DE2841993A1 - Bandcassette - Google Patents

Bandcassette

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DE2841993A1
DE2841993A1 DE19782841993 DE2841993A DE2841993A1 DE 2841993 A1 DE2841993 A1 DE 2841993A1 DE 19782841993 DE19782841993 DE 19782841993 DE 2841993 A DE2841993 A DE 2841993A DE 2841993 A1 DE2841993 A1 DE 2841993A1
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    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
    • G11B23/093Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores the reels or cores being coaxial
    • GPHYSICS
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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Zusammenfassung
  • Es wird eine Bandkassette vorgeschlagen, die zur Speicherung elektrischer Signale dient. Die Bandkassette umfaßt in einem Gehäuse zwei koaxial angeordnete Spulenkerne zu beiden Seiten einer Trennwand. Auf jeden Spulenkern ist eine Bandspule aufschiebbar und das mit einer magnetisierbaren Schicht versehene Band erstreckt sich über die Trennwand hinweg von einer Bandspule zur anderen. Diese Anordnung wird von einem Gehäuse umschlossen, dessen eine Schmalseite eine verschließbare Öffnung aufweist. Zur Bildung einer Bandschleife ist die Trennwand mit den darauf befestigten drehbaren Spulenkernen und den Bandspulen gegenüber dem Gehäuse längs verschiebbar gelagert. Zum Betreiben eines Magnetbandgerätes ohne Kassettenaufnahme läßt sich die Trennwand aus dem Kassettengehäuse entfernen und die Bandspulen in einfacher Weise von den Spulenkernen abziehen. Zur Verhinderung von Bandlose während des Transportes und der Lagerung der Kassette sind Bremsmittel für die Spulenkerne vorgesehen, die selbsttätig beim Abnehmen der Kassette vom Hagnetbandgerät wirksam werden unddie Spulenkerne mit vorgegebener Kraft gegenüber der Trennwand festlegen.
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Bandkassette nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Bandkassette bekannt (Deutsche Auslegeschrift 2 131 731), bei der aber die Bandspulen schwimmend im Innern des Kassettengehäuses angeordnet sind und erst bei der Aufnahme auf das Nagnetbandgerät axial und radial im Kassettengehäuse ausgerichtet werden. Diese Konstruktion bedingt unterschiedliche Innendurchmesser der Bandspulennaben, was aus Gründen der einheitlichen Ausbildung aller Bandspulen eines Systems unerwünscht ist. Auch ist bei der bekannten Kassette nicht vorgesehen, die Bandspulen aus dem Kassettengehäuse zum Zweck des Abspielens auf einem Magnetbandgerät des Spulentyps zu entfernen. Weiterhin ist es bekannt, in einer Kassette ein Paar schwenkbare führende Arme zum Führen eines Magnetbandes entlang eines Bandweges an dem offenen Ende der Kassette anzuordnen, dabei handelt es sich jedoch um ein Kassettensystem mit einer einzigen in der Kassette angeordneten Bandspule und endloser Bandschleife.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Bandkassette mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegerniber den Vorteil, daß infolge der Anordnung von Spulenkernen und kassetteneigenen Führungsmitteln an der Trennwand sich die Bandführungsverhältnisse beim Ausziehen der Band schleife definiert ändern.
  • Kantenpressungen, einseitige Bandspannungen und Bandlose werden wirkungsvoll vermieden.
  • Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß infolge der Lagerung der Spulenkerne zu beiden Seiten der Trennwand die Spulennaben gleiche Durchmesser aufweisen. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß sich die Bandspulen leicht aus der Kassette entfernen lassen und auf Nagnetbandgeräten des Spulentyps verwenden lassen.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Bandkassette möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß die Bremsmittel zur Vermeidung von Bandlose an den in der Bandkassette gelagerten Spulenkernen angreifen und daher unabhängig von der Art irnd Größe der darauf angeordneten Spulenflanschen wirksam sind.
  • Ferner ist vorteilhaft, daß das Kassettengehäuse in geschlossenem Zustand formstabil ist, unbeabsichtigtes Öffnen nahezu ausgeschlossen ist und der Verschlußdeckel in geöffnetem Zustand nicht über das Querschnittsprofil des Kassettengehäuses hinausragt.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Bandkassette in perspektivischer Ansicht mit geschlossenem Kassettengehäuse; Fig. 2 die gleiche Bandkassette in etwa der gleichen perspektivischen Ansicht, jedoch mit geöffnetem Verschlul3deckel und teilweise aus dem Kassettengehäuse herausgezogener Trennwand; Fig. 3 an der Kassettentrennwand montiert die Bandführungselemente sowie die Spulenkerne mit den darauf lösbar angeordneten Bandspulen, jedoch ohne Kassettengehäuse; Fig. 4 die Lagerung der Spulenkerne an der Kassettentrennwand in Schnittdarstellung, sowie die Montage einer Spule mit abweichendem Kerndurchmesser; Fig. 5 ein Scharnier zur Befestigung des Kassettendeckels am Kassettengehäuse in Schnittdarstellung; Fig. 6 das gleiche Scharnier in Ansicht; Fig. 7 in Detaildarstellung perspektivisch die Lagerung der Verriegelungs- und Verschlußeinrichtung; Fig. 8 die kombinierte Verriegelungs- und Verschlußeinrichtung der Bandkassette im Längsschnitt.
  • Beschreibung der Erfindung In Fig. 1 ist mit 10 das an einer Schmalseite durch einen Verschlußdeckel 11 verschlossene Kassettengehäuse bezeichnet.
  • Der Verschlußdeckel 11 ist mittels Scharnieren, von denen bei 12 eines sichtbar ist, an einer Längskante der Schmalseite angelenkt. Die Ausbildung der Scharniere 12 und ihre Verbindung mit Verschlußdeckel 11 und Gehäuse 10 wird weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren 5 und 6 dargelegt und die Wirkungsweise erläutert. Der Verschlußdeckel 11 weist ferner etwa in der Mitte der den Scharnieren 12 gegenüberliegenden Längsseiten einen Vorsprung 13 auf, der in einen entsprechenden Rücksprung ~14 (Fig. 2) der Gehäusewand eingreift, wenn die Bandkassette 10 durch den Verschlußdeckel verschlossen ist. Der Verschlußdeckel 11 weist ferner ein Verschlußstück 15 auf, das mit einem Schließriegel 16 (Fig. 2) zusammenwirkt. Das Kassettengehäuse 10 in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 ist aus zwei Schalen 17, 18 zusammengesetzt, die längs einer umlauf enden Mittelnaht 19 zusammengefügt sind. Versteifungsrippen 20 entlang den Schmalseiten jeder Gehäuseschale 17, 18 erhöhen die Formstabilität des fertigen Kassettengehäuses 10.
  • Im Bereich der Mittelnaht 19 springen die Versteifungsrippen 20 so weit zurück, daß eine Trennwand 21 entlang der Mittelnaht 19 einschiebbar ist und beidseitig durch die Versteifungsrippen 20 geführt und in der Endlage gehalten wird.
  • Zu beiden Seiten der Trennwand sind mittels einer weiter unten im Zusammenhang mit der Fig. 4 beschriebenen Lagerung je ein Wickelkern 22, 23 mit darauf abnehmbar angeordneten Bandspulen 24, 25 drehbar befestigt. Ein mit einer magnetisierbaren Schicht versehenes Band 26 erstreckt sich über eine Schmalseite der Trennwand 21 hinweg von einer Bandspule 24 zur anderen Bandspule 25. Im Verlauf des Bandweges ist nach der Bandvorratsspule eine Ausgleichseinrichtung 27 zur Vermeidung von Bandlose bei aufgelegter Kassette, aber ausgeschaltetem Bandgerät vorgesehen. Aufbau und Wirkungsweise der Ausgleichseinrichtung 27 entsprechen vollkommen der in der älteren Anmeldung P 28 07 271 der Anmelderin unter der Position 100 beschriebenen Ausgleichseinrichtung, so daß auf eine detailierte Beschreibung an dieser Stelle verzichtet werden kann.
  • Nach dem Ausgleichselement 27 folgt im Bandlaufweg eine Führungs- und Umlenkrolle 28, deren Achse nahe dem Rand an der Trennwand 21 befestigt ist. Zwischen der Bandführungs-und Umlenkrolle 28 und dem nachfolgenden, zum Verschlußdeckel 11 benachbarten, Bandführungselement 29 durchläuft das Magnetband 26 eine Drallstrecke, die den Übergang des Magnetbandes 26 von der einen Seite der Trennwand 21 zur gegenüberliegenden ohne einseitige Banddehnungen oder Kantenbeanspruchungen zuläßt.
  • Je zwei Vertiefungen oder Löcher 30 in Flächen der Gehäuseschalen 17, 18 dienen zur Aufnahme oder automatischen llandhabung in Kassettenwechselgeräten.
  • In Fig. 2 ist der Verschlußdeckel 11 des Kassettengehäuses 10 geöffnet dargestellt. Die Trennwand 21 einschließlich der darauf befindlichen Bandwickel, von denen bei 22 einer dargestellt ist, der Bandspulen 24, 25 und der Bandführungs-und Umlenkelemente 27, 28, 29 ist nach Lösen der Verriegelungseinrichtung 31, deren Wirkungsweise später im Zusammenhang mit der Fig. 8 näher erläutert wird, zu einem Teil aus dem Bereich des Gehäuses 10 herausgezogen. Die Verriegelungseinrichtung 31 wirkt bei geschlossener Kassette mit einer schießschartenartigen Ausnehmung 32 in der Kassettenwand zusammen.
  • Außer den bereits erwähnten Bandführungs- und Umlenkelementen 27, 28, 29 ist an der Trennwand 21 ein weiteres Bandführungsorgan 702 verdrehbar angeordnet, über das Magnetband 26 zur Aufwickelspule 25 auf der zweiten Seite der Trennwand geführt wird.
  • Fig. 3 zeigt in ähnlicher Perspektive wie in den Figuren 1 und 2 die aus dem Kassettengehäuse herausgenommene rPrennwand 21 mit allen zur Kassette gehörigen Bandvorrats- und Bandaufwickelspulen 24, 25 auf den Wickelkernen 22, 23, den Bandführungselementen 27, 28, 29, ',0, 102 für das a#-netband 26. Wie ersichtlich, bildet die Trennwand mit den darauf befestigten Elementen eine bauliche Einheit, so daß sich die relative Lage dieser Elemente zueinander auch bei einer Bewegung der Trennwand 21 im Kassettengehäuse 10 nicht ändert. Auf diese Weise bleiben die Winkel des Magnetbandes 26 zu allen Elementen erhalten, einseitige Banddehnungen und Bandkantenbeanspruchungen werden vermieden.
  • Fig. 4 zeigt im Längsschnitt die Lagerung der Bandwickel mit der Verdrehsicherung der Wickelkerne 22, 23 bei außerhalb des Nagnetbandgerätes aufbewahrter Kassette. Dabei ist in der Darstellung der Fig. 4 der Wickelkern 23 vollständig, der Wickelkern 22 nur zur hälfte gezeigt, auf den die Bandspule 24 aufgerastet ist, während in der linken unteren Hälfte der Schnittzeichnung ein Spulenkörper 33 unmittelbar auf die Lagerung geschraubt ist. Dadurch läßt sich eine Spule mit kleinerem Kerndurchmesser und entsprechend größerer Kapazität an Magnetband erzielen.
  • Im einzelnen ist die Lagerung der Wickelkerne bzw. der Bandspulen in folgender Weise verwirklicht: An der Kassetten-Trennwand 21 ist in einer Öffnung 34 eine Lagerhülse 35 zentriert. Die Lagerhülse 35 weist einen Befestigungsflansch 36 mit einer Anzahl am Umfang verteilten Befestigungsbohrungen 37 zur nicht näher erläuterten Befestigung der Lagerhülse 35 an der Trennwand 21 auf. Dies kann beispielsweise durch Schrauben, Nieten u. ä. bekannte Befestigungstechniken erfolgen. Die Lagerhülse 35 weist ferner an ihrem der Trennwand 21 zugekehrten Ende eine Innenverzahnung 38 auf. Zwei Wälzlager 39, 40 sind in die Lagerhülse 35 eingepaßt und durch Sprengringe 41, 42 in ihrer Lage zueinander fixiert. Die Innenringe der Wälzlager 39, 40 sind auf eine Hohlwelle 43 aufgepaßt derart, daß das Ende der Lagerhülse 35 mit dem Lager 40 und dem Ende der Hohlwelle 43 etwa biindig ist. An das stirnseitige Ende der Hohlwelle 43 ist mittels der Senkschraube 44 ein Stirnflansch 45 angeschraubt, der den Wickelkern 23 mit genormtem Außendurchmosser trägt.
  • Der Außendurchmesser des Wickelkerns 23 ist in Sektoren aufgeteilt, die sich federnd gegen den Innendurchmesser der aufgesetzten Spule legen. Noppen 46 am Außenumfang des Wickelkernes dienen zur Lagesicherung der mit einer Ringnut ausgestatteten Spulenkörper, Mitnahmenocken 47 als Verdrehschutz der schweren vollbeladenen Spule gegenüber dem Wickelkern.
  • Die Hohlwelle 43 durchragt die Öffnung 34 der Trennwand 21 und trägt mit dem Endflansch 48 fest verbunden eine Stirnverzahnung 49. Zwei Wälzlager 50, 51 halten drehbeweglich eine Nabe 52 auf der Hohlwelle 43. Das Lager 51 ist vom Lager 39 durch eine Distanzhülse 53 getrennt, die Außenringe der Wälzlager 50 und 51 sind durch Sprengringe 54 und 55 in entsprechenden Nuten der Nabe 52 in axialer Richtung festgelegt. Die Nabe 52 weist an ihrem der Trennwand 21 abgewendeten Ende eine Stirnverzahnung 56, an ihrem der Trennwand 21 zugewandten Ende eine Innenverzahnung 57 auf.
  • In der Hohlwelle 43 gleitet ein Druckbolzen 58, der durch die Druckfeder 59 in seiner linken Anschlagstellung gehalten wird. Mit dem Druckbolzen 58 ist durch einen Querstift 60 ein Verriegelungskreuz 61 verbunden. Dieses Verriegelungskreuz 61 ist auf der Distanzhülse 53 gleitbar angeordnet, diese weist daher zum Durchtritt des Querstiftes 60 zwei diametral gegenüberliegende Längsschlitze 62 auf. Die Verzahnung 63 des Verriegelungskreuzes 61 hat einen solchen Durchmesser und eine solche Teilung, daß sie mit beiden Innenverzahnungen 38 und 57 zusammenwirken kann.
  • In den Fig. 5 und 6 ist ein erfindungsgemäßes Scharniert zur beweglichen Verbindung des Verschlußdeckels 11 mit einer Seitenwand der Schale 17 des Gehäuses 10 dargestellt.
  • Mit 17 ist ein Teil der Gehäusewandung bezeichnet, die im Bereich des Scharnierkörpers 70 eine Aussparung 71 des oberen Randes 72 aufweist. Parallel zum oberen Rand 72 verbindet ein Scharnierstift 73 die einander gegenüberliegenden Kanten der Aussparung 71.
  • Der Scharnierkörper 70 besitzt im wesentlichen 11-förmige Gestalt, wobei zwei Lappen 74, 75 den Rand des Verschlußdeckels 11 zwischen sich einschließen und einen entsprechenden Abstand aufweisen. Die Lappen 74, 75 können mit dem Rand des Verschlußdeckels 11 durch eine bekannte Verbindungstechnik, wie Kleben, Schweißen o. ä., verbunden sein.
  • Die beiden verbleibenden Lappen 76, 77 umschließen federnd den Scharnierstift 73 und sind zu diesem Zweck am Ende halbkreisförmig ausgerundet. Zur Verbindung des Verschlußdeckels 11 mit dem Kassettengehäuse 10 wird das Scharnier lediglich auf den Scharnierstift 73 aufgesprengt.
  • Sowohl in offener als auch in geschlossener Stellung des Verschlußdeckels 11 ragt das Scharnier 70 nicht über die Kassettenkontur hinaus und ermöglicht so eine kompakte Auslegung der Hagnetbandgeräte-Kassettenaufnahne.
  • In den Figuren 7 und 8 ist die kombinierte Verriegelungs-und Verschlußeinrichtung 16 bzw. 31 im Detail und im Schnitt dargestellt. In Fig. 7 ist das Bandführungselement 29 an einem Schwenkhebel 78 seitlich angelenkt. Der Schwenkhebel 78 ist einstückig mit der Lagerbuchse 79 verbunden, die durch den Gewindestift 80 (Fig. 63) drehfest auf der Welle 81 festgelegt ist. Die Welle 81 ist in einer Bohrung 83 des Lagerbockes 82 direkt, in der Bohrung 84 des Lagerbockes 85 über die Hülse 86 der Verriegelungsvorrichtung 31 drehbar gelagert.
  • Eine Torsionsfeder 87, deren Enden einerseits im Lagerbock 82 und andererseits in einer mit der Welle 81 drehfest verbundenen Verschlußkappe 88 festgelegt sind, versucht die Welle 81 mit Gewindestift 80, Lagerbuchse 79, Schwenkhebel 78 und Bandführung 29 in Richtung des Pfeiles 89 zu verdrehen. Den Anschlag bildet ein fest mit dem Lagerbock 85 verbundenes Anschlagblech 90 mit dem Anschlagwinkel 91. Mittels der Anschlagschraube 92 kann die genaue Lage der Bandführung 29 gegenüber dem Anschlagwinkel 91 festgelegt werden.
  • Die Hülse 86 ist in der Bohrung 84 des Lagerbockes längsverschiebbar angeordnet. Die Längsbewegung der Hülse 86 wird durch eine Anschlagschraube 93 in einem Führungsschlitz 31c der Hülse 86 begrenzt. Eine Druckfeder 95 hält die Hülse 86 mit dem daran einstückig angeordneten Verschlußhaken 16 der Verschlußvorrichtung 15, 16 in der in Fig. 8 dargestellten Lage.
  • Die beiden Lagerböcke 82 und 85 schließen einen Spalt 96 ein, in dem die Trennwand 21 nach Montage befestigt ist.
  • Zur Lagesicherung dienen dabei zwei Stifte 97, 98 im Lagerbock 82, die die Trennwand 21 und auch den Lagerbock 85 durchdringen, während mit der Schraube 99 der Lagerbock 82, die Trennwand 21 und der Lagerbock 85 zusammengeklemmt werden.
  • Die Welle 81 ist am Ende mit einem Querschlitz 100 versehen.
  • Die Wirkungsweise der zuvor detailliert beschriebenen Bandkassette ist folgende: Die zunächst geschlossene Bandkassette wird mit der Schale 18 nach unten auf das dafür vorgesehene Magnetbandgerät aufgelegt. Eine geräteeigene Öffnungsvorrichtung, die zweckmäßigerweise aus einer Hülse mit etwas schwächerem Außendurchmesser wie die Hülse 86 besteht, und einen Querstift am nahe dem Ende aufweist, der mit dem Querschlitz 100 der Welle 81 zusammenwirkt, greift an der Stirnfläche der Hülse 86 an und bewegt sie entgegen der Kraft der Druckfeder 95 in Richtung des Anschlagbleches 90. Hierdurch wird der Verschlußhaken 16 aus dem entsprechenden Gegenstück 15 am Verschlußdeckel 11 der Kassette 10 geschoben und gibt den Verschlußdeckel frei. Gleichzeitig bewegt sich die Verriegelungseinrichtung 31 am Ende der Hülse 86 aus der Aussparung 32 in der Kassettenwand 18 und gibt damit die Trennwand 21 mit den darauf befestigten Bandspulen und Bandführungselementen frei. In den Schlitz 100 der Welle 81 greift der Querstift der geräteeigenen Öffnungsvorrichtung ein. Diese wird nun parallel zur Ebene der Trennwand 21 um ein definiertes Maß bewegt und zieht dabei die Trennwand 21 einschließlich der darauf befestigten Elemente aus dem Kassettengehäuse 10. Der Verschlußdeckel 11 des Kassettengehäuses 10 wird dabei geöffnet und liegt beispielsweise auf.
  • Nach dem Erreichen dieser Lage liegen die Stirnverzahnungen 49 und 56 konzentrisch zu einer in der Gehäusewand 18 befindlichen Öffnung 101 (Fig. 2). Wird die Kassette nun abgesenkt, kommen die geräteeigenen Bandspulenantriebselemente mit den Stirnverzahnungen 49 und 56 in Wirkverbindung, der Spulenantrieb ist sichergestellt.
  • Die geräteeigene Entriegelungseinrichtung läBt sich in der Weise verdrehen, daß der in den Querschlitz 100 der Hülse 86 eingreifende Stift die Welle 81 entgegen der Wirkung der Torsionsfeder 87 verdreht, wodurch der Schwenkhebel 78 mit der daran befestigten Bandführung 29 aus dem Bereich des Bandweges gebracht wird. Ein solches IIerausschwenken einer kassetteneigenen Bandführungseinrichtung kann beispielsweise dann notwendig sein, wenn die Bandkassette der vorliegenden Erfindung in einem Magnetbandgerät nach der älteren Anmeldung P 28 07 272 der gleichen Anmelderin eingesetzt wird.
  • Beim Einbringen der Bandkassette in das Magnetbandgerät werden nach dem Einnehmen der Betriebsstellung durch Absenken der Bandkassette auf die beiden Wickelwellen (nicht dargestellt) diese mit den beiden Stirnverzahnungen 49 und 56 verbunden. Zu diesem Zweck weisen die beiden konzentrischen Wickelwellen des Bandgerätes gleichartige Stirnverzahnungen entsprechenden Durchmessers auf. Gleichzeitig mit der Kupplung der Wickelwellen mit den Wickelkernen der Bandkassette drückt ein gerätefester zentrischer Stift (nicht dargestellt) denDruckbolzen 58 in der Bandkassette gegen die Kraft der Druckfeder 59 zurück, wobei der Querstift 60 durch die Distanzhülse 53 hindurchgreift und das Verriegelungskreuz 61 mit der am Umfang angeordneten Verzahnung 63 außer Eingriff mit den Innenverzahnungen 38 und 57 der Lagerhülse 35 bzw. der Nabe 52 bringt. Die beiden Wickelkerne 22 und 23 sind nun entsprechend den durch die Stirnverzahnungen 49 und 56 übertragenen Drehkräfte frei drehbar.
  • Beim Abheben der Bandkassette 10 von dem Magnetbandgerät wird der Druckbolzen 58 durch die Druckfeder 59 entsprechend dem freien Weg des Querstiftes 60 im Längsschlitz 62 der Distanzhülse 53 in die Endlage gedrückt und die Außenverzahnung 63 des Verriegelungskreuzes 61, das mit dem Querstift 60 fest verbunden ist, kommt mit den beiden Innenverzalinungen 38 und 57 in Eingriff. Dadurch wird bei abgenommener Bandkassette sowohl die relative Drehung der beiden Wickelkerne 22, 23 zueinander als auch gemeinsam in Bezug auf das feststehende Kassettengehäuse unterbunden. Transporterschütterungen und heftige Drehbewegungen des Kassettengehäuses führen daher auch bei unterschiedlich beladenen Bandspulen nicht zu Bandlose oder unkontrollierten Bandbeanspruchungen infolge von Hassebeschleunigungen.
  • An wenigstens einer Außenfläche der Bsndkassette kann eine flächenhafte Vertiefung zur Aufnahme von Identifikations-Kennzeichen angebracht sein. Diese können durch Aufkleben angebracht sein und gegebenenfalls maschinell lesbare Codierungen tragen.

Claims (20)

  1. Bandcassette Patentansprüche Bandkassette mit zwei koaxialen, durch einen Aufzeichnungsträger verbundenen Bandspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bandspulen zu beiden Seiten an einer das Kassettengehäuse in zwei Kammern teilenden Trennwand (21) drehbar gelagert sind.
  2. 2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kassetteneigenen Bandführungs- und Umlenkelemente ausschließlich an der Trennwand (21) gehaltert sind.
  3. 3. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (21) in ihrer ebene aus der Kassette entnehmbar ist.
  4. 4. Bandkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verschlußdeckel (11) an einer Schmalseite des Kassettengehäuses (10).
  5. 5. Bandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (11) ein im wesentlichen ebenes Gebilde darstellt und mit wenigstens einem Scharnier am Kassettengehäuse (I0) angelenkt ist.
  6. 6. Bandkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Scharniers in der Ebene des Verschludecels (11) und gleichzeitig in der be der Seitenwand (17) des Kassettengehäuses (10) liegt.
  7. Bandkassette nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scharnierstift (73) in einer zum Rand (72) hin offenen Ausnehmung (71) der Gehäusewand (17) eingelassen ist.
  8. 8. Bandkassette nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurchgekennzeichnet, daß der Scharnierkörper (70) am Verschlußdeckel (11) mittels zweier elastischer Lappen (76,77) den Scharnierstift (73) federnd umfaßt.
  9. 9. Bandkassette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung (31) für die Trennwand (21) im Kassettengehäuse (10).
  10. 10. Bandkassette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verschlußvorrichtung (16,15) für den Verschlußdeckel (11) des Kassettengehäuses (10).
  11. 11. Bandkassette nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (31) und die Verschlußvorrichtung (16) durch ein geräteeigenes Betätigungsorgan betätigbar sind.
  12. 12. Bandkassette nach den Ansprüchen 9 und 10, gekennzeichnet durch eine in eine Ausnehmung (32) der Kassettenwand (18) einrastende Verriegelungshülse (86), an der ein Schließriegel (16) angeordnet ist.
  13. 13. Bandkassette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein konzentrisch zur Verriegelungsvorrichtung (31) schwenkbar gelagertes Bandführungselement (29).
  14. 14. Bandkassette nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Kupplungselement (100) zum Verschwenken des Bandführungselementes (29) mittels eines geräteeigenen Betätigungsorgans.
  15. 15. Bandkassette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung von Versteifungs- und Führungsrippen (20) im Kassettengehäuse (10).
  16. 16. Bandkassette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen (20) mit Abstand einander gegenüberstehen, derart, daß die im vorgegebenen Abstand liegenden Enden eine Pührungsnut für die Trennwand (21) bilden.
  17. 17. Bandkassette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch je eine Führungsnut in der Symmetrieebene der der Öffnung benachbarten Schmalseite.
  18. 18. Bandkassette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Cehäusefeste Lagecodierelemente (30)
  19. 19. Bandkassette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch flächenhafte Vertiefungen an wenigstens einer Gehäuseaußenfläche zur Aufnahme von Identifikationskennzeichen.
  20. 20. Bandkassette nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Identifikationskennzeichen eine maschinell lesbare Codierung trägt.
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US06/010,816 US4254922A (en) 1978-02-21 1979-02-09 Tape cassette
JP54018549A JPS6051174B2 (ja) 1978-02-21 1979-02-21 テ−プカセツト
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DE2841993C2 DE2841993C2 (de) 1988-09-29

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2131731B2 (de) * 1970-06-26 1974-02-28 Cartridge Television Inc., New York, N.Y. (V.St.A.)
DE7537640U (de) * 1976-04-22 Lu, Shui-Ting, Taipei, Taiwan (China) Kompaktkassette

Patent Citations (2)

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