DE2842339C3 - Automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung für eine Kamera - Google Patents
Automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung für eine KameraInfo
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Description
V =
Ii.
Diese Spannung ist proportional zur ersten Ableitung der Meßausgangsspannung in jedem Zeitpunkt, um die
Änderungsgeschwindigkeit der die Blendenöffnung passierenden Objektlichtmenge durch Erhalten einer
Spannung bestimmen zu können, die der zeitlichen Änderung der Meßausgangsspannung entspricht. In der
ouigen Gleichung ist Δι die vorstehend erwähnte
Zeitverzögerung. (2) ist ein Niveaukorrektionswert Δ V, der die Beschleunigung der Änderung der Objektlichtmenge vorgibt
wobei k konstant ist. Die beiden Größen werden addiert
und. wenn die nachstehende Gleichung (I) zu einem
nachfolgenden Zeitpunk! /ι erfüllt ist. wird der
Elektromagnet aberregt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung für eine Kamera der
Hierin bedeuten Ki Meßausgangsspannung zur Zeit
fi, Vs eingestellte Spannung durch die Voreinstellung
von Belichtungszeit und Filmempfindlichkejt.
Mit anderen Worten wird beim Abblenden der Blendendurchmesser allmählich von der Offenstellung
reduziert, so daß die Meßausgangsspannung ebenfalls allmählich abnimmt. Demgemäß wird durch Erhöhen
der Einstellspannung V5 um eine Spannung V proportional
zur ersten Ableitung der Meßausgangsspannung und zum Niveaukorrektionswert Δ V der Elektromagnet
um diesen Wert früher aberregt
Erst nach Verstreichen des Zeitverzögerungsintervalls df wird die Abblendoperation tatsächlich nach der
Aberregung des Elektromagneten beendigt, und der Blendenwert wird, wenn er im wesentlichen den
richtigen Wert erreicht, gesteuert.
Nun ändert sich die Meßausgangsspannung langsam, wenn sich die Blende in der Nähe der Offenstellung
befindet, jedoch schnell, wenn die Blendenöffnung abgeblendet wird. Dieses ergibt sich aus zwei Gründen.
1. ändert sich die Bewegung des Abblendhebels für das Aufnahmeobjektiv proportional zuri; Blendendurchmesser,
d. h. der Bewegungsbetrag des Abblendhebels
pro Blendenstufe wird kleiner, wenn die Abblendung fortschreitet; und 2. wegen der Konstruktion des
Abblendhebels, der durch eine Feder in einer Richtung angestoßen wird, wobei die Bewegung des Abblendhebels
nach seiner Freigabe beschleunigt wird, bis er durch ein Blockierglied wieder angehalten wird. Deshalb
umfaßt die Änderung der Meßausgangsspannung eine Beschleunigungskomponente auch dann, wenn die
Einstellung bewerkstelligt wird, so daß Gleichung (1) bei
einem gewissen Blendenwert erfüllt ist, wie dies beim Stand der Technik der Fall war, wobei der Ausdruck Δ V
in Gleichung (1) ein Wert ist, der sich mit der Änderung des Blendenwertes ändert Dieses führt zu dem Nachteil,
daß eine genaue Korrektion durch einen anderen Blendenwert nicht erreicht werden kann.
Weiterhin ist auch in einer Kamera mit Wechselobjektiven die Beziehung zwischen der Blendenöffnung
des Objektivs und der Größe der Bewegung des Abbtendhebels nicht konstant, und zwar wegen einer
großen oder kleinen Blendenöffnung für denselben Blendenwert je nach Art des angesetzten Ojektivs (z. B.
TeIe- oder Weitwinkelobjektiv). Es wird deshalb eine Unregelmäßigkeit in die Beziehung zwischen der
Meßausgangsspannung und der Zeitverzögerung für die Blendenherabstufung eingeführt.
Bei einer Kamera, die ein solches Verhalten zeigt, kann, wenn die Steuerung durch die übliche, oben
beschriebene Steuervorrichtung bewerkstelligt wird, eine im wesentlichen richtige Steuerung für ein Objektiv
erhalten werden, es tritt aber das nachstehend beschriebene Problem in Verbindung mit anderen
Wechselobjektivtypen auf. Wenn eine Justierung erfolgt ist derart, daß eine im wesentlichen richtige Steuerung
für ein Standardobjektiv entsprechend der Objekthelligkeit erreicht werden kann, dann ändert sich die
Meßausgangsspannung stark, wenn ein Objektiv zwar desselben Blendenwertes wie der des Standardobjektivs
jedoch mit kleinerem Blendenöffnungsdurchniesscr als
das Standardobjektiv verwendet wird, so daß die Blendenöffnung sich innerhalb des Verzögeningszeilintervalls
Δι stark ändert. Deshalb muß die Niveaukorrektionsausgangsspannung
AV groß sein und die Anhaltezeit für die Blendenherabstufung muß früher
liegen, da sonst eine Unterbelichtung als Folge einer übermäßigen Abblendung auftreten kann. Bei einem
Objektiv desselben Blendenwerts wie das Standardobjektiv jedoch mit einen) größeren Blendendurchmesser
als beim Standardobjektiv, ändert sich andererseits die Meßausganfesspannung langsam, so daß sich der
ί Blendendurchmesser innerhalb des Zeitverzögerungsintervalls
Δ t nicht so stark ändert. Deshalb muß die oben erwähnte Niveaukorrektionsausgangsspannung Δ V
klein sein, und der Zeitpunkt zum Anhalten des Abblendvorganges muß verzögert werden, da sonst
in eine Überbelichtung als Folge eines unzureichenden
Abblendvorganges resultiert Das heißt, bei der bekannten Vorrichtung muß die vorstehend erwähnte
Niveaukorrektionsausgangsspannung Δ V in Abhängigkeit vom Objektivtyp eingestellt werden.
ι j Aufgabe der Erfindung ist es deshalb eine Blendenöffnungssteuervorrichtung
für eine Kamera bereitzustellen, bei der die durch die Zeitverzögerung beim Abblenden auf den richtigen Blendenwert verursachten
Nachteile besser als bisher beseitigt sind
2u Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im
kennzeichneiiden Teil des Anspruches 1 angegeben. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen und nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blendenöffnungssteuervorrichtung,
Fig.2 und 3 Diagramme zur Darstellung der
Beziehung zwischen der Meßausgangsspannung und der verstrichenen Zeit,
3d Fi g. 4 das Schaltbild im Detail der Blendenöffnungssteuervorrichtung
nach F i g. 1 und
Fig.5 das Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
Entsprechend F: g. 1 erzeugt eine Meßschaltung 1,
Entsprechend F: g. 1 erzeugt eine Meßschaltung 1,
J5 die ein Lichtempfangselement enthält, eine Meßausgangsspannung
entsprechend dem durch die Blendenöffnung einfallenden Objektlicht Eine Erstableitungsschaltung
2 erzeugt eine Erstableitungs-Ausgangsspannung, die proportional zum Wert der nach der Zeit
differenzierten Meßausgangsspannung ist Eine Zveitableitungsschaltung
3 erzeugt eine Zweitableitungs-Ausgangsspannung proportional zu dem nochmals differenzierten Wert der Erstableitungs-Ausgangsspannung.
Die Erstableitungsschaltung 2 und die Zv/eitableitungsschaltung
3 bilden zusammen eine Korrektionssignalerzeugungsschaltung A. Eine Stellschaltung 4 liefert
eine Stellspannung entsprechend der gewählten Einstellung der Belichtungszeit an der Kamera, der Filmemp-
V) findlichkeit des eingelegten Films usw. Eine Addierschaltung
5 addiert die Erstableitungs-Ausgangsspannung, die Zweitableitungs-Ausgangsspannung und die
Stellausgangsspannung, und liefert die Summe zum einen Eingangsanschluß sines Komparator 6. Der
andere cingangsanschluß des Komparators 6 ist mit
dem Ausgang der Meßschaltung ! verbunden. Die Komparatorschaltun^ 6 treibt einen Elektromagneten 7
(Mg), wenn die beiden zugeführten Eingangssignale eine vorbestimmte Beziehung annehmen. Die Addierschaltung
5 und die Komparatorschaltung 6 bilden eine
Komparatoreinrichlung B. Sonach hält ein (nicht dargestelltes) Blockierglied, das durch den Elektromagneten
7 betätigt wird, den Abblendungsvorgang an.
Wenn die Blendenöffnung von ihrer Offenstellung aus
Wenn die Blendenöffnung von ihrer Offenstellung aus
hi bei Betätigung des nicht dargestellten Verschlußauslöseknopfes
unter dem Einfluß einer gewissen Objekthelligkeit abgeblendet wird, beginnt die Meßspannung V
der Meßschaltung I allmählich abzunehmen und ändert
sich allmählich entsprechend dem in F- i g. 2 dargestellten
Kurvenverlauf. In Fig. 2 ist die Meßausgangsspan
nung auf der Ordinate aufgetragen, und die Kurve beginnt mit der Meßaiisgangsspannung bei offener
Blende zum Zeitpunkt In. Diese Meßspannung ist der
Maximalwert und dient als Bezugslinie. Auf der Abszisse ist die ab dem Zeitpunkt in verstreichende Z^it
aufgetragen, wobei zum Zeitpunkt t» der Blendenhebel zum Abblenden der Blende freigegeben wird. Als die
Ausgangsspannung der Erstableitungssehaltung 2 wird eine Spannung
■•-ΐ, ■■·'
abgegeben, die proportional zur ersten Ableitung der
Meßspannung ist und einen Wert entsprechend der Geschwindigkeit der Änderung in der Menge des die
Blendenöffnung passierenden Lichtes darstellt, und als die Ausgangsspatiriufig uet ZweiiiiijieihiNgsM-ii.imiMg 3
wird eine Spannung
proportional zur ersten Ableitung der Meßspannung zum Zeitpunkt f Ί und die Spannung
t " — — I
Blendenwertes tatsächlich angehalten wird, wenn d e Meßspannung den richtigen Wert Γ, angenommen
haben wird. Wenn weiterhin die von der Einstellschal
tung eingestellte Belichtungszeit auf einen längeren Wert gestellt ist. dann wird die Meßspannung gleich
einem Wert von ι. B. der Spannung V< entsprechend
einem Blendenden, der \on dem bei der Spannung ΙΊ
vorhandenen Blcndenwert abgeblendet ist. Wiederum wird die Spannung, die von der Spannung
<dl
abgegeben, die proportional zur /weiten Ableitung der
Meßspannung ist und einen Wert entsprechend der Beschleunigung der Änderung in der Menge des die
Blendenöffnung passierenden Lichtes darstellt. Die Addierschaltung 5 addiert die Spannungen, die der ii
ersten bzw. zweiten Ableitung der Meßspannung proportional sind, und die durch die Einstellschaltung 4
eingestellte Spannung. Deshalb erzeugt die Komparatorschaltung 6 ein Signal /um Treiben des Elektromagneten
7 ( = Mg in F i g. 4) in einem Zeitpunkt, der um :
eine Zeitspanne entsprechend der Korrektionsspannung V',+ V", früher als der Zeitpunkt gelegen ist. /u
dem die Meßspannung den richtigen Wert W annimmt. Das heißt, wenn die Meßspannung
i= r, f ι;·+ v;·
wird, erzeugt die Komparatorschaltung6cin Signal zum
Treiben des Elektromagneten 7. und nach Verstreichen der Zeitspanne At. wenn also die Meßspannung Vden i"
richtigen Wert V. angenommen hat. wird der Abblendvorgang der Blendenöffnung tatsächlich angehalten.
Das heißt (siehe Fig. 2). die Spannung, die von der Spannung
proportional zur zweiten Ableitung der Meßspannung ergeben zur richtigen Spannung V, hinzuaddiert eine
Meßspannung V", zum Zeitpunkt f'i. der um das
Zeitintervall Δι früher als die Zeit d gelegen ist. zu der
die Meßspannung die richtige Spannung V, liefert, ηϊ
Deshalb liefert die Komparatorschaltung 6 (Fig. 1) ein
Signal zürn Treiben des Elektromagneten Mg zum
Zeitpunkt /';. worauf dann das Abblenden des /dl \
\ dr /, r.
proportional zur ersten Ableitung der Meßspannung /um Zeitpunkt t S und von der Spannung
[M I »|UM t It MIfIf /tit /.WCIlCH fAUICMUItg HCI IVICUSIJiIIHHIIIf:
resultiert nach llin/uaddicren /ur richtigen Spannung
V\ gleich der Meßspannung, die ilen richtigen .Spannungswert
V\ liefert, so daß ein richtiger Blendenwert erhalten wird. Wenn bei der bekannten Vorrichtung
beispielsweise eine konstante Spannung V" gleich einer Spannung V", <
proportional zur zweiten Ableitung der Meßspannung gesetzt wird, dann wird, wie sich aus
Fig.? .Tgibt. der Blendenwert /um Zeilpunkt i\ genau
erhalt·.- . jedoch ist der Rlcndenwert /um Zeitpunkt f..
vom richtigen Wert um einen Betrag verschoben, der der Differenzspannung V"ι2 — Δ V entspricht. Mit der
vorliegenden Erfindung wird eine Spannung proportional zur zweiten Ableitung der Mcßspannung statt einer
Konstantspannung Δ Vbenutzt. so daß die Korrektions· spannung um einen Betrag entsprechend der starken
Änderung der Meßspannung im Vergleich zum Stand der Technik erhöht wird. Das Resultat ist. daß auch zum
Zeitpunkt h eine weitgehend richtige Blendenöffnung erhalten werden kann.
An Hand der Fig. J sei nun die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer Kamera mit
Wechseloptik beschrieben. In Fig. 3 gibt die Kurve (a)
den Verlauf der Meßausgangsspannung für beispielsweise ein Standardobjektiv wieder, während die Kurve
(b) den Verlauf der Meßausgangsspannung für ein Objektiv wiedergibt, das zwar denselben Blendenwert
wie das Standardobjektiv, jedoch einen kleineren Blendendurchmesscr hat. Wenn für die Kurve a
angenommen wird, daß ein richtiger Blendenwert zum Zeitpunkt ij erhalten wird, zu dem die Meßausgangsspannung
Vs = (W) wird, dann erzeugt die Komparatorschaltung
6 ein Signal zum Treiben des Elek! ■■»magneten
7 zu einem Zeitpunkt t\ der um das Verzögerungszeitintervall Δι früher als der Zeitpunkt /j
gelegen ist. Man sieht, daß die Differenzspannung Vj- V1 zwischen der Meßspannung V1 zum Zeitpunkt I]
und der Meßspannung V"j zum Zeitpunkt f'j im wesentlichen gleich der Summenspannung Vn+ Vn
ist. wobei die Spannung V1 ■ proportional zur ersten
Ableitung der Meßausgangsspannung zum Zeitpunkt l\
ist, und die Spannung V", > proportional zur zweiten
Ableitung der Meßausgangsspannung zum Zeitpunkt f'j.
In ähnlicher Weise sieht man an Hand der Kurve 6. daß
die Summenspannung. V", j+ V", 4. der Spannung V, 1
proportional zur ersten Ableitung der Meßausgangsspannung zum Zeitpunkt 1U. die um das Verzögerungszcitintervai!
Δ: früher als der Zeitpunkt u gelegen ist. zu
dem die Meßausgangsspannung gleich V1 wird und der
Spannung V",« proportional zur zweiten Ableitung im wesentlichen gleich der Differenzspannung V"j- Vj
zwischen der Meßausgangsspannurig V"\ zum Zeitpunkt t'i und der Meßausgangsspannung Vj zum
Zeitpunkt tt ist. Für die bekannte Vorrichtung ist offensichtlich, daß hierbei ein Blendenfehler entsprechend der Spannung V", 4- V", j auftritt.
F i j. 4 zeigt ein Beispiel der sich für das Blockschaltbild nach Fig. 1 ergebenden Schaltung im einzelnen.
Hiernach trifft das vom Objekt herrührende, die Blendenöffnung des Aufnahmeobjektivs passierende
Licht auf eine Fotodiode Di auf. Als Folge hiervon flieOt
ein Fotostrom Ip in der Fotodiode D\ über einen Transistor Qx, einen Widerstand R\ und eine Diode Ih.
Dieses erzeugt eine Spannung am Verbindungspunkt a, die proportional zum Logarithmus der Objekthelligkeit
ist. Da des weiteren ein konstanter Strom von einer Konstantstromquelle Λ durch den Widerstand R\ fließt,
dem der Fotostrom Ip überlagert wird, wird die tatsächliche Spannung am Verbindungspunkt a um
diesen Betrag höher. Die vorstehend erwähnten Elemente bilden die Meßschaltung 1.
Die Ausgangsspannung der Meßschaltung 1, nämlich die Spannung am Verbindungspunkt a, wird dem Gate
eines Feldeffekttransistors Q2 zugeführt. Die Spannung
am Verbindungspunkt a ist in Phase mit der Spannung am Verbindungspunkt b. Die Spannung am Verbindungspunkt Λ wird durch einen Kondensator Ci und die
Widerstände /?2, Rj erstmalig differenziert und der Basis
des Transistors Qi zugeführt. Der Transistor Qj setzt die
einmal abgeleitete, seiner Basis zugeführte Spannung in einen Strom um, der zu den Verbindungspunkten c/und
e fließt. Die vorstehend erwähnten Elemente bilden die Erstableitungsschaltung 2.
Die vom Emitterstrom des Transistors Qj und dem
Wert des Widerstandes R4 erzeugte Spannung am
Verbindungspunkt d entspricht der ersten Ableitung der Spannung. Diese einmal differenzierte Spannung wird
zum zweitenmal differenziert durch einen Kondensator Ci und Widerstände Ri und Λ* und der Basis eines
Transistors Q* über einen Verbindungspunkt d' zugeführt. Die der Basis dem Transistor Qt zugeführte zweite
AKIoitnno Apr <\η9πηιιηρ wird durch diesen in einen
Strom umgesetzt, der zu einem Verbindungspunkt e fließt. Der soeben beschriebene Stromkreis ist die
Zweitableitungsschaltung 3.
Die Kollektorströme der Transistoren Q1 und Qt
werden am Verbindungspunkt e addiert und fließen über einen Widerstand Ri. Daher entsteht am
Verbindungspunkt e eine Additionsspannung aus der Summe von erster Ableitung und zweiter Ableitung der
Spannung. Deshalb wird das Niveau der eingestellten Spannung der Einstellschaltung gegenüber Erde um
einen Betrag erhöht, der der Additionsspannung entspricht. Die Komparatorschaltung 6 empfängt als
Eingang die Spannung am Verbindungspunkt a und die Einstellspannung, deren Niveau erhöht worden ist, und
entregt den Elektromagneten Mg, wenn diese Eingangsspannungen eine vorbestimmte Beziehung zueinander
angenommen haben.
Wenn nun durch eine Verschlußauslöseoperation ein Abblendvorgang eingeleitet wird, dann nimmt die
Intensität des auf die Fotodiode D\ auftreffenden Lichtes alimählich ab, so daß die Spannung am
Verbindungspunkt a wie nach Fig.2 geändert wird-Deshalb verringert sich auch die Gatespannung des
Transistors Qi und damit die Spannung am Verbindungspunkt b. Diese Spannuiigsänderung wird über den
Kondensator G zum Verbindungspiinkt /j'zwischen den
Widerständen Ri und Ri übertragen, und dort entsteht
die erste Ableitung der Spannung entsprechend der Ableitung nach der Zeit der Änderung der Gatespannung des Transistors Qi.
Da der Transistor Qi eine Spannung entsprechend
dieser Differenzierung nach der Zeit an seiner Basis empfängt, ändern sich Emitter- und Kollektorstrom auf
einen entsprechenden Wert. Demgemäß entspricht die am Verbindungspunkt rf durch den Widerstand Rt und
den Emitterstrom des Transistors Qi erzeugte Spannung der ersten Ableitung. Die Spannungsänderung am
Verbindungspunkt c/wird über den Kondensator G zum
Verbindungspunkt d' zwischen den Widerständen R-,
und Rf, übertragen; und dort entsteht die zweite
Ableitung der Spannung als nochmalige Ableitung der ersten Ableitung. Der Kollektorstrom des Transistors
Qt. an dessen Basis die zweite Ableitung der Spannung ansteht, entspricht letzterer.
Da die Koüektorströme der Transistoren Qi und Qt
am Verbindungspunkt e addiert werden und über den Widerstand R? fließen, entspricht die an diesem
erzeugte Spannung der Summe von erster und zweiter Ableitung der Spannung. Deshalb nimmt die eine
Eingangsspannung der Komparatorschaltung 6 über die Einstellspannung V, um einen Betrag hinaus zu, der der
ersten und zweiten Ableitung der Spannung entspricht, d. h. der Zeit, zu der der Elektromagnet Mg um diesen
Betrag früher aberregt wird. In der oben beschriebenen Weise wird die beabsichtigte Blendensteuerung bewerkstelligt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Elektromagnet aberregt, wenn die
Beziehung
V =
K"
zwischen der Meßausgangsspannung V, der Spannung V als erster Ableitung der Meßausgangsspannung V,
der Spannung V" als zweiter Ableitung der Meßausgangsspannung V und der eingestellten Spannung V.
erfüllt ist. Man sieht jedoch, daß, wenn Gleichung (2) modifiziert wird, der Elektromagnet aberreet werden
kann, wenn die Beziehung
V-V1=V + V"
zwischen der Spannung V'+ V", die die erste Ableitung
der Spannung Vplus die zweite Ableitung der Spannung
so V ist, und der Spannung V— V, erfüllt ist. die die
Meßausgangsspannung V minus der Einstellspannung V5 ist. Des weiteren ist ersichtlich, daß durch Modifizieren der Gleichung (2) die Summenspannung V'+ V" von
der Meßausgangsspannung V abgezogen und das
Resultat der Einstellspannung V, verglichen werden
kann.
Es sei nun das Blockdiagramm der F i g. 5 erörtert, das
den Fall einer Blendensteuerung entsprechend Gleichung (1) beschreibt In Fig. 5 sind die Elemente, die
ho funktionell den Elementen der F i g. I entsprechen, mit
entsprechenden Bezugszeichen versehen. Die Ausgangsmeßspannung V der Meßschaltung 1 wird der
Erstableitungsschaltung 2 und einer Subtraktionsschaltung 41 zugeführt. Die Ausgangsspannung V der
Schaltung 2 wird der Zweitableitungsschaltung 3 und einer Addierschaltung 40 zugeführt. Da die Ausgangsspannung V" der Schaltung 3 weiterhin der Addierschaltung 40 zugeführt wird, ist der Ausgang der
Addierschaltung 40 gleich V'+ V". Andererseits wird die eingestellte Ausgangsspannung V, der Einstellschaltung
4 der Subtraktionsschaltung 41 zugeführt, so daß diese Schaltung eine Ausgangsspannung V- V, abgibt.
Die Komparatorschaltung 42 vergleicht die Ausgangsspannung der Subtraktionsschaltung 41 mit der
Ausgangsspannunu V"+ V"der Addierschaltung 40 und
entregt den Elektromagneten, wenn die beiden Span-
10
nungen einander gleich werden.
Wie im Obigen beschrieben, kann die Blendensteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung eine geeignete
automatische Blendenöffnungssteuerung ohne aufwen· ι digen Schaltungsaufwand für zahlreiche Objektive
bewerkstelligen, die sich hinsichtlich der durch sie gelieferten Meßausgangsspannung und Kennlinie der
Abblendungszeit unterscheiden.
Hier/u 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Automatische Blendenöffnungssteuerungsvorrichtung für eine Kamera, die ein Objektiv, eine >
Blende, einen Verschlußmechanismus und einen Belichtungszeit-Wahlmechanismus aufweist, mit
1. einer Einrichtung zum Abblenden der Blende aus der Offenstellung vor der Belichtung in
Zusammenhang mit der Verschiußauslösung,
2. einer Lichtmeßeinrichtung zum Messen des durch das Objektiv und die Blendenöffnung
einfallenden Lichtes und zum Erzeugen eines die Messung anzeigenden Ausgangssignals,
3. einer Ausgangsschaltung zum Erzeugen eines ιϊ
einer durch den Belichtungszeit-Wahlmechanismus gewählten Belichtung entsprechenden
Ausgangssignals,
4. einer Blockiereinrichtung zum Bestimmen der Blendenöffnung durch Blockieren der Einrichtung zun Abblenden,
5. einem <Korrektionssignalgenerator, der ein von
der ersten Ableitung des Ausgangssignals der Lichtmeßeinrichtung nach der Zeit herrührendes Signal abgibt,
6. einem Komparator, der als Eingangssignal die Ausgangssignale der Lichtmeßeinrichtung, der
Ausgangsschaltung und des Korrektionssignalgenerators empfängt und die Blockiereinrichtung betätigt, wenn diese Signale in einer den
richtigen Blendenwert liefernden Beziehung zueinander stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Korrektionssignalgenerator an den Kfc/nparatorfß/'ein von
der zweiten Ableitung des Ausgangssignals der r> Lichtmeßeinrichtung nach der Ideit herrührendes
zusätzliches Signal abgibt, und der Komparator (B) die Blockiereinrichtung auch in additiver Abhängigkeit von dem Wert dieses zusätzlichen Signals
betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Signal über eine
Addierschaltung (5), addiert zum Ausgangssignal der Ausgangsschaltung und zu dem von der ersten
Ableitung des Ausgangssignals der Lichtmeßeinrich- 4~> tung nach der Zeit herrührenden Signal, dem
Komparator (Zy zuführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (B) erne Addierschaltung (40) und eine Subtraktionsschaltung (41)
aufweist, wobei die Addierschaltung (40) ein aus der Addition des von der ersten Ableitung und des von
der zweiten Ableitung des Ausgangssignals der Lichtmeßeinrichtung herrührenden Signals gebildetes Additionssignal (V'+ V") und die Subtraktionsschaltung (41) ein aus der Subtraktion des Ausgangssignals der Ausgangsschaltung vom Ausgangssignal
der Lichtmeßeinrichtung gebildetes Subtraktionssignal (V- V3) abgibt, und daß der Komparator die
Blockierungseinrichtung betätigt, wenn das Addi- *>"
tionssignal und das Subtraktionssignal einander gleichen (Gl. 3).
im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art,
Die Kamera ist von der Art, bei der die EE-Funktion
der Belichtungszeit zuerst erfolgt und bei der das die Blendenöffnung passierende Licht gemessen wird,
während die Blendenöffnung von ihrer Offenstellung vor Belichtungsbeginn in Zuordnung mit der Verschlußauslösung abgeblendet wird, wobei dieser Abblendvorgang zur Steuerung der Blende auf den richtigen
Blendenwert angehalten wird, wenn das gemessene Ausgangssignal einen vorbestimmten Wert erreicht.
Beim Anhalten des Abblendvorganges der Blende durch ein Blockierglied tritt jedoch eine Zeitverzögerung bei der Betätigung eines elektromagnetischen
Betätigungsmechanismus für das Blockierglied auf, wenn das Meßausgangssignal einen vorbestimmten
Wert erreicht hat, ebenso eine Verzögerung in der Betätigung des mechanischen Teils, in welchem das
Blockierglied gelegen ist, so daß die Blende weiter als auf den richtigen Wert während der Zeitverzögerung Δι
herabgestuft wird.
Deshalb wird zur Steuerung des Blendenwertes auf den richtigen Wert in einer Vorrichtung, bei der
beispielsweise ein Elektromagnet für den Antrieb des Blockiergliedes aberregt wird, der Zeitpunkt, zu dem
der Elektromagnet aberregt wird, um die Zeitverzögerung Δ t vorverlegt
Bei einer derartigen Vorrichtung wird der Magnet durch vorausgehend2S Prüfen eines Bezugsniveaus
aberregt, wobei die Aberregung von der Meßausgangskennlinie gesteuert wird und zu erfolgen hat, wenn das
Meßausgangssignal das Bezugsniveau angenommen hat. Jedoch ist das Bezugsniveau nicht konstant und
hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der die Blende abgeblendet wird; d. h. die Änderungsgeschwindigkeit
des Meßausgangs und demgemäß die Zeit vom Beginn des Abblendvorgangs bis zur Aberregung des Elektromagneten kann nicht genau erfaßt werden.
Als Lösung für dieses Problem ist bisher eine Vorrichtung vorgesehen worden, bei der ein differenzicrtes Ausgangssignal der Meßschaliung zur Korrektion herangezogen wurde (DE-OS 25 30 544). Eine
derartige Vorrichtung errechnet (1) eine Spannung V, nämlich
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