DE2841739C2

DE2841739C2 - Spindeltreppe

Info

Publication number: DE2841739C2
Application number: DE2841739A
Authority: DE
Inventors: Senzo Yokosuka Kanagawa Takenaga
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-20
Filing date: 1978-09-26
Publication date: 1986-09-04
Also published as: DE2841739A1; GB2020713B; US4190992A; JPS54139222A; GB2020713A

Description

Die Erfindung betrifft eine Spindeltreppe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der DE-OS 21 50 050 ist eine Spindeltreppe bekanntgeworden, die aus leichten vorgefertigten Einzelelementen zusammengesetzt werden kann. Dazu umfaßt die Spindeltreppe als Tragelement eine im Querschnitt kreisförmige Spindel, an der mehrere als Kragarme ausgebildete Treppenstufen anklemmbar sind. Die Befestigung erfolgt dabei mittels eines Spannringes und einer Spannvorrichtung, wobei der Spannring mit einem Teilbereich an der Spindel gegenüber der Stufe anliegt und die an der Stufe abgestützte Spannvorrichtung das an den Umfang der Spindel angepaßte Ende der Stufe an die Spindel anpreßt. Dadurch wird der restliche Teilbereich des Spannringes in dieses Ende der Treppenstufe hineingezogen, wobei die Bolzen- und Muttergewinde aufweisende Spannvorrichtung einerseits an einer Verstärkung des Spannrings und andererseits an einer mit der Stufe verbundenen Lagerplatte angreift. Bei dieser bekannten Spindeltreppe besteht die Spannvorrichtung aus einem Spannbolzen und einer Gewindebohrung im Spannring. Als Nachteil wird hierbei angesehen, daß eine Verbiegung bzw. Verdrehung der Lagerplatte sowie eine Biegebelastung des Spannrings möglich ist.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine vor Ort leicht montierbare gattungsgemäße Spindeltreppe so zu verbessern, daß bei einer gegebenen Belastung die Spannhalterung zwängungsfrei bleibt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Spindeltreppe wird sichergestellt, daß die jeweilige Spannhalterung ohne aufwendige technische Maßnahmen vorgegebenen Belastungen standhält. Und dies auch dann, wenn die Innenseite einer jeden Treppenstufe, die an der Spindel anliegt, schmäler ist als der Durchmesser der zugeordneten Spindel. Da der U-förmige Bügel den horizontal ausgerichteten Zapfen umgreift, wird mit einfachen Mitteln eine gewisse Verdrehung der beiden Teile ermöglicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung is\ nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei

ίο zeigt im einzelnen

F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spindeltreppe in perspektivischer Ansicht;

Fig.2 einen Ausschnitt der Treppe in gegenüber F i g. 1 vergrößerter perspektivischer Darstellung;

F i g. 3 eine Untersicht zu F i g. 2 in teilweise auseinandergezogener Darstellung;
F i g. 4a einen Vertikalschnitt;
F i g. 4b einen Horizontalschnitt.
Gemäß F i g. 1 besteht eine Spindel 1 für eine Spindeltreppe aus einem galvanisierten Gasrohr, wobei mehrere Treppenstufen 2 mit der Spindel 1 jeweils durch Verklemmen einer Spannhalterung befestigt sind, welche nachfolgend näher erläutert wird. Die Treppenstufen 2, die in einem Preßwerk hergestellt sein können, umfassen eine flügelartige obere Fläche 4, zwei Seitenwandungen 5, ein an der Spindel 1 anliegendes Stufenende 6, sowie zwei Unterseiten 9, die durch nach innen gerichtetes Biegen eines flanschartigen Teiles der Seitenwandung 5 hergestellt sind. Ein breitester Abschnitt 7 am äußeren Ende gegenüberliegend zur Spindel 1 weist einen mit der oberen Fläche 4 verbundenen Randbereich 8 auf.

Auf dem Boden des Stufenendes 6 ist eine Verstärkungsplatte 10 angebracht, um eine Ausbiegung der Seitenwandung 5 neben dem Stufenende 6 zu verhindern.

Das Stufenende 6 ist mit einer gekrümmten Fläche 12a ausgestattet, um eine dichte Berührung mit dem gekrümmten Umfang der Spindel i herbeizuführen. In gleicher Weise ist ein Ende der Verstärkungsplatte 10 mit einer gekrümmten Fläche \7.k versehen. Innerhalb des Stufenendes 6 ist eine Lagerplatte 13 angebracht.

Ferner sind zur Lagerung der Lagerplatte 13 Stege 14 abgeschrägt verlaufend angebracht.

Alle Flächen der Treppenstufe 2 sind galvanisiert, um eine Korrosion zu verhindern. Jede Treppenstufe 2 ist an der Spindel 1 mittels der erwähnten Spannhalterung angebracht, welche aus einem elastischen Spannband \"f besteht. Gemäß den F i g. 4a und 4b besteht die Spannhalterung 15 bis 19 aus einem Spannring 15 mit dem Spannband 17, wobei die beiden Enden des Spannbandes 17 über einen dazwischen verlaufenden Zapfen 18 miteinander verbunden sind. Der Zapfen 18 steht mit einem gekrümmten Teil eines U-förmigen Bolzens 16 in Eingriff. Der U-förmige Bolzen 16 ist an der Lagerplatte 13 über Muttern 19 angeklemmt, so daß hierüber die Treppenstufe 2 an der Spindel 1 befestigbar ist. Durch Anziehen der Muttern 19 wird eine ausreichende Klemmkraft erreicht, so daß die Treppenstufe 2 fest mit der Spindel 1 verbunden ist. Am äußeren zur Spindel 1 gegenüberliegenden Abschnitt 7 der Treppenstufe 2 sind Gewindelöcher 20 ausgebildet, wobei an diesen breitesten Abschnitten 7 jeweils ein einen Handlauf 22 tragendes Paar von Handlaufstäben 21 angebracht sind, in dem diese in den Gewindelöchern 20 befestigt werden.

Der Bereich des U-förmigen Bolzens 16 und der Lagerplatte 13 wird durch eine Deckplatte 25 abgeschlossen (F i g. 3).

Die Deckplatte 25 ist an der Unterseite 9 durch Schrauben 26 befestigbar.

Ferner ist eine L-förmige Vertiefung 23 an beiden Kanten der oberen Fläche 4 der Treppenstufe 2 vorgesehen, worin ein Antirutschkörper 24 in bekannter Weise fest einsetzbar ist.

Die erläuterte Treppenstufe 2 wird gemäß dem Ausführungsbeispiel durch Verwendung der die Teile 15 bis 19 umfassenden Spannhalterung allein durch die dadurch erzeugte Reibungskraft an der Spindel 1 befestigt. Da die Spindel 1, jede Treppenstufe 2 und jede Spannhalterung 15 bis 19 voneinander getrennt sind, ist ein leichter Transport zu einer Baustelle möglich. Als bestes Material für die Spindel 1 eignet sich ein galvanisiertes Gasrohr, wie es im Handel erhältlich ist. Im Falle einer besonders hohen Spindeltreppe können leicht die benötigten Spindelteile miteinander verbunden werden.

An der Unterseite der Treppenstufen 2 können Verstärkungsrippen angebracht werden, um die Belastbarkeit jeder Treppenstufe 2 noch weiter zu steigern. In F i g. 3 ist dabei eine Verstärkungsrippe 11 an der Unterseite der Treppenstufe 2 gezeigt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

25

35

40

55

60

Claims

Patentansprüche:

1. Spindeltreppe mit einer im Querschnitt kreisringförmigen Spindel, mit mehreren, an die Spindel angeklemmten und als Kragarme ausgebildeten Stufen, mit einem Spannring und einer Spannvorrichtung zum Anklemmen einer Stufe, wobei der Spannring mit einem Teilbereich an der Spindel gegenüber der Stufe anliegt und die an der Stufe abgestützte Spannvorrichtung das an den Umfang der Spindel angepaßte Ende der Stufe an die Spindel angepreßt und den restlichen Teilbereich des Spannringes in dieses Ende der Stufe hineinzieht, und wobei die Bolzen- und Muttergewinde aufweisende Spannvorrichtung einerseits an einer Verstärkung des Spannrings und andererseits an einer mit der Stufe verbundenen Lagerplatte angreift, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkung des Spannringes (15) ein horizontal angeordneter Zapfen (18) vorgesehen ist, sowie daß die Spannvorrichtung (16, 19) einen den Zapfen (18) umgreifenden U-förmigen Bolzen (16) mit zwei Gewindeenden aufweist und zwei auf die beiden Gewindeenden aufschraubbare Muttern (19) gegenüber der Lagerplatte (13) festschraubbar sind.

2. Spindeltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutternbereich der Lagerplatte (13) über an der Treppenstufe (2) verankerte Stege (14) abgestützt ist.