DE1434873C - Bühne mit mindestens einem Bühnenwagen, der einen Fahrwerksrahmen und eine Schar von Plattenelementen aufweist - Google Patents

Bühne mit mindestens einem Bühnenwagen, der einen Fahrwerksrahmen und eine Schar von Plattenelementen aufweist

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DE1434873C
DE1434873C DE1434873C DE 1434873 C DE1434873 C DE 1434873C DE 1434873 C DE1434873 C DE 1434873C
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DE
Germany
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stage
plate elements
chassis frame
bolts
scissors
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Otto Wien Lutz
Original Assignee
Waagner-Biro Ag, Wien
Publication date

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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft eine Bühne mit mindestens Stellung . eingestellt werden. In der gewünschten
einem Bühnenwagen, der einen Fahrwerksrahmen Stellung wird dann':dieses Plattenelement 1 durch
und eine Schar von Plattenelementen aufweist, die Festziehen von Muttern 16 auf zugeordneten Bolzen 6
jeweils mit dem Fahrwerksrahmen durch zwei fixiert, wodurch die unteren Enden der Streben der
Scheren beweglich verbunden sind. 5 Scheren 5 am Fahrwerksrahmen 2 festgelegt werden.
Bühnenspielflächen müssen oft, rasch und einfach Das genannte Festziehen kann z. B. mittels eines
in den verschiedensten Formen zur Verfügung ge- Momentenschlüssels erfolgen, um stets eine gleiche
stellt werden. Bei einem bekannten Bühnenwagen und entsprechende Klemmung zu erwirken. Das
mit den eingangs angeführten Merkmalen kann die Anziehen der Klemmschrauben aus hochfestem
Wagenoberfläche von der Horizontalen nur nach io Spezialstahl mit dem Momentenschlüssel bis zum
einer Seite geneigt werden, da die Wagenplattform Ansprechen desselben (15 mkg) ergibt eine 2,5fache
an der einen Stirnseite des Fahrwerksrahmens fest Sicherheit der Klemmung.
angelenkt ist. Eine Höhenverstellung der Platten- An den Seiten der Plattenelemente 1 sind Querelemente unter Beibehaltung einer horizontalen Lage streben 10 angeordnet, s. insbesondere Fig. 17. ist nicht möglich. Es ist auch nicht möglich, der 15 Diese Querstreben 10 sind einerseits mittels Lang-Wagenoberfläche eine verwundene Form zu geben. löchern 9 an Bolzen 8 der Plattenelemente 1 ange-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ordnet und anderseits am Fahrwerksrahmen 2 an der
den oder die Bühnenwagen eine mannigfaltige Ge- Stelle 17 angelenkt. Die Querstreben 10 sichern eine
staltung der Spielfläche, insbesondere auch ver- Stabilität gegen Schwingungen, insbesondere dann,
wundene Spielflächenformen, zu ermöglichen. ao wenn die Plattenelemente 1 verhältnismäßig hoch
Die Lösurig der Aufgabe besteht bei einer Bühne über dem Fahrwerksrahmen 2 stehen. Zum Fixieren
der eingangs angegebenen Art darin, daß die zwei sind nach Einstellen der ,gewünschten. Höhenlage
Scheren an den beiden Stirnseiten jedes Platten- Muttern anzuziehen, die auf den Bolzen*8 sitzen und
elementes angeordnet sind und daß die Platten- die Querstreben 10 dann in der entsprechenden Lage
elemente der Höhe und der Neigung nach vonein- as festhalten. Dazu kann ebenfalls ein Momenten-
ander unabhängig und stufenlos verstellbar und in schlüssel verwendet werden. .. ■■■ y
beliebiger Lage fixierbar sind. In Fig. 18 sind zwei mögliche maximale Schräg-
Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, sehr Stellungen de? Plattenelemente 1 gezeigt. Die Ebenen verschiedenartige Bo'denformen zu bilden, z. B. mit der Scheren 5 bleiben im wesentlichen stets lotrecht, gewellter oder verwundener Oberfläche. 30 Um die in der Projektion gegebene Verkürzung bei . In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung starken Schrägstellungen der Plattenelemente 1 ausin einer Ausführungsform, auf die sich auch die zugleichen, ist (Fig. 19) ein Spiel 11 vorgesehen, so Patentansprüche 2 bis 8 richten, beispielsweise dar- daß die links dargestellte Strebe der Schere 5 -bei gestellt. Es veranschaulichen: 1 Hochklappen des linken Endes des Plattenelemen-
F i g. 1 bis 14 schematisch verschiedene Boden- 35 tes 1 relativ zum Bolzen 6 ebenfalls nach links wan-
formen einer Bühne, wie sie mittels erfindungs- dem kann, bis das Spiel 11 aufgebraucht ist.
gemäßer Bühnenwagen hergestellt werden können, Bei Schrägstellungen ergeben sich Spalten zwischen
Fig. 15 bis 20 konstruktive Einzelheiten eines den einzelnen Wagen, die vermieden werden müssen.
Bühnenwagens und Es ist daher erforderlich, bei Schrägstellungen jdie
Fig. 21 das Aneinanderkoppeln zweier Bühnen- 40 Wagen einander zu nähern und an ihren Enden so
wagen. . aneinanderzukoppeln, daß zwischen den benach-
Die Fig. 1 bis 11 zeigen jeweils einen einzigen harten Plattenelementen 1 kein störender Spalt be-
Bühnenwagen, dessen Oberfläche, wie dargestellt, stehen bleibt. Zum Zwecke des Koppeins sind
verschiedene Gestalt annehmen kann (eben horizon- Laschen 12 vorgesehen, wie aus Fig. 21 zu erkennen
tal, eben geneigt, gekrümmt, verwunden, treppen- '45 ist. Die Enden der Laschen 12 weisen mehrere
förmig u. dgl.). Löcher 13 auf. An den Enden der Bühnenwagen sind
Fig. 12 veranschaulicht einen verwundenen jeweils mehrere Bolzen 14 angebracht. Die Bolzen Bodenteil einer Bühne, der aus drei Bühnenwagen 14 liegen in Reihen übereinander, die jeweils mit der zusammengesetzt ist. Auch in Fig. 13 ist ein Lotrechten IS einen Winkel λ einschließen. Beim Bühnenbodenteil, bestehend aus drei Bühnenwagen, 50 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die verschiedenen dargestellt, wobei jedoch Teile der einzelnen Bühnen- Bolzen 14 in gleichen Abständen vorgesehen. Die wagen gegeneinander podestförmig überhöht einge- Abstände der Löcher 13 sind aber voneinander verstellt sind. Fig. 14 läßt, einen Bühnenbodenteil, schieden. Hieraus ergibt sich bei jeder Schrägstellung wiederum aus drei Bühnenwagen, mit konvexer und somit bei jeder richtigen Entfernung zweier Krümmung erkennen. 55 Bühnenwagen voneinander in jedem Fall eine
Wie man insbesondere aus den Fig. 15 bis 21 er- Koppelungsmöglichkeit durch die mit den Löchern sieht, weist der erfindungsgemäße Bühnenwagen 13 versehenen Laschen 12 und die Bolzen 14, und einen Fahrwerksrahmen 2 auf, auf dem Platten- zwar wird ähnlich wie beim Noniusprinzip jede elemente 1 mittels verstellbarer Scheren 5 befestigt Lasche 12 mit zwei Löchern 13 auf zwei bestimmte sind. Pro Plattenelement 1 sind an den Strinseiten 60 Bolzen 14 aufgesteckt. Die Manipulation ist einfach zwei Scheren 5 vorgesehen. Die unteren Enden der und rasch durchzuführen, wie dies z. B. bei Umsich kreuzenden Streben der Scheren 5 sind in bauten einer Bühne erforderlich ist.
Schlitzen 7 des Fahrwerksrahmens 2 geführt. Zum Der dargestellte Bühnenwagen gliedert sich in zwei Einstellen einer gewünschten Bühnenform wird Hauptteile, nämlich den Unterwagen und die stufenjedes' Plattenelement 1 von Hand aus in die ge- 65 los schräg- und höhenverstellbaren Plattenelemente 1. wünschte Lage gebracht. Diese Verstellung bzw. Der Unterwagen, der vorwiegend aus dem als geEinstellung erfolgt stufenlos. Dabei kann jede Höhen- schweißter Kantprofilrahmen ausgebildeten Fahrlaee und jede gewünschte horizontale oder schräge werksrahmen 2 mit Rohrversteifungen besteht, ruht
auf 16 Stück Laufrollen 4 und 8 Stück Führungsrollen, wobei sämtliche Rollen zur Lärmverminderung mit Kunststoffbandagen versehen sind. Je zwei Rollen sind zur gleichmäßigeren Raddruckverteilung in einem Balancier 3 wälzgelagert, auf Lebensdauer geschmiert und daher wartungslos.
Die einzelnen Plattenelemente 1 in der Größe von 1 X 3 m bestehen ebenfalls aus einem verschweißten Blechkantprofilrahmen und dem vom hochgezogenen Kantprofil umsäumten 30 mm starken verleimten Holzbelag.
Die Höhenverstellbarkeit ist in beiden Richtungen bei einem Hub von 500 mm stufenlos bis 750 mm möglich. Die Schrägstellung der einzelnen Plattenelemente 1 kann durch Anheben von zwei Mann oder durch einen mitgelieferten Spindelheber mit Handkurbel erfolgen. Eine zur Ausrüstung des Bühnenwagens gehörende Einstellvorrichtung ermöglicht, die gewünschten Normhöhen leicht einzustellen.
Die Feststellung jedes Bühnenwagens erfolgt mittels zweier Klemmplatten am Bühnenboden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Bühne mit mindestens einem Bühnenwagen, der einen Fahrwerksrahmen und eine Schar von Plattenelementen aufweist, die jeweils mit dem Fahrwerksrahmen durch zwei Scheren beweglich verbunden sind,' dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Scheren an den beiden Stirnseiten jedes Plattenelementes (1) angeordnet sind und daß die Plattenelemente (1) der Höhe und der Neigung nach voneinander unabhängig und stufenlos verstellbar und in beliebiger Lage fixierbar sind.
2. Bühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Streben der Scheren (5) in Schlitzen (7) des Fahrwerksrahmens (2) geführt und an diesem anklemmbar sind.
3. Bühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilität gegen Schwingungen zusätzlich an den Seiten der Plattenelemente (1) zwischen diesen und dem Fahrwerksrahmen (2) mit Langlöchern (9) versehene, am Fahrwerksrahmen (2) angelenkte Querstreben (10) eingeschaltet sind, deren Langlöcher (9) Bolzen (8) der Plattenelemente (1) umschließen und die an den Bolzen (8) fixierbar sind.
4. Bühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Streben der Scheren (5) mit Spiel (11) auf Bolzen (6) längsverschieblich gelagert sind, damit bei starken Schrägstellungen der Plattenelemente (1) die Längenänderungen aufgenommen werden können.
5. Bühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit mehr als einem Bühnenwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühnenwagen mittels Laschen (12) ähnlich wie beim Noniusprinzip koppelbar sind, um bei Schrägstellungen der Plattenelemente (1) die Spalten zwischen- den Plattenelementen (1) der benachbarten Bühnenwagen ausgleichen zu können (F i g. 2l).
6. Bühne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Bühnenwagen mehrere Bolzen (14) angebracht sind und die Enden der . Laschen (12) mehrere Löcher (13) aufweisen, von denen jeweils zwei Löcher (13) einer Lasche (12) deren Aufstecken auf zwei bestimmte Bolzen (14) der aneinanderzukoppelnden Bühnenwagen ermöglichen.
7. Bühne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (14) in Reihen angeordnet sind, die jeweils mit der Lotrechten (15) einen Winkel (*) einschließen.
8. Bühne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (13) in unterschiedlichen und die Bolzen (14) in gleichen Abständen vorgesehen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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