DE945119C

DE945119C - Verbinder fuer stumpf gegeneinander gesetzte Stuetzenteile

Info

Publication number: DE945119C
Application number: DEH15863A
Authority: DE
Inventors: Karl Heilwagen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-03-26
Filing date: 1953-03-26
Publication date: 1956-06-28

Description

Verbinder für stumpf gegeneinander gesetzte Stützenteile Es eist bekannt, zwei stumpf gegeneinander stoßende Teile einer Stütze, insbesondere beim Abstützen von Betonschalungen, durch Metallsebienen zu verbinden, die den Stoß überdecken und durch Spannmittel gegeneinandergezogen werden.
Durch die Erfindung werden Spannmittel für diesen Zweck geschaffen, die einerseits besonders widerstandsfähig gegen rauhe Bethandlung und besonders bequem zu handhaben sind, andererseits aber eine sehr gute Anpassung auch an Stützen von unregelmäßiger Form, z. B. unbearbeitete Balken, gestatten. Dies geschieht erfindungsgemäß durch mindestens drei radial stehende, biegungssteife Streben mit je einer zur Stützenaohse geneigten Längskante und mindestens ein die Streben und die Stütze umschließendes, auf den geneigten Kanten in Stützenlängsrichtung verschiebbares, ringartiges Spannglied.
Die vorzugsweise aus Stahl oder Leichtmetall hergestellten Streben können Klauen oder Spitzen haben, mit denen sie sich in das Holz der Stütze eindrücken. Die zum Zusammendrücken dienenden Spannglieder können Kreisringe sein oder auch die Gestalt von der Strebenzahl entsprechenden Vielecken haben. Sie sind zweckmäßig in irgendeiner Art unverlierbar mit den Streben verbunden, z. B. durch Ketten. Diese Verbindung kann auch dadurdh erreicht sein, daß die Spannglieder durch Schlitze der Strebers hindurchgesteckt-sind. Diese Schlitze haben dann die zum ikeilartigen Festklemmen nötige Schräglage. Wenn mehrere auf den Keilflächen zu verschiebende Spannglieder vorhanden sind, haben «s.ie zweckmäßig verschiedene Weiten, damit sie gleichzeitig an verschiedenen Stellen derKeilflächen festsitzen können.
Fig. i und 2 der Zeichnung zeigen in Seitenansicht und in Ansicht von oben eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel beim ZuGammenhalten von zwei Stützenteilen gleicher Zicke; Fig.3 zeigt in Seitenansicht die gleiche Ausführungsform beim Zusammenhalten ungleich dicker Stützen.
i ist der untere und :2 der obere der beiden miteinander zu verbindenden Stützenteile. Die drei Streben 3, 4 und 5 stehen parallel zu der Stützenachse in gleichen Winkelabständen um die Stütze herum, so daß die Stoßstelle 6 der Stütze etwa bei der Mitte der Streben liegt. Wie besonders Fig. 2 erkennen läßt, haben die Streben an ihren Enden Klauen 7, deren etwas nach innen gebogene scharfkantige Enden 8 sich in das Holz eindrücken können. Diese Klauen können Nagellöcher 9 haben, damit man sie an die Stützen nageln kann. Die inneren Längskanten der Streben können - vorzugsweise in weniger als der Hälfte ihrer Länge -etwas schräge Aussparungen io erhalten, .die mit Stufen i i enden.
Diese Aussparungen dienen gemäß Fig. 3 dazu, bei ungleicher Stützendicke eine bessere seitliche Stützung zu -bewirken. Zu diesem Zweck werden die Aussparungen io cri die dickere Stütze gelegt, so daß die Stufen i i an der Stirnseite des einen Stützenteils aufsitzen. Dadurch erhalten die Streben eine nach oben zusammenlaufende Richtung, so daß ihre oberen Enden auch die dünnere, obere Stütze fest umfassen können. Da das Holz der Stützen sich verhältnismäßig leicht von den Klauen .der Streben und am Stirnende der dickeren Stütze auch von den Längskanten der Streben eindrücken läßt, kommt es nichtgenau auf den etwaigen Dickenunterschied der Stützenteile an.
Die Ringe 12 sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in Sehlitzen 13 der Streben geführt. Sie verbinden dadurch die Streben zu einem untrennbaren Ganzen und sind selbst unverlierbar. Es ist jeweils nur ein Ring gezeichnet, aber es wäre bei Bedarf ohne weiteres möglich, mehrere Ringe ungleicher Weite übereinander in denselben Schlitzen unterzubringen; damit die Streben an mehreren Stellen zusammengedrückt werden. Wenn die Ringe nicht in Schlitzen, sondern auf den äußeren schrägen Kanten der Streben gleiten, wird. man sie zweckmäßig durch Ketten unverlierbar mit den Streben verbinden.
Die Klauen 7 können federnd sein, damit sie sich verschiedenen Stützenstärken besser anpassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verbinder für stumpf gegeneinander gesetzte Stützenteile, insbesondere für Abstützungen bei Betonschalungen, unter Verwendung von den Stoß überdeckenden Metallschienen, die - durch Spannmittel gegerneinandergezogen werden, gekennzeichnet durch mindestens drei radial stehende, biegungssteife Streben (3) mit je einer zur Stützenachse geneigten Längskante und mindestens ein die Streben und die Stütze umschließendes, auf den geneigten Kanten in Stützenlängsirichtungversdhiebbares, ringartiges Spannglied (i2).
2. Verbinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben -Klauen (7) oder Spitzen (8) haben, mit denen sie sich in das Holz der Stützenteile eindrücken.
3. Verbinder nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die ringartigen Spannglieder (iz) mit den Streben (3, 4, 5) unverlierbar verbunden sind.
4. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch- gekennzeichnet, daß die Streben (3) mit geneigten Längsschlitzen (i3) versehen sind; in denen die ringartigen Spannglieder (i2) geführt sind.
5. Verbinder nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer ringartiger Spannmittel (i2) diese unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
6. Verbinder nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Längskanten der Streben vorzugsweise in weniger als der Hälfte ihrer Länge schräge Aussparungen (io) besitzen, die mit Stufen (i i) enden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 713 309; USA.-Patentschriften Nr. 1 749 637, 2:255:270.