DE284120C - - Google Patents

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DE284120C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/14Draining devices for hydrants

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ■ ein
Wasserpfosten, dessen Entleerungsventil mit einem kolbenartigefl Ansatz zum Verdrängen des im Entleerungskanal sitzenden Sand- oder Schlammpfropfens versehen ist.
Bei der Verstopfung des Entleerungskanales kann es gleichwohl noch vorkommen, daß während längerer Zeit Wasserrückstände im Fuße der Säule verbleiben.
ίο Um diesem Übelstand entgegenzuwirken, sind gemäß der Erfindung außer dem eigentlichen Entleerungskanal noch eine oder mehrere Nebenöffnungen angebracht, welche noch bei weitgehender Verstopfung des Hauptkanales dem Wasser die Austrittsmöglichkeit geben. Der Hauptkanal wird dabei so angelegt, daß er bei gewöhnlichem Betriebe das abzuleitende Wasser aufnimmt, daß er sich also in der Strömungsrichtung des Wassers an die Entleerungsöffnung anschließt, und daß infolgedessen ein Durchstoßen dieses Kanales von oben her durch die Säule möglich ist. Wenn dann nach der ersten mechanischen Reinigung eine Wasserspülung vorgenommen wird, welche den Hauptkanal vollständig säubert, so wird sich die Spülwirkung auch auf die Nebenkanäle erstrecken und sie gleichzeitig von dem angesammelten Schlamm u. dgl. befreien. Das Entleerungsventil selbst wird in bekannter Weise unten mit einem kolbenartigen Ansatz versehen, welcher bis unter die Mündungen der Nebenöffnungen in den Hauptkanal hin reicht und den oberen Teil des Hauptkanales bei jedem Schluß des Entleerungsventiles wenigstens so weit von Verunreinigungen frei hält, daß bei Verstopfung der Hauptmündung das Wasser aus den Neben auslassen entweichen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in einem Schnitte dargestellt.
In die Säule α mündet die Wasserleitung mit einem Stutzen b ein, der durch ein Ventil c verschlossen wird, welches mittels Spindel d von oben her zu bewegen ist. Am unteren Ende sitzt an der Spindel ein kleines Ventil e, welches in der Verschlußstellung des Hauptventiles c die Entleerungsöffnung f freigibt, diese Öffnung aber verschließt, sobald das Hauptventil c geöffnet ist.
An die Öffnung f schließt sich der gebräuchliche Entleerungskanal g an, welcher nach der Seite gebogen ist, so daß das austretende Wasser eine den Säulenfuß umgebende Sickerschicht erreicht.
Dicht unter der Öffnung f sind eine oder mehrere Nebenaustrittsöffnungen h angeordnet.
Der Ventilkörper e trägt an seiner Unterfläche einen kolbenartigen Ansatz k, der sich bis unter die obere Kante h' der Nebenöffnung h erstreckt.
Öffnet man das Ventil e, so daß es die in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung einnimmt, so ergießt sich das Wasser aus der
Säule α durch den Hauptkanal g hindurch. Hat sich in diesem eine Verstopfung gebildet, so tritt das Wasser zunächst durch die Öffnung h aus, und es wird die Wirksamkeit dieser Nebenöffnung dadurch für lange Zeit gesichert, daß bei jedem Abschließen des Ventiles e der Ansatz k für eine mechanische Reinigung des obersten Teiles des Kanaies g sorgt, indem er den im oberen Teil des Kanaies ίο etwa angesammelten Sand ο. dgl. zurückpreßt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Wasserpfosten, dessen Entleerungsventil mit einem kolbenartigen Ansatz zum Verdrängen des im Entleerungskanal sitzenden Sand- oder Schlammpfropfens versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil des Entleerungskanales ig) ein oder mehrere ins Freie mündende Nebenauslaßkanäle (K) so abgezweigt sind, daß sie beim Verdrängen des Schlammpfropfens für das Wasser frei gemacht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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