DE2842756A1 - Einrichtung zum anheben einer vielzahl von steuerstaeben eines kernreaktors - Google Patents

Einrichtung zum anheben einer vielzahl von steuerstaeben eines kernreaktors

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Description

  • Beschreibung
  • zum Patentgesuch "Einrichtung zum Anheben einer Vielzahl von Steuerstäben eines Kernreaktors" Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anheben einer Vielzahl von sich vertikal erstreckenden Steuerstäben aus einem Kernreaktor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Beim Betrieb von Kernkraftwerken ist es üblich, jährlich wenigstens ein Drittel der Brennstoffeinheiten in einem Kernreaktorkern zu entfernen und zu ersetzen. Dies wird zwangsläufig durchgeführt, wenn der Reaktor abgeschaltet ist. Diese Brennstoffergänzung führt daher zu einem beträchtlichen Betriebsausfall, da nicht nur kein Strom für den eigenen Bedarf und für andere Verbraucher erzeugt wird, sondern vielmehr sogar die Notwendigkeit besteht, Fremdstrom für den eigenen Verwendungszweck zu kaufen.
  • Um die Kernbrennstoffeinheiten aus dem Kern entfernen und ersetzen zu können, ist es notwendig, alle Hindernisse oberhalb des Kerns einschließlich des Reaktordruckkesseldeckels, der Steuerstabantriebseinrichtungen und anderer darüber befindlicher Trägereinrichtungen und auch die Schutzummantelungen und Rohranordnungen, die in einigen Reaktoren vorhanden sind, zu entfernen. Hebeeinrichtungen dienen gewöhnlich zum Entfernen dieser Einrichtungen. Zusätzlich umfaßt das übliche Verfahren das Entfernen aller Steuerstäbe aus dem Kern vor der Brennstoffergänzung nach dem Borieren des Kühlungsmittels in dem Kern, um einen kritischen Zustand zu vermeiden. Je länger diese einzelnen Schritte dauern, desto länger ist der Ausfall bei der Brennstoffergänzung und desto größer sind die Einnahmeverluste.
  • Es besteht daher ein Bedarf nach Einrichtungen, mit denen diese Schritte so schnell wie möglich und fehlerfrei vorgenommen werden können. Bisher war es üblich, daß ein Bedienungsmann jeden der Kontrollstäbe einzeln handhabte und entweder die Kontrollstäbe nacheinander entfernte oder einzeln jeden Kontrollstab an einer Befestigungseinrichtung an der Bodenplatte einer Hebeeinrichtung befestigte.
  • Dies ist nicht nur arbeitsintensiv und zeitaufwendig, sondern führt auch darzu, daß das Personal in dem Kraftwerk einer beträchtlichen radioaktiven Strahlung ausgesetzt wird, was wünschenswerterweise minimalisiert bzw. falls möglich völlig ausgeschaltet werden sollte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit der die Steuerstäbe automatisch aus dem Kern entfernt werden können. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine derartige Einrichtung ermöglicht es, die Einrichtung abzusenken, bis jeder Kontrollstab in seine entsprechende Verriegelungseinrichtung eingesetzt ist, an welcher Punkt jeder Kontrollstab automatisch durch die entsprechende Verriegelungseinrichtung ergriffen wird, wonach die Einrichtung bezüglich des Kerns angehoben wird, wodurch alle Steuerstäbe aus dem Kern entfernt werden.
  • Diese vereinfachte Entfernung der Steuerstangen wird durch Selbstverriegelungseinrichtungen ermöglicht, die einfach und durch Fernbedienung nach Durchführung des Heraushebens der Steuerstäbe entriegelt werden können. Jeder der Verriegelungseinrichtungen kann aus einem Paar von konzentrischen Zylindern bestehen, von denen einer lösbar an der Oberseite der Grundplatte der Einrichtung zum Anheben durch einen Flansch befestigt sein kann, während sich der andere von dem ersten abwärts erstreckt. Die Zylinder sind dann relativ gegeneinander beweglich und können an ihren unteren Enden durch eine Vielzahl von angelenkten Verriegelungsteilen überbrückt sein, die jeweils mit jedem der Zylinder schwenkbar verbunden sind. Die Verriegelungsteile können schwenkbar aus einer Eingriffsstellung mit einem Kopf am oberen Teil des Steuerstabes beweglich sein. Eine Relativbewegung zwischen dem Zylinderpaar bewirkt, daß die Zylinder die Verriegelungsteile aus ihrer sich radial einwärts erstreckenden Stellung in eine angehobene radial zurückgezogene Stellung schwenken, in der die Steuerstäbe freigegeben werden. Ferner können Mittel vorgesehen sein, um eine relative Bewegung zwischen den Zylindern zu bewirken, wenn ein Entriegeln gewünscht wird.
  • Die Mittel können hydraulisch, pneumatisch, magnetisch, mechanisch oder von irgendeiner anderen geeigneten Art sein, um ein Entriegeln über Fernbedienung zu bewirken.
  • Wenn die Einrichtung mit den Verriegelungseinrichtungen über das obere Ende der Steuerstäbe abgesenkt wird, läuft das obere Ende des Steuerstabes durch die Verriegelungsteile hindurch, so daß die Verriegelungsteile und der innere Zylinder momentan vertikal stationär gehalten werden, während der äußere Zylinder weiterhin abwärts bewegt wird. Hierdurch wird bewirkt, daß die Verriegelungsteile in eine Schräglage geschwenkt werden, in der die innen liegenden Enden der Verriegelungsteile radial auswärts bewegt sind, wodurch das Kopfende des Steuerstabes in Aufwärtsrichtung hindurchtreten kann.
  • Nachdem der Kopf des Steuerstabs hindurchgetreten ist, bewegen sich die Verriegelungsteile unter dem Einfluß der Schwerkraft wieder in ihre sich radial einwärts erstreckende Verriegelungsstellung, wodurch der Steuerstab automatisch ergriffen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht und teilweise weggebrochen ein Kernreaktorgefäß mit den oberen Enden der Steuerstäbe und die Anordnung einer Einrichtung zum Ergreifen und Anheben hiervon, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Verriegelungseinrichtung längs der Linie 2-2 von Fig. 1, teilweise weggebrochen, Fig. 3 bis 5 zeigen im Schnitt eine Verriegelungseinrichtung der Einrichtung zum Anheben der Steuerstäbe in verschiedenen Betriebszuständen, Fig. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 4.
  • Der Kernreaktor 10 gemäß Fig. 1 besteht aus einem Reaktorkern 12, der gestrichelt dargestellt ist, in einem Druckgefäß, von dem der Deckel entfernt wurde. Bekannterweise werden die meisten Kernreaktoren durch neutronenabsorbierende Steuerstäbe gesteuert, die entsprechend in den Kern eingeführt bzw.
  • herausgeführt werden. Die Steuerstäbe 22 sind gewöhnlich zu einer Gruppe zusammengefaßt, eine sogenannte Steuerstabanordnung 20, wozu ein verbindendes Tragkreuz 24 verwendet wird.
  • Bei wenigstens einer Ausführungsform eines Kernreaktors dringen die einzelnen Steuerstäbe 22 in den Kern durch Führungsrohre 38 der einzelnen Brennstoffanordnungen ein und werden über dem Reaktorkern gegenüber durch auf sie ausgeübte Kräfte durch das quer hierzu schließende Kühlmittel, denen sie sonst ausgesetzt wären, durch eine Röhrenanordnung 14 geschützt, die aus einer oberen und einer unteren Rohrplatte dur besteht, die durch dazwischen angeordnete Rohre verbunden sind, durch die die einzelnen Steuerstäbe 22 verlaufen Normalerweise besitzt die Steuerstabanprdnung 20 ferner einen Ansatz 28, der in einem oberen Kopf 26 endet, der von einer (nicht dargestellten) Antriebseinrichtung für die Steuerstäbe 22 ergriffen werden kann. Erfindungsgemäß wird unter einem "Steuerstab" nicht nur ein einzelnes Steuerstabelement 22, sondern auch eine Gruppe hiervon, die durch ein Kreuz 24 mit einem daran befindlichen Ansatz 28 verbunden sind, verstanden, d.h. daß hierunter alle Steuerstabanordnungen verstanden werden, die nach Abkupplung der Steuerstabantriebseinrichtung verbleiben und entfernt werden müssen.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, erfordert der Zugang zu den einzelnen Brennstoffeinheiten, die den Kern 12 des Reaktors ausmachen, das vollständige Entfernen der Rohranordnung 20. Fig. 1 zeigt eine Einrichtung 30, die zu diesem Zweck vorgesehen ist und aus einer Platte 32 besteht, die an Trägerstreben 34 aufgehängt ist und mit diesen in vertikaler Richtung bewegt wird. Die Platte 32 umfaßt eine Vielzahl von kreisförmigen Öffnungen 36 (s. Fig. 3 und 5), durch die die Steuerstabverriegelungseinrichtungen 40 gleitend eingesetzt sind.
  • Die Verriegelungseinrichtungen 40 bestehen jeweils aus einem Paar von sich abwärts erstreckenden konzentrischen Zylindern 50 bzw. 60, wobei der Zylinder 50 den Zylinder 60 umgibt. Der Zylinder 50 besitzt einen oberen Flansch 58, der größer als der Durchmesser der Öffnung 36 in der Platte 32 und an der Platte 32 mit Hilfe von Bundbolzen 42 befestigt ist. Der Zylinder 60 umfaßt einen oberen Flansch 68, dessen Durchmesser größer als die größte Öffnung 36 in der Platte 32 und der Durchmesser des Flansches 58 des Zylinders 50 ist. Der Flansch 68 besitzt eine Vielzahl von Positionieröffnungen 62, durch die sich die Bundbolzen 42 erstrecken.
  • Auf diese Weise orientieren die Bundbolzen 42 den Zylinder 60 und den Flansch 68 gegenüber dem Zylinder 50 und dem Flansch 58. Die Bundbolzen 42 ermöglichen es ferner, dem Zylinder 60 und seinem Flansch 68, sich axial auf- und abwärts zu bewegen, wobei die oberste axiale Position durch die Kopfhöhe der Bundbolzen 42 bestimmt wird.
  • Der Zylinder 50 besitzt ferner an seinem unteren Ende einen sich einwärts erstreckenden Ring 51, der den Durchmesser des inneren Durchgangs 80 des unteren Teils des Zylinders 50 zu einem Durchmesser verengt, der wenig größer als der Durchmesser des sich aufwärts erstreckenden Teils der Steuerstange 22 ist. Der Ring 51 besitzt eine nach einwärts und auswärts abgeschrägte Fläche 48, die zur Führung des Kopfes 26 des Ansatzes 22 in den inneren Durchgang 80 der Verriegelungseinrichtung 40 dient. Der Ring 51 besitzt ferner eine nach oben gerichtete Schulter 52 zum Abstützen von Verriegelungsteilen 70 in horizontaler Position für die Steuerstange.
  • Der Zylinder 50 besitzt ferner eine Vielzahl von am Umfang mit Abstand zueinader angeordneten Öffnungen 56, die sich durch die Zylinderwand erstrecken und in denen ein längliches Verriegelungsteil 70 mit einem Ende aufgenommen ist. Das Verriegelungsteil 70 ist schwenkbar an dem Zylinder 50 mit Hilfe eines Paßstifte 72 angelenkt, der in einem zylindrischen Durchgang 54 in dem Zylinder 50 befestigt ist (vgl. Fig. 6). Auf diese Weise kann das Verriegelungsteil 70 aus einer im wesentlichen horizontalen Stellung, in der sich das freie Ende seitlich in den Zylindrischen Durchgang 80 erstreckt, in eine vertikal aufwärts gerichtete seitlich zurückgezogene Position geschwenkt werden, in der das freie Ende des Verriegelungsteils 70 aus dem zylindrischen Durchgang 80 entfernt ist.
  • Der Zylinder 60 innerhalb des Zylinders 50 besitzt an seinem unteren Ende einen verringerten Durchmesser, so daß er in den verengten Teil des Zylinders 50 horizontal benachbart zur Stellung der Paßstifte 72 paßt. Die Zylinder 60 besitzen ebenfalls Öffnungen oder Verriegelungsschlitze 66, durch die sich ein Verriegelungsteil 70 in das Innere des zylindrischen Durchgangs 80 der Verriegelungseinrichtung 40 erstrecken kann. Entsprechend dem Zylinder 50 umfaßt der Zylinder 60 ebenfalls eine Vielzahl von Befestigungstiften 74 in Bohrungen 64, die zum Schwenken und zum gleitenden Eingriff mit dem zweiten Ende des Verriegelungsteils 70 dienen. Der gleitende Eingriff wird über ein Langloch 76 im Bereich des innen liegenden Endes des Verriegelungsteils 70 bewirkt Hierdurch bewirkt eine vertikale Aufwärtsbewegung des Zylinders 60, daß das innere Ende des Verriegelungsteils 70 durch den Stift 74 in dem Langloch 76 angehoben und derart verschwenkt wird, daß das innere Ende des Verriegelungsteils 70 aus seiner horizontalen, sich einwärts in den zylindrischen Durchgang 80 erstreckenden Stellung in eine halbvertikale zurückgezogene Stellung gebracht wird.
  • Wenn die Platte 32 in eine Stellung zum Ineingriffbringen mit den Steuerstäben 22 abgesenkt wird, werden die Köpfe 26 der Steuerstäbe 22 durch die abgeschrägte Fläche 48 in dem inneren Durchgang 80 der Verriegelungseinrichtung 40 geführt. Beim weiteren Absenken kommt der obere Teil des Kopfes 26 in Kontakt mit der Unterseite der sich in den Durchgang 89 80 erstreckenden Verriegelungsteile 70, so daß die Verriegelungsteile 70 gezwungen werden, aufwärts und aus dem Durchgang 80 herauszuschwenken, so daß der Kopf 26 hindurchtreten kann. Die Bewegung der Verriegelungsteile 70 in dieser Wiise bewirkt, daß der innere Zylinder 60 zeitweilig stationär bleibt, während sich der äußere Zylinder 50 weiter abwärts bewegt. Nachdem der Kopf 26 vollständig an den Verriegelungsteilen 70 vorbeigelaufen ist, bewirkt das Gewicht des inneren Zylinders 60, daß dieser zusammen mit den Verriegelungsteilen 70 in ihre untere horizontale Stellung zurückfallen, in der die Verriegelungsteile 70 sich erneut in den Durchgang 80 hineinerstrecken, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Ein nachfolgendes Anheben der Einrichtung 30 bewegt die aufwärts gerichteten Lagerflächen 78 der sich horizontal erstreckenden Verriegelungsteile 70 in Eingriff mit der unteren Eingriffsfläche des Kopfes 26. In dieser Stellung, in der die Steuerstange ergriffen ist, wird das Verriegelungsteil 70 durch die aufwärts gerichtete Schulter 52 des Rings 51 abgestützt, so daß eine weitere Aufwärtsbewegung der Einrichtung 30 bewirkt, daß der Steuerstab 22 angehoben wird.
  • Nachdem der Steuerstab 22 ergriffen und zum Entfernen aus dem Reaktorkern angehoben ist, ist es manchmal wünschenswert, einen einzelnen Steuerstab zur Inspektion und/oder zum Ersetzen aus der Einrichtung 30 zu entnehmen.Ferner ist es zusätzlich, nachdem die Brennstoffergänzung stattgefunden hat, und die Steuer stäbe erneut in den Reaktorkern eingesetzt wurden, notwendig, die Verriegelungseinrichtungen 40 von den Steuerstäben zu entriegeln, so daß die Einrichtung 30 entfernt werden kann, während die Steuerstäbe in ihren Stellungen verbleiben, in der sie in den Reaktorkern eingeführt sind.
  • Diese beiden Funktionen werden durch eine Einrichtung ermöglicht, die es erlaubt, den Zylinder 60 relativ vertikal zu dem Zylinder 50 zu bewegen, wodurch das Verriegelungsteil 70 aus seiner sich seitlich einwärts erstreckenden Stellung in seine seitlich zurückgezogene Stellung zum Freigeben des Steuerstabes geschwenkt wird. Während irgendwelche geeigneten Einrichtungen zur Erzielung der Relativbewegung zwischen den Zylindern 50 und 60 vorgesehen sein können, besitzt eine bevorzugte Ausführungsfrom einen aufblasbaren Ringschlauch 44, der um den Flansch 58 herum und zwischen der Platte 32 und dem Flansch 68 angeordnet ist. Der Ringschlauch 44 kann wahlweise durch ein Einlaßrohr 46 aufgeblasen werden, durch das Druckluft einführbar ist. Bei dieser Ausführungsform können sämtliche verriegelungseinrichtungen 40 gleichzeitig entriegelt werden, indem gleichzeitig alle entsprechenden Ringschläuche 44 aufgeblasen werden. Alternativ kann irgendein Verriegelungsmechanismus 44 durch selektives Aufblasen des entsprechenden Ringschlauches 44 entriegelt werden.
  • Eine derartige Einrichtung 30 besitzt somit selbstverriegelnde Verriegelungseinrichtungen 40 zum automatischen Verriegeln der Steuerstangen mit der Einrichtung 30, wenn diese abgesenkt wird. Die Selbstverriegelung wird durch die Schwerkraft alleine bewirkt, so daß keine zusätzlichen äußeren Leistungsquellen erforderlich sind. Ferner sind die Verriegelungsteile derart angeordnet undbemessen, daß sie den Steuerstab in der Verriegelungseinrichtung 40 selbst zentrieren, so daß die Möglichkeit eines Klemmens oder Beschädigens der Verriegelungsteile 70 während der Betätigung vermieden wird. Die Verriegelungseinrichtung 40 kann in einer verriegelten oder in einer unverriegelten Position durch Verwendung einer einfachen Sicherungseinrichtung, eine Kniehebelzwingen- oder Gleitbolzenanordnung gesichert werden. Schließlich kann ein einfacher Schalter oder eine mechanische Anzeige vorgesehen sein, um eine positive Anzeige für den verriegelten oder unverriegelten Zustand der Verriegelungseinrichtung zu liefern.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche Einrichtung zum Anheben einer Vielzahl von sich vertikal erstreckenden Steuerstäben aus einem Kernreaktor vor einer Brennstoffergänzung, wobei jeder Steuerstab mit einem ergreifbaren Kopf versehen ist, mit einer Platte, die quer zur Längsachse der Steuerstäbe angeordnet wird, und einer Vielzahl von Verriegelungseinrichtungen, die sich von der Platte abwärts erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verriegelungseinrichtung (40) einen an der Platte (32) befestigten Träger (50), längliche Verriegelungsteile (70), die an dem Träger (50) zwischen einer seitlich vorstehenden im wesentlichen hrorizontalen und einer seitlich zurückgezogenen Stellung verschwenkbar sind, wobei jedes Verriegelungsteil (70) an seinem freien Ende zum Ineingriffbringen mit dem Kopf (26) eines Steuerstabs (28) ausgebildet ist, und eine Betätigungseinrichtung (60) für die Verriegelungsteile (70) aufweist, mit der die Verriegelungsteile (70) in die seitlich vorstehende Stellung bringbar sind.
  2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (44) mit der Betätigungseinrichtung (60) in Eingriff steht, mit der die Betätigungseinrichtung (60) zum Verschwenken der Verriegelungsteile (70) in seine seitlich zurückgezogene Stellung betätigbar ist.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (70) in einer vertikalen Ebene schwenkbar ist, während der Träger (50) eine aufwärts gerichtete, im wesentlichen horizontale Anschlagfläche (52) zum Abstützen des Verriegelungsteils (70) in seiner sich seitlich erstreckenden Position besitzt.
  4. 4) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (70) ein Langloch (76) in Längsrichtung hiervon aufweist, wobei die Betätigungseinrichtung (60) in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar ist und mit dem Langloch (76) in Eingriff steht sowie längs des Langlochs (76) bei ihrer Vertikalbewegung beweglich ist, um das Verriegelungsteil (70) aus seiner sich seitlich erstreckenden Stellung in seine seitlich zurückgezogene Stellung zu bewegen.
  5. 5) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (50) einen vertikalen Zylinder aufweist, während die Betätigungseinrichtung (60) einen koaxial hierzu angeordneten relativ-beweglichen Zylinder umfaßt.
  6. 6) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (60) der Betätigungseinrichtung im Inneren des Zylinders (50) des Trägers angeordnet ist.
  7. 7) Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (60) einen oberen Flansch (68) aufweist, von dem sich der Zylinder (60) abwärts erstreckt.
  8. 8) Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (44) Mittel umfaßt, die vertikal unter dem oberen Flansch des Zylinders (60) angeordnet sind, um diesen anzuheben.
  9. 9) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anheben des Flansches (68) und des Zylinders (60) eine aufblasbare Einrichtung (44) zum Aufblasen aus einer abgeflachten zusammengedrückten vertikal unteren Stellung zu einer aufgeblasenen expandierten vertikal oberen Stellung umfaßt, in der der Flansch (68) und der Zylinder (60) vertikal angehoben sind.
  10. 10) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (44) zum Bewirken, daß die Betätigungseinrichtung (60) das Verriegelungsteil (70) bewegt, eine aufblasbare Einrichtung zum Aufblasen zwischen einem abgeflachten zusammengedrückten Zustand, in dem sich das Verriegelungsteil (70) seitlich erstreckt, und einem aufgeblasenen expandierten Zustand umfaßt, in dem das Verriegelungsteil (70) zurückgezogen ist.
  11. 11) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (32) eine Vielzahl von kreisförmigen Öffnungen (36) aufweist, durch die die VerriegelungseinrichtungeX40) verlaufen, wobei der Zylinder (50) abnehmbar mit der Platte (32) mit Hilfe von Bolzen (42) befestigt ist.
DE2842756A 1977-10-17 1978-09-30 Einrichtung zum Anheben einer Vielzahl von Steuerstäben eines Kernreaktors Expired DE2842756C2 (de)

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