DE3217166A1 - Integrierte deckeleinheit fuer einen kernreaktor in standardbauart - Google Patents
Integrierte deckeleinheit fuer einen kernreaktor in standardbauartInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte Deckeleinheit für einen Kernreaktor in Standardbauart.
Zweck der Erfindung ist es, mit konstruktiven Mitteln eine Verkürzung der Brennstoffaustauschzeiten bei Kernreaktoren
in Standardbauart zu ermöglichen.
20
Unter Standardbauart ist hier die bei kommerziellen Kernreaktoren gegenwärtig übliche Ausführung zu verstehen.
Der zum Ausbau der oberen Konstruktionsteile eines
Kernreaktors einer Standardbauart erforderliche Zeitbedarf läßt einen häufigen Brennstoffaustausch nicht zu.
Wegen der von den Reaktoreinbauten wahrzunehmenden Sicherheitsfunktionen und Tragfunktionen sind zahlreiche Bauteile
derart miteinander zusammengebaut, daß die Integrität der Konstruktion während des Reaktorbetriebs
gewährleistet ist. Daher müssen zum Ausbau der Reaktor-
einbauten die einzelnen Komponenten oder Unterbaugruppen jeweils einzeln der Reihe nach von anderen Komponenten
bzw. ünterbaugruppen abmontiert werden.
Diese zeitraubende Vorarbeit beginnt mit dem Abklemmen der Verkabelung, welche den Steuerstabantriebsmechanismus
mit den überwachungs- und Regelungsorganen des Reaktors verbinden. Nach dem Abnehmen der Isolation des
Reaktorbehälterdeckels müssen die Thermoelementenleitungen der Instrumentierung einzeln abgeklemmt werden. Sodann
werden die Deckelmuttern mit einem Spezialwerkzeug gelöst und sodann mit den zugehörigen Stiftschrauben aus dem
Behälterflansch ausgebaut. In einige der zur Aufnahme der
Stiftschrauben dienenden Löcher des Behälterflansches werden Führungszapfen eingebaut, um beim späteren Wiederaufsetzen
des Behälterdeckels eine genaue Deckelzentrierung zu erreichen, und die übrigen Schraubenlöcher werden mit
Stopfen verschlossen. Der Behälterdeckel wird mittels eines ständig fest installierten Krans abgehoben und sodann
langsam angehoben, während die Reaktorkammer mit boriertem Wasser geflutet wird. Nach dem Abnehmen des Behälterdeckels
werden die Steuerstabantriebsstangen einzeln von den zugehörigen Steuerstabgruppenanorcinungen gelöst, die
im Reaktorkern verbleiben. Schließlich werden die oberen Reaktoreinbauten und die Steuerstabantriebsstangen unter
Verwendung einer Hebevorrichtung vom Reaktorbehälter abgehoben. Durch diesen abschließenden Abhebevorgang wird
der Reaktorkern freigelegt. Diese langwierigen ilontagearbeiten finden nach dem Brennstoffaustausch beim Wiedereinbau
der einzelnen Komponenten in umgekehrter Reihenfolge statt. Der Brennstoffaustausch erfordert daher insgesamt einen Zeitbedarf von etwa drei bis sechs Wochen«
Eine Auswertung der Kosten eines Brennstoffaustauschs
eines Kernreaktors in Standardbauweise in Hinblick
auf die Reaktorstillstandszeit zeigte die große
wirtschaftliche Notwendigkeit einer Reduzierung des für den Brennstoffaustausch erforderlichen Zeitbedarfs.
Die zunächst unternommenen diesbezüglichen Anstrengungen
führten zur Konstruktion eines neuen Reaktors, der als Brennstoffschnellaustausch-Reaktor bezeichnet wurde.
Diese in der US-PS 4 150 599 grundsätzlich beschriebene
neue Reaktorkonstruktion sieht die Zusammenfassung aller Komponenten und Unterbaugruppen des oberen Konstruktionsbereichs eines Kernreaktors zu einer einzigen integrierten
Deckeleinheit vor. Diese integrierte Deckeleinheit kann dann mit der gesamten, daran belassenen Verkabelung und
Kabelhalterung abgehoben werden, wie in der US-PS 3 836
beschrieben ist, um den Reaktorkern freizulegen.
Die US-PS 3 ö36 429 beschreibt die Zusammenfassung von
Einzelkomponenten des oberen Konstruktionsbereichs eines Kernreaktors zur Realisierung der integrierten Deckeleinheit des Brennstoffschnellaustausch-Reaktors. Während
des Brennstoffaustauschs verbleiben alle Komponenten und Unterbaugruppen, die bei der Standardreaktorbauart einzeln
nacheinander aus dem Reaktorbehälter ausgebaut werden, fest mit dem Benälterdeckel des Brennstoffschnellaustausch-Reaktors
verbunden. Diese Komponenten und Unterbaugruppen umfassen die gesamte Verkabelung, alle den oberen Reaktoreinbauten
zugeordneten Komponenten, nämlich beispielsweise die obere Tragplatte, die Tragsäulen und die obere Kernplatte, die Steuerstabantriebsmechanismen und die Steuerstabantriebsstangen.
Die Steuerstabgruppen werden ebenfalls als Teil der integrierten Deckeleinheit der Brennstoffschneilaustausch-Reaktorkonstruktion
ausgebaut.
Diese bekannte Brennstoffschnellaustausch-Reaktorkonstruktion erfordert aber beträchtliche konstruktive
Änderungen gegenüber der Reaktorstandardbauweise, um die Befestigung der oberen Reaktoreinbauten am Behälterdeckel
im Sinne der Herstellung einer ausreichend stabilen Kon-
struktion zu ermöglichen. Infolgedessen läßt sich diese Brennstoffschnellaustausch-Reaktorkonstruktion nicht als
mit der übrigen Konstruktion vorhandener Kernreaktoren in Standardbauweise zusammenpassender Teilersatz der
entsprechenden Baugruppen dieser herkömmlichen Standardreaktoren ausführen. Infolgedessen läßt sich damit das
Problem langer Brennstoffaustauschzeiten bei bereits in Betrieb befindlichen und gegenwärtig noch im Bau befindlichen
Kernreaktoren in Standardbauweise nicht lösen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine integrierte Deckeleinheit zu schaffen, die im Zusammenhang
mit der übrigen Konstruktion von Kernreaktoren in Standardbauweise einsetzbar ist und bei solchen Kernreaktoren
einen schnellen Brennstoffaustausch ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnunggelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist der zum Brannstoffaustausch
eines Kernreaktors in Standard^auv/eise durch
die Verwendung der erflndungsgemeUen integrierten Deckeleinheit
beträchtlich verkürzt, welche zanlreiche Komponenten und Unterbaugruppen der oberen Reaktorkonstruktion zusammenfaßt
und in einem einzigen Abhebevorgang vorn Reaktorbehälter abgehoben werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
mit Bezug auf die anliegende Zeichnung mehr im einzelnen
beschrieben, die in perspektivischer Darstellung eine integrierte Deckeleinheit nach der Erfindung zeigt.
Die wesentlichen Komponenten der in der Zeichnung dargestellten erfindunysgemäßen integrierten Deckeleinheit
für einen Kernreaktor umfassen den Behälterdeckel mit den Steuerstabantriebsmecaanisinen, eine Hebevorrichtung,
eine Fangplatte, Hebestangen, einen Kühlmantel, ein Kabelanschlußbrett und die Verkabelung, Kühlgebläse, einen
Bedienungsstand und Windeneinheiten. Eine detaillierte Beschreibung von Konstruktion und Funktion dieser
Komponenten findet sich in Druckschriften zum Stand der Technik, weshalb hier auf eine nochmalige detaillierte
Beschreibung verzichtet wird. Die nachstehende Erläuterung bezieht sich auf eine Zusammenfassung dieser Komponenten
zu einer verbesserten integrierten Deckeleinheit für einen Kernreaktor in Standardbauweise. Es ist jedoch zu
bemerken, daß die erfindungsgemäße Deckeleinheit als integrierte Standard-Deckeleinheit ausgebildet ist, die
im Gegensatz zu der oben erläuterten bekannten Brennstoffschnellaustausch-Reaktorkonstruktion
kein oberes Einbauten paket und keine SteuerStabanordnungen umfaßt, da die Einbeziehung
dieser Unterbaugruppen größere konstruktive Änderungen des Reaktorbehälters der Standardbauart erfordern
würde.
Die Zeichnung zeigt eine integrierte Standard-Deckeleinheit. Eine dreibeinige Hebevorrichtung 12 ist mittels
Bolzen an einer Fangplatte 14 befestigt. Die Fangplatte
sitzt auf drei Hebestangen 16, die ihrerseits am Reaktorbehälterdeckel 18 befestigt sind. Bei der Fangplatte 14
handelt es sich grundsätzlich um eine schwere verstärkte Stahlplatte zum Niederhalten und Abfangen der Steuerstabantriebsgehäuse
im Falle eines größeren Problems.
Ein Kühlmantel 20 ist unmittelbar auf der Oberseite des Behälterdeckels montiert und umschließt die Steuerstab
antriebsmechanismen 22, welche das Einschieben und Herausziehen der Steuerstabgruppen in den und aus dem
Reaktorkern steuern. Der Kühlmantel 20 stellt ein Haupttragteil der Deckeleinheit dar und bildet gleichzeitig
eine Umfassung zur Herstellung einer kühlenden Umgebung für die Steuerstabantriebsmechanismen 22. Unmittelbar an
dem Kühlmantel 20 sind Kühlgebläse 24 montiert» Die Hebestangen 16 sind in den Kühlmantel 20 eingebunden,
um der Konstruktion zusätzliche Steifigkeit zu verleihen und um die Hubkraft von der Fangplatte 14 auf den Behälterdeckel
18 zu übertragen. Die Verkabelung 26 ist vom oberen Ende der Steuerstabantriebsmechanismen um das obere
Ende der integrierten Deckeleinheit 10 herum zu einer Anschlußplatte
28 geführt, die seitlich an der Deckeleinheit angeordnet ist. Von der Anschlußplatte 28 ist die Verkabelung
über ein .Kabelbett 30 zu den betreffenden Kabelanschlüssen
geführt.
Das Kabelbett 30 ist kürzer als das entsprechende
Kabelbett der bekannten Brennstoffschnellaustausch-Reaktorkonstruktion,
um äer besonderen Geometrie der Reaktoranlagen in Standardbauweise zu entsprecnen. Das Kabelbett
ist mit seinem reaktorseitigen Ende am Kühlmantel 20 gehaltert und mit seinem anderen Ende auf nicht dargestellten
Halterungen an einer Wand eines Dampferzeugers abgestützt.
Im Zuge der Brennstoffaustauscharbeiten wird die Verkabelung
26 an der Anschlußplatte 28 gelöst und verbleibt auf dem Kabelbett 30. Das Kabelbett 30 kann dann vom
Reaktorbehälter weggeklappt werden. Diese Anordnung unterscheidet sich von der Kabelbettanordnung des Brennstoffschnellaustausch-Reaktors,
bei welchem die Reaktorkammern derart besonders gestaltet ist, daß das Kabeloett während
des Brennstoffaustauschs fest an der Deckeleinheit verbleiben
kann.
Der Kühlmantel 20 ist aus vier Abschnitten zusammengesetzt,
die miteinander verschraubt sind, während bei der Brennstoffschnellaustausch-Reaktorkonstruktion nur
drei Abschnitte vorgesehen sind. Der untere Kühlmantelabschnitt 20a ist unmittelbar auf der Oberseite des BehUlter
deckels 18 angeschraubt» Er weist eine Vielzahl von
Klappen 32 auf, die den Zugang zur Behälterdeckelisolation
und zu den nicht dargestellten Thermoelementensäulen der Instrumentierung zu Wartungszwecken ermöglichen.
Außerdem trägt der untere Kühlmantelabschnitt 20a nicht dargestellte Leitbleche, welche die Steuerstabantriebsmechanismen
22 umgeben und zur Strömungsleitung der Kühlluft dienen.
Der mittlere Kühlmantelabschnitt 20b ist mit dem oberen Ende des unteren Abschnitts 20a verschraubt. Dieser
mittlere Abschnitt 20b trägt wiederum Leitbleche sowie
eine Windentragkonstruktion 34, die zwei um den mittleren
Kühlmantelabschnitt 20b herum verlaufende Schienen aufweist, von denen eine äußere Schiene die Haupttrag-
rollen 36 der Windeneinheiten 38 trägt und die innere Schiene als Gegenstütze für die Windeneinheiten 38 dient.
Die Windeneinheiten 38 werden zur Handhabung von Deckelschrauben-Spannwerkzeugen und Deckelschrauben-Abhebewerkzeugen
beim Brennstoffaustausch verwendet.
Der obere Kühlmantelabschnitt 20c ist mit dem oberen
Ende des mittleren Abschnitts 20b verschraubt und trägt
wiederum nicht dargestellte Leitbleche sowie eine Anzahl von Kühlgebläsen 24 für die Steuerstabantriebsmechanismen.
Die Kühlgebläse 24 zirkulieren Luft durch den Kühlmantel zur Abführung von Wärme von den Steuerstabantriebsmechanis22.
Eine Plattform 2Od, die den oberen Kühlmantelabschnitt 20c umschließt, dient zur Halterung der Verkabelung
26 zur Speisung der Steuerstabantriebsmechanismen und der Instrumentierung. Die Kabel der Steuerstabantriebsmechanismen
22 und der nicht dargestellten Thermoelemente verlaufen entlang nicht dargestellter Kabelhalterungen
zur Plattform 2Od. Die gesamte Verkabelung
läuft zur Anschlußplatte 28, welche das Kabelbett 30 mit der Plattform 2Od verbindet. Die Verwendung der
Plattform 2Od und der Anschlußplatte 28 erleichtert ein schnelles Lösen und Wiederanschließen des Kabelbettes
von der bzw. an die integrierte Deckeleinheit, was bei der Brennstoffschnellaustausch-Reaktorkonstruktion
nicht erforderlich ist.
Die drei vertikalen Hebestangen 16 sind mittels Bolzen am Behälterdeckel 18 und außerdem jeweils an zwei
Stellen entlang ihrer Länge am Kühlmantel 20 befestigt. Sie dienen zur Übertragung einer von einem Kran auf die
Fangplatte 14 ausgeübten Hubkraft auf den Behälterdeckel Die Hebestangen 15 können sich vertikal etwas relativ zum
Kühlmantel 20 bewegen, sind jedoch gegen eine Querbewegung in horizontaler Richtung festgelegt. Am oberen Ende 42 sind
die Hebestangen 16 jeweils mit einer geschoßartig abgerundeten Spitze versehen, um eine Führung beim Aufsetzen der
Fangplatte 14 auf die Hebestangen 16 zu erreichen.
Die Fangplatte 14 ist als kreisrunde ebene Platte 44 ausgebildet, die mit Hubösen 46 verschraubt ist, an welchen
die Hebevorrichtung 12 mittels Bolzen befestigt ist. Die ebene Platte 44 ist mit einer Vielzahl abgefaster Bohrungen
48 zur Aufnahme von Gehäuseansätzen 50 der Steuerstabantrieb
smechanismen versehen. Durch diese Anordnung wird eine seitliche Abstützung der Steuerstabantriebsmechanismen
22 erreicht und verhindert, daß im Fall eines größeren Bruches irgendein Teil der Mechanismen 22 die nicht dargestellte
Reaktorkammerwand durchdringt. Die Bohrungen 48 der Fangplatte 14 sind zur Erleichterung des Einbaus abgefast.
Die Ausbildung der Fangplatte 14 der erfindungsgemäßen integrierten Deckeleinheit]10 als angeschraubte ebene
Platte unterscheidet sich von der geschweißten eierkistenartigen Gitterkonstruktion der Fangplatte der
bekannten Anordnung. Die Gestaltung als angeschraubte
ebene Platte erleichtert die Herstellung der Fangplatte 14, bildet eine zweckmäßigere und größere
Sicherheit bietende Standfläche für Bedienungspersonal, und läßt die Berücksichtigung besonderer Schweißvorschriften
(American Society of Mechanical Engineers Boiler and Pressure Vessel Code, Section III) entfallen.
Ein unmittelbar an der Fangplatte 14 angeschraubter Bedienungsstand 52 bietet einen sicheren und zweckmäßigen
Zugang zur Huböse der Hubvorrichtung 12 zum Anhängen an einen nicht dargestellten Kranhaken.
Die erfindungsgemäße integrierte Standard-Deckeleinheit
stellt also eine zweckmäßige kompakte Konstruktion dar, mit welcher eine Verkürzung der Reaktorstillstandszeit
und eine Verringerung der erforderlichen Arbeitskräfte durch Reduzierung der Anzahl der beim Brennstoffaustausch
am Reaktor vorzunehmenden Demontage- und Wiedermontagearbeiten erreicht wird.
Leerseite
Claims (6)
1. Integrierte Deckeleinheit für einen Kernreaktor
in Standardbauart, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Komponenten zu einer einzigen integrierten Baueinheit (10)
zusammengefaßt sind: Ein Druckbehälterdeckel (18) zum
dichten Abschluß des Reaktorbehälters, Steuerstabantriebsmechanismen
(22) zur Steuerung der Stellung von Steuerstabgruppen innerhalb des Reaktorkerns, ein Kühlmantel (20),
der die Steuerstabantriebsmechanismen umschließt, eine Fangplatte (14) zur seitlichen Abstützung der Steuerstabantriebsmechanismen
(22) und zur Verhinderung eines Herausschleuderns eines Steuerstabantriebsmechanismus, Mittel (12)
zum Anhängen der Deckeleinheit an einen Kran zwecks Abhebens
der Deckeleinheit bzw. Aufsetzens derselben vom bzw. auf den Reaktorbehälter, eine Mehrzahl vertikaler
Hebestangen (16), welche die Krananhängemittel (12) mit dem Behälterdeckel (18) verbinden, eine Anzahl von Windeneinheiten
(38) zur Handhabung von Spann- und Ausbauwerkzeugen für die Deckelschrauben, eine Tragkonstruktion (34,
36) für die Windeneinheiten, eine,Anzahl von an dem Kühlmantel (20) befestigten Kühlgebläsen (24) zum Erzeugen
einer Kühlluftströmung durch den Kühlmantel, eine Kabelanscnlußplatte (28), die mit einem die Verkabelung
zur Deckeleinheit führenden Kabelbett (30) in schnell lösbarer Weise verbindbar ist, und eine Kabelführung (2Od),
welche die Kabel zwischen der Kabelanschlußplatte und den Einführungsstellen in den Kühlmantel führt.
2. Deckeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlmantel (20) aus einer Mehrzahl übereinander gesetzter und miteinander verschraubter Abschnitte
(20a, 20b, 20c) zusammengesetzt ist, deren unterer Abschnitt
(20a) eine Anzahl von Wartungsklappen bzw. -türen für den Zugang zu den innerhalb des Kühlmantels befindlichen
Komponenten aufweist.
3. Deckeleinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangplatte (14) als ebene Platte
mit einer Vielzahl abgefaster Bohrungen ausgebildet ist,
welch letztere das Aufsetzen der Fangplatte auf die SteuerStabantriebsmechanismen erleichtern, und daß die
Fangplatte den oberen Abschluß der vom Kühlmantel (20) gebildeten Umfassung bildet.
4. Deckeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krananhängemittel (12)
ein dreibeiniges Hebegestell aufweisen, das an der Fangplatte (14) befestigt ist und an seinem oberen Ende
eine Öse zur Aufnahme des Kranhakens aufweist.
5. Deckeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Hebestangen (16)
an ihrem oberen Ende jeweils eine das Aufsetzen der Fangplatte erleichternde, geschoßförmig abgerundete Spitze (42)
haben.
6. Deckeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (34, 36)
für die Windeneinheiten (38) zwei konzentrische Ringschienen aufweist, welche um den Kühlmantel (20) herum
verlaufen und an diesem befestigt sind.
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