DE19814885C2 - Galvanoklammer - Google Patents
GalvanoklammerInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Galva
noklammer mit einem ersten Klammerteil und einem zweiten
Klammerteil, welche federnd gegeneinander vorgespannt und
gelenkig aneinander gekoppelt sind.
Derartige Galvanoklammern werden verwendet, um in einem
Galvanikbad zu behandelnde Teile zuverlässig und gefahrlos
festhalten zu können. Insbesondere kommen derartige Galva
noklammern in automatisierten Galvanikeinrichtungen zum
Einsatz.
Derzeit im praktischen Einsatz befindliche Galvanoklammern weisen
ein erstes Klammerteil und ein zweites Klammerteil auf,
welche mittels einer Feder gegeneinander vorgespannt und
über ein Drehgelenk gelenkig aneinander gekoppelt sind. Ein
zu behandelndes Bauteil wird zwischen zwei Kontaktstiftpaa
ren am klemmenden Ende dieser Galvanoklammer aufgenommen.
Das klemmende Ende der Galvanoklammer mit den Kontaktstif
ten ist in der Regel beschichtet, um die Galvanoklammer vor
einer Zerstörung durch das galvanische Bad zu schützen.
Diese bekannte Galvanoklammer weist jedoch den Nachteil
auf, daß bei nicht exakt gleichlangen Kontaktstiften oder
bei einer ungleichen Dicke des zu behandelnden Gegenstandes
eine unzulängliche Festlegung des Gegenstandes auftritt.
Insbesondere kann der Fall eintreten, daß der Gegenstand
nur durch ein Kontaktstiftpaar wirksam gehalten wird und
somit nicht stabil in seiner Lage vorliegt. Dies führt zu
unzulänglichen und ungleichmäßigen Ergebnissen bei der gal
vanischen Behandlung.
Aus dem Dokument CH 667 675 A5 ist eine Haltevorrichtung für Galvanisie
rungsverfahren bekannt, bei der Halteklammern beziehungsweise Haltebacken über ein
Drehgelenk gelenkig aneinandergekoppelt sind.
Weiter ist aus der EP 0 240 785 B1 eine Haltezange zum klemmenden Erfassen
von Platten oder plattenförmigen Teilen im Zuge eines Galvanisierungsverfahrens be
kannt. Diese Haltezange besteht aus einer ersten beweglichen Zangenhälfte, die in zwei
Zangenteile unterteilt ist, und einer festen, nicht-beweglichen Zangenhälfte. Die beiden
Zangenhälften sind über eine gemeinsame Drehachse miteinander schwenkbar verbun
den.
Aus den deutschen Gebrauchsmustern G 94 17 744 U1, G 91 09 067 U1 und DE
297 08 602 U1 sind jeweils klammerartige Haltevorrichtungen für die Tauchgalvanisie
rung bekannt. Diese weisen jeweils einen ersten und zweiten Schenkel auf, wobei der
zweite Schenkel am ersten Schenkel schwenkbar befestigt und in Richtung zum ersten
Schenkel vorgespannt ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Galvanoklammer zu schaffen, welche ein zuverlässiges Halten
des zu galvanisierenden Gegenstandes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine herkömmli
che Galvanoklammer derart weitergebildet wird, daß die ge
lenkige Ankopplung ein Kugelgelenk aufweist.
In besonders vorteilhafter Weise wurde hierbei erfin
dungsgemäß erkannt, daß ein Toleranzausgleich im Haltebe
reich des zu galvanisierenden Gegenstandes im Stand der
Technik insbesondere deshalb nicht möglich ist, weil das
bekannte Drehgelenk eine starre Bolzen-Gelenkverbindung
darstellt, welche ausschließlich eine Drehbewegung um den
Bolzen zuläßt. Die Erfindung sieht dagegen erstmals durch
die Anordnung eines Kugelgelenks die Erhöhung der Frei
heitsgrade der Gelenkverbindung vor.
Bei Maßungenauigkeiten im Klemmbereich können die bei
den Klammerteile daher relativ zueinander derart kippen,
bis der zu galvanisierende Gegenstand nicht nur an einer
Stelle, sondern an wenigstens zwei Stellen gehalten wird.
Hierbei ist es relativ unerheblich, ob der zu galvanisie
rende Gegenstand durch Kontaktstiftpaare oder unmittelbar
durch die Enden der Klammerteile gehalten wird, solange ein
ausreichender elektrischer Kontakt sichergestellt wird.
Die erfindungsgemäße Galvanoklammer stellt daher eine
ausreichend gleichmäßige Klammerkraft im klemmenden Bereich
sicher.
Zudem läßt sich hierdurch eine sehr einfache Bauweise
verwirklichen, welche zur Senkung der Herstellungskosten
beiträgt.
Von weiterem Vorteil ist es, daß die erfindungsgemäße
Bauweise über das Kugelgelenk eine verbesserte elektrische
Verbindung zwischen den einzelnen Klammerteilen ermöglicht.
Des weiteren läßt sich die erfindungsgemäße Galvano
klammer in den herkömmlichen Galvano-Automaten
verwenden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Vorteilhaft ist ferner, wenn die gelenkige Ankopplung
einen über das Kugelgelenk an das erste Klammerteil ange
koppelten, L-förmigen Hebel aufweist, welcher starr mit dem
zweiten Klammerteil verbunden ist. Damit wird eine kon
struktiv sehr einfache und zuverlässige Bauweise verwirk
licht. Zudem weist die Erfindung dadurch eine größere Frei
heit bei der Positionierung des Kugelgelenks auf, als dies
im Stand der Technik der Fall ist. Den einander entgegen
stehenden Anforderungen, das Gelenk möglichst weit vom
klemmenden Ende entfernt anzuordnen, um einen möglichst
großen Bereich der Galvanoklammer mit einer Beschichtung zu
versehen, und andererseits das Gelenk nahe an das klemmende
Ende heranzubringen, um eine möglichst hohe Klemmkraft zu
schaffen, kann so besser Rechnung getragen werden.
Dadurch, daß der L-förmige Hebel eine Führungseinrich
tung zum Führen der Bewegung aufweist, wobei sich das erste
Klammerteil durch die Führungseinrichtung erstreckt, wird
eine zuverlässige Funktion der erfindungsgemäßen Galvano
klammer ermöglicht. Die Klammerteile werden so auch dann im
wesentlichen in Lage gehalten, wenn ein Klammerteil gegen
über dem anderen aufgrund unterschiedlicher Klemmdicken
derart schräg zu liegen kommt, daß eine seitliche Kraftkom
ponente durch die Feder erzeugt wird.
Wenn die Verbindungsstelle des L-förmigen Hebels mit
dem zweiten Klammerteil derart zum Kugelgelenk versetzt
ist, daß die Führungseinrichtung weiter beabstandet vom
klemmenden Ende der Galvanoklammer ist, als das Kugelge
lenk, kann die Beschichtung der Galvanoklammer bis unmit
telbar zum Kugelgelenk erfolgen. Dadurch kann die Zuverläs
sigkeit und Dauerhaftigkeit der erfindungsgemäßen Galvano
klammer erhöht werden. Weiterhin von Vorteil ist es, daß
gemäß dieser Anordnungsweise die Führungsteile nicht im
Beschichtungsbereich vorliegen, wodurch sich der Aufwand
für die Beschichtung und die Zuverlässigkeit der Beschich
tung deutlich verbessern lassen.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn das Kugelgelenk als
mit dem Hebel starr verbundene Kugel und als im ersten
Klammerteil ausgebildetes Gelenklager ausgebildet ist. Da
durch kann eine sehr einfache und zuverlässige Bauweise
verwirklicht werden. Darüber hinaus kann das erste Klammer
teil somit ohne weiteres demontierbar gestaltet werden, da
bereits die Feder für einen zuverlässigen Lagersitz am Ku
gelgelenk sorgt. Eine Demontage der erfindungsgemäßen Gal
vanoklammer ist dann ohne weiteres möglich. Daher kann auch
jederzeit ein Klammerteil mit geringem Aufwand ausgetauscht
werden, wenn dies erforderlich sein sollte.
Alternativ kann das Kugelgelenk als mit dem ersten
Klammerteil starr verbundene Kugel und als im Hebel ausge
bildetes Gelenklager ausgebildet sein. Mit dieser Konstruk
tion lassen sich die gleichen Vorteile hinsichtlich der De
motierbarkeit und Austauschbarkeit von Teilen erzielen.
Dadurch, daß das erste und/oder zweite Klammerteil am
klemmenden Ende jeweils zwei Kontaktstifte aufweist, können
die Klemmpunkte für das zu galvanisierende Teil gezielt de
finiert werden. Dieses wird somit in jedem Falle durch die
beiden Kontaktstifte bzw. Kontaktstiftpaare gehalten, wobei
das Kugelgelenk sicherstellt, daß eine gleichmäßige Klam
merkraft an den Kontaktstellen vorliegt. Mittels der Kon
taktstiftpaare kann zudem eine definierte elektrische Ver
bindung zum zu galvanisierenden Teil hergestellt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Galvanoklammer, während sie ein
zu galvanisierendes Teil hält;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Galvanoklammer in der geöffne
ten Stellung; und
Fig. 3 eine herkömmliche Galvanoklammer gemäß dem Stand der
Technik.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst
anhand von Fig. 3 eine herkömmliche Galvanoklammer 100 er
läutert. Diese weist ein erstes Klammerteil 101 und ein
zweites Klammerteil 102 auf, welche mittels einer Feder 103
gegeneinander vorgespannt und über ein Drehgelenk 104 ge
lenkig aneinander gekoppelt sind. Ein zu behandelndes Bau
teil 200 wird zwischen zwei Kontaktstiftpaaren am klemmen
den Ende dieser Galvanoklammer 100 aufgenommen. Das Drehge
lenk 104 dieser bekannten Galvanoklammer 100 weist dabei
nur einen Freiheitsgrad auf.
Eine erfindungsgemäße Galvanoklammer 1 ist in den Fig.
1 und 2 dargestellt. Diese weist ein erstes Klammerteil 2
und ein zweites Klammerteil 3 auf. Die Klammerteile 2 und 3
sind im wesentlichen als flacher, länglicher Körper ausge
bildet, der z. B. aus Stahl, einer Aluminiumlegierung oder
einem anderen geeigneten Material ausgebildet sein kann.
Sie sind mittels einer Feder 4 gegeneinander vorgespannt,
wobei sie zudem über einen L-förmigen Hebel 5 und ein Ku
gelgelenk 6 gelenkig aneinander gekoppelt sind.
Beide Klammerteile 2 und 3 sind jeweils mit einem Paar
an Kontaktstiften 7 und 8 versehen, welche an jedem Klam
merteil 2 bzw. 3 beabstandet an klemmenden Ende angeordnet
sind. Im Klemmeingriff fluchten die Kontaktstiftpaare 7 und
8 zueinander. Am Klammerteil 1 ist zudem ein Stift 9 ausge
bildet, der als Anschlag für ein einzuklemmendes Teil 20
dient.
Zum Halten der Feder 4 ist ferner im ersten Klammerteil
2 eine Rohrkappe 10 und im zweiten Klammerteil 3 ein Stift
11 angeordnet.
Die gelenkige Ankopplung der Klammerteile 2 und 3 wird
durch den Hebel 5 hergestellt, der zum Beispiel durch
Schweißen oder eine Verschraubung starr mit dem zweiten
Klammerteil 3 verbunden ist. Weiter ist der Hebel 5 über
das Kugelgelenk 6 gelenkig mit dem ersten Klammerteil 2
verbunden, wobei eine Kugel 12 des Kugelgelenks 6 zum Bei
spiel durch Schweißen starr mit dem Hebel 5 verbunden ist.
Das Kugelgelenk 6 weist ferner ein Gelenklager 13 auf, wel
ches im ersten Klammerteil 2 mit einer sphärischen Oberflä
che ausgebildet ist.
Der Hebel 5 weist ferner eine Führungseinrichtung 14
auf, welche das erste Klammerteil 2 derart umgreift, daß
ein seitliches Ausweichen im wesentlichen verhindert ist.
Die Führungseinrichung 14 wird hierzu aus zwei beabstande
ten Flachmetallstreifen gebildet, welche einerseits mit ei
nem Hebelarm 15 des Hebels 5 und andererseits mit dem zwei
ten Klammerteil 3 verschweißt oder auf andere Weise starr
verbunden sind.
Die Galvanoklammer 1 weist zudem eine vom klemmenden
Ende bis zum Kugelgelenk 6 reichende Schutzbeschichtung
auf, welche in den Figuren nicht dargestellt ist.
In Fig. 1 ist der Fall dargestellt, daß ein zu galvani
sierendes Teil 20 durch die Galvanoklammer 1 festgehalten
wird. Fig. 2 zeigt den Zustand, wenn die dem klemmenden
Ende fernen Enden der Klammerteile 2 und 3 gegen die Kraft
der Feder 4 zusammengedrückt werden. In diesem Zustand sind
die beiden Kontaktstiftpaare 7 und 8 am klemmenden Ende der
Galvanoklammer 1 voneinander getrennt, so daß das zu galva
nisierende Teil 20 freigegeben ist bzw. ein neues aufgenom
men werden kann.
Wenn nun im Klemmbereich aufgrund von Toleranzeinflüs
sen unterschiedliche Klemmdicken wirksam werden, so kann
das Kugelgelenk 6 diese aufgrund seiner zusätzlichen Frei
heitsgrade gegenüber einem herkömmlichen Drehgelenk ohne
weiteres ausgleichen. Ein derartiger Fall könnte auftreten,
wenn zum Beispiel die Kontaktstifte 7 und 8 unterschiedlich
lang ausgebildet sind, die Kontaktstifte 7 und 8 nicht ex
akt identisch an den Klammerteilen 2 und 3 angeordnet bzw.
angeschweißt sind, oder wenn das zu galvanisierende Teil 20
eine unterschiedliche Dickenverteilung aufweist.
Das Kugelgelenk 6 läßt dann ein begrenztes Kippen des
ersten Klammerteils 2 gegenüber dem zweiten Klammerteil 3
zu, ohne daß die Wirkung des Gelenks 6 davon beeinträchtigt
wäre. Dadurch verteilt sich die Klemmkraft gleichmäßig auf
die beiden Kontaktstiftpaare 7 und 8, so daß das zu halten
de Teil 20 zuverlässig gehalten wird.
Die Führungseinrichtung 14 verhindert dabei ferner, daß
die Klammerteile 2 und 3 aufgrund der beim Kippen entste
henden seitlichen Kraftkomponente durch die Feder 4 außer
Wirkeingriff gelangen können.
Zur Demontage der Galvanoklammer 1 müssen die Enden der
Klammerteile 2 und 3 lediglich derart zusammengedrückt wer
den, daß die Kugel 12 des Kugelgelenks 6 außer Eingriff mit
dem Gelenklager 13 im ersten Klammerteil 2 gelangt. Sobald
die Kugel 12 aus dem Gelenklager 13 herausgehoben ist, kann
das erste Klammerteil 2 durch die Führungseinrichtung 14
hindurch herausgezogen werden.
Weiter schafft das Kugelgelenk 6 eine ausreichende
elektrische Verbindung zwischen den Klammerteilen 2 und 3,
so daß den Anforderungen an eine derartige Galvanoklammer 1
Rechnung getragen ist.
Da die Führungsteile der Führungseinrichtung 14 beab
standet von dem Kugelgelenk 6 vorliegen, kann die Schutz
beschichtung am klemmenden Ende der Galvanoklammer 1 bis
zum Kugelgelenk 6 herangezogen werden.
Die Erfindung läßt neben der hier aufgezeigten Ausfüh
rungsform weitere Gestaltungsansätze zu.
So ist es nicht zwingend erforderlich, Kontaktstifte 7
und 8 am klemmenden Ende der Galvanoklammer 1 vorzusehen.
Hier können auch die Stirnseitenkanten der Klammerteile 2
und 3 als Klemmkanten dienen, zumal das Kugelgelenk 6 eine
zuverlässige Verteilung der Klemmkraft auf die gesamte
Kante gewährleistet.
Weiter ist es auch möglich, die Kugel 12 des Kugelge
lenks 6 starr an das erste Klammerteil 2 anzufügen und das
Gelenklager 13 am Hebelarm 15 auszubilden.
Der Hebel 5 muß zudem nicht L-förmig ausgebildet sein,
sondern kann auch so gestaltet sein, daß die Führungsein
richtung 14 des Hebels 5 das Kugelgelenk 6 unmittelbar
übergreift. Allerdings würde sich dann eine geringere Be
schichtungshöhe am klemmenden Ende, oder ein erhöhter Auf
wand für die Ausbildung der Beschichtung auch an der Füh
rungseinrichtung 14 ergeben.
Die Führungseinrichtung 14 kann auch in anderer Weise
ausgebildet sein, wobei jedoch eine ausreichende Führung
des ersten Klammerteils 2 in Querrichtung gegeben sein
sollte, ohne daß ein mögliches Kippen des Klammerteils 2 am
Kugelgelenk 6 für den Toleranzausgleich verhindert ist.
Die Erfindung schafft somit eine Galvanoklammer 1 mit
einem ersten Klammerteil 2 und zweiten Klammerteil 3, wobei
diese federnd gegeneinander vorgespannt und über ein Kugel
gelenk 6 gelenkig aneinander gekoppelt sind. Sollten un
gleiche Klemmdicken am klemmenden Ende der Galvanoklammer 1
aufgrund von Herstellungstoleranzen zum Beispiel an den
Kontaktstiften 7 und 8 der Galvanoklammer 1 oder am zu gal
vanisierenden Teil 20 auftreten, so gewährleistet das Ku
gelgelenk 6 aufgrund seiner Freiheitsgrade einen Ausgleich
der Klemmkraft an den Kontaktstiftpaaren 7 und 8, so daß
das zu galvanisierende Teil 20 zuverlässig gehalten werden
kann. Der L-förmige Hebel 5 ist zudem mit der Führungsein
richtung 14 versehen, welche auch bei einem eventuellen
Verkannten der Klammerteile 2 und 3 und der damit verbunde
nen seitlichen Kraftkomponente durch die Feder 4 verhin
dert, daß die Klammerteile 2 und 3 außer Wirkeingriff ge
langen. Zudem ermöglicht die L-förmige Ausgestaltung des
Hebels 5 eine Anordnung der Führungseinrichtung 14 beab
standet vom Kugelgelenk 6, wodurch die Schutzbeschichtung
an der Galvanoklammer 1 bis unmittelbar an das Kugelgelenk
6 heran ausgebildet werden kann.
Claims (7)
1. Galvanoklammer (1) mit einem ersten Klammerteil (2) und
einem zweiten Klammerteil (3), welche federnd gegenein
ander vorgespannt und gelenkig aneinander gekoppelt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Ankopp
lung ein Kugelgelenk (6) aufweist.
2. Galvanoklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gelenkige Ankopplung einen über das Kugelgelenk
(6) an das erste Klammerteil (2) angekoppelten, L-förmi
gen Hebel (5) aufweist, welcher starr mit dem zweiten
Klammerteil (3) verbunden ist.
3. Galvanoklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der L-förmige Hebel (5) eine Führungseinrichtung
(14) zum Führen der Bewegung aufweist, wobei sich das
erste Klammerteil (2) durch die Führungseinrichtung (14)
erstreckt.
4. Galvanoklammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstelle des L-förmigen Hebels (5) mit
dem zweiten Klammerteil (3) derart zum Kugelgelenk (6)
versetzt ist, daß die Führungseinrichtung (14) weiter
beabstandet vom klemmenden Ende der Galvanoklammer (1)
ist, als das Kugelgelenk (6).
5. Galvanoklammer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk (6) als mit dem He
bel (5) starr verbundene Kugel (12) und als im ersten
Klammerteil (2) ausgebildetes Gelenklager (13)
ausgebildet ist.
6. Galvanoklammer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk (6) als mit dem er
sten Klammerteil (2) starr verbundene Kugel und als im
Hebel (5) ausgebildetes Gelenklager ausgebildet ist.
7. Galvanoklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und/oder zweite Klammer
teil (2, 3) am klemmenden Ende jeweils zwei Kontakt
stifte (7, 8) aufweist.
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- 1998-04-02 DE DE1998114885 patent/DE19814885C2/de not_active Expired - Fee Related
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