkrad 16 fest aufgesetzt.
An das Lenkrad 16 ist mittig ein Haftflansch 22 angeformt, der sich mit seinem Stirnende
23 an das Freiende 7 der Strebe 4 anlegt. Durch die Anlage von Stirnende 23 und
Scheibe 20.an der Strebe 4 bzw. dem Querhaupt 19 des Rahmens 2 ist die Steuerstange
9 in Längsrichtung weitgehend unverschiebbar am Rahmen 1 gelagert0 Die Steuerstange
9 ist um ihr unteres Lager 18 in der vertikalen Mittellängsebene des Fahrzeuges
schwenkbar. Die Schwenkebene 24 ist durch einen Pfeil gekennzeichnet. Die beiden-Endstellungen
der Schwenkbarkeit sind die hochgeschwenkte Gebrauchsstellung gemäß Fig. 1 und die
abgesenkte Transportstellung gemäß Fig. 2. Bei einer solchen Schwenkbewegung schwenkt
gleichzeitig die Strebe 4 um ihre Schwenkachse 5, die nahezu koaxial zur theoretischen
Schwenkachse der Steuerstange 9 verläuft.
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Beim Hoch- und Abwärtsschwenken der Steuerstange 9 mit der Strebe
4 stört die Umfassung der Steuerstange 9 durch die ebenfalls schwenkbar gelagerte
Strebenstütze 11 nicht, weil die Strebenstütze 11 mit ihrer Scheibe 15 an der Steuerstange
9 entlanggleiten kann.
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In der Gebrauchsstellung (Fig. 1 und 4) ist die Strebenstütze 11 gegenüber
der Strebe 4 und/oder der Steuerstange 9 verriegelbar,
wodurch
ihre Verschiebbarkeit gesperrt wird. In dieser Gebrauchsstellung liegt die Strebenstütze
11 mit der Scheibe 15 ihres Umfassungsendes an dem Freiende 7 der Strebe 4 an. Es
ist dies die obere Schwenkextremstellung der Strebenstütze 11. In dieser oberen
Schwenkextremstellung wird die Scheibe 15 der Strebenstütze 11 durch ein sie gegen
das Freiende 7 der Strebe 4 pressendes Sperrglied beaufschlagt.
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Das Sperrglied ist eine auf der Steuerstange 9 längsverschiebbare,
in Sperrstellung nach Art eines Bajonettverschlusses mit der Steuerstange 9 unverschiebbar
verbindbare Umfassungshülse 25. Die Umfassungshülse 25 besteht z.B. aus Kunststoff.
In Gebrauchsstellung, d.h. in der vorgenannten Sperrstellung der Strebenstütze 11
stützt sich die Umfassungshülse 25 rückseitig an radial vorstehenden Ausquetschungen
26 der Steuerstange 9 ab.
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Die Umfassungshülse 25 enthält - ausgehend von ihrem Durchgangsloch
für die Durchführung der Steuerstange 9 - zwei einander diametral gegenüberliegende
axiale Durchgangsnuten, mit denen sie über die ebenfalls einander diametral gegenüberliegenden
Ausquetschungen 26 der Steuerstange 9 hinüberschiebbar ist0 Wird indessen die Umfassungshülse
aus ihrer Überschiebe-Drehstellung um einen Betrag von etwa 900 in Pfeilrichtung
27 um die Längsachse der Steuerstange 9 gedreht, so ist ein Überschieben über die
Ausquetschungen 26
nicht mehr möglich. Befindet sich die Umfassungshülse
25 dann zwischen dem Freiende 7 der Strebe 4 und den Ausquetschungen 26, so kann
sie sich mit entsprechenden Ausnehmungen 28 auf ihrer dem Lenkrad 16 abgewandten
Seite auf die Ausquetschungen 26 aufsetzen. Dadurch ist eine Verdrehsicherung der
Umfassungshülse 25 auf der Steuerstange 9 gewährleistet.
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Zur Aufrechterhaltung dieser zusätzlich zur Verschiebearretierung
möglichen Dreharretierung der Umfassungshülse 25 dient eine Druckfeder 29, die mit
ihrem einen Ende an der Umfassungshülse 25 und mit ihrem anderen Ende an der Scheibe
15 befestigt sein kann.
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Zur Überführung und Arretierung der Steuerstange 9 in der Gebrauchsstellung
wird lediglich das Lenkrad 16 in die in Fig. 1 dargestellte angehobene Schwenkstellung
überführt. Hierbei schwenkt die Strebenstütze 11 - gegebenenfalls unter leichter
Nachhilfe von Hand der Bedienungsperson - mit Bezug auf Fig. 1,2 und 4,5 im Uhrzeigersinn
mit der Scheibe 15 gegen das Freiende 7 der Strebe 4. Sodann wird die Umfassungshülse
25 in eine Drehstellung gegenüber der Steuerstange 9 gebracht, in der sie bei ihrer
Längsverschiebung in Pfeilrichtung 30 die Ausquetschungen 26 der Steuerstange 9
passieren kann. Dabei wird die Druckfeder 29 komprimiert. Sodann wird die Umfassungshülse
25 um etwa 900 in Pfeilrichtung 27 gedreht und losgelassen. Unter der Rückstellkraft
der Druckfeder 29 läuft die Umfassungshülse 25 mit ihren Ausnehmungen 28 verdrehsicher
auf
die Ausquetschungen 26 auf. Nunmehr ist die Umfassungshülse 25 nicht nur entgegen
der Pfeilrichtung 30 unverschiebbar sondern auch undrehbar auf der Steuerstange
9 festgelegt. Die Verschiebbarkeit in Pfeilrichtung 30 wird durch den permanenten
elastischen Druck seitens der Druckfeder 29 unterbunden. Durch die Druckfeder 29
wird die Strebenstütze 11 permanent mit ihrer Scheibe 15 gegen das Freiende 7 der
Strebe 4 gepreßt.
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Der Arretiermechanismus ist zweckmäßig nach oben durch eine zwischen
den beiden Schenkeln der Strebe 4 befestigte Abdeckscheibe (nicht dargestellt) abgedeckt,
so daß er nur von fachkundiger Hand, z.B. nicht von einem Kleinkind, wieder gelöst
werden kann.
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Zwischen dem oberen Lager 10 und dem Rahmen 2 ist die Steuerstange
9 abgewinkelt (Abwinklung 31) derart, daß der dem Lenkrad 16 zugewandte Winkelschenkel
32 einen kleineren Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen aufweist als der andere
Winkelschenkel. Hierdurch ist eine leichte Verschiebbarkeit des Freiendes 13 der
Strebenstütze 11 auch ohne übermäßige Länge des Langloches 14 in der Scheibe 15
möglich.
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Das dargestellte Kinderfahrzeug wird vom Kind durch einen Tretkurbelan-trieb
33 bewegt. Der Antrieb wird von der Tretkurbel 33 über ein Kettenrad 34 und einen
Kettentrieb auf
die Hinterräder übertragen. Der Kettentrieb verläuft
in der vertikalen Mittellängsebene des Rahmens 2 und ist nach oben durch einen schmalen
Schutzkasten 35 abgedeckt.
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Um die Steuerstange 9 mit dem Lenkrad 16 in Transportstellung möglichst
weit nach unten schwenken zu können, ist der untere Lenkradbogen in Richtung auf
die Lenkradachse bzw.
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Lenkradmitte 36 ausgekehlt (Auskehlung 37), so daß die Auskehlung
37 in Transportstellung den Kettentrieb bzw. den Schutzkasten 35 umfaßt.
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Zum etwa gleichen Zweck ist der obere Lenkradbogen 38 in Richtung
auf die Lenkradmitte 36 bzw. die Achse der Steuerstange 9 abgeflacht.
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Am rückwärtigen Ende des Rahmens 2 ist der Fahrzeugsitz 40 in Fahrzeuglängsrichtung
41 in mehreren Stufen je nach Fahrergröße verstellbar am Rahmen 2 befestigt. Die
Rückenlehne 42 des Fahrzeugsitzes 40 ist in der vertikalen Fahrzeuglängsebene schwenkbar
um die mit Bezug auf Fig. 7 und 8 lotrecht zur Bildebene und parallel zu den Radachsen
1 verlaufende Achse 43 schwenkbar am Rahmen 2 gelagert. Die Schwenklagerung erfolgt
über jeweils einen Lagerzapfen 44, die über die Außenseiten des Umfassungsrohres
48 der Rückenlehne 42 nach außen hinausstehen und in Schwenklagerbohrungen 45 eines
mit dem Rahmen 2 fest verbindbaren Beschlagteiles 46 hineinragen.
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Das durch die Schwenklagerbohrung 45 hindurch reichende und über diese
nach außen hinausstehende Ende der Lagerzapfen 44 (in Fig. 9 ist nur eine Seite
dargestellt) wird durch einen aufgeschobenen Sicherungsring 47 gesichert.
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Unterhalb des Lagerzapfens 44 ist das Umfassungsrohr 48 im Bereich
seiner Überstehenden mit einer Bohrung 49 versehen, deren Längsachse parallel zur
Achse 43 des Lagerzapfens 44 verläuft0 Auf der Außenseite des Beschlagteiles 46
ist eine Blattfeder 50 mit ihrem der Bohrung 49 abgewandten Ende 51 befestigt. An
ihrem Freiende bzw. Bewegungsende trägt die Blattfeder 50 einen in Richtung auf
das Umfangs rohr 48 vorstehenden Arretierzapfen 52, der durch eine Führungsbohrung
(nicht dargestellt) im Beschlagteil 46 hindurchreicht und bei der Gebrauchsstellung
(Fig. 7) entsprechender Drehstellung der Rückenlehne (42) in die Bohrung 49 des
Umfassungsrohres (48) nach Art einer Federrast eingreift und deren unbeabsichtigtes
Umlegen in die aus Fig. 8 ersichtliche Transportstellung verhindert.
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Das Freiende 53 der Blattfeder 50 ist vom Beschlagteil 46 weg abgebogen,
um eine Handhabung zu erleichtern. In der in Fig. 7 dargestellten Gebrauchsstellung
der Rückenlehne 42 legt sich das Umfassungsrohr 48 mit seinem nach unten über die
Lagerzapfen hinausstehenden, die Bohrungen 49 enthaltenden Überstehenden gegen einen
ortsfesten Anschlag 54 am
Beschlagteil 46. Der ortsfeste Anschlag
54 nimmt in Gebrauchsstellung den vom Rücken des Fahrers ausgeübten Druck auf und
überträgt diesen auf den Rahmen 2.
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Zur Überführung der Rückenlehne 42 aus der Gebrauchsstellung (Fig.
7) in die Transportstellung (Fig. 8) werden die beiden Arretierzapfen 52 durch seitliches
Ausschwenken der Blattfedern 50 aus ihrem Eingriff in die Bohrungen 49 des Umfassungsrohres
48 der Rückenlehne 42 herausgezogen. Nunmehr kann die Rückenlehne 42 frei nach vorne
in die aus Fig. 8 ersichtliche Stellung geschwenkt werden, in der sich die Rückenlehne
42 planparallel auf die Sitzfläche 55 des Fahrzeugsitzes 40 auflegt.
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Bei einem Zurückschwenken der Rückenlehne 42 in ihre Gebrauchsstellung
(Fig. 7) schlägt mit Erreichung der Gebrauchsstellung das Umfassungsrohr 48 mit
seinen unterhalb der Lagerzapfen 44 liegenden Überstehenden gegen die ortsfesten
Anschläge 54 am Beschlagteil 46 an. Gleichzeitig rasten die am Beschlagteil 46 in
dessen Bohrungen geführten Arretierzapfen 52 unter dem Druck der Blattfedern 50
in die Bohrungen 49 des Umfassungsrohres 48 ein und sichern damit die Rückenlehne
42 in Gebrauchsstellung0
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