DE2842822A1 - Arzneistoffzubereitungen schwerloeslicher arzneistoffe in form von brausegranulaten - Google Patents

Arzneistoffzubereitungen schwerloeslicher arzneistoffe in form von brausegranulaten

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Description

  • Arzneistoffzubereitungen schwerlöslicher Arzneistoffe in Form von Brause-
  • granulaten Die Anmelderin hat sich die Aufgabe gestellt, schwerlösliche-Arzneistoffe in einer leicht zugänglichen Zubereitungsform zur Verfügung zu stellen, welche eine rasche Auflösungs- bzw. Freisetzungsgeschwindigkeit besitzt, verbunden mit einer ausreichenden Bioverfügbarkeit über einen längeren Zeitraum.
  • In den letzten Jahrzehnten hat die pharmazeutische Industrie ein beachtliches Arsenal von Arzneistoffen entwickelt, die zu brauchbaren Arzneimitteln geworden sind. Den gewaltigen Anstrengungen, neue Substanzen zu synthetisieren, stehen jedoch relativ bescheidene Bemühungen gegenüber, mit Hilfe des heute vorhandenen technischen Potentials neue Darreichungsformen zu realisieren.
  • Das Konzept und die Realisierung von kontrollierten Arzneiabgabesystemen gipfelt in der Erkenntnis, daß eine pharmakologisch wirksame Substanz nicht notwendigerweise ein wirksames Arzneimittel ist und es genügt auch nicht mehr, allein die molekulare Struktur eines Arznei stoffs zu kennen, will man eine effektive und sichere medikamentöse Therapie durchführen.
  • Es wurden daher vielerlei Anstrengungen unternommen, eine pharmakologisch wirksame Substanz auch pharmakokinetisch zu charakterisieren, um die quantitativen Beziehungen zwischen den pharmakologischen Wirkungen eines Arznei stoffs und seiner Konzentration im Körpergewebe herzustellen. Es ist daher vielfach notwendig; konventionelle Darreichungsformen zu verlassen und zu neuen Methoden der Arzneiverabreichung ein und desselben Wirkstoffs zu gelangen.
  • Bei allen konventionellen Darreichungsformen folgt die Arzneistoffabgabe einer Kinetik erster Ordnung. Es wird dabei ein rasch initial hoher Gewebespiegel aufgebaut, der bis zur nächsten Verabreichung linear abfällt. In Form eines wellenförmigen Konzentrationsmusters im Gewebe wechseln Effekte der Uberdosierung mit denen der Unterdosierung ab, so daß meist nur eine Wirkungsdauer von Stunden erreicht werden kann.
  • Anders verläuft die Arzneistofffreisetzung aus Darreichungsformen mit schwerlöslichen, insbesondere basischen Arzneistoffen, die im Hinblick auf den relativ langsamen Wirkungseintritt erst nach- Stunden nachweisbar sind. Zur Vermeidung schwankender Gewebespiegel ist der Arzt gezwungen, die Applikationsfrequenz zu erhöhen. Dies ist nicht immer unproblematisch, da durch Oberdosierung leicht toxische Wirkungen auftreten können.
  • Es wurden deshalb bereits die verschiedensten Versuche unternommen, wasserunlösliche Arzneistoffe (Löslichkeit unter 1 %) in geeignete perorale Darreichungsformen zu bringen, bei welchen die Freisetzungsmechanismen des aktiven Prinzips aus der Arzneiform die nötigen Voraussetzungen bieten, um die Freigabegeschwindigkeit in weiten Grenzen steuern zu können.
  • Als technische Realisierungsmöglichkeiten stehen dabei zur Verfügung: a) die Einhüllung der Unterhaltsdosis, b) die Gerüstbildung oder die Einbettung. Hierbei kommt der Einbettung in einem nach gewissen Gesetzmäßigkeiten löslichen oder verdaulichen Träger die größte Bedeutung zu.
  • Die Einbettung erfolgt zur Zeit meist mit Hilfe von hydrophilen, makromolekularen Trägerstoffen (wie Pektin, Gelatine, Cellulosederivate, Dextran, PVP etc.). Der Wirkungsmechanismus dieser Zusätze ist nicht immer restlos geklärt und gesichert. Er kann einerseits auf einer Hemmung der Löslichkeit und Verdaulichkeit beruhen, andererseits auf der beim Lösen auftretenden erhöhten Viskosität, welche den sogenannten spreading effect" reduziert, d.h. eine Hemmung der Diffusion und Verteilung in den Gewebeflüssigkeiten verursacht. Als weiterer Mechanismus besteht zudem die Möglichkeit einer Einbettung des Pharmakons in das viskose, kolloidale Netzwerk eines Stoffes (z.B. Dextran) oder aber einer Micellenbildung oder Komplexbildung mit Polyvinylpyrrolidon. Ober die Verwendung derartiger wasserlöslicher Polymeren zur Herstellung fester Dispersionen von an sich unlöslichen Arzneistoffen in löslichen Matrices wurde bereits 1973 in "Angewandte Biopharmazie", W. A. Ritschel, S. 284, berichtet. Danach erhöht sich die Lösungsgeschwindigkeit des unlöslichen Arzneistoffs in 1 %iger Lösung in Chloroform, enthaltend lo % und 20 % Polyvinylpyrrolidon, mit zunehmendem Gehalt an Polyvinylpyrrolidon.
  • Der Einfluß von Zusatzstoffen auf die Absorption von Arzneistoffen, der sich in erster Linie auf die Lösungsgeschwindigkeit bezieht, kann aber auch u.a.
  • durch Zusatz stark hydroxylgruppenhaltiger Stoffe wie Mannit, Sorbit, Glukose, Fruktose oder Saccharose bewirkt werden, nämlich die schwer wasserlöslichen Arzneistoffe unter Hydratisierung und Bildung von Assoziaten mit den schwerlöslichen Stoffen diese löslicher zu machen (vgl. "Galenisches Praktikum", Münzel, Büchi, Schultz, Stuttgart, 1959, S. 154 und 156).
  • Zudem ist es ferner bekannt, daß die Partikelgröße des Arzneistoffs um so wichtiger ist, je geringer seine Löslichkeit in Wasser oder Körperflüssigkeiten ist, da damit die Absorption, der Wirkungseintritt und die Dauer der Wirkung beeinflußt werden können. So wird bekanntlich mit abnehmender Partikelgröße die Oberfläche vergrößert und die Lösungsgeschwindigkeit erhöht. Trotzdem ist die Verwendung sehr feiner Partikel in der Präparateherstellung nicht immer erfolgreich, da die Möglichkeit der Agglomeration unter Aggregation besteht. Außerdem muß berücksichtigt werden, daß mit abnehmender Partikelgröße die Toxizität des Arzneistoffs ansteigen kann (vgl. Angewandte Biopharmazie", W. A. Ritschel, Stuttgart, 1973, S. 294, li. Sp.).
  • Außerdem ist es bekannt, daß die Lösungsgeschwindigkeit von schwerlöslichen Arzneistoffen beschleunigt werden kann, wenn der Arzneistoff in Form einer Brausezubereitung zur Verabreichung gelangt. Zu diesem Zweck hat man den Einfluß der Löslichkeit auf die gastrointestinale Absorptionsgeschwindigkeit von schwerlöslichen Arzneistoffen wie Phenacetin, Acetylsalicylsäure in Form verschiedener Applikationsformen miteinander verglichen und dabei festgestellt, daß beispielsweise Acetylsalicylsäure in Form von Brausetabletten bessere Plasma-Salicylatspiegel pug/ml) ergeben als übliche Acetylsalicylsäuretabletten. Die bessere Löslichkeit und erhöhte Auflösungsgeschwindigkeit des Arzneistoffs in Form von Brausetabletten konnte durch eine bessere Verteilung des gelösten Wirkstoffs erklärt werden.
  • Demgegenüber hat die Anmelderin in überraschender Weise ein Brausegranulat gefunden, das die Forderungen nach einer geeigneten Zubereitungsform von schwerlöslichen Arzneistoffen in vollem Maß erfüllt.
  • Das erfindungsgemäße Brausegranulat, welches den schwerlöslichen Wirkstoff teils makronisiert, teils mikronisiert zusammen mit Polyvinylpyrrolidon 25 als Bindemittel in bestimmter Zusammensetzung enthält, ist dadurch gekennzeichnet, daß es a) Kaliumzitrat o,5 - 2,o Gew.Teile b) Natriumzitrat o,25 - 1,o " c) Zitronensäure o,25 - 1,2 " d) Natriumhydrogencarbonat o,2 - 1,o " e) schwerlöslicher Wirkstoff o,oo25 - o,1 " wobei das Verhältnis von makronisiertem zu mikronisiertem Wirkstoff 80 : 20 bis 40 : 60, besonders 50 : 50 beträgt, f) Polyvinylpyrrolidon 25 o,oo25 - o,1 Gew.Teile enthält.
  • Es gibt zwar Arzneimittelformulierungen mit einem Gehalt an schwerlöslichen organischen Wirkstoffen, deren Löslichkeit durch Mikronisierung bzw. Oberführung in Brausezubereitungen erhöht werden kann. Diese Regel trifft jedoch nicht, wie die Anmelderin nachweisen konnte, für alle schwerlöslichen Wirkstoffe, also allgemein zu.
  • Vergleichende Untersuchungen der Freisetzungsraten aus Allopurinol loo mg aus Normal tabletten und Brausegranulat haben nämlich ergeben, daß nach 20 Minuten von beiden Arzneizubereitungsformen die gleiche Menge, nämlich annähernd 9o % des schwerlöslichen Wirkstoffs freigesetzt waren. Daraus ist ersichtlich, daß die Brausegranulatform nicht zwingend eine höhere Freisetzungsrate bewirkt.
  • Für die Bestimmung der Wirkstofffreisetzung wurden die in der USP XIX und NF XIV angegebenen Anforderungen als Richtwerte bei der Beurteilung der untersuchten Präparate zugrunde gelegt, da das DAB 7 keine entsprechenden Angaben macht. Nach dieser Methodik entsprechen die Tabletten den Anforderungen, wenn innerhalb von 20 - 60 Minuten 50 - 60 % an Wirkstoff in Lösung gegangen sind.
  • Darüber hinaus lassen Vergleichsversuche, in denen der Anmeldungsgegenstand gegenüber einem bekannten Handelspräparat, bei welchem der schwerlösliche Wirkstoff in der Arzneitablette ausschließlich in mikronisierter Form vorliegt, verglichen wurde, erkennen, daß beim Anmeldungsgegenstand eine überraschend höhere Freisetzungsrate vorliegt. Gegenüber dem Vergleichspräparat mit einer Freisetzungsrate im Mittel zwischen 42 und 79 % ergibt sich beim erfindungsgemäßen Brausegranulat nämlich ein Wert von etwa 95 %. Dieser war nicht vorhersehbar, zumal der Wirkstoff im Vergleichspräparat ausschließlich in mikronisierter Form, während bei der erfindungsgemäßen Brausezubereitung der schwerlösliche Wirkstoff teilweise makronisiert vorliegt und somit eine weitaus höhere Freisetzungsrate beim Vergleichspräparat zu erwarten war.
  • Der erzielte überraschende Effekt kann somit nur der Tatsache zugeschrieben werden, daß der Anmeldungsgegenstand sowohl als Brausegranulat und der Wirkstoff teils makronisiert, teils mikronisiert vorliegt. Durch die erfindungsgemäße Arzneiform in Form eines Brausegranulats, enthaltend makronisierten als auch mikronisierten schwerlöslichen Wirkstoff, wird in überraschender Weise die Freisetzungsrate in synergistischer Weise erhöht.
  • Die ermittelte größere pharmazeutische Verfügbarkeit von schwerlöslichen Wirkstoffen in Form des erfindungsgemäßen Brausegranulats steht im Einklang mit ersten humanpharmakokinetischen Untersuchungen, die auch in vivo eine bessere Bioverfügbarkeit gegenüber den Tablettenzubereitungen erkennen lassen.
  • Aufgrund der erzielten Ergebnisse kann die zur Erzielung des gewünschten therapeutischen Effekts erforderliche Wirkstoffmenge auf die Hälfte pro die reduziert werden.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Granulatkörner erfolgt nach der für Brausegranulate üblichen Granuliermethode, vorzugsweise nach dem Wurster-Prozeß.
  • Bei der Granulierung nach diesem Luft-Suspensionsprozeß des Coatings werden die in Schwebe befindlichen Partikel der Brausemischung aus Natrium- und Kaliumzitrat, Zitronensäure, Natriumbicarbonat und makronisierter Wirkstoff und üblichen Zusatzstoffen mit der Granulierlösung aus dem restlichen Wirkstoff und dem organischen Lösungsmittel besprüht. Das Lösungsmittel verdunstet und der darin gelöste Wirkstoff setzt sich auf den in Schwebe befindlichen Partikeln in mikronisierter Form ab.
  • Die erfindungsgemäßen Granulate können auf jede gewünschte Korngröße eingestellt werden; bevorzugt wird jedoch ein Granulat mit einem Korndurchmesser von 0,15 bis o,3 mm. Das erfindungsgemäße Brausegranulat löst sich innerhalb von ca.
  • 9o Sekunden in Wasser.rasch auf und ist auch mit den bei Verwendung hoher Quellstoffmengen verbundenen bekannten Nachteilen nicht behaftet.
  • Als wasserunlösliche Wirkstoffe kommen alle wasserunlöslichen Wirkstoffe wie Sulfadiazin, Theobromin, insbesondere Benzbromaron etc. in Betracht.
  • Unter den Begriff "makronisierter Wirkstoff" fallen Teilchengrößen, deren Durchmesser im Bereich zwischen loo und 300yum, insbesondere loo und 200zum liegt, während mikronisierte Wirkstoffteilchen einen geringeren Durchmesser, insbesondere zwischen lo und looym besitzen, Als Zusatzstoffe kommen sämtliche Aroma-, Farb- und Süßstoffe in Betracht wie sie in Brausezubereitungen üblich sind.
  • Das nachfolgende Beispiel soll die Erfindung näher erläutern: Beispiel: 21,402 kg Kaliumzitrat, 9,702 kg Natriumzitrat, 12,204 kg Zitronensäure und 8,316 kg Natriumhydrogencarbonat werden über eine Alexander Siebmaschine RSA in den Behälter des WSG 30 gesiebt. Dann werden o,45o kg Benzbromaron mit der Korngröße loo - 2oo, o,99o kg PVP 25 sowie 0,180 kg Natriumzyklamat, o,o18 kg Saccharinnatrium und o,oo72 kg Farbstoff Eigelb zugegeben und das ganze 3 min lang im WSG 30 gemischt.
  • Nun wird ein Gemisch aus 3 kg Aceton und 9 kg Isopropanol auf ca. 35 - 400 C erhitzt und unter Rühren portionsweise o,45o kg mikronisiertes Benzbromaron zugegeben, bis eine klare Lösung entstanden ist. Diese Benzbromaron-Lösung wird im WSG 30 mit einer Schlauchpumpe mit ca. 60 U/min auf die Pulvermischung aufgesprüht. Die Sprühzeit beträgt ca. 20 min1 die Zulufttemperatur ca. 28 - 300 C.
  • Das entstandene noch feuchte Granulat wird nun 25 min lang im WSG 30 bei ca.
  • 600 C getrocknet und danach 5 min abgekühlt. Nach Zugabe von 0,216 kg Grapefruitaroma und o,216 kg Tetrarom-Zitrone wird nochmals 3 min lang gemischt.
  • Anschließend wird das fertige Granulat über eine Alexander Siebmaschine RSA gegeben.
  • Der technische Fortschritt des erfindungsgemäßen Brausegranulats gegenüber den bekannten Arzneimittelformulierungen mit schwerlöslichen Wirkstoffen liegt vor allem in der raschen Liberation des Wirkstoffs aus dem erfindungsgemäßen Brausegranulat, d.h. in der schnelleren Freigabe und Auflösung des schwerlöslichen Wirkstoffs am Absorptionsort, welcher die Voraussetzung für eine Absorption und damit Resorption ist. Außerdem kann die Tagesdosis des Arzneistoffs im Hinblick auf seine rasche Bioverfügbarkeit, verbunden mit der lang anhaltenden, über Stunden dauernden Wirkung, auf die Hälfte reduziert werden, was einen wesentlichen Vorteil in der Arzneiverabreichung darstellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Arzneimittelzubereitung schwerlöslicher Arzneistoffe in Form von Brausegranulat dadurch gekennzeichnet, daß es a) Kaliumzitrat o,5 - 2,0 Gew.Teile b) Natriumzitrat 0,25 - 1,0 c) Zitronensäure o,25 - 1,2 " " d) Natriumhydrogencarbonat 0,2 - 1,o " II e) schwerlöslicher Wirkstoff o,oo25 - o,1 wobei das Verhältnis von makronisiertem zu mikronisiertem Wirkstoff 80 : 20 bis 40 : 60, insbesondere 50 : 50 beträgt, f) Polyvinylpyrrolidon 25 o,oo25 - o,1 Gew.Teile enthält.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Arzneimittelzubereitungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung aus Kaliumzitrat, Natriumzitrat, Zitronensäure, Natriumhydrogencarbonat und dem makronisierten Wirkstoff neben üblichen Hilfs- und Zusatzstoffen mit einer Lösung des mikronisierten Wirkstoffs in einem organischen Lösungsmittel in an sich bekannter Weise feucht granuliert und anschließend trocknet.
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