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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Hebevorrichtung für
ein in einem Reaktor befindliches Gerät, wie beispielsweise einen
Trockner, einen Schutzblechkopf, etc., die in einem Reaktordruckbehälter (im
folgenden abgekürzt
als RPV, reactor pressure vessel) eines Siedewasserreaktors (im
folgenden abgekürzt
als BWR, boiling water reactor) montiert ist. Eine solche Hebevorrichtung
ist aus DE-A-196 54 155 bekannt.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Eine große Anzahl von Brennstoffeinheiten befinden
sich im Inneren des RPV des BWR, und ein Kern besteht aus diesen
Brennstoffeinheiten.
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7 ist
eine vertikale Schnittansicht, die den inneren Aufbau des BWR zeigt.
Wie in 7 dargestellt,
befindet sich eine Kernlagerplatte 2 unterhalb des Kerns 1,
und eine Anzahl von Brennstoffeinheiten (nicht dargestellt), die
den Kern 1 bilden, sind an ihren unteren Enden mittels
der Kernlagerplatte 2 gelagert. Außerdem ist ein oberes Gitter 3 über dem
Kern 1 so angeordnet, dass obere Bereiche der Brennstoffeinheiten
mittels des oberen Gitters 3 gelagert sind. Der Kern 1 ist
von einem zylindrischen Kernschutzblech 4 umgeben.
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Ein oberer Bereich des Kernschutzblechs 4 ist
mit einem Schutzblechkopf 5 bedeckt, der einen Speicherraum
bildet. Eine Anzahl von Standrohren 6 steht aufrecht auf
dem Schutzblechkopf 5, und mehrere Dampfseparatoren 7 sind
mit den oberen Bereichen der Standrohre 6 verbunden. Die
Dampfseparatoren 7 führen
eine Dampf- und Wasserseparation des Kernwassers durch, das in einen
Zweiphasenfluss umgewandelt worden ist, wenn es mittels des Kerns 1 erhitzt wird,
und dann wird der separierte Dampf einem Trockner zugeführt (nicht
dargestellt).
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Wenn der Reaktor betrieben wird,
werden der Druck und die Temperatur des Kerns 1 durch die Hitze
gesteigert, die durch eine Spaltungsreaktion des nuklearen Brennstoffs
erzeugt wird, und Innendruck wird auf den Schutzblechkopf 5 aufgebracht. Wenn
ein Erdbeben geschieht, werden außerdem Kippbelastungen auf
den Schutzblechkopf 5 und die Standrohre 6 aufgebracht.
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Um einen solchen Innendruck und solche Kippbelastungen
auszuhalten, ist der Schutzblechkopf 5 gegen das Kernschutzblech 4 durch
einige zehn Schutzblechkopfbolzen 8 festgezogen und daran
angebracht.
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8A ist
eine Draufsicht, die den Schutzblechkopf 5 des BWR zeigt, 8B ist eine Seitenansicht,
die den Schutzblechkopf 5 des BWR zeigt, und 8C ist eine Vorderansicht,
die eine Hebeöse 25 des
Schutzblechkopfes 5 des BWR zeigt. Wie oben beschrieben,
befinden sich eine Anzahl von Schutzblechkopfbolzen 8 um
die äußere Umfangsfläche des
Schutzblechkopfes 5, der Standrohre 6 sowie des
Dampfseparators 7 herum. Diese Schutzblechkopfbolzen 8 sind
in Passöffnungen
(nicht dargestellt) von einem oberen und einem unteren Führungsring 20, 21 eingesetzt.
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Vier Stangen 17 sind um
die äußeren Umfangsflächen des
Schutzblechkopfes 5, der Standrohre 6 sowie des
Dampfseparators 7 im Abstand von 90 Grad angeordnet. Hebeösen 25,
gezeigt in 8C, sind
an oberen Enden jeder der Stangen 17 vorgesehen. Hebeöffnungen 26,
in welche Haken von Schutzblechkopf-Hebezeugen (nicht dargestellt) eingehakt
werden, um den Schutzblechkopf 5 von dem RPV anzuheben,
sind in den Hebeösen 25 ausgeformt.
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Die 8A und 8B zeigen eine Konfiguration,
in welcher vier Stangen 17 mit den Hebeösen 25 gleichmäßig in Abständen von
90 Grad beabstandet sind, aber das Anordnungsmuster der Hebeösen 25 und
der Stangen 17 ist nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Beispielsweise
gibt es einen Fall, wo die Hebeösen 25 und
die Stangen 17 auch gemäß einer Anordnung
angeordnet sein können,
die in 9 gezeigt ist.
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Beim Durchführen von periodischen Inspektionen
oder einem Brennstoffaustausch des Reaktors werden zunächst die
Schutzblechkopfbolzen 8 abgeschraubt, indem ein langer
Schutzblechkopfschraubenschlüssel
verwendet wird, von dem Brennstoffaustauscher. Dann wird die Hebevorrichtung,
die mittels eines Haupthebehakens eines an der Decke des Reaktorgebäudes installierten
Arbeits-Deckenlaufkrans gehoben wird, in den RPV hinunter hängen gelassen,
dann wird der Schutzblechkopf 5 mittels der Hebevorrichtung
verklemmt, und dann wird der Schutzblechkopf 5 aus dem
RPV herausgehoben, um in ein Geräteaufbewahrungslager
gebracht zu werden.
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Wenn das Drahtseil und der Haken
des Arbeits-Deckenlaufkrans in das Kernwasser mit Radioaktivität während des
Hebevorgangs des Schutzblechkopfes 5 eingetaucht werden,
verbreitet sich radioaktive Verunreinigung oder Kontaminierung über den
Betriebsboden hinüber.
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Aus diesem Grund sollte, wenn der
Hebevorgang des Schutzblechkopfes 5 ausgeführt wird,
zunächst
ein Level des Kernwassers in dem Reaktorschacht zuvor um einen gewissen
Betrag abgesenkt werden, und dann wird die Hebevorrichtung in den RPV
herabhängen
gelassen, um den Schutzblechkopf 5 zu ergreifen.
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Während
ein geeigneter Abstand zwischen dem Level des Kernwassers und dem
Haken des Arbeits-Deckenlaufkrans gehalten wird, wird der Schutzblechkopf 5 nach
und nach entsprechend angehoben, wenn der Level des Kernwassers
in dem Reaktorschacht nach und nach ansteigt. Wenn dagegen der entfernte
Schutzblechkopf 5 wieder in den RPV eingepasst wird, wird
der Schutzblechkopf 5 nach und nach gemäß dem schrittweisen Absinken des
Levels des Kernwassers abgesenkt.
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Bei diesem Entfernen und Wiedereinpassen des
Schutzblechkopfes 5 bestand jedoch, da der Schutzblechkopf 5 langsam
gemäß der langsamen Anhebegeschwindigkeit
des Kernwassers des Reaktorschachtes angehoben/abgesenkt werden
muss, ein solches Problem, dass es lange dauert, diese Vorgänge auszuführen.
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Um die für das Entfernen und Wiedereinpassen
des Schutzblechkopfes 5 erforderliche Zeit zu reduzieren,
ist daher die in 10 gezeigte
Hebevorrichtung für
ein in einem Reaktor befindliches Gerät vorgeschlagen worden. Selbst
wenn der Reaktor gut mit dem Kernwasser gefüllt ist, kann diese Hebevorrichtung
den Schutzblechkopf 5 in dem Kernwasser handhaben, ohne
den Haken 10 und das Drahtseil des Arbeits-Deckenlaufkrans in
das Kernwasser einzutauchen.
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Die in 10 dargestellte
Vorrichtung hat einen Stützrahmen 31,
der von dem Haken 10 des Arbeits-Deckenlaufkrans herunterhängen gelassen wird,
indem die Hebedrähte 30 und
der Hebekasten 11 verwendet werden. Der Stützrahmen 31 besteht aus
einem Paar von Balken, die einander rechtwinklig schneiden.
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Ein Anheberahmen 32, der
durch Koppeln eines Paars von Balken, so dass diese sich rechtwinklig
schneiden, aufgebaut ist, ist unterhalb des Stützrahmens 31 vorgesehen.
Dieser Anheberahmen 32 kann vertikal mittels einer Anhebeeinheit 33 bezüglich des
Stützrahmens 31 bewegt
werden.
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Die Anhebeeinheit 33 hat
vier Anhebeantriebsstangen 34, die aus Rollenschrauben
bestehen. Untere Enden dieser Anhebeantriebsstangen 34 sind
mit der oberen Endfläche
des Anheberahmens 32 über
Verbindungswellen 16 verbunden.
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Außerdem sind die Anhebeantriebsstangen 34 in
Getriebekästen 35 eingesetzt,
die an einer oberen Endfläche
des Stützrahmens 31 vorgesehen sind.
Die Getriebekästen 35 sind
mit einer Anhebeantriebseinheit 37 über jeweilige Getriebeantriebsstangen 36 gekoppelt.
Die Anhebeantriebseinheit 37 besteht aus einem Kraftmotor
(nicht dargestellt) und einem Schneckenreduzierer (nicht dargestellt)
.
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Zylinder 39 mit Kolbenstangen 38 sind
an dem Anheberahmen 32 vorgesehen, und Verbindungsstifte 40 sind
an oberen Enden der Kolbenstangen 38 angepasst. Die Verbinderstifte 40 können lösbar in
Stifteinsetzöffnungen
(nicht dargestellt) eingesetzt werden, die in Positionierelementen 41 ausgeformt
sind, und zwar durch Rückwärts- und
Vorwärtsbewegen
der Kolbenstangen 38 der Zylinder 39.
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Wenn Geräte wie beispielsweise der Schutzblechkopf 5,
etc., in dem Reaktor aus dem RPV mit Hilfe der Hebevorrichtung,
die in 10 gezeigt ist, herausgezogen
werden, wird die Hebevorrichtung in den RPV mittels des Arbeits-Deckenlaufkrans in
dem Zustand herabhängen
gelassen, in dem der Reaktorschacht noch mit dem Kernwasser gefüllt ist.
Dann wird die Hebevorrichtung auf das im Reaktor befindliche Gerät durch
Betätigen
des Arbeits-Deckenlaufkrans aufgesetzt. Dabei kann verhindert werden, dass
der Haken 10 und das Drahtseil (nicht dargestellt) des
Arbeits-Deckenlaufkrans in das Kernwasser eingetaucht werden, indem
der Stützrahmen 31 und
der Anheberahmen 32 ausreichend beabstandet gehalten werden.
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Es bestand jedoch ein anderes Problem, nämlich das,
da die Anhebeantriebseinheit 37, die Getriebekästen 35,
die Getriebeantriebsstangen 36, die die Anhebeeinheit 33 bilden,
große
und komplizierte Mechanismen sind, Dekontaminierungsvorgänge der
Hebevorrichtung nach dem Verwenden der Hebevorrichtung schwierig
werden.
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Außerdem gab es noch ein anderes
Problem, nämlich
dass, da Längen
der Anhebeantriebsstangen 34 länger gewählt werden müssen als
Anhebehübe
(ungefähr
6 m) der Anheberahmen 32, ein Lagerbereich beschränkt ist
aufgrund der Höhen
der Anhebeantriebsstangen 34, denn sonst stören diese die
Bewegung anderer Geräte
während
periodischer Inspektionen.
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Außerdem gab es noch ein anderes
Problem, nämlich
dass, falls nur die langen Anhebeantriebsstangen 34 demontiert
werden, um die Hebevorrichtung für
im Reaktor befindliche Geräte
zu lagern, ein Ausrichten von vier Anhebeantriebsstangen 34 ausgeführt werden
muss, um die Hebevorrichtung wieder zusammenzufügen, und daher dauert es lange,
eine solche Ausrichtung auszuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist im
Hinblick auf die oben genannten Probleme im Stand der Technik gemacht
worden, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Hebevorrichtung
für ein
in einem Reaktor befindliches Gerät zu schaffen, die auf einfache Art
und Weise gewartet und aufbewahrt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Hebevorrichtung für
ein in einem Reaktor befindliches Gerät geschaffen,
- 1. Hebevorrichtung für
ein in einem Reaktor befindliches Gerät, welche Hebevorrichtung an
einer oberen Seite eines Reaktordruckbehälters aufgehängt ist,
um ein in dem Reaktordruckbehälter vorgesehenes
Gerät anzuheben,
mit.
einer an der oberen Seite des Reaktordruckbehälters mittels
eines an einem Reaktorgebäude
montierten Arbeits-Deckenlaufkrans aufgehängten Halteeinheit;
einer
unterhalb der Halteeinheit angeordneten Anhebeeinheit; und
Kopplungs-/Befestigungsmitteln,
die an der Anhebeeinheit so vorgesehen sind, dass sie lösbar mit einer
Hebeöse
des in dem Reaktor befindlichen Geräts koppelbar sind, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung ein Leistungshebezeug aufweist,
das ein Seil oder eine Kette verwendet und an der Halteeinheit so
vorgesehen ist, dass das Seil oder die Kette die Anhebeeinheit an
der Halteeinheit aufhängen
kann, um die Anhebeeinheit vertikal zu bewegen.
Vorzugsweise
- 2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, weiter mit einem Positionierelement,
das an der Anhebeeinheit vorgesehen ist, um die Kopplungs-/Befestigungsmittel
zu der Hebeöse
zu führen,
wobei die Kopplungs-/Befestigungsmittel einen Verbinderstift haben,
der lösbar
in eine Hebeöffnung
der Hebeöse
einsetzbar ist, und einen Zylinder, der den Verbinderstift rückwärts und
vorwärts
antreibt, und wobei eine Stifteinsetzöffnung, in welche der Verbinderstift
eingesetzt ist, in dem Positionierelement ausgeformt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht, die eine schematische Ausgestaltung einer Hebevorrichtung
für ein
im Reaktor befindliches Gerät
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine fragmentarische vergrößerte Ansicht,
die einen Bereich A der in 1 gezeigten Konfiguration
auf vergrößerte Art
und Weise zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die die schematische Konfiguration
der Hebevorrichtung für
ein in einem Reaktor befindliches Gerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 ist
eine Frontansicht, die ein Beispiel zeigt, in welchem Standelemente
an der Hebevorrichtung für
ein in einem Reaktor befindliches Gerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung vorgesehen sind;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein anderes Beispiel zeigt, in
welchem Standelemente an der Hebevorrichtung für ein in einem Reaktor befindliches
Gerät gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind, die sich in dem Aufbewahrungszustand
befinden;
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6 ist
eine teilweise Frontansicht, die ein Beispiel zeigt, in welchem
Führungsplatten
und Beleuchtungsanordnungen an der Hebevorrichtung für ein in
einem Reaktor befindliches Gerät
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind;
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7 ist
eine vertikale Schnittansicht, die einen inneren Aufbau des BWR
zeigt;
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8A ist
eine Draufsicht, die einen Schutzblechkopf des BWR zeigt;
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8B ist
eine Seitenansicht, die den Schutzblechkopf des BWR zeigt;
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8C ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht,
die eine Hebeöse
des Schutzblechkopfes des BWR zeigt;
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9 ist
eine Draufsicht, die Muster von Stangen und Hebeösen des Schutzblechkopfes des BWR
zeigt; und
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10 ist
eine Draufsicht, die eine schematische Konfiguration einer Hebevorrichtung
für ein
in einem Reaktor befindliches Gerät im Stand der Technik zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Hebevorrichtung für ein in
einem Reaktor befindliches Gerät
(im folgenden abgekürzt
als "Hebevorrichtung") gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht, die eine schematische Ausgestaltung einer Hebevorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist
eine fragmentarische vergrößerte Ansicht,
die einen Bereich A der in 1 gezeigten
Ausgestaltung auf vergrößerte Art
und Weise zeigt. 3 ist
eine perspektivische Ansicht, die die schematische Ausgestaltung
der Hebevorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie in den 1 bis 3 dargestellt,
weist die Hebevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung Stützrahmen
(eine Stützeinheit) 50 auf,
die von der oberen Seite des RPV herunterhängen, sowie Anheberahmen (eine
Anhebeeinheit) 51, die unterhalb der Stützrahmen 50 angeordnet
sind.
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Die Stützrahmen 50 sind ausgebildet,
indem ein Paar von Hebebalken 52 so angeordnet werden, dass
sie sich schneiden, und der Schnittbereicht durch eine obere Anbringung 53 verbunden
wird. Die Anheberahmen 51 werden ausgebildet, indem ein Paar
von Anhebebalken 54 so angeordnet wird, dass sie sich schneiden,
und der Schnittbereich durch eine untere Anbringung 55 verbunden
wird.
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3 zeigt
die jeweiligen Schnittbereiche der Hebebalken 52 und der
Anhebebalken 54. Ein Schneidwinkel der Balken kann jedoch
gemäß dem Anordnungsmuster
der Hebeösen 25 bestimmt
werden, wie in 8A oder 9 dargestellt.
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Die in 1 gezeigten
Stützrahmen 50 hängen von
einem Haken 10 des Arbeits-Deckenlaufkrans mittels dazu
bestimmter Drähte 56.
Der Haken 10 kann mit der oberen Anbringung 53 ohne
solche Drähte 56 verbunden
sein, indem der Haken 10 des Arbeits-Deckenlaufkrans in
die in 3 gezeigte obere
Anbringung 53 eingebracht wird und dann zumindest ein Stift
in zumindest eine Stifteinführöffnung 53a der
oberen Anbringung 53 eingesetzt wird.
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Hebezeuge 57, die aus motorbetätigten Kettenblöcken bestehen,
sind an Endbereichen eines Paars von Hebebalken 52 angeordnet,
die die Stützrahmen 50 bilden.
Die Hebezeuge 57 haben ein Betätigungs-Hängetableau 74. Als
Hebezeuge 57 können
zusätzlich
zu den oben genannten motorbetätigten
Kettenblöcken
verschiedene Energiehebezeuge verwendet werden, die Drahtseile oder
Ketten verwenden. Beispielsweise können verschiedene Hebezeuge
der motorbetätigten
Art, der pneumatischen Art, der ölhydraulischen
Art, der Dampfdruckart und der hydraulischen Art verwendet werden.
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Elektrische Kabel 75, die
sich von der existierenden Energieversorgung oder einer temporären Energieversorgung
am Betriebsort aus erstrecken, sind mit den Hebezeugen 57 verbunden.
Wenn ein Hebezeug, das einen Fluiddruck wie beispielsweise Luftdruck, Öldruck etc.
verwendet, als Hebezeuge 57 eingesetzt wird, sind Schläuche, die
sich von einem existierenden oder temporären Speisegerät aus erstrecken,
wie beispielsweise von dem pneumatischen Speisegerät aus, mit
den Hebezeugen 57 verbunden.
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Obere Endbereiche von fest zugeordneten Drahtseilen 60 sind
lösbar
an Hakenelementen 59 angebracht, die an der Unterseite
der Ketten 58 der Hebezeuge 57 über jeweilige
Passverbinder 61 vorgesehen sind. Untere Endbereiche der
fest zugeordneten Drahtseile 60 sind mit Endbereichen der
Anhebebalken 54 über
Hebeverbinder 62 wie beispielsweise Schäkel verbunden. Auf diese Art
und Weise hängen
die Anheberahmen 51 von den Stützrahmen 50 mittels
der Hebezeuge 57 so herunter, dass sie vertikal bewegt
werden können.
Die Ketten 58 können
ohne die fest zugeordneten Drahtseile 60 direkt mit den
Hebeverbindern 62 verbunden sein.
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Wenn die Anhebeeinheit 57 kastenartig
aufgebaut ist, können
die Hakenelemente 59 der Hebezeuge 57 mit der
Anhebeeinheit 59 verbunden werden, indem zumindest ein
Stift verwendet wird, wie in dem Fall, in dem der Haken 10 des
Arbeits-Deckenlaufkrans
mit der oberen Anbringung 53 verbunden ist.
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Kopplungs-/Befestigungsmittel 63,
die lösbar mit
Hebeösen
der im Reaktor befindlichen Geräte verbunden
sind, beispielsweise mit den Hebelösen 25 (siehe 8A, 8B, 8C)
des Schutzblechkopfes 5, sind an jeweiligen Endbereichen
der Anhebebalken 54 vorgesehen.
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Wie in 2 dargestellt,
hat jedes der Kopplungs/Befestigungsmittel 63 einen Verbinderstift 64, der
lösbar
in eine Hebeöffnung 26 (siehe 8C) der Hebeöse 26 eingesetzt
werden kann, sowie einen Zylinder 65, der der Verbinderstift 64 rückwärts und vorwärts antreiben
kann. Obere Endbereiche der Kolbenstangen 66 der Zylinder 65 sind
an jeweiligen hinteren Endbereichen des Verbinderstifts 64 angebracht.
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Außerdem sind Positionierelemente 67 an oberen
Endbereichen der Anhebebalken 54 vorgesehen, um die Kopplungs/Befestigungsmittel 63 zu
den jeweiligen Hebeösen 25 zu
führen.
Stifteinführöffnungen 68,
in welche hinein der Verbinderstift 64 eingesetzt wird,
sind in jedem der Positionierelemente 67 ausgeformt. Ein
Führungsausnehmungsbereich 67a, in
welchen hinein die Hebeöse 25 des
Schutzblechkopfes 5 eingesetzt wird, und ein Führungsausnehmungsbereich 67b,
in welchen hinein die Hebeöse eines
Trocknergehäuses
(nicht dargestellt) eingesetzt wird, sind an jedem der Positionierelemente 67 ausgeformt.
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Wie in 4 und 5 dargestellt, wird bevorzugt,
dass Ständerelemente 69,
die die Stützrahmen 50 auf
einem Fußboden
oder auf einer Oberfläche der
Anheberahmen 51 lagern können, an unteren Oberflächen der
Stützrahmen 50 vorgesehen
sind. Wenn solche Ständerelemente 69 wie
die oben erwähnten
vorgesehen sind, kann eine effektive Ausnutzung eines Lagerraums
erzielt werden, der dazu verwendet wird, die Hebevorrichtung aufzubewahren.
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Wie in 6 dargestellt,
wird außerdem
bevorzugt, dass, um die Anheberahmen 51 zu positionieren,
wenn die Anheberahmen 51 in den RPV 70 hinein
montiert werden, Führungsplatten 72 für die Anheberahmen 51 vorgesehen
sind, die mit Führungsstangen 71 im
Eingriff sind, die fest an einer inneren Wandfläche des RPV 70 vorgesehen
sind. Wenn die Führungsplatten 72 auf
diese Art und Weise vorgesehen sind, können die für die Anheberahmen 51 vorgesehenen
Positionierelemente 61 auf einfache Art und Weise ohne
Fehler an den Hebeösen 25 angesetzt
werden.
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Wenn Beleuchtungsanordnungen 73 zum Beleuchten
der Umgebung der jeweiligen Führungsplatten 72 für die Stützrahmen 50 vorgesehen
sind, kann außerdem
ein Vorgang des Positionierens der Führungsplatten 72 bezüglich der
Führungsstangen 71 sicher
und ohne Fehler ausgeführt
werden. Im Stand der Technik muss der Vorgang zum Einstellen der
Beleuchtungseinrichtungen durch den Benutzer jedes Mal dann benötigt werden,
wenn die Anhebeeinheit angehoben wird. Ein solcher mühsamer Vorgang
kann jedoch in der vorliegenden Erfindung vernachlässigt werden.
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Vorgänge, die ausgeführt werden,
wenn die im Reaktor befindlichen Geräte unter Verwendung der Hebevorrichtung
gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung aus dem RPV herausgehoben werden, werden
nun beschrieben.
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Unter der Bedingung, dass der Reaktorschacht
mit dem Kernwasser gefüllt
ist, wird zunächst die
Hebevorrichtung in Richtung der oberen Seite des RBV bewegt, und
zwar mittels des Arbeits-Deckenlaufkrans, und dann werden die Stützrahmen 50 abgesenkt,
bis die Hakenelemente 59 der Hebezeuge 57 auf
der Höhe
der Kernwassers sich befinden.
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Anschließend werden die Hebezeuge 57 angetrieben
durch Betätigen
des Betätigungs-Hängetableaus 74,
um die Anheberahmen 51 unter das Kernwasser abzusenken,
so dass die Anheberahmen 51 auf die im Reaktor befindlichen
Geräte
aufgesetzt werden, beispielsweise auf die Oberfläche des Schutzblechkopfes 5.
Bei diesem Absenken der Anheberahmen 51 werden die Führungsplatten 72 und ihre
Außenumfänge mittels
der in 6 gezeigten Beleuchtungsanordnungen 73 beleuchtet.
durch in Eingriff bringen der Führungsplatten 72 mit
den Führungsstangen 71 können außerdem die
Führungsausnehmungsbereiche 67a oder 67b der
Positionierelemente 67, die für die Anheberahmen 51 vorgesehen
sind, sicher an den Hebeösen
der im Reaktor befindlichen Geräte
angesetzt werden, beispielsweise den Hebeösen 25 des Schutzblechkopfes 5.
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Unter der Bedingung, dass die Hebeösen der im
Reaktor befindlichen Geräte
in die Führungsausnehmungsbereiche 67a oder 67b der
für die
Anheberahmen 51 vorgesehenen Positionierelemente 67 eingesetzt
sind, werden dann die Kolbenstangen 66 durch Antreiben
der Zylinder 65 mittels Fluiddruck wie beispielsweise Luftdruck, Öldruck,
etc., vorwärts bewegt.
Als Ergebnis können
die Verbinderstifte 64 in die Stifteinsetzöffnungen 68 der
Positionierelemente 67 eingesetzt werden, so dass eine
Verbindung der Anheberahmen 51 mit den im Reaktor befindlichen Geräten erzielt
werden kann.
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Anschließend werden die Hebezeuge 57 angetrieben
durch Betätigen
des Betätigungs-Hängetableaus 74,
um so die im Reaktor befindlichen Geräte aus dem RPV herauszuheben.
Dann werden die im Reaktor befindlichen Geräte in den Gerätelagerraum hineingetragen
durch Antreiben des Arbeits-Deckenlaufkrans.
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Wenn die im Reaktor befindlichen
Geräte, die
aus dem RPV herausgenommen worden sind, wieder in den RPV eingebracht
werden sollen, werden die oben erwähnten Schritte in der umgekehrten Reihenfolge
ausgeführt.
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Nachdem die Vorgänge beendet sind, werden die
Stützrahmen 50 und
die Anheberahmen 51 mittels der Passverbinder 61 voneinander
getrennt. Dann werden, wie in 5 dargestellt,
die Stützrahmen 50 und
die Anheberahmen 51 gelagert durch Setzen der Stützrahmen 50 auf
die Anheberahmen 51 mittels der Ständerelemente 69.
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Wie oben beschrieben, können gemäß der Hebevorrichtung
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, da die Anheberahmen 51 vertikal
relativ zu den Stützrahmen 50 durch
Verwenden der Hebezeuge 57 bewegt werden können, die
im Reaktor befindlichen Geräte
in den Kern hineingetragen und aus dem Kern herausgetragen werden,
ohne dass der Haken 10 und die Drahtseile des Arbeits-Deckenlaufkrans
in das Kernwasser eingetaucht werden, und zwar selbst dann, wenn
der Reaktorschacht noch mit dem Kernwasser gefüllt ist.
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Demzufolge besteht keine Notwendigkeit, die
Höhe des
Kernwassers in dem Reaktorschacht vertikal anzupassen, so dass sie
zu den jeweiligen Höhen
der im Reaktor befindlichen Geräte
passt, die angehoben sind, wenn die im Reaktor befindlichen Geräte in dem
Reaktorschacht abwärts
oder aufwärts
bewegt werden sollen. Als Ergebnis können die Vorgänge zum
Hineinbringen und Herausbringen der im Reaktor befindlichen Geräte schnell
ausgeführt werden.
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Gemäß der Hebevorrichtung der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann, da die Anheberahmen 51 von
den Stützrahmen 50 über die Hebezeuge 57,
die aus den motorbetätigten
Kettenblöcken
gemacht sind, herabhängen,
so dass sie vertikal bewegt werden können, eine Ausgestaltung der Hebevorrichtung
vereinfacht werden bezüglich
der zuvor bekannten Hebevorrichtung, die in 10 gezeigt ist. Die Effizienz bei der
Dekontaminierung der Hebevorrichtung kann daher verbessert werden,
und auch die Strahlungsbelastung des Bedieners während des Dekontaminierungsvorgangs
kann reduziert werden.
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Außerdem kann gemäß der Hebevorrichtung der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Höhe der Hebevorrichtung kleiner
sein als die in 10 gezeigte
vorher bekannte Hebevorrichtung, und außerdem können die Stützrahmen 50 und die Anheberahmen 51 in
ihrem demontierten Zustand aufbewahrt werden. Daher kann die Handhabung
der Hebevorrichtung vereinfacht werden, und der für die Aufbewahrung
erforderliche Raum kann reduziert werden.
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Wie oben beschrieben, können gemäß der Hebevorrichtung
der vorliegenden Erfindung, da die Anhebeeinheit vertikal relativ
zu der Stützeinheit durch
Verwenden des Energiehebezeugs mit dem Drahtseil oder der Kette
bewegt werden kann, das Einbringen und Ausbringen der im Reaktor
befindlichen Geräte
schnell ausgeführt
werden, ohne dass der Haken und das Drahtseil des Arbeits-Deckenlaufkrans
in das Kernwasser eingetaucht werden, selbst wenn der Reaktorschacht
noch mit dem Kernwasser gefüllt
ist. Da die Ausgestaltung der Hebevorrichtung vereinfacht ist, kann
außerdem
die Effizienz bei der Dekontaminierung der Hebevorrichtung verbessert werden,
und außerdem
kann eine Strahlungsbelastung des Bedieners während des Dekontaminierens reduziert
werden. Außerdem
kann die Handhabung der Hebevorrichtung vereinfacht werden, und
der für die
Aufbewahrung erforderliche Raum kann reduziert werden.