DE2842501B1 - Kniehebelspannvorrichtung - Google Patents
KniehebelspannvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kniehebelspannvorrichtung zum Schnellspannen, bestehend aus einem
Spannteillager mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagerplatten, einem zwischen diesen Lagerplatten
schwenkbar gelagerten, die Spannfläche tragenden Spannteil (Spannarm), einem am Spannteillager
gelagerten Betätigungsteil, der im Abstand vom Spannteil schwenkbar angelenkt ist und aus einem
zweilaschigen Übertragungsteil, dessen freie Enden am Spannteil und Betätigungsteil schwenkbar gelagert
sind, wobei die Laschen innerhalb der äußeren Begrenzungsebenen der Lagerplatten liegen.
Kniehebelspannvorrichtungen der genannten Art sind bekannt nach K. Schreyer »Werkstückspanner«
(Vorrichtungen) Springer-Verlag, Berlin 1969, S. 140, Bild 485, 3. Auflage. Solche Vorrichtungen
werden insbesondere bei der Verschweißung von Autokarosserien benötigt, und zwar in der Weise, daß
entsprechende Karosserieteile mit einer Vielzahl solcher Vorrichtungen zusammengespannt werden, wonach
dann die zusammengespannt gehaltenen Karosserieteile mit sogenannten Schweißzangen verschweißt
werden. Dabei ist es wünschenswert, daß zwischen zwei angesetzten Kniehebelspannvorrichtungen
möglichst viel Platz für das Einfahren der Schweißzangen zur Verfügung steht, was im umgekehrten
Sinne nichts anderes bedeutet, als daß die Spannvorrichtung möglichst schmal bemessen sein
sollte. Diese Forderung erfüllen die bisher bekannten Spannvorrichtungen nicht, da der Betätigungsteil mit
zwei seitlichen Backen die anderen Teile der Vorrichtung von außen flankenseitig umfaßt, was dann z. B.
zu Vorrichtungsbreiten von ca. 50 mm führt.
Ein weiterer Nachteil solcher Kniehebelspannvorrichtungen besteht darin, daß durch die Ausbildung
der Teile, und zwar insbesondere des Betätigungsteiles, die Übertotpunktsteilung (Endspannstellung) einem
genauen Dickenmaß des einzuspannenden Werkstückes entspricht. Weichen die diesbezüglich
kritischen Maße am einzuspannenden Werkstück ab, was immer wieder auftreten kann, so igt die ideale
Endspannstellung nicht mehr genau einstellbar, da der Spannteil und insbesondere der Betätigungsteil solche
Toleranzabweichungen nicht auszugleichen vermag.
Hier Abhilfe zu schaffen ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, d. h., es soll eine Kniehebelspannvorrichtung,
ausgehend von der der eingangs genannten Art dahingehend verbessert werden, daß sie einerseits
die Forderung nach einer möglichst schmalen Bauweise erfüllt und andererseits Toleranzabweichungen
am Werkstück bei noch gewährleisteter einwandfreier jo Einspannung auszugleichen ermöglicht.
Diese Aufgabe ist mit einer Kniehebelspannvorrichtung der eingangs genannten Art nach der Erfindung
durch das im Kennzeichen des Hauptanspruches Erfaßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben
sich nach den Unteransprüchen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist also der Betätigungsteil gewissermaßen in das Innere der
Kniehebelspannvorrichtung verlegt, so daß auf seitliche Lagerplatten verzichtet werden kann, die sonst
solche Vorrichtungen unnötig verbreitert haben, und zum anderen ist durch die bügeiförmige Gestaltung
des Betätigungsteiles diesem vorteilhaft allein durch die Formgebung eine Elastizität vermittelt, die
Toleranzabweichungen aufzunehmen vermag, ohne die erforderliche Einspannwirkung zu beeinträchtigen.
Die erfindungsgemäße Kniehebelspannvorrichtung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung
eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es so zeigt
Fig. 1 die Spannvorrichtung in Seitenansicht und Spanndarstellung,
Fig. 2 die Spannvorrichtung gemäß Fig. 1 in Vorderansicht, und
Fig. 3 die Spannvorrichtung in geöffneter Stellung.
Fig. 3 die Spannvorrichtung in geöffneter Stellung.
Die beweglichen Teile, nämlich bogenförmiges Ansatzstück, Zwischenlaschen 13 und Spannarm liegen,
wie aus Fig. 2 erkennbar, zwischen den äußeren Begrenzungsebenen 1' der beiden Lagerplatten 1, die
durch eine massive Nietverbindung 7 und eine nur beispielsweise angedeutete Verbindungsplatte 14 am
Spannteillager 1" miteinander verbunden sind.
Das Paar von Zwischenlaschen 13, das einerseits durch das Gelenk 5 mit dem Betätigungsteil 8 und das
Gelenk 6 mit dem Spannteil 4 gelenkig verbunden ist, bewegt sich ebenfalls innerhalb der Begrenzungsebene
1' der Lagerplatten 1 bzw. über oder seitlich neben diesen. In Rücksicht auf die Endspannstellung
ORIGINAL INSPECTS)
sind die beiden Lagerplatten 1 in bekannter Weise mit Ausnehmungen 15 versehen. Der Spannarm 14 dreht
sich um das Gelenk 6' der Lagerplatte 1. Der Betätigungsteil 8 umfaßt in Endspannstellung, wie aus
Fig. 1 erkennbar, mit seinem Bogen 8' das Ende 2 bzw. das Gelenk 6' des Spannteiles 4. Diese Ausbildung
in Form eines Bogens 8' vermittelt dem Betätigungsteil 8 eine gewisse Elastizität, beeinträchtigt
aber den erforderlichen Spanneffekt zur Festlegung eines Werkstückes nicht.
Die Enden des Spannteiles 4 und der Betätigungsteil 8 sind in bekannter Weise mit Abrundungen 16
versehen, so daß der Griffarm 12, an dem der eigentliche Griff 12' sitzt, und der Spannarm 9, an dem die
eigentliche Spannfläche 9' sitzt, die beide mit einer passenden »Negativabrundung« versehen sind, in gewünschter
Zuordnung angeschweißt werden können (wie gestrichelt angedeutet).
In Rücksicht auf eine gewünschte Endspannstellung und Übertotpunktslage ist die Kontaktfläche 10
am Betätigungsteil 8 über die Anschlußverlaufsebene 11 des Betätigungsteiles 8 herausgestellt, um die Bearbeitung
dieser Fläche 10 einfacher auf das gewünschte Maß vornehmen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kniehebelspannvorrichtung zum· Schnellspannen, bestehend aus
a) einem Spannteillager mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagerplatten;
b) einem zwischen diesen Lagerplatten schwenkbar gelagerten, die Spannfläche tragenden
Spannteil (Spannarm);
c) einem am Spannteillager gelagerten Betätigungsteil, der im Abstand vom Spannteil
schwenkbar angelenkt ist;
d) einem zweilaschigen Übertragungsteil, dessen freie Enden am Spannteil und Betätigungsteil
schwenkbar gelagert sind, wobei die Laschen innerhalb der äußeren Begrenzungsebene
der Lagerplatten liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß
e) der Betätigungsteil (8)
ee) gleichfalls zwischen den Lagerplatten (1) angeordnet ist und
ff) im Bereich zwischen den Lagerplatten (1) bügeiförmig derart ausgebildet ist, daß er in der Spannstellung mit einem Bogen (8') ein dem Gelenk (6') zugeordnetes Ende (2) des Spannteiles (4) umgreift.
ff) im Bereich zwischen den Lagerplatten (1) bügeiförmig derart ausgebildet ist, daß er in der Spannstellung mit einem Bogen (8') ein dem Gelenk (6') zugeordnetes Ende (2) des Spannteiles (4) umgreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfläche (10) für das Spannteil (4) am Betätigungsteil (8) gerade und
etwas über der Ebene der Anschlußverlaufsfläche (11) liegend ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil
(8) mit einem angeschweißten Griffarm (12) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannteil (4) mit einem angeschweißten Spannarm (9) versehen ist.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE2842501A DE2842501C2 (de) | 1978-09-29 | 1978-09-29 | Kniehebelspannvorrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2842501C2 DE2842501C2 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=6050881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2842501A Expired DE2842501C2 (de) | 1978-09-29 | 1978-09-29 | Kniehebelspannvorrichtung |
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DE (1) | DE2842501C2 (de) |
FR (1) | FR2437273A1 (de) |
GB (1) | GB2033951B (de) |
IT (1) | IT1123367B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011029424A3 (de) * | 2009-09-11 | 2011-05-05 | De-Sta-Co Europe Gmbh | Spannvorrichtung |
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1978
- 1978-09-29 DE DE2842501A patent/DE2842501C2/de not_active Expired
- 1978-11-29 GB GB7846462A patent/GB2033951B/en not_active Expired
-
1979
- 1979-09-28 IT IT26119/79A patent/IT1123367B/it active
- 1979-09-28 FR FR7924179A patent/FR2437273A1/fr active Granted
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GB2033951A (en) | 1980-05-29 |
IT1123367B (it) | 1986-04-30 |
GB2033951B (en) | 1982-09-15 |
FR2437273A1 (fr) | 1980-04-25 |
FR2437273B3 (de) | 1981-06-26 |
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