DE2841295C3 - Verfahren zum Beschichten der Innenwand eines Rohres - Google Patents
Verfahren zum Beschichten der Innenwand eines RohresInfo
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- B05D7/22—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
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- B05D3/00—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
- B05D3/02—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by baking
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- B05D3/0245—Pretreatment, e.g. heating the substrate with induction heating
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Auskleiden der Innenwandung eines rohrförmigen
Körpers vorzugsweise aus Stahl mit einem verschleißfesten Werkstoff durch Aufbringen des pulverförmig
vorliegenden Werkstoffs auf die um die Rohrachse rotierende Innenwand unter dem Einfluß von Wärme.
Zur Ausstattung von Stahlröhren mit einem hochverschleißfesten
Innenmantel ist es bekannt, den Auskleidungswerkstoff in Pulverform auf den rotierenden
Innenmantel, z. B. in Form von Titan-, Wolfram- oder Tantalcarbiden, aufzubringen und das Rohr derart zu
erwärmen, daß der Auskleidungswerkstoff im Erwärmungsbereich des Rohres mit dem Rohr durch einen
Lötvorgang verbunden wird.
Das bekannte Vorgehen weist den Nachteil auf, daß die Schmelztemperatur des Werkstoffes erheblich unter
der Schmelztemperatur des Röhrenmantels gelegen sein muß. Deshalb ist bei bestimmten Beanspruchungsarten die Verschleißfestigkeit beschränkt.
In Verbesserung des bekannten Verfahrens wird daher vorgeschlagen, das Verfahren erfindungsgemäß
derart zu treffen, daß die Innenwandung bis zum Schmelzen erwärmt, der verschleißfeste Werkstoff in
die Schmelze eingebracht und danach mit der der Abkühlung unter fortlaufender Drehung des Rohres
überlassenen Schmelze verschmolzen wird.
Zweckmäßig wird die Ausbildung dabei derart getroffen, daß die Außenwand des rohrförmigen
Körpers beim Erwärmen der Innenwand gekühlt wird.
In weiterer Ausbildung wird vorgeschlagen, das Verfahren derart zu treffen, daß die Innenwand mittels
eines von einem flüssigen Kühlmittel durchströmten Induktors induktiv erhitzt wird.
Zweckmäßig wird das Verfahren daher derart ausgeführt, daß der rohrförmige Körper von innen mit
einem Haarnadelinduktor, für den eine Tieftemperatur-Kühlflüssigkeit vorgesehen ist, bis auf die Schmelztemperatur
erwärmt wird. In einem weiteren Verfahrensschritt wird dann der hochverschleißfeste Werkstoff,
ζ. B. ein Karbid, auf die schmelzflüssige Innenwandung gestreut. Zu diesem Zweck wird ein Haarnadelinduktor,
bestehend aus Hin- und Rückleiter, in die volle Länge des Rohres eingebracht
Parallel zum Haarnadelinduktor verläuft ein halbschalenförmiger
oder rohrförmiger Siebkörper, der angefüllt vird mit den ausgewählten hochverschleißfesten
Karbiden. Dieses Sieb ist mit einer Schüttelvorrichtung gekoppelt, die dann in Bewegung gesetzt wird,
wenn die Rohrinnenwandung die Schmelztemperatur erreicht hat Das Rohr selbst befindet sich in Rotation,
so daß infolge der Fliehkraft die Schmelze und die Karbid-Partikel unter radialer Krafteinwirkung stehen.
Heizzeit und Leistungsdichte bestimmen die Einschmelztiefe in die Rohrwand und damit die Aufnahmefähigkeit
für den einzubringenden Werkstoff.
Nach dem Abschalten der Heizleistung verbleibt das Rohr in Rotation bis die Schmelze vollständig erstarrt
ist.
Das Verfahren nach der Erfindung findet bevorzugt zum Auskleiden von Stahlröhren Anwendung. Dabei ist
es je nach dem Trägerwerkstoff erforderlich, an den Einschmelzprozeß aus metallurgischen Gründen einen
Wärmebehandlungsprozeß anzuschließen, bei dem die im Rohr gespeicherte Wärme vom Unterschmelzvorgang
ausgenutzt wird.
Während des Unterschmelzvorganges ist es insbesondere bei größeren Abmessungen des zu behandelnden
Rohrkörpers zur Einsparung von Leistung sinnvoll, das Rohr von außen durchgehend oder intermittierend zu
kühlen, um die Schmelzzone auf der Innenseite in einer ausreichend dünnen Schicht flüssig zu halten.
Im übrigen ist es sinnvoll, Anfang und Ende des Rohrkörpers mit wassergekühlten Rippen zu versehen,
so die das axiale Austreten der Schmelze verhindern.
Claims (3)
1. Verfahren zum Auskleiden der Innenwandung eines rohrförmigen Körpers aus Stahl mit einem
verschleißfesten vorzugsweise Karbidverbindungen umfassenden Werkstoff durch Aufbringen des
pulverförmig vorliegenden Werkstoffs auf die um die Rohrachse rotierende Innenwand unter dem
Einfluß von Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung bis zum Schmelzen
erwärmt, der verschleißfeste Werkstoff in die Schmelze eingebracht und danach mit der der
Abkühlung unter fortlaufender Drehung des Rohres überlassenen Schmelze verschmolzen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand des rohrförmigen Körpers beim Erwärmen der Innenwand gekühlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand mittels eines
von einem flüssigen Kühlmittel durchströmten Induktors induktiv erhitzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841295 DE2841295C3 (de) | 1978-09-22 | 1978-09-22 | Verfahren zum Beschichten der Innenwand eines Rohres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782841295 DE2841295C3 (de) | 1978-09-22 | 1978-09-22 | Verfahren zum Beschichten der Innenwand eines Rohres |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2841295A1 DE2841295A1 (de) | 1980-03-27 |
DE2841295B2 DE2841295B2 (de) | 1980-11-13 |
DE2841295C3 true DE2841295C3 (de) | 1981-10-22 |
Family
ID=6050159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782841295 Expired DE2841295C3 (de) | 1978-09-22 | 1978-09-22 | Verfahren zum Beschichten der Innenwand eines Rohres |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2841295C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3574941D1 (de) * | 1984-07-06 | 1990-02-01 | Ribnitz Peter | Verfahren zur innenbeschichtung von hohlkoerpern und anlage zur ausfuehrung des verfahrens. |
CN108855843A (zh) * | 2018-05-29 | 2018-11-23 | 泉州联创厨卫有限公司 | 一种锌合金水龙头的内腔壁耐腐蚀工艺 |
DE102020200034A1 (de) | 2020-01-03 | 2021-07-08 | Sms Group Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Verbundrohres sowie Verbundrohr |
-
1978
- 1978-09-22 DE DE19782841295 patent/DE2841295C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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