DE3022081A1 - Einrichtung zur steuerung der blende fuer eine kamera - Google Patents

Einrichtung zur steuerung der blende fuer eine kamera

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DE3022081A1
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DE
Germany
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output signal
circuit
diaphragm
signal
time
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Withdrawn
Application number
DE3022081A
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English (en)
Inventor
Yoshitaka Araki
Yasunori Kitamura
Sakuji Watanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nikon Corp
Original Assignee
Nippon Kogaku KK
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Priority claimed from JP7866479A external-priority patent/JPS564125A/ja
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

- 4 •Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Blende für eine Kamera, wobei die Blende automatisch während der überwachung des Blendenwertes in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal einer Belichtungsmesserschaltung !eingestellt wird, die das durch das Aufnahmeobjektiv Oind die Blendenöffnung einfallende Licht von dem aufzunehmenden Objekt mißt. Insbesondere bezieht die vorliegende Erfindung sich auf eine Einrichtung zur Steuerung der Blende für eine Kamera des Typs, bei der das durch die Blendenöffnung kommende Licht kontinuierlich gemessen wird, während die Blende allmählich, d.h. schrittweise, von ihrem vollständig geöffneten Zustand aus vor dem Beginn der Belichtung abgeblendet wird, um kontinuierlich die Änderung des fotometrischen Ausgangssignals mit der Zeit festzustellen; wenn das fotometrische Ausgangssig .-nal, also das Ausgangssignal des Belichtungsmessers, einen bestimmten vorgegebenen Wert erreicht hat, wird die Abblendbewegung der Blendenöffnung unterbrochen. Ein solches Belichtungsmessersystem wird im allgemeinen als "Belichtungsmessersystem mit momentaner Abblendung" (instantaneous stop-down metering system) bezeichnet.
Es sind Einrichtungen zur Steuerung der Blende für Kameras entwickelt worden, bei denen die automatische Belichtung mit sogenannter "Zeitpriorität" erfolgt, d.h., es wird eine bestimmte Belichtungszeit vorgegeben, so daß die Blende in Abhängigkeit von dieser Belichtungszeit sowie anderen Parametern selbsttätig eingestellt wird? dabei wird die Blendenöffnung auf den entsprechenden Viert eingestellt, indem die Abblendbewegung der Blendenöffnung der Blende blockiert bzw. unterbrochen wird, wenn das fotometrische Ausgangssignal des Belichtungsmessersystems mit momentaner Abblendung einen bestimmten, vorgegebenen Wert erreicht hat.
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Eine solche Einrichtung zur Steuerung der Blende verwendet einen elektromagnetischen Mechanismus, um die Abblendbewegung der Blende zu blockieren. Im allgemeinen weist der elektromagnetische Mechanismus im wesentlichen einen Anker, der als Sperrklinke dient, und einen Elektromagneten für den Antrieb des Ankers auf. Der Elektromagnet wird durch ein Blockiersignal für die Abblendbewegung betätigt, das abgegeben wird, wenn das fotometrische Ausgangssignal den entsprechenden Wert erreicht hat. Es tritt jedoch immer eine gewisse, nicht zu vermeidende zeitliche Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt der Signaleingabe und dem Zeitpunkt auf, in dem die Abblendbewegung der Blendenöffnung tatsächlich unterbrochen wird. Dies führt zu einem "überschießen" der bei der Unterbrechung der Abblendbewegung erreichten Blendenöffnung, wobei das Ausmaß dieses Überschießens von der zeitlichen Verzögerung abhängt. Dies bedeutet jedoch, daß beim Abblenden der Blendenöffnung ein Fehler auftritt. Dieser Abbieridfehler stellt bei dem oben erwähnten Typ der Einrichtung zur Steuerung der Blende ein gravierendes Problem dar.
Zur Lösung dieses Problems ist vorgeschlagen v/orden, in der Einrichtung zur Steuerung der Blende eine Differentiationsschaltung vorzusehen. Diese Schaltung differenziert das beim Abblenden entstehende fotometirische Aus^an^ssi^nal nac-h der Zeit, um den dem Abblendfehler entsprechenden Wert der Komponente des gemessenen Ausgangssignals aus dem differenzierten Ausgangssignal feststellen zu können. Der dadurch ermittelte Wert wird dann für die Korrektur des Abblendfehlers verwendet. Repräsentative Techniken dieser Art für die Korrektur des ^bblendfehlers unter Verwendung einer Differentiationsschaltung werden in der US-PS 3 987 460, der entsprechenden DE-PS 2 530 544 und der US-PS 4 19/202 bzw. der entsprechenden DE-PS 2 842 339 beschrieben.
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Die bekannten Techniken nach diesen Patentschriften sollen im folgenden im Detail beschrieben werden.
Bei der Technik, die in der zuerst erwähnten Patentveröffentlichung erläutert wird, wird ein fotometrisches Ausgangssignal, das mit der Abblendzeit abnimmt, linear differenziert, um ein der Abnahmegeschwindigkeit des fotometrischen Ausgangssignals entsprechendes Ausgangssignal zu erhalten. Das so gewonnene Ausgangssigzial wird mit der Verzögerungszeit multipliziert, wie oben erwähnt wurde, wodurch ein dem Abblendfehler entsprechend3S Signal entsteht. Dieses Fehlersignal wird als Korrekturwert zu dem fotometrischen Ausgangssignal addiert, so daß das die Abblendung unterbrechende Signal etwas früher abgegeben wird. Da das Unterbrechungssignal etwas früher abgegeben wird und die Abblendbewegung in der Praxis nach dem Verstreichen der Verzögerungszeit blockiert wird, wird ein näherungsweise dem optimalen Blendenwert entsprechender Wert erhalten, wenn die Äbblendbewagung in der Praxis unterbrochen wird. Wie sich aus der obigen Erläuterung ergibt, bestimmt diese bekannte Technik den Korrekturwert unter der Annahme, daß die Verringerung des beim Abblenden ermittelten Ausgangssignals eine gleichförmige Bewegung ist. In der Praxis gibt es jedoch nur sehr wenige Fälle, in denen die Verringerung des fotometrischen Ausgangssignals näherungsweise als gleichförmige Bewegung bzw. gleichförmiger Ablauf angesehen werden kann. D.h. also, daß sogar bei der Durchführung einer Korrektur nach dieser Technik ein Fehler beim Abblenden der Blendenöffnung entsteht.
Di.e zweite, in der zuletzt erwähnten Patentveröffentlichung beschriebene Technik stellt eine Weiterentwicklung der obigen, herkömmlichen Technik dar. Gemäß dieser Patentschrift wird vorgeschlagen, zu dem bei der ersten Technik verwendeten Korrekturwert einen zweiten Korrekturwert hinzuzufügen. Der zweite Korrekturwert wird durch eine "quadratische", also zweite Differenzierung des beim Abblenden erhaltenen
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Ausgangssignals und die Multiplikation des bei der Differen- % tation auf'-.retenden Wertes erhalten, das heißt, der abneh- » menden Beschleunigung des gemessenen Ausgangssignals mit i dem Quadrat der Verzögerungszeit. Bei dieser Technik wird k also der Korrekturwert unter der Annahme bestimmt, daß die ** Verringerung des gemessenen Ausgangssignals eine gleichförmig beschleunigte Bewegung ist. Es trifft zu, daß die
Genauigkeit des Zeitablaufes für die Unterbrechung der ζ Abblendbewegung durch diese Technik verbessert wird. Es \ gibt jedoch noch den Fall, daß die Kennlinie fotometrisches Ausgangssignal/Abblendzeit sehr kompliziert ist, so c, daß sie nicht durch eine gleichförmig beschleunigte Be- " % wegung angenähert werden kann. In diesem Fall ist es un- . |: möglich, den Abblendfehler zu korrigieren; dies gilt auch £ dann, wenn die oben erwähnte Technik verwendet wird. %
Bei den beiden herkömmlichen Verfahren wird eine Differentiationsschaltung verwendet, um das fotometrische Ausgangssignal zu differenzieren; dadurch entstehen jedoch die folgenden, bei beiden Verfahren auftretenden Nachteile:
Im allgemeinen wird das fotometrische Ausgangssignal durch
Verstärkung eines schwachen Ausgangssignals von einem fotoelektrischen Element erhalten. Bei dieser Verstärkung ändert
sich jedoch oft das fotometrische Ausgangssignal wegen des
in dem Ausgangssignal enthaltenden harmonischen Rauschens
in einer "Zitterbewegung", d.h., mit kleinen Schwingungen.
Außerdem ändert sich das fotometrische Ausgangssignal auch
mit einer entsprechenden, kleinen Zitterbewegung unter dem
Einfluß einer Lichtquelle, die mit hoher Frequenz Licht abstrahlt, wie beispielsweise eine fluoreszierende Lampe.
Wenn ein fotometrisches, eine solche variable Komponente
enthaltendes Ausgangssignal differenziert wird, wird das
, ·,·. differenzierte Ausgangs signal der variablen Komponente
sehr stark relativ zu dem ursprünglichen, fotometrischen
Ausgangssignal verstärkt und wird so groß, daß es nicht
mehr vernachlässigt werden kann. Da die zweite, oben er-
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wähnte Technik ein quadratisch diffexenziertes Ausgangssignal verwendet, macht sich dieser Nachteil bei dem zweiten bekannten Verfahren stärker bemerkbar als bei dem ersten Verfahren. Wenn ein solches differenziertes Ausgangssignal zu dem fotometrischen Ausgangssignal als Korrekturwert hinzuaddiert wird, läßt sich die Abblendbewegung der Blendenöffnung nicht länger stabil und präzise unterbrechen.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine ! Einrichtung zur Steuerung der Blende für eine Kamera zu schaffen, bei der jeder durch die oben erwähnte zeitliche Verzögerung verursachte Abblendfehler korrigiert werden | kann, ohne daß eine Differentiationsschaltung benötigt |
wird, wie sie bei den bekannten Techniken erforderlich war.
Weiterhin soll mit der vorliegenden Erfindung eine Einrich- -tung zur Steuerung der Blende für eine Kamera vorgeschlagen werden, mit der der Abblendfehler mit hoher Stabilität und Genauigkeit sogar für die Fälle korrigiert werden kann, bei denen die Kennlinie fotometrisches Ausgangssignal/Abblendzeit nicht durch eine gleichförmige Bewegung oder durch eine gleichförmig beschleunigte Bewegung angenähert werden kann oder bei denen das fötometrische Ausgangssignal einige variable Komponenten enthält.
Dies wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung zur Steuerung der Blende für eine Kamera erreicht, die eine Korrekturschaltung für die Korrektur des Fehlers bei der Abblen-,dung der Blendenöffnung aufweist, der durch die zeitliche ^Verzögerung zwischen der Erzeugung des Signals für die unterbrechung der Abbiendbewegung für die Blende und der Betätigung der ünterbrechungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Signal verursacht wird.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltdiagramm einer Einrichtung zur Steuerung der Blende für eine Kamera nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 die Kennlinie fotometrisches Ausgangssignal/Zeit der Einrichtung nach Fig. 1 beim Abblenden,
Fig;.3 ein Schaltdiagramm einer Einrichtung zur Steuerung der Blende für eine Kamera nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 die Kennlinie fotometrisches Ausgangssignal/Zeit der zweiten Ausführungsform beim Abblenden,
Fig. 5 ein Schaltdiagramm einer Einrichtung zur Steuerung der Blende für eine Kamera nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6A die Kennlinie fotometrisches Ausgangssignal/Zeit der dritten Ausführungsform beim Abblenden,
Fig. 6B die Kurve der Beziehung Zeit/Korrekturwert zur Erläuterung der Funktionsweise der Korrekturschaltung nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 ein Schaltdiagramm einer Einrichtung zur automatischen Steuerung der Blende, bei der die Korrekturschaltung nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform einer Einrichtung zur Steuerung der Blende, die
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eine Korrekturschaltung nach der vorliegenden Erfindung verwendet.
Im folgenden soll zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung erläutert werden.
Eine Einstellschaltung 1 erzeugt ein vorher eingestelltes Ausgangssignal V7 das sich in Abhängigkeit von der Belichtungszeit oder dem Blendenwert ändern kann, die bzw. der vorher manuell oder automatisch eingestellt werden. Für eine Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung "fj^'t^~*-', mit Zeitpriorität entspricht dieser vorher eingestellte £^H.»*7'% Wert V der manuell eingestellten Belichtungszeit/ während ' -1^-C "r,, er bei einer Kamera mit automatischer Belichtung mit Blen- "^) *" ?,- denpriorität der automatisch vorher eingestellten Belich-'>; ^ '·- - tungszeit entspricht. Bei einer Kamera, bei der der Blen- - ^"C, >l' denwert manuell unter Verwendung einer Skalenscheibe, eik„-'? ,!v nes Blendenrings oder eines ähnlichen Elementes am Kamera-
Jf gehäuse eingestellt wird, entspricht V dem manuell ein- <'ζ gestellten Blendenwert. Für eine Kamera mit automatischer j* " * Belichtung mit Zeitpriorität entspricht er dem automatisch eingestellten Blendenwert, während er bei einer Kamera mit Ί, ί ' automatischer, nach einem vorgegebenen Programm ablaufen- * ' . der Belichtung der automatisch eingestellten Belichtungszeit oder dem automatisch eingestellten Blendenwert ent-" spricht.
Vor der Belichtung wird eine Blende D von ihrem vollständig geöffneten Zustand durch einen Antriebsmechanismus für die Blende (nicht dargestellt) auf einen bestimmten Wert abgeblendet. Eine Belichtungsmesserschaltung 2 enthält ein fotoleitfähiges Element für den Empfang des durch die Blendenöffnung einfallenden Lichtes von dem Objekt und erzeugt ein fotometrisches Ausgangssignal V0, das der Helliakeit des Objektes entspricht. Wenn also die Blende abgeblendet wird,
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stellt das fotometrische Ausgangssignal V- ein der abgeblendeten Blendenöffnung entsprechendes Ausgangssignal dar. Wenn sich die Blende in ihrem maximal geöffneten Zustand befindet, stellt das fotometrische Ausgangssignal ein Ausgangssigna1(V, max) dar, das der vollständig geöffneten Blende entspricht.
Eine Korrekturschaltung 3 korrigiert das fotometrische Ausgangssignal VB und erzeugt ein korrigiertes Ausgangssignal Vn- ( = VU - V_ wobei V- der Korrekturwert ist). Die Korrekturschaltung 3 soll im folgenden im Detail erörtert werden. Ein Komparator 4 vergleicht das korrigierte
Ausgangssignal Vn- mit dem vorher eingestellten Ausgangsiso
signal Vi wenn die beiden Ausgangssignale in einer bestimmten, vorgegebenen Beziehung zueinander stehen, erzäugt die Schaltung ein Signal für die Unterbrechung bzw. Blockierung des Abblendens. In Abhängigkeit von dem Signal für die Unterbrechung des Abblendens von dem Komparator 4 blockiert eine Unterbrechungsschaltung 5 das Abblenden der Blende D durch den Antriebsmechanismus für die Blende.
Nun soll der Aufbau der Korrekturschaltung 3 im Detail beschrieben werden.
Die Korrekturschaltung weist eine Detektorschaltung mit einem Schalter SW, eine Speicherschaltung 3m, Widerstände R1-R3, eine Konstantspannungsquelle I und Komparatoren CPi-CP3 sowie eine das Korrektursignal anlegende Schaltung auf, die aus Transistoren Q1-Q3, einem Pufferverstärker OP2 und einem Widerstand R4 gebildet wird. Die Detektorschaltung ist so ausgebildet, daß sie ein Feststellungssignal erzeugt, wenn der Blendenwert in Abhängigkeit von deru Ausgangssignal der Belichtungsmesserschaltung einen bestimmten, vorgegebenen Wert erreicht. Die das Korrektursignal anlegende Schaltung ist so ausgebildet, daß sie auf
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das Feststellungssignal anspricht und dann ein .Korrektursignal Vc an einen Eingang des Komparators 4 anlegt.
Die Speicherschaltung 3m wird in Funktion gesetzt, um das Ausgangs signal Vginax für die maximale Blendenöffnung zu ,speichern, indem beispielsweise der Schalter SW unmittelbar vor dem Abblenden abgeschaltet wird. Das Ausgangssignal Vßmax von der Speicherschaltung 3m wird einem Puf-,ferverstärker OP1 zugeführt. In Reihe mit dem Ausgang des jPufferverstärkers 0P.1 liegen die Widerstände R1, R2 und R3 sowie die Konstantstromquelle I, die dazu dienen, das Ausgangssignal V_max in die Spannungen V1, V2 und V3 aufzuteilen. Diese geteilten Spannungen entsprechen den fotometrischen Ausgangssignalen Vß, die dann erhalten werden, wenn die Blende D auf dem Blendenwert Av1, dem Blendenwert AV2 bzw. dem Blendenwert Av3 abgeblendet wird.
Wenn das allmähliche, nämlich stufenweise Abblenden der Blende D aus ihrem vollständig geöffneten Zustand beginnt, wird die Belichtungsmessung von der Belichtungsmessung bei vollständig geöffneter Blende auf die Belichtungsmessung bei der momentanen Abblendung, d.h. bei der gerade vor liegenden, gegebenenfalls noch veränderlichen Ärbeitsblende ' umgeschaltet. Deshalb wird das fotometrische Ausgangssignal Vß entsprechend allmählich, d.h., schrittweise, mit dem Fortschreiten der Abblendbewegung auf einen kleineren Wert als das Ausgangssignal V^max für die maximale Blendenöffnung verringert. Den nicht invertierenden Eingängen der Komparatoren CP1, CP2, und CP3 werden die Spannungen V1, V2, V3 zugeführt. Ihren invertierenden Eingängen wird das fotometrische Ausgangssignal V_ zugeführt. Bei fortschreitender Abblendung der Blende D wird der Blendenwert allmählich in der angegebenen Reihenfolge auf Av1, Av2 und Averhöht. Dementsprechend wird das fotometrische Ausgangssignal Vg allmählich verringert, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Während dieser Stufe fällt das focometrische Ausgangssignal Vn in dieser Reihenfolge mit den Spannungen V1, V2 und V3 zusammen, wodurch entsprechende Ausgangssignale von |
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den Komparatoren CP1, CP2 bzw. CP3 abgegeben werden. Da die Basen der einen konstanten Strom zuführenden Transistoren Q1/ Q2 und Q3 mit den Ausgängen der Komparatoren CP1, CP2 bzw. CP 3 verbunden sind, werden diese Transistoren nacheinander durch die Ausgangssignale von den Komparatoren CP1, CP2 bzw. CP3 angeschaltet. Als Ergebnis hiervon fließen durch den Widerstand R4 die Ströme i1, i1 +12 and i1+i2+i3 in der angegebenen Reihenfolge. Wie man in Fig. 1 erkennen kann, ist der Widerstand R4 zwischen den Kollektoren der Transistoren Q1, Q2,Q3 und dem Ausgang des Pufferverstärkere 0P2 angeordnet, der das fotometrische Ausgangssignal Vß empfängt. Da der Komparator CP4 der Komparatorschaltung 4 mit dem Widerstand R4 und mit den Kollektoren der Transistoren QI, Q2, Q3 verbunden ist, wird die Spannung an dem invertierenden Eingang des Komparators C4 während dieses Abblendvorgangs ein korrigiertes Ausgangssignal VBC> Wie oben erwähnt wurde und in Fig. 2 dargestellt ist, ist das korrigierte Ausgangssignal Vein Wert, der dadurch gegeben ist, daß von dem ermittelten Ausgangssignal Vg ein Korrekturwert Vc abgezogen wird, der dem Abblendfehler zu diesem Zeitpunkt entspricht, d.h., R4'i1, R4-(i1+i2) oder R4· (x1+i2+i3). An dem anderen Eingang hat die Komparatorschaltung 4 das vorher eingestellte Ausgangssignal V . Wenn das korrigierte Ausgangssignal V13n und das vorher eingestellte Ausgangssignal V eine bestiinTate Beziehung zueinander haben, erzeugt der Komparator 4 ein das Abblenden unterbrechendes Signal für die Unterbrechereinrichtung 4, die einen Elektromagneten Mg enthält. Si Abhängigkeit von dem Blockiersignal wird der Betriebszustand des Elektromagneten Mg umgekehrt, um die Abblendbewegung der Blende D durch seinen Anker (nicht dargestellt) zu unterbrechen.
Wie man aus der Kennlinie der fotometrischen Ausgangsspannung VB in Fig. 2 erkennen kann, nimmt das fotometrische Ausgangssignal allmählich mit der Abblendzeit ab, während die Abnahmegeschwindigkeit mit der Zeit zunimmt. Deshalb nimmt
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mit fortschreitender Abbleridbewegung die Größe des Fehlers in dem fotometrischen Ausgangssignal zu, die durch die zeitliche Verzögerung von der Ausgabe des Blockiersignals für das Abblenden bis zur tatsächlichen unterbrechung der Bewegung der Blende D verursacht wird. Wenn beispielsweise Vp auf den Wert V Λ eingestellt wird, also auf einen Wert
P'
zwischen den beiden Spannungen V2 und V3, dann gibt der "i
Komparator CP4 ein Äusgangssignal an dem Zeitpunkt t.. ab, wenn die Ausgangssignale von den Komparatoren CP1 und CP2 geliefert werden, d.h., wenn das korrigierte Ausgant,^aJ.-
§ nal V-,„ = V15 - R4 (i1 + i2) ist. Die Blendenbewegung wird
dann in der Praxis am Zeitpunkt t2 unterbrochen, der von dem Zeitpunkt t., um die Zeitspanne At« verzögert wird.
ί Wenn in ähnlicher Weise V_ auf den Wert V0 eingestellt
P P^
ι wird, der höher als die Spannung V3 ist, dann gibt der
\ Komparator CP4ein Ausgangssignal am Zeitpunkt t3 ab, d.h.,
\ wenn die Komparatoren CP1, CP2 und CP 3 ihre Ausgangssigna-
Ie erzeugt haben und das korrigierte Ausgangssignal V^„ gerade Vn - R4 · (ii + x2 + i3) geworden ist, dann wird die Blende an dem Zeitpunkt t4 angehalten oder verriegelt, der um die Zeitspanne At- von t_ verzögert ist. Auf diese Weise kann der Fehler bei der Abblendung näherungsweise verhindert werden, indem der Korrekturwert stufenweise entsprechend der Abnahmegeschwindigkeit des fotometrischen AusgangsSignaIs an dem Zeitpunkt verändert wird, zu dem das Blockiersignal abgegeben wird.
Obwohl die erste, in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Korrekturschaltung 3 enthält, die einen Korrekturwert Vc von dem fotometrischen K\isgangssignal V-, während des Abblendens abzieht, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau der Korrekturschaltung begrenzt. Denn es'ist nur wesentlich, daß wenigstens einem Eingang der Komparatorschaltung 5 ein Korrekturwert Vc zugeführt wird, der als zusätzliche Differenz zu der vorhandenen Differenz zwischen den beiden Eingangs-
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Signalen Vß und Vp addiert wird. Eine Einrichtung zur Steuerung der Blende, bei der der Korrekturwert Vc zu dem vorher eingegebenen Ausgangssignal Vp addiert wird, stellt ebenfalls eine der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die sich von der ersten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß eine Korrekturschaltung zwischen der Einstellschaltung 1 und einem Anschluß der Komparatorschaltung 4 vorgesehen ist. Die anderen Bauteile dieser Ausführungsform entsprechen den Bauteilen der ersten Ausführungsform, so daß sie nicht im Detail beschrieben werden sollen.
Die Bauelemente und Teile, welche die gleiche Funktion wie I
bei der ersten Ausführungsform haben, sind mit den gleichen f
Bezugszeichen versehen. Die Korrekturschaltung 30 der zwei- |
ten Ausführungsform hat die folgende Funktionsweise: : ' £?,
Wenn die einen konstanten Strom zuführenden Transistoren t Q1, Q2 und Q3 durch die Ausgangssignale von den Kompara- ^ toren CP1, CP2 bzw. CP3 eingeschaltet werden, können Ströme f 11, ±2 und x3 von ihren Kollektoren jeweils in der ange- f: cjebenen Reihenfolge durch den Widerstand R4 nach Masse |' fließen. Dadurch werden die jeweiligen Korrekturwerte, äie den vorhandenen Abblendfehlern entsprechen,d.h. R4 · i1, R4 - (i1 + i2) und R4· (i1 + i2 + i3) , zu dem Ausgangssigitial Vp durch den Pufferverstärker OP4 addiert. Damit wird also an einen Eingang des Komparators CP4 der Komparatorschaltung 4 ein Ausgangssignal V (= Vp + VJ durch den Pufferverstärker OP3 angelegt. Selbstverständlich empfängt öer Komparator CP4 an seinem anderen Eingang das fotometrische Ausgangssignal Vn.
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Fig. 4 zeigt auf die gleiche Weise wie Fig. 2 die Beziehung zwischen dem fotometrischen Ausgangssignal V„ während des Abblendens, dem vorher eingestellten Ausgangssignal V„ und dem korrigierten, beim Abblenden auftretenden fotometrischen Ausgangssignal V . Beim fortschreitenden Abblenden der Blende D nimmt das Ausgangssignal Vß allmählich ab und fällt zum Zeitpunkt t1 mit V zusammen. Zu diesem Zeit punkt wird das Ausgangssignal der Komparatorschaltung 4 umgekehrt, was wiederum die Unterbrechungseinrichtung 5 in Betrieb setzt. Zum Zeitpunkt t~, der um b-t' von t- verzögert ist, fallen die beiden Vierte Vß und Vp zusammen, wodurch die Abblendbewegung blockiert wird. Auf diese Weise läßt sich ein gewünschter Blendenwert erhalten.
Die Zeitpunkte, bei denen die jeweiligen Korrekturwerte Vc von dem fotometrischen Ausgangssignal V_ subtrahiert oder zu dem vorher eingestellten Ausgangssignal Vp addiert werden sollen, könnnen in geeigneter Weise durch Auswahl des ; Verhältnisses der Widerstandswerte der Widerstände RisR2:R3 ausgewählt werden. Außerdem ist die Zahl der Zeitpunkte für die Korrektur nicht auf drei beschränkt. Wenn beispielsweise die Abnahmegeschwindigkeit des fotometrischen Ausgangssignals V_ über die gesamte Kennlinie fotometrisches Ausgangssignal/Abblendzeit konstant (gleichmäßige Geschwindigkeit) ist, kann auch nur ein Zeitpunkt für die Korrektur ausreichen. Wenn andererseits die Beschleunigung der Abnahmegeschwindigkeit von V7, konstant ist (gleichmäßige Beschleunigung), müssen mehrere Korrekturpunkte in gleichen Zeitintervallen vorgesehen v/erden. Wenn die Abnahmegeschwindigkeit des fotometrischen Ausgangssignals Vß weder eine gleichmäßige Geschwindigkeit noch eine'gleichmäßige Beschleunigung ist, müssen mehrere Korrekturpunkte mit ungleichen Zeitintervallen vorgesehen v/erden. Beispielsweise müssen die Korrekturen mit relativ kurzen Zeitintervallen für die Zeitspanne durchgeführt werden, in denen sich die Beschleunigung, d.h., die zweite Ableitung nach der Zeit, scharf ändert- Andererseits
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können die Korrekturen In relativ langen Zeitintervallen für die Zeitspanne gemacht werden/ in der sich die Be= schleunigung nur wenig ändert. Die Zahl der für die Korrektur benötigten Widerstände für die Feststellung des Blendenwertes, der Koraparatoren und der den konstanten Strom zuführenden Transistoren ist gleich der Zahl der für die Korrektur vorgesehenen Punkte.
Der Korrekturwert Vß sollte so festgelegt werden, daß er im Bereich der Fehler liegt, die für die Blendensteuerung während der Zeitspanne von einem Korrektur-Zeitpunkt zum : nächsten zulässig ist. Ein solcher Korrekturwert kann erhalten werden, indem der Widerstandswert des Widerstandes
R4 sowie der Wert des konstanten Stroms der den konstanten Strom zuführenden Transistoren in geeigneter Weise ausgewählt werden.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die mit der oben erläuterten,-zweiten Ausführungsform insoweit identisch ist, als die Korrekturschaltung 'zwischen der Einstellschaltung 1 und einem Eingang der Komparatorschaltung 4 vorgesehen ist. Die Korrekturschaltung bei dieser dritten Ausführungsform unterscheidet sich jedoch im Aufbau von der Korrekturschaltung nach der zweiten Ausführungsform. Im einzelnen ist die Korrekturschaltung nach der dritten Ausführungsform so aufgebaut, daß die von dem Startpunkt der Abblendbewegung an verstreichende Zeit festgestellt und ein Korrekturwert wenigstens einem Eingang der Komparatorschaltung zugeführt wird; dieser Korrekturwert entspricht dem oben erwähnten Abblendfehler, der bei der Feststellungszeit auftritt.
In Fig. 5 zeigt das Symbol +Vs an, daß eine Verbindung mit der Spannungsquelle hergestellt werden soll, die dem gesamten Schaltungssystem eine Spannung Vs zuführt/ während das Symbol +E anzeigt, daß eine Verbindung mit einer Konstant-
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Spannungsquelle rait der Spannung E hergestellt werden soll, die nicht durch eine etwaige Änderung von +Vs beeinflußt wird.
Die dargestellte Schaltung hat die folgende Funktionsweise:
Gekoppelt mit der Verschlußauslösung wird der Schaltung S unmittelbar vor der Abblendbewegung der Blende D geöffnet. Das Potential in dem Anschluß 10 beginnt von dem Potential E entsprechend einer Zeitkonstanten anzusteigen, die durch , einen Kondensator C und Widerstände R101 + R102 + Rin3 f ,bestimmt wird. In der Anfangsphase dieses Funktionsablaufs werden die Transistoren Q101 und Q102 eingeschaltet, die Potentiale an den Anschlüssen 13 und 14 Null (0), und am Anschluß 15 erscheint eine Spannung Ri06 !
R106+R107 i ! die dadurch erhalten wird, daß das Potential E durch die Widerstandswerte der Widerstände R106 und R107 geteilt wird. Nach dem Verstreichen einer ersten eingestellten Zeitspanne t1 vom Zeitpunkt der Verschlußauslösung an wird das Poten- ' tial in dem Anschluß 12 niedriger als die Basis/Emitter-Spannung VB_ des Transistors Q102 · Dadurch wird der Traneistor abgeschaltet. Da der Transistor Q101 unabhängig vom '■' abgeschalteten Zustand des Transistors Q1 nn eingeschaltet bleibt, bleibt das Potential an dem Anschluß 13 weiter auf 0, so daß an dem Anschluß 15 eine Spannung Rl05+R106
R105+R106+R107
erscheint, die dadurch gegeben wird, daß die Spannung E durch die Widerstandswerte der Widerstände R-I07/ Ri05+^106 geteilt wird. Weiterhin wird nach dem Verstreichen einer * zweiten, eingestellten Zeitspanne t2 das Potential an dem Anschluß 11 niedriger als die Basis/Emitter-Spannung VDE des Transistors Q101/ äer deshalb abgeschaltet wird, so daß an dem Anschluß 15 eine Spannung Rl04+R]05+R106
durch die Widerstandswerte der Widerstände R107 R1O4+R1O5+R1O6
erscheint, die dadurch gegeben ?n.rd, daß die Spannung E durch die Wid
geteilt wird.
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Die obige Beziehung zwischen der Zeit und dem Korrekturewert Vc ist in Fig. 6B dargestellt. Die Widerstandswerte der Widerstände R-J01/ r-|q2' R1O3 wer<^en vorher so festgelegt, daß beim Verstreichen der ersten eingestellten Zeit t.. der Transistor Q102 abgeschaltet und beim Verstreichen der zweiten eingestellten Zeit t2 der Transistor Q101 abgeschaltet werden. Die nacheinander an dem Anschluß 15 auftretenden Korrekturwerte V1, d.h. ' R, Λί- Riö«;+Rl06
lUO #£ XUJ J.VV #£^
R106+R107 ' R105+R106+R107
R104*R105+R106 mE
R104+R105+R106+R107
werden zu dem Anschluß 16 durch einen
Operationsverstärker OP1J31 übertragen. Das Ausgangs signal an dem Anschluß 16 und das vorher ,eingestellte Ausgangssignal Vp an der Einstellschaltung 1 werden durch einen Operationsverstärker OP1no addiert, um V (=Vp +VC) zu bilden; dieses Signal wird dann dem nicht invertierenden Eingang der Komparatorschaltung 4 zugeführt.
Wie man aus der Kennlinie fotometrisches Ausgangssignal/Abblendzeit in Fig. 6A erkennen kann,führt die Komparatorschaltung 4 der ünterbrechereinrichtung 5 zum Zeitpunkt t^ ein Blockiersignal für die Abblendung zu, wenn das Potential an dem invertierenden Eingang, nämlich das fotometrische Ausgangssignal V„, mit dem Potential Vpc an dem nicht invertierenden Eingang zusammenfällt. Zum Zeitpunkt t4, der um die Zeitspanne ^t von t., verzögert ist, unterbricht der Blockieranker (nicht dargestellt) die Abblendbewegung der Blende D, um den optimalen Blendenwert einzustellen.
Der Startpunkt für die Zeitzählung, d.h., der Zeitpunkt, zu r dem bei der Ausführungsform nach Fig. 5 der Schalter S geöff- J net wird, kann nach Bedarf ausgewählt werden, wobei voraus- ί gesetzt wird, daß die von dem ausgewählten Startpunkt für das Abblenden verstrichene Zeitspanne in geeigneter Weise f. gezählt werden kann. Die Zeitzählung kann in Verbindung mit t einer Reihe von Aufnahmemechanismen, insbesondere mit Mechanismen für Reihenaufnahmen, gestartet werden, die nachein- L
030062/T) 705 f.
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ander durch die Auslösebewegung in Kamera in Betrieb gebracht werden.
Der Zeitpunkt für die Korrektur, d.h., der Zeitpunkt, zu dem der Korrekturwert Vc zu dem vorher eingestellten Ausgangssignal Vp addiert werden soll, läßt sich ebenfalls variieren und kann festgelegt werden, indem das Verhältnis der Kapazität des Kondensators C zu dem Widerstandswert der Widerstände R1, R2, R3 in geeigneter Weise ausgewählt wird.
Nun sollen Anwendungsformen der Erfindung auf verschiedene Kameratypen unter Bezugnahme auf die Figuren 7 und 8 erläutert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 wird die Korrekturschaltung nach der vorliegenden Erfindung bei einer Einrichtung zur Steuerung der Blende für eine Kamera eingesetzt. Fig. 7 zeigt nämlich ein Blockdiagramm einer Einrichtung zur automatischen Einstellung der Blende für eine Kamera des Typs, bei dem die Blende automatisch auf einen Blendenwert eingestellt wird, der für die Erzielung einer richtigen Belichtung in einem Belichtungsmessersystern mit momentaner Abblendung geeignet ist.
Wie man aus Fig. 7 erkennen kann, fällt das Objektlicht nach dem Durchlaufen der Blende D, die allmählich von ihrer maximalen Blendenöffnung abgeblendet wird, auf ein fotoelektrisches Element 2a der Belichtungsmesserschaltung 2. Die Belichtungsmesserschaltung 2 subtrahiert von Bv (Luminance value) im Apej.system einen Wert Avx (Aperture, value) , der sich mit fortschreitender Abblend-^bewegung ändert, wodurch ein Ausgangssignal Bv - Avx entsteht, zu dem dann ein Ausgangssignal Sv (Speed Value im ASA system). von einer Einstellschaltung 6 für die Filmempfindlichkeit im ASA System addiert wird. Schließlich erzeugt die Belichtungsmesserschal-
- 21 - "
tung 2 ein Ausgangssignal Tvc (Time value) +Bv- Avx + Sv. Die Korrekturschaltung 3 subtrahiert einen Korrekturwert C von dem Ausgangssignal Tvc, das von der oben erwähnten Belichtungsmesserschaltung 2 kommt. Das Ausgangssignal Tvx - C von der Korrekturschaltung 3 wird auf einen der beiden Eingänge der Komparatorschaltung 4 gegeben. Auf den anderen Eingang der Komparatorschaltung 4 wird ein Ausgangssignal Tvp von einer Einstellschaltung 1 für die Belichtungszeit geführt, die entweder manuell oder automatisch eingestellt wird. Die Signale Tvx - C an einem Eingang und Tvp an dem anderen Eingang der Komparatorschaltung werden miteinander verglichen; wenn die beiden Eingangssignale zusammenfallen (Tvx - C - Tvp),gibt die Komparatorschaltung 4 ein Blockiersignal für die Betätigung,der ünterbrechereinrichtimg 5 ab. Nach Verstreichen einer Verzögerungszeit /\ t nach der Abgabe des Blockiersignals wird die Abblendbewegung durch die Unterbrechereinrichtung 5 beendet, wodurch der entsprechende Blendenwert an der Blende D eingestellt wird.
Fig. 8 zeigt, e ine weitere Anwendungsform der Korrekturschaltung. Bei dieser Ausführungsform stellt die Steuereinrichtung die Blende auf einen vorher eingegebenen Wert entsprechend dem System für die momentane Abblendung ein.
Während der Eslichtungsmessung bei vollständig geöffneter Blende erzeugt die Belichtungsmesserschaltung 2 ein Ausgangssignal Bv - Avo. Eine Addierschaltung 7 addiert zu dem Ausgangssignal Bv- Avo ein Signal Avo, das der Blendenzahl der vollständig geöffneten Blende entspricht, um ein Ausgangssignal Bv zu erzeugen. Das Ausgangssignal Bv von der Addierschaltung 7 wird in einer Speicherschaltung 8 vor dem Beginn der Abblendung gespeichert. Nachdem die Betriebsweise von der Belichtungsmessung bei vollständig geöffneter Blende auf die Belichtungsmessung bei abgeblendeter Blende umgestellt worden ist, erzeugt die Belichtungsmesserschaltung 2 ein fotometrisches Ausgangssignal Bv - Avx. Eine Subtrahierschaltung 9 subtrahiert das Ausgangssignal Bv-Avx von dem Ausgangssignal Bv der Speicherschaltung 8, um ein Signal Avx zu erzeugen, das sich mit fortschreitender Abblendbe-
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wegung ändert. Die Korrekturschaltung 3 addiert den Korrekturwert C zu dem Signal Avx. In der Komparatorschaltung wird das Ausgangssignal Avx + C von der Korrekturschaltung mit dem vorher manuell eingestellten Ausgangssignal Avp von der Einstellschaltung 1 verglichen. Wenn die beiden Ausgangssignale zusammenfallen, also gleich sind, gibt die _,. Komparatorschaltung 4 ein Stopsignal ab. Nach Verstreichen-^ einer Verzögerungszeit Δ t blockiert die Unterbrecherein- pßi richtung 5 die Abblendbewegung der Blende D. Dabei wird "J also die Blende D auf einen Wert eingestellt, der vox. her an der Einstellschaltung 1 eingestellt worden ist.
Bei einer Kamera mit automatischer Belichtung mit Blendenpriorität muß zunächst ein bestimmter Funktionsablauf durchgeführt werden, um die Belichtungszeit zu bestimmen und dadurch die optimale Belichtung in Abhängigkeit von dem Objektlicht, das durch die so eingestellte Blendenöffnung verläuft, und in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit zu erreichen. Der Verschluß wird mit der auf diese Weise eingestellten Belichtungszeit ausgelöst.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    MJ Einrichtung zur Steuerung der Blende für eine Kamera mit einer Belichtungsmesserschaltung zur Erzeugung eines fotoelektrischen Ausgangssignals, das dem durch eine Blen- , de fallenden Licht entspricht, wobei die Blende vor dem Beginn einer Belichtung allmählich in Richtung von ihrer maximalen Öffnung zu ihrer minimalen Öffnung abgeblendet wird, weiterhin mit einer Einstellschaltung für die Erzeugung eines Ausgangssignals, das einer vorher eingestellten Belichtungszeit oder einem vorher eingestellten Blendenwert entspricht, mit einer Komparatorschaltung für den Vergleich des fotometrischen Ausgangssignals mit dem vorher eingestellten Ausgangssignal und zur Erzeugung eines Signals, wenn die beiden Signale in einer bestimmten vorgegebenen Beziehung zueinander stehen, und mit einer Unterbrechereinrichtung für die Blende zur Blockierung der Abblendbewegung der Blende in Abhängigkeit von dem Signal von
    Ö300S2/070S
    TELEFON (OSS) 93 SS 69
    TELEX OE-
    TELEKOPIERER
    der Komparatorschaltung, gekennzeichnet durch eine Korrekturschaltung (3) zur Peststellung, daß der Blendenwert einen bestimmten, von dem fotometrischen Ausgangssignal abhängenden Wert erreicht hat, und bei Feststellen dieses Wertes zum Anlegen eines Korrekturausgangssignals an wenigstens einen Eingang der Komparatorschaltung (4), wobei das Korrekturausgangssignal so vorher festgelegt ist, daß es dem Abblendfehler entspricht, der durch die zeitliche Verzögerung von dem Zeitpunkt, zu dem das Signal von der Komparatorschaltung (4) abgegeben wird, zu dem Zeitpunkt verursacht wird, zu dem die Abblendbewe-
    L -gung durch die Unterbrechereinrichtung (5) für die Blende -fblockiert wird*
    1V ι
    ') 2. Einrichtung zur Steuerung der Blende für eine Kamera ■nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturschaltung (3) eine Detektorschaltung für die Erzeugung eignes Signals, wenn das fotometrische Ausgangssignal ein eingestelltes Ausgangssignal erreicht hat, das einem Blendenwert entspricht, der durch Spannungsteilung des erhaltenen tfotometrischen Ausgangssignals eingestellt wird, wenn sich ,die Blende in der Stellung für den maximalen Blendenwert befindet, und eine Schaltungsanordnung für die Anlegung
    ;des Korrekturausgangssignals an die Komparatorschaltung (4) ^entsprechend dem Signal von der Detektorschaltung auf v/eist.
    .3. Einrichtung zur Steuerung der Blende für eine Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung jedesmal dann ein Signal erzeugt, wenn festgestellt [wird, daß das fotometrische Ausgangssignal ein Ausgangssignäl eines Satzes von Ausgangssignalen erreicht hat, die nacheinander einem von verschiedenen Blendenwerten entsprechen, und daß die das Korrektur signal anlegende .-.Schaltung nacheinander der Komparatorschaltung (4) verschiedene Pegel von
    030062/070S
    Ausgangssignalen zufuhrt, die den Signalen entsprechen, die nacheinander, von der Detektorschaltung als Korrektursignal abgegeben werden.
    4. Einrichtung zur Steuerung der Blende für eine Kamera mit einer Belichtungsmesserschaltung zur Erzeugung eines ifotometrischen Ausgangssignals, das dem durch eine Blende clurchgelassenen Licht entspricht, wobei die Blende vor dem Beginn der Belichtung allmählich in Richtung von der maximalen Blendenöffnung zu der minimalen Blendenöffnung abgeblendet wird, weiterhin mit einer Einstellschaltung für die Erzeugung eines Ausgangssignals, das einer vorher eingestellten Belichtungszeit in Sekunden unter einem vorher eingestellten Blendenwert entspricht, mit einer Komparatorschaltung für den Vergleich des fotometrischen Ausgangssignals mit dem vorher eingestellten Ausgangssignal und für die Erzeugung eines Signals, wenn die beiden Ausgangssignale in einer bestimmten, vorgegebenen Beziehung zueinander stehen, und mit einer Unterbrechereinrichtung für die Blende zur Blockierung der Abblendbewegung der Blende entsprechend dem Signal von der Komparatorschaltung, gekennzeichnet durch eine Korrekturschaltung (4) für die Feststellung der Zeitspanne, die vom Zeitpunkt des Beginns der Abblendbewegung an verstrichen ist, und für die Anlegung eines Korrekturausgsngssignals zum Zeitpunkt der Feststellung an wenigstens einen Eingang der Komparatorschaltung (4), wobei das -Korrekturausgangssignal so festgelegt ist, daß es dem Abblendfehler entspricht, der durch die zeitliche Verzögerung von dem Zeitpunkt, zu dem das Signal von der Vergleicherschaltung (4) abgegeben ist, bis zu dem Zeitpunkt verursacht ist, zu dem die Abblendbewegung der Blende (D) durch die Unterbrechereinrichtung (5) blockiert wird.
DE3022081A 1979-06-13 1980-06-12 Einrichtung zur steuerung der blende fuer eine kamera Withdrawn DE3022081A1 (de)

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